Hallo erstmal,
da man mich auf das Storyboard hingewiesen hat, kopiere ich hier die Geschichte der Kabale des kalten Blutes und ihrer Archontin hierher. Ich habe sie Korrektur gelesen und daher finden sich kleine Abänderungen oder Verbesserungen. Ich bringe natürlich noch mehr als diese acht Kapitel heraus.
Ach ja, ein kleiner Tipp. Da hier jetzt erstmal viel Geschichte auf ein Mal kommt rate ich dazu hin und wieder nur ein paar Kapitel zu lesen um einen klaren Kopf zu behalten und die Gesamtsituation zu erfassen. Der erste Teil hier befasst sich noch mit meinem 500er Armeeplan. Er steht auch im Dark Eldar Forum.
Der zweite Part der Kabale des kalten Blutes befasst sich mit der 1000er Armee, welche im Dark Eldar Forum unter dem Thema: "Die Kabale des kalten Blutes" eingesehen werden kann. Wenn ihr übrigens Vorschläge zur einer Erweiterung der Kabale habt, könnt ihr das hier oder im Dark Eldar Forum tun. Jetzt erstmal zur Geschichte:
Kabale
des kalten Blutes
1.Kapitel:
Der Aufstieg Cherlith Natkraits
Cherlith Natkrait, Tochter Asdrubael Vects und Aurelia Malys, wurde geboren
als ihre Eltern noch Liebhaber waren. Sie wurde relativ früh in
ihrer Kindheit ausgesetzt als Asdrubael Lady Malys vom Hof verbannte
und Aurelia sich nicht um ihr Kind kümmern wollte. Cherlith schlug
sich irgendwie durch und vergaß nie die Zeit, als sie von ihren
Eltern erzogen wurde. Die Zeit war zwar nicht besonders schön
gewesen, aber alle mal besser als sich gegen die Wegelagerer und
Bettler im unteren Commoragh rumzuschlagen. Nun, sie hatte in dieser
Zeit gelernt, sich zu verteidigen mit dem was sie hatte. Immer wieder
hörte sie von den Taten ihrer Eltern, denn Geschichten und anderes
sprach sich in Commoragh schnell um. Ms. Natkrait lernte schnell die
Arenen ungesehen zu besuchen und bei Kräften zu bleiben.
Zeit verging und Cherlith legte sich einen Plan zurecht. Sie gründete
ihre eigene Kabale! Dies war gar nicht so einfach, doch durch ihre
traurige Vergangenheit lernte sie schnell Kabaliten und andere zu
rekrutieren indem sie in Bars und schlimmeren Gegenden sich Respekt
verschaffte. Sie tötete den, der sie betrug und kaufte sich oft mit
erbeutetem Geld in den Brutstätten neue Krieger. Langsam aber stetig
wuchs ihre Kabale, die sie die Kabale des kalten Blutes genannt
hatte, und mit ihr ihr Stolz und Ansehen. Längst nicht mehr war sie
eine Diebin, sie war schon auf dem richtigem Weg zur Archontin. Doch
die anderen Fürsten und Lords beobachteten sie mit Misstrauen und
Argwohn. War sie denn nicht ein Straßenkind, eine lächerliche
Nebenfigur? Oder war sie doch zu weit mehr fähig? Niemand wusste wer
sie wirklich war. Sie war die Tochter Vects und Lady Malys. Nur
Aurelia beschlich ein leises Gefühl der Vertrautheit. Doch was
sollte sie tun? Sie umbringen? Nein, Cherlith war wahrlich noch keine
Gefahr für sie. Sie würde abwarten.
Während dessen bereitete sich Ms. Natkrait auf ihren ersten Raubzug vor. Ihre Kabale
stand vor einer Prüfung. Würde sie diese bestehen?
[align=-webkit-auto]Damals, als Urien Rakarth die Tau angriff, standen die Tau vor dem Abrund
ihrer Existenz. Nun, die Tau haben sich entwickelt. Und, sie planen
Rache. Ihre Spione würden sie nicht täuschen, dafür hatten sie
zuviel Angst vor ihr und dem Schicksal, das den meisten anderen
Spione widerfahren ist, als sie sie versucht hatten sie zu betrügen.
Nein, Cherlith hatte einen kleinen Teil der Voraussehungskraft ihrer
Mutter geerbt. Und genau deshalb, eben weil sie die Tochter des
Großfürsten und Lady Malys war, war sie sich so siegessicher. Ja,
sie würde siegen!
[align=LEFT]2.Kapitel:
„Schreiende Schmerzen“[/align]
Cherlith dachte erneut über ihre Eltern nach. Und über die anderen
Archonten. Würden sie bald etwas gegen sie unternehmen? Sehr
wahrscheinlich würden die arrogantesten unter ihnen versuchen sie zu
töten. Wahrscheinlich hielten sie es für unter ihrer Würde, dass
ein Straßenkind ein Amt als Archontin bekleidete. Ja, sie würden es
versuchen, solange sie noch unten an der Karriereleiter stand. "Ich
werde mich genauso wie früher durchschlagen müssen. Nur mit Worten
und Kriegern statt mit bloßen Messern." , murmelte sie. Wo sie
gerade daran dachte, wussten ihre Eltern oder sonst jemand wer sie
war? Und würde ihr das zum Verhängnis werden? Was würden sie
sagen? Sie entschied sich weiterzumachen und irgendwann, sei es
morgen oder in ein paar Jahrhunderten, würde sie es ihren Eltern
sagen. Und zu den Tau, sie hatte genug über diesen widerwärtigen
Abschaum gelesen um zu erkennen wie schwach sie doch waren. Nein,
eine Schlacht stand in unmittelbarer Nähe bevor. Es war nur eine
Frage der Zeit bis sie sich damit einen Namen machen würde, die
anderen abschrecken und verscheuchen würde und ihre Eltern auf sich
aufmerksam machen würde.
Sie machte einen Rundgang im Innerem Ring Commoraghs und sah sich nach
Bars oder anderen Gegenden um, wo sie vielleicht Krieger für ihre
Kabale finden würde. Auf dem Flugplatz entdeckte sie einen
Kabaliten. Vermutlich gehörte er einer anderen Kabale an, aber...
wäre es nicht interresant ihn für sich zu gewinnen?
Nun, sie würde den Archonten und ihren Tod damit provozieren, aber dies
spornte sie nur umso mehr an es zu wagen. Sie sprach ihn an, er war
ein außergewöhnlich athletischer Kabalit und trug Waffen, die
normale Kabalenkrieger nicht besaßen. Cherlith erkannte eine
Schattenpistole und sie schloss daraus, dass er ein Sybarith sein
mochte. Als sie eine Weile sprachen offenbarte er Ms. Natkrait, dass
er Sybarith der "Schreienden Schmerzen" sei und für die
Kabale des schwarzen Herzens arbeitete. Er gehört also meinem Vater,
wie überaus belustigend, dachte sie im Stillen. Sie erklärte ihm
ihr Vorhaben gegen die Tau und da wurde der Sybarith hellhörig. Als
Cherlith ihm angemessene Bezahlung anbot und eine Schattenbarke (die
sie noch zu stehlen vorhatte) zu freiem Verfügen willigte der Mann
ein. Seine Truppe von 10 Kabalenkriegern würde bald bereit sein und
in ihrem Gemach warten. Den ersten Teil hatte die Archontin
vollbracht. Fehlte nur noch eine Hagashînbande..:
3.Kapitel:
„Blutende Seelen“
In den Arenen wollte Ms. Natkrait sich schon fast ein Schauspiel gönnen
bis sie unerwartet eine stolzierende Hagashîn ausmachen konnte.
Cherlith schickte sich an sie zu sprechen und die Hekatrix erklärte
ihr dem Mangel an Drogen ihrer Bande der "Blutenden Seelen".
Ein seltenes Lächeln begann Cherliths Gesicht zu erobern und sie
versprach ihr Kampfdrogen und eine Barke (Die sie auch noch zu
stehlen beabsichtigte...) . Zufrieden trafen die Hekatrix und
Cherlith ein Abkommen und überrascht über die schnellen Ereignisse
machte die Archontin sich fertig. Sie hatte ja noch 2 Schattenbarken
zu stehlen...
Man konnte es sich bereits denken, Asdrubael bemerkte das Fehlen einer
seiner Kabalenkriegereinheiten. Wie konnte es eine so junge Archontin
wagen ihre Einheiten zu stehlen? Nein, dies blieb sicher nicht
ungestraft... Wie war ihr Name nochmal? Natkrait! Cherlith
Natkrait!!! Halt... Der Spion brachte etwas. "Das nächste Mal
ein bisschen schneller oder möchtest du als Grotesque enden?",
Vect trat den Spion beiseite und war sichtlich erstaunt darüber, was
der Spion aus den Händen verloren hatte. Ein Datenpad mit
Informationen zu Ms. Natkrait. "Die Kabale des kalten Blutes,
also... Oh!", der Großfürst entdeckte ein Bild von Cherlith,
wie sie sich am Raumport mit einer seiner Sybarithen unterhielt, "Was
für eine verblüffende Ähnlichkeit sie zu Fürstin Malys aufweist.
Wenn sie nun..." Asdrubael erinnerte sich an die eine Nacht mit
Aurelia. "Sie ist es gewiss! Aber was soll ich mit ihr
anfangen? Sie als Geißel benutzen um Lady Malys zu unterwerfen?
Wusste es Aurelia überhaupt? Und wenn ja, in welcher Beziehung
standen die beiden? Und Cherlith? Sie hatte bewiesen, dass sie ihrem
Vater nicht besonders viel Respekt gönnte. Nicht wie es sich
gehörte. Auf jedenfall wies sie Mut und Potenzial auf. Er würde
sich überlegen müssen, was er mit ihr anfängt...
Cherlith hatte eine kleine Armee aufgestellt. Richtig ausgerüstet würde es
ihr ein Leichtes sein, die Tau zu besiegen und zu versklaven.
Was sie jetzt noch brauchte war ein günstiger Zeitpunkt. Und der
Drogenmangel der "Blutenden Seelen" kam ihr richtig
gelegen. So konnte sie wenigstens eine Einheit unter Druck setzen.
Sie stand unter ihrer Gewalt. Heute hatte sich ihr Ausflug zur Arena
mit ihrer geklauten Barke als besonders interessant erwiesen. Es
machte einfach Spaß Sachen zu benutzen die ihr nicht gehörten. Und
die Tyraniden gegen die gekämpft wurden, ja, besonders der Tyrant,
das war ein Spaß es anzusehen.
4.Kapitel:
Die Fürstin
Plötzlich stellte sich ihr Lady Malys in den Weg. Sie hatte Incubbi als Gefolge
erwählt. Sie hingegen hatte nur Hagashîn zur Verteidigung dabei.
Die würden ihr nichts nützen gegen Aurelia. Sie überlegte...
Sollte sie fliehen? Nein, das wäre feige. Beide Archontinen starrten
sich an. Aurelia blickte tief in ihre Augen. Vielleicht las sie in
ihr, oder aber sie prüfte auch nur wie lange sie ihrem kalten Blick
standhielt. Ein Inccubus machte einen Schritt nach vorne, doch
Fürstin Malys hob die Hand und er stoppte. Noch immer hielt Cherlith
stand, sie zwang sich nichts zu sagen. Nein, gerade vor ihr musste
sie stark sein.
Doch nach ein paar Sekunden war es Ms. Natkrait egal, sie setzte ein
gezwungenes Lächeln auf: "Fürstin Malys..." , sie setzte
eine Kunstpause ein, "...kann ich helfen?" Aurelia
schüttelte unmerklich den Kopf: "Nein, Archontin Natkrait, ich
wollte ihnen nur berichten, dass ich weiß wer sie sind. Ich kenne
auch meine Rolle in ihrem Leben und ich bin sicher, dass der
Großfürst es auch weiß." Cherlith zog eine Augenbraue
hoch, doch innerlich war sie zerstreut. Der Moment war ihr noch
definitiv zu früh. Was würde sie jetzt tun? Sie konnte nichts
verleugnen. Sie müsste gelassen wirken, die Fürstin war imstande
sie unverzüglich zu töten. Oder schlimmeres... "Nun, gut, ich
weiß genauso wie sie Bescheid, dass..." Cherlith wurde durch
Aurelia abrupt unterbrochen: "Ms. Natkrait, ich weiß, dass du
deinem Vater eine Einheit gestohlen hast! Und ich bin mehr als
erfreut darüber. Weniger erfreut bin ich über die gestohlene
Barke." Cherlith unterdrückte ein breites Grinsen, doch ein
Lächeln konnte sie sich nicht verkneifen, "Nun, Cherlith, ich
werde die Barke vergessen, und biete dir meine Zusammenarbeit an."
Darüber war Ms. Natkrait mehr als erstaunt! "Nun, Fürstin,..."
Cherlit überlegte noch einmal. Es würde Schutz und Ansehen
einbringen. Und schnellen Zugang zu mehr Einheiten! Es würde aber
auch bedeuten, dass sie ihre Sachen teilen müsse und ihre Raubzüge
unterstützen müsse. Das tat Cherlith gar nicht gerne... "Fürstin,
ich...", wieder wurde Ms. Natkrait unterbrochen durch Aurelia:
"Cherlith, wenn ich dich so nennen darf, überleg es
dir.." "Lady, ich habe mich bereits entschieden! Eine
direkte Zusammenarbeit möchte ich nicht eingehen. Jedoch schlage ich
ein gewisse Freundschaft im breiterem Sinne vor. Ich meine damit
indirekte Zusammenarbeit. Sie wollen etwas, ok, sie werden mich
fragen müssen und ich werde bejahen oder verneinen, wobei die
indirekte Zusammenarbeit bei einem Nein nicht endet. Wie sie werde
auch ich fragen!" Aurelia überlegte, Cherlith war jetzt die,
die Bedingungen stellte, nicht sie. War das gut? Sie würde bejahen
und abwarten was passierte. Wie sich ihre fleischgeborene Tochter so
anstellte. Würde sie ihren Thron streitig machen? Würde sie
Asdrubael besiegen können? Ja, war sie eine Konkurrentin, Kollege
oder doch Tochter? Sie würde abwarten müssen: "Ich bejahe, Ms.
Natkrait" Beide verabschiedeten sich und trennten die Wege.
Danke fürs Lesen, ich hoffe es gefällt euch!