Drum, Bass, Guitar

  • Mir stellt sich gerade eine viel interessantere Frage: Man tendiert bei solchen Themen immer dazu die "Alten" zu nennen, weil diese einfach schon Generationen geprägt haben. Sind die wirklich besser nur weil aktuelle Musiker da nichts "Neues" machen? Früher war nicht unbedingt alles besser. Nur fing es da eben an das man elektrische Gitarren benutzte.


    Diese Leute haben alle, die danach kamen geprägt, ja. Aber ich glaube es gibt genug Gitarristen die man nicht mal kennt die die alten Helden wohl an die Wand spielen würden (zumindest die die noch leben ^^ ).


    Ansonsten wählt man eben die Besetzung seiner Lieblingsband :D Mh, ich versuche mir gerade ein objektives Bild zu machen, aber ich bekomm nix objektives zusammen. Zum Thema poste ich dann wohl nochmal.

    "Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

  • naja ganz net, allerdings find ich den:
    Frost beim warmspielen
    besser. Jetzt bitte keine: "Die mukke ist scheiß!!" darum gehts hier net.


    Prinzipiell gibts viele gute Drummer (Frost, Kai Hahto, der Typ von Dream Theater soll auch recht gut sein..).


    An der Gitarre siehts ähnlich aus, deswegen kann ich net sagen wer wirklich der beste Drummer, Gitarrist, Bassist o.Ä. ist.


    Deswegen sag ich meine Favoriten (natürlich aus dem Metalbereich...):
    Gitarrist: Alexi Laiho
    Drums: Frost
    Bassist: keinen


    Korotir

  • Nicht schlecht, aber trotzdem nicht vergleichbar.
    1. Hat er nur 1 Minute gespielt, nichtmal ein Solo. Zweifelhaft, dass er 10, wenigstens 5 Minuten lang improvisieren könnte ohne monoton zu wirken, und DAS macht meiner Meinung nach einen guten Drummer aus.


    2. Hat er mich selbst in der kurzen Zeit irgendwie nicht beeindrucken können.


    Aber ja du hast auch Recht, Dream Theater hat gute Musiker, vor allem der Gitarrist. Aber es sind noch lange nicht die besten meiner Meinung nach.


    mfG


    PS: Ich bezweifle, dass du dir das Video bis zum Ende angeschaut hast. Ist ja auch nicht schlimm. Aber dann kannst du Ginger Baker nicht einfach so abtun. Außerdem hat "Frost" hauptsächlich Double Base benutzt. Ginger Baker hat Double Base erfunden...


    PPS: Hier noch ein Drumsolo von Bonham (Led Zeppelin)
    http://www.youtube.com/watch?v=m39hqLGyYV8

  • Ja, klar haben die das "erfunden". Das ist doch gerade der Punkt. Nur weil die Jungs von früher diese Sachen an die Öffentlichkeit gebracht haben sind sie ja noch cniht besser als die die danach kamen, aber irgendwie ist da die sichtweise all zu oft psychologisch verklärt. Petrucci und Portnoy sind auch ziemlich gut. Nur weil sie nix "erfunden" haben sind sie nicht schlechter. Mein liebster Gitarrist ist im übrigen Victor Smolski. Er mag nicht "der Beste" sein, aber er ist richtig, richtig gut.


    Woran misst man denn bitte die Güte eines Musikers? Ok, einer der nur Punk-Akkorde kann hat mal nix wirklich drauf. Aber natürlich können diese alten "Maßstäbe" eingehalten werden. Da ist das Problem mit Musik. Es ist einfach sehr subjektiv. Selbst viele die oder sich wirklich mit Musik auszukennen greifen immer wieder zu den "alten Helden". Sie haben zwar die Musik da hingebracht wo sie heute ist, aber besser? Die Leute sind doch deshalb schon zu bewundern weil sie sich damals was getraut haben.


    Betrachte ich mal das Video mit dem Drumsolo sehe ich da nichts was ich nicht schon in ähnlicher Form auf einigen Konzerten gesehen habe und was ihn als "besser" herausstellen würde. Und nur weil er früher da war... nun man kann die Musiker von heute nicht dafür verantwortlich machen das sie nicht früher geboren wurden ;)

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  • Hey also ich spiel selber Drums, E-Bass, und weniger aber auch (E-) Gitarre.
    Meine Favorites sind immernoch am Schlagzeug, Phil Collins weil er einfach nur mit der Weltbeste Drummer ist.Link
    Link2


    Neil Peart natürlich auch einfach eine Legende und für diese Drums würde ich sterben
    Link


    Dann Ralf Gustke leider noch recht unbekannt hats aber dick drauf!
    Drummer von Xavier Naidoo
    Er ist einfach der geilste Soul Drummer den es gibt, er ist der Groove
    Link



    Am Bass Natürlich nur einer Flea es gibt keinen andren der besser ist!!!


    Link



    Und dann noch Gitarre Santana ganz einfach
    Link


    Und natürlich Da Mow aus unsrer Band es gibt keinen besseren in unsrem Alter!


    gruß TW :bye:

  • Naharez hmm klar hat er nur eine Minute gespielt, nur in anbetracht der Tatsache, dass er sowohl in 1349 übelstes Geknüppel rausbringt während er bei Satyricon komplett anderst spielt, sagt ein wenig was über seine Qualitäten aus. Und nur weil der eine etwas "erfunden" hat heißt das nicht gleich, dass er der bessere Double Base Spieler ist bzw. es schneller spielen könnte...


    Und ja ich hab mir das Video nicht komplett angetan, da ich Drumsoli ziemlich zum Kotzen find, das hängt vor allem damit zusammen, dass bei mir Musik eine Atmosphäre erzeugen muss (deswegen mag ich auch kein Cannibal Corpse...).


    Ich bin immer noch der Ansicht man kann nicht sagen: DAS ist DER beste Drummer...
    Zusätzlich schließ ich mich Wayld in allen Punkten an.


    Korotir


    Apropos Drum Solo: http://www.youtube.com/watch?v=BEYTSa3P70c
    er is übrigens ein Schlagzeug Lehrer neben seiner Tätigkeit hinter der Schießbude von Wintersun (Ex-Rotten Sound)

    Einmal editiert, zuletzt von Korotir ()

  • Bitte nicht die Argumente anderer klauen damit man einen unterstützenden Faktor kriegt. Diskussionen mit einer Redekultur wie beim Politbarometer sind nicht ganz mein Fall.


    Und ja ich stimme ihm auch in einigen Punkten zu, nur dass ich mich nicht 100% darauf stütze, dass er die ganze Geschichte nur erfunden hat. Ich habe auch andere Argumente gebracht. Wie gesagt Diskussionen in denen man immer versucht das schwächste einer Aussage dar zu stellen basiert auf einer Redekultur die viel zu oft verherrlicht wird. Bitte sachlich bleiben Jungs.


    Für mich zeichnet sich ein guter Drummer aus, wenn er, wie schon gesagt, 10 Minuten Solos auf die Büne legt. Das mag für manche zwar unverständlich sein, aber das hat was mit Talent zu tun. Improvisation ist ein großer Teil von Musik, von einigen Musikrichtungen mehr, von anderen weniger. Aber egal welche Musikrichtung man einschlägt, live ist es eigentlich immer das selbe: Improvisation.


    Nun liegt es mir einfach nicht, dass jemand Wochenlang einen Riff oder einen Beat oder sonstwas einstudiert, und den dann natürlich herrlich wunderbar spielen kann.


    Sowas reicht einfach nicht mMn.


    Wenn sich jemand da hin setzt und dir 10 Minuten lang spontan etwas vorspielen kann mit Variationen, Talent, einem richtigen Abschluss und sehr viel Rhythmusgefühl, dann ist das schon was anderes.
    Sowas kann man, oder man kann es nicht.


    Selbst ich könnte, wenn ich lang genug üben würde, so gut werden wie die Drummer heutzutage, vorrausgesetzt ich spiele eine Musikrichtung die mir gefällt, denn das Rhythmusgefühl ist entscheident.
    Ich könnte das, weil ich einfach nur einstudierte Abfolgen spielen würde, und das immer und immer wieder, je nach Lied.


    Das ist doch nicht das wahre.


    mfG

  • Ich verstehe nicht inwiefern du diese Fähigkeiten "modernen" Musikern absprechen möchtest. Ich unterstelle dir einfach das du es nicht willst obwohl es in den Beiträgen so rüber kommt :)


    Woher weißt du ob sie es evtl. nicht können oder eben doch können?


    Improvisieren ist nichts anderes als sich selbst was zu überlegen, und zu wissen was passt. Klar könnte man hier esoterisch werden und sagen "man muss es fühlen". Das möchte ich nicht ;)


    Und auch die Leute die du oben aufzählst werden an ihren Songs wochenlang gebastelt haben und diese dann noch länger geprobt haben. Nur mit Talent alleine kommt man auch nirgends hin.


    Ich geb dir Recht wenn du sagst das ein guter Musiker auch improvisieren können muss. Er muss aber genau so sich einfach Sachen draufbringen können die er dann blind mit gefesselten Händen immer noch spielen kann.


    Nur verstehe ich nicht wieso du sagst das heute diese "Maßstäbe nicht mehr eingehalten werden können." Es würde mich interessieren womit du das begründest.


    Auch das improvisierte besteht oft aus Elementen die man irgendwann schon mal gespielt hat. Auch damals. Auch Led Zeppelin hat Soli einstudiert und nicht nur aus dem Bauch herraus gespielt. Und genau so spielen Bands heutzutage (Dream Theater ist wohl ein ganz gutes Beispiel, Die Kassierer eher nicht ^^ ) auch "aus dem Bauch".


    Und auswendig lernen kann auch eine Leistung sein. Betrachtet man z.B. Klavierstücke von Bach ist es einfach wunderbar kompliziert, weit jenseits von allem was ich jemals können werde. 2 Melodien die parallel laufen und dabei nicht auf eine der beiden spielenden Hände beschränkt sind sind nicht gerade was einfaches. Da improvisier ich lieber 10 Minuten.


    Du klingst so als würdest du einfach moderene Bands dahingehend pauschal abschreiben das sie einfach nur "alles auswendig lernen" und das fürher ja "nicht so war".

    "Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

  • Also ich finde John Otto ist ein ziemlich guter Drummer. Ich kenn mich zwar nicht so gut damit aus aber ein Freund von mir der Schlagzeug spielt meinte das wäre einer der besten Drummer der Welt.
    Und folgendes Solo am Anfang wäre extrem schwer zu spielen: http://www.youtube.com/watch?v=g4B6Tnk_7Rs


    Ist das schwer zu spielen?


    MfG Waaaghboss

    "Mein König, eine Ehre an eurer Seite zu sterben" - "Eine Ehre, an deiner Seite gelebt zu haben"

    2 Mal editiert, zuletzt von Waaaghboss ()

  • Da muss ich TW recht geben, das was man da eben gesehen hat kann eigentlich jeder Amateur Drummer nach ca. 1-2 jahren ohne vorher zu üben.


    Ich selbst spiele seit 5 Jahren und die meisten Sachen von Linkin park oder Limp Bizkit kann ich spontan mitspielen.

    Zitat von MdM:
    priest of hate hat damals den kern der sache einfach perfekt getroffen, und dafür gehört ihm immernoch nachträglich n orden verliehen^^
    :D
    tribute to our fallen ones

  • Ich möchte das jetzt nicht weiter diskutieren wayld, weil du mir inzwischen auch Sachen unterstellst die ich nicht gesagt habe, nur eine ganz kurze Antwort auf deinen Text:


    Warum hört sich jedes Solo von ihm anders an?
    Er hat auch schon mal 15 Minuten lang Solo gemacht.
    Ich finde Improvisation immernoch das wichtigste in der Musik.
    So ist meine Meinung, die wird mir niemand ausreden können.


    mfG


    PS: Das Video was du da geschickt hast Korotir fand ich schon besser.

  • Unterstellt habe ich gar nix. Ich habe sogar gesagt "Es klingt so, aber du meinst es gewiss nicht so wie's klingt." Unterstellung wäre zu behaupten das dies deine Meinung wäre. ;)

    "Luck is my middle name," said Rincewind, indistinctly, "Mind you, my first name is Bad."

  • hmm mal so ganz kurz OT: Naharez kann es sein, dass du dich sehr leicht angegriffen fühlst, nur weil jemand nicht deiner Meinung ist? Wayld hat dir aus meiner Sicht garnix unterstellt und war sachlich... neja wayne


    OnTopic: Was genau sind denn die Kriterien für einen guten Musiker ? (ich mein allgemein)
    Ich kenn auch eine wirklich SEHR gute Geigerin und muss sagen, die muss für ihre Sachen auch üben üben üben.
    Reines improvisieren ist auch net Sinn der Sache... Ich geh nunmal zB. aufn Konzert damit ich die Lieder LIVE hör und will net unbedingt zwischen drin improvisierte Sachen hören.


    so far
    Korotir (ich kenn mindestens 20 solcher Threads und es endet immer gleich, deswegen klink ich mich hier aus)

  • Gittare: von den Ideen her Tony Iommi
    von der Technik her Steve vai
    Vom feeling her Jimmy Hendrix, Kerry King, John Lee Hooker, Muddy waters und Schaffer
    Bass: Steve Harrís, Geezer Butler, Tom Araya
    Drum Dave Lombargo, Bill ward
    Sänger: Ozzy (nur als ernoch bei Black Sabbath war), Ronnie James dio, Bruce Dickinson, Tom Araya