Namenhafte Charaktermodelle ? Ja oder Nein ?

  • In meinem Warhammer-Bekannten- und Freundeskreis spielen wir eigentlich immer ohne besondere Charaktermodelle, einerseits aufgrund von "Balance-"Problemen, andererseits, weil es einfach merkwürdig wäre, wenn ständig legendäre Charaktere an x-beliebigen Schlachten teilnehmen und dort auch reihenweise verwundet/gekillt werden würden . . .


    Es gibt allerdings bei unseren Mighty-Kingdoms-Kampagnen (mit erweiterten Regeln), von denen wir gerade wieder eine spielen, das wählbare Kampagnen-Ereignis "Handverlesene Truppen (jeweils nur für einen Spieler pro Runde, der dann aber auch kein anderes wertvolles Ereignis, wie zum Beispiel "Attentäter" [ein feindliches Charaktermodell verliert zu Spielbeginn W2 Lebenspunkte, keine Schutzwürfe erlaubt] oder "Kundschafter" [der Gegner stellt vor dir auf und du hast trotzdem den ersten Spielzug] mehr wählen kann).


    Mit diesem Ereignis kann der Spieler entweder beliebig viele Elite- und Seltene Einheiten aufstellen (das Minimum an Kerneinheiten muss erfüllt sein), ODER ein besonderes Charaktermodell (Kommandant oder Held) einsetzen.


    Das macht den Einsatz eines besonderen Charaktermodells zu einer nicht besonders häufig anzutreffenden, dennoch aber wählbaren und nicht uninteressanten Option, wobei für viele Armeen beliebig viele Elite- und Seltene Einheiten auf den ersten Blick interessanter sind. :rolleyes:


    Eine derartige Lösung, bei der man für den Einsatz eines besonderen Charaktermodells auf viele andere potentielle Vorteile verzichten muss, halte ich insgesamt für eine äußerst faire und interessante Angelegenheit, die ein Stück weit sogar "logisch" und von der "Balance" her vielleicht sogar wegweisend sein könnte. :thumbup: