Hallo zusammen,
da unsere große 3500 Punkte Schlacht gestern leider nicht stattfinden konnte (Thema bereits gelöscht), haben wir spontan beschlossen ein kleines Vorgeplänkel auszutragen. Wir spielten 2000 Punkte Bretonen gegen Gobbos (ohne Orks). Hier die kleine Vorgeschichte dazu, hat sich zum letzten Mal nur ein wenig geändert.
Die Zusammenkunft:
Als Guillaume le Lumineux aus dem Herzogtum Bastonne sich
auf den Weg ins Orkmassiv machte um die Armee eines Freundes im Kampf gegen die
Orks zu unterstützen, musste er feststellen, dass Bohemond den Großteil seiner
Streitkräfte bereits in Richtung Norden gezogen hatte um eines der vielen
Scharmützel gegen die gelandeten Dunkelelfen zu führen. So blieb ihm nichts
anderes übrig als seine Reise bis nach Parravon auszudehnen um dort seinen
alten Freund Yanis de Saint Empire um Hilfe zu bitten. Der Fahnenträger war
stets ein guter Helfer in den Kämpfen gewesen. Mit auf seine Reise nahm er die
Ritter welche ihm in der letzten Schlacht so gut gedient hatten. Außerdem fand
sich noch eine ganze Menge Bauerngesindel ein, welche man bestimmt gut den Orks
vorwerfen konnte bevor er sie (zur Not auch alle zusammen) mit seinen Rittern
niedertrampeln wollte. Auf einige Knappen wollte er auch nicht verzichten,
schließlich konnte man den Rittern nicht zumuten sich selbst um die edlen
Rösser zu kümmern. Zu seiner großen Freude gab ihm Louanne du Claire de Lune am
Vorabend seines Auszuges bekannt, dass sie und Ihre Schülerin, Aurelie la
Guèrisseuse, ihn ebenfalls begleiten wolle. Sie habe eine Vision gehabt, nach
der er Ihre Hilfe brauchen würde. Dies war ihm nur Recht gewesen, sie hatte ihn
schon häufig überrascht als sie in ausweglosen Situationen seine Ritter gegen
die Schläge von Orks gänzlich immun machte.
Als die Truppe nach einiger Zeit in Parravon ankam, hatten
sie auf Ihrem Weg schon einige Späher der Orks entdeckt. Sie waren nicht weit
an den Ausläufern des Massivs vorbeigezogen. Aufgrund der hohen Anzahl an
Spähern machte es den Anschein als würde es sich nicht nur um eine kleine
Rauferei handeln.
Sie kamen dem Anwesen von Yanis näher und Guillaume war erstaunt
was er dort zu sehen bekam. Vor dem Anwesen hatte sich ein große Menschenmenge
gebildet, es war als hätte sich das ganze Dorf eingefunden. Als sie ihn jedoch
sahen machten alle bereitwillig Platz und ließen eine breite Gasse, durch
welche er und seine Ritter stolzen Hauptes hindurch trabten. Als er vor dem
Eingang von seinem Pferd steigen wollte machte er jedoch eine weitere
Entdeckung. Er sah in den Ställen regen Betrieb, ob Yanis wohl schon mit seiner
Ankunft gerechnet hatte? Beim betreten der Stallungen sah er jedoch einige der
edelsten Rösser die er bisher gesehen hatte. Mit seinem natürlich nicht zu
vergleichen, aber dennoch waren dies keine Rösser einfacher Ritter.
Wenige Minuten später kam Yanis schon heraus. Er strahlte
bis über beide Ohren.
„Rate mal, wen ich zu Besuch habe.“
„Ich habe die Rösser schon entdeckt, Freunde von dir?“
„Oh ja, und sie sind deinetwegen hier!“
So trafen sie sich alle in der großen Halle. Guillaume hatte
schon viele Gralsritter gesehen. Aber gleich eine Truppe von 9 Rittern war ein
imposanter Anblick. Jeder maß bestimmt 6 und einen halben Fuß. Da sollte jeder
Gegner Respekt bekommen. Die Begrüßung war lang, jeder stellte sich dem Herzog
vor und er hatte Mühe alle Namen zu behalten. Nachdem sie alle miteinander
bekannt waren trat einer von ihnen vor.
„Wir haben gehört, ihr seid auf dem Weg zum Orkmassiv?“
„Das stimmt, was führt euch hierher?“
„Wir haben von euren Taten gehört, und heißen diese für gut.
Wir möchten unsere Hilfe anbieten, es ist der Wunsch der Herrin des Sees.“
Guillaume war überrascht und fand kaum Worte. Wie kam er zu
der Ehre eine solch große Einheit an Gralsrittern befehligen zu dürfen. Das war
sonst nur den großen Generälen vorbehalten und selbst dann waren 9 Ritter schon
eine Menge.
Der Abend zog sich noch eine Weile hin, nach dem Essen kam
das Trinken und nach dem Trinken kam der Schlaf. Am nächsten Morgen fühlte er
sich ausgeruht und trotz der Mengen welche er gestern getrunken hatte war er
sofort auf den Beinen. Nachdem er sich gewaschen und etwas gegessen hatte
machte er sich auf den Weg in die Halle. Er sammelte seine Leute und sie machten
sich auf den Weg ins Orkmassiv.
Nach einiger Zeit hörten sie aus der Ferne Rufe. Es waren
Menschen. Das konnte noch nicht die Schlacht am Massiv sein, dafür waren sie zu
weit entfernt. Er schickte seine Knappen voraus um zu erkunden was dort vor
sich ging. Bald schon kamen sie zurück, doch die Nachrichten waren schlecht.
Eine kleine Gruppe von Bogenschützen bewachte dort ein Trebuchet, welches zur
Schlacht am Orkmassiv gebracht werden sollte. Doch ein Goblinklan hatte es wohl
bemerkt und sofort eine Gruppe ausgesandt welche sich darum kümmern sollte.
„Die Fahnen tragen das Zeichen von Benoit le Chuchoteur“
sprach der Knappe.
„Ist er ebenfalls anwesend?“
„Wir haben ihn nicht gesehen, aber er hält sich wohl hoch
oben in der Luft auf, mein Herr.“
„So werden wir ihm zu Hilfe eilen!“ sprach Guillaume und
trieb sein Pferd vorwärts.
Guillaume le Lumineux
Bretonischer Herzog, General, Ritter Gelübde
+ Gepanzertes Schlachtross
+ Tugend der Tapferkeit, Schwert des schnellen Todes, Verzauberter Schild
Louanne du Claire de Lune
Dame der Herrin des Sees, Upgrade zur 4. Stufe
+ Lehre des Lebens
+ Schlachtross
Yanis de Saint Empire
Paladin, Grals Gelübde
+ Gepanzertes Schlachtross
+ Feuerlanze, Der Gromril-Vollhelm
+ Armeestandartenträger
Benoit le Chuchoteur
Paladin, Ritter Gelübde
+ Pegasus
+ Schwert der Macht, Orkfluch
Aurelie la Guèrisause
Maid der Herrin des Sees
+ Lehre der Bestien
Leibwache des Herzogs
12 Ritter des Königs, Musiker, Standartenträger
Die Bauern aus Bastonne
37 Landsknechte, Hellebarden, Musiker, Standartenträger,
Champion
Bewacher des Trebuchets
10 Bogenschützen, Plänkler
10 Bogenschützen, Plänkler
Die Knappen aus Bastonne
5 Berittene Knappen, Musiker
Gesandt von der Herrin zur Unterstützung von Guillaume
9 Gralsritter, Musiker, Standartenträger
Sollte eigentlich im Orkmassiv sein…
Trebuchet
Und so erwarteten Sie Ihre Gegner auf dem Feld.