Dir hab ich nichts ins Bier gekippt! Ich war es nicht. Druchii lügen nicht ,merk dir das!
Stammtisch der Erste "1"
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Malus -
3. Oktober 2004 um 15:35 -
Geschlossen
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hmm, das soll ich dir glauben? wer ist denn dann für das ganze verantwortlich?
ich kann mir nicht vorstellen warum er das tuen sollte, aebr ich habe das gefühl, er lügt mich an.
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Du kannst mir glauben, dass ich es nicht war. Ich habe keinen Grund so etwas zu tun!
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Ihre Hand umschliest jetzt den Griff des Schwertes
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Unerwartet stand Phenelophe auf einem Feld.
Wieso stehe ich hier? Wo bin ich? Was ist hier los?
Phenelophe betrachtet das große Schlachtfeld, ihr völlig Fremde Worte fliegen entgegen. Ständig kommen grüne Wesen, Muskelbepackt, mit Stahl und Schwerer Rüstung geschützt.... kein aufhören. Als würden sie maschinell das Licht Welt erblicken und geradewegs in die Schneide ihres Großschwerts laufen. Als sei das ihre Lebensaufgabe... wie von einem Fließband... "kaum auf Erden, in´s Verderben" Ging ihr ein Kinderreim aus alten Tagen durch den Kopf. Ein lächeln breitete sich auf ihren Gesicht aus und verschwindet so plötzlich wie es kam. Verwirrung machte sich in ihr breit.
Was passiert hier...? Wo bin ich, verdammt noch mal?!... WAS IST LOS???
Sie schwingt ihr Schwert, als würde sie mit einer Feder die Leiber und Bäuche der Orks kitzeln und dadurch entzweiteilen.
-Ritsch! Ratsch! Ritsch! Ratsch!-
Platsch! Die Gedärme bedecken den Boden, sodass man kaum noch einen Stein erkennen kann. Das Blut färbt ihn rot und Bäche fließen; bilden kleine Seen.
Sie schaut hinauf, um am dunklen, trüben Himmel erkennen zu wollen, ob es Lug und Trug oder die Realität ist. Sie zerberst unzählige Körper und trennt zig Arme, Beine und Köpfe von ihren Leibern. Schreie erfüllen die Luft.
Schmerz, Wut, Mordeslust, Adrenalin und Atemnot scheinen die Welt zu beherrschen. Blind schlachtet und wütet sie wie ein wirbelnder Wind über das Feld.
Sie kämpft sich durch unzählige, nie enden wollende Schlangen von Orks. Einer Schwächer als der Andere. Manche sind so in ihrem Wahn das sie zu sehr ausholen und schon den Kampfgefährten neben sich verletzen und sie so durch ihre eigenen Reihen das Leben auf dem Schlachtfeld lassen. Ein Schmerz den sie vom eigenen Volk ertragen müssen...
Welch' dumme Orks, Sie verzerrt das Gesicht vor Abscheu das sie sich selbst an den Hals gehen, obwohl sie schon wissen, das ihre letzte Stunde geschlagen hat! Wie kann man nur so dumm sein!
Plötzlich tauchen dunkle Gewänder auf! Wie aus dem Nichts! Ein Kommen und Gehen! In den Gesichtern der sterbenden Orks steht große Verwirrung. Denn, kaum stirbt einer und geht schmerzvoll und tosend zu Boden, dreht sich ein anderer um und erfährt was dem Gevolksmann passierte.
Phenelophe reiht sich in den Kampf und schlachtet was ihr Schwert und ihre schwer Luft bekommenden Lungen her geben. Viele kleine Treffer muss sie einbüsen. Die sie um so stärker wieder austeilt.
Die Reihen lichten sich und sie erkennt viele ihr bekannten Gesichter. Weißes Haar! Ob zurückgebunden oder zu vielen kleinen Zöpfen, wild umherwirbelnd, oder Streng zusammengebunden, schlachten sich durch die vielen Wellen der Orks!
"BRÜDER!!! SCHWESTERN!!!",
leise murmelnd verhallen die Worte im Wirtshaus. Malus und Tiri schauen einander erstaunt an. Sie hoffen auf bessere Zeiten.
Plötzlich fallen sie wie Fliegen; die Orks. Als würden ihre Beine wie Strohhalme brechen und das ihn drohende große Gewicht nicht mehr tragen können.
Phenelophe stehen die Tränen in den Augen.
Wie lange habe ich auf diesen Augenblick gewartet. Tage? Monate? Jahre? Wie lange mag es wohl her sein, ein familiäres Mitglied gesehen zu haben?
Brüder! Mit ihren Umhängen der längst verstorbenen Echsen, um ihre Stärke aufzunehmen, um die Schultern gebunden, tragend. Sichel- und Schwertschwingend, Schützend hinter Schildern! In ihren dunkelen Umhängen und Kleidern um die Orks wirbelnd und tanzend. Man hört sie nicht mal einen Schritt tätigen. Als würden sie schweben, ja sogar fliegen!
Ein dank an die Hochelfen, das wenigstens Das uns blieb und ein Dank an das Chaos für das kennelernen der besseren Seite, ob es Kampfeskunst oder der unberechenbare Blutdurst sei!
Schwestern! Ihr mir gleichgesinnten! Blutrünstigen! Wirbelnden und tanzenden Grazien!
Weisse Gewänder, als wären es kleine Fetzen von Stoff, wirbeln durch die Luft, vermischen sich mit Blut was ihnen entgegen zu kommen scheint. Tränken das Beinkleid und den Rest in Rote Farbe. Grünlich schimmernde Sicheln und Schwerter schneiden sich durch Rohes ungeschützes Fleisch. Lassen Innerein den Boden bedecken und kleiden ihn in wild werdendes Blutrot!
Plötzlich; ein Feuerstrahl! Hinten am Horizont! Große Schwingen breiten sich über der Erde aus, bedecken den Himmel und nehmen die restliche Sicht auf Wolken.
Phenelophe nahm unerwartet ein ratschendes Geräusch neben sich wahr. Sie drehte langsam den Kopf, noch immer nicht Glauben könnend, das die Familie sie wieder hatte. Dort hockten 3 Häuter und zogen langsam und Genußvoll - man konnte das Grinsen und spielende Lächeln um ihre Münder sehen - die Häute der Grünlinge ab. Der Dritte von ihnen nahm sich ein paar Brocken des rohen, blutenden Fleisches und steckte sie in einen Beutel. Mit einem auf Phenelophe gerichteten Zwinkern erhob er sich und kam auf sie zu.
Sie nahm die Hand, die ihr entgegen gestreckt wurde, dankend an und folgte ihm in die hinteren Reihen der Druchii. An kämpfenden Speerträgern vorbei, bis zu den Armbrustträgern die ihre Bolzen mit Feuer tränkten. Er begleitete sie zu einer Frau, die ganz in Weis gekleidet war. Ihr Haar wehte ihr um das Gesicht und doch sah sie Phenelophe lächend an, als wolle sie "Willkommen daheim, verlorene Schwester." sagen, das ein Gefühl der Wohligkeit, gleich einem Bad in warmen Blut auslöste; so erging es Phenelophe bei diesem lächeln. Die Magierinnen in ihren Roben aus feinster Seide, nickten Phenelophe nur stumm zuund wanden sich an ihre Arbeit.
Echsen und Pferde stürmten aufs Feld. Ein paar Echsen standen verwirrt in der Gegend herum und wußten nicht was zu tun ist. Ihren Reitern war ebenso große Ratlosigkeit und Dummheit aus den Gesichtern zu lesen.
Phenelophe schmunzelte.
Sie kam vor einem geflügelten Pferd abermals zum stehen und betrachtete das Roß eingehend. Fasziniert von seinem Anblick, drehte sich Phenelophe zur Reiterin und fiel wie auf Knopfdruck ehrfürchtig auf die Knie.
"Große Mutter! Welch' Ehre!" entfleuchte es Phenelophe im Traum. Oder hatte sie es wirklich von sich gegeben?
Die einzige Frau der ich solche Achtung neben meinen Schwestern und Brüdern zustande bringe! Und nun knie ich vor ihr! Meine Reise hat ein Ende. Langes Suchen hat ein erfreuliches Finden erbracht!
Die Schlacht kam zum Ende und langsam zog sich das Meer der Druchiis zurück und verließ das Blutbad. Der Kessel wurde in Bewegnung gesetzt. Echsen samt Reiter kamen aus ihrer Erstarrung und schlossen sich dem Schlachtfeld Verlassenden Pferden und den von Kerneinheiten übrig Gebliebenen an.
Gemeinsam gingen sie in den Sonnenuntergang. Leise hörte man das Klappern der Speerschleudern und aus der Ferne erfüllte abermals der Schrei des Drachens die Luft...
Die Schlacht war geschlagen. Das Feld leer geräumt. Das was sich tragen ließ, wurde mitgenommen. Felsbrocken, Kadaver der Orks und deren Einzelteile, die nicht zu gebrauchen waren, schmückten das tote Feld. Speere stachen in den Himmel, wie langgliedrige Finger von Skeletten und an deren Spitzen brach sich das letzte Licht des Tages...
...Ein Schlachtfeld fiel in Dämmerung...
...Phenelophe merkt nicht das sie träumte.
Für sie schien alles Real zu sein. Als stünde sie jetzt im Moment auf dem Feld und würde mit Gleichgesinnten von dannen ziehen. In die Heimat... Nach Hause... zu Freunden ... Familien...
Ihre Augen unter ihren verschlossenen Lidern bewegten sich hektisch, als seien sie in Eile und würden um die Wette laufen, so wie einst Hase und Igel. Und dann war alles still. Die Lider blieben still. Keine Wimper bewegte sich mehr. Und plötzlich waren keine Gedanken mehr da. Es war Nichts mehr da. Nicht einmal ein Anzeichen von oben oder unten. Links oder rechts.
Einfach nichts... und langsam gleitete Phenelophe immer tiefer in das Unendliche... der Familie entrissen. Den Freunden entrissen. Ohne Worte, ohne Antworten. ... Nichts...
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gelassen holt der ork etwas aus seiner tasche.
hier, gib das der elfin. sie hat fieber, sie ist dem tod nicht fern. und doch sehe ich licht. die hoffnung in ihr kämpft gegen das böse, das sie auffrisst. die hoffnung wird gewinne, doch auch wir müssen unseren teil dazu beitragen. wir müssen sie verartzen. kämpfen können wir nachher noch, wenn ihr es unbedingt wollt, firunar, oder beweist das gegenteil und legt die waffe weg.
Ich werde firunar nicht wehtun, nicht bevor ich nicht weis was das ganze soll. aber diese alfe trägt großen kummer in sich. nicht allein die schlacht die sie geführt hat, ist für ihren zustand verantwortlich.
völlig unbeirrt beugt sich der ork über die am boden liegende elfe. sie zuckte, hate anfälle, der schweis auf ihrer stirn vermischte sich mit dem noch nicht getrockneten blut an ihrem kopf.
sie muss ruhen, sie wird einige zeit brauchen, bis sie wieder auf den beinen ist. ihr leben hängt immer noch am seidenen faden. und jetzt: schafft mal irgendwer diese toten orkköpfe hier raus, der geruch ist nicht auszuhalten, selbts für einen ork!
der ork erkannte hinter sich firunar, die imemr noch ihr schwert umklammert.
sie wird es schon noch wegstecken
hoffte der ork -
ein glück das ich nur bugmanns trinke! aber hey wirt: wer zum teufel hat da was in das bier gemischt? und was is eigtl mit dieser hochelfe? die sieht echt übel aus! ich helf euch mal die auf ihr zimmer tragen! marschiert auf die elfe zu wer packt mit an?
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Sie ist keine Hochelfe! Sie ist eine Dunkelelfe! Soll ich das als Beleidung hinnehmen?
[ot] so stehts zumindest in ihzrer vorstellun[/ot] -
dann halt eben dunkelelfe... bin zu betrunken um sowas zu checken...
egal... wer packt mit an?
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[OT]Mag ja sein, dass ich was verpasst habe, aber liegt Pheni nich schon auf ner Liege, in einem Zimmer, ich sollte doch auf sie aufpassen, oder was? Geht die Zeit hier rückwärts oder wie?[OT]
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[ot]also HOCHÄlfe möchte doch wohl überhört haben
[ot]Wortfetzen dringen durch dunkles Licht und läßt Phenelophe wie eine Eisenzange und läßt die Hand fester um den Kopf greifen. Weiß treten die Knöchel hervor.
Ein zucken fährt duch den über ihr gebeugten Ork, als folgende Worte an sein Ohr dringen:
"Fass ihn einmal an und Du stehst auf der meiner Todesliste an erster stelle. Eins kann ich Dir sagen! Druchiis sind durchhaltend, stur und man bringt sie nie vom Weg ab. ICH habe viele Jahre und Tage verlebt und weis wie es ist gejagt zu werden!!!"
Dann folgen Worte in Dunkelelbisch welche der Ork weder verstehen noch deuten kann... und eine weitere Stille folgt.
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[ot]Phenelophe ist eigentlich schon auf einem Zimmer[/ot]
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ot dann wird sie halt 2mal da hin getragen
otWer spricht da?
verwundert und verängstigt nimmt ragnarok die worte, die an sein ohr dringen war, aber kann nicht vernehmen, wer diese sprach. plötzlich lässt er von ihr ab.
ähm... ja... ich... merke.... gerade.... der geist dieser druchii ist stark, er wird es ohne... unsere hilfe schaffen..., ja... so ist es
wer war das bloß? ich nehme diese drohung mal ernst. mit diesen blöden elfenmagiern ist nicht zu scherzen. vielleicht kann sie mir eine antwort geben, wenn sie wieder erwacht ist.
der ork dreht seinen körper weg von der am boden liegenden, schaut sich um und spricht:
also dann zu uns
seine augen auf die bedienung gerichtet
wieso habt ihr so ängstlich das schwert umklammert? was habt ihr zu verbergen?
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Tiri spielt mit seinem Assasinenchwert, während er dem offenbar ziemlich verärgerten Ork beobachtet, doch dann wird es ihm zu bunt.
"Also, vielleicht solltest du unter Umständen, so ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen mall darüber nachdenken, ob es vielleicht möglich wäre, weil du von einem gewissen Standpunkt aus gesehn vielleicht in einer unter Umständen nicht besonders Akzeptablen Verhandlungsposition sein könntest, ob du die Angestellten Anschreien und uns alle zu tode nerven willst! Hmm, sollte möglich sein, nicht?" -
hmm, bist mir nicht zu nahe getreten, aber wenn ihr das so seht... dann erfahren wir halt nie das geheimnis das dahinter stecken könnte...
ich trink dann einfach kein bier mehr, basta.ich haluziniere doch nicht, ich weis doch wo ich aufgewacht bin aber wenn das hier keiner sieht kann ich ihnen auch nicht helfen
etwas verärgert wendet sich der ork ab, beobachtet noch einmal die ganze situation und entschließt sich, die ganzen ungläubigen in ruhe zu lassen und sich an einen tisch zurückzuziehen
[ot]hmm, wir wollen hier doch ne art geschichte schreibn oder hab ich das falsch verstanden? und das versuche ich hier ein bisschen, und der einzige der ds auch noch macht ist phene. die anderen kommen bier hier, bier da... [/ot]
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Firuna lässt ihr Schwert wieder los
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Phenelophe packte ihre Beutel und nahm ihr Schwert "Tindómerel" wieder an sich. Neue Stiefel und feinste Seide von Ihren Schwestern zog sie sich über. Ihren frischen Mantel der eine Einzigartikeit war legte sie ebenfalls an. Den Orkkopf nahm sie in die Hand und wappnete sich zum gehen.
"Warte," rief einer Ihrer Brüder und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "ich möchte Dir noch etwas mitgeben." Damit zog er eine kleine Sichel auf seinem Halfter und reichte sie Ihr. "Falls du Hilfe benötigst wird Dir diese Sichel helfen. Sie ist mit dem tödlichsten Gift der Hexenkriegerinnen ausgestattet und Magierinnen haben sie mit Bannzaubern belegt damit sie Dich schützt und Deine Feinden Schaden zufügt."
Des weiteren erzählte er, das diese Sichel, dessen Name "Ainu di Ungwe" wäre, in den Feuern der Drachenhöhle, hoch in den Bergen geschmiedet wurde und selbst hartes Material wie eine Feder Zweiteilen könnte. Bei Gefahr würde es in rotes Licht fallen und somit seinem Besitzer vor Gefahren warnen wollen. Wenn der Besitzer es auch einmal verlieren sollte, so läßt es nicht zu von einem Anderen getragen zu werden und versucht zu seinem Besitzer der es zum ersten Male in einer Schlacht geführt hat zurück zu finden.
Phenelophe lächelte und dankte ihren Schwestern und Brüdern die sie doch wieder verlassen musste. Allen fiel es schwer und doch musste es sein. Viel wartete auf sie und sie hatte noch viel vor. Ihrer großen Mutter erzählte sie, welchen Weg sie gehen wollte. Das sie die Kräfte und das Wissen der Magierinnen erlernen wollte. Ließ sich dafür sogar noch in den Tagen die sich bei ihrer Familie blieb intensiv von ihnen unterrichten und bekam zum Ende hin noch viele Sprüche und Weisheiten mit auf den Weg. Von den Assesinen ließ sie sich über die Magie des Verschwindens unterrichten und probte so einige Szenarien durch die ihr später einmal nützlich sein würden. Die Kosaren wollten ihr einen Mantel aus Echsenhaut anbieten, doch Phenelophe lehnte dankend ab und fragte stattdessen ob sie einen mit auf Reisen nehmen könnte.
"Für einen Freund der Familie. Er ist sehr beschäftigt"
,lautete ihre Antwort und zwinkerte ihnen zu. Durch Gesichten erfuhren sie von einem Wirtshaus und hörten sich alles an Lagerfeuern in dunklen Nächten an, was dort geschieht und wer sich dort sammelt. Vorallem die Kinder schienen fasziniert darüber was sich dort zusammen tat und wer sich dort traf. Die Erwachsenen freuten sich das noch einige ihrer Familie es zu etwas gebracht haben, bedauerten aber das sie so schlechte Gesellschaften verkraften mussten. Waren in Sorge da viele von den im Gasthaus Anwesenden verfeindete schienen.
Die Häuter schenkten ihr Proviant für unterwegs. Sie packten das feinste vom Feinsten ein. Sorgfälltig bedacht nichts schlechtes darunter zu tun. Das beste Stück vom Ork (falls es da etwas gibt), das sie bei der letzten Schlacht hatten mitgehen lassen. Schmuck, Armreifen, Ringe, Ketten und mehr.
Morathi hatte ein besonderes Anliegen an Phenelophe. Von ihr bekam sie den Saft der Schwestern. Das was sie stärkt und ausdauernd machen kann. Morathi nahm einen Kelch und tunkte ihn in den Kessel. Begutachtete ihre Gabe und gab das Ganze in eine Flasche, welche schwer zu zerbrechen war. Die Flüssigkeit schimmerte im Morgenlicht rötlich, und schien nicht sehr zäh zu sein. Es sah aus als wäre es reinster Beerensaft, doch das war es nicht... Die Schwestern wußten was gut für sie waren. Und Morathi drehte sich vom Kessel weg und sah Phenelophe in ihre wundervoll rötlich schimmernden Augen, welche sie noch vom Kampf hatte. Eine Magierin sagte ihr das alle diese rötlichen Augen bekamen, sobald sie in Blutrausch verfielen und wie wilde Furien alles metzelten und zerkleinerten was sich ihnen näherte. Ihre Augen gierten nach dem Saft und bekamen einen eigeneartigen Blutrünstigen schimmer an die Erinnerung vom Schlachtfeld."Davon wirst du für eine einzige Schlacht nicht viel brauchen. Sie ist nicht verderblich und du reichst Monate damit. Nutze es gut und gib bescheid wenn du neues brauchst. Wir werden wissen wann du zurück kommen wirst und freuen uns jetzt schon auf das baldige Wiedersehen."
Damit übergab sie den Saft und eilig steckte Phenelophe sich diesen an den Gürtel.
Sie wandte sich schon zu gehen, da kam einer der Reiter auf sie zu und sagte:"Schwere lasten lassen einen früh erlahmen. Folge mir, denn auch wir möchten Dir unseren Dank erweisen und bieten Dir einen sehr besonderen Weggefährten an. Er wird immer an Deiner Seite sein und Dich beschützen wenn Du ruhst." Sie betraten den Stall. "Sie ist das erste Stutfohlen seit langem. Sie ist noch nicht sehr alt, aber sie hat schon viele Kämpfe ihren Mut und ihrer Abstammung alle Ehre getan. Sie stammt von den edelsten der Familien ab und ist besonders in ihrer Farbe eine Seltenheit. Solche werden nicht sehr oft geboren. Nur wenn die Zeiten hart sind, kommen solche wie sie zur Welt." Neugierig lief Phenelophe hinter dem Reiter her und wartet gespannt was auf sie zukam.
"Hier ist sie"
Er öffnete die Stalltüren und ging bis in die hinterste Ecke des Stalles. Dort öffnete er eine mit dunkelelbischen Worten unr Runen verzierte Tür und lief Phenelophe eintreten.
Was Phenelophe sah, ließ ihr den Atem stocken und keinen klaren Gedanken fassen. Ein Roß. Mit langem weißen Schweif uznd weißer Mähne, dunkelm perlmut glänzenden schwarz-rotem Fell, und Fesseln welche die Morgenröte wiederspiegelte wenn sie auf sie trafen. Die Mähne war geflochten und der Schweif in seiner natürlichkeit belassen worden. Das ganze wurde von einem Kopf abgerundet, welcher der eines Mustangs glich. Gerade und weich wie Samt. Die Ohren waren vor Neugier auf Phenelophe gerichtet und die Augen.... die Augen waren das schönste von allem. Sie wären Schwarz, doch im Moment waren sie Eisblau. Doch wenn man sie ansah sah man die Gutmütigkeit und das ruhige Gemüt einer Stute.
Der Reiter sattelte und zäumte es. Vor dem Stall angekommen, stief Phenelophe auf und bestückte die einzelnen Satteltaschen am Sattel mit all ihrem Hab und Gut.
Sie verließ die Stadt und ließ ihre Familie zurück. Vor ihr lagen noch viele viele Meilen. Sie kam nach einigen Wegstunden an einen Fluß und durchquerte ihn mit "Niqesse", ihrem Roß.Auf der anderen Seite angekommen änderte sich das Land rapide schnell und wurde zu felsigen Einöden. Der Himmel wurde dunkler und große Wolkendecken taten sich auf. Sie verdunkelten so sehr das man kaum noch etwas vor sich sehen konnte. Viele Stunden ritt sie durch dieses Land... Als wolle es kein Ende nehmen.
Als sie an einen Wald trifft bleibt sie stehen, schlägt ihr Nachtlager auf und wärmt ihre müden Glieder am Feuer. Grillen zirpen, Eulen gehen auf jagt, leisten ihr Gesellschaft und hoffen auf ein Stückchen Fleisch.
"Hier," Sie streckte einem näher gekommenen Wiesel ein Stück Orkfleisch hin, das das Tier dankend annahm. "Iss." Plötzlich machte Phenelophe eine schnelle Handbewegung und drehte dem Wiesel den Kopf um. Die Bewegung kam so plötzlich das das Wiesel nicht genug Zeit hatte zum reagieren und so ihren qualvollen Tod durch eine kleine plötzliche Handbewegung fand. "Das ist so wenn man zu gierig ist!"
Phenelophe legte sich zur Ruh und schlief bis zur Morgendämmerung. Als sie wach wurde, Packte sie Ihre Sachen, sattelte Niqesse, gurtete alles fest an und ritt weiter. Der Wald war ihr unheimlich. Überall dachte sie Augenpaare zu sehen die ihr folgten. Still war es im Wald. Fast zu ruhig. Dann erreichte sie ein kleines Lager mitten im Wald auf einer Lichtung. Bretonen hatten ihr Lager aufgeschlagen und saßen nun dumm davor und puzten ihr Waffen und säuberten ihre Rüstungen. Wuschen Blutflecken aus Kleidern und begannen Waffen zu sortieren.
Komishes Volk. So akkurat. Und wenn sie aufs Feld ziehen ist es zu Ende mit der Eitelkeit und des sauber machens.
Sie beobachtet sie merkte nicht das sie ebenfalls beobachtet wurde. Ein Späher befand sich geradewegs über ihr im Baum auf einem Ast. Und wäre nicht ein Zweig gebrochen so hätte man sie nicht entdeckt.
"Fasst Sie!!! Sie ist hier!!!"
Phenelophe erhob sich flink. Und drehste sich gerade in dem Moment als sich 2 der Bretonen auf sie zukamen. Schleuderte ihr Großschwert, aus der Scheide nehmend, herum und schlitze frisch die Bäuche der Bretonen auf. Mit erstauntem Gesichtsausdruck sahen sie erst einander und dann Phenelophe an. Sie schaute hoch zu dem auf dem Ast sitzenden und grinste ihn hämisch an. In Gedanken fügte sie hinzu: Du bist der Nächste!. Dann sanken sie zu Boden. Kurz hatte sie nicht aufgepasst, da donnerte ihr ein Stein an den Hinterkopf und gleichzeitig traf sie etwas schweres auf den Rücken. Auf wackligen Beinen hielt sie sich aufrecht. Phenelophe befand sich in einem Kreis weiterer herbeigeeilter Bretonen wieder. Unerwartet wie aus dem nichts, trafen sie weitere Schläge und endgültig ging sie zu Fall und versetzte sie in tiefe Dunkelheit.
Es war zu spät.
Als sie erwachte befand sie sich in einem Gefängnis aus Gitterstäben. Postierte Wachen glotzten sie an. Niqesse war nirgends zu sehen. Sie selbst war nun nur noch spährlich ausgerüstet. Magierstab, Großschwert, ihre Sichel "Ainu di Ungwe" und ihr Gurt fehlten völlig. Sie atmete leise ein. Sank zu Boden und schloß die Augen. Leise murmelte sie Worte in dunkelelbisch vor sich hin und wurde leiser, als sie vorgab eingeschlafen zu sein.
Die Dämmerung brach herein... Es wurde Nacht um sie herum...
Wartet nur. Ihr Unwissenden...
Phenelophe schlief. Unruhig durch ihren Fieberwahn. Doch sie träumte weiterhin...
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Lumo schaut mal ins Zimmer zur Elfin, sie liegt aber immernoch mit hohen Fieber auf dem Bett. Hoffentlich wird sie wieder!
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Firuna lässt sich auf einen Stuhl fallen und seuftzt
Hoffentlich wird die Dunkelelfe wieder gesund
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lumo setzt sich zu Firuna und umamrt sie! Das wird schon wieder!
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