Hallo meine lieben Gruftgenossen !
Ich habe längere Zeit überleg ob und wenn ja welche nächste Armee ich mir zulegen möchte. Nach reiflicher Überlegung ist mir klar geworden, dass ich so schon kaum Zeit zum Spielen meiner Vampire finde, lohnt sich das eh nicht.
Also werde ich meiner Vampirfürstenarmee ein neues Farbkleid verpassen. Und damit das bei mir nicht wieder einschläft möchte ich das mit Hilfe von einem Projekt machen. Auch werde ich mir Mühe geben ein wenig Hintergrund zu der Armee zu schreiben, auch wenn ich nicht der begabteste Schriftsteller bin
Genug der einleitenden Worte, jetzt geht’s los!
Tagelang war Friedhelm mit seinen Begleitern nun auf dem Wege, den Gerüchten die sich um das Land Vestir ranken, auf den Grund zu gehen. Angeblich hat man des Nachts die Toten auf der Erde wandeln sehen und es verschwinden Nacht um Nacht Menschen aus den Dörfern. So kam es, dass der Hexenjäger Friedhelm Klausewich den Entschluss fasste, diesem so offenkundig von schwarzer Magie verseuchten Landstrich das Licht und den rechten Glauben an Sigmar zu bringen.
Nun stand die Gruppe, die doch stattliche 49 Mann stark war, an dem Grenzstein, der den Übergang nach Vestir markierte. Vor drei Wochen waren sie in Nuln noch mit einem Mann mehr aufgebrochen, doch bei der Überquerung des Grauen Gebirges wurden sie von Goblins angegriffen, wobei einer der Hellebardiere fiel. Doch sonst lief die Reise ohne große Zwischenfälle, die Mission schien also unter guten Zeichen zu stehen und Sigmar hielt schützend seine Hand über sie. Jedoch überkam Friedhelm ein mulmiges Gefühl, als er sich den Grenzstein genauer ansah. „Hier herrscht Tiberius von Vestir.“ stand in grün glühenden Lettern auf dem verwitterten Stein. Dieses Gefühl war ihm nur zu gut bekannt. „Ketzerei…“ murmelte er in seinen Bart und rief seinen Männern zu „Haltet die Augen offen. Hier ist üble Magie am Werke!“
Als er den ersten Schritt über die Grenze getan hatte, veränderte sich das Wetter schlagartig. Lag gerade noch eine saftig grüne Graslandebene unter blauem Himmel vor ihm, so zogen nun schwarze Gewitterwolken auf und schneidender Wind kam auf und blies fast seinen Hut hinfort.
In einiger Entfernung war ein kleines Dorf auszumachen und Friedhelm gab die Anweisung direkt dorthin zu ziehen. Mühsam stemmten sich die Männer gegen den Regen und den Wind. „Heute Nacht schlafen wir wieder in richtigen Betten Männer, vorwärts!“ spornte Friedhelm sie an. Nach ein paar Meilen kamen sie an eine Weggabelung und der Wegweiser, auf dem ein riesiger Rabe saß und auf sie herabsah, verriet den Männern den Namen des Dorfes auf das sie zu marschierten, Schwarzgrund.
Höchstens noch drei Meilen waren es bis zu den ersten Häusern von Schwarzgrund, das nun doch größer wirkte als aus der Ferne, als vor ihnen eine Frau am Wegesrand, neben einem großen Steinhaufen stand und Friedhelm durchdringend ansah. „Wer seid Ihr und was wollt ihr hier?“ fragte sie mit einer leisen Stimme. Friedhelm wies seine Männer an zu warten, als er vortrat. „Ich bin Friedhelm Klausewich, Hexenjäger und auf dem Wege die Ketzerei aus diesem Lande zu vertreiben. Und wer seid ihr, dass Ihr es wagt Euch in unseren Weg zu stellen?“
Mit einem Mal hielt sie ein großes Buch in den Händen, das sich wie von Geisterhand selbst aufschlug und den Blick auf schwarze Seiten mit weißer Schrift freigab. Blitze zuckten über den Himmel als sie zu sprechen begann. Fast kreischend laß sie aus dem Buch. „All ihr gemarterten Seelen, all ihr vergessenen Streiter, all ihr Toten im kalten Reich der Erde! Ich rufe euch, euer Meister verlangt erneut die Erfüllung eurer Treueeide! Erhebt euch und tilgt diese Eindringlinge aus dem Land eurer Nachfahren, denn sie suchen ihnen zu Schaden!“ Mit einem lauten Donnergrollen schlug sie das Buch zu und löste sich in schwarzen Rauch auf.
Verdutzt sahen sich die Männer um und warteten, darauf, dass etwas geschah. Ein weiterer Blitz fuhr über den Himmel und wurde von tiefem Grollen begleitet. Wie aus dem Nichts stand auf dem Steinhaufen eine Gestalt in schwerer Rüstung, in der einen Hand ein Schild und in der anderen eine gespenstisch glühende Klinge. Der Kopf war ein blanker Schädel und aus den Augenhöhlen kam ein grünes Leuchten. „Ihr werdet sterben und dem Meister dienen!“ keuchte der Untote und schritt langsam vom Steinhaufen und auf die Männer des Hexenjägers zu.
Hastig formierten sich die Kämpfer um Friedhelm herum um dem Wesen zu begegnen, als einer der Schützen entsetzt rief „Sie sind überall!“. Friedhelm blickte sich schnell um und musste zu seinem Entsetzen erkennen, dass sie von wankenden Skeletten umgeben waren. „Gebt die Hoffnung nicht auf, Sigmar ist mit uns! Schickt sie in ihre stinkenden Grüfte zurück! Bildet einen Schiltron!“
Soviel zunächst zu der Geschichte.
Meine ersten Modelle, die bereits fertig sind:
- Tiberius von Vestir: Fürst und Herrscher des Landes Vestir. Modell von GW ohne Umbauten.
- Katharina von Vestir: Gemahlin von Tiberius und Fürstin von Vestir. Modell von Avatars of War, ebenfalls nicht umgebaut.