hab momentan wenig Zeit... und die Zeit, die ich erübrigen kann, steck ich in den echten Urr'shak^^...
Geht aber auf jeden Fall weiter. Danke für dein Interesse;)
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Neues Benutzerkonto erstellenhab momentan wenig Zeit... und die Zeit, die ich erübrigen kann, steck ich in den echten Urr'shak^^...
Geht aber auf jeden Fall weiter. Danke für dein Interesse;)
die geschichte is der Hammäa :anbeten: :anbeten: :anbeten:
Das was du geschrieben hast ist zu qail!!!
Gruß Gerrit
DIE URSPRÜNGLICHE GESCHICHTE FINDET IHR HIER:
Teil 1:
Ur'shak Fleischklopfa blinzelte durch die nebelige Luft.
Er konnte nicht mehr als einen Gobbo-Wurf weit durch den dichten Schnee sehen und doch roch er sie ganz deutlich.
,,Morkverdammte Menschenz", grummelte er vor sich hin, als er seiner Wildsau einen wuchtigen Tritt in die Flanke gab und diese sich daraufhin mürrisch vorwärts bewegte.
Ihre Schnauze glich einem Geysir, der stoßartig kochenden Dampf ausstößt und den Schnee um sich herum tauen lässt.
Plötzlich zurrte Ur'shak Fleischklopfa ruckartig am Nackenhaar seines Reittiers und es blieb stehen. Er erkannte verschwommene Umrisse in der Ferne. Es waren viele, gerade genug für ihn und seine Jungz. Mit zufriedenem Grinsen hob er seine Axt und nach und nach erschienen weitere Wildschweinreiter aus dem Schneesturm an seiner Seite. Ihre Blicke waren voller Gier und Kampfeslust und sie mussten sich beherrschen, nicht sofort auf die nichts ahnenden Gegner loszustürmen.
Doch Ur’shak Fleischkloppa hielt sie noch zurück. Er genoss die Autorität, die er in seinem Stamm innehatte, er war schließlich der Größte Ork mit der größten Wildsau weit und breit und er hatte schon einige aufmüpfige Orkze weggemoscht, die ihm seine Position streitig machen wollten.
So zum Beispiel seinen ehemaligen Standartenträger Shuklak Großmaul, der laufend Urr’shaks Entscheidungen über die Route durch die ewige Schneewüste kritisiert und behauptet hatte, dass er selbst ein viel größerer Boss sei als Ur’shak Fleischklopfa.
Dieser verlor seine Beherrschung und zerrte Shuklak Großmaul von seiner Wildsau, natürlich erst nachdem er ihm eine Koppnuss verpasst hatte. Daraufhin band er Shuklak Großmaul an einer Haxe seines verwirrten Reittieres fest entriss dem benebelten Shuklak seine Standarte und rammte eben diese der Wildsau in den Hinterschinken, welche mit einem wilden Quieken nach vorn stürmte und den fluchenden Shuklak hinter sich her ins Ungewisse schliff.
Die übrigen Jungz reagierten mit wildem gutturalen Gelächter und vorerst wagte sich keiner mehr, Kritik am großen Urr’shak Fleischklopfa zu üben.
,,Moscht se wech!”, schrie er urplötzlich und unverzüglich ritten die Orkze gen unbekannten Feind.
Die Erde bebte unter den tosenden Hufen der Wildsäue, die einen widerwärtigen Schwall von metanartigem Gestank aus ihren hinteren Körperöffnungen abließen, wobei sie zufrieden schnaubten.
Der eisige Fahrtwind blies die Sabber aus den Mundwinkeln der Jungz und mit jedem weiteren Schritt der Wildsäue wurde die Sicht klarer.
,,Menschenz, barbarische Menschenz, hab’ ich se doch richtig gerochen”, grunzte Ur’shak Fleischklpofa triumphierend, als die überraschten Norsca-Barbaren gut zwanzig Massive Orks auf ihren zwanzig noch massiveren Reittieren auf sich zu stürmen sahen. Sie versuchten, sich kampfbereit zu machen, doch Urr’shaks Jungz waren zu schnell und zu plötzlich über sie gekommen. Die Barbaren wurden unter den Hufen der wütenden Wildsäue zermalmt, von ihren riesigen Hauern aufgespießt oder, falls das noch nicht reichte, vom jeweiligen Reiter niedergestreckt. Urr’shak Fleischklopfa wütete unter den gnadenlos unterlegenen Feinden und genoss das Gemosche sichtlich, als im Schlachtenlärm plötzlich ein triumphaler Schrei aus den Reihen der Barbaren ertönte.
Eine Gruppe Barbaren hatte sich formiert und an ihrer Spitze stand ein hoch gewachsener, bärtiger Krieger mit einem glänzendem Streitkolben in seiner Rechten. Sein linker Arm war widerlich mutiert und glich einem Schlangenkopf, der aus seiner Schulter ragte, wild und ekstatisch umherzuckend, bereit jeden Feind unverzüglich zu zerfetzen.
Urr’shak wandte sich dem Champion des Chaos zu und hob fordernd seine linke Faust, an der ein Faustdorn aus Stahl befestigt war, was einem gewaltigen Mittelfinger glich. Der Anhänger des Chaos konnte diese offensichtliche Provokation nicht ignorieren und stürmte mit einem wilden Kampfschrei auf Urr’shak zu, während die Barbaren ihm laut grölend hinterher rannten.
Urrshak’s Jungz waren mittlerweile mit ihren Opfern fertig und wandten sich nur dem Neuen Feind zu.
Muskeln, Hauer und Äxte prallten auf die leicht gerüsteten Chaosbarbaren und fegten sie problemlos weg. Der Chaoschampion schwang seinen Streitkolben in einem hohen Bogen und zerschmetterte den Schädel eines Orks, der an ihm vorbei ritt, während sein Schlangenarm sich an der Reiterlosen Wildsau labte.
In diesem Moment kam Urr’shak Fleischklopfa angedonnert. Seine Wildsau rammte den Chaoschampion mit ihrer Schulter und der bärtige Krieger stürzte zu Boden. Urr’shak sprang von seinem Reittier und rannte auf den Champion zu, welcher sich mit beinahe unnatürlicher Geschwindigkeit wieder auf seine Beine geschwungen hatte. Die beiden Kontrahenten prallten aufeinander: Axt auf Streitkolben, sattes Grün auf blasses Rosa. In einem nicht enden wollenden Kräftemessen pressten sie ihre Waffen aneinander, bis sich der Schlangenarm des Chaoschampions löste und sich im Oberschenkel des Massiven Orks verbiss. Urr’shak scherte sich nicht darum, obgleich sich die Zähne des mutierten Armes tief in sein Fleisch bohrten. Er holte mit seiner linken Hand aus und schmetterte seinem Gegner den Faustdorn in die Brust. Der Metalldorn durchbohrte unter der Wucht des Schlages dessen Lunge und der Chaotiker taumelte zurück, nach Luft ringend. Urr’shak wetzte vorwärts und hieb mit seiner Axt den mutierten Arm des Champions ab. Verseuchtes Blut drang aus dem Armstumpf und der Krieger sank unter qualvollem Stöhnen auf seine Knie. Um sich herum sah er, wie seine Männer von den Orks niedergemetzelt wurden, doch empfand er kein Mitleid. Hasserfüllt hob er seinen Kopf Richtung Urr’shak und spuckte ihm einen Schwall Blut entgegen:
,,Elender Narr, mich magst du vernichten, doch die Schneewüste wirst du nicht lebend verlassen. Das Chaos ist allgegenwärtig und meine Brüder sind zahlreich. Die Champions der Götter werden dich finden und du wirst nur als ein weiterer Schädel an Khornes Thron enden.”
Urr’shak Fleischklopfa blickte neugierig zurück und grinste abermals:,, Mehr Menschenz-Bossenz es hier noch gibt? Dann Urr’shak die Schneewüste noch nicht verlassn wird.”
Er hob seine Axt und spaltete den besiegten Krieger entzwei.
,,Kommt Jungz, wir müssn weita!”
TEIL 2:
Nach dem ord'ntlichän Gemosche mit den Chaosbarbarn ließen sich Urrshaks Jungz in deren ehemaligem Lager nieder, um ein wenig zu rasten.
Die Toten beider Seiten wurden auf einen Haufen gelegt und dann einzeln zur Feuerstelle geschleift, um sie zu braten, denn die jungz hatten Hungär.
Urr'shak Fleischklopfa spielte hier eine elementare Rolle, durch die er auch zu seinem Spitznamän, äh ich meine zu seinem Titäl gekommen war. Er "verarbeitete" das Futter mit seiner Axt und seiner Faust, bis es Maulgerecht und flach genug geklopft war, sodass es gut und knusprig gebraten werden konnte.
Urr'shaks Jungz zeigten anfangs wenig verständnis für diese
"Pingeligän Essgewohnheitän für pingeligä Elfänz", doch im Laufe der Zeit hatten sie die deutlich bessere Qualität des Bratfleisches zu schätzen gelernt.
,,Essän fassän!" brüllte Urr'shak, als er gerade den letzen Barbarenschinken flachgeklopft hatte.
Tatsächlich hatte er sich diese "Kochkünste" bei einem Söldnerfeldzug angeeignet, bei dem er selbst und ein paar seiner Jungz angeheuert wurde, um das Lager Grimgork des Großen in der ewigen Wüste von Norsca zu finden und zu plündern. Der Kompaniekoch des Söldnerheeres war ein untersetzter Halbling namens
"Maestro Alfonsio Biolegio", der nach den Scharmützeln deftige Mahlzeiten aus den Gefallenen herzustellen vermochte. Urr'shak, von Natur aus hungrig und fasziniert von dem "vorzüglichäs Essän" (ein Wort, dass er von Biolegio aufgeschnappt hatte), hielt er sich grundsätzlich so nah wie möglich bei Maestro Biolegio und schaute sich den ein oder anderen Trick von ihm ab.
Die Söldnerarmee geriet schließlich in einen Hinterhalt marodierender Tiermenschen, die in der Nacht die vollkommen unvorbereiteten Söldner überraschte und aufrieb, welche sich daraufhin in alle Richtungen zertreuten. Urr'shak und seinä Jungz töteten viele der Ziegenmenschen, doch waren sie letztendlich gezwungen zu fliehen, da für jeden getöteten Tiermenschen zwei neue aufzutauchen schienen.
Auf seiner Flucht stolperte Urr'shak über Maesto Biolegio's Kochbuch, welches er bis heute wie einen Schatz hütet, auch wenn er kein wort von dem zu lesen vermag, was in ihm geschrieben steht.
,,Vorzuglichäs Essän, oda Jungz?", grunzte Urr'shak in die Luft, wobei er ein Stückchen Fleisch ausspie. Die Jungz antworteten mit einem Kollektiven Rülpsen, was Urr'shak sehr zufrieden stimmte.
,,Heute Nacht wir hier rastn werdän, verstandän?", fügte er hinzu und blickte mit einer gehobenen Augenbraue in die Masse der schmatzenden Orks, um eventuelle Nörgler zu entlarven, doch auch diesmal kam ihm nur ein zufriedenes Grunzen entgegen, woraufhin er sich wieder seinem Barbarenschinken zuwandte.
Teil 3:
Ur'shak griff nach Biolegios Kochbuch und schlug die ersten Seiten auf, vergeblich zu verstehen suchend, was dort an Kochweisheiten niedergeschrieben war.
,,Wär hat nur diese Buchstabänz erfunden?Warum sin' hier keinä Bilda?" Er holte aus, um das Buch wegzuwerfen, doch dann besann er sich wollte es vorsichtig zurück auf sein Schlaflager legen.
In diesem Moment trat ein Snotling in sein Zelt, trotz seiner Größe noch gebückt, untertänig kauernd. ,,Bo-bo-boss?"
Mit hochrotem Kopf schnellte Urr'shak herum. Er fühlte sich ertappt. ,,Was willstä, winziger Snot? Du stöast bei den taktischn Vorbereitungän!"
,,Die Jungz haben Hungär, Boss." Das Fleisch ist ausgegangän und das macht die Jungz sauär.", antwortete der Snotling schon etwas sicherer, verwundert, dass Urr'shak ihn nicht schon für diese unangemeldete störung zerquetscht hatte.
Urr'shak war ratlos. Es gab kein Fleisch mehr und in dieser gottverdammten Wüste gab es nichts...nichts außer diesen widerwärtigen Eiswürmerns, die sich im Schnee windend ständig Schleim absonderten. Urr'shak ekelte sich zutiefst vor ihnen und er schätzte sie auch nicht gerade als genießbar ein, wenn er sie so betrachtete.
Dieses Bild von einem peinlich berührten, ratlosen Waaghboss mit einem Buch in der Hand machte den kleinen Snotling ungewohnt mutig. ,,Was ihr da in euren gewaltigen Händän haltet großer Boss.."
Urr'shak blickte verdutzt auf das Kochbuch.
,,...das nicht zufällig ein Buch mit Mänschenzschrift ist, oder?"
Urrshak nickte heftig mit dem Kopf, ohne ein wort zu sagen. Er konnte sich nicht dermaßen vor einem Snotling blamieren.
,,...ich einen Blick reinwerfen dürftä?", fragte der Snotling mit weit geöffneten Augen.
Urr'shak grinste:,, Du armseliger Wicht kanns' doch nicht etwa die schwierigä Schrift der Menschänz lesn?..denn das kann nur Ich!", fügte er schnell hinzu.
Der Snotling ließ seine Brust anschwellen und sah aus wie eine aufgeplusterte Kragenechse als er stolzen Hauptes verkündete:,, Ich kann lesän! Ich habe früha mit Menschensklavenz in großer Jauchegrube von Grimgork dem Großän geschuftät. Dort sie mir haben beigäbracht wie man entziffert wirre Buchstabäns."
Urr'shaks Herz machte einen Hüpfer, als er das hörte. Endlich konnte er die geballte Weisheit meister Biolegios verstehen und vor allem anwenden. Seine Jungz müssten nie wieder Hungern und mit vollem Magen würdän sie alles wegmoschn, wo ihnen im Weg steht.
,,DU!", schrie Urr'shak mit plötzlich erhabener Stimme und seiner ursprünglichen Sicherheit. ,,Lesä das Buch und finde einen Weg wie wia diesä ekäligen Eiswürmerns kochän könnän." Er schmiss dem Snotling das schwere Buch entgegen, der von der Wucht des Wurfes umgeworfen wurde. ,,Ich werdä nun den Moschplan weitär ausarbeitän" Der Snotling stämmte das Buch und taumelte hinaus. Urr'´shak stampfte hinterher und schrie seinen Jungz entgegen:
,,Der Snot hia heißt Schaschlik! Er wird füa unz Kochen, also kein gemosche, verstandän? Der Snotling drehte sich verwundert zu Urr'shak um: ,,Schaschlik? Aber ich heiße..."
,,Du heißt Schaschlik hab ich gsagt! Und jetz hau ab!", motzte Urr'shak.
Schaschlik taumelte fort, das schwere kochbuch über seinem kopf balancierend. Urr'shak ging zurück in sein Zelt und ließ sich zufrieden in sein Schlaflagr fallen. ,,Schaschlik guter Name für den Snot...Schaschlik sehr lecker gewesen, wenn Biolegio es gemacht hattä." Bei diesem Gedanken schlief Urr'shak ein.
Teil 4:
Die Nacht war kurz und Ur'shak erhob sich mit schweren Augenlidern aus seinem Schlaflager.
Draußen hörte er schon das ungeduldige Grummeln seiner hungrigen Jungz.Er stellte sich darauf ein, ein paar Koppnüssä zu verteilen, bevor er die Aufmerksamkeit seiner Jungz auf sich ziehen könnte und war entsprechend motiviert.
Als er das Zelt öffnete, und seine müden Augen von den Strahlen der bereits aufgegangenen Sonne geblendet wurden, traute er selbigen nicht.
Er sah, wie sich seine Jungz mürrisch in einer Schlange aus dem Lager bewegten und kurz darauf mit schleimigen, unidentifizierbaren Dingen beladen ins Lager zurückkehrten, wo sie ihre Fracht abluden, nur um den Vorgang immer wieder zu wiederholen. Andere Jungz hoben die Fracht auf und hievten sie auf , so schien es, kurzfristig zusammengezimmerte Holzablagen und bearbeiteten sie mit ihren groben Spaltaz und Hämmernz. Vor Dort aus wurde sie von wiederum anderen Orkz abgeholt und in riesige, bauchige Kochtöpfe geworfen, die mit einem kochenden Sud gefüllt waren und auf üppigen, brennenden Holzhaufen fröhlich vor sich hin brodelten. Sehr verärgert dreinschauender Orks rührten in der brodelden Masse mit dicken Holzlöffeln herum, wobei ihre Augen vom aufsteigenden Dampf tränten.
Urr'shak brauchte seine Zeit, um das Bild, das sich ihm bot, zu verarbeiten und zu verstehen. Er stapfte durch den Schnee, der ihm bis zu den Knien reichte und seine Schritte umso schwerer machte und blickte durch das wilde Treiben und die für Orks so untypische logistische Meisterleistung, als er die Wurzel dieses Spektakels erblickte. Ein kleiner Snotling stand auf einem Fels, auf gleicher Höhe mit Urr'shak. Ein Stein stützte ein riesiges Buch, das aufgeschlagen vor ihm lag und aus dem er wild gestikulierend Zitierte und immer wieder Anweisungen einwarf, die die Orks unter ihm ohne Widerrede ausführten.
Urr'shak schritt auf den Snotling zu, bereit, ihn in den Boden zu stampfen für diese Anmaßung. Wer ist dieser Grot und wie konnte er es wagen, seine Jungz herumzukommandieren während er, Urr'shak Fleischklopfa, geschlafen hatte.
Als er dem Snotling näher kam, erblickte der Snotling den herannahenden Urr'shak und ließ ein hässliches Grinsen erstrahlen.
,,Ist großer Urr'shak zufrieden mit erbärmlichem, unwürdigem Schaschlik?", rief er ihm entgegen.
,,Schaschlik?" Urr'shak war noch zu benebelt, um klar denken zu können. Sein Kopf ratterte und urplötzlich ging ihm ein Licht auf. ,,Schaschlik! Du hast 'nen Weg gefundän um da Jungz zu füttan?" Urr'shak ließ nochmal seinen Blick über das geschehen um sich herum schweifen und war versucht, in herzhaftes lachen auszubrechen, konnte sich doch schließlich noch beherrschen. Erst jetzt fiel ihm das merkwürdigä selbstgebastelte Drahtgestell auf, das auf der zugegeben enomen Nase von Schaschlik thronte.
,,Eiswürmernz geben ein vorzüglichäs Fileee, wenn man den Panzar abschäln tut und das Fleisch in Streifen schneidät und gemahl'nä Wurzäln beistreut und dann im Kochtopf garen lässt und..."
All Dies brach in einem Schwall aus Schaschlik heraus, sodass Urr'shak von der plötlichen Masse an Informationen am frühen Morgen total überfordert war und fragte sich immernoch, wofür dieses lächerliche Drahtgestell wohl gut sei.
,,....und dann muzz man die gegärten Fleischfileetschnipselz in einer Pananade von.." Urrshak griff nach Schaschlik und drückte ihm den Kiefer zu. ,, Ich weiß, wie man Eiswürmernz vorzüglich zubereität.", schrie Urr'shak Schaschlik trotzig an und setzte ihn wieder auf seinem Felsen ab.
,,Was bei Gorks Füßenz ist das für ein Dingz auf deiner Nase?"
,,Oh, das das eine Brillä ist!", antwortete Schaschlik, immernoch geschockt von der rohen Kraft Urr'shaks. ,,Die Menschenz brauchen es zum lesän."
,,Brillä?" Jetzt verstand Urr'shak gar nichts mehr. So ein Gerät hatte er noch nie gesehen, bei keinem der unzähligen Menschänz, die er in seiner Karriere schon gemoscht hatte. Doch offenbar ermöglichte es Schaschlik, die Schrift der Mänschänz zu verstehen.
,,Hahaha", lachte Urr'shak. ,,Dummer Grot, Brillä das Falsche Wort für dieses Magische Dingz ist. Ich von großem Magier der Mänschenz gelehrt wurde, dass ein magisches NASÄNFENSTA dies ist, wo dir lesän ermöglicht."
Urr'shak fühlte seine Ehre wiederhergestellt, als er diesen vollkommenen Blödsinn mit eselhafter Sturheit herausposaunte.
,,Nasänfensta, also", antwortete Schaschlik mit angehobener Augenbraue, traute sich aber nicht zu widersprechen. ,,Das Essän gleich fertig isst, großer Gelehrter Urr'shak. Nehmt doch bittä platz in unserer bescheidenen Kantinä"
,,Kantinä?", dachte Urr'shak bevor er sich letztendlich auf einen stabilen Holzschemel an die riesige, blutige Plattform setzte, auf der das Fleisch zubereitet worden war. ,,Los Jungz, Essän fassän!"
In der Nacht lag Urr'shak randvoll auf seinem Schlaflager und Maestro Biolegios Kochbuch wippte unter Urr'shaks Atemzügen auf dessen Bauch auf und ab.
Innerlich schmerzte es ihn, dass ein Snotling es lesen konnte, der Waaghboss der Jungz jedoch nicht. Er griff nach dem Buch und schlug es mit Ork-untypischer Vorsicht auf.
Die elegant geschwungenen Schriftzeichen waren für ihn nicht mehr als wildes Gekrakel und ein hoffnungsloses Seufzen entwich seinen Nüstern. Plötzlich schnellte er hoch.
In seinem Hirn hatten sich Mechanismen in gang gesetzt und eine simple, doch geniale Idee hervorgebracht. ,,Das Nasänfensta!" Urr'shak's Kopf pochte, als er angestrengt nachdachte, wo Schaschlik diesen Mystischen Gegenstand der Mänschänz wohl versteckt hielt. So leise, wie ein Ork eben sein kann, schlich Urr'shak aus seinem Zelt. Der eisige Wind peitschte um sein Gesicht, welches er mit seinem Pelzmantel zu verdecken suchte.
Schaschlik campierte im Zentrum des Lagers, auf seinem Felsen, in einem für seine Körpergröße doch sehr luxoriösem Zelt.
Seine Kochkünste hatten bei den Jungz Eindruck geschunden und ihm einigen Respekt eingebracht...soviel Respekt, wie ein Ork einem Snotling eben entgegenbringen kann.
Als er sich dem schlafenden Snotling näherte, erkannte er, dass Schaschlik sein Nasänfensta sogar im Schlaf trug und musste es ihm Wohl oder Übel abnehmen.
Vorsichtig schlich Urr'shak in das Zelt, gebeugt, bemüht, nicht zu atmen. Er griff vorsichtig nach dem Nasänfensta und hob es von Schaschliks Nase.
Schaschlik wälze sich im Schlaf und Urr'shak erstarrte zu einer Säule, aus Angst, Schaschlik könne aufwachen. Dann drehte er sich auf seinem Absatz um, und schlich vorsichtig aus dem Zelt.
Er drehte sich am Zelteingang nochmals um, um sich zu vergewissern, dass Schaschlik nichtes bemerkt hatte. Dabei verharkte sich ein Metallring seines Eisenstiefäls mit einem der Zeltheringe, die das Zelt am Boden fixierten.
Als er schließlich draußen war, rannte Urr'shak, voller Aufregung, wie ein Kind, das erfolgreich die Äpfel aus Nachbars Garten stibitzt hatte, zu seinem Zelt.
Er bemerkte garnicht Schaschliks erschrecktes Kreischen, als sein Zelt über ihm zusammenbrach.
Der nächste Tag war bedeutend unfreundlicher. Der Schneesturm kam mit einer Kälte, die selbst die dickhäutigen Orks zum zittern brachte. Der Vorrat an Eiswürmer-Filleee war fast aufgebraucht und die Jungz waren umso mieser gelaunt.Urr'shak schien am miesesten von allen drauf zu sein. Er tobte aus seinem Zelt, wild über die Kälte fluchend, rundum Koppnüssä verteilend.
,,Steht auf ihr beschissenän Idiotän! Wir müssän aufbrech'n von diesäm scheißkalt'n Oart. Packt eurä Sach'n ein."
Wiederspenstig luden die Orks den verbleibenden Proviant und die Beutä auf ihre Wildschweine und sammelten sich am Eingang des Lagers. ,,Mia nach ihr Nichtznutzä!",grölte Urr'shak. Wildschweine trampelten durch den Schnee, der in der Nacht wieder viel höher geworden war.
Urr'shak hatte keine wirkliche Idee, wohin sie ritten, doch das sagte er natürlich keinem. Der Waaagh arbeitete sich durch die Schneewüste und viele Grünhäute fielen der beißenden Kälte zum Opfer, was abwechslungsreiche grüne Stellen in diesem nicht enden wollenden weißen Meer hinterließ.
Der Sturm wurde immer stärker uind die Sicht immer schlechter, sodass Urr'shak bald nicht mehr sah, als die kochende Atemluft seiner Wildsau, die Schneisen in den Schneevorhang du schneiden schien. Plötzlich wurde Urr'shak gebremst.
Seine Sau, noch viel blinder als er selbst, war mit voller Wucht vor einen Felsen gerannt, was Urr'shak aus dem Sattel katapultiert hatte.Es gelang ihm, im Flug ein lautes ,,HAAALT" ertönen zu lassen, um seine Jungz vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren.Außerdem wäre es peinlich gewesen, hätten sie ihn so im schnee liegen sehen.
Die Sau lag zufrieden blähend im Schnee und schien sich nicht verletzt zu haben. Urr'shak hingegen glaubte, jeden einzelnen Knochen in seinem Körper zu spüren, was ganz angenehm war, denn das Gefühl übertünchte die Kälte. als er aufsah, blickte er direkt in einen niedrigen Höhleneingang nicht weit entfernt. Er schüttelte den Schnee von seinem Körper und stapfte durch den finsteren Eingang.
Die Höhle war feucht und erfüllt von einer merkwürdigen Wärme, die aus dem tiefen Inneren des Baus hoch zu ziehen schien. Urr'shak holte seine Jungz rein, die es sich sofort gemütlich machten. Beim Köppe Zählen schüttelte es Urr'shak.
Wenige seiner Jungz hatten die Reise überlebt. Sein "Waaagh" war tatsächlich nur noch ein Haufen aus zwölf Hungrigen und halb erfrorenen Orks..und natürlich Schaschlik, der auf einem der Wildschweine mitgeritten war.
,,Die Brillä hat nicht geholfän, wa?" Urr'shak schreckte auf und starrte auf den mickrigen Snotling herab. ,,Das NASÄNFENSTA passt mir nicht!", antwortete Urr'shak trotzig. Tatsächlich hatte es nicht mehr bewirkt, als die ohnehin schon verwirrenden Zeichen nur noch größer zu machen, was Urr'shaks Kopf zu sprengen schien.
,,Ich kann es euch lehrän..", schlug Schaschlik in vorsichtigem Ton vor. Urr'shak's Gesicht schwoll zu doppelter Größe an. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er war ertappt worden und das von einem Snotling! ,,Soll ich ihn zermoschän? Neeein, dann werd'n wir allä vor Hungär verrreck'n.
Aber wenn die Jungz davon erfahr'n, dann wars das mit Waaghboss Urr'shak."
Bei dem gedanken jagte ihm ein Schauer über den Rücken, dann wandte er sich schließlich Schaschlik zu: ,,Du wirst mich lehrän, wie ich die Schriftän von Biolegio entziffan kann. Und kein Woart zu den Jungz, sonst mach ich dich zu Gitmuß und verfütta dich an die Säuä, verstandän?"
Schaschlik verbarg sich ängstlich hinter seinen großen Händen: ,, Vorzüglichä Idee, Boss..."
Die Jungz schliefen. Am prasselden Lagerfeuer saßen Urr'shak und Schaschlik zusammengekauert über dem Kochbuch. ,,..dann lansgam ko..sch..kösch...", würgte Urr'shak angestrengt heraus. ,,Köschäln heißt das!", antwortete Schaschlik sichtlich genervt. Es war schon beinahe Morgen, soweit man dies im Schneesturm, der draußen immernoch tobte, beurteilen konnte. ,,Es hat kai'n Sinn meah...lass unz schlaf'n gehn Boss."Urr'shak war kurz davor, sich von Schaschlik überzeugen zu lassen, als merkwürdiger Lärm aus den Tiefen der Höhle erschallte.
Mit einem mal wachten die Jungz auf, als hätte man ihnen eine Spitze Nadel in den Allerwertesten gestochen. Urr'shak blickte in Richtung eines Tunnelganges, der sie vorher nicht interessiert zu haben schien. Doch die Geräusche, die nun aus ihm zu kommen schienen, lenkten die Aufmerksamkeit der Orks umso mehr auf ihn.
,,GEMOSCHÄ!" sprudelte es aus den Orks heraus. Wie eine Herde Nashörner stürmten die Jungz und allen voran Urr'shak in den Tunnelgang. Schaschlik und die zurückgelassenen Wildsäue blickte ihnen verdutzt hinterher, und beschlossen, dass es hier am Lagerfeuer doch bedeutend gemütlicher sein würde.
Gierig sabbernd polterten die Jungz steinerne Treppenstufen hinab, dem immer lauter werdenden Schlachtenlärm folgend. Die Laute wurden immer klarer: die Luft war erfüllt von wirrem Kichern gefolgt von tiefen, mürrischen Schlachtrufen. Als Urr'shak und seine Jungz schließlich weiter vorgedrungen waren, erkannten sie kleine, schwarz berobte gestalten, die sich in einen engen Gang zu quetschen schienen. Sie lieferten sich ein Scharmützel mit etwas, was die Orks nicht erkennen konnten, da die schiere Masse der Winzlinge den Feind verdeckte, welcher offenbar auch nicht viel größer sein konnte. Urr'shak überlegte eine Sekunde, riss dann seinen Spalta in die Höhe und grölte etwas Unverständliches, woraufhin die Jungz mit ohrenbetäubendem Getöse in die kleinen Gestalten schmetterten.
Grüne und Schwarze Fetzen flogen und die kleinen Gestalten entpuppten sich als Nachtgoblins, in die eine blutige schneise getrieben wurde. Urr'shak hackte sich den weg frei, um den verdeckten Feind zu erreichen, der seinerseits ebenfalls zahlreiche Nachtgoblins in Stücke hackte. Man konnte nun einen gewaltigen, stählernen Hammer erkennen, der in gewaltigen Schwüngen gleich mehrere Goblins zerschmetterte. ,,STUMPÄÄNZ" flohlockte Urr'shak und hackte sich noch ekstatischer und zielstrebiger durch die Goblins, die seinen weg blockierten. Die Nachtgoblins wurden stark dezimiert, da sie nun von zwei Seiten attackiert wurden. Die aufkommende Verwirrung über den plötzlichen Angriff verelitete die Nachtgoblins, sich zu zerstreuen und zu fliehen. Nun war der Weg frei. Urr'shak sah sich dem schwer gepanzerten Zwerg gegenüber, dessen blutbesudelter Hammer ihm entgegenschwang.
,,Dea is meina!" brüllte Urr'shak und die Jungz zogen sich widerwillig zurück. Der stämmige Zwerg trug einen prächtigen Harnisch aus feinstem Gromril und einen Helm, aus dessen Spitze goldene Hörner sprossen. Er blickte Urr'shak mit einer Verachtung entgegen, die Urr'shak nur noch mehr anstachelte. ,,Will dea Stump sich mit großäm Urr'shak messän?" höhnte er dem Zwerg entgegen. ,, Dumme Grünhaut! Ich werde dich zerschmettern und deinen Schädel als Trophäe an meine Schärpe binden.", antwortete der Zwerg. Urr'shak grinste, als er auf den Zwerg zustürmte.
Dieser schwang seinen Hammer in hohem Bogen und zerschmetterte einen Felsbrocken, wo gerade noch Urr'shaks Kopf gewesen war. Urr'shak hatte sich weggeduckt und nutzte die Situation, um den Zwerg mit einem seiner Ellbögen zu rammen. Die Füße des Zwergen schienen am boden festgeschweißt zu sein, denn auch die gewaltige Wucht dieser Attacke ließ ihn nicht einmal wanken. Der Hammer schwang derweil wieder Richtung Urr'shak, welcher ncoh rechtzeitig seinen Arm hochriss und den Schlag mit seinem Schild abfangen konnte, welcher nun eine Beule mehr hatte. Sein Arm war wie betäubt, doch das scherte ihn wenig. Er schmetterte seinen Schild mitten ins Gesicht des Zwergenkriegers, welcher daraufhin zurücktaumelte.
Seine Nase war wiederlich verformt und Blut quoll aus seinen Nasenlöchern. Urr'shak lachte dem Zwerg entgegen, und schlug seinen Spalta provokativ gegen seinen Schild. Der Zwerg schien diese Aufforderung zu verstehen und stürmte auf Urr'shak zu. Sein Hammer schwang wiederum in richtung Kopf und Urr'shak wich dem Hieb problemlos aus. Womit er nicht gerechnet hatte war, dass der Zwerg den Schwung seines Schlages nutzte, sich auf dem Absatz einmal um die eigene Achse drehte und Urr'shak mit seinem Hammer die Beine wegzog. Urr'shak prallte unglücklich auf sein Kinn und drehte sich instinktiv auf den Rücken, als er auch schon den Gnadenstoß des Zwergen auf sich herabschnellen sah.
Währeddessen war Schaschlik aufgewacht. Er blickte sich ängstlich um und hörte, wie sich etwas den Tunnelgang herauf auf das Lager zubewegte. Er zurrte an den Riemen der Wildschweine, um sie aufzuwecken, wurde von den schlafenden Ungetümen aber vollkommen ignoriert. Hektisch krallte er sich Biolegios Kochbuch und türmte einige Felle zu einem Haufen neben dem Lagerfeuer auf. Dann setzte er sein Nasänfensta auf, setzte sich dahinter und Blätterte wild in dem Buch herum, vergeblich nach etwas suchend, was ihm helfen könnte. Die Goblins hatten das Licht gesehen, was vom Lagerfeuer ausgegangen war und den Duft der Saftigen Eiswürmerfilets gerochen, die Schaschlik verwahrt hatte.
Schaschlik schlug das Buch wütend wieder zu und beschloss, sich lieber versklaven zu lassen, als geschlachtet zu werden. Womöglich brauchten die Nachtgoblins ja noch einen Koch und würden ihn verschonen.
Als die Goblins den Raum erreichten, sahen sie, wie ein winziger Snotling mit einem merkwürdigen Drahtgestell auf seiner enormen Nase auf einem Berg aufgeturmter Felle thronte, ein Buch unter seinen arm geklemmt.
Dieser Anblick belustigte die Nachtgoblins, welche sich wirr lachend auf Schaschlik zubewegten. Plötzlich trat einer aus ihrer mitte hervor und stelle sich vor den Rest, die Arme bedrohlich ausgebreitet. ,, Ich sagä, der Git iz meina. Ich machä lecka Sülzä aus ihm." Die Masse der Nachtgoblins schien damit ganz und garnicht einverstanden und fluchte unverständlich durcheinander, als sich weitere Gobbos aus der Masse erhoben und ihrerseits Anspruch auf den Snotling erhoben. ,,Dea gehöät mia! Ich schneidä ihn in Streifän und bratä ihn in Squigfätt."...,,Neein, ich essä die Gitzä lieba roh."
Die Auseinandersetzung artete zu einer mittleren Schlägerei aus und Schaschlik sah nur noch ein Knäuel aus schwarzen Roben und aufgewirbeltem Staub. In seiner Verzweiflung schrie Schaschlik den streitenden Nachtgoblins entgegen: ,,Gitzä isst man am besten gebratän am Stück, oder als Gitwuarst..oder...". Schaschlik blätterte wieder hektisch in dem Kochbuch rum. Auf einmal hatte er gefunden, was er gesucht hatte. ,,Gänau! Gitzä kocht man am bestän in...". Er hob triumphierend seine Hand und zeigte auf den Goblinmob, der sich immernoch mit sich selbst beschäftigte und Schaschlik keine Aufmerksamkeit schenkte.
Bevor Schaschlik seinen Satz zu ende sprechen konnte, erhob sich ein merkwürdig grüner Nebel aus dem Goblinknäuel, und schwebte zu Schaschlik herüber. Er drang in seine Ohren und seine Fingerspitze, die er auf die Goblins gerichtet hatte, leuchtete grün auf. Sekundenbruchteile später explodierten die Köpfe einiger Goblins in einem satten Knall und ihre Kameraden waren übersät mit den Eingeweiden ihrer früheren Mitstreiter. Schaschlik verstand nicht, was hier geraded passiert war, doch für die Goblins reichte es, ihren Streit zu beenden und den kleinen Snotling auf dem Thron aus Fellen ehrfürchtig anzustarren.
Urr'shak hob seinen Schildarm und der Hammer schmetterte auf den Schild hinab. Sein Arm pulsierte vor Schmerzen, doch das brachte Urr'shak in Rage. Der Schild barst unter der gewaltigen Wucht des Schlages und der Zwerg holte ein weiteres Mal aus, um Urr'shak endgültig den Rest zu geben. Dieser aber schnellte hoch und parierte den Schlag frühzeitig mit seinem Faustdorn, was den Zwerg aus dem Gleichgewicht brachte. Urr'shak schwang seinen Spalta und hieb ihn senkrecht in die Schädeldecke des Zwerges.
Der Spalta steckte fest und der Zwerg war nur betäubt, da sein Helm den Schlag gebremst haben musste. Urr'shak riss an seiner Axt, konnte sie jedoch nicht aus dem verbogenen Gromril lösen. Der Zwerg versuchte seinerseits verzweifelt nach Urr'shak zu schlagen, doch durch seine gebeugte Haltung war es ihm nicht möglich, genug Kraft aufzubringen, um den Wuchtigen Hammer zu schwingen. So verkeilt drehten sich die beiden Kontrahenten im Kreis, vergeblich an Waffe und Helm zerrend. Plötzlich riss Urr'shak seinen Spalta hoch, an dem immernoch der Helm des Zwergen haftete.
Der verblüffte, "enthelmte" Zwerg schaute auf Urr'shaks Waffe, als dieser seinen Großen Schädel auf den ungeschützten Kopf des Zwergen schmetterte. Die Koppnuss hatte den Kopf des Zwergen bersten lassen und der Zwerg sackte leblos zu Boden. Urr'shak blickte herab auf den besiegten Feind und grinste abermals. ,,Schadä dass dein Kopp' zermoscht is', sonst hätt'sch den am meinä Schärpä gebund'n! " Urr'shak hielt kurz inne und genoss diesen Moment, in dem er etwas sehr passendes gesagt hatte. Er trommelte seine Jungz zusammen, die vereinzelte Gobbos hin und her warfen und machte sich auf den Weg in sein Lager.
Dort angekommen, sah er, wie sich die Nachtgoblins um Schaschlik scharten und dauernd etwas wirres wie ,, mächtg'ar Schamanä" faselten.
,,Boss...", schrie ihm Schaschlik entgegen, ,,..ich glaubä wia hab'n neue Jungz gefund'n!".