Lustrias Erben (2999 Echsen vs Tiermenschen)

  • So, das wird mein erster Schlachtbericht hier im Forum, also seid bitte ein wenig nachsichtig mit mir =)


    Wir spielten 2999 Punkte offene Feldschlacht, ohne bes. Charaktermodelle und Sonderregeln.


    Armeeliste der Echsenmenschen:
    *************** 1 Kommandant ***************


    Slann Magierpriester
    + Meister der Mysterien, Hohe Konzentration, Durchdringender Blick
    + Bewahrende Hände der Alten, 1 x Magiebannende Rolle
    + Armeestandartenträger
    - - - >470 Punkte



    *************** 3 Helden ***************


    Saurus Hornnacken
    + Leichte Rüstung
    + Kampfechse
    + Brennende Klinge des Chotek, Reisszahnschild
    - - - >160 Punkte


    Saurus Hornnacken
    + Schild, Leichte Rüstung
    + Kampfechse
    + Säbel der strahlenden Sonne
    - - - >163 Punkte


    Skink-Schamane, Upgrade zur 2. Stufe
    + Maschine der Götter
    + Bluttotem des Xapati, Tafel des Tepok
    - - - >430 Punkte



    *************** 6 Kerneinheiten ***************


    10 Skink Plänkler
    - - - >70 Punkte


    10 Skink Plänkler
    - - - >70 Punkte


    10 Skink Plänkler
    - - - >70 Punkte


    10 Sauruskrieger
    - - - >110 Punkte


    22 Sauruskrieger, Speere, Musiker, Standartenträger, Champion
    - - - >294 Punkte
    6 breit inkl HN


    22 Sauruskrieger, Speere, Musiker, Standartenträger, Champion
    - - - >294 Punkte
    6 breit inkl HN


    *************** 3 Eliteeinheiten ***************


    3 Teradonreiter
    - - - >90 Punkte


    5 Sauruskavallerie, Musiker, Standartenträger, Champion
    + Huanchis gesegnetes Totem
    - - - >250 Punkte


    20 Tempelwachen, Musiker, Standartenträger, Champion
    + Kriegsbanner
    - - - >380 Punkte
    6 breit inkl Slann


    *************** 2 Seltene Einheiten ***************


    1 Stachelsalamander
    - - - >75 Punkte


    1 Stachelsalamander
    - - - >75 Punkte



    Insgesamte Punkte Echsenmenschen : 3001


    Armeeliste der Tiermenschen (kann leider nur die Einheiten anführen, da die Armeeliste des Gegners bereits etwas unleserlich war, da er mit dieser Armee schon 2 mal gespielt hatte).


    ***Kommandanten***
    1 Todesbulle


    ***Helden***
    2 Tiermenschenschamanen
    1 Tiermensch als AST


    ***Kern***
    2x15 Ungorherden
    20 Gors
    10 Gors
    2 Tuskgorstreitwägen
    3x8 Ungorplünderer
    3x5 Chaoshunde


    ***Elite***
    2x3 Minotauren
    23 Bestigors
    2 Gnargors


    ***Selten***
    1 Grinderlak
    Dunkelelfensöldner Mengil, sowie 5 Häuter


    Gesamtpunktanzahl 3000

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Prolog


    Der Slann Tug Cabor war über das große Wasser gesandt worden, da unbestätigten Berichten zu Folge eine alte Ruine entdeckt worden war, welche die Zeichen der Alten trug. Tug Cabors Aufgabe sollte es sein diese Ruine nach Hinweisen auf den großen Plan der Alten zu durchsuchen. Ihm zur Seite stand sein treuer Begleiter Nibin Harma, welchem es ebenfalls möglich war die Winde der Magie zu beeinflussen und die Befehle Tug Cabors unverzüglich an das Fußvolk weitergab. Um gegen mögliche Feinde besser geschützt zu sein waren die Hornnacken Brun Turma und Alata Magil dem Slann zur Seite gestellt worden.


    Tug Cabor war gerade dabei die Tiefen der Ruine zu erforschen, welche tatsächlich vor langer Zeit von seinen Vorfahren errichtet worden war, als er eine kleine aber vertraute Veränderung in den Winden der Magie spürte. Diese unscheinbare Veränderung konnte ihn nicht in seiner Konzentration stören, war aber Grund genug ihr etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken, denn es war Nibin Harma, welcher versuchte so sachte wie es ihm nur irgend möglich war mit seinem Meister in Kontakt zu treten. Tug Cabor wusste, dass ihn sein Skinkschamane nicht stören würde, duldete die Störung nur auch den geringsten Aufschub. Geduldig erwartete Tug Cabor die Nachricht seines Vertrauten, und verbarg seine innere Unruhe so gut es ihm möglich war, denn Nibin Harma berichtete ihm von einer Gefahr, welcher sich der Slann selbst annehmen sollte.
    Die Teradonreiter hatten in einiger Entfernung eine Horde Tiermenschen entdeckt, welche auf die Lichtung zusteuerten, wo die soeben entdeckte Ruine stand. Tug Cabor konnte und wollte die Zeichen seiner Zivilisation nicht von chaosbefleckten Kreaturen schänden lassen, also gab er kurze und knappe Befehle aus.
    Die Hornnacken sollten ihre Sauruskrieger in geordnete Formation bringen, während Tug Carbor selbst, begleitet von seiner Leibwache, sich um die Bedrohung annehmen würde. Für einen Slann war Tug Cabor noch sehr jung und hatte bisher nur wenig von der Welt gesehen, also war er sich unsicher, wie groß die Bedrohung durch die Tiermenschen sein konnte. Vorsichtshalber befahl er den Sauruskriegern sie sollten einen soliden Schutzschild um seine Tempelwache bilden, während die Skinks mit ihren Blasrohren den Gegner am Vormarsch behindern sollten.
    Die Bewegungen der Sauruskrieger waren präzise und geordnet, die Schlachtlinie bald gebildet, nun galt es auszuharren und abzuwarten, welche Untiere das Chaos in die Welt geboren hatte um den Plan der Alten zu vereiteln.


    Der Wind trug nahezu unerträglichen Gestank nach Exkrementen vermischt mit Tierschweiß und Blut in die Reihen der Echsenmenschen als die Tiermenschen begannen ihre Reihen zu schließen. Begleitet von wildem Gebrüll und Waffenklirren stürmten die Tiermenschen auf die Echsen zu. Der größte und stärkste Minotaurus schwang eine riesige Axt und brachte dadurch etwas Ordnung in die sabbernden und brabbelnden Massen an Gors und Ungors. Er selbst wurde von einer Leibwache Minotauren begleitet.


    Tug Cabor sah sich die Schlachtreihe der Tiermenschen mit Besorgnis an. Seine kleine Expeditionstruppe sah sich einer Übermacht an Tiermenschen gegenüber und Tug Cabor meinte zu Wissen, dass die ihm gegenüberstehende Horde noch nicht alles war, womit er fertig werden musste. Doch der Slann hatte Vertrauen in seine Fähigkeiten und in die seiner Untergebenen. Die Tiermenschen würden an seinen Sauruskriegern abperln wie der Morgentau von den Blättern der Farne.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

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  • Die Schlacht um die Ruinen
    Noch bevor die ersten Tiermenschen die Reihen der Echsen erreicht hatten, brachen aus dem Unterholz einige Ungorplünderer hervor und bedrohten die rechte Flanke der Echsen. Weitere Ungorherden kamen von links aus dem Wald gestürmt, welche allerdings vorerst noch keine Bedrohung darstellten.
    Vorerst sollten die Plünderer nicht weiter beachtet werden, denn Nibin Harma sollte die Macht seiner Maschine der Götter schon bald entfesseln um die Tiermenschen in die Flucht zu schlagen. Und sollte wider Erwarten die Magie zu wenig sein, dann wären auch noch die Salamander bereit diese Aufgabe zu übernehmen.


    Nachdem lediglich die Schlachtreihe etwas angepasst worden war um auf die Bedrohung der Chaoshunde, Minotauren und Tuskgorstreitwägen besser reagieren zu können, entfesselte Nibin Harma die Macht der Maschine der Götter, doch wie es aussah hatten die Chaosgötter vorgesorgt und den Plan der Alten schon im Ansatz behindert, denn nur einer der Ungorplünderer fiel dem reinigenden Feuer zum Opfer. Zu wenig um die Kampfeslust der Tiermenschen sterben zu lassen. Auch Tug Cabor bemühte sich die Mächte des Feuers zu entfesseln, jedoch waren die Tiermenschenschamanen auf der Hut und vereitelten größere Manipulationen der Magie entweder mit ihren gutturalen Bannsprüchen oder rezitierten unheilige geschriebene Worte, welche mit Blut auf Menschenhaut geschrieben worden waren. Leidglich die Teradonreiter sollten an der linken Flanke weit vorstoßen um die Bewegungen der Feinde zu stören und Flanken und Rücken dieser zu bedrohen.


    Nachdem Nibin Harma nur wenig ausgerichtet hatte, sollte sich einer der Stachelsalamander um die Bedrohung der Ungorplünderer kümmern, jedoch hatten es die Treiber wohl übertrieben und das Tier in Raserei versetzt, woraufhin der Salamander all seine Peiniger mit einem großen Schnapper verschlang. Anschließend war das Tier wieder zufrieden und wartete vorerst noch ab.
    Der zweite Salamander sah ein mögliches Ziel bei den Dunkelelfenkriegern, welche sich der Tiermenschenhorde aus Gründen angeschlossen hatten, die vermutlich nicht einmal für sie selbst ganz verständlich waren. Jedoch vermochten es die Salamander nicht die im Wald stehenden Dunkelelfen zu treffen und die giftigen Stacheln bohrten sich in das Holz der Bäume oder flogen in hohem Bogen am Ziel vorbei.
    Auch die Skinks konnten mit ihren Blasrohren nicht viel ausrichten, da sich noch keine Tiermenschen in Reichweite befanden.


    Die Schlacht hatte gerade erst begonnen, als auch schon die ersten Chaoshunde, getrieben von ihrem Todesbullen ein Angriffsreichweite der Skinkplänkler kamen und versuchten ihren Blutdurst zu stillen, mussten allerdings eine Salve aus den Blasrohren der Skinks hinnehmen. Offenbar waren sich die Skinks der Bedrohung nicht ganz bewusst, denn die vergifteten Pfeile verfehlten alle samt ihr Ziel. Allerdings konnten sie im anschließenden Nahkampf zwei der geifernden Bestien erlegen. Lediglich der hinter den Hunden stehende Todesbulle verhinderte eine Flucht, wodurch die Skinks ihre Schande wieder gut machten.
    Auch die an der linken Flanke positionierten Skinks mussten sahen sich zwei Angriffen ausgesetzt. Nicht nur die Chaoshunde wollten sich an ihrem Fleisch gütlich tun, sondern auch zwei Gnargors stürmten auf die Skins zu. Diesmal zielten die Skinks jedoch besser und drei der Bestien fielen während des Ansturms. Auf Grund der hohen und plötzlichen Verluste suchten die verbliebenen Hunde ihr Heil in der Flucht, was aber auch den Weg für die Gnargors ebnete, welche mit schnappenden Kiefern auf die Skinks losgingen. Der Wucht der Gnargors hatten die Skinks jedoch nichts entgegen zu setzen und sie wurden auf der Flucht von den vom Chaos berührten Wildschweinen aufgerieben. Der Blutdurst der Gnargors war so verheerend, dass sie blind in die Saurskrieger von Brun Turma rannten, welcher Rache für seine kleinen Verwandten üben wollte.


    Auch der Grinderlak hatte es mittlerweile geschafft mit seinen mächtigen Schwingen die Schlachtlinie der Echsenmenschen zu erreichen, konnte aber seinen Blutdurst noch nicht stillen, er war noch etwas unschlüssig welches der Saurusregimenter er im Rücken angreifen sollte.
    Auch die Ungorplünderer konnten ihr Angst überwinden und griffen den verbliebenen Salamander an, welchen sie auf ihre Speere aufspießten und begannen sein Fleisch von den Knochen zu trennen. An diesem Abend sollte es Salamander zu fressen geben.


    Getreu ihrem Naturell stürmten die verbliebenen Tiermenschen weiter vor in Richtung der Echsen. Die Schamanen versuchten ihre unheilige Magie zu wirken, doch konnte Tug Cabor dem entgegen halten.


    Tug Cabor sah sich mehreren Bedrohungen gegenüber und hoffte das Beste. Da die Schlacht bereits in den eigenen Reihen tobte verließ er sich nunmehr darauf, dass ihm die Winde der Magie gewogen waren. Seine Reiterei und auch Nibin Harma auf seinem Stegadon hatten einen soliden Halbkreis gebildet, um die linke Flanke der Tiermenschen aufzureiben. Es konnte sich nur noch um Minuten handeln, bis der Tug Cabor mit seiner Leibwache einem Angriff der Tiermenschen begegnen musste. Wieder entfesselte Nibin Harma die Macht der Maschine der Götter, konnte aber lediglich einen Dunkelelfensöldner und einen weitern Ungorplünderer, welche sich direkt im Wald vor Nibin Harma befanden, töten. Langsam beschlich Nibin Harma der Verdacht, dass an den Einstellungen der Maschine geschraubt worden war, denn so richtig wollten die Götter nicht auf seine Anrufungen hören. Tug Cabor spielte mit den Mächten des Feuers und verbrannte einige Tiermenschen. Auch Nibin Harmar selbst beschwor die Mächte des Himmels, welche ihm durchaus gewogen waren. Allerdings fielen zu wenige Tiermenschen um große Auswirkungen zu zeigen. Im folgenden Nahkampf waren es die Skinks, welche die Chaoshunde zwar nicht vernichteten, doch zu einer Flucht zwangen. Diesmal konnte auch die Anwesenheit des Todesbullen die niederen Instinkte der Chaoshunde überlisten. Auf der Flucht von den verfolgenden Skinks eingeholt, prallten diese gegen die Hufe des Todesbullen und seinen Minotauren.
    Im Zentrum der Schlacht wurde ein Gnargor von den Sauruskriegern getötet, während der zweite die Flucht ergriff. Brun Turma konnte seine Krieger jedoch zügeln und verhinderte, dass er dem zweiten Minotaurenregiment seine Flanke zeigte.


    Die Minotauren sahen ihre Chance gekommen und griffen das Brun Turmas Regiment an. Auch der Grinderlak sah seine Chance gekommen endlich Beute zu machen und kam den Minotauren zu Hilfe. Der Kampf währte nur kurz und als sich der Staub wieder legte sah man wie sich Minotauren und auch der Grinderlak am Fleisch der Sauruskrieger gütlich taten. Doch warder Grinderlak aus der Konfrontation nicht unbeschadet herausgegangen. Auch der Todesbulle und seine Minotauren hatten gegen die Skinks keine Probleme zu bestehen, obwohl einer der Minotauren ein schmerzerfülltes Grunzen von sich gab, als er einen in der Kniekehle steckenden Speer herausbrach. Mengil und seine Häuter sahen ihre Chance gekommen und griffen Nibin Harma auf seinem Stegadon an, konnten das Tier auch leicht verletzen und ein Mitglied der Skinkbesatzung vom Tier stürzen. Im Gegenzug konnte das Stegadon einen Dunkelelfen zertrampeln. Aber im Großen und Ganzen änderte sich nichts.


    Der verbliebene Salamander wurde von den Ungorplünderern und auch von einer Ungorherde angegriffen. Auch diesmal weideten sich die Ungors am Fleisch des Salamanders, was den Skinktreibern genug Zeit gab zu flüchten.


    Ein Krachen und Knacken zeugte davon, dass auch die letzten Gors den Weg in die Schlacht gefunden hatten und sie platzen direkt in den Rücken von Alata Magil´s Sauruskriegern. Konnten jedoch den Hornnacken noch nicht angreifen, da sie sich erst kurz orientieren mussten und versuchten sich einen Überblick zu verschaffen.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Die Sauruskavallerie sah ihre Chance gekommen den gegnerischen General in die Flanke anzugreifen, nachdem dieser die kleinen Skinks niedergemetzelt hatte, wären da nicht eben die Vertreter der kleinen Echsen gewesen, welche eine Angriffsbewegung unmöglich machten. Also blieben die Speere noch immer gesenkt. Tug Cabor allerdings sah seine Chance gekommen für den schwer verwundeten Brun Turma Rache an den Minotauren zu nehmen und griff diese an. Den Hellebarden der Tempelwachen hatten die Minotauren nichts entgegen zu setzen und wurden vollständig aufgerieben. Nibin Harma hatte an der Maschine der Götter, während er von seiner Besatzung abgeschirmt worden war, neue Einstellungen vorgenommen und konnte drei von Mengils Häutern und noch zwei Ungorplünderer zu Asche verbrennen. Die Plünderer hielten jedoch stand, weil sie um die Nähe ihres Generals wussten. Da Mengil nun all seiner Helfer beraubt war, versuchte er Nibin Harma den Garaus zu machen. Seine Klinge führte der Dunkelelf mit der Präzision, welche nur seinem Volk zu Eigen ist. Die vergiftete Klinge traf Nibin Harma in die Seite, aber der Skinkschamane konnte trotz der Verwundung weiterkämpfen. Dem ehrwürdigen Stegadon beim Kampf zuzusehen erfüllte Nibin Harma immer mit Stolz und Ehrfurcht, besonders dann, wenn dieses urzeitliche Monster einen Gegner auf seine Hörner aufspießt und ihn kurzerhand in die Reihen seiner Feinde zurückschleudert. Endlich wieder frei, konnte sich Nibin Harma auf seine nächsten Aufgaben vorbereiten. Er verschaffte sich einen schnellen Überblick über das Schlachtfeld und sah mit Zufriedenheit, dass seine Art noch immer die Schlachtlinie aufrecht erhalten konnte.


    Der Todesbulle sah sich einer Phalanx aus waffenstarrenden Sauruskriegern gegenüber und bemerkte auch, dass die Sauruskavalleristen schon nach Blut dürsteten, seinem Blut. Auch wenn er schon nahzu blind vor Hass und Raserei war, hatte er noch so viel Verstand nicht einfach blindlings auf den Feind zu stürmen, sondern er zog sich in die relative Sicherheit seiner Bestigors zurück. Sie sollten in den nächsten Momenten mit ihm einen koordinierten Angriff gegen die Saurusinfantrie führen. Auch der Grinderlak hatte sich satt gefressen und stellte sich wieder dem Geschehen auf dem Schlachtfeld. Er ignorierte Tug Cabor und flog quer über das Schlachtfeld, denn er hatte endlich einen würdigen Gegner gefunden. Aber noch nicht jetzt, ein wenig sollte der Feind noch über die Pläne des Monsters brüten. Auch die beiden Schamanen versuchten wieder die Winde der Magie zu manipulieren. Doch hatte sich der eine etwas übernommen, was aber der andere Schamane wieder ausglich, indem er starke Worte rezitierte und schon bei der Beschwörung erkannte, dass er diesmal wirklich mächtiges Mojo wirkte, dem auch Tug Cabor nichts entgegen zu setzten hatte. Die Auswirkungen waren verheerend, denn der Zauberspruch war gegen die Sauruskavallerie gerichtet. Die Tiere verfielen in Agonie aus welcher sie sich nur schwer zu erholen vermochten. Der bevorstehende Angriff auf den General der Tiermenschen schien vorerst abgewendet.


    Die Gorherde, welche im Rücken der Sauruskrieger aus dem Unterholz hervorgebrochen war, sah ihre Chance gekommen und attackierte Alata Magil im Rücken. Voller Erwartung schlugen die Gors wild um sich, konnten jedoch nur einen einzelnen Krieger zu Fall bringen. Im Gegenzug mussten sie selbst zwei Verluste hinnehmen, aber die schiere Zahl der Echsenmenschen zwang sie zur Flucht. So schnell wie sie gekommen war, waren sie auch wieder vom Schlachfeld verschwunden. Eine richtige Hilfe konnten sie ihrem General nicht mehr sein.


    Endlich war auch die Ungorherde und einer der Tuskgorstreitwägen an der linken Flanke in Angriffsreichweite und erklärte zehn der Sauruskrieger als ihr Ziel. Die Krieger flohen allerdings, da sie selbst in keiner guten Position waren um dem Angriff gebührend zu begegnen, also nahmen es die Ungors auf sich gegen die Leibwache Tug Cabors zu kämpfen, denn auch sie boten den Ungors die Flanke als Angriffsziel. Die Kampfeslust des Streitwagenlenkers war zwar immer noch ungebrochen, jedoch fehlte es ihm an Gegnern. Er bereitete sich darauf vor in der nächsten Runde in die Tempelwache zu schmettern. Gegen die dicken Schuppen der Tempelwache konnten die Ungors jedoch nichts ausrichten, hatten jedoch ihrerseits mit großen Verlusten zu kämpfen. Vorsichtshalber suchten sie ihr Heil in der Flucht, die ihnen auch gelang, vorerst.


    Während Tug Cabor verhindern wollte, dass die eigene linke Flanke einbrach, setzte er große Hoffnung in seinen Skinkschamanen, welcher die Geschicke an der rechten Seite lenken sollte. Nibin Hamar gab seinen Skinks den Befehl sich vor die Bestigors zu stellen um auch möglicherweise einem bevorstehenden Angriff des Todesbullen zu begegnen, während er selbst seine mächtige Magie wirken wollte. Die Skinks erfüllten ihre Aufgabe auch sehr gut und ließen einen Regen vergifteter Pfeile auf die Bestigors niedergehen. Konnten jedoch nicht genug der verderbten Kreaturen töten um sie zur Flucht zu zwingen. Da es Tug Cabor vorher nicht gelungen war seine Tempelwache in Zaum zu halten und sie eine vollkommen unnötige und dazu noch sehr riskante Verfolgung durchgeführt hatten, kochte der Slann vor Wut. Es blieb ihm nichts anderes übrig als den Angriff des Tuskgorstreitwagens zu erwarten, sofern er es nicht schaffte das Gefährt zu Asche zu verbrennen. Tug Cabor entfesselte sein volles magisches Potential und richtete die reinigenden Flammen konzentriert gegen den Streitwagen. Als die Flammen wieder erstarben grunzte der Slann zufrieden und gönnte sich eine Ixti Larve als Belohnung für seine Mühen.


    Endlich brüllte der Todesbulle die lang ersehnten Laute in Richtung des Armeestandartenträgers. Er durfte an den Skinks seinen Zweihänder ausprobieren. Doch die Freude sollte nicht lange dauern. Da die Skinks schon zu Nahe waren um mit vergifteten Pfeilen die Reihen auszudünnen, suchten sie ihr Heil in der Flucht. Doch der Standartenträger trieb seine Herde zu noch mehr Eile und konnte die fliehenden Skinks einholen. Grunzend stand er nun da und suhlte sich im Blut der Skinks. Das er nun der Sauruskavallerie die ungeschützte Flanke präsentierte, störte den Tiermensch wenig.
    Der Grinderlak setzte seinen dunklen Plan in die Tat um und attackierte das Stegadon von Nibin Harmar, welcher allerdings sein Heil in der Flucht suchte. Da der Grinderlak den Schamanen nicht mehr einholen konnte, stand er nun mitten im Kampfgetümmel.
    Der verbliebene Tuskgorstreitwagen war nun auch endlich so weit an den Feind herangekommen, dass er in die Reihen der kleinen Sauruskrieger schmettern wollte, welche allerdings wieder vor dem Gefährt flüchteten. Der Streitwagen konnte die fliehenden Krieger nicht einholen und musste nun seinerseits einen Angriff der Tempelwache und Tug Carbors fürchten.
    Die Schamanen scheiterten entweder am Schwierigkeitsgrad der Zauber oder an den Fähigkeiten Tug Cabors.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Endlich war die Kavallerie der Echsenmenschen in Reichweite und hatte auch die Agonie des unheiligen Zaubers wieder abgeschüttelt. Die Reiter senkten ihre Speere und griffen die Bestigors an, welche noch immer im Blut der Skinks badeten. Auch Alata Magil wollte mit seinem Regiment angreifen, kam aber an seiner eigenen Kavallerie nicht vorbei. Die Kavallerie konnte zwar die in die Flanke der Bestigors angreifen und den Speeren fielen auch genügen Tiermenschen zu Opfer, doch der in der Nähe brüllende Todesbulle verbat es den Tiermenschen die Flucht anzutreten.
    Tug Cabor nahm die Gelegenheit wahr und griff den Streitwagen an. Langsam fand er Gefallen an den blutigen Nahkämpfen, die seine Tempelwache für ihn austrug. Nibin Hamar konnte sein Stegadon wieder zur Ruhe bringen und sah sich nach seinen Möglichkeiten um, konnte aber sonst nicht viel mehr tun.


    Der Todesbulle erkannte, dass sich die Schlacht dem Ende neigt. Wild vor Raserei griff er in den Kampf der Saurusreiterei und der Bestigors ein. Todemutig brüllte ihm der Champion der Kavalleristen eine Herausforderung entgegen. Da die Echse kein würdiger Gegner war, spaltete er den Schädel des Reptils und lechzte nach mehr Blutvergießen. Die Reiterei konnte im Gegenzug jedoch keinen Schaden an den Tiermenschen verursachen und trat die Flucht an.
    Der Grinderlak wollte seinen Kameraden zur Hilfe kommen. Ihm war es allerdings nicht mehr möglich seine Klauen in die weichen Bäuche der Echsen zu schlagen. Also stellte er sich vor das verbliebene Sauruskriegerregiment um einen Angriff auf die Bestigors zu verhindern.
    Tug Cabor und seine Leibwache konnten den Streitwagen, wie erwartet, ohne weitere Probleme überwinden und schoben sich weiter in Richtung des Kampfgeschehens an der rechten Flanke. Auch der Slann spürte, dass sich die Schlacht ihrem Ende näherte.


    Alata Magil sah die Reiterei flüchten und erkannte, dass sein eigenes Regiment durch den Grinderlak behindert war. Er wollte aber auch seinem Säbel das Blut der Tiermenschen kosten lassen, also gab er seiner Reiterechse den Befehl zum Angriff. Das er gegen einen so übermächtigen Gegner wenig Aussicht auf Erfolg hatte, störte den Hornnacken nicht im Geringsten. Die Alten würden über ihn wachen. Leider waren die Alten wohl mit wichtigeren Dingen beschäftigt, denn in der folgenden Herausforderung gegen den Armeestandartenträger war es Alata Magil nicht vergönnt als Sieger hervorzugehen.
    Tug Cabor und Nibin Harma sammelten unter dessen ihre magischen Energien und das Schlachtfeld brannte und zuckte vor himmlischer Energie. Als sich der Rauch lichtete war sowohl der Grinderlak als auch die Minotauren vom Erdboden getilgt. Sogar der Todesbulle musste einiges einstecken, stand aber noch immer.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Epilog
    Unter Aufbietung all seiner Intelligenz und hinter dem rasenden Verlangen nach Blutvergießen erkannte der Todesbulle, dass die Schlacht geschlagen war und wollte er noch einen weitern Tag überleben, so war der einzige Weg die Flucht. Die Echsen sollten ihre Ruinen haben und er würde sich andere Mauern suchen um sein Wasser abzuschlagen. So schnell wie sie gekommen waren, verschwanden die Tiermenschen auch wieder vom Schlachtfeld und hinterließen nur einen säuerlichen Geruch nach vergossenem Blut, Schweiß und Exkrementen.


    Nachdem die Verwundeten versorgt waren und Tug Cabor sein möglichstes getan hatte um jenen die nicht mehr zu retten waren, den Gang ins Reich der Alten zu erleichtern, sah er erleichtert und zufrieden zu seinen Untergebenen. Nibin Harma übersetzte die Gedanken des Slann: „Meine Kinder! Ich bin stolz auf euch. Ihr seid der Bedrohung mit der unserem Volk eigenen Art und Weise begegnet und ihr habt eure Aufgabe mehr als nur erfüllt. Wacht über mich, solange ich mich mit diesen uralten Relikten beschäftige, so gut wie ihr es immer getan habt und es immer tun werdet.“
    Danach schwebte auf seiner Sänfte wieder zu den Ruinen und verfiel in eine Trance.


    Fazit:
    Bin sehr begeistert vom Durchhaltevermögen der Echsen und die Sonderregel Kaltblütig hat mir gegen den Grinderlak-Entsetzenstest grundsätzlich immer den Hintern gerettet. Leider habe ich mich zu sehr in die Defensive drängen lassen und da taten sich bei meinem eigenen Stellungsspiel Abgründe auf, die einfach nicht feierlich sind. Bin einfach mit den Skinks und Stegadon und Sauruskavallerie und Kriegerregiment im Verkehr stecken geblieben, sodass ich fast 3 Runden lang nichts tun konnte.


    P.S.: Echsen haben einen knappen Sieg gegen die Tiermenschen errungen.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

    Einmal editiert, zuletzt von Velkor ()

  • hy toler schlachtbericht ! liest sich echt gut...


    dein tiermensch war noch net so der profie oder ?
    irgendwie vermisse ich die spezialattacke des grinderlacks... die hätte bei dem nicht so hochen MW der echsen sicher weh getan...


    aber sonnst kann ich nur sagen : Weiter so :D

    Ein Elf sie alle zu finden ins dunkel zu treiben und ewig zu binden :)



    9000 Pkt Dunkelelfen
    3000 Pkt Skaven
    2000 Pkt Dark Eldar
    4000 Pkt CSM

  • Danke fürs Kompliment


    Öhm, Spezialattacken? Wenn du damit die Treffer meinst, die man bekommt, wenn er selbst LP verliert, dann habe ich 2 Sauruskrieger damit verloren. Und mit der Wurmzunge oder wie das Ding heisst hat er nix getroffen.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • nein der grinderlack hat ne ähnliche fähigkeit wie die banshee der untoten !
    modelle in 12" (<-- nicht 100% sicher) bekommen 2W6 treffer abzüglich ihres MW


    sowas in der art... las dir das von nem TM genauer erklären.. aber das ist mMn die größte gefahr die vom grinderlack ausgeht...
    von den werten her stellt der nicht soo ne bedrohung dar...

    Ein Elf sie alle zu finden ins dunkel zu treiben und ewig zu binden :)



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  • Ok, danke. Werd ich mir erklären lassen. Obwohl ihn das nur noch stärker macht und naja, wer will seinen Gegner schon stärken :P


    Aber wenn er bei den TiermenschenRB über diese Regel drüber gelesen hat, dann muss ich ihn schon allein der Fairness wegen darauf hinweisen.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Das liest sich sehr schön, nur würden die Echsen Fluffmäßi gleich einen Slann in die Chaosverseuchten Teile der Alten Welt schicken?

    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
    Albert Einstein


    Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.
    Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.

  • um dich Flufftechnisch n wenig auf zu klären .... die Slann kontrollieren das Handeln der restlichen Echsen ... somit könnte ne Ottonormalechse wohl nie nen Slannoberquak irgendwo hin schicken ... wenn dann geht der da hin und befiehlt den anderen, ihm zu folgen

    Stolze Rösser grüne Wiesen
    seist du oh Heimat hoch gepriesen
    Im Herzen trag ich ohne zargen
    am Körper schwarz und gelb als Farben
    Mein Leib und Leben geb ich hin
    um frei zu sein kein Joch im Sinn
    Und führ ich dich zu keiner Schand
    im Herz die Heimat Averland

  • Ausserdem meine ich gelesen zu haben, dass die Echsen ja nach den Relikten der Alten ständig suchen. Und wie ich in der Einleitung geschrieben habe, bestand ja der Verdacht, dass es sich beim Ruinenfund um ein altes echsisches Relikt handelte. Von daher finde ich den Slann schon angebracht.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • ABer so viel ich weiß, sind Slann doch sehr wertvoll für die Echsenmenschen, und da es sich da ja um einen unbestätigten Bericht handelt, hab ich das ein wenig angezweifelt. Aber ich kenn mich mit den Echsen auch nicht soo gut aus, also lasst bitte Gnade währen
    Edit: Tug Cabor war doch noch sehr jung, also hat er vielleicht Befehle eines Slann der 2. Generation erhalten.

    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
    Albert Einstein


    Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.
    Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.

  • *Gnorf* Da will man mal einen Schlachtbericht mit etwas mehr rollenspielerischem Hintergrund tippen und was passiert... wird hier geschichtlich angefangen zu diskutieren hehe.


    Nicht falsch verstehen, ich finde es sehr fein, wenn ich hier Kritik bekomme und wenn man mich auf Fehler in meiner Geschichte oder der Motivation einzelner "Helden" hinweist. Jedoch gehe ich dann schon davon aus, dass, wenn nun einmal ein Slann losgeschickt wird um eine Ruine zu untersuchen, dass zumindest dieser Umstand nicht so heiß diskutiert wird. Möglicherweise habe ich die Hintergrundgeschichte ein wenig zu allgemein gehalten, gebe ich schon zu, allerdings wollte ich mich eher auf den Schlachtbericht konzentrieren, denn auf die tiefergreifende echsische Politik. Ich könnte natürlich auch noch die Vorgeschichte zur Vorgeschichte tippen, weshalb Tug Cabor nun losgeschickt wurde (wobei ich mir die dann erst zusammendenken müsste), aber dann würde das hier nicht ein Schlachtbericht sein, sondern ein Kapitel in einem Roman :blush:


    Aber natürlich hat Patriarch auch Recht, wenn er sagt, dass nicht gleich ein Slann losgeschickt wird, um IRGENDEINE Ruine von der man MÖGLICHERWEISE glaubt dass sie echsische Ursprünge hat, zu untersuchen. Werde bei folgenden Schlachtberichten versuchen, die losen Enden ein wenig mehr zu verknoten. :D

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Das grundlegende Problem ist eher, dass Patriach über Sachen schreibt, die er allen anscheins nach nicht weis....


    Mir hat deine Geschichte sehr gefallen. Flufftechnisch passts auch!

    Stolze Rösser grüne Wiesen
    seist du oh Heimat hoch gepriesen
    Im Herzen trag ich ohne zargen
    am Körper schwarz und gelb als Farben
    Mein Leib und Leben geb ich hin
    um frei zu sein kein Joch im Sinn
    Und führ ich dich zu keiner Schand
    im Herz die Heimat Averland

  • der Stegadon darf aber nicht fliehen da er immun gegen Psychologie ist.


    Der Grinderlak ist gegen Echsen Müll, man muss ein Moralwert test machen, um wieviel man ihn verpatzt bekommt man schaden... Kaltblütigkeit ist da klasse!

  • also so viel ich weis würfelt der TM spieler 2W6 und was er über dem moralwert drüber ist gibts schaden...
    da bringt den echsen ihre kaltblütigkeit mal garnix ! :P

    Ein Elf sie alle zu finden ins dunkel zu treiben und ewig zu binden :)



    9000 Pkt Dunkelelfen
    3000 Pkt Skaven
    2000 Pkt Dark Eldar
    4000 Pkt CSM