Beiträge von Aurelius

    Hallo Zusammen,


    wie ich schon in einem ersten Post im Völkerforum Dunkelelfen geschrieben hatte, möchte ich nach vielen Jahren der Abstinenz wieder ins TT-Hobby, mit dem guten alten WHFB, einsteigen.

    Nachdem ich die letzten Jahre (ca. 7 Jahre) nicht mehr aktiv war, ist natürlich Einiges an mir vorbei gegangen. Ich hatte damals mit der 8te Edition aufghört und möchte diese eigentlich auch wieder spielen, da hab ich einfach das meiste Zeug noch (Regeln, Armeebücher). Ich bin kein Turnierspieler sondern eher der Fluff und Spaß-haben Spieler.
    In den letzten Wochen hab ich versucht mir einen Überblick zu verschaffen, natürlich auch hier im Forum bei verschiedenen Beiträgen. Allerdings muss ich sagen, dass das gar nicht so einfach ist :/.


    Also was ich soweit, auch damals noch im Ansatz, mitbekommen habe, gibt es ja das System 9th Age, das sich aber wenn ich es richtig verstanden habe, eher an Turnierspieler und Balancing richtet.

    Dann gab es diesen Fluffhammer (was wohl eher meine Richtiung gewesen wäre) das ist aber leider gestorben, wie ich hier lesen konnte.

    Nun gibt es noch diverse Haus-Regeln und verschiedene Warhammer Projekte, die sich irgendwie an der Optimierung und Balancing von WHFB 8te Ed. versucht haben. Aber das ist irgendwie recht unübersichtlich.


    Nun wollte ich Fragen ob mir die Veteranen und auch Mitglieder hier im Forum, einige kenne ich ja noch von damals, hier irgendwie Tipss oder Hilfestellung geben könnten.

    Worum geht es mir?


    Wie schon gesagt, fand ich damals die 8te gar nicht so schlecht, natürlich weiß ich dass sich hier auch die Geister scheiden und es viele Meinung dazu gibt. Es gibt also wie bei so vielem kein richig oder falsch sonder hat was mit den eigenen Vorlieben und Erwartungen zu tun.

    Was mich damals am meisten an der 8te Ed. gestört hat (kann auch sein, dass es die Regeln auch schon in einer Edition davor gab, bitte nagelt mich da nicht fest), war die Horden-Regel und auch, dass

    bestimmte Waffen und Einheiten keiner mehr spielen wollte, weil es für die jeweilige Punktzahl einfach nicht gut oder sogar echt schlecht war.


    Schade fand ich z.B. dass viele Leute Einheiten mit Speeren nicht mehr gespielt haben/spielen, weil einfach Handwaffe und Schild mit Rettungswurf besser sind (was ich in den verschiedenen Beiträgen auch hier gelesen haben). Das find ich echt Schade, ich liebe Speertruppen und finde, dass Speer die Waffe der Wahl für na sagen wir mal Einheiten mit weniger Mut sind, also Goblins, Skaven etc.

    Auch finde ich es Absurd, dass die Horden-Regel, die meiner Meinung nach eigentlich schlechten Einheiten helfen sollte, durch zahlenmäßige Überlegenheit mehr Schaden zu machen, genau das Gegenteil bewirkt und keiner schlechte Einheiten als Horde spielt (z.B. Zombies, Skinks, Skaven) sonder eher in Kolone (also z.B. 5 breit, 10 tief!) und gute Einheiten als Horde, weil die dann noch mehr Schaden raushauen. Das fand ich damals schon voll doof, mal abgesehen von dem Ziel GWs mehr Modelle zu verkaufen.


    Was mich interesseieren würde, gibt es denn nicht irgendwo ein paar Regelmodifikationen, Haus-Regeln oder wie auch immer, mit denen diese meiner Meinung nach eklatantesten Fehler von WHFB behoben werden könnten ohne gleich in ein anderes System zu wechseln? Keine Ahnung, Speer billiger machen, die Horde nur für Einheiten zulassen die als Basis max. 5 Punkte kosten und dann die komplette Frontbreite angreifen darf (also 30 Modelle bei 10 breit). Irgendwas in die Richtung und was in der Praxis auch funktioiert ohne wieder zu stark zu sein?


    Vieleicht könnt ihr mich da Auklären oder Tipps geben, was sich da so getan hat.

    Vielen Dank schon mal.

    Zunächst mal finde ich es klasse dass Du wieder Blut geleckt hast! Dunkelelfen sind eine coole Fraktion, gäbe es keine Waldelfen würde ich die spielen.


    Zu deiner Frage: Also an deiner Stelle würde ich das nicht so isoliert entscheiden. Mach dir doch eine Ziel-Armeeliste und überlege was da am besten passen würde. Dabei solltest du aber nicht nur den Core betrachten sondern eben alles.


    Im zweiten Schritt wirst Du vermutlich sowieso mehr Einheiten anschaffen um variieren zu können.

    Ja klar. Stimme dir zu.

    Ich hab auch noch genug anderes Zeug damals von den DE gekauft. Vielleicht nicht die optimalen Mengen, aber mir war am Ende wichtig, also als WHFB von GW beendet wurde, dass ich mir noch alles mögliche was ich gerne haben wollte besorgt habe. Einfach um bestimmte Armee überhaupt vielleicht noch mal zu spielen.
    Es war ja damals nicht klar, was das mti AoS wird und was alles kommt bzw. was alles endgültig aus dem Sortiment fliegt.


    Aber ich denke, dass mit den Speerträgern und Armbrustschützen ist für diese Kerneinheiten dann ne gute Basis für die Armee als Rank and File Truppen.

    Schießen kann man aus 2 Reihen + die Hälfte von jeder anderen Reihe.


    Ich persönlich würde 3x10 Armbrüste spielen und 30 Speere.

    Ja, ich denke auch, dass ich nur Speerträger und Armbrustschützen mache.

    Wie schon gesagt, theoretisch kann ich die auch in einer 1x20 Einheit aufstellen, Schilde geben und wenn

    es zum Nahkampft kommt (wenn möglich noch neuformieren), sind das faktisch auch Schwertkämpfer.


    Wobei du wahrscheinlich den 10er Einheiten keine Kommonda-Einheit geben würdest oder?
    Also zumindest keinen Standartenträger.

    Hi Drazk,


    also man darf grundsätzlich aus zwei Gliedern schießen, bei Salven Waffen (z.B. Bögen) dürfen dann auch die Hälfte der Modelle dahinter (ich glaube aufgerundet)

    auch noch schießen. Also z.B. bei einem Block Bogenschützen die 5x4 aufgestellt sind, können 15 Modelle schießen.


    Bei Speeren darf man aus einem Glied zusätzlich Unterstützungsattacken durchführen. Das wären bei normalen Speerkämpfern 3 Glieder, mit Ausnahme man hat

    gerade selbst angegriffen, dann nicht.

    Hallo Zusammen,


    so, nach vielen Jahren Abstinenz vom TT und insbesondere WHFB hat es mich die Sucht nun erneut erwischt und ich hab mich entschlossen wieder was zu basteln und anzumalen.
    Ich weiß gar nicht, wie lange es her ist, dass ich hier im Forum aktiv war, aber ich schätze mal 6 bis 7 Jahre. Mir hat GW damals einfach mit dem Ende der Alten Welt und
    AoS das Kraut ausgeschüttet und die Preispolitik..., naja wisst ihr alle selber.

    Nachdem ich letztes Jahr umgezogen bin, habe ich dabei alle mein TT Sachen und auch das ganze WHFB Zeug mal wieder in den Händen gehabt und ein- und ausgepackt.
    Da habe ich mir gedacht, Wow hast du viel Zeug und vieles noch verpackt und nicht zusammgebaut. Naja, wird der ein oder andere auch kennen ;)


    Nun bin ich gerade am überlegen was ich wie zusammenbaue und welche Armee zuerst etc.
    Eines muss ich leider vorweg sagen, ich hab damals nie Dunkelelfen gespielt und bin eigentlich im Grunde meines Herzens eher ein Hochelfenspieler (sorry).

    Aber nachdem keiner von meinen Freunden und Bekannten beim TT-Hobby Dunkelelfen hatte, habe ich mir damals einiges zugelegt, damit ich endliche auch mal
    gegen den "richtigen" Gegner spielen kann :P


    So, aber nun genug der langen Wort und Einführung, musst ich aber einfach loswerden, nach einer Rückkehr nach so langer Zeit.


    Die Frage, bei der ich gerne eure Hilfe oder Meinung hätte ist folgende:

    Ich hab mit WHFB in der 8. Edition aufgehört und möchte, wenn dann, auch diese Regeln primär spielen.
    Außerdem bin ich kein Tunierspieler und muss nicht unbedingt immer gewinnen, also mir sind das Thema und der Fluff bei einer
    Armee wichtiger als ums verrecken gewinnen zu wollen, mit punkte- und regelmäßig voll durchoptimierten Armeelisten.


    Ich hab noch 6 Packungen Kerneinheiten für Speerträger, Armbrustschützen oder Schwertkämpfern der Dunkelelfen.
    Nun bin ich mir nicht sicher was am sinnvollsten ist. Mein Plan ist jetzt der:


    1. 30 Speerkämpfer (5x6 oder 6x5) und 30 Armbrustschützen (mit Schilder). Also keine Schwertkämpfer mit Schilden, denn ich habe mir gedacht, wenn ich die Armbrustschüzten in
    in einer 20 und 10 Einheit aufstellen, dann könnten die 20 (5x4) ja sich auch vor einem Nahkampf Neuformieren und sind dann ja auch faktisch Schwertkämpfer mit Schild und die 10 anderen noch so.
    Oder sogar in einer breiten 30 Einheit (15x2), die dann auch neuformiert.


    2. 30 Speerkämpfer und jeweils 15 (15x1) Armbrustschützen und 15 Schwertkämpfer (5x3), weiß nicht ob das so gut ist. Sind halt dann kleine Einheiten.


    Was ist da Eure Meinung dazu?

    Danke für die Antworten.
    @lateralus: Danke für deine umfangreichen Erfahrungsbericht.
    Ich glaub ich lass die Finger davon und mache es wie früher bei den Citadel Farben. Also nur die washes nach den Grundfarben.

    Hallo Zusammen,


    nach vielen Monaten Abstinenz vom TT Hobby :( , möchte ich mal wieder bastel und maltechnisch aktiv werden.


    Ich will schon seit längerem die Produkte von Army Painter austesten (hab auch schon das Zeug zu Hause).
    Deshalb die Frage hier im Forum zum Thema Dippen mit diesen Quickshades:


    Ich befürchte, dass das eine rechte Sauerei und Gestank ist und da ich keinen Hobbykeller oder Garage habe, wo ich das machen könnte, würde ich
    lieber mit dem Pinsel oder den Washes von AP arbeiten.


    Hat jemand von Euch damit Erfahrungen, ob man damit genau so gute Ergebnisse erziehlt oder sind die Washes bzw. das Auftragen der Quickshades mit dem Pinsel
    nicht so gut?


    Danke schon mal für Infos dazu.


    SG Aurelius

    Also bei allem Verständnis für einen Neuanfang bei GW, aber es wäre schon mehr als eine ausgewachsene Unverschämtheit, wenn GW von heute auf Morgen viele Einheiten einfach aus dem Laden nehmen würde. Wenn ich mir vorstelle, wie viele Spieler auf der Welt gerade mitten in einem Armeeaufbau stecken und plötzlich ist alles oder vieles was man noch kaufen wollte weg! Sogar ich als Veteran habe eine Liste von Modelle die ich mir noch kaufe, jedenfalls immer Stück für Stück, um meine bestehenden Armeen aus zu bauen (z.B. einen zweiten Bausatz Feuer/Frostphönix oder einen weiter Himmelssegler etc.). Auch bei meinen Bretonen die seit Jahren so nebenher laufen fehlt noch einiges. Das wäre echte übel :arghs:

    Zitat


    Shurion


    Aber eine 40k Armee bemalen ist.... nennen wir es die dunkle Seite der Macht? Schneller, leichter, verführerischer. 10 taktische Space Marines sehen nicht nur gut aus, denn sie lassen sich individuell positionieren, von standard posen bis zu dramatischen (grade mit den neuen Bases geht das extrem gut), sie sind auch spieltechnisch 'stark' - und das gilt für fast alle Einheiten.


    Ja, stimmt leider alles :O


    Zitat

    Shurion
    für Einsteiger find ich ist 40k Fantasy in jedem Aspekt überlegen. Eine Einheit fertigzustellen geht schneller, ist befriedigender und bringt einen auf dem Schritt zum fertigen Projekt deutlich weiter. Allein die Tatsache dass man bei Warhammer Einheiten einplant, die zum sterben da sind.



    Auch hier, Zustimmung.
    Ok ich sehe schon, es gibt einfach ein grundlegendes strukturelles Problem mit WHFB. Ich muss ja selbst zugeben, dass viele Sachen, die ich besitze noch schön nicht zusammengebaut und bemalt im Schrank liegen. :blush:
    Aber mir gefällt das einfach mit den Regimentern und den Massen auf dem Schlachtfeld, im Vergleich zu 40k, da sehe ich andere Stärken.
    Leider muss ich mir wohl eingestehen, dass die Tage von "unserem guten alten" WHFB gezählt sind. Ich denke, dass es wirklich schwer ist die Sache wieder auf die Gewinnerspur zu bringen. Es kann ja auch sein, dass sich die Interessen und Mentalität der Leute verändert hat. Früher hatte man eben noch mehr Zeit, solchen Hobbies zu frönen und Tage mit basteln und malen zu verbringen.
    Naja, ich hab jedenfalls genug Zeug um noch viele Jahre Spaß zu haben und ansonsten muss ich eben mehr historisches TT machen, da gibts ja inzwischen Genug Hersteller und Systeme bei den man große Schlachten spielen kann.

    Zitat

    Kommt stark auf die Kavallerie an. Echsenritter (DE), Chaosritter, Drachenprinzen und Silberhelme, sowie n Block Ordensritter sind in Turnieren oft genug vertreten. Sie werden schwächer je größer die Punktzahlen.


    Ja, stimme ich dir zu. Liegt aber auch daran, dass es derzeit keinen Sinn macht Kav. Einheiten größer zu spielen. Dann es können max. zwei Reihen angreifen (nur eine Reihe Reittiere) und im Verhältnis zu ihren Punktkosten macht es kaum Sinn größere Blöke mit mehreren Rängen aufzustellen.


    Damit ich hier nicht gänzlich falsch verstanden werde, ich bin schon der Meinung, dass derzeit Kav. ihren Sinn und Zweck hat (vor allem Flankenangriffe oder als Block), aber das ist eben nicht das, was ich mir unter Kavallerie (besonders schwerer) vorstelle.

    Shurion


    Ich hab mal eine Frage an dich, vielleicht hast du da mal was gelesen oder gehört. Wir haben ja schon oft über Preise und GW gesprochen und diskutiert warum WHFB so schlecht läuft.


    Eine Frage lässt mir keine Ruhe und zwar:


    Ok, ich erkenne das 40k gut läuft und das WHFB nicht läuft und ich erkennen, dass die Kosten zum Einsteigen höher sind als bei 40k. Wie schon oft gesagt, brauche ich bei WHFB im Schnitt 500 bis 700 € für eine gut spielbare Armee. So nun kann ich natürlich Richtung 40k gehen und das ganze in einen Skirmish mit weniger Modelle und kleinen Regimentern und mehr Helden verwandeln. Dazu muss ich aber das ganze System umbauen und quasi neu erfinden.

    Warum hat GW nicht schon vor längere Zeit (z.B. gleich nach der 7.Edi mit ihren Horden) die Notbremse gezogen und gesagt: "Ok wir reduzieren die Preise für die rank-and-file Einheiten".
    Dann hätte man weiter große Schlachten spielen können und dann es so hinzirkeln, dass man zum Einstieg halt nur 200 bis 300 € braucht. Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass man eine Box Plastikfiguren statt 10 für 40€ nicht auch 20 für 35€ verkaufen kann, ohne das man draufzahlt (die Produktionskosten für ein einzelnen Figur fallen doch da gar nicht ins Gewicht)
    Dann hätte man den Absturz vielleicht verhindern und auch mehr Neukunden ziehen könne, ohne das ganze jetzt so grundlegend auf den Kopf zu stellen.
    Oder liege ich da völlig falsch?

    Winterwut


    Ich gebe dir recht, wenn man nicht für Ausgleich sorgt. Aber wie gesagt, wir spielen ja in einer Fantasywelt und nicht im Mittelalter. Und die ganzen Monster und Magie die es gibt, kann dann der Kavallerie einheizen. Ich bin der Meinung, wenn man die Kavallerie aufwertet (also die schwere und da fallen ja nicht nur bretonische oder imperiale Ritter drunter sonder auch Elfenreiter, Orkwildschweinreiter etc.) dann kann man ja auch für einen Ausgleich sorgen. Wie schon erwähnt, könnten alle Stangenwaffen (Speer, Hellebarde, Flegel) die Boni der Kavallerie aufheben (also keine Aufpralltreffer und nicht aus drei Rängen angreifen und immer zuerst zuschlagen). Das fände ich gut, dann rennen nicht, wie jetzt, fast alle mit Schild und Einhandwaffe rum um sich den Parierretter zu sichern. Und ich denke, das eigentlich alle Armee etwas gegen solche Reiterei haben (mit Ausnahme von den Zwergen vielleicht, die haben keinen Zugriff auf Speere und keine eigenen Reiterei.)
    Und ja, ich bin durchaus der Meinung, dass man vor einer Einheit mit 15 Drachenprinzen Angst haben sollte und wenn sie ein Regiment mit 50 Clanratten angreifen, dann dürfen die Klanratten ruhig ordentlich eine auf die Mütze bekommen, vielleicht so gar brechen.
    Ich bleibe dabei, Kavallerie ist in der 8.Edi (und davor auch) einfach zu schwach für das was sie ist und was sie an Pkt. kostet.

    Ich sehe es auch so wie Shurion. GW plant und produziert lange im Voraus. Sonst sind solche Mengen für einen weltweit tätiges Unternehmen gar nicht zu bewältigen. Außerdem dauert es ja auch einige Monate bis Modelle und Bücher fertig gestaltet und die Produktion vorbereitet ist.
    Ich bin auch der Ansicht, dass die End Times nicht zwingend einen Rückschluss auf die 9. zulassen, aber ich denke, es wird doch einiges davon enthalten sein.
    Naja, man wird sehen, aber ich bin wie schon gesagt nicht gerade frohen Mutes.

    Divinus-Dante


    Kann ich dir sagen, es ist von der 7.Edi zur 8.Edi zwar glaube ich etwas besser geworden, aber ich bin einfach der Ansicht, dass Kavallerie im Verhältnis zur den Kosten einfach kaum was reißt
    Für mich muss es einfach so sein:


    - Schwere Kavallerie also Schlachtkavallerie muss frontal in ein Regiment krachen und dann fliegen die Fetzen. Aber zur Zeit ist es doch faktisch so, dass du mit wenigen Ausnahmen (Monströse-Kav. besondere Einheiten z.B. Vampire) einfach mittleren bis geringen Schaden anrichtest und dann stecken bleibst und in den folgenden Runden aufgerieben wirst. Gar nicht zu reden von Horden.
    Ich habe vor einigen Jahren mal einen Threat dazu gemacht, da ist viel drüber geschrieben worden (ich glaube den gibts aber nicht mehr im Forum). Für mich müsste Kavallerie grundsätzlich Aufpralltreffer verursachen, mit min. 3. Rängen angreifen können (inklusive ihrer Pferde) und in den immer zu erst angreifen/ zu schlagen. Außerdem dürfte es keine parieren geben. Und dann könnte man noch Speere bei Infanterie hier Vorteile geben und dann würde es stimmig sein. Eher als jetzt jedenfalls.


    -Leichte Kavallerie. Das passt besser, denn die hat nicht die Funktion frontal in Einheiten zu gehen sonder in die Flanken bzw. kleine Einheiten angreifen. Weiter fände ich es gut, wenn sich Kavallerie ohne Flucht aus dem Nahkampf lösen könnte.
    Aber das ist eingentlich ein ganz anderes Thema, hat für mich aber auch was mit "historisch" korrekter und mehr Taktik zu tun.

    Wow, bin beeindruckt was hier los ist, nachdem ich leider erst jetzt wieder Zeit habe um rein zu sehen.


    Also über die Korrektheit und die Faktenlage der Geschichtsschreibung und hier die Militärgeschichte, kann man wirklich vortrefflich viel und breit diskutieren. Aber wie schon gesagt, in Bezug auf Warhammer muss man einfach Abstriche machen und sich einer Wahrheit klar werden:


    Warhammer ist letztlich meiner Meinung nach, nicht mehr als ein besseres und komplexeres Brettspiel. Wie Frostphere schon geschrieben hat, ist das Problem bei wirklich großen Schlachten, dass der Spielfluß ziemlich leidet und man viel Leerlauf hat und zuzusagen das Ganze eher aus dem Grunde des Beisamenseins mit Freunden sehen muss als wirkliches Spielen. Auch bei Epic (das es nun auch nicht mehr gibt, war 40K in klein) haben wir oft riesige Schlachten gespielt mit 6-8 Leuten und das dauerte auch ewig und war eine zähe Angelegenheit.


    Warhammer ist ein System, das sich im Lauf der Jahre auch verändert hat. Aber die Grundstruktur blieb gleich. Das System soll vor allem zügig laufen (also verhindern was oben angesprochen wurde), so dass man es in einer angenehmen Zeit spielen kann ( rund 2-3 Stunden) und die Anzahl der Modelle und des Schlachtfelds sollten überschaubar, leistbar (basteln und malen) und auch "finanzierbar" sein. (Beispiel: Ich habe für meine historischen Schlachten einen Spieltisch von 2,1 m auf 1,5 m und das ist eigentlich schon zu klein. Viele Systeme spielen auf 3m x 1,8 m oder größer!!!).


    Was WHFB natürlich schon mal grundsätzlich von HTT (historisches Tabletop) unterscheidet, ist die Tatsache, dass es Magie und Fabelwesen gibt.
    Und darauf liegt auch der Focus. Wie gesagt, habe ich mich schon oft über den mangelnden "Realismus" und fehlende militärische Faktoren und Taktik geärgert. Das bringt aber nichts.
    Denn wenn ich das alles will, dann ist es eben kein Fantasy bzw. Science-Fiction mehr!


    Ich bin jedenfalls gespannt auf die weitere Entwicklung von WHFB.Was ich weiß ist, dass ich kein Herohammer mehr spielen will. Das hatte ich in den 90igern schon mal (das müsste die 4. und 5. Edition gewesen sein) und das hat uns keinen Spaß mehr gemacht. Da dann lieber 7. und 8. Edition wobei ich es schon mehr als schlecht finde, dass Kavallerie zur Zeit fast nichts taugt.
    Aber wie gesagt, da kann man ja was machen (Hausregeln) ;) .

    Hallo Antraker,
    Ich kann deine Gedanken gut verstehen. Hab ich mir das auch schon oft gedacht.


    ABER: Man muss sich einfach klar machen, dass WHFB nicht historisches Tabletop ist, dass als Anspruch eine möglichst korrekte Nachstellung von historischen Schlachten ist, sondern Spaß- Schlachten mit Fantasywesen. Deshalb mache ich auch HTT dann kann ich goße Schlachten mit "realistischer" Spielmechanik spielen.
    Und bei Warhammer kannst du auch große Schlachten spielen. 10.000 Pkt? Kein Problem, du brauchst dann nur einen ganzen Tag ( und vielleicht noch eine halbe Nacht) Zeit und genug Figuren bzw. Mitspieler.