Hi,
ich hab mich auch mal als Autor versucht und das ist damei rausgekommen:
Wiedereinmal strich Loq-Huan durch die fremden Wälder Ulthuans, seit 500 Jahren durchstreifte er nun die Wildnis, um die Botschaft an den König der Hochelfen zu überbringen, aber als sein Schiff kurz vor der Küste sank und er sich gerade noch ans Ufer retten konnte verlor er in den tiefen Wäldern die Orientierung. Langsam begann er die Hoffnung aufzugeben, er ernährte sich von kleinen Tieren, die er wie ein hungriger Löwe jagte und gierig verschlang, er wusste, dass sein Ende nahe ist und erinnerte sich daran, wie es damals in Itza war, er war jung und voller Energie, einer der besten Krieger der Stadt. Aber eines Tages riefen die Slann ihn zu sich, es war kurz nachdem die ersten Überfälle des Chaos statt gefunden hatten, er sollte eine Nachricht in das Land der Hochelfen bringen, sie vor der Bedrohung durch das Chaos warnen, doch er hatte es nicht geschafft, er legte sich auf den moosigen Boden unter einem großen Baum und schlief ein.
Am nächsten Morgen weckte ihn die Sonne, sie ging gerade auf als Loq-Huan die Augen öffnete und vor sich auf dem Boden eine Ratte sah, seine kräftigen Kiefer schnellten vor und ehe sich die Ratte versah war sie Loq-Huan´s Frühstück. Er legte seine Rüstung an, sein Schwert steckte irgendwo in einem wilden Tier, das er tötete um sich zu schützen. Er ging weiter gen Osten, oder war es Westen? Er wusste es nicht mehr, doch was war das? Er hörte das Knacken von Ästen und das Schlagen von Hufen, war das seine Rettung? Er preschte durch das Dichte Gewächs, das Stampfen wurde immer lauter, aber es war zu schwer für ein Pferd oder eine Kampfechse, ein Stegadon konnte es auch nicht sein und einen Carnosaurus würde man nie auf ein Schiff bekommen. Er rannte weiter, egal was es war, er wollte es wissen, vielleicht konnte es ihn ja zurück in die Zivilisation bringen. Nach einiger Zeit fand er sich auf einer Lichtung wieder, auf dem Boden waren Hufalbdrücke, etwa so groß wie die eines Pferdes, aber in der Mitte befand sich ein seltsames Emblem, er kannte es, es war das Zeichen des Khorne, einer der vier Chaosgötter. Er musste der Spur folgen, plötzlich fühlte er sich wieder stark und wollte die Hochelfen davor bewahren, was das Chaos seinen Artgenossen angetan hatte, er folgte den Spuren so schnell er konnte und nach einem langen Fußmarsch hörte er das Geschrei sterbender Elfen und Dämonen, er wusste, dass er nun einen Kampf vor sich hatte und zögerte nicht lange sich ins Getümmel zu stürzen.
Er zog ein Schwert aus einer Leiche und schlug einem Zerfleischer in der selben Bewegung den Kopf von den Schultern, die anderen Dämonen wurden auf ihn aufmerksam und stürmten auf ihn zu, er parierte den Schlag des Ersten, stieß ihn mit dem Schwertschaft um, durchbiss dem Nächsten den Arm, dieser lies seine Klinge fallen und löste sich in der nächsten Sekunde in Luft auf. Da sprang auch schon ein weiterer Dämon auf ihn zu und wurde noch im Sprung von einem Pfeil zu Boden gerissen. Loq-Huan nahm sich nun einen stärkeren Gegner zur Brust, einen Höllenkrieger, der Kampf war eine schnelle Folge von Paraden und Angriffen, doch der Dämon war unachtsam, Loq-Huan wartete den richtigen Moment ab und spaltete seinen Kontrahenten mit einem sauberen Schlag in der Mitte. Er kämpfte sich weiter durch die Massen von Dämonen, bis er einem Zerschmetterer und seinem Moloch gegenüber stand, er blickte dem Ungetüm tief in die roten, glühenden Augen, der Reiter gab seinem Reittier das Kommando Loq-Huan zu zertrampeln und das Ungeheuer raste schnaubend und brüllend auf ihn zu, da sprang er hoch in die Luft und bevor er reagieren konnte wurde der Zerschmetterer in das Reich seines Herren zurückbefördert. Der Moloch geriet in eine wilde Raserei und riss die umstehenden Dämonen von den Füßen. Loq-Huan rammte seine Klinge in den Schädel der Bestie, woraufhin sie leblos in sich zusammenfiel. Er konnte schon allmählich die hölzerne Palisade des Dorfes erkennen und sah, wie eine Horde Hochelfenkrieger aus dem Tor strömte und sich nach und nach durch die dämonischen Reihen kämpfte. Die Dämonen wurden immer weniger und schließlich erschlugen Loq-Huan und die Krieger des Dorfes auch noch den letzten Dämonen, die Dorfbewohner luden ihn zu sich in ihr Dorf ein und brachten ihn zu ihrem Dorfältesten.
„Wie lautet euer Name, Fremder?“, fragte der Dorfälteste ihn, „Mein Name lautet Loq-Huan, ich muss eine Botschaft zu eurem Herrscher bringen, das Chaos…“-„Wir wissen es, die Überfälle halten schon seit hunderten von Jahren an, es Begann mit Hinterhalten auf Botschafter und Jäger, dann Angriffe auf Siedlungen und Dörfer, so wie unseres. Inzwischen wird sogar unsere Hauptstadt belagert und wir haben den Kontakt zur Außenwelt verloren.“, berichtete der Dorfälteste, „Zum glück wart ihr in der Nähe und seit uns zur Hilfe gekommen, wir wären untergegangen ohne euch!“ „Als mein Schiff unterging und ich in der Wildnis lebte war ich kurz davor die Hoffnung aufzugeben, aber als ich euer Dorf sah hoffte ich hier auf Hilfe und außerdem brauchte ich wieder einen Kampf gegen etwas anderes als nur wilde Tiere.“ meinte Loq-Huan. Der Dorfälteste bat Loq-Huan ihm zu folgen und erzählte ihm vom letzten Drachenreiter: „In unserem Dorf lebte der letzte Drachenreiter, er war ein entschlossener und kluger Stratege, er und sein Drachen kämpften an vorderster Front im letzten Krieg gegen unsere verderbten Vettern, die Dunkelelfen, in der entscheidenden Phase der Schlacht fiel er jedoch und seine Rüstung und ein Drachenei wurden in unser Dorf gebracht, hier hüten wir diese Artefakte bis ein neuer Drachenreiter auftaucht. Ihr tragt das Mal auf eurer Stirn, also werdet ihr die Rüstung der Drachenreiter erhalten.“
Er legte Loq-Huan die Rüstung an und sie passte als wäre sie nur für ihn gemacht, „ Diese Rüstung wurde aus Drachenschuppen gefertigt, in unbearbeitetem Zustand das widerstandsfähigste Material das man in der Natur finden kann. Der Panzer verleiht euch höchste Beweglichkeit, der Schild ist unzerbrechbar, der Speer macht euch stark wie eine Chimäre und das Amulett ist von den Göttern gesegnet und schützt euch vor Verletzungen. Nun, da ihr die Insignien der Drachenreiter tragt wird es Zeit, euch euren Gefährten zu geben, begleitet mich zum Tempel.“ Auf dem Weg zum Tempel blieben die Leute stehen und verbeugten sich ehrfürchtig vor Loq-Huan. Im Inneren des Tempels befand sich eine goldene, reich geschmückte Schale, in der ein blaues Feuer loderte, in der Flamme befand sich ein Ei, „Greift hinein und nehmt das Ei an euch!“ befahl ihm der Dorfälteste, Loq-Huan griff in die Flammen, sie waren nicht heiß, sondern angenehm kühl, als er das Ei berührte zersprang die Schale in unzählige Scherben und ein kleiner, grüner Drachen blickte ihm vertrauenswürdig in seine Reptilienaugen, „Er braucht einen Namen.“ Meinte der Dorfälteste. „Von nun an soll dein Namen Cyrill lauten!“ verkündete Loq-Huan mit lauter Stimme.
„Zuerst werdet ihr lernen, was es bedeutet ein Drachenreiter zu sein, “ sagte der Dorfälteste zu Loq-Huan „die Drachenreiter setzen ihre Kräfte nur ein, um im Krieg ihr eigenes Volk und dessen Verbündete zu unterstützen. Wenn ihr auch nur ein einziges Mal im Auftrag des Feindes handelt, so gehen die Kräfte der Drachenreiter für immer verloren und es wird nie wieder einen Drachenreiter geben, die Rüstung und der Speer werden zerspringen und sich tief in euer Fleisch bohren, sodass ihr einen langsamen, schmerzhaften Tod erleiden werdet und das wollt ihr nicht, oder?“ Loq-Huan schwieg eine Weile und sagte dann: „Es scheint eine große Verantwortung mit sich zu bringen ein Drachenreiter zu sein.“ „Das ist es auch, aber ich glaube es wird Zeit, dass ihr euch mit dem Training beschäftigt. Als erstes müsst ihr lernen, einen Drachen zu reiten, doch das dürfte für euch ein Leichtes sein, danach sehen wir weiter.“ antwortete der Dorfälteste. Sie gingen zum Dorfplatz, wo Cyrill auch schon auf sie wartete, er war sehr gewachsen: er war so hoch wie eine Hütte im Dorf und seine Klauen waren lang wie Dolche. Loq-Huan ging zu ihm und streichelte über seinen gr0ßen schuppigen Kopf, „Er ist kein normaler Drachen, er hat eine grüne Färbung, er ist einer der seltenen Dschungeldrachen.“ erklärte der Dorfälteste „ steigt doch auf seinen Rücken, darauf wartet er.“ Loq-Huan umfasste eines der Hörner des Drachen und stieg mit einem Satz auf dessen Rücken, Cyrill erhob sich und Loq-Huan konnte das ganze Dorf überblicken. Cyrill scharrte ungeduldig mit den Krallen über den Boden, „Er will fliegen, “ kommentierte der Dorfälteste Cyrills Verhalten „ihr müsst es ihm nur befehlen.“ „Flieg Cyrill!“ befahl Loq-Huan. Cyrill schlug mit seinen großen ledernen Schwingen, die umstehenden Dorfbewohner schützten sich vor dem aufgewirbelten Staub indem sie sich die Hände vor ihr Gesicht hielten, „Wie sage ich Cyrill wohin er fliegen soll?“ fragte Loq-Huan „Ihr lenkt ihn mit euren Gedanken und Bewegungen, den Rest müsst ihr selbst herausfinden, ich bin nicht allwissend, was Drachen angeht. Begebt euch nach Lothern, unserer Hauptstadt, ich habe eine Karte an einem von Cyrills Hörnern befestigt, sie zeigt euch den Weg dorthin. Lebt wohl, großer Drachenreiter! „ rief der Dorfälteste, während der Drachen mit seinem Reiter immer höher in die Höhe stieg. „Danke für alles, lebt wohl!“ verabschiedete sich Loq-Huan. Er zerbiss den Lederriemen, mit dem die Karte an Cyrills Horn gebunden war und nahm das alte, vergilbte Pergament in die Hand und rollte es auf „Auf nach Lothern!“ dachte er bei sich und wies Cyrill an gen Süden zu fliegen…
Zu Loq-Huan hab ich auch ein spezielles Charaktermodell gemacht.
Was haltet ihr von der Geschichte? (Is immer noch nich ganz fertig)