Klan Arrsniesch - Teil 1

  • Prolog


    ,,Es ist soo langweilig-langweilig hier.”, seufzte Kriegsherr Schnitzwitz vom Klan Nippelsniesch.
    Er wanderte in seinem Gemach auf und ab und versuchte, mit seiner Warpsteinpistole auf die ständig umherhuschenden Ratten zu schießen, womit er nicht viel Erfolg hatte.
    Er schmiss die Pistole wütend in den Raum und wollte gerade sein Schwert ziehen, um den verflucht flinken Ratten endgültig den Gar aus zu machen, als sich plötzlich eine dunkle Silhouette, erst verschwommen, dann ganz deutlich, aus der Ecke des Raumes hervortat. Der Assassine näherte sich vorsichtig und griff mit seiner Rechten in seinen Mantel.


    ,,Ich Neuigkeiten bringe, großer Herr.”, sagte der Assassine plötzlich.
    Kriegsherr Schnitzwitz schreckte fürchterlich auf und wirbelte auf der stelle herum, das Schwert imernoch in der Hand. ,,Sprich, wurm!” , antwortete er und er war zornig, wahrscheinlich weniger, weil der Assassine ihn erschreckt hat, sondern eher, weil er ihn bei seinem peinlichen Zeitvertreib ertappt hatte.
    In seiner Rechten hielt er einen dreckigen Fetzen Pergament, den ihm Schnitzwitz aus der Hand riss.
    ,,Verschwinde!”, schnauzte er ihn an.
    Der Assassine blickte verdutzt drein und machte sich aus dem Staub, enttäuscht, dass seine Dienste nicht einmal entlohnt worden sind ,,Eingebildeter Schnitzwitz, soo groß und soo geizig-geizig der edle Herr.”, nuschelte er vor sich hin, als er verschwand.


    Doch das hatte Schnitzwitz nicht mehr mitbekommen, seine Aufmerksamkeit galt voll und ganz dem Pergament, auf dem etwas sehr wichtiges zu stehen schien, denn seine Augen begannen zu funkeln als er die Botschaft las.
    Wenige Stunden später fand sich Schnitzwitz samt seiner ,,kleinen” Eskorte in einem grünen Plateau wieder. Seine Soldaten schienen äußerst genervt, waren sie doch in höchster Eile aufgebrochen
    ( ,,Schnell-schnell ihr nichtsnutzigen Kreaturen, wir zuerst da sein müssen!”)


    Hier sollte sich eine kleine Siedlung der Menschendinge befinden, und im Keller des Hauptgebäudes, so stand es zumindest auf dem Pergament, sollten Massen von Warpstein lagern, was die Menschendinge für Smaragd oder etwas ähnlich uninteressantes hielten.
    Doch als sich Schnitzwitz umschaute, sah er keine Menschendinge, sondern einen Riesigen Waagh der Gründinge, welcher von einem bestimmt 11 Fuß großen Waaghboss auf einem noch viel größeren Lindwurm reitend angeführt wurde.


    Schnitzwitz vernahm den moschusartigen Gestank, den Skaven absondern, wenn sie angst haben und stellte fest, dass er selbst es war, der diesen Gestank verursachte.
    Plötzlich tauchte Warlock Blitzschieß neben ihm auf und grinste ihn an: ,,Viel Warpstein dort ist…ich kann es fühlen- fühlen.”, sagter er ekstatisch und sein Fell stand ihm zu Berge.
    Ob er seine Angst wohl gerochen hatte?
    Schnitzwitz war erneut in ein Fettnäpfchen getreten und konnte sich dies in seiner Position nicht leisten.


    ,,Menschendinge, Gründinge, ist doch alles das selbe Zeug- Zeug! Attackee!
    So Stürmte Schntizwitz’ Eskorte der Ork-Armee entgegen……



    Der Ork-Waaghboss erspähte die nahenden Skaven auf seinem Lindwurm gerade noch rechtzeitig, um sein Heer zu formieren.
    ,Heute großer Tag für Orkze sein! keine Menschenz da, aber jetzt Rattenz freiwillig zu uns kommen, um gemoscht zu werden, hahaha.", brüllte Der Waaghboss seinen Jungz entgegen, was diese ihrerseits mit wildem Lachen und gutturalen Lauten kommentierten.


    ,,Sie noch weit weg, holt die Stumpenz mit den Speerschleudaz!!!" Unter Prügel wurden eilig Goblin -Speerschleudern nach vorne geschoben, um die Rattenz auch gebührend zu empfangen.
    Die Leibwache Schnitzwitz' war Ziel der einen Salve aus den Speerschleudern und eine Sturmratte wurde aufgespießt, was den rest aber nicht zu interessieren schien. Die andere Salve ging in ein Regiment Klanratten, von denen einige fielen.


    Schnitzwitz konnte diese Feigheit nicht ertragen und schrie:,Schießt die Gründinge in Stücke ihr Narren- Narren.....


    ....Nachdem sein Heer vernichtet war, rannte Kriegsherr Schnitzwitz immernoch aus Panik vor dem Lindwurm richtung Skavenblight während seine Sturmratten schon vor Erschöpfung zusammengebrochen waren. Nach einer Weile bleib er schnaufend stehen und stütze sich auf seine Oberschenkel, um sich ein weinig zu entspannen, als eine dunkle Silhouette wie aus dem nichts erschien und sich vor ihn schob. Kriegsherr Schnitzwitz erschrak abermals und fiel um. Er rappelte sich auf und blickte den Assassinen an,der ihn erschreckt hatte, es war der selbe, der ihm das Pergament mit dem Tip gegeben hatte.
    ,, Duuu elender, wegen dir nichtsnutzigem Eshin-Narr mein Heer ist vernichtet und der Warpstein ist nicht mein...verschwinde von hier sonst- sonst....!"
    Seine Augen wurden glasig und er hörte mitten im Satz auf zu sprechen. Schaum quoll aus seinem Mund und seiner Nase und er blickte an sich hinunter wo er eine Klinge in seinem Bauch wiederfand, die ein schwarzes Gift in seine Blutbahn leitete.
    Er blickte verdutzt, als der Schmerz seine Miene verzerrte und er mit dem Tod kämpfte.
    ,, Geiz nicht sehr vorteilhaft, großer Kriegsherr.." sagte der Assassine und verschwand im dunkeln...





    Aufstieg eines Größenwahnsinnigen


    Seit geraumer Zeit geht die Mär, ein emporkömmling des Klans
    Nippelsniesch habe die Position des kürzlich verstorbenen Kriegsherren Schnitzwitz für sich beansprucht.


    Klan Nippelsniesch fiel den heimtückischen Machenschaften eines Assasinen zum Opfer, der eine persönliche Fehde gegen Kriegsherr Schnitzwitz zu führen schien. So wurde das Heer unter einem Vorwand vom Klan weggelockt, wo es auf einen übermächtigen Ork-Waagh stieß und beinahe vollständig vernichtet wurde. Kriegsherr Schnitzwitz wurde meilenweit entfernt vom schlachtfeld ermeuchelt aufgefunden.


    Der Klan war somit schutzlos und den Angriffen konkurrierender Kland ausgeliefert. Ausschließleich eine kleine Anzahl Verteiger, hielten die Stellung gegen die herannahenden Massen von Angreifern.


    Als ihr Anführer erklärte sich Arrsniesch, eine ehemalige Sturmratte aus der Leibgarde von Schnitzwitz, die am Tag der Schlacht vergessen wurde, weil sie noch mal für kleine Ratten musste. Die Verteidiger um Arrsniesch hielten Welle für Welle stand, was nur durch Arrsnieschs Fähigkeit zu motivieren und seinem eisernen Willen zu überleben möglich war.


    Schließlich zogen die Angreifer ab, da sie zu viele Verluste beklagten (,,keine Sklaven-Sklaven mehr übrig...Rückzug!)
    Doch Arrsniesch war blutrünstig und gab sich damit nicht zufrieden. Er verfolgte die Angreifer mit seinen verbliebenen Verteidigern, holte die überraschten Skaven ein, überwältigte den Anführer und schlitzte ihm von hinten die Kehle auf.


    Der Angreifer war seinem vermeidlichen Opfer selbst zum Opfer gefallen und verstreute sich zum Teil oder wurde versklavt.
    Arrsniesch entriss dem gefallenen Kriegsherren seine Ausrüstung unter der sich auch die mächtige Klinge ,,Stalz" befand.


    Arrsniesch ernannte sich selbst zum Kriegsherren und begann den Klan wiederaufzubauen. Er überfiel eine Söldnerkarawane am Rande Tileas und raubte all ihre Besitztümer, was die Rehabilitation des Klans Nippelsniesch enorm beschleunigte.


    Sein Selbstvertrauen wuchs so stark an, dass es beinahe schon als Größenwahn zu bezeichnen wäre. So ging er sogar schon soweit, dass er sich selbst als Auserwählten der Gehörnten Ratte selbst präsentierte, bis ihm auffiel, dass er selbst gar keine Hörner hatte!


    So wies er den Warlock seines Vertrauens, Blitzschieß, an, ihm ein paar hörner zu zaubern. Dieser war leicht überfordert und schaffte es, mithilfe von Meisterzüchter Frankensquiek und einer beachtlichen Menge an Warpstein, zwei kleine Hörner aus Arrsnieschs Kopf sprießen zu lassen.


    Der Warpstein verwirrte Arrsniesch noch mehr und sein Wahn nahm ungeahnte Ausmaße an. Seine Konflikte mit anderen Klans erstickte er in purer Gewalt und Gnadenlosigkeit, wobei er selbst immer die Angriffe führte, um den gegnerischen Kriegsheren im Duell zu besiegen. Er dient zwar den Zielen der Gehörnten Ratte, doch verbringt er jede freie Minute damit, die Intrige um seinen ehemaligen Kriegsherren Schnitzwitz zu ergründen und den Drahtzieher zu entlarven und schließlich zu vernichten.


    Aufgrund seiner militärischen Effektivität und seiner Erfolge wird Klan Nippelsniesch und vor allem Arrsniesch nun verstärkt vom Rat der Dreizehn beobachtet und angeblich sollen bereits Verhandlungen im Gange sein.
    Doch Arrsnieschs Unberechenbarkeit und sein Frevel der Gehörnten Ratte und den Grauen Propheten gegenüber machen vor allem die Grauen Propheten wütend und ihn als Vehandlungs- und Bündnispartner zu einem zweischneidigen Schwert....







    Kriegsherr Arrsniesch hatte ganze Arbeit geleistet. Klan Nippelsniesch war wieder das, was er einst vor der Intrige des Assasinen gewesen war und entwickelte sich zügig zu einem Anlegeplatz vereinzelter kreigerischer Gruppen verstoßener oder mordlüsterner Skaven, die im Lande Tilea ziellos umherstreiften.


    So wurde Arrsniesch Zeuge eines, nun ja, durchaus erfreulcihen Ereignisses, als eine vergleichsweise kleine Gruppe rasender Irrer in die Gewölbe seiner Befestigung vorstießen. Sie mussten wie Wachtposten einfach überrannt haben, dachte sich Arrsniesch und er wurde zornig über diese offensichtliche Arroganz, die seinem Klan und damit auch ihm engegengebracht wurde und so warf er eine handvoll Klanratten in den Kampf, um diese vermessenen Angreifer zu bestrafen.


    Recht verdutzt musste Arrsniesch allerdings mit ansehen, wie seine Klanratten unter den Stichen und Bissen der verwirrten, in grünen Roben gekleideten Skaven untergingen und so gebot er dem Gemetzel mit einem gewaltigen Quieken Einhalt, welches merkwürdigerweise auch die Raserei der Angreifer zu besänftigen schien.


    ,,Ihr unwürdigen Skaven offensichtlich Anhänger des unnachgoebigen Seuchenklans seid, richtig-richtig"?, fauchte Arrsniesch den ächzenden Kreaturen entgegen und eine kräftige Ratte mit einem dritten Arm schlurfte aus der Masse von Skaven heraus und blickte mit seinem letzten verbliebenen Auge zu Arrsniesch hinauf und fing an zu sprechen, was ihn offensichtlich sehr anstrengte, da er zwischen jedem Wort eine Pause machte, um schließlich schnaufend fortzufahren:


    ,,Rechtens sprecht ihr, unbekannter und erhabener Kriegsherr, vor euch seht ihr die stolzen Überreste meines Heeres-Heeres. Großmeister Nurglitch persönlich schickte uns zu töten die jämmerlichen Echsendinge im tiefen Urwald von Lustria. Doch dort erwarteten sie uns bereits und hatten leichtes spiel mit ungestümen Kriegern von Miefrechtmies. Jemand musste ihnen einen Hinweis gegeben haben."


    ,,Miefrechtmies?", erwiederte Arrsniesch und musste sich ein Lachen verkneifen.


    ,,So nennt man mich, wie ihr vielleicht bemerkt habt. Ich diente meister Nurglitch mit all meinen Mitteln und opferte ihm meine einst imposante Erscheinung zugunsten dieses zugegeben recht widersandsfähigen Körpers, doch eine Zuchtpartnerin bekam ich seit Dekaden nicht.
    Mein Heer nun zerstört ist und der Sinn meiner Existenz damit auch.
    Meister Nurglitch wird dieses Versagen nicht tolerieren, also wäre es mir recht, wenn ihr uns hier und jetzt vernichten würdet."


    Arrsniesch empfand ein Gefühl, dass er zuvor niemals empfunden hatte und ein Mensch würde dies als Mitleid bezeichnen. Doch je mehr Arrsniesch sich dessen bewusst wurde, desto stärker versuchte er, dieses Gefühl zu unterdrücken, und fand bald eine Lösung, die er mit seinem Gewissen vereinbaren konnte.


    ,,Ihr armseliger Miefrechtmies und euer Gefolge euch mächtigem Klan Nippelsniesch anschließen werdet! Wir sind nicht abhängig-abhängig von Obrigkeiten, so auch nicht von Nurglitch, wer auch immer dies sein mag.
    Ich euch biete zuflucht und Nahrung. Eine gute Führung und Zuchtpartnerinnen so viele euch belieben im Tausch gegen eure Loyalität." Arrsniesch blickte gebannt zu Miefrechtmies und erhoffte unter der Grünen Robe ein ,,Ja" als Antwort zu vernehmen, da ihn die Kampfkünste der Seuchenratten durchaus beeindruckt hatten.


    Miefrechtmies drehte sich zu seinen Anhängern, von denen angesichts dieses Angebotes einige ganz aufgeregt waren und kicherten.
    Als er sich wieder zu Arrsniesch wandte, sah dieser auf Miefrechtmies' entstelltem Gesicht eine grinsende Fratze, welche ihm ,,Angenommen" entgegensabberte, wobei weiß glänzende Eiterfäden aus seinen Mundwinkeln liefen...

  • jo hört sich gut an :)

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  • Kriegsherr Arrsniesch war sehr zufrieden mit dem, was er am Vortag erreicht hatte. Die Seuchenmönche um Miefrechtmies würden eine gute Ergänzung seines Heeres abgeben.


    Er schlenderte gemächlich durch sein privates Gewölbe, das einst seinem verstorbenen Vorgänger Schnitzwitz gehörte wo dieser strategisch wichtige Dokumente wie z.B Karten der Oberfläche und des Tunnelnetzwerks aufbewahrte und studierte.


    ,, Nun die Zeit gekommen ist, zu holen, was uns zusteht", murmelte er vor sich hin suchte nach einer Schriftrolle die sich in einem morschen Regal regal befinden sollte, was in sich zusammenfiel, als er es berührte. ,,Drecksholz-holz", ergänzte Arrsniesch .


    Plötlich wirbelte Arrsniesch herum´und fixierte eine Ecke des Raumes, die nicht von den Öl- Lämpchen ausgeleuchtet wurde.
    Er schnüffelte und seine Nasenhaare zuckten ekstatisch in das Dunkle, als witterten sie dort etwas. Als Antwort verspürte Arrsniesch plötzlich einen Dumpfen Schmerz, der sich auf seiner Stirn ausbreitete. Er taumelte ein paar schritte zurück und als sein Blick klarer wurde sah er einen grünlichen Stein vor seinen Füßen liegen, der ihn wohl getroffen haben musste.


    Als er seinen Blick wieder in das Dunkle richtete sah er in Sekundenbruchteilen, wie ein zweiter Stein direkt auf sein rechtes Auge zuhielt. Mit einer gekonnten Bewegung fing er den Stein ab und schleuderte ihn gleichermaßen in die dunkle Ecke hinen.


    Ein dumpfes Geräusch gefolgt von einem großflächigen, noch dumpferen Aufprall sagte Arrsniesch, dass er getroffen hatte, was diesen Stein in seine Richtung geworfen hatte. Und aufgeregtes Gemurmel verriet die übrigen Eindringlinge.


    Mit einem wütenden Zischen zog Arrsniesch seine Waffe und ging auf die dunkle Ecke zu, während sich aus dieser Richtung langsam der Duft der Angst zu entfalten schien. Schließlich griffen sie ihn aus Verzweiflung an. Ein dutzend schwarz gekleideter, mit scharfen Klingen ausgestatteter Krieger sprangen aus dem Dunklen hervor und auf Arrsniesch zu.


    Dieser parierte mühelos die ersten zwei Schläge, die gegen ihn geführt wurden und zerteilte einen der Angreifer im Gegenzug sauber in zwei Hälften. Ein zweiter schwarz gekleideter Skave holte nun einen Stoffetzen aus seiner Tasche hervor, den er in der Mitte faltete und in dieses Gebilde einen der grünlichen Steine einlegte. Er begann den Fetzen wild im Kreis um seinen Kopf zu schwingen und entlud ihn schließlich in Arrsniesch's Richtung.


    Dieser hob seinen Schild und das Geschoss prallte von dem Dicken Warpsteinbrocken ab, der seinen Schild verzierte. Daraufhin entfernten sich die Angreifer schritt für schritt von Arrsniesch, da sie erkannten dass sie keine Chance gegen ihn hatten, doch bevor sie den retetnden Tunneleingang erreicht hatten, ließ Arrsniesch ein markerschütterndes Quieken ab, welches die flüchtenden Angreifer erstarren ließ.


    ,, Wer seid ihr miesen, Steinchen-werfenden schleicher"? , zischte Arrsniesch.


    Kiener der Skaven wagte es, sich umzudrehen und dem kräftigen Kriegsherr ins gesicht zu blicken, bis schließlich einer den Mut fasste und sich erklärte: ,, Wir..Wir.. gesandte von großem Meister des Schattens sind...wir hier, um zu töten.....", er kramte mit zitternder Hand einen zettel aus seinem Umhang hervor und ergänzte nach einem kurzen Blick : ,, ...zu töten Kriegsherr Arrsniesch"!


    ,,Nun ihr nicht sehr erfolgreich gewesen seid, wie es aussieht..." , sagte Arrsniesch in spöttischem Tonfall. ,,Was gedenkt ihr nun zu tun-tun? Fliehen ihr könnt nicht und töten ihr großen Kriegsherren Arrsniesch ihr auch nicht könnt. Ich eure Lage als, nun ja, recht aussichtslos bezeichnen würde", fügte er halb lachend hinzu.


    Der Skaven, der ihm zuvor geantwortet hatte sprach: ,, Weise großer Arrsniesch ist... und gnädig er womöglich auch sein wird mit neiderträchtigen Brüdern?"


    ,, Arrsniesch niemals gnädig ist-ist!, fauchte er zurück. ,,Aber Arrsniesch äußerst wissbegierig ist, also er euch bietet Leben im Tausch gegen Informationen. Wer eurer Meister ist? Warum er will großen Arrsniesch tot sehen, hm?"


    Der vermummte Skaven antwortete: ,, Unser Meister sich niemals priesgibt, nichtmal gegenüber seiner Diener. Schattendolch man ihn nennt und seine Motive unergründlich sind.


    ,, Nicht viel ihr mir für euer Leben bietet, armseliges Ding. Doch ihr mir noch nützlich sein könntet. Steine sehr präzse ihr schleudert und mein Schädel noch dröhnt. Ihr nun wählen zwischen sterben oder euch mir anschließen!", entgegnete Arrsniesch.


    Die überraschten Skaven waren nun nichtmehr verängstigt und demonstrierten ihre Treffsicherheit mit der Schleuder, indem sie Steinchen duch den Raum schleuderten.


    ,,Genug mit dem Zirkus-Zirkus!" , schrie Arrsniesch, der seine Einrichtung in Gefahr sah und die Skaven unterbrachen ihr Schauspiel.


    Der letzte Stein flog in Richtung des Regals, welches Arrsniesch zerstört hatte und traf einen vermeintlich stabilen Backstein, der Bestandteil der Wand dahinter war. Er bröckelte und zerfiel zu Staub.


    Arrsniesch näherte sich neugierig und blickte in das entstandene Loch.
    Er griff hinein und zog eine kleine Pergamentrolle heraus, die ursprünglich mit einem Roten Siegel des Klan Eshin versiegelt gewesen war.


    Er breitete das Pergament auf einem Tisch vor sich aus und sah grobe Skizzen, die eine Route beschrieben, welche durch das verzweigte Kanalnetz an die Oberfläche und damit zu einer alten, verlassenen Siedlung der Tileaner nahe Miragliano beschrieb.


    Am ende dieser Route im Zentrum der Siedlung war ein grober, grüner Kreis mit der vielsagenden Beschreibung : ,,viel Warpstein" eingezeichnet.


    ,,Aah ja, dies der Ort des Verrates also ist" , murmelte Arrsniesch.
    ,,Wissen müssen ich hätte, dass Schnitzwitz solch wertvolles Papier nich einfach in regale stellt-stellt. ,, Nun warhaftig die Zeit gekommen ist, zu holen, was uns zusteht... und ihr, er deutete mit seinem Finger auf die Schattenläufer,.. ihr werdet mich dorthin führen." , sprach Arrsniesch triumphierend....

  • hui weiter weiter!!!! nee echt jetzt super!!!!! und ne coole idde mit dem loch in der wand

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  • Die Dunkelheit des Abwasserkanals wurde lediglich von den vereinzelten schwach leuchtenden Fackeln durchdrungen, die die Erbauer dieser Kanäle einst dort angebracht hatten und die Stille trübten nur die plätschernden Schritte der Skaven und die tropfenden Rohre, die zum größten Teil grob abgetrennt aus den Kanalwänden ragten.


    Die Schattenläufer schienen den Weg sehr genau zu kennen, denn sie lehnten die Karte von Arrsniesch ab und waren selbst in der Dunkelheit des Abwasserkanals alles andere als orientierungslos. Arrsniesch nickte unbewusst, als er in Gedanken die Ausbildungsmethoden des Eshin-Klans honorierte.


    Er hatte nicht viel auf diese expedition mitgenommen. Lediglich die rasenden Anhänger von Miefmies, welche wild keifend nach vorne drängten, Meisterzüchter Frankensquiek mit seinen Riesenratten und 3 seiner besten Rattenoger, die von ihren Meutenbändigern auf merkwürdigen, selbst zusammengezimmerten Plattformen in den Kampf getrieben wurden, welche auf den Rücken der Monströsitäten befestigt waren.
    Außerdem ein Regiment Klanratten, welche seine Leibgarde bildeten und der Warlock seines Vertrauens: Blitzschieß.


    Dieser Tross ,,schlich" nun immer ungeduldiger werdend hinter den Schattenläufern hinterher , die den Weg zu kennen schienen.


    ,,Wohin diese hinterhältigen Ratten uns führen-führen? Womöglich eine Falle dies ist, Arrsniesch!" , erdreistete sich Blitzschieß den Kriegsherren von der Seite anzureden, was dieser mit einem schnellen, aber schmerzhaften hieb auf dessen Hinterkopf bestrafte.


    ,,Wir keine andere Wahl haben, narr-narr. Wir müssen finden diesen Brocken Warpstein, um Klan Nippelsniesch mächtig-mächtig zu machen."


    Blitzschieß gab sich damit anscheinend zufrieden denn beim gedanken an Warpstein stellten sich seine Nasenhaare auf und er verfiel in einen träumerischen Zustand.
    Blitzschieß war ein fähiger Warlock was die Konstruktion warpsteingetriebener Gerätschaften anbelangte, dich gelang es ihm nie, einen Warpblitz durch seine Warpklingen zu wirken. Dies frustrierte ihn dermaßen, dass er eines Tages gleich 4 Warpsteinhappen verschlang und an den Folgen beinahe starb. Seitdem war er in gewisser Weise abhängig vom Warpstein, da sein mutierter Körper ihn nun verlangte und er ihn andererseits in der Hoffnung, irgendwann einen Warpblitz wirken zu können, immer häufiger aß.


    Arrsniesch kannte Blitzschieß' Vergangenheit und wusste, wie er ihn zufriedenstellen konnte, wenn er zu neugierig wurde...es bedurfte nur dieses kleinen Wortes....Warpstein!
    Natürlich offenbarte Arrsniesch niemandem seine wahren Motive, welche auch für gewöhnliche Skaven nicht nachvollziehbar sein würden.


    Insgeheim hoffte er sogar auf einen Hinterhalt dieses ,,Schattendolchs".
    Es schüttelte ihn, wenn Arrsniesch sich diesen Namen in Gedanken rief.
    ,,Eingebildet er sein muss, wenn er sich einen solch mystischen Namen verleiht...diese Arroganz er teuer bezahlen wird."


    Plötzlich kamen die Schattenläufer zum stehen und Arrsniesch wurde vom plötzlichen Licht geblendet, welches ihn aus einem gerade skavengroßen Loch anstrahlte.


    ,,Wir haben erreicht Miragliano...gefallene Stadt-Stadt der Tileaner.


    Die Skaven stiegen aus dem Loch, welches sich als ehemaliger Kanaldeckel entpuppte und blickten auf eine riesige Ruine.


    Kriegsher Arrsniesch fühlte den Stolz in sich hochkochen, als er die einst prächtige Stadt von Lorenzo Lupo in Trümmern vor sich sah und atmete die Warpstein verseuchte Luft ein.


    ,,Wohin sind die Menschendinge?" sprudelte es auch Miefmies heraus, der enttäuscht über die Landschaft blickte.


    ,,Vernichtet von unseresgleichen", antwortete Arrsniesch. ,,Dieses Schicksal soll alle Städte von jämmerlichen Menschdingen ereilen, wenn Arrsniesch seinen Klan an die Spitze geführt hat", ergänzte er.


    ,,Der rächende Prinz immernoch umherstreift, großer Kriegsherr. Wir seinem zorn nicht gewachsen sind-sind....", sprach Blitzschieß mit ängstlicher Stimme.


    ,,Prinz Lorenzo ist fort und das schon länger als einfältiger Blitzschieß leben!!" entgegnete Arrsniesch zornig. ,,Ihr Eshin-Schleichdinge und nun zu markierter Stelle führt, wo Verra...ääh wo Warpstein auf Bergung wartet, los!" befahl er den Schattenläufern.


    Blitzschieß' Schnurrhaare richteten sich auf, als er in Gedanken verfiel und seine sorgen vergaß.

  • Als der Tross den doch recht unangenehmen Weg durch die eingestürzten Häuser und verschütteten Straßen bis hin zu dem Trümmerhaufen, der usrsprünglich das Stadttor gewesen sein musste, gemeistert hatte, konnte Arrsniesch die Siedlung bereits sehen.


    Einst war ein Brocken des Warpsteinkometen hier herniedergegangen und hatte die Siedlung grässlich verseucht und mutiert.
    Die Skaventruppen, die Miragliano belagerten, nutzten die Energie des Brockens um ihre Soldaten zu stärken und ihre Kriegsmaschinen zu speisen.


    Nun lagerten dort die Überreste eines Ork-Waagh, der ursprünglich die Vernichtung Miraglianos geplant hatte, doch Waaghboss Großfuß Steinkopp hatte wohl nicht mitgekriegt, dass dies die Skaven bereits vor langer Zeit vollbracht hatten.


    Der Waagh war dementsprechend schlecht gelaunt, da er unnötig den weiten Weg marschiert und nun auch noch keine Aussicht auf gemosche mehr vorhanden war, nachdem er eine unbedeutende Horde Skaven vernichtet hatten, die ihnen zufällig in die Arme gelaufen waren.


    Arrsniesch musste Miefmies zurückhalten, sonst wäre er mitsamt seinen Anhängern in den sicheren Tod gerannt.
    ,,Nicht-nicht, irres Ding! Wir uns im Verborgenen halten müssen, sonst die Gründinge uns sehen und wir bald nicht mehr existieren."


    Arrsniesch ließ seine Einheiten verborgen in den Trümmern der Stadt ausharren , während er den Schattenläufern befahl, die Lage vor Ort zu beobachten.


    Widerwillig huschten die flinken Skaven richtung Ork-Waagh und wurden in der Dämmerung von den stumpfen Orks nicht erspäht. Sie waren schließlich auf 50 Schritt an den Vorposten des Waaghs herangekommen und hockten in einem Busch, betend, dass die Orks nicht den Duft der Angst rochen, den sie just in diesem Moment absonderten.


    Ein wahrlich schlecht gelaunter Schwarzorkboss vertrieb sich dort gerade die Langeweile damit, einen goblin zu prügeln, der der massigen Kreatur nichts entgegenzusetzen hatte. Als er sich nichtmehr bewegte, warf der Schwarzork ihn zur seite und schrie: ,,Verfluchten Weg umsonst wir gemacht haben, zu wenig Proviant wir mitgenommen haben und nix mehr zu moschn außer dreckige Rattenz vor laanger Zeit! Alles Schuld von Großfuß Steinkopp. Seine Idee uns zu diesem Ort gebracht." Die wütenden Schwarzorks hinter ihm waren eindeutig seiner Meinung, was sie mit Drohgebärden und gutturalen Lauten untermalten.


    Als Großfuß dies vernahm, stampfte er in Richtung dieser Stänkerquelle, um dem Schwarzork gehörig die Meinung zu geigen. Nach gewohnt orkischer Manier gab er dem aufmüpfigen Schwarzork eine Koppnuss, welcher daraufhin nicht mehr so selbstbewusst aussah.


    Als der Waaghboss sich von ihm abwandte, hatte einer der Schattenläufer einen Geistesblitz. Vor den verdutzten Gesichtern seiner Mitskaven zückte er seine Schleuder und schleuderte einen Stein zielgenau an den Hinterkopf des Waaghbosses, bevor die panischen Schattenläufer dies verhindern konnten.


    Der Waaghboss drehte sich auf der Stelle um und fixierte den Schwarzork, der es gerade wieder auf die massiven Beine Geschafft hatte und noch recht taumelnd dastand.Er stürmte auf die verwirrte Kreatur zu, denn er dachte, der Schwarzork habe den Stein geworfen und so entbrannte ein Scharmützel zwischen dem Waaghboss und seinen Moschaz und dem Schwarzork und seinem Gefolge, welches zwar zahlenmäßig unterlegen , doch viel besser gerüstet und ausgebildet war.


    Während sich die Orks wütend die Köppe einkloppten und die Goblins munter mitmischten, bot sich Arrsniesch und seinem Tross ein Spektakel, dass selbst Arrsniesch selbst nicht verstehen konnte.
    Die Schattenläufer huschten zurück zum Stadttor um schließlich breit grinsend das Lob über ihr Werk zu erhalten.


    ,,Die Lage wir haben bereinigt, oh großer Kriegsherr. Die Dummheit der Gründinge wir gegen sie ausgespielt haben."


    Arrsniesch bemühte sich, nicht allzu zufrieden aus seiner Rüstung zu gucken, doch innerlich fielen ihm Warpsteine vom Herzen.


    ,,Gut, ihr vielleicht doch hilfreicher, als Arrsniesch dachte" , lobte er die Skaven, die daraufhin strahlend platznahmen.


    So wartete die Skavenexpedition mehr, oder in Miefmies' Fall weniger geduldig das Gemosche ab, aus dem sich langsam aber sicher die Moschaz und Waaghboss Großfuß Steinkopp als Sieger hervortaten, wobei sie aber viele verluste durch die Schwarzorks hatten erleiden müssen.


    Als das Gemosche schließlich beendet war, standen noch eine Handvoll Orks, Waaghboss Großfuß und ein Troll, der ziemlich unbeiteiligt daneben stand und dumpf röhrte, weil er dich nicht von seiner Kette losreißen konnte, um am Gemosche teilzunehmen.


    ,,Ich hoffen für euch Schwarzorks, ihr jetzt wissen, wer hier der Boss!"
    schnaufte Großfuß Steinkopp den Schwarzorks entgegen, deren zertückelte Einzelteile vor ihm lagen. Er setzte sich hin, um in eine saftige Keule Orkfleisch zu beißen, die er seinem Kontrahenten entrissen hatte, als ihn plötzlich ein Stein am Hinterkopf traf..


    Als Großfuß sich umdrehte und dieses Mal anstatt eines Schwarzorks Arrsniesch's Skavenmeute vor sich stehen sah und allen voran den Schattenläufer, der ihm grinsend mit seiner Schleuder zuwinkte, begann sich die Einsicht in Großfuß' kleinem Hirn breitzumachen.


    Zornerfüllt rief er seine verbliebenen Orks zu sich und griff aus blankem Hass auf die hinterhältigen, feigen Skaven die Meute von Arrsniesch direkt an.


    Die Moschaz prallten auf die Rattenoger, die von Meisterzüchter Frankensquiek nach vorne gescheucht wurden und unter den gründingen blutige ernte hielten. Sie rissen einige Orks auseinander, bis Waaghboss Großfuß Steinkopp persönlich einem Rattenoger einen Arm abhackte, welcher ihn daraufhin mit seinem verbliebenen Arm aus seinen Moschaz herausschleuderte.


    Miefrechtmies und seine Seuchenmönche konnten sich nicht länger halten und schmissen sich in die flanke der überraschten Moschaz, welche nun unerbittlich von den wütenden Rattenogern und den rasenden Seuchenmönchen in kleine, handliche, grüne Fetzen gehackt wurden.


    Als Großfuß Steinkopp aufstand, sah er Kriegsherr Arrsniesch alleine erwartungsvoll auf ihn wartend vor sich stehen.


    ,,Das Gründing wohl noch nicht genug hat , hmm? Steh auf und beweise deine Macht-Macht im Zweikampf gegen mich-mich."
    Arrsniesch bleckte seine gelblichen Zähne und zog seine Hellebarde.
    Großfuß stürmte grölend auf den Kriegsherren zu, den er beinahe um das Doppelte seiner Körpergröße überragte.


    Die Axt des Waaghbosses schnellte auf Arrsniesch herab, welcher sich gekonnt zur Seite rollte, um dem wuchtigen Schlag zu entgehen. Er stieß mit seiner Hellebarde in dessen Flanke, was den Ork aufschreien ließ, welcher daraufhin Arrsniesch mit seinem Ellbogen einen Schlag versetzte, der den Kriegsherren meterweit fortschleuderte.


    Der Troll hatte mittlerweile die Ketten mit einem ohrenetäubenden Grölen aus der Verankerung gerissen und wetzte auf Warlock Blitzschieß zu, welcher überrascht schien, da er den Troll nicht beachtet hatte.
    Er schlang einen Warpsteinhappen hinunter und richtete seine Warpklingen auf den herannahenden Troll. Er spürte, wie sich die Energie des Warpsteins mit den Winden der Magie verband und versuchte diese auf die Spitzen seiner Warpklingen zu fokussieren.
    Ein heller Blitz erleuchtete Blitzschieß und sein Körper vibrierte als ein enttäuschendes ,,Puffff" einen erneuten Fehlschlag ankündigte.


    Der Troll konnte das Entsetzen in Blitzschieß' Augen erkennen, als dieser nun hilflos seinem Tode entgegenblickte.
    Bltizschieß kauerte sich zusammen und winselte, doch der tödliche Hieb des Trolls blieb aus. Blitzschieß offnete die Augen einen Spalt weit
    und sah, wie sich Meisterzüchter Frankensquiek heldenhaft zwischen ihn und den Troll geschmissen hatte, den Hals des Trolles mit seinem Dingfänger umschlossen hatte und das Monster so auf Distanz hielt.


    Frankensquiek rang mit der Kreatur, die schließlich einen Schwall aus gelber, ätzender Soße aus ihrer gequetschten Kehle hervorwürgte.
    Frankensquiek wich aus, doch sein Linker Unterarm samt Hand war nun nicht mehr als ein dampfender Stumpf. Mit wutentbranntem Blick Riss Frankensquiek mit seiner Rechten am Dingfänger und brach dem Troll damit sein Genick. Der Troll krachte auf seine Knie und mit einem letzten dumpfen Geräusch auf den Boden.


    ,,I..Ich mich wohl bei euch bedanken muss, Meisterzüchter. ihr mein Leber gerettet mit merkwürdiger Gerätschaft dort.", sagte Blitzschieß und deutete auf den Dingfänger.


    Frankensquiek drehte sich mit einem verwunderten Blick zu Blitzschieß um und entgegnete: ,,Dieses Ding noch nützlich sein könnte für Frankensquiek, deswegen ich es knechtete mit Dingfänger. Ich ängstlichen Blitzschieß garnicht bemerkt", fügte er mit einem verschmitzten Grinsen hinzu.


    In diesem Moment spürte Frankensquiek durch den Schaft seines Dingfängers, wie sich das Genick des Trolls mit einem Ruck wieder richtete. Die Kreatur erhob sich erneut vom Boden und der überraschte Frankensquiek wurde umgerissen. Der Troll beugte sich bedrohlich über den Meisterzüchter und hob seinen Fuß, um ihn zu zerquetschen, doch die Rattenoger witterten, dass ihr Meister in Gefahr war und fielen den Troll von hinten an, woraufhin er in Stücke gerissen wurde.
    ,,Nicht-Nicht meine Schätzchen, lasst mir seinen Kopf!" schrie Frankensquiek seine Rattenoger an. ,,Er regenerieren kann...Frankensquiek das vielleicht auszunutzen vermag."



    Als Arrsniesch wieder die Kontrolle über seinen Körper zurückgewann, sah er bereits die Mächtige Axt des Orks auf ihn hinabschnellen und er hob seinen Schild blitzschnell vor sein Gesicht und die Axt prallte von dem Warpsteinbocken ab, der auf Arrsniesch's Schild montiert war.


    Die Vibration die nun vom griff der Axt ausging, schmerzte den Waaghboss so sehr, dass er seine Waffe fallen ließ und sein Handgelenk schmerzerfüllt festhielt, als Arrsniesch sene Hellebarde schwang und dem Ork einen blutigen Schnitt unterhalb des Auges zufügte.


    Dieser packte Arrsniesch und hob ihn hoch, mit seinen kräftigen Händen die Kehle des Kriegsherren zudrückend.
    Arrsniesch rang um Luft doch er konnte sich nicht aus dem eisernen Griff des Orks befreien. Als Großfuß Steinkopp ausholte, um Arrsniesch's Kopf mit seiner verbleibenden Faust zu zermalmen, stieß Arrsniesch seinen Klingenbewährten Schwanz in die überraschend ungeschützten Weichteile des Waaghbosses, welcher daraufhin schreiend von Arrsniesch abließ und mit einem dumpfen Knall umfiel.


    Triumphierend hob Arrsniesch seine Hellebarde und spuckte Blut auf den Waaghboss, während er ihn verspottete: ,, Stark ihr Gründinge sein mögt, wohl wahr...doch dies auch das einzige, was ihr seid. Ihr habt vernichtet Kriegsherren Schnitzwitz vor einiger Zeit?"
    Der Ork blickte zunächst verwirrt drein, doch dann erinnerte er sich: ,, Eine Horde der Rattenmenschenz lief uns in die Arme, keine Gegner für Großfuß sie waren.Wir alle gemoscht haben, nur meinen Lindwurm sie vernichtet haben, arrgh."
    ,,Also Zufall dieses, wie nennt es das Gründing... dieses Gemosche war?", fragte Arrsniesch den Ork.
    ,,Zufall es nicht gewesen ist, nein. Als großer Waagh die Stadt der Menschenz erreicht, wir enttäuscht, weil alles schon gemoscht..und meine Jungz unzufrieden gewesen. Doch dann dieser dunkle Stump aufgetaucht und großem Großfuß großes Gemosche versprochen, wenn er hier wartet." würgte der Ork schmerzerfüllt heraus.


    Arrsniesch stieß seine Hellebarde durch das Genick des sich krümmenden Orks und besiegelte damit dessen Schicksal....


    ,,Nun mit der Bergung des Warpsteins beginnt, ihr nichtsnutzigen Narren.", keifte er seiner Meute entgegen, welche sich sofort ans werk machte.


    ,,Mehr also dahinter steckt als ich geahnt", dachte er bei sich, als er das Blut von seiner Klinge wischte...

  • Gute Story, weiterschreiben!
    Eins hab ich aber anzumerken: Die Orkdialoge find ich ned so gut, die kommen so wie die Skaven rüber. Benutz doch mehr den Orkslang. Und was is mit dem Troll passiert?

    BY THE POWER OF GRAYSKULL!!!!!!!!

  • Der erschöpfte Kriegsherr und seine Eskorte waren schon seit drei Tagen in den Tunneln, durch die sie nach Miragliano gelangt waren. Ihre Geschwindigkeit war erheblich beeinträchtigt durch den großen Karren, den die Klanratten mühselig durch den unebenen Tunnelboden zogen. Blitzschieß hatte ihn persönlich mithilfe einiger Klanratte zusammengezimmert, um den gewaltigen Warpsteinbrocken zu transportieren, den sie vor Miragliano geborgen hatten und den er auf dem Rückweg persönlich beaufsichtigte, indem er kurzerhand darauf platznahm.


    ,,Welch wunderbarer Stein hier unter mir liegt, nicht wahr, Kriegsherr?", lachte Blitzschieß Arrsniesch an, der einige Schritte vor ihm ging. Er hatte diesen Satz immerwieder gesagt, seit sie sich auf den Rückweg gemacht hatten,


    ,,Wahrlich, ich euren Enthusiasmus zu gern teilen würde, doch ich nicht seit drei Tagen gemütlichst sitzend reise, fauler Blitzschieß", bellte Arrsniesch zurück. Er war alles andere als gut gelaunt, denn seine Pfoten waren bereits mit Blasen übersäht und er konnte sich nicht auf den Karren setzen, da die mutierende Energie des Warpsteins ihn mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit umgebracht hätte, ganz zu schweigen, dass Blitzschieß außer Reichweite war und er ihm so keinen Schlag für dieses anmaßende Verhalten versetzen konnte und er noch keine neuen Erkenntnisse über den Verbleib und die Motive von Schatterndolch gewonnen hatte.


    Blitzschieß' Resistenz gegen Warpstein war ihm anscheinend dieses eine, dumme Mal zugute gekommen und das hielt ihn bei bester Laune.
    ,,Ich große, vernichtende Maschine mit lieblichem Warpstein konstruieren werde, wenn wir daheim angelangt, jaja das werd ich-ich." , schwärmte er, doch Arrsniesch hörte ihm nicht mehr zu.
    Er überlegte angestrengt, wie er auf Schattendolch's Fährte bleiben sollte, denn der Weg zurück zum Sitz seines Klans war der Weg in eine Sackgasse was diese Angelegenheit bertaf. Er würde wohl oder übel warten müssen, bis Schattendolch den nächsten Zug in diesem Spiel tätigte... und er hasste es zu warten.


    Die Schattenläufer hielten kurz inne, als sie an eine Kreuzung des Tunnelnetzwerks gelangten und schnüffelten in die verschiedenen Richtungen, als seien sie sich nicht schlüssig, wohin sie gehen mussten.
    ,,Warum ihr verschwendet wertvolle Zeit, faules, schleichendes Pack von Eshin-Mördern?", zischte Arrsniesch den Schattenläufern entgegen.
    Der Schattenläufer,der auch zuvor als Einziger geantwortet hatte, drehte sich um und blickte verdutzt drein. ,,Wir, nun ja, wir nicht sicher welchen Weg wir gehen müssen.", sagte der Skaven verlegen.
    Arrsniesch versuchte die Ruhe zu bewahren, denn er war kurz davor, die Schattenläufer mit seiner Klinge zur gehörnten Ratte zu schicken. ,,Ihr unfähigen...!"


    Seine Antwort wurde von einem Ohrenbetäubenden Krachen übertönt, als der Boden unter dem Warpsteinkarren einsackte und der Wagen mitsamt dem kreischenden Blitzschieß in der Erde verschwand.
    Arrsniesch und sämtliche Skaven um ihn herum blickten verwirrt in das Riesige Loch, das unendlich tief in den Untergrund zu reichen schien. ,,Was zum..?!?", war das einzige, was Arrsniesch hervorbringen konnte, denn das , was just geschehen war, konnte er beim besten Willen nicht verstehen.


    Plötzlich rief einer der Schattenläufer : ,,Dies ist der richtige Weg! Ich riechen den Kot, den ich auf dem Hinweg hier hinterlassen."
    Der Warpstein und Blitzschieß waren Arrsniesch im Grunde recht gleichgültig und so befahl er unter den verdutzten Augen seiner Gefolgschaft, den Weg fortzusetzen.
    ,,Tztz, törichter Blitzschieß nun sein Ende besiegelt durch seine Faulheit", spottete Frankensquiek und viele Skaven stimmten in das Gelächter mit ein.


    Als sie schließlich den Sitz des Klans erreicht hatten, fanden sie alles so vor, wie sie es erwartet hatten. Die Klanköche hatten in weiser Vorraussicht im Spiesegewölbe einige Keulen besten Fleisches gebraten und verschiedenste erbeutete Tileanische Weine aus dem Lager mit merkwürdigen Sekreten umherstreunender Tiere gemischt und in Große, bauchige Flaschen abgefüllt.


    Bei diesem Anblick stürzten sich die erschöpften, hungrigen Skaven, allen vorran Arrsniesch, auf die zahlreichen Nahrungsmittel im Speisegewölbe und ergötzten sich an dem herrlich betörenden Getränk.
    ,,Was ihr da fabriziert habt, jämmerlicher Koch, durchaus nicht zu verachten ist-ist", sagte Arrsniesch zu einem der Klanköche, als er ihm einen weiteren Becher einschenkte.
    ,,Ich es ,,Skavenade" nenne. Es betört Geist und entspannt Körper, wie großer Kriegsherr es nötig haben wird nach langer Reise, nicht wahr-wahr?", nuschelte der leicht untersetzte Klankoch Kriegsherr Arrsniesch entgegen.
    ,,Ich besseren Namen für dieses Gesöff habe : es ab heute ,,Skavenade" genannt wird!", entgegnete der schon leicht beschwipste Arrsniesch.
    ,,Und ihr es nciht noch einmal wagen werdet, zu urteilen über den geistigen Zustand von Arrsniesch! Fort mit euch dreistem Geschöpf, bevor ich euch Frankensquiek überlasse.", fügte er hinzu, gerade als der Klankoch ihn widersprechen wollte, der daraufhin eiligst verschwand, denn Frankensquiek hatte ihn bereits fixiert.


    Arrsniesch beobachtete, wie die Schattenläufer aufstanden, um in den Tunnel nach eventuellen Verfolgern Ausschau zu halten. ,,Eifrig, eifrig diese Nichtsnutze sind... Ich sie wohl von der großen gehörnten Ratte selbst gesandt bekam, oh ja.", schwatzte Arrsniesch vor sich hin, bevor er in ein saftiges Stück gebratenen Fleisches biss.


    Nach dem Gelage taumelte Arrsniesch in sein Privagewölbe, um sich auszuruhen und diesen ihm völlig neuen Zustand der Trunkenheit auszuschlafen. Als er den Raum genauer musterte, fiel ihm ein Zettel auf, der offensichtlich mit einem Dolch in einen hölzernen Wandpfeiler gerammt worden war. Er näherte sich vorsichtig dem Zettel, als habe er Angst, dass der Dolch sich aus dem Holz lösen und ihm direkt ins Gesicht fliegen könnte. Oh ja, Arrsniesch hatte Respekt vor den Listen des Eshin-Klans gewonnen und sein Zustand veranlasste ihn zu noch größerer Vorsicht. Als er nah genug dran war, riss er den Dolch aus dem Wandpfeiler und verstaute ihn unter seinem Umhang, bevor er den Zettel entfaltete und zu lesen versuchte, was darauf geschrieben war, womit er seine Probleme hatte, da sich die Schriftzeichen in Form und Größe vor seinen Augen ständig veränderten:


    - Du suchen großen, mächtigen Schattendolch? Du ihn finden sollst, oh ja-ja. Doch dafür als scharfsinnig du dich herausstellen musst, denn Schattendolch nur verkehrt unter solchen, die ihm ebenbürtig sind.-


    Zornig aß Arrsniesch den Zettel auf und fluchte über die Arroganz des Assasinen: ,, Spielen großer, mysischer Schattendolch also mit Arrsniesch will, hm? Ich ihm beweisen werde meine Scharf-Scharfsinnigkeit."


    In all seiner Selbstsicherheit musste Arrsniesch jedoch erkennen, dass er anscheinend nicht scharfsinnig genug war, um Schattendolchs Nachricht zu deuten. Er warf sich auf seinen Heuhaufen und zog noch einmal den Dolch hervor, mit dem der Zettel an der Wand befestigt worden war. Er war außergewöhnlich fein gearbeitet, keine übliche Skavenklinge, wie ihm auffiel. Auf dem Griff war ein merkwürdiges Zeichen eingraviert, welches zwei gekreuzte Dolche darstellte, an deren Klingen ein Tropfen grüner flüssigkeit herablief. Er hatte dieses Symbol nie vorher gesehen und gab sich für den Moment mit dem Gedanken zufrieden, dass einer der Schattenläufer ihm damit sicher weiterhelfen könne...morgen zumindest, dachte Arrsniesch, bevor er in den seligsten Tiefschlaf seit langem versank.

  • Arrsniesch's Schädel dröhnte und er schwor sich, dass er den verfluchten Klankoch zusammen mit seinem Gebräu in den Kerker zu den ,,Meisterwerken" Frankensquieks sperren würde.
    ,,Skavenade. Wem dieser Name gefällt, nicht ganz bei Sinnen sein muss", meckerte er, als er aus seinem gewölbe schlurfte, um die Schattenläufer zu suchen, die ihm die Herkunft des Dolches sicher verraten konnten.


    Als er sie nirgendwo finden konnte, fragte er einen der Wachtposten, ob er gesehen habe, wie sie vergangenen Abend aus den Tunneln zurückgekert seien.
    ,,Ich sie nicht zurückkehren sah, großer Kriegsherr. Gestern unheimliche Geräusche und ein Schrei aus den Tunneln kamen. Sie bestimmt grausamen Bestien zum Opfer gefallen-gefallen.", mutmaßte der sichtbar ermüdete Skaven am Tunneleingang.


    ,,So ist es recht, erst Eshin-Schleicher immer wichtiger werden für Arrsniesch's Angelegenheiten, dann sich törichtes Pack von mutierten Kreatur in dunklem Tunnel fressen lässt, sehr angebracht!


    Arrsniesch war außer sich und in seinem Zorn stampfte er kurzerhand in den Tunneleingang, der Dunkelheit entgegen.
    Unzählige Male war er diesen Weg schon entlang gegangen, doch dieses Mal war etwas anders. Er witterte etwas unbekanntes in der Dunkelheit vor ihm, doch konnte er es nicht einordnen. Er schnüffelte angestrengt und sein Schwanz peitschte nervös den steinernen Tunnelboden. Der Geruch wurde zunehmend stärker, je weiter er in den Tunnel vordrang und er merkte, dass die Quelle nicht mehr weit entfernt sein konnte. Ee vernahm ein Geräusch, das so klang, als würde jemand einem Menschen die Eingeweide rausreißen und seine Schnauze verzog sichzu einem Grinsen, als er das vor seinem geistigen Auge sah, dennoch hatte er Angst, dass dieses Etwas, was ihm gleich unweigerlich begegnen würde, das gleiche mit ihm anstellen könnte.
    Nur noch eine Ecke trennte ihn von dieser Monströsitat und Arrsniesch musste es sich doppelt gut überlegen, ob er dies wirklich tun wollte und schließlich zog er in einem plötzlichen Schub von irrsinnigm Mut und Neugierde seine Klinge und sprang um die Ecke - bereit ,alles was da kommen möge zum Duell herauszufordern. Doch als er erkannte, welches Schauspiel sich ihm da bot , erschlafften seine Muskeln und seine Waffe sank mit einem satten ,,Klonk" zu boden.


    ,, Soo noch ein wenig Niere Niere ich dir nehmen muss, bewegungsloser freund, dann wir fertig sind"


    Arrsniesch schlurfte zwar enttäuscht, doch irgendwie erleichtert Meisterzüchter Frankensquiek entgegen, der ihn, über eine Leiche gebeugt konzentriert arbeitend nicht einmal bemerkt hatte.


    ,,Ihr Geräusche macht wie mutierte Kreatur aus dem Warp, Frankensquiek. Was ihr hier treibt in Tunnelsystem außerhalb von sicherem Klansitz-sitz hm?", fragte Arrsniesch.


    Frankensquiek zuckte panisch zusammen, und entspannte sich genauso schnell wieder, als ihm bewusst wurde, wer hinter ihm stand. ,,Ich Zutaten sammeln für neues Gebräu, ich geplant hatte zu brauen. Ich vielleicht Eigenschaft von Troll extrahieren kann und wenn ich verbinde mit Nierenscheibchen von Skaven und Warpstein und Blinddarm von...."


    ,,Nicht zu sehr ins Detail gehen ihr müsst", unterbrach ihn Arrsniesch. ,, Was ihr damit bezweckt?"


    Frankensquiek blickte leicht gekränkt aus der Wäsche, weil er sich und sein Handwerk von Arrsniesch missverstanden fühlte und entgegnete mit monotoner Stimme: ,, Ich regenerative Eigenschaft von Troll in Gebräu binden kann, doch für das ich benötigen Zutaten."


    Interessant, interessant Frankensquiek, doch ihr mir sicher erklären könnt, warum ausgerechnet an unseren Schattenläufern ihr euch bedienen müsst?", fragte Arrsniesch mit leicht mahnendem Unterton, als er die Leiche als einen der verschollenen Schattenläufer identifizieren konnte.


    ,,Zufällig ich ihn hier fand mit durchschnittener Kehle, Kriegsherr. Dies mir viel Arbeit erspart-erspart, fügte Frankensquiek mit einem hässlichem Grinsen hinzu.


    ,, Und restliche Eshin-Ratten ihr nicht rein zufällig gesehen habt, oder?"
    ,, Nein, dieser der Einzige ist, aber dies ich gefunden neben der Leiche."


    Frankensquiek hielt Arrsniesch einen Fetzen Stoff entgegen, der aussah wie ein Stück eines Umhangs.
    Als er ihn näher betrachtete, erkannte Arrsniesch ein Symbol, das mit Blut auf den Fetzen gemalt worden war. Es war das gleiche Symbol, das er zuvor auf dem Dolch gefunden hatte. Ein Quieker des Triumphs entwich Arrsniesch und so plötzlich er hinter der Ecke hervorgesprungen war, so schnell war er wieder Weg, den verdutzten Frankensquiek zurücklassend.


    Keuchend kam Arrsiesch im Sitz des Klans an und versuchte, dem Wachtposten etwas zu sagen, doch war er noch zu sehr außer Atem, um etwas deutliches von sich zu geben.


    ,,Ihr... Nichtznutz..ru...ruft Mieftrechtmies u... und seine Irren zu mir und ein paar Klanratten, schnell!"


    Der Wachtposten machte sich widerwillig auf den weg und quiekte etwas unverständliches vor sich hin, was sich nicht freundlich anhörte.


    Wenige Minuten später standen eine Handvoll Klanratten und Miefrechtmies mit seinen Seuchenmönchen bereit zum Abmarsch.
    ,, Wir beeilen uns müssen, um nicht zu verlieren die Fährte. Los, los eilt!"


    Die Skaven flitzten durch die Tunnel und begegneten schließlich erneut Meisterzüchter Frankensquiek, der sich mit zufriedener Miene auf dem Rückweg befand.


    ,,Wartet, Arrsniesch! Das Gebräu ich vervollständigen konnte..doch ein wenig riskant-riskant es wohl ist...der Geist leiden könnte unter schwerer Dummheit von Trollhirn, das ich benutzt habe."


    Die Fähigkeit, sich zu regenerieren war sicher ein Luxus, doch sein überdurchschnittlicher Geist war mit das wertvollste was Arrsniesch besaß, das war zumindest seine Meinung. Er dachte kurz nach und blickte plötzlich Meifrechtmies an.
    ,,Ihr! Sauft das, los!"
    Bevor Miefrechtmies reagieren konnte, hatte Arrsniesch ihm die Ampulle mit dem wiederlich roten Gebräu in die Schnauze gesteckt und klemmte mit seiner anderen Hand Miefrechtmies' Nasenlöcher zu, sodass er trinken musste.


    ,,Der Geist dieses Irren hier bereits verwirrt ist...das Trollhirn ihn nicht beeinflussen wird.", spekulierte Arrsniesch.


    Miefrechtmies' Körper wurde geschüttelt von dem Wirkstoff, als seine Gliedmaßen sich mit einem warmen, wohligen Gefühl füllten und sich seine Wunden Schlossen. Er fasste sich in sein gesicht und fühlte, dass es wieder normal war, nicht mehr verzerrt und löchrig. Kein eiter drang mehr aus seiner Augenhöhle, in der sich ein zweites Auge nachgebildet hatte.
    Eine Träne kullerte seine Wange herunter als ihm bewusst wurde, dass er nichtmehr entstellt war, sondern seine alte, für Skaven recht gutaussehende Erscheinung wiedererlangt hatte.
    ,, Ihr meine Bürde von mir genommen, Arrsniesch. Ich euch dankbar sein für den Rest meines jämmerlichen Lebens."


    Frankensquiek guckte verwirrt, denn eigentlich war es sein Verdienst gewesen. Doch bevor er etwas sagen konnte, warf Arrsniesch ein:,, Danken ihr mir später könnt, wir aufbrechen müssen schnell-schnell."


    Getrieben von Neugierde und seinem Zorn gegen diesen Schattendolch huschte Arrsniesch, seiner Gefolgschaft voran, durch die dunklen und klammen Tunnelgewölbe, permanent schnüffelnd, der Fährte des Feindes folgend. Hinter ihm strahlte ein nicht mehr so doll miefender Miefrechtmies durch Arrsniesch's Windschatten.


    Sie gelangten bis hin zu der Weggabelung, an der der Warpbrocken samt Blitzschieß ,,entführt" worden war. Das Loch war verschwunden! Arrsniesch blickte zornig auf die offensichtlich erst kürzlich zusammengeschaufelte Erde, auf der er stand.


    ,, Ihr Klanratten schaufeln müsst hier!" schnauzte er sein Gefolge an.
    Eine Klanratte mit einer Augenklappe und deutlich kräftigerer Statur trat einen Schritt vor und sprach Arrsniesch selbstbewusst an:,,Wir nur Speere im Gepäck haben, großer Arrsniesch, wir nicht graben können."


    Arrrsniesch bebte. Er holte aus und schlug der Klanratte mit einer solchen Wucht seine Faust in die Schnauze, dass ihr Unterkiefer sich mit einem bedrohlichen Knacken nach rechts verschob und die Klanratte winselnd am boden liegen blieb.


    ,,Ihr Ratten seid, Narren! Ihr graben mit euren Händen werdet natürlich." Als die Klanratten sich ans Werk machten schlurfte Arrsniesch ungeduldig auf und ab, leise vor sich hin murmelnd.
    ,,Schattendolch sehen wird! Bald ich ihn erreicht, dann er sehen wird, dass mystischer Name ihm nicht zusteht. Sowieso er klingt wie knabenliebender Elf." Bei dem Gedanken musste Arrsniesch unweigerlich lachen, als ihm der Boden unter füßen wegglitt.


    Sein Blick wurde klarer, als er vom Lärm des Scharmützels geweckt wurde. Seine Klanratten befanden sich im Kampf mit drei vermummen Eshin - Skaven, die mit atemberaubender geschwindigkeit gleich mehrere Klingen auf einmal führten. Im Gang daneben hackten sich die Seuchenmönche durch weitere, leichter gerüstete Skaven durch, die offensichtlich ebenfalls Klan Ehin angehörten. Doch dann erblickte er Miefrechtmies. Er stand teilnahmslos einige Schritt hinter dem Kampfgeschehen und musterte sein neues altes Aussehen in einer zerbrochen Glasscheibe, die an der Wand lehnte. Arrsniesch hatte keine Zeit, sich um diesen feigen Schönling zu kümmern und warf sich stattdessen zu seinen Klanratten in den Kampf gegen die übermächtigen drei Assasinen.


    Einer schleuderte einen giftgrünen Warpsteinpfeil zwischen die Augen einer Klanratte, die daraufhin leblos zu boden ging. Im selben augenblick wehrte der Assassine einen Speerstoß ab, der seine Rippen durchbohrt hätte und sprang in einem beachtlichen Satz nach hinten, um einem zweiten Assassinen Platz zu machen. Der Tunnelgang war so schmal, dass gerade Platz für zwei Kämpfer war, sodass immer eine Klanratte gegen einen Assasinen kämpfte, was die Sache für die Eshin-Adepten zu einem leichten Spiel machte. Klanratte um Klanratte ging zu boden während sich Arrsniesch tobend nach vorne drängte, um die Assassinen zu erreichen.


    Die Seuchenmönche im Nebengang hatten die Schattenläufer bereits in Streifen geschnitten, als sich unter ihnen der Boden auftat und ein Trupp Gossenläufer sie völlig unerwartet traf. Viele schnelle Klingen schitten durch verpestetes Fleisch und viele Spitze Messer hackten im Gegenzug auf die Tunnelratten. Miefrechtmies war noch immer nicht gewillt, sich am Kampf zu beteiligen, so wollte er doch seine Schönheit nicht wieder sinnlos opfern, indem ihm so ein ekeliger Eshin-Skave das Gesicht zerkratzt. Doch ein weiterer Assasine war hinter den Gossenläufern aus dem Tunnel geklettert und sah Miefrechtmies dort unaufmerksam stehen. Er griff kurzerhand in seinen Umhang und warf drei Wurfsterne, mit einem Grünen Sekret versehen in Miefrechtmies' Richtung, welche ihn in seiner Brust trafen .


    Arrsniesch hatte die erste Reihe erreicht und stellte sich den Assasinen. Der erste sprang auf ihn zu und hieb gleichzeitig von links und von rechts mit seinen Unterarmklingen auf Arrsniesch ein, welcher sich gekonnt unter dem Angriff hinwegduckte und seine Klinge aus der Hocke wuchtig nach oben stieß. Der Assasine wurde aufgespießt und weißer Schaum quoll aus seinem Maul, als er in Todesqualen von der Warpsteinklinge verzeht wurde. Der zweite Assasine ließ Arrsniesch keine Zeit, sich zu orientieren und stieß mit seinem schmalen, länglichen Schwert in Arrsnieschs Bauchgegend, doch das Schwert kratze nur an der Rüstung entlang und schnitt durch Arrsniesch's Oberschenkel. er quiekte gepeinigt auf, als er den Assassinen mit seiner Hand an der Kehle packte und das Leben aus ihm rausquetschte. Diesmal hatte Arrsniesch kein Glück, was den Angriff des dritten Assasinen betraf. Er duchbohrte seine Schulter mit seinem Dolch und Arrsniesch sah, seine Sicht vom Gift getrübt, wie der Assasine ausholte, um ihm den Gnadenstoß zu geben.Er spürte, wie das Gift sich in seinem Körper ausbreitete und sich langsam auf sein Herz hinarbeitete und nahm sein Ende bereitwillig hin. Doch plötzlich sprang eine Grün berobte Kreatur über ihn hinweg und schmetterte dem Assasinen seinen Flegel mitten ins Gesicht, was dessen Kopf zerbersten und eine blutige Pfütze auf dem Tunnelboden zurück ließ.


    Der Kampf war zuende und Arrsniesch's Truppen waren siegreich, doch Arrsniesch war dem Tode näher als dem Leben. Die Kreatur in grün hob Arrsniesch hoch und trug ihn weiter den Tunnel entlang, bis sie schließlich ein Gewölbe erreichten, das wohl der Stützpunkt der Assassinen gewesen sein musste. Sie legte Arrsniesch auf ein Heubett und begann eilig in sämtlichen Schublanden und Kisten rumzuwühlen, während sich Arrsniesch vor Schmerzen krümmte. Die Kreatur schien gefunden zu haben, was sie gesucht hatte und schnellte zu Arrsniesch, um ihm eine Flasche mit einem grünlichen Sekret an dir Lippen zu halten. Arrsniesch trank, mehr oder weniger.Die Hälfte quoll über seine Mundwinkel und benetzte das Heu, auf dem er Lag. Sein Blick wurde nun vollends schwach und er versank in einen Schlaf, in dem er angenehm träumte.


    Er sah, wie er sich auf einem Riesigen Berg Leichen mannigfachster Kreaturen befand. Die eitlen Elfen, die übermütigen Menschen, fettleibige Zwerge, die stumpfen Gründinge, alle lagen sie dort unter seinen Füßen und er, Arrsniesch, triumphierte über ihnen, als sich aus dem Grund ein Riesiges Loch auftat und ein gewaltiger Rattendämon aufstieg, um seinen Sieg zu würdigen. ,,Ihr euch als würdiger Vertreter der allmächtigen gehörnten Ratte bewiesen habt großer Arrsniesch. Sie euch ruft zu sich in die Tunnel der Freuden, wo sich euch ein Ewiges Leben mit unendlichen Warpsteinorkommen und willigen Zuchtpartnerinnen offenbaren wird."....das musste der Tod sein, dachte Arrsniesch und solch einen Tod wollte er gerne hinnehmen. Er schritt auf den Rattendämon zu, welcher ihn mit seiner transzendenten Erscheinung anzulocken schien. Doch kurz bevor er ihn erreichte, fühlte er einen schmerz auf seiner Wange. Da stand er : Schattendolch. Er stellte sich zwischen ihn und seinem wohlverdienten Ende und hatte ihn geohrfeigt! ,,Was für eine Frechheit" , dachte sich Arrsniesch in seinem Delirium, packte ihn bei der Kehle und begann ihn zu Schütteln. Je mehr er ihn schüttelte, desto mehr nahm das Gesicht, das er voller Hass vor sich sah die Form von Miefrechtmies an.


    Schließlich erkannte Arrsniesch, dass er tatsächlich Miefrechtmies war, der vor ihm knieend langsam aber sicher erstickte. Er lockerte seinen Griff und der Keuchende Mifrechtmies rang nach Luft. Kein Rattendämon, kein Warpstein und keine Zuchtpartnerinnen waren um ihn herum, nur karger Stein und das Licht einer Fackel an der lehmigen Tunnelwand. ,,Ihr endlich wach seid, Arrnsniesch?" japste Miefrechtmies. Sein Gesicht war nicht mehr schön, ganz im Gegenteil. Es war noch grässlicher als vorher. Das Gift des Assassinen hatte eine Art Gegenreaktion zur Regeneration ausgelöst und Miefrechtmies nun vollkommen verunstaltet. Arrsniesch grinste bei diesem Anblick. ,,Ihr wart es, der mich rettete?" fragte er, noch immer grinsend. ,,Verfluchte Assassinen mich vergiftet-giftet. Mein Körper sich veränderte zu diesem hier und ich es mit ansah in spiegelndem Glasfenster mit meinen eigenen Augen-Augen." antwortete Miefrechtmies. ,, Mit einem Auge ihr wohl sagen wollt.", spottete Arrsniesch, auf die eitrige, leere Augenhöhle deutend, die ein großes Loch in Miefrechtmies' Kopf hinterlassen hatte. Miefrechtmies wandte sich beleidigt von Arrsniesch ab, der es wohl für angebrachter hielt, sich über die neue Häßligkeit des Seuchenpriesters lustig zu machen, als ihm für seine Rettung zu danken.


    Mit plötzlch wiedererlangtem Elan schwang er sich auf seine Beine und musterte seine Umgebung. Überall hingen Banner mit dem Symbol der gekreuzten Dolche, dem Zeichen Schattendolchs. Arrsniesch wütete durch sämliche Dokumente die er finden konnte, während die übrigen Skaven sich über die verbliebenen Vorräte hermachten, die sie in den verlassenen Gewölben fanden. Dann fand Arrsniesch ein versiegeltes Dokument mit dem Zeichen der gehörnten Ratte auf dessen Rückseite. Er öffnete den Umschlag und zog ein gut verarbeitetes Papier heraus auf dem folgendes stand :


    Der Plan wohl zu gelingen scheint, Assassine. Klan Nippelsniesch bald seinem Ende entgegenblicken wird und wir endlich triumphieren werden über Schnitzwitz' Vermächtnis und diesen hochmütigen Arrsniesch. Greift ihn an, sobalt der Klan Führerlos ist, dann alle Dämme für ihn werden brechen.


    Zornig zerknüllte Arrsniesch den Brief und sammelte seine Krieger, um sich auf den Rückweg zu machen. Man hatte ihn in eine Falle gelockt und Klan Nippelsniesch war nun verwundbar.
    ,,Eilt euch Narren-Narren, sonst wir nichts weiter als Trümmer vorfinden, wenn wir erreichen unser Zuhause." quiekte Arrsniesch und stürmte den Tunnel entlang.

  • und jetzt noch das Ende...hoffe es gefällt euch..lest aber noch den Teil 6 vorher, hab beide hinzugefügt.



    Meisterzüchter Frankensquiek saß in seinem Kerker und hielt eine Riesenratte mit überraschender Leichtigkeit einhändig in die höhe, während er mit seiner anderen Hand nach einer Ampulle griff und der Ratte das Sekret, das sich in ihr befand einflößte.
    Die Ratte wand sich unter dem Griff des Züchters und schluckte das widerwärtige Sekret herunter. Frankensquieks Augen funkelten als sich die Ratte auf dem Tisch krümmte und ihre Gliedmaßen zu pulsieren begannen. Er holte ein Messer aus seiner Robe hervor und Schnitt der Riesenratte brutal ein Bein ab, was er daraufhin mit einem Haps verschlang. Blut klaffte aus der Wunde und Frankensquiek blickte geduldig kauend auf den Stumpf , der unkontrolliert zuckend den Tisch besudelte. Seine Augen weiteten sich, als die Blutung plötzlich stoppte, der Stumpf sich schloss und der Organismus der Riesenratte das amputierte Bein innerhalb von sekunden nachbildete. ,,Soso es also tatsächlich funktioniert, mein kleiner Schatz, hm? " Die Riesenratte floh in windeseile vom Tisch, um nicht Ofper weiterer Experimente ihres Meisters zu werden, welcher nun gemächlich an die Oberfläche schlurfte.


    Es war schon einige Zeit vergangen, seit Arrsniesch den Klan verlassen hatte und Frankensquiek rechnete nicht mehr damit dass er wiederkommen würde. ,, Dieser Schattendolch ihn sicher gekriegt hat-hat.Wer solch mystischen Namen trägt, warscheinlich mächtiger Krieger ist-ist, warscheinlich" Bei diesem gedanken wurde es ihm immer wohler. Er könnte den Klan übernehmen, es war ja schließlich niemand mehr da, der ihm Konkurrenz machen könnte. Blitzschieß war im Boden versunken und Arrsniesch war mit dem Seuchenpriester ins Verderben gerannt. ,,Klan Frankensqiek". Er sah die flatternden Banner schon vor sich. Massen von wuselnden Schätzchen, die seine Feinde auseinanderrissen, während er auf seinem Züchterthron das Geschehen überblickte und der Züchterklan um seine Dienste bettelte.


    Natürlich würde er ablehnen, dachte er sich und kicherte. Loyalität war nun nicht mehr wichtig, denn er war ncihtmehr abhängig von Arrsniesch. Gut, er hatte ihm den Kerker überlassen und dem Klan zu seiner ursprünglichen Größe zurückverholfen, ganz zu schweigen von dem Trollhirn, das er ohne Arrsnieschs Fanatismus nie gefunden hätte... Frankensquiek fühlte so etwas wie ein schlechtes Gewissen und blickte traurig zu Boden. Arrsniesch würde ihm fehlen. Er blickte sich um, als würde er nachsehen, ob jemand in der Nähe seine Gedanken lesen könnte, als er sich bei diesen Gefühlen ertappte. Doch plötzlich machte ihn etwas anderes aufmerksam.


    Er blickte auf das Plateau, das sich vor dem Tunneleingang befand, durch den Arrsniesch hinausgestürmt war. Der Boden begann sich zu bewegen und Schicht um Schicht des sandigen Grunds sackten in die Tiede. Frankensquiek begriff plötzlich, was hier passierte. Er rannte richtung Kerker und arlarmierte sämtliche Kalnratten und Wachtposten, die er auf seinem Weg traf. ,, Sie kommen, das zu holen, was Arrsniesch zurückgelassen, schnell-schnell, sammelt euch."
    Er hetzte in den Kerker, wo er wild scheinbar hunderte Hebel umlegte, was die Käfigtüern all seiner Kreaturen aufschwingen ließ und die gräßlichen monströsitäten frei ließ.,,Los, los meine Kinder, dort entlang! Es wartet frisches, saftiges Fleisch auf euch." Die Riesenratten und Rattenoger wetzten die unterirdischen Gänge entlang, getrieben von Frankensquieks Schergen, die peitschend und keifend hinter der Masse von Ratten hinterhertapsten.


    Die Klanratten hatten eine schlachtlinie vor den Toren des Klansitzes gebildet, doch ihr Mut schien gering zu sein, so war ihr Kriegsherr doch vom Feind getötet und sie nun unter der Führung dieses Irren Züchters. Der gestank von Angst legte sich über die Klanratten, als sich die Eshin-Truppen aus der Erde ausgruben. Etliche der Schattenläufer bildeten die Vorhut, die aus den Tunnelenden sprang und die Klanratten frontal attackierte. Ein blutiges Gemetzel entbrannte zwischen den konkurrierenden Skaven, wobei die Schatttenläufer durch ihre schiere Masse und ihre Schnelligkeit nach und nach die Oberhand gewannen.


    Die Klanratten wurden niedergemacht und flohen in Richtung der Gewölbe , aus denen ihnen nun die tobende Masse aus Fell, Zähnen und Klauen in Form der Riesenratten und Rattenoger entgegenwalzte. Frankensquiek war mittendrin und peitschte seine Libelinge ins Gemetzel. Die Klanratten fassten angesichts dieser Verstärkung neuen Mut und der duft der Angst verlagerte sich auf die Schattenläufer, die unter dem gewaltigen Aufprall der Rattenoger und der Flut der Riesenratten förmlich weggeschwemmt wurden. Gliedmaßen flogen über den Schauplatz, Arme von Schattenläufern, die von den Rattenogern gepackt und in Stücke gerissen durch die Luft geschleudert wurden. Frankensquiek wütete mit seiner Waffe unter den schutzlosen Eshin-Skaven und erschlug mit jedem Hieb einen weiteren , dessen Überreste von Frankensquieks Schoßtierchen verschlungen wurden. Die Klanratten und die gewaltige Masse an Züchtungen drängten die Schattenläufer zuück in die Tunnel, aus denen sie gekommen waren und die Schlacht schien entschieden.


    Doch nun erfolgte der eigentliche Angriff. Etliche Assassinen und Gossenläufer seilten sich von der Gewölbedecke ab, und landeten unbemerkt hinter der Schalchtlinie von Frankensquiek. Ein Hagelsturm aus Wurfsternen zischte in die quiekende Masse von Ratten, von denen viele ihr Leben ließen. Der Neuen Gefahr bewusst drehte Frankensquiek seinen Züchterthron und Raste auf die Assassinen zu, begleitet von seinen treusten Rattenogern. Die Assassinen wichen gekonnt den heftigen Schlägen der Rattenoger aus und schlitzten ihrerseits Sehnen durch und stießen ihre Klingen in die Nieren der Monströsitäten.


    Die Rattenoger, die zu boden gingen taten dies nicht, ohne ihren Mörder mit in den Tod zu reissen. Ein Assassine sprang auf die Schultern eines Rattenogers und stieß ihm sein Schwert in den Nacken. Der Oger ging auf die Knie, als seine Lebenskraft entwich, doch in einem letzten unerwarteten Angriff packte er den überraschten Assassinen und schleuderte ihn in gegen einen Felsvorsprung, der aus der Wand des gewölbes ragte.Der Assassine hörte noch das Knacken seines Rückgrates, bevor er diese Welt verließ. Zwei Gossenläufer griffen Frankensquiek gleichzeitig an. Ein Schwerthieb hätte ihn enthauptet, doch er parierte diesen gekonnt mit dem Haken, der jetzt seinen Unterarm zierte.


    Der zweite Gossenläufer sprang stattdessen mit beiden Füßen gegen Frankensquieks Züchterthron, und die Riesenratten, die ihn trugen konnten diesen stoß nicht kompensieren und fielen mitsamt der merkwürdigen Konstruktion um. Frankensquiek fand sich am Boden wieder, als die Gossenläufer auf ihn zugestürmt kamen. Er sprang auf die Beine und schwang seinen Dingfänger bedrohlich in einem Halbkreis in Richtung der Assassinen. Diese hatten so etwas nicht erwartet und so wurde einer in vollem Laufe am Kopf getroffen, was sein jämmerlches Dasein beendete. Der zweite jedoch war schneller und duckte sich unter dem Hieb weg, was Frankensquiek nun ohne Deckung zurückließ.


    Der Gossenläufer Stieß mit seinem schwert nach Frankensquiek's Bauch und stieß ihm die Klinge zur Hälfte in seinen Wanst. Zeitgleich hatte Frankensquiek den Dingfänger um den Nacken des Assassinen Geschlungen und so standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber, das Leben des jeweils anderen in den Händen. Sie blieben Still, um auf eine Reaktion des Gegners zu warten, doch keiner wagte es, sich zu bewegen. Frankensquiek brachte schließlich den Mut und die Kraft auf, den Dingfänger zuschnellen zu lassen, was dem Gossenläufer das Genick brach.


    Die Klinge des Gossenläufers hatte sich jedoch schmerzhaft tief in Frankensquieks Bauch geschnitten un er zog sie mit einem schmerzerfüllten Quieken aus sich heraus. Sein Blick schweifte über das Schalchtfeld und er Sah, dass immer mehr Eshin-Skaven aus allen erdenklichen Richtungen in das Gewölbe stürmten. Er zog die Flasche mit dem Gebräu aus seinem Gürtel und nahm einen beherzten Schluck der roten Flüssigkeit. Und er sackte zu Boden. Das Gesicht auf den Tunneleingang gerichtet. Er fühlte das Gift des Assassinen gegen den Wirkstoff des Gebräus förmlich kämpfen, doch war kein Sieger in aussicht. Stattdessen sah er einen hellgünen Lichtblitz, gefolgt von weiteren klieneren Blitzen. ,,Nun ich schon halluziniere,hm? Mächtig das Gift der Eshin ist, oh ja." , murmelte Frankensquiek zu sich selbst.


    Doch es war keine Einbildung. Eine merkwürdige Apparatur aus verschiedensten Metallen zusammengenietet schepperte aus einem der Seitengänge, aus dem die Assassinen gekommen waren und spie grünes Verderben in die Reihen der schwarz gekleideten Killer. Etliche Schattenläufer wurden von dem grünen Licht erfasst und verdampften zu kleinen Aschehäufchen. Einem Assassinen wurde der Arm weggelötet, als dieser gerade einer Klanratte der garaus machen wollte. Die überraschte Klanratte stieß dem Assassinen ihren Speer durch die Brust und warf sich ins Getümmel.
    Als Frankensquiek die Quelle dieser vernichtenden Kraft identifizieren konnte, lachte er herzhaft, auch wenn ihn sein Bauch schmerzlich dafür strafte. Auf dieser rollenden Gerätschaft saß niemand geringeres als Warlock Blitzschieß, der freudestrahlend den Abzug betätigte und die verhassten Eshin-Skaven pulverisierte. ,,Ihr großen Warpstein von mir stehlen wolltet? Hier ihr habt den Warpstein ihn Narren-Narren!" schrie er triumphierend.


    Einer der Rattenoger sah seinen Meister verwundet auf dem Boden liegen und mähte sich den Weg frei , um Frankensquiek aus dem Gemetzel zu befreien. Er schulterte den Meisterzüchter , der mittlerweile ohnmächitg geworden war und stapfte mit ihm in Richtung Blitzschieß. Dieser feuerte was das Zeug hielt und tötete etliche Skaven. Sowohl die eigenen als auch die Angreifer, das war ihm egal, er wollte dieen Moment des Triumphs über die Feinde und die Kontrolle über die Energien des Warpsteins auskosten.
    Diejenigen, die er mit seiner Warpblitzkanone nicht erwischte, brutzelte er kurzerhand mit seinen Warpklingen, die er plötzlich nur zu gut zu beherrschen vermochte. Der Warpstein war in ihm und er War mit dem Warpstein.


    Ein gewaltiger Schuss fetzte durch einen Pfeiler, der die Gewölbedecke stützte. Der Pfeiler bröckelte, brach und gut ein drittel des riesigen Gewölbes stürzte über dem Schlachtfeld ein.
    Blitzschieß, Frankensquiek und der Rattenoger wurden von den einstürzenden Felsbrocken verfehlt, doch die restlichen Skaven waren nicht schnell genug. Assassine wie Rattenoger, Schattenläufer wie Klanratte, Riesenratte wie Gossenläufer wurden unter dem Fels begraben, der die Tunnel unter dem Sitz des Klans Nippelsniesch einstürzen ließ und außerdem sämtliche Wohn- und Produktionsstätten
    des Lagers Vernichtete.Eine Gespenstische Ruhe breitete sich über dem Schlachtfeld aus, denn alle Kämpfer waren entweder verschüttet oder durch die Gänge geflohen, durch die sie in das Gewölbe eingedrungen waren.


    Arrsniesch und Miefrechtmies hatten das Ende des Tunnels erreicht. Vor ihnen lag Meterdicker Fels. ,,Verflucht, wir zu spät sind." Er gab der Klanratte, der er schon den Kiefer gebrochen hatte einen weiteren, schmerzhaften schlag. ,,Warum ihr alle so langsam sein müsst, wenn es drauf ankommt-ankommt , hm?


    In diesem Moment fetzte ein grüner Blitz durch die Felsformation und schoss durch die Klanratten, Wobei die Klanratte mit dem gebrochenen Kiefer ihren rechten Arm verlor. Arrsniesch war beiseite gesprungen und blickte nun entsetzt auf das dampfende Loch im Fels, aus dem sich langsam zwei Schatten hervotaten. Arrsniesch, Miefrechtmies und ihr Gefolge machten sich kampfbereit, doch als sie erkannten, wer dort auf sie zugerollt kam, blieb ihnen allen der Mund offen stehen.


    Arrsniesch versuchte zu begreifen, was hier geschehen war, doch er konnte es beim besten Willen nicht. Blitzschieß rollte strahlend auf ihn zu und bremste seinen Apparat kurz vor Arrsnieschs Nase, welcher wie angewurzelt stehen blieb. Mehr als ein fragender Blick war nicht nötig, um Blitzschieß erklären zu lassen.


    ,,Als hinterlistige Eshin-Diebe meinen...äh....euren Warpsteinbrocken entführt haben wollen, sie nicht damit gerechnet, dass der Wächter des Steins sich noch in seiner Nähe befindet-befindet.",sprudelte es aus Blitzschieß heraus.


    ,,Als in Kontakt mit dem Warpstein ich den verhassten Feind erblickte, ich fühlte, dass gekommen sei die Zeit zu wirken meinen Warpblitz-blitz. Ich konnte Verderben bringen über dunkle Skaven mit Hilfe von Warpstein hier." er deutete auf den Apparat.


    ,,Dann ich aus den überresten von geschmolzenem Kriegsgerät einen Neuen Karren ich bauen wollte, doch dann ich hatte einegrandiose Idee-Idee..Ich die Energie von Warpstein bündelte mit Linsen, die geformt ich habe aus heißem Glas. So ein Strahl sich lässt abfeuern, der......."


    ,,DAS ICH HABE GESEHEN !" schrie Arrsniesch aufgebracht. Sein Klansitz war nichts als Schutt und jetzt musste er sich noch dieses wirre Gerede von einem Warpstein-Abhängigen anhören. Von Schattendolch fehlte auch jede Spur. Arrsniesch verfluchte diesen Tag, doch plötzlich traf ihn ein Stein am hinterkopf. Er drehte sich um, als er die verschollenen Schattenläufer vor sich sah, die ihm zuwinkten.


    Er hätte sie auseinadergerissen, für diese Frechheit, doch viel interessanter für ihn war, ob sie etwas über den Verbleib von Schattendolch wussten.
    ,,Wo zur gehörnten Ratte ihr jetzt herkommen, hm?"


    Der Schattenläufer, der für gewöhnlich immer sprach, trat auch diesmal hervor und sprach mit zittriger Stimme: ,, Wir aus dem Gewölbe entkommen, Kriegsherr."


    Arrsniesch trat näher an den Skaven heran. ,,Was ihr da zu suchen gehabt-gehabt?" fragte er mistrauisch, seine Hand fest um den Schaft seiner Waffe geschlossen.


    ,,Wir..also..da es etwas gibt, das großer Arrsniesch wissen sollte. Wir den Raub des Warpsteins geplant haben."


    Arrsniesch blickte unbeeindruckt. ,, Was mich schert dieser Warpstein..was ihr noch zu sagen habt?"


    ,,Wir auch den Dolch hinterlassen in euerem Lager und wir die Leiche platziert.Wir alles durchdacht haben und wir den Angriff auf Klan Nippelsniesch koordiniert haben.Wir beauftragt waren zu töten Arrsniesch...wir euch bereits gesagt. Doch nun wir versagt und wir erbitten Gnade von großem Kriegsherren und wir anbieten unsere Dienste."


    Arrsniesch schien ganz ruhig als er nöch näher an den Schattenläufer herantrat. ,,Ihr also dieser, dieser Schattendolch seid?", fragte er mit ruhiger Stimme
    .
    Der Skaven, der für die Gruppe Sprach senkte den Kopf. ,,Ich Schattendolch bin. Ich versagt und meine Meister mich nun töten werden wenn sie von Versagen erfahren. Ihr mich erneut aufnehmt,großer Arrsniesch?"


    Arrsniesch lächelte....und schlug dem Skaven mit einem Hieb den Kopf ab. Die anderen Schattenläufer flohen in die Dukelheit und Arrsniesch ließ sie gewähren.
    ,,Ich dich also doch noch gekiegt-gekriegt mystischer Schattendolch." Arrsniesch strahlte, wie seit Tagen nicht mehr. Er nahm den Kopf und Packte ihn in einen Sack. Er würde ihn in seinem neuen Lager aufhängen als Zeichen seines Triumphs. ,,Los ihr Irren, wir aufbrechen müssen, um neuen Platz für neues Lager von neuem Klan zu suchen."


    ,,Neuer Klan?" fragte Miefrechtmies.


    ,,Richtig-richtig. Klan Arrsniesch sich erheben wird aus dem Nichts zu rächen verräterische Auftragsgeber. Und dann alle Menschdinge und Elfdinge, Gründinge und Zwergendinge und..."


    ,,Aber Arrsniesch.." unterbrach ihn Blitzschieß. ,,Warum ihr Schattendolch nicht vorher gefragt nach Namen des Auftraggebers, bevor ihr ihn getötet-getötet?"


    In diesem Moment wurde es auch Arrsniesch klar und seine gute Laune verschwand augenblicklich. ,,Ihr nicht zweifeln sollt an meinen Entscheidungen", schrie er und gab Blitzschieß einen Schlag auf den Hinterkopf.....

  • cool!!!!!! :D :D war das das ende :( scahde

    :D :unschuldig: :D :schlafen: WER SCHLÄFT SÜNDIGT NICHT!:schlafen: :rolleyes::tongue: :rolleyes:


    “I’m sorry to see you here, Jack, but if you’d have fought like a man, you needn’t hang like a dog.” Anne Bonny