Chronik der Goldbärte

  • Hier möchte ich kleine Geschichten zeigen die ich mir zur Erklärung der Herkunft und der Absichten meines Zwergenstammes der Goldbärte erdacht habe.
    Ich beginne in der Vergangenheit der Chronik, welche Abseits von den Helden spielt die in meiner Sammlung sind. (Theorak gibt es z.B. noch nicht :) )


    Ich bin kein so guter Schreiber wie manch anderer hier, aber ich möchte Euch erzählen was meine Goldbärte so anstellen!


    CHRONIK DER GOLDBÄRTE
    Alte Zeit
    (von -351 bis 2300 IZ)


    Buch 1 (Teil1)
    Fingorl Kupferhack


    Das Jahr 350 vor imperieller Zeitrechnung, Whaagboss Ugrok Bartbrenner führt seine Truppen bis in die Hauptstadt der Zwerge, Karaz-A-Karak und nimmt den Hochkönig Logan Stolzbart gefangen. Die Zwerge trauern um die bittere Niederlage und den Verlust ihrer Wehrstädte, ein jeder Zwerg lässt seinen Groll gegen die Grünhäute freien Lauf. Die Berge sind unruhig, Vulkane, Erdstöße und das Jaulen des Chaos durchzieht die finsteren Tiefen und Höhlen der Berge, von großen Steinschlägen werden Händler und ganze Wehrstädte bedroht. Dennoch ziehen die sturen Zwerge weiter in den Krieg, in die Minen und ihre Karawanen fahren bis in die Lande der Menschen. So entsteht einer der ruhmreichsten Zwergenstämme, der Stamm der Goldbärte...


    (P1)
    Die Gebrüder Feinmetz, Hakkon und Krakk, sind die Besitzer des größten Erbschatzes der Königskrone, ihre Familie besitzt sämtliche große Minen des Königs und liefert Waffen für die Zwergenreiche und handelt mit der gesamten Alten Welt. Krakk, verwaltet alle Silber und Bronzeminen und Hakkon die Gold und Kupferminen. Doch Krakk wird immer gieriger, er will sämtliche neue Goldminen unter den Nagel reißen, Hakkon hingegen soll mit den Resten auskommen. In der 34. Mine, welche unterhalb des Kupferberges im Westen des Weltrandgebirges angelegt wurde, gibt es keine Erträge, seit Jahren schlagen hunderte Zwerge schon auf leeres Gestein, Hakkon trifft seinen Bruder am Abend...


    "Ein Krümelchen Kupfer hier, zwei Stein Erz da und etwas Rubin als Verzierung von dort," beklagt sich Krakk vor dem alten Zwerg, "diese kranken Zwerge denken sich immer was Neues aus, um mir ihren Lohn abzuknöpfen!". "Warum so missmutig, Krakk? Dieser Rubin ist doch sehr hübsch." antwortete der Zwerg. "Rubin? Missmutig? Waaahnsinnig werde ich wenn mir nicht bald einer dieser Schnorrer Gold anbringt!" entgegnete Krakk rasend, die von ihm ausgesetzte Belohnung für den Finder des ersten nutzbaren Gesteins hatte ihm kein Gold sonder mehr Betrüger in die Mine gelockt. "Das hat du dir selbst eingebrockt. Du hättest mal wieder mehr Fachkräfte anstatt einer Hundertschaft von billigen Hackern einstellen sollen." sprach nun ein kleiner Zwerg aus dem ruhig Hintergrund. "Hakkon! Was hast du jetzt wieder auszusetzen? Ich führe diese Mine wie ich will!" sagte Krakk und zog seinen deutlich kleinereren Bruder zu sich heran. "Diese Einstellung hat uns um die Rechte an der Mine zu Karak Kadrin gebracht! Ich weiss wie wir dies hier verhindern können!" wies Hakkon seinen Bruder zurecht, worauf Krakk ihn kraftvoll auf den Boden warf und herausfordernd sprach: "Dann zeige mir deinen Goldesel, welcher mir die Münzen vor die Füße spuckt, dann sollst du mit dieser Mine anstellen was immer du willst!". Hakkon richtete sich ruhig auf, reichte Krakk langsam die Hand und sagte in aller Ruhe zu ihm: "Einverstanden, der Handel gilt."


    Hakkon verwaltete nun die Mine allein und wollte seinem Bruder beweisen, was ein einzelner Zwerg leisten kann. Er Nahm sich seinen Berater Hinkukk, den Schmied Slakk vom Stamm der Funkenhammer und seinen alten Kumpel -Fingorl Kupferhack. Sie waren schon drei Wochen nicht am Tageslicht... (P1)


    "Gib mir mal das Licht Hinkukk, das muss ich mal genauer betrachten.", sagte Hakkon zu seinem Berater und nahm die Laterne ihm die Laterne ab.
    Langsam fuhr Hakkon mit dem Finger über den Stein auf den er gerade eben noch geschlagen hatte, "Mist die Ader geht zu tief nach Osten, da können wir nicht graben, zu viel schwerer Stein darüber." Fingorl schaute der Ader nach oben hin nach: "Recht hat er, das ist riskant." Slakk sah auf, etwas Riskiko sollte ihn nicht aufhalten, wortlos griff er nach seinem Kriegshammer und ging auf die östliche Wand zu. "Slakk dein Hammer ist gut, aber keine Hacke, damit kommst du nicht durch die..." weiter kam Hakkon nicht, Slakk holte aus dem Schritt heraus aus und rammte den Hammer gegen die Decke, ein drohender Riss zog sich zum Ende des Stollens und erstarrte. Hakkon bekam viel Staub und Steinchen ab und schaute auf den Riss genau über ihm, die Stille wurde von leisem Knacken des Berges durchzogen. Er sprang unter einem größeren Brocken weg und entkam knapp den nachfolgenden Geröll. "Bittet und es wird euch gegeben, siehst du wie saftig der Schutthaufen glitzert?" sagte Slakk ruhig. Hakkon sprang auf und griff nach seiner Gurgel: "ICH wäre beinahe der Schutthaufen der da liegt! Lass den Quatsch" Fingorl sah sich die Brocken aus der Wand und der Decke an und staunte, hochwertiges Gold in rauhen Mengen und an der Ostwand muss noch mehr davon sein. "Lasst gut sein, das war genial nur noch mehr graben in diese Richtung und wir kommen an die Hauptader ran." sagte er schließlich zu Hakkon. "Aber wir graben und nicht begraben, nimm die Hacke Slakk!" Hakkon lies Slakk los und griff sich sein Werkzeug, "Lasst uns mal sehen was sich da noch versteckt."


    Teil2 des 1. Buches folgt!



    SORRY, ich hab beim Korreckturlesen geschludert ?( in den Teil mit den Zeichen (P1) hab ich die Namen der Brüder vertauscht!! nun ist wieder richtig editiert!

  • Heyho!


    Gefällt mir! Finde das du sehr gut geschrieben hast, und die "Natur" der Zwerge perfekt rüber kommt´. :)


    Gerade die Dialoge sind sehr gelungen, man kann sich das Gespräch richtig bildhaft vorstellen... wie die kleinen Stumpen ... ähhm... Zwerge mit einander Streiten.


    Weiter schreiben! ;)


    mfg TE

    "Im Schmerzen is Leben! In der Dunkelheit UNENDLICHE Macht!"


    "Im Hass allein liegt die Kraft, von Khaine berührt, ist sie fähig eine Armee zu bezwingen! Lass dich von ihrer dunklen Stärke durchfluten, wie warmes Blut!"

  • ja soll so sein, oben ist ne Geschichtliche einleitung, damit man weiss wann die geschichte spielt.
    Und dann kommt es "so wie es geschrieben steht" wurde also mal geschrieben wie es damals war.^^

  • Hier nur Teil 2 des ersten Buches, Teil 3 mit dem Schluss dieser Geschichte folgt so schnell wie möglich.^^


    Zwei Zyklen später war die Spannung von den Schultern der vier Zwerge gefallen und sie riefen sämtliche Arbeiter der Mine zusammen um so schnell wie möglich Transportgleise für die Loren zur Ader zu verlegen. Ein Bote Hakkons war inzwischen auf dem Weg zu Krakk um die Nachricht des Fundes zu überbringen und die Mine an Hakkon zu überschreiben. Noch am selben Tag erschien Krakk in der Mine seines Bruders...


    Hakkon studierte gerade die Pläne für den Gleisbau auf einem großen Steintisch, welcher auf einer Plattform mit gigantischen Stützen mitten in der Mine thronte, als hastige, schwere Schritte hinter ihm erklangen. Er wandte sich um und plötzlich traf ihn ein harter Schlag in den Nacken, er wurde gegen den Stein geworfen und rollte sich neben ihn. "Mir meine Goldminen abnehmen willst du!? Ich gebe niemanden mein Gold, nicht mal meinen Bruder! Du hast genug andere Minen!" Krakk stand mit einem Runenhammer drohend vor ihm und rückte mit seinem Gesicht bedrohlich näher. "Wir hatten eine Abmachung und du weißt was der Sieger erhält, ich habe schneller das Gold gefunden als du." begegnete Hakkon ihm gelassen und richtete sich auf. "Willst du mir vorwerfen ich stehe nicht zu meinem Wort? Ich gebe dir diese Mine, aber deine lächerliche Bitte um alle meiner Goldminen kannst du dir an den Helm stecken!" Krakk holte aus und schwang den Hammer von rechts auf Hakkon zu, doch Hakkon fing den Hammer kurz vor sich ab. "Du vergisst was dein Wort war zu welchem du so starr stehst: Ich darf mit dieser Mine anstellen was ich will!" erinnerte Hakkon seinen Bruder kühl. "Das macht dich noch lange nicht zum Besitzer aller meiner Minen, du Erbschleicher!". Hakkon zog blitzartig an dem Hammer und entriss ihn den Griff seines Bruders, er lies den Hammer zwei mal schnell gegen ihn schnellen und griff Krakk am Kragen kurz bevor er über das Geländer der Plattform taumeln konnte. "Diese Mine ist eindeutig die goldreichste aller unserer Minen, es ist Gesetz der Königlichen Schatzkammer dass sie die Hauptmine des Königs wird und ihrem Besitzer alle kleineren königlichen Minen in Obhut gegeben werden.", er hielt kurz inne und sah seine Bruder die harten Worte mit verblüfften Blick verdauen, "Ich werde die Schätze unseres Reiches besser verwalten als du es je gekonnt hättest.".Krakks Blick wandte sich zu Hinkukk, welcher ihm ernst zunickte und so die Wut in ihm regte. Er stemmte sich von dem Geländer weg und trat seinem Bruder den Hammer aus der Hand, seine Faust schlug in Hakkons Magen. Dafür kassierte Krakk einen Gegenschlag ins Gesicht, wurde gegen das Geländer zurückgeschleudert und verlor das Gleichgewicht.
    Dieses mal verfehlte Krakks Hand sein Ziel. Sein Johlen drang durch die Kammern und lies die Arbeiter an der spiralförmigen Rampe aufhorchen.
    Ein dumpfer, metallischer Schlag deutete Hakkon wo sein Bruder gelandet sein muss. Als er den für ihn ewig erscheinenden Weg nach unten in einer Lore hinter sich gelassen hatte fand er eine Vielzahl an Arbeitern versammelt um seinen Bruder. Zwei Heiler waren schon eifrig mit dem Stützen und Verbinden von Krakks Gelenken beschäftigt, als Hakkon sich über ihn beugte. "Bitte bleib bei mir, egal was diese Minen wem auch immer bringen, lass eine Trennung nicht zu!" Hakkon brach in stillen Tränen aus und leise fügte er hinzu: "Du bist der einzigste Schatz den ich besitze".


    5 Zyklen wurde Krakk auf einem Runenverziehrten Stein gebettet und Tag und Nacht von mehreren Heilern umsorgt, sein Bruder saß betend neben ihm und hielt Krakks Hammer in der Hand. Doch der Hammer ihres Gottes senkte sich und die ewige Schmiede öffnete sich. Hakkon versank mehrere Monde in Trauer und lies sich nicht in der Mine sehen. Fingorl, Slakk und Hinkukk statteten ihm Besuche ab und leiteten die Miene. Doch als Fingorl Hakkon wegen der inzwischen katastrophalen Bilanz in seiner Kammer befragen wollte öffnete sich die ewige Schmiede wieder...

  • Ich päsentiere hier mal den 3.Teil des 1.Buches, ob das 2.Buch so schnell folgt kann ich noch nicht sagen...


    "Beim Barte..., was zum Henker soll das Hakkon?" hastig langte Fingorl nach einem Tuch und hielt es Hakkon an die aufgeschlitzte Kehle, aus der unaufhaltsam das Blut strömte. Auf dem Boden neben Hakkon entdeckte Fingorl eine aufgeschlagene Flasche an deren Kanten Blut haftete. "Mein Bruder ist Tod. Ich habe ihn für seine Raffgier getadelt und mein Zorn hat ihn getötet, es wäre Unrecht wenn ich nun alles an mich reiße." gespannt sah Fingorl in seine trüben Züge und sprach zu ihm gefasst: "Deine Familie ist dem König wichtig, keiner deiner Freunde wird dich so gehen lassen.". "Diese Minen haben meiner Familie nicht das Leben erleichtert, schon immer wurde zwischen den Erben Neid und Gier geweckt, es ist zeit das es hier endet." Hakkons Blick unterstrich seine Entscheidung und als seine Lieder erschlafften fügte er leise hinzu: "Dieser Stamm ist an der Verantwortung gestorben, teile das Gold zwischen seinen ehrlichen Freunden auf. Das ist mein letzter Wille an dich Fingorl...."


    Die Zeit schien still zustehen, die Freunde des Stammes von Feinmetz hatten eine Familie sterben sehen. Fingorl, Hinkukk und Slakk mussten die Trauer überwinden und den letzten Willen Hakkons achten, sie verwalten nun die Minen des Königs. Es ging schwer voran, die Minen legten eine Trauerphase ein und viele Arbeiter mussten mit neuen Zwergen den Posten tauschen. Innerhalb von zwei Jahren konnte ein normaler Betrieb geführt werden, die drei Zwerge teilten sich auf die Minen auf, Slakk verwaltet die Stein- und Eisenminen, Hinkugg die Kupfer- und Edelsteineminen und Fingorl die zahlreichen Goldminen. Fingorl konnte zwar über viel Gold verfügen, hatte aber Schwierigkeiten es gegen Goblins, Skaven und anderes Getier zu verteidigen, vielleicht ist es nur eine Einbildung aber die Bemühungen der Kreaturen, in die Mine vorzudringen, werden immer stärker. Doch diese Ereignisse hat Hinkukk in ein anderes Buch geschrieben....