Auswahl der Armee nach Wiedereinstieg

  • Moin moin zusammen (auch wenn es kein Morgen mehr ist, für ein "moin" ist es nie zu spät! ;) ),


    Nach ungefähr zwei Jahren habe ich mich entschlossen, wieder dem Hobby des Warhammer Fantasy zu fröhnen - nur leider habe ich ein kleines Problem: Da ich mich bisher als recht wankelmütig erwiesen habe, schon damals, welche Armee ich aufbauen will, habe ich nun mehr oder minder schlecht/recht zusammengezimmerte Einheiten der Völker: Bretonen, Hochelfen, Orks & Goblins - inklusiven den, bisher aktuellsten, Armeebüchern. - Wenn ich mir die nun so besehe, hätte ich natürlich promt Lust, alle drei Armeen gleichzeitig weiterzuführen und aufzubauen, während mir andere Völker, von denen ich noch nichts angeschafft habe, ebenso gefallen könnten. Habt Ihr spezielle Strategien, wie man sich erstmal auf ein Projekt beschränkt - sich dazu motiviert, eine Sache direkt durchzuziehen? Wie war das bei Euch, bei der ersten Armee - habt Ihr auch einige Zeit gebraucht, Euch zu orientieren? Mehrere Projekte gleichzeitige würden meinen zeitlichen und finanziellen Rahmen definitiv sprengen.

    Ich mache mir zusätzlich natürlich auch Gedanken, was und wie ich meine Armee aufbauen und spielen will - habe auch hier im Forum schon einiges zu den Völkern gelesen, was vielleicht auch nicht mehr so aktuell ist, dank der neuen Edition (neu für mich, ist ja wohl schon länger aktuell). Ergänzend zu den oberen Fragen: Wo stehen diese drei Völker, Orcs, Hochelfen und Bretonen derzeit, im Hinblick auf andere Armeen und untereinander? Was ist - gerade für einen (Wieder-) Einstieg derzeit Empfehlenswert? Im März sollen auch neue Orcs rauskommen, wie ich gelesen habe...

    Soweit erstmal viele Unklarheiten von meiner Seite! :)
    DonKmillo

  • Wie du selbst festgestellt hast werden Orks bald neu aufgelegt, dementsprechend ist es etwas schwer über sie momentan Aussagen zu treffen. Wenn man das balf erscheinende AB ausser acht lässt so sind O&G und Bretonen eher schwächere Völker, wobei sie aber trotzdem durchaus halbwegs mithalten können während HE zu den stärkeren Völkern gehören. Bei HE kommt noch hinzu das sie in der Starterbox sind und somit kann man einige Modelle der HE derzeit recht günstig bekommen. Das wären also zwei Faktoren welche die HE begünstigen würden.

  • Zu den Völkern hat Atavar mMn alles gut zusammengefasst. Meine Startegie um bei einer Armee / einem Projekt zu bleiben ( Ich hab mit 3 Armeen angefangen :rolleyes: ) ist sich selbst einen spannenden und in den Hintergrund passenden Fluff zu überlegen. Diesen spinnt man dann mit jeder Einheit weiter. Das hat mir enorm geholfen, bei meiner imperialen Armee zu bleiben.

    Mal ein kleines Beispiel: ich hab mit der Streitmachtbox angefangen + nem general. Der ist bei mir der x-te Sohn eines Kurfürsten. Er hat kein Anrecht auf Titel, Land oder Vermögen, da kommen die anderen vorher. Er wird von seinem Vater beauftragt, irgendeine Grenzregion zu bewachen und gibt ihm ne kleine Armee (Streitmachtbox). Auf seiner Patroullie kommt er in ein Dorf und wird um hilfe gebeten (Tiermenschen zB). Ein paar Dorfbewohner wollen ihm helfen und ihm den Weg durch den Wald zeigen. Und zack hat man wahlweise ein paar hellbardenträger (Dorfmiliz), Freischärler (einfache Dorfbewohner) oder Jäger (wer hätts gedacht, die Jäger des Dorfes).

    Ich hoffe es ist in etwa klar was ich meine. Mir hilft es auf jeden Fall die Lust am basteln und malen aufrechtzuerhalten, und jeder Mini eine passende und abwechslungsreiche Bemalung zu verleihen (gab auch schon zeiten, zu denen meine Skaven nur grundfarben und ne Ladung Tusche bekommen haben).

    :police: Mod-Bot :police:

    aktuell: Imperium auf Vordermann bringen...

    Bei Fragen, Sorgen, Nöten, Wünschen, Anregungen, Anmerkungen oder Problemen:

    Moderator-Anliegen

  • Vielen Dank für die Antworten bisher. Ich habe mich nun für die Hochelfen entschieden, auf der einen Seite wegen der spielerischen Aspekte, dass man viele Truppentypen zur Verfügung hat und eine sehr schöne und uniforme Armee aufbrauen kann. Die Modelle gefallen mir auch ausgesprochen gut und mit dem Vorschlag von Stirländer, einen entsprechenden Hintergrund aufzubauen, starte ich nun in das Projekt. Da viele Miniaturen etwas gelitten haben, mit der Zeit, habe ich mich dazu entschieden, genauso anzufangen: Eine Streitmacht-Box und ein Charaktermodell - damit lässt sich schon einiges besinnen und bemalen! :) Für weitere Inspirationen oder Ideen bin ich offen.

    Liebe Grüße
    DonKmillo

  • Für mich stand immer der Fluff und Optik der Armee im Vordergrund, ob das Volk eher stärker oder schwächer ist, interessiert mich eher weniger. Ich habe nun grad mit Tiermenschen angefangen und da ich durch besondere Umstände ein bisschen mehr Zeit als sonst hatte, habe ich mich in aller Ruhe an eine Packung Gor gesetzt und nebenbei das Armeebuch gelesen. Danach war für mich klar, dass ich Tiermenschen spielen möchte.

    Daraufhin habe ich mir eine Armeeliste nach meinen Vorstellungen generiert, die sich durch nachkauf von verschiedenen Modellen in bestimmten Punktschritten hochrüsten lies (erst 500, dann 750 und nun 1000 Punkte). Danach habe ich mir dann die nötigen Figuren gekauft - zunächst Streitmacht und Häuptling, dann Schamane und Chaosbrut. Der nächste Schritt werden nochmal Gor und Bestigor sein... Die dann erreichten 1000 Punkte sind für mich erstmal die Obergrenze. Ich habe genug zum Spielen und "ausreichend wenig" um mich beim Malen nicht demotivieren zu lassen (und ich verliere leicht die Motivation wenn ich sehe das ich noch gefühlte Zehn Millionen Figuren anmalen muss... ;) ).

    Wichtig für mich auf dem Weg zur großem Armee ist Abstand halten. Ich bastel/male 1 - 2 mal pro Woche für 1 - 2 Stunden und nicht mehr und beschäftige mich auch mit anderen Hobbies (z. B. Fotografie oder Specksteinkunst) um einen Overkill zu vermeiden...