Hey Leuddz,
ihr kennt das ja: Viele verfassen Bemaltagebücher um einfach am Malen dran zu bleiben. So etwas find ich im Prinzip sehr gut, da ich auch grundsätzlich durch Arbeit, Frau etc.... vom Bemalen abgehalten werden könnte.
Ich hab mir nur gedacht, ich nehm mir mal etwas mehr Zeit und verfasse rund um den Armeeaufbau eine kleine Geschichte. Gut zugegeben, ich schreibe normalerweise keine Geschichten und ich bitte dies bei der Kritik zu berücksichtigen aber ich habe mir gestern meine 3 ersten Imperiumseinheiten zugelegt und hatte einfach Lust dazu ne Geschichte dazu zu schreiben. Da das ein ziemlich langwieriges Projekt wird werd ich auch ziemlich unregelmäßig schreiben. Natürlich werd ich auch ein paar Bilder von den Einheiten anfügen und hoffe auch dort auf konstruktive Kritik da ich im Bemalen auch ein absoluter Anfänger bin. Also Feuer frei für Kritik.
Übrigens halte ich mich nicht genau an die politischen und kulturellen Verhältnisse weil ich mich beim schreiben nicht so sehr einschränken möchte.
Gotfrit Baron von Callenberg ließ seinen Blick über den Stir und die weiten Wälder schweifen. Das alles gehörte jetzt ihm. Er war der neue Baron von Callenberg. Wie lange hatte er sich schon auf diesen Augenblick gefreut. Doch nun nach dem ersten Tag war er völlig überwältigt von all den Aufgaben die es in seiner Baronie noch zu erledigen gab. Sein Vater hatte die Baronie zugrunde gewirtschaftet. Das stand fest. Callenberg war wirtschaftlich am Boden und völlig schutzlos. Es gab keine Befestigungsanlagen und das Schloss war in einem desolaten Zustand. Zwar hatte der Handel mit dem benachbarten Stirland einen geringen Wohlstand gebracht. Jedoch wurde diese Handelsbeziehung mit dem befeindeten Stirland von den anderen Herzogtümern nicht gern gesehn. Zudem versucht man sich mehr und mehr gegenüber dem Stirland abzuschotten, da Gerüchte über Untote wieder lauter geworden waren. Die ersten Hilferufe aus Stirland wurden völlig ignoriert. Gotfrit würde gerne helfen um seine guten Beziehungen zum Stirland nicht zu gefährden, nur war er nicht in der Lage. Er sah sich verpflichtet als erstes die Wirtschaft wieder hochzuziehen und Handelsbeziehungen mit den umgebenden Herzogtümern aufzubauen und schlussendlich eine kleine schlagfertige Armee auszuheben.
Noch am selben Tag traf er sich mit dem seinem Kanzler Ruodolf. Ruodolf hatte schon seinem Vater gut gedient und war ein kampferfahrener Mann der ein gutes Gespür für die Bedürfnisse der gemeinen Bevölkerung hatte. Die beiden einigten sich darauf noch am selben Tag einen Boten durch de Baronie zu schicken um freiwillige zu rekrutieren die in den Dienste Ulrics und des Talabeclandes treten wollen. Natürlich nicht umsonst. Gotfrit war sich bewußt der er für seinen neuen tapferen Recken kräftig in die Soldtasche greifen musste. Doch auch der Schatzmeister versicherte, das dies die Kasse nicht zu sehr belasten würde, sodass Gotfrit sogleich beim Schmied 10 Hellebarden in Auftrag gab und bei der Schneiderin Uniformen in den schönen Farben Talabeclandes. Noch am selben Tag verfasste Gotfrit eine Depesche an den Großherzog mit der Bitte um Erlaubnis eine kleine Armee zum Schutze des Talabeclandes und Callenbergs ausheben zu dürfen. Er wusste, sein Vater war nicht unbedingt ein Freund des Großherzogs gewesen und er war bestrebt ihn nicht noch weiter zu verärgern.
In den nächsten Tagen stellten die fleißigen Handwerker die Uniformen und Waffen fertig und bald darauf kam auch der Bote zurück. Er hatte 10 junge Männer aufgetrieben die sich motiviert in den Dienst von Ulric stellen wollten. Trainiert und angeführt sollten sie zuerst von Ruodolf selbst werden. Das Training begann.