1500 Punkte Schlacht/Sternenreich der Tau gegen Imperiale Armee

  • So nun mal wieder ein Spielbericht hier von mir, für euch. Die Spieler waren bereit, die Würfel vorgewärmt, es war alles in allem ein herrlicher Tag für eine Schlacht!


    Punkte: 1500
    Ort: Irgendein Planet im Damokles Golf
    Zeitlinie: 999.M41
    Beteiligte:
    Sternenreich der Tau (mein Bruder, nicht im Board angemeldet)
    Imperiale Armee (Anarion)
    Gespielte Mission: Erobern und Halten
    Spielstufe: Gamma
    Dämmerung: Keine
    Armeelisten:


    Sternenreich der Tau
    Schattensonne
    Geist Kampfanzugteam
    Krisis Kampfanzugteam
    2*12 Feuerkrieger in Teufelsrochen
    Vespid Stachelflügel
    9 Jagddrohnenteams
    3 Kolosse
    Hammerhai mit Ionenkanone


    Imperiale Armee:
    Kommandostab
    6 Laserkanonenwaffenteams
    Veteranentrupp
    Kasrkintrupp
    Kommandoabteilung
    Infateriezug á 40 Soldaten
    3 Basilisken mit Indirektem Feuer



    So das wären die rudimentären Informationen, viel Spass beim Lesen und hoffe euch gefällts, seid auch nicht scheu, eure Kritik ob positiv oder negativ zu posten!

    From darkness I cry for you, the tears you sheed for us are the blood of the Elven kind,
    O Isha here I stand on the last shore a sword in my hand, Ulthuan shall never fall.

  • Im Kessel von Silvis Corona


    Stralmann wachte auf, als seine Kameraden wieder zu singen begannen. Er richtete sich langsam mit einem Ächzen auf und starrte in ihrem stickigem Wagon, der vollgepfercht war mit den Leibern seiner Kampfbrüder vom 278. Cadia. Die Lampe an der Decke wackelte bedrohlich hin und her und gab nur spärliches Licht in die verrauchte Kammer. Irgendwo weiter hinten hatten die Männer erneut angefangen alte Soldatenlieder zu grölen und dabei lautstark zu klatschen. Links neben sich erkannte er den Anführer ihres Zuges, Leutnant von Witzland. Stralmann stand auf und versuchte den aufkommenden Lärm seiner Kameraden zu übertönen: „ Na Herr Leutnant, wo solls denn diesmal hingehen? Ich will mit ihnen um zehn Flaschen Amasec wetten, dass ich diesen Krieg überlebe und Sie nicht, machen Sie mit?“ Plötzlich wurde es still in dem Wagon und alle horchten mehr oder weniger aufmerksam den Worten ihres Anführers: „ Wie wärs denn mit Silvis Corona meine Herren? Dort wurden starke Tau Verbände gesichtet, die unsere Streitkräfte beinahe eingekesselt haben. Wir befahren gerade die letzte Versorgungslinie in die Makropole. Und um auf ihre Wette einzugehen, ich denke bei dem derzeitigen Stand der Dinge an der Front, wird keiner von uns beiden mehr lebend rauskommen.“ von Witzland lächelte verschmitzt, wobei seine zahlreichen Narben seine hageren Gesichtszüge zu einer dämonischen Fratze verzerrten. „ Ach Männer, die Stadt nehmen wir den Xenos doch in vier Tagen, wir sind vom 278, wir ham es bisher immer geschafft!“ Ihr Funker Halbard war aufgestanden und hatte lautstark seine Meinung kundgetan, wobei nun seine Mitstreiter in seinen Jubel einfielen und die Voxsprecher aufdrehten, aus denen alsbald Märsche und andere Soldatenlieder ertönten. Stralmann jedoch hatten die Worte seines Leutnants tief getroffen. Hatte er die Wahrheit gesagt? Wie stand es wirklich da draußen? Er lehnte sich wieder zurück und zog seinen Helm über den Kopf. Er würde es bald erfahren, dachte er bei sich...
    „ So meine Herren um es auf gut cadianisch zu formulieren, unsere Lage ist beschissen. Die Tau haben unsere Verbände außerhalb der Stadt in einer Offensive auseinandergesprengt und beginnen nun damit die Makropole selbst anzugreifen. Wir werden von drei Seiten angegriffen und nur noch die Nachschublinie über die Zugstrecke ist uns geblieben. Hauptmann Raukov musste sich heute morgen zur Westbrücke zurückziehen, Oberst Fahrmann ist im Kampf an der Helperionsraffinerie gefallen und seine Männer kämpfen dort nun um ihr Überleben. Alle anderen Positionen konnten mehr oder weniger gehalten werden, nur erreichten uns bereits Berichte von einer finalen Offensive der Tau, die unseren Widerstand beiseiten wischen sollte. Und das wird sie meine Herren, wir sind unterbesetzt, haben kaum Munition und der dauernde Regen macht die Lage auch nicht besser. Wo bleiben eigentlich die Männer vom 278. ?“ Generalfelmarschall von Brimlock blickte in die Runde von Stabsgefreiten und Adjudanten seines Generalstabes traf jedoch nur auf leere Blicke, zerschundene Gesichter und den hoffnungslosen Ausdruck eines verlorenen Kampfes. Plötzlich betrat ein Hauptmann in einer klitschnassen Regenweste den stickigen Befehlstand mit großer Aufregung in den Augen den Raum. „ Herr Generalfeldmarschall, die Männer vom 278. sind eingetroffen. Wir bekommen ebenfalls Berichte von einem gewaltigen Angriff der Tau. Was sollen wir tun, Sir?“. Von Brimlock richtete sich wieder auf und straffte seine Uniform. „ Meine Herren, ich denke nun ist die Zeit gekommen in der wir beweisen können, was wir wert sind. Geben Sie Befehle an alle Einheiten aus, sie sollen ihre Positionen halten und um vierzehnhundert sich bei Wegpunkt acht c sammeln sollen und dann unter Oberst Sturmfeld den Nachschaub der Xenos abschneiden sollen. Die Männer vom 278. greifen auf dem Platz den imperialen Heils die Tau frontal an und zerschmettern ihre Großoffensive. So meine Kameraden, möge uns der Imperator beistehen, nach diesem Tag wird sich alles entschieden haben. Wegtreten!“...
    Leutnant von Witzland stapfte an der Spitze seines Zuges durch die matschige und kraterübersähte Straße wobei er an seiner Seite die hunderten Verwundeten und Verstümmelten schon zu ignorieren versuchte. Sie hatten ihre Befehle bereits erhalten und nun marschierten er und seine Kameraden in Richtung Zentralplatz. Er hatte sein Energieschwert aufegeladen und sie waren bereit ihr Leben für den Herrscher der Menscheit zu geben, sollte es denn nötig sein. „ Sir, was sind eigentlich unsere genauen Befehle, wenn wir da hinten ankommen?“ ein Soldat hatte sich durch die Reihen gedrängt und beobachtete den Leutnant mit unverholener Neugier und Unsicherheit. Der Offizier überlegte kurz und blickte dem Soldaten eindringlich in die Augen. „ Wir werden die Offensive der Tau an unseren Bajonetten zerschellen lassen, wir werden den Zentralplatz sichern und wir werden diese gesamte verdammte Stadt wieder durch unseren Triumph in die Hände des Imperiums bringen und nun zurück ins Glied!“. Von Witzland betrachtete seine Umgebung und fragte sich warum sie hier eigentlich zu Kämpfen hatten. Wochenlange Zermürbungskämpfe in den kraterübersäten Straßen hatten die Makropole in wenig mehr als einen zerstörten Betonhaufen, vollgestopft mit den Leichen der Gefallenen gemacht. Doch er schob diese Gedanken schnell beiseite und konzentrierte sich auf den Platz des Imperialen Heils, der sich vor ihnen erstreckte. „ An alle Einheiten, ich wiederhole an alle Einheiten, bereitmachen für Feindkontakt, möge uns der Imperator beistehen, Umstellen auf Schlachtfrequenz.“ Die heißere Stimme ihres Oberst rauschte durch ein nahes Funkgerät und mit einem wölfischen Grinsen befahl der Leutnant seinem Zug gemäß dem Plan vorzurücken, wobei die Soldaten jede Deckung nutzten, die sich ihnen bot. Mit einem Moment brach der Zorn der Imperialen Armee über die Xenos herein, als die Basiliskenbatterien ihr Feuer auf die Tau eröffneten. Unter dem Trommelfeuer der Artillerie traten die Infanteristen aus dem sich lichtenden morgendlichen Nebel, es hatte begonnen...


    Spielzug 1/Imperiale Armee:
    Die gesamte Schlachtlinie des Imperiums, zwei Laserkanonenteams jeweils auf den Flanken, die Infanterie in der Mitte und die Basilisken hinter Deckung, rückte bis auf die Artillerie und die fahrenden Geschütze geschlossen nach vorne. Die Schussphase begann, als es dem Waffenteam auf der linken Flanke gelang den Hammerhai zu betäuben und seine Ionenkanone zu zerstören. Ein Teufelsrochen im Zentrum verging in einem Feuerball, als das zweite Team aus Laserkanonen das Feuer darauf eröffnete. Die Basilisken schafften es lediglich zwei Krisi Kampfanzüge auf der rechten Flanke auszuschalten.
    Spielzug 1/Sternenreich der Tau:
    Die Tau rückten unter dem wachsamen Blick von Commander Schattensonne vor, die Vespiden auf der linken Flanke, die Feuerkrieger und der verbliebene Teufelsrochen zusammen mit dem Commander in der Mitte und der letzte Überlebende des Krisisteams zur Rechten. Die Jagddrohnenteams und die Kolosse hielten ihre Position. In der Schussphase gelang es den Jagdrohnen ein gesamtes Waffenteam auszuradieren, während im Zentrum das Blutvergießen eröffnet wurde, als die ausgestiegenen Feuerkrieger einen ganzen Infaterietrupp vernichteten.


    Spielzug 2/Imperiale Armee:
    Erneut rückten die Cadianer geschlossen vor, um den Kampf um das Missionsziel zu den Tau zu tragen. Die Veteranen hielten weiter das Missionsziel, das sie schon vor Spielbeginn durch Infiltration gesichert hatten. In der Schussphase gelang es dem verbliebenen Laserkanonenteam den Hammerhai zu einer kataklysmischen Explsion zu bringen, während unnweit davon ein Vespidtrupp im Sperrfeuer der Basilisken vollständig vernichtet wurde. Die Veteranen erledigten fünf Feuerkrieger. Ein Soldatentrupp warf sich in einen zuvor schon durch Schnellfeuer geschwächten Feuerkriegertrupp und konnte ihn in einem Anstrum ausradieren.
    Spielzug 2/Sternenreich der Tau:
    Die Geister erschienen diesen Spielzug noch nicht und so bewegte sich zunächst Schattensonne in eine bessere Position, um den Veteranen das Missionsziel streitig zu machen. Andernorts stieß der Kampfanzug weiter in Dekcung vor, um im nächsten Zug den Basilisken beschießen zu können. Der Rest der Armee hielt seine Position. Erneut mussten die Veteranen zwei Verluste einstecken, während der Rest des Beschusses ohne Ergebnisse verlief.


    Spielzug 3/Imperiale Armee:
    Im Zentrum des Spielfelds bewegten sich nun ein Infaterietrupp und ein Kasrkintrupp zu den angeschlagenen Veteranen, während sich der Kommandotrupp mit dem Leutnant in Richtung Schattensonne bewegte, um diese im Nahkampf zu vernichten. In der Schussphase gelang es dem restlichen Waffenteam den letzten Teufelsrochen in ein Wrack zu verwandeln, während der letzte Feuerkriegertrupp von dem konzentrierten Schnellfeuer der Kasrkins vernichtet wurde. Der Bschuss der Basilisken klatschte zwar viel an die Wand, ließ aber nichts hängenbleiben. In der Nahkampfphase stürzte sich dann ein Soldatentrupp auf ein Jagdrohnenteam und der Kommandotrupp auf Commander Schattensonne, die zwei Schildrohnen um Handgemenge verlor und überraschenderweise nach dem verlorenenen Kampf erfolgreich floh! Andernorts wurde das Drohnenteam vernichtet.
    Spielzug 3/Sternenreich der Tau:
    Endlich erschienen die Geister, welche sich vorsichtig einem Basilisken auf der linken Flanke näherten. Außerdem glitt der Krisis in Richtung Basilisk auf der anderen Seite des Spielfeldes. In der Schussphase fiel hier und da ein Soldat durch die verbliebenen Jagdrohnen, jedoch gelang es den Geistern einen Basilisken in Rauch vergehen zu lassen. Der Krisis errichte nichts.


    Spielzug 4/Imperiale Armee:
    Zwei Infaterietrupps wandten sich um und marschierten in Richtung Geister, um diese aufzuhalten. Die Veteranen und der Kommandotrupp marschierten in Richtung Jagddrohnen. In der Schussphase wurde Schattensonnen regelrecht hingerichtet, die ganze imperiale Infanterie, die das Missionziel besetzte auf sie schoss. Die Basilisken vernichteten drei Jagdrohnen und der Controller presste sich auf den Boden, um Schutz zu suchen. Im Nahkampfgetümmel vernichteten die Veteranen das vorletzte Jagdrohnenteam und überrannten in Richtung Kolosse.
    Spielzug 4/Sternenreich der Tau:
    Der Krisis näherte sich weiter dem Basilisken. In der Schussphase legten die Geister den zweiten Basilisken lahm und die Kolosse erschossen einen Stabsgefreiten.


    Spielzug 5/Imperiale Armee:
    In diesem Stadium der Schlacht galt es für den Oberst nur noch die Reste der dreckigen Xenos wegzuwischen, als sich die Soldaten in Schnellfeuerreichweite mit den Geistern bewegten und die Veteranen zusammen mit dem Kommandotrupp in Richtung Kolosse sprinteten. Die Geister wurden daurafhin ind er Schussphase von den Soldaten vernichtet und die Kolosse durch eine Reihe von Energiewaffen/-Fäusten in ihre Einzelteile zerlegt.
    Spielzug 5/Sternenreich der Tau:
    Der letzte überlebende Tau, namens Krisis, nahm sich den Basilisken vor, zerstörte sein Tremorgeschütz und betäubte die Crew.
    Spielzug 6/Imperiale Armee:
    Der letzte einigermaßen Intakte Basilisk feuerte den letzten Schuss des Tag ab, mit dem erden Krisis in eine undefinierbare Masse aus Eingeweiden und Blut verwandelte.
    Die Schlacht war geschlagen, das Missionsziel von den Imperialen besetzt und die Tau restlos vernichtet. Nach dem Berechnen der Siegespunkte ergab sich ein Massacker für die Imperiale Armee mit 1602 Punkten Unterschied.


    Stralmann spie grauen Matsch aus, als er sich wieder erhob, um die Kampfhandlungen vor sich wieder wahrzunehmen. Er war nun durch und durch naß und verdreckt und an seinem Bajonett klebte noch das Blut der erstochenen Tau. Es war ein guter Tag gewesen, es war ein blutiger Tag gewesen, aber nichtsdestotrotz hatten sie gewonnen, das wurde ihm jetzt auch klar. „An alle Einheiten, der Feind ist vernichtet, Missionziel besetzt, Waffen schultern und bei der Lagerhalle sammeln.“ Erneut rauschte eine Nachricht von ihrem schwer mitgenommenen Lautsprecher herüber. Auf dem Weg zum Sammelpunkt kamen ihm immer mehr Kameraden entgegen, doch auch etliche, die den Dienst am Imperator nie wieder verrichten könnten. Schwerstverletzte, Sterbende und von Gefechstfeldneurose betroffene säumten den Weg. Doch zwischen all dem Leid und der Zerstörung erinnerte er sich an seine Wette mit dem Leutnant, er konnte ihn nämlich immer noch nicht finden, als plötzlich etwas seinen Kopf tätschelte. Es war die Hand von Witzlands, der wieder sein diabolisches Grinsen aufgesetzt hatte. „ Na, für heute haben wir wohl ein Unentschieden, aber glaub mir, wir werden noch genug Gelegenheiten bekommen das Ganze weiterzuführen und nun sammelt die Männer, der Sammelpunkt ist für unseren Zug uninteresant, wir haben Befehle sofort weiter vorzurücken und uns mit Sturmfelds Reserven zu vereinigen. Das wird noch ein langer Tag, packen wirs an!“ Der Leutnant brüllte erneut Befehle an seinen Zug, oder zumindest das, was davon noch übrig war und verschwand alsbald schon in den Ruinen der Makropole. Stralmann nahm sein Lasergewehr wieder von der Schulter und folgte seinen Kameraden, bis er ein wenig stutze. Er blieb stehen und schaute in den Himmel. Ohne weiter von der Veränderung Notiz zu nehmen, nahm er Stellung bei seinen Kameraden vom dritten Zug ein, die sich weiter nördlich sammelten. Es hatte aufgehört zu regnen...

    From darkness I cry for you, the tears you sheed for us are the blood of the Elven kind,
    O Isha here I stand on the last shore a sword in my hand, Ulthuan shall never fall.

  • Ein schöner Schlachtbericht aber irgendwie kommt mir das so vor als wären die Tau nicht wirklich stimmig aufgestellt gewesen und eine Niederlage Ihrerseits provoziert worden... :peace:
    Auch wenn ich keine Tau spiele und selber nie Kroot einsetzen würde aber mir fehlen die in der Aufstellung und seis nur um die blauen Bohnen abzufangen bis der Rest in Schlagdistanz ist!

    P.S.: Inkasso Moskau wird sich um Ihr Geld kümmern, sollten Sie sich entscheiden nicht mitspielen zu wollen wird sich Inkasso Moskau auch um SIE kümmern. (Den auch wenn Sie nicht unsere Sprache sprechen, werden wir uns trotzdem verstehen)