Shogun - Das Tabletopspiel

  • Oder wenn man irgendwelche Engpässe verteidigt. Wie in dem Spielbericht von Dr. Zahnfleisch. Wenn die Bauern eine Angriffsreichweite von 2 Zoll gehabt hätten, hätten sie an dem Samurai "vorbei" die Ninjas angreiffen können.



    Aber eigendlich hast du recht, das würde keinen Vorteil bringen, ausser eben in solch speziellen Situationen.


    MfG

    Doch weil ich arm bin, hab ich nur meine Träume.
    Die Träume breit ich aus vor deinen Füßen.
    Tritt leicht darauf, du trittst auf meine Träume.

    Aus: He wishes for the cloths of heaven. Von William Butler Yeats

  • Hi tolle Sache dein Tabletopspiel.
    Hab mir grade mal die Regle angeschaut. Sieht gut aus.


    Hab hier ne kleine Ergänzung zum Hintergrund.
    Bauern im Militärdienst wurden zu dieser Zeit als Ashigaru bezeichnet.
    Mit Speeren bewaffnet werden sie Yari-Ashigaru genannt.
    Die typische Waffe der Samurai ist übrigens ein NoDachi, ein zweihändiges Katana.
    Ashigarus, also Bauern, sind historisch gesehen entweder mit Yari oder Teppo bewaffnet. Andere Waffen (wie Schwerter) erfordern zuviel Training für einen Bauern.
    Die Naginata sollte für die Bauern tabu sein, ist eigentlich ne Waffe der Samurai.


    Wie schauts aus mit Kavallerie? Samurais verwenden auch Pferde.


    Hoffe du kannst was mit meinen Ergänzungen anfangen. Weiß ja nicht wie hintergrundgetreu du spielen möchtest.


    Ich wünsche dir noch viel Erfolg mit deinem Spiel :)


    :bye:

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  • Bei den Ashigaru war ich nicht ganz sicher. War bisher auch zu faul, um zu schauen ^^
    Dass die Bauern mehr Optionen haben als in der Wirklichkeit, hat spielerische Gründe. Historisch korrekt wären sie einfach zu unflexibel.


    Kavallerie ist geplant (wurde bereits vorher in diesem Thread erwähnt), aber erstmal sollen die Grundregeln optimiert werden.


    Danke für deine Tipps :)

    Learn to have scars

  • Ich bin ein eine Waffen gestoßen, die Ninja offensichtlich recht häufig und effektiv einzusetzen pflegten.


    Das Kusarigama wird als anti-Kavallerie-Waffe beschrieben und war hilfreich, um den Feind zu entwaffnen.



    Da sie gut aussieht und historisch korrekt ist, könnte man sie theoretisch einbauen.


    Effektiv würde ich ihr einen kleinen Bonus von +1AW und zusätzlich beim Feind einen Malus bei der Verteidigung zuschreiben, der das Entwaffnen repräsentiert. So darf der Verteidiger bei seinem W6-Wurf im Nahkampf nicht das Volle Ergebnis auf seinen VW addieren, sondern muss den AW-Bonus seiner NK-Waffe vom Wurfergebnis abziehen.


    Ein Ninja mit Kausarigama (AW 9) trifft z.B. auf einen Samurai mit Katana und Nanbando (AW 11, VW 12). In der aktiven Phase des Ninja greift dieser an und würfelt auf seinen AW eine 5. Der Samurai würfelt nun eine 3 und hat somit einen VW von 15. Der Schlag wäre nun eigentlich pariert, das Kusarigama modifiziert den wurf von 3 jedoch um 2 (Katana bringt +2 auf den AW) und wird zu einer 1. Der Samurai hat nun einen VW von 13 und verliert ein E.


    Sollte der Gegner eine defensivwaffe tragen, wird der VW-Bonus als Modifikator benutzt.


    Bei Waffen, die sowohl AW als auch VW-Boni bringen, wird der VW-Bonus als Modifikator benutzt.


    Ich denke, dass diese Variante nicht zu hart ist und durchaus Charakteristisch für Ninja.


    Ist natürlich nur ein Vorschlag, also lass es dir durch den Kopf gehen.

  • Naja ok was heißt unflexibel? Es sind halt nur Bauern :tongue:


    Was mir auch noch einfällt sind Ronin. Herrenlose Samurai die als Söldner durch die Lande ziehen. Könnte man beispielsweise als günstigere Samurai verwenden mit etwas schlechteren Profilwerten.


    Mönche währen vielleicht auch ganz lustig. Ohne Rüstung dafür gute Profilwerte und ein paar exotische Waffen.

    BY THE POWER OF GRAYSKULL!!!!!!!!

  • @ Odin:
    Ohne klugscheissen zu wollen aber die Nodachi ist nicht die typische Waffe der Samurai, ganz im gegenteil. Dieses Schwert war aussergewöhnlich groß und schwer und wenn überhaupt nur selten auf dem Schlachtfeld anzutreffen da andere Waffen, z.B. Naginata, beim selben Aufgabenbereich viel effektiver waren.


    Dann könnte man auch genausogut die Testubo einführen, was ja nichts anderes als ein großer zweihändiger Knüppel mit Metal und Nägeln drin war ^^


    Mfg

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  • Ephialtes: ich kenn das aber anders. Meines wissens ist das NoDachi die Standartebewaffnung der Samurai.
    Ok hab grade nochmal nachgeschaut, hast Recht. Sorry für die Falschangabe :pfeifen:


    Hier hab ich noch ein paar Waffenbeschreibungen gefunden:


    KUSARI-GAMA
    Kusari-Gama heißt übersetzt "Ketten-Sichel", es besteht aus einer Holzkette (oder einem geharzten Band) mit einer kleinen Sichel am Ende.
    Der Ninja der ein Kusari-Gama benutzt schwingt die Kette Kreisförmig über seinem Kopf (oder bei Fortgeschrittenen um den gesamten Körper) und schlägt mit der Kette dann zu. Das Kusari-Gama kann zum schneiden (mit der Sichel) oder zum entwaffnen (das passiert häufiger und sollte mit dem Kusari-Gama einfacher sein) benutzt. Es wurde ursprünglich für Ninaj entwickelt und wird auch so gut wie nur von ihnen eingesetzt, da seine Benutzung viel Kunstfertigkeit voraussetzt.


    MANRIKI-GUSARI
    Das Manriki-Gusari ist ein enger Verwanter des Kusari-Gama. Wo allerdings beim Kusari-Gama eine Sichel hing, ist beim Manriki-Gusari eine kleine holzumhüllte Steinkugel. Das Gewicht der Steinkugel ist nicht besonders hoch, aber diese Waffe ist vollständig auf ein schnelles rotieren der Kugel und auf somit möglichst große kinetische Energie ausgelegt.
    Entwaffnen kann man auch mit dieser Waffe, allerdings nicht so gut wie mit dem Kusari-Gama.


    YUMI-YI
    der Yumi-Yi ist eine kleiner Variante des Yumi sieht aber fast genauso aus. Benutzt wird er vor allem als Jagdbogen und von Ninja, da er leichter zu verstecken ist als der große Yumi.


    KUNAI
    Kunai sind Allzweck-Dolche. Sie sind vielseitig verwendbar und etwa mit dem heutigen Überlebensmesser vergleichbar. Man kann ihn auch Werfen, was ihn sehr gefährlich macht, in der Hand eines Kundigen...
    Der Kunai war ursprünglich für die sich in der Wildnis befindlichen Ninja konzipiert, aber so mancher felderfahrene Bushi hat ihn zu schätzen gelernt.
    Der Kunai ist eine der stärksten Waffen die als Werkzeug gelten und somit dem gemeinen Volk zur Verfügung stehen! Sklaven dürfen ihn natürlich nicht benutzen.


    TONFA
    Der Tonfa ist eigentlich ein Thyza-Flegel. Mit ihm werden die Thyza- Körner von der Schale getrennt, indem man einfach immer draufhaut, bis sich die Schale abgelöst hat. Ein Tonfa gibt aber auch eine gute Provisorische Waffe ab, vor allem für auf dem Feld arbeitende Bauern.
    Er hat einen ca. 2m langen Stiel an deren oberen Ende eine 10cm Kette mit einem ca. 30cm Langen, breiten und mit eingesetzten (bei den teuren auch mit Holz umhüllten) Steinstückchen. Dieser Kopf ist sehr schwer und sorgt für die nötige Wucht.
    Zum Kämpfen mit dem Tonfa benötigt man beide Hände, da er sehr schwer und träge ist, folgerichtig ist für den Kampf hauptsächlich rohe Kraft von Nöten.


    JO
    Jo ist ein Kampfstab von etwa 1,6m Länge und oft nicht mehr als ein
    gefundener Ast oder ein Wanderstab. Die käuflich zu erwerbenden Jo
    sind jedoch an den Enden verstärkt und mit Harz behandelt, so daß sie
    länger halten und Wasserabweisend sind.
    Der Kampfstil mit dem Jo ist sehr akrobatisch und schnell. Der Stab
    wird beidhändig geführt, zum parieren, entwaffnen, manövrieren und
    angreifen. Tatsächlich ist der Jo eine der vielfältigsten Waffen überhaupt,
    was ihn beim Volk zu einer beliebten Wanderwaffe gemacht hat.
    Besonders Sklaven, die ihren Herren auf Wanderschaft begleiten nehmen, obwohl meist der wahren Kunst des Stabkampfes ungeschult, einen robusten Stab als Wanderhilfe und Notwaffe.


    NAKOTARA
    Das Nakotara ist die weitverbreitetste und billigst Waffe die verfügbar ist. Große Armeen werden mit Nakotara ausgerüstet, wenn kein Geld für eine bessere Bewaffnung da ist. In Kriegszeiten sind diese Waffen sehr beliebt.
    Das soll nicht heißen daß das Nakotara eine schlechte Waffe ist, es ist einfach nur sehr leicht herzustellen. Was nicht heißt daß es mit dem Katana konkurrieren könnte.
    Rein äußerlich ist das Nakotara ein 1,3m langes Schwert mit ziemlich breiter Klinge. Diese ist nicht nach der Katana-Art aus vielen Haut- und Holzschichten sondern aus einem durchgehenden Stück Holz gemacht. Dadurch kann man die Schneide aber nicht so scharf machen, da sie sonst sofort stumpf werden oder splittert würde. Um diesen Nachteil auszugleichen wird die Schneide `gezähnt`, also mit scharfen Einbuchtungen versehen. Nicht besonders human aber dafür effektiv. Auf diese Art kommt die Schadenswirkung eines Nakotara der eines Wakizashi gleich.


    SHURIKEN
    Die Orginalübersetzung von Shuriken lautet "Ein Dolch den man in einer Hand verstecken kann", und so wird auch jeder Wurfdolch von dieser Größe als Shuriken bezeichnet. Die sternförmige Variante hat sich aber im allgemeinen durchgesetzt, so das man mit einem Shuriken heute einen ca. 10cm großen Holzstern mit scharfen Kanten bezeichnet. Dieser Stern wird so geworfen, das er sich in der Luft dreht, so daß er eine optimale Schneidewirkung hat. Shuriken richten wenig gegen gepanzerte Ziele aus, und werden von Ninjas hauptsächlich gegen ungepanzerte eingesetzt.

    BY THE POWER OF GRAYSKULL!!!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Odin ()

  • Nach längerer Pause (wurde ja bereits angekündigt ^^) gibt es endlich mal wieder ein Update. Neue Regeln/Waffen/wasauchimmer sind leider noch nicht integriert, da ich einfach keine Zeit gefunden habe, alle bisher existierenden in der Praxis zu testen.


    Dafür gibt es neben einigen kleinen Korrekturen ein Tutorial, das besonders für Tabletop-Neueinsteiger gedacht ist, aber auch Veteranen eine Hilfe sein wird (immerhin unterscheiden sich die Regeln teils sehr deutlich von Warhammer und Co.). Außerdem ist mit dem Tutorial auch endlich mal ein wenig in Rchtung Hintergrund/Stories dabei.


    Ich würde mich über möglichst viel Feedback freuen :)


    PS: Der Link steht im ersten Post dieses Threads.

    Learn to have scars

  • Hi ich hab auch noch ideen:


    Einmal zu der Sache mit den Bauernoptionen, kansnt denne ja weniger optionen geben sie dafür aber billiger machen.
    Dann könntest du vielelicht noch machen das Samurais als sonderregel haben dass sie wenn sie bei einem Moralwert wirklcih sehr schlecht würfeln harakiri begehen.^^
    Mönche halte ihc auch für eine gute idee.
    Udn ic hfinde du könntest noch ne sorte von ninjas machen die bei guten würfen automatishc killt egal wie viel leben der gegner hat also so todestoßmäßig^^


    soweit von mri wenn mir noch was einfällt sag ichs :D


    edit: hab noch was, und zwar würd ich verschiedene arten von ninjas und samurais machen also halt welche inner ausbildung oder meister und dadurch halt noch nen unterschied machen^^

    Einmal editiert, zuletzt von labahannes ()