Ich will auch noch mal^^
Wieder einmal waren die Gruben bis zum Bersten gefüllt, denn für heute hatte der Patriarch eine der mächtigsten Kreaturen jenseits Phyrexias versprochen.
Ein Drache schwarz wie die Nacht stand nun inmitten all der Besucher. Seine Augen schienen jeden einzelnen abfällig zu mustern und dann zu der Entscheidung zu kommen, dass sie nicht einmal als Mahlzeit taugten, geschweigeden als Gegener.
Nun wurden die Männer aus dem Publikum aufgefordert sich an dem Untier zu messen. Wem es gelang diese Bestie zu zähmen sollte für immer ihr Meister bleiben und durfte mit dem Drachen gehen wohin er wollte. Der Preis für die Niederlage war nur der Tod ohne Aussicht auf Gnade.
Der Erste, der die Arena betrat war ein bulliger Mann in rotem Harnisch und geschorenem Kopf. In den Händen hielt er ein Schwert, welches in der niedrig stehenden Morgensonne aus pulsierendem Quecksilber zu bestehen schien. Wenn man es nicht besser wüsste könnte man meinen Kamahl der alte Champion der Gruben sei zurückgekehrt. Sein Gesicht zierte ein überhebliches Lächeln und ehe der Drache seiner auch nur gewahr wurde setzte er schon zu der siebten Kata an.
Das Schwert wirbelte über seinem Kopf und nach und nach schien der Barbar von silbrigem Glanz eingehüllt zu werden. Nicht einmal ein erfahrener Kämpfer hätte eine Lücke in dem Wirbel, den die Klinge nun bildete ausmachen können.
Der Drache jedoch bäumte sich kurz auf und brachte seinen Gegner mit einem Flügelschlag aus dem Gleichgewicht.
Der Barbar taumelte, von dem Windstoß aus dem Gleichgewicht gebracht und wäre fast gestürzt, wenn sich in diesem Moment nicht das Maul der Bestie um ihn geschlossen hätte.
Die Antwort darauf war euphorisches Geschrei von den Bühnen und der Ruf nach einem neuen Herausforderer.
Dessen hätte es jedoch nicht einmal bedurft, denn schon stand dem Drachen ein neuer Herausforderer entgegen. Ein mit einer schmalen leicht gekrümmten Klinge bewaffneter Jüngling trat in die Gruben. gemächlich und siegesgewiss schritt er auf die Echse zu, bis er kaum einen Meter vor dem Maul der Bestie zum stehen kam.
Das Untier ließ es sich gleichmütig gefallen. Sollte der Junge doch seine schow haben. Ihm waren schon viele solcher Bälger begegenet. Sie trauten sich sehr viel mehr zu, als jeder andere Krieger und gingen dann im Glauben unbesiegbar zu sein zu hohe Wagnisse ein.
Das Bürschlein senkte nun ehrfürchtig den Kopf und schloss die Augen.
Es hob mit beiden Armen die Klinge kurz vor die Nüstern seines Gegenüber. Dem würde das Spielchen allmählich langweilig und sog kurz Luft ein und öffnete dann das Maul um einem Feuerstrom freien Lauf zu lassen. Das einzige, was er jedoch zu Stande brachte war ein klägliches Wimmern. Das grausame Feuer in seinen Augen erlosch und machte purem Entsetzen Platz. Grinsend hob der Jüngling seinen Kopf wieder und suchte nun den Blick seines Wiedersachers. Er genoss solche Momente. Jahrtausende Lang war dem jeder Gegner unterlegen gewesen und die Erkentniss besiegt zu sein ließ in dem Giganten mehr als nur Ensetzen und Ohnmacht entstehen. Der Bursche schien an seinem eigene Spiel jedoch nicht mehr länger Gefallen zu finden. Er machte ein knappes Handzeichen und der gewaltige Leib des Drachen begann in Krämpfen zu zucken, kurz darauf lag der Gigant tot am Boden.
Als er sich wieder umdrehte um aus der Arena herauszutreten spielte Arion mit dem Gedanken noch wenigstens ein paar der Zuschauer zu töten.