Das Ende einer Freundschaft (Kurzgeschichte)

  • Aloet sah sich nach seinem verwundeten Freund um, konnte ihn aber in dem wild um ihn tobenden Kampf nicht entdecken. Noch vor ein paar Stunden saßen sie gemeinsam am Feuer und redeten über längst vergangene Zeiten und wie sie damals oft gemeinsam gegen ihre zahlreichen Wiedersacher in den Kampf gezogen waren. Sie hatten damals reichlich spott für ihre Freundschaft geerntet. Die Leute redeten über sie, wenn sie zusammen gesehen wurden, da man eine Freundschaft zwischen einem Elfenmagier und einem Zwergenkrieger einfach nicht für möglich hielt, und derartigen Verbindungen zwischen zwei derart verfeindeten Völkern keinerlei Akzeptanz entgegenbrachte.


    Doch all das war jetzt nicht wichtig. Die Orks hatten aus dem Hinterhalt heraus angegriffen, wie sie es für gewöhnlich tun. Doch etwas war anders. Ein einziger, rot gefiederter Pfeil, war auf Grohil zugeflogen und drang tief in das Fleisch seiner Schulter ein und muss eine Sehne verletzt haben, da ihm sofort der schwere Kriegshammer aus der Hand fiel, den er in seinen jungen Jahren selbst geschmiedet und mit magischen Rungen beschlagen hat. Jener Hammer der so oft das einzeige gewesen ist, was sie noch vor einem sicheren tot bewart hatte. Es würde Aloet viel Kraft und Geschick kosten, diese Wunde später zu heilen, da er kaum Erfahrung auf dem Gebiet der Zauberei hatte. Er war seit dem beginn seiner Ausbildung ausschließlich in der Kunst des Tötens unterrichtet worden.

  • Und genau das musste er nun tun. Er entdeckte Grohil am Boden liegend. Mit seinem linken Arm hält er einen Schild über sich, während der rechte in einem merkwürdigen Winkel von seinem Körper weg ragt. Ein riesiger Schwarzork bäumt sich über ihn, hebt seine Klinge hoch über den Kopf und lässt sie in einem gewaltigen Schwung auf Grohil herabsinken. Der kann in letzter Sekunde das Schild in die richtige Position bringen, um nicht von dem Spalter in zwei Hälften zerteilt zu werden. Aloet muss etwas für seinen Freud tun. Er hält seinen Stab fest mit der rechten Hand umklammert. So fest das sein Handgelenk anfing zu zittern. Er hebt den Stab hoch in die Luft, den Blick jedoch fest auf den mächtigen Gegner gerichtet, welcher die Klinge ein zweites mal erhebt, fest in dem Glauben, nun den finalen Schlag gegen den Zwerg ohne weiter Hindernisse führen zu können. Der Stab fährt durch die Luft, die plötzlich von Energie geladen zu seinen scheint und berührt mit seinem unteren Ende den Boden. Donnergrollen durchfährt das hecktische Geschehen und als sich der rubinblaue Schleier der eben noch in der Luft gelegen hatte, wieder senkte, wehte eine kühle Brise um die Haare des Elfen. Kein einziger Ork stand mehr auf seinen Beinen. Die mächtige Welle der Energie hatte aber auch für ihn eine große Kraftanstrengung bedeutet. Er wollte grade nach Grohil sehen, als sich unweit von ihm etwas bewegte. Er richtete seinen Blick auf den Ork, der eben noch seinen alten Freund bedroht hatte. Er hatte den magischen Angriff allem Anschein nach überlebt und wollte sich grade auf die Seite drehen, um sich umzusehen und etwas nach Luft zu ringen. Doch genau das war sein Fehler. Aloet trat an ihn heran, ließ seinen Stab fallen und versetzte dem Ungeheuer einen tritt, welcher es sofort wieder auf seinen Rücken befördert. Nun zog er mit der rechten Hand sein Schwert, beugte sich zu dem verhassten Wesen hinunter und zog die feine Klinge ohne ein Wort zu sagen langsam über die Kehle des Ork. Dieser fing sofort an panisch nach Luft zu ringen, doch das Blut lief bereits in Strömen auf den Boden und färbte sein klebriges Fell rot. Aloet hatte es geschafft.




    Er kehrte dem toten den Rücken und ging auf Grohil zu. Er sah zu seinem Freund hinunter, aus dessen Wunde das Blut rann und sich mit dem aufgewirbeltem Staub und dem Schweiß auf seiner Haut vermischt. Grade wollte er ihm aufhelfen und ihm sagen wie froh er sein das sie noch leben, als ein weiteres Geräusch ihn aufschreckte. Es war das Schnappen einer Armbrustsehne und ehe er noch etwas denken oder sagen konnte, versteifte sich sein Körper. Aloe sah an sich herab, um die Quelle des ihn durchfahrenden, eisigen Schmerzes auszumachen. Die Pfeilspitze ragt gut zwei Zoll aus seiner Brust heraus. Es zwang ihn auf die Knie, Blut lief aus seinem Mund und das einzige was er jetz noch fühlte war Angst, bevor sein totes Gesicht, auf dem staubigen Boden aufschlug.




    So ich bitte um eure Meinungen da dies meine erste Kurzgeschichte überhaupt war! Wenn sie irgend jemandem gefallen hat dann postet das bitte!

  • coole Geschichte !!

    Dir ist langweilig ? Du willst Party ?
    Schicke eine SMS mit dem Bestellwort "FEUER" an die:
    112
    und innerhalb von 5 Minuten stehen 20 Männer
    mit lustigen Partyhüten, Sirenen und Partywagen
    mit lustigen blauen Blitzern vor deinem Haus !!!
    Oder schreib eine SMS mit "ARSCHLOCH" an die
    110
    und der grün-weisse-Partybus kommt persönlich vorbei...
    Also denk dran wenn du mal ne Party schmeißen willst!

  • Grohil traute seinen Augen nicht. Es kam ihm so unwirklich vor was er sah. Sein bester und ältester Freund war grade aus dem Hinterhalt heraus erschossen worden. Er spürte wie die Wut in im ins unermessliche zu steigen schien. Die Wut, die er für gewöhnlich zu unterdrücken versuchte, da er Angst hat sich ihr hin zu geben. Jene Wut, vor der ihn sein alter Freund immer gewarnt hatte. Doch nun, da Aloet tot war, gab es keinen Grund mehr, warum er sich zurück halten sollte. Er schaute sich noch einmal um, und entdeckte seinen Hammer unter dem Leichnam eines Angreifers.


    Langsam schob er das Schild, welches ihn vor dem sicheren Tot bewahrt hatte, von sich. Er hockte sich, den Schmerz, der in seiner Schulter brannte ignorieren, hin. Nun musste ihm das Schild doch noch einmal als Deckung dienen. Erneut stellte er es vor sich auf, um nicht ein weiteres male von einem Pfeil durchbohrt zu werden. Er warf einen blick auf den Körper Aloets und erkannte, das es ausschließlich Glück gewesen sein musste, das nicht auch er tödlich verwundet worden war. Nun wartete er auf das Geräusch. Nach dem vernichtenden Zauber seines Freundes war es still geworden und es würde ihm sicher nicht schwer Fallen es zu hören. Da war es, das Schnappen der Sehne, der Pfeil der durch die Luft pfiff, und der helle Ton, als dieser auf das Schild traf. Jetzt musste alles schnell gehen. Grohil erhob sich und rannte auf den kleinen Wald zu, aus dem die Schüsse gekommen waren. Vergessen das Schild und alle Vorsicht mit ihm. Grohils Hände hielten nun wieder den schweren Kriegshammer fest umklammert. Er hatte das Wäldchen schnell erreicht und stampfte grade durch einen kleinen Bachlauf, als sich einer seiner Gegner auf ihn stürzte. Mit einem gewaltigen Hieb einer rostigen Kling, wollte ihn die Bestie zu Boden werfen. Der Zwerg konterte den Schlag und schlug seinerseits mit dem mächtigen Hammer nach dem Untier. Als der Hammer das Knie des Ork traf, konnte er hören wie der Knochen zersplitterte. Sofort ging das Ungeheuer zu Boden. Grohil, der nun völlig der Raserei verfallen war, holte weit über seinem Kopf aus und ließ denn Hammer schnell und präzise auf den Kopf des Ork sinken, welcher unter dem Gewaltigen Schwung sofort nachgab und zerbarst.


    Das durch den Kampf freigesetzte Adrenalin stachelte das Bedürfnis des Kriegers, den Schädel des Todesschützen zu Zerschmettern weiter an. Ohne weitere Zeit zu verlieren hastete er durch den Wald. Trotz seiner rasenden Wut wich er Ästen, Sträuchern und aus dem Boden ragenden Wurzel geschickt aus. Es dauerte nicht lange, bis er den Verfolgten auf einer Lichtung erspähte. Die Armbrust mit der der tödlich Schuss auf Aloet abgegeben wurde, hing über der Schulter des Todgeweihten. Der Zwerg verschwendete keine Zeit und schickte sich auch nicht, sich sonderlich zu tarnen oder sich anzuschleichen, wie es ihre Art gewesen war, als er und Aloet noch gemeinsam gekämpft hatten. Der Überraschungseffekt lag trotzdem auf der Seite des Zwergenkriegers. Er rannte auf seinen Feind zu, der nicht wusste wie im geschieht. Der Hammer Grohils donnerte in Richtung des Ork, verfehlte diesen aber um wenige Zentimeter. Das gab der Grünhaut die Chance zum Sammeln und verschaffte ihr genügend Zeit ein Schwert zu ziehen und sich auf den Kampf einzustellen. Dem Zwerg schien das egal zu sein. Ohne dem Gegner noch einen weiteren Atemzug zu gewähren, schwang er den Kriegshammer wild um sich und setzte seinem Gegner, der nun Schwierigkeiten hatte der schnellen Abfolge von Schlägen auszuweichen, schwer zu. Doch dann tat sich eine Lücke in der Abfolge von Schlägen auf, die das stinkende Untier zu nutzen wusste. Die Klinge zog eine tiefe Furche in den Körper des Zwerges, aus der sofort dunkles Blut zu rinnen begann. Doch auch das lies den Zwerg in seiner Raserei nicht zum stoppen kommen. Der Zorn des Zwerges ließ den Ork zurückweichen. Der Krieger hob seinen Hammer und schmetterte ihn gegen die Waffe des Verhassten, welche aufgrund ihrer primitiven Art, sofort in kleine Stücke zerbarst. Nun blieb dem Ork nur noch die Flucht. In den Augen konnte der Zwerg die nackte Angst seines Gegners erkennen. Grohil zögerte nicht, sein Werk zu vollenden und noch bevor der Ork die Flucht ergreifen konnte, fiel er dem Schwung des Hammers zum Opfer. Obwohl schon der erste Schlag ausgereicht hatte, um dem Ungeheuer den Schädel zu zertrümmern holte der Zwerg immer wieder aus, um den in ihm lodernden Hass Einhalt zu gebieten. Mit jedem Schlag nahm die Wut in ihm ab und als von seinem Opfer nicht mehr als ein Klumpen blutiges Fleisch übrig war, spürte er in sich nur noch Leere und Verzweiflung über den Verlust Aloets.


    Nachdem der Zwerg seine Waffe in dem kleinen Bach, der durch den Wald verlief gesäubert hatte, und das Blut seiner Gegner, welches an ihm und seiner Waffe zu einer klebrigen Kruste geworden war, das Wasser rot gefärbt hatte, beschloss er noch einmal zurückzukehren an den Ort, an dem Sie überfallen wurden, um seinem Freund den Weg in das Geisterreich zu öffnen und sich von ihm zu verabschieden. Als Grohil den Platz erreichte, auf dem er den bitteren Verlust erlitten hatte, konnte er den Leichnam Aloets nirgends entdecken. Er suchte nach Spuren und fand Hufabdrücke mehrerer Pferde, die wieder aus dem Wald hinausführten. Grohil stand noch eine ganze weile da und schaute in die Leere, bevor er sich entschloss nach dem Leichnam seines Freundes zu suchen und schwor, jeden zu erschlagen, der es Wagte, die Seele seines Freundes daran zu hindern, in das Geisterreich zu gelangen.




    So, da es mir so einen Spass gemacht hat diese Story zu schreiben und ihr nicht gesagt habt das sie total scheiße ist(was ich befürchtet hatte), habe ich mich entschlossen auch den zweiten Teil der Story hier zu posten.

  • Irgendwie kommt mir das etwas seltsam vor.
    Da sitzt der Zwerg halbtot am Boden, kann kaum noch sein Schild heben und
    plötzlich springt er auf, rennt ein bisschen in der Gegen drum, kloppt ein bisschen auf Orks rum
    und stapft dann gemütlich wieder zurück ohne sich um seine Verletzung zu kümmern,
    die im nur kurz zuvor solche Schwierigkeiten bereitet hat.


    Ansonsten ist die Geschichte gut geschrieben.

  • Na und ich find sie super !
    Bitte schreib noch einen Teil

    Dir ist langweilig ? Du willst Party ?
    Schicke eine SMS mit dem Bestellwort "FEUER" an die:
    112
    und innerhalb von 5 Minuten stehen 20 Männer
    mit lustigen Partyhüten, Sirenen und Partywagen
    mit lustigen blauen Blitzern vor deinem Haus !!!
    Oder schreib eine SMS mit "ARSCHLOCH" an die
    110
    und der grün-weisse-Partybus kommt persönlich vorbei...
    Also denk dran wenn du mal ne Party schmeißen willst!

  • Es war ein regnerischer Tag, an dem Grohil seinen Blick über das vor ihm liegende Tal schweifen lies. Der Schmerz in seiner Schulter hatte ihn nach seinem Akt der Rache wieder eingeholt und er musste lange verharren um seine Wunden, mit all dem Wissen das die Zeit der Kämpfe ihm gebracht hatte, zu versorgen und so gut es ging heilen. Heute schmerzte es wieder besonders. Aber das musste er versuchen zu verdrängen. Schließlich hatte er sich einen Eid geschworen, den Leichnam seines Gefährten zu finden und den Diebstahl zu sühnen. Er suchte weiter nach der Fährte, die er schon vor Stunden verloren hatte. Der Himmel über ihm war zu einer schwarzen Scheibe geworden und wurde nur von den Blitzen erhellt, die das Firmament in unregelmäßigen abständen durchbohrten. Bevor jedoch die Wolken den Horizont berührten, brachen sie auf und enthüllten eine Sonne deren Farbe alles was ihr Licht zurückwarf, in einen roten Schein hüllte. Es war eine unheimliche Atmosphäre die über dem Tal lag, welche nur durch den dichten Wald der vor Grohil lag, noch gesteigert werden konnte. Er war sich sicher, auf dem richtigen Weg zu sein, da dies der einzige war, der die Reiter die seinen Freund entführt hatten, sicher durch die Berge bringen konnte. Wochen waren vergangen, seit er und Aloet überfallen worden sind. Seit dem hatte er weder geschlafen, noch etwas gegessen. Er hielt lediglich ab und zu an kleinen Bächen, um seinen durst zu stillen. Doch langsam war er am ende seiner Kräfte angelangt. Grohil musste versuchen, so schnell wie möglich in eine Stadt zu gelangen, nicht nur, um sich nach den unbekannten Reitern zu erkundigen, sondern auch um endlich etwas schlaf finden zu können und um wieder zu Kräften zu kommen. Er ruhte sich noch einen Moment auf seinem Aussichtsfelsen aus, bevor er den Weg durch das Tal antrat.



    Die Bäum, welche selbst älter als jeder Zwerg zu sein schienen, den Grohil kannte, warfen merkwürdige Schatten auf den schmalen Weg, der durch sie hindurchführt. Der Krieger bahnte sich einen Weg durch die Sträucher, die den Weg oft wie verworfen erscheinen ließen. Stets hatte er einen festen Griff um seinen, aus feinstem Stahl geschmiedetem, Hammer gelegt, bereit jeden Angriff sofort zu kontern. Es schien ihm als würde er Stunden durch den Wald irren und oft hatte er das Gefühl eine Stelle des Weges schon drei oder vier male gesehen zu haben. Dann mündete der Weg auf eine Lichtung, die ebenfals von dem seltsamen roten Licht erfüllt war. Auf der gegenüberliegenden Seite konnte der Zwerg etwas in einem Schatten, direkt unter einem Baum sitzen sehen. Langsam trat er näher und erkannte, dass es sich um einen Knaben handelte, der sich wohl im Wald Schutz vor dem Unwetter gesucht hatte. Der Krieger trat an den Jungen heran und fragte ihn, ob er nicht einen Weg aus dem Wald heraus wisse. Er antwortete Grohil, das er aus einem kleinen Dorf nahe der Grenze zum Wald lebe und ihn dort hin führen könne. Der Krieger war dankbar für die Hilfe des jungen, der sich sehr für Grohils Hammer zu interessieren schien, da er den blick oft auf die tödliche Waffe richtete. Unterwegs erzählte das Kind, das das Dorf seit einiger Zeit von seltsamen Wesen heimgesucht wurde, die sich an den Frauen des Dorfes vergingen, tot und verderben sähen und sich deshalb kaum noch Händler und fahrendes Volk in den kleinen Ort verirrten. Der Zwerg erfuhr auch, dass vor etwa einer Woche eine Gruppe Reiter in dem Dörfchen eingekehrt und sich dort etwa drei Tage lang aufgehalten hat. Danach seinen sie weitergeritten ohne eine Auskunft über ihr Ziel zu geben. Grohil fragte nach einem Toten, den die Reiter vielleicht dabeihatten, doch der Junge konnte ihm keine weiter Auskünfte geben. Zum dank gab der Zwerg dem jungen ein Messer, was er ebenfalls selber geschmiedet hatte. Er solle es weiße zu seiner Verteidigung einsetzen und niemals aus einem Groll heraus jemanden damit verletzen.



    Als der Zwerg in dem kleinen Ort ankam, bot sich ihm ein düsterer Anblick. Die Fenster waren fest verschlossen und auf den Straßen waren ausschließlich bewaffnete Bauern zu sehen. Grohil erkundigte sich bei jedem der Bauern den er sah nach den Reitern, doch keiner schien das Ziel ihrer Reise zu kennen. Als Grohil grade in einem Gasthaus einkehren wollte, hörte er unweit in einer Gasse einen Schrei. Es war eine Frauenstimme, die so entsetzlich um Hilfe schrie, dass Grohil das Blut in den Adern gefror. Der Zwerg rannte so schnell es nur ging dem Schrei nach, um der Frau zu Hilfe zu kommen. Als er in eine schmale Gasse gerannt war, sah er wovon der Junge gesprochen hatte. Ein Vampir beugte sich grade zu der völlig verängstigten, am Boden liegenden Frau hinunter. Grohil schloss den Griff fest um seinen Hammer, rannte so schnell auf den Blutsauger zu, wie es ihm nur möglich war und bevor dieser wusste wie im geschieht, traf ihn der Hammer in seiner vollen härte. Der Frauenschänder wurde von seinem Opfer gerissen, welches sich sofort schickte, im nächsten Haus unterschlupf zu suchen. Der Vampir schien von dem Schlag gänzlich unbeeindruckt zu sein und Grohil stand die Verwunderung wohl ins Gesicht geschrieben, denn das Wesen begann keckernd zu lachen und den Zwerg zu verspotten. Plötzlich verstummte die Schattengestalt, die in eine schwarze Robe gehüllte war, und ein Schwert schien wie aus dem nichts zu erscheinen. Ehe sich der Zwerg versah, war sein Feind dicht an ihn herangeschwebt und stieß die unheilige Klinge in seine Richtung. Stark rudernd konnte der Kämpfer den Stich im letzten Moment noch umlenken. Der Vampir gewährte ihm jedoch keine Zeit zum Durchatmen und schwang das Schwert in einer schnellen Drehbewegung auf den Schädel des Zwerges zu. Dieser duckte sich grade noch unter dem Hieb hinweg und lies dabei den Hammer nach oben schnellen. Er traf seinen Gegner am Kinn, woraufhin ein krachendes Geräusch zu hören war, was wohl der Kiefer des Wesens gewesen seinen musste. Das gab dem Zwerg die Zeit, ein stück vor seinem Übermächtigen Feind zurück zu weichen. Plötzlich konnte der Zwerg Stimmen hören. Es waren zwei Bauern, die ans Ende der Gasse getreten waren. Einer war mit einer Hellebarde bewaffnet, der andere trug einen Bogen. Beides sah nicht so aus, als wäre es aus der Arbeit eines Bauers entstanden. Der Schütze zündete die Spitze des Pfeils an, welchen er auf den vom Treffer immer noch benommenen Vampir richtete und lies die Sehne los. Der Pfeil Schoss grade auf sein Ziel zu, und durchdrang, einen Rachschweif hinterlassend, die Brust des Verfluchten. Dieser Schrie kreischend auf, und es schien so, als ob das Feuer ihm wirklich schaden würde, denn der Vampir krümmte sich nun vor Schmerzen. Der Hellebardenträger rannte nun auf ihn zu, um die Schwäche des Feindes zu nutzen. Die Hellebarde wirbelte durch die Luft und spaltete den Schädel des Ungeheuers, welches daraufhin in sich zusammen viel. Der Zwerg war erstaunt von der Leistung dieser einfachen Leute und kam mit ihnen ins Gespräch. Er erfuhr, dass solche Ereignisse zur Tagesordnung geworden sind, seit eine der Frauen des Dorfes furchtbare Albträume heimsuchen und sie sich wie Besessen verhält. Der Krieger erfuhr auch, dass diese Scharmützel nicht oft so gut ausgingen und das für viele Frauen die Hilfe zu spät kam oder die Kämpfer zu schwach waren und von den Vampiren in Stücke gerissen wurden. Der Zwerg hatte genug gehört und versprach, dass er mit einem Zauberer und weitere Verstärkung zurückkehren, und dem Treiben ein Ende setzen werde, sobald er den Leichnam seines Freundes gefunden habe, der von einer Schar Reiter gestohlen worden war. Die Bauern, welche von diesem Versprechen überwältigt zu seien schienen, erzähltem ihm das es ein Schloss unweit des Waldes gibt, dass von Rittern bewohnt werde, die oft Streifzüge durch den Wald machten. Allerdings handele es sich nicht um normale Reiter, sondern um jene, die bereits im Totenreich verweilen sollten. Sie wurden angeblich von einem Schwarzmagier in ihrer ewigen Ruhe gestört und dienen diesem seither als Leibwache. Grohil verweilte noch zwei Tage in dem Ort, an denen nichts weiter passierte, danach setze er seine suche nach Aloet fort. Er war sich sicher, dass er ihn auf der Burg finden würde, von der ihm die Bauern erzählt hatten, doch ihn welchem zustand würde er wohl sein.


    So und wieder habe ich am WE einen Teil geschreiben...aber da auch hier nicht alles rein gepasst hat, wird wohl noch einer Folgen! :]

  • Der ehemalige Drachentempler-Orden, nehme ich an? Dann viel Spaß Grohil... 8)

    Zu den riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage und schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker


    Nichts ist so sicher wie der Glanz des Goldes und die Verlogenheit der Elfen!


    3500 Punkte Zwerge

  • Der Zwerg konnte nur staunen als er vor den riesigen Mauern stand, die den schwarzen Turm in ihrer Mitte schützten. Er suchte Stunden nach einem Weg hinein, um seinen Freund zu suchen, doch fand keinen Weg um in das mächtige Bauwerk zu gelangen. Er konnte sogar zweimal einen Blick auf die Reiter erhaschen, von denen ihm erzählt worden war. Es war ein schauerlicher Anblick, da das verrottende Fleisch bereits von ihren geschundenen Knochen hing und scheinbar nur noch von einer mächtigen Rüstung am Körper gehalten wurde, die nicht einmal sein Hammer zu durchdringen vermag. Da Grohil keinen Weg sah, die Mauern zu überwinden, entschloss er sich ein Stück von der Burg entfernt, nach einem Tunnel zu suchen, welcher dem Burgherrn bei einer Belagerung oft als Fluchtweg dient. Er lief weitere Stunden durch den Wald, und fand endlich wonach er gesucht hatte. Versteckt zwischen den Wurzeln eines alten Baumes fand er einen Gang, welcher in Richtung der Burg führte. Er zündete eine Fackel an, die er sich von einem der Dorfbewohner geliehen hatte, um für diesen Fall gerüstet zu sein. Der Weg den er beschritt war eng und stickig, doch als Zwerg machte es ihm nichts aus, unter der Erde zu wandeln. Als er schon eine gefühlte Ewigkeit gelaufen war, endete der Weg an einer felsigen Wand, die man offenbar nach innen aufschieben konnte. Langsam betrat der Krieger den Raum, in dem merkwürdige Zeichen an den Wänden aufgezeichnet waren und der Boden mit getrocknetem Blut bedeckt war, nur um nicht durch eine Wache entdeckt zu werden. Er durchschritt den Raum und es begann auf seiner Haut eigenartig zu kribbeln. Magie lag in der Luft, aber nicht jene die Aloet immer benutzt hatte, sondern eine sehr viel dunklere Art von Magie. Er war am anderen Ende des Raumes angelangt und war froh, eine Türe zu finden, durch welche er in das innere des Turmes gelangte. Der Treppenaufgang war nur Schwach beleuchtet, aber Grohil schien durch seine List mit dem Geheimgang wenigstens den Wachen aus dem Weg gegangen zu sein. Er schlich die Stufen nach oben, so gut ein Zwerg das eben konnte und späte um eine Ecke. Am Ende des Korridors konnte er zwei Wachen entdecken, die genau so scheußlich aussahen wie die, die er vorhin im Wald gesehen hatte. Plötzlich wurde einer der Wachleute auf ihn aufmerksam, weil sich ein Stein aus der Wand gelöst hatte und zu Boden gefallen war. Die Wachen rannten auf ihn zu, er nahm Kampfstellung ein und hob den Hammer, bereit seine Angreifer abzuwehren, zog er schnell ein Wurfbeil, um einen ausgeglichen Zweikampf zu erzwingen. Er holte aus und legte seine ganze Kraft in den Wurf. Das Beil verfehlte den ersten Angreifer nur knapp und schon rasten zwei Speere auf ihn zu. Er sprang zurück, dennoch fest entschlossen den Kampf für sich zu entscheiden, holte er aus und schwang den Hammer in Richtung seines ersten Gegners, der keine Ausweichmöglichkeiten mehr hatte. Der Hammer traf die Rüstung des Verfaulten, schlug eine tiefe Delle hinein und riss den Angreifer von den Beinen. Der zweite sah seinem Verbündeten nach, welcher jetzt bewegungsunfähig am Boden lag. Diese Unachtsamkeit nutzte Grohil und holte erneut aus. Doch ehe er den Schwung vollenden konnte, traf ihn der Speer des Angreifers, der ihn nicht einmal ansah. Der Hammer glitt ihm aus den Händen und Blut rann aus der Wunde in seinem Bauch. Der Zwergenkrieger taumelte und ging zu Boden. Er blieb nur wenige Zoll neben seiner Wurfaxt liegen, die den Angreifer hätte aufhalten sollen. Der Dämon musste glauben, dass er stark verwundet war und dies Arttake nicht ohne Heilung überleben konnte. Der Verfluchte schaute nun nach der zweiten Wache und lies den Zwerg für einige Sekunden unbeachtet. Das musste er nutzen. Grohil griff nach der Axt, holte aus und schleuderte sie in Richtung des Gegners, dieser bemerkte den Angriff, doch es war zu spät. Die Axt teilte das, was mal ein Gesicht war in zwei Hälften, die Augenblicklich auseinander glitten. Grohil stand auf und ging zu der Tür, die ihn jetzt noch von seinem toten Freund trennte. Er musste schnell sein um nicht auch dem Magier zum Opfer zu fallen. Auf der anderen Seite der Tür konnte er eine Schwache Stimme hören, welche Worte sprach, die er noch nie in seinem Leben gehört hatte. Grohil rannte die Türe fast ein, fest entschlossen das schwarzmagiesche Ritual zu unterbrechen. Der Zaubere zuckte zusammen und wusste nicht wie ihm geschah, als ein völlig unbewaffneter Zwerg ihn schnappte und einen derart harten Stoss mit seiner Stirn verpasste, das ihm sofort das Blut aus der gebrochenen Nase spritzte. Der Krieger ließ ihn auch dann nicht los, als er grade einen Fluch gegen ihn aussprechen wollte und ehe er sich versah, stand der Zwerg schon mit ihm am Fenster. Ohne ein Wort zu sagen, brachte Grohil all seine Kraft auf und schmiss den schwarzen Hexer durch die geschlossene Scheibe. Der Schrei hallte lange nach. Selbst als der Zauberer schon mit einem dumpfen Geräusch am Boden aufgeschlagen war, glaubte Grohil ihn noch zu hören.



    In der Mitte des Raumes lag Aloet. Der Pfeil war aus seiner Brust entfernt worden und die Wunde war gesäubert worden. Der Elf war nicht ansprechbar, aber auch nicht tot. Im Fieberwahn wälzte er sich von einer Seite auf die andere, von Seilen um seine Hand- und Fußgelenke gehalten. Grohil schien grade recht gekommen zu sein, denn sein alter Freund lebte und schien noch nicht durch die schwarze Magie unterjocht worden zu sein. Grohil band ihn los und legte ihn über seine Schulter. Der Zwerg musste sich beeilen, denn die Reiter kamen von ihrem Streifzug zurück und er musste weg sein, bevor sie Ihren Meister entdeckten. Er rannte vorsichtig die Stufen zum Geheimgang hinab und schloss die Türe hinter sich. Dort verweilte er einen Moment um zu lauschen, da er nicht davon ausging, dass die Untoten diesen Gang kannten. Dann hörte er sie, in heller Aufregung stürmten sie den Weg zum Zimmer ihres toten Anführers, die Stufen entlang nach oben. Grohil machte sich auf den Weg durch den Tunnel und beschloss Unterschlupf in dem etwas abgelegenen Dorf zu suchen. Die Dorfbewohner konnten es kaum glauben, als sie ihn wieder sahen und berichtetem ihm was geschehen war, nachdem sie sich um den schwachen Aloet gekümmert hatten. Die Frau, die Besessen gewesen war, schien geheilt. Der Fluch war von ihr genommen, als der Schwarzmagier am Boden aufschlug und in der merkwürdigen Pose, mit gebrochenen Gliedern und Blutüberströmt verweilte. Auch die Vampire, die sich dem Dorf grade in einer großen Zahl genähert hatten, machten kehrt, als die geheilte Frau sie nicht mehr anlockte.



    Die Dorfbewohner, die sich nun sicher fühlten, nehmen den Zwerg und den Elfen bis zu dessen völliger Genesung auf, aus Dankbarkeit Grohils gegenüber. Dieser beschloss, ihnen nichts von den Reitern zu erzählen, die noch auf sie lauerten und als es Aloet wieder besser ging, redete er mit ihm über die verbliebenen Verfluchten und sie beschlossen, auch diese noch aus der Gegend zu vertreiben, und das Dorf von nun an vor derartigen gefahren zu schützen. Sie ließen sich in der Burg nieder, welche die Reiter nach dem tot ihres Meisters zurücke gelassen hatten und bauten Handelsbeziehungen wieder auf. Die Zahl der Anwohner wuchs und Aloet und Grohil sorgten oft persönlich für die Sicherheit der Dorfbewohner und der Bewohner des Schlosses, die sich ihnen freiwillig zu Untertanen gemacht hatten.



    So und hier der letzte Teil der Geschicht! Hoffe es hat euch gefallen und ihr hattet spass bei lesen. Wenn nicht...ja dann halt nicht^^