Beiträge von Artan

    Naja, die Latiner und Italiker sind ja bekanntlich Urhessen und Ursachsen, denn daher stammen diese beiden Indogermanenvölker aus denen das römische Volk hervorging :) Die heutigen Italiener sind ein Mischmasch aus Germanen, Urbevölkerung des Mittelmeeres und Römern usw.
    Die Türken sind ja aus Mittelasien und waren um 8000 v. Chr. definitiv noch gar nicht da (also in Anatolien oder in Berlin-Neukölln usw.). Döner war auch noch nicht erfunden. :)
    Aber soviel zur Völkerkunde. Sind die Horus Heresy Bücher informativ bezüglich der Vorgeschichte? Habe nur Band 1 gelesen, da wurden die Chroniken von Ursh beschrieben (Vereinigungskriege)

    Imperator war doch Türke....Ähem, warte mal. Der Black Templar neben mir suchst schon sein Kettenschwert....:)


    Also laut uraltem Fluff wurde der Imp in Zentralanatolien -8000 geboren. Die Türken kamen dann aber so etwa 9400 Jahre später. Damals lebten alle möglichen Völker dort, z.B. auch nordische Vor-Indogermanen (Elamiter, also die Adelsschicht der Sumerer). Wie ein Türke sieht der Imperator jedenfalls nicht aus, eher wie ein Mitteleuropäer oder Engländer usw.


    Wir haben uns bei der fiktiven Historie am Lexicanum und den alten Regelwerken usw. orientiert. Allerdings sind die Informationen so gering, dass man sich was ausdenken muss.

    (Traumsequenz aus dem Roman "Beutewelt" von Alexander Merow, kleine Anlehnung an WH 40000)



    Franks Geist nahm seinen Besitzer in dieser Nacht mit auf eine Traumreise. In der
    Tiefe des Schlafs breitete sich ein fremdartiges Bild vor dem inneren Auge des
    jungen Mannes aus. Er sah ein riesiges Raumschiff, dessen metallischer Körper
    nur schwach von den Sternen in der weiten Ferne beschienen wurde, es glitt
    lautlos durch den endlosen Weltraum.

    Plötzlich konnte Frank das Innere des Sternenschiffs erblicken. Hier befanden sich
    Hunderte von Menschen, es waren Soldaten, eingehüllt in perfekt anliegende
    Rüstungen aus einem matt glänzenden Material.

    Die Gesichter der jungen Männer verrieten Furcht. Einige hatten ihre Augen
    verschlossen und schienen nachzudenken oder zu beten, andere blickten nervös
    umher und machten den Eindruck als ob sie etwas Schreckliches erwartete.

    Ein hünenhafter Mann mit einem künstlichen Arm, vernarbtem Gesicht und einer
    Stoppelfrisur kam zu den Soldaten und sprach: „Beruhigt euch Männer, in einer
    Stunde erreichen wir den Orbit von Ryann III und werden zum Landeanflug
    ansetzen!“

    Die Soldaten schwiegen und warfen ihm ängstliche Blicke zu. Der Mann, vermutlich
    ein Vorgesetzter, rief: „Ich sehe es euch an. Ihr habt Angst vor dem, was euch
    auf Ryann III erwartet. Die Tyronn sind furchtbare Gegner, aber sie sind nicht
    unbezwingbar. Wir müssen die Hauptstadt des Planeten unter allen Umständen
    halten. Daran führt kein Weg vorbei!“

    „Stimmt es, dass die Tyronn Kreaturen haben, die größer als ein imperialer
    Geschützpanzer sind?“ fragte ein Blondschopf mit zitternder Stimme.

    „Ja, mein Junge. Aber auch diese Viecher kann man töten!“ Der Mann klopfte ihm mit
    seiner metallischen Hand auf die Schulter.

    Die jungen Rekruten nickten. Nach einer Weile erreichte das Raumschiff den Orbit
    des Planeten Ryann III, dessen rötliche Atmosphäre bedrohlich wirkte. Die
    Männer gingen in die Landungskapseln und wurden aus dem Sternenschiff
    herauskatapultiert. Wie Hagelkörner schnitten sie durch den feuerroten Himmel
    und schlugen schließlich auf der Planetenoberfläche auf.

    Eine stählerne Luke öffnete sich und die verängstigten Soldaten stürmten über eine
    Wüstenebene. Sie waren mitten auf einem Schlachtfeld gelandet. Um sie herum
    bedeckten unzählige, tote Soldaten, Alienkreaturen und Panzerwracks den
    staubigen Boden.

    Am Horizont zeichneten sich die Umrisse einer riesigen Horde insektenähnlicher
    Wesen ab, zwischen den kleineren Kreaturen stapften schwerfällige, riesige
    Monster mit sensenartigen Klauen umher und stießen furchteinflössende Laute
    aus.

    „Es sind so viele. Wie sollen wir gegen einen ganzen Schwarm von Tyronnids
    standhalten?“ stöhnte ein Soldat und umklammerte voller Sorge sein Lasergewehr.

    „Wir werden aushalten. Zusammen mit unseren Kameraden auf Ryann III. Der Planet darf
    diesen Aliens nicht in die Hände fallen. Er ist der Knotenpunkt des ganzen
    Sektors“, antwortete der Vorgesetzte mit versteinerter Mine.

    Die Soldaten schwiegen und wichen den Blicken ihres Truppführers aus. Entsetzten
    und Furcht zeichnete ihre oft noch jugendlichen Gesichter und es verschlimmerte
    sich mit jeder verstreichenden Sekunde. Die furchterregenden Gegner näherten
    sich, es waren Tausende. Zischende Kreaturen mit spitzen, blitzenden Zähnen und
    messerscharfen Klauen.

    „Man kann immer siegen, wenn man ein mutiges Herz hat! Denkt an die Altvorderen,
    Männer! Denkt an Artur den Großen und Frank den Tapferen!“ rief der Hüne mit
    donnernder Stimme und seine Männer blickten zu ihm auf.

    „Artur der Große musste aber nur gegen andere Menschen kämpfen, nicht gegen diese
    verfluchten Tyronn“, bemerkte der Blondschopf mit einem gequälten Lächeln.

    Der Anführer ging zu ihm und schaute ihm tief in die Augen. „Mein Junge, Artur der
    Große kämpfte vor vielen Jahrhunderten gegen eine noch viel größere Übermacht
    als wir. Seine Feinde waren viel zahlreicher als es die Tyronn auf Ryann III
    sind. Er rettete die Völker des Lichts vor ihrem endgültigen Untergang, in
    einer Zeit, in der es fast keine Hoffnung mehr gab.

    Nur sein eiserner Wille und sein mutiges Herz verliehen ihm die Kraft, in den
    vielen Stunden der finstersten Verzweiflung nicht aufzugeben. Gleiches gilt für
    Frank den Tapferen, seinen General, welcher gegen eine vielfache Übermacht
    ankämpfen musste“.

    „Aber ich bin nicht Artur der Große oder Frank der Tapfere“, antwortete der junge
    Soldat.

    „Du kannst werden wie sie! Ihr könnt alle werden wie sie! Wenn Artur der Große
    nicht den Mut eines Löwen gehabt und seine Kämpfe bis zum Sieg ausgefochten
    hätte, dann würde es heute kein Imperium der Menschheit geben.

    Denkt an ihn, den Retter der Menschen des Lichts, den Erlöser der Kulturschaffenden!
    Seine Nachfolger führten unsere Vorfahren zu den Sternen, aber ohne ihn, wäre
    das Licht auf Erden für immer erloschen und unser Reich niemals gegründet
    worden. Heute beherrschen wir große Teile der Galaxis und werden uns niemals
    einer außerirdischen Rasse beugen.

    Der heilige Artur hat Not, Angst und Verzweiflung besiegt! Und wir werden es auch!“
    rief der Mann seinen Soldaten zu.

    „Denkt an Artur den Großen und Frank den Tapferen, wenn diese Biester auf euch
    zustürmen. Habt keine Furcht! Folgt mir Männer!“ brüllte der Truppführer und
    winkte mit seinem künstlichen Arm.

    „Hätte Artur der Große nicht wenigstens Frieden bringen können?“ fragte der junge
    Blondschopf den Veteranen.

    „Frieden? In der Finsternis dieser Gegenwart gibt es keinen Frieden! Frieden ist nur eine
    Illusion, Junge! “ rief ihm der Vorgesetzte zu und aktivierte sein Lasergewehr.
    Die geifernde, fauchende Horde von außerirdischen Monstrositäten stürmte
    heran...

    Wir erstellen gerade eine fiktive Chronik der "Vorgeschichte" der Menschheit bis zum Auftauchen des Imperators. Da es ja bis auf einige vage Angaben in den alten Regelbüchern kaum Hinweise darauf gibt, hier mal ein paar Ideen bis 6700 n. Chr. (Fortsetzung folgt!)


    Chronik
    der Menschheit bis zum Auftauchen des Imperators:



    2002-2089


    Artur Tschistokrow („Artur der Große“)


    2045-2051


    1. Krieg
    gegen die Länder des
    Weltverbundes unter Herrschaft der korrupten Weltregierung, Befreiung eines Teiles von Europa, Herrschaft der Weltregierung gerät ins Wanken.


    2062


    Artur Tschistokrow ruft den Nationenbund der freien Völker Europas ins Leben und schafft ein blühendes Staatsgebilde.


    2087


    Erste Kolonisationsversuche des Nationenbundes auf Mond und Mars.


    2089-2251 Zeit des „Großen Aufstiegs“


    Der Nationenbund
    der freien Völker Europas
    wird von Artur Tschistokrows Nachfolger (Name) im Jahre 2134 zu einem
    einheitlichen Staat, Goldenes Reich, zusammenfasst. Die Einwohner dieses mächtigen Reiches nennen sich ab 2154 die Lichtgeborenen Menschen.
    Das von Artur Tschistokrow errichtete Imperium errichtet einen großen Grenzwall, um seine Territorien zu schützen,
    und überragt in seiner technologischen Entwicklung bald alle übrigen Länder.


    2252-2258


    2. Krieg gegen den Weltverbund und die ihm noch angehörigen Länder. Das Goldene Reich befreit ganz Europa
    und gliedert die neuen Gebiete ein.


    2342-2345


    3. Krieg gegen das mittlerweile stark geschwächte Rest-Reich der Weltregierung. Eroberung und Besiedelung Nordamerikas durch die Lichtgeborenen Menschen, endgültige Zerschlagung der Weltregierung und Vernichtung ihrer Geheimorganisation.


    Bis 2500


    Ausdehnung der Kolonisation des Sonnensystems durch das Goldene Reich. Blütezeit der Technologie und Wissenschaft.


    2512-2745


    Beginn der „Weltanschauungskonflikte“ und Spaltung des Goldenen Reiches in West- und Ostreich. Aufstieg Chinas zur zweiten Großmacht auf dem Planeten. Kämpfe zwischen dem Ostteil des Goldenen Reiches und der Chinesischen Hegemonie um Rohstoffe und Territorien.


    2745-2791


    Kriege zwischen dem West- und Ostreich. Imperator Ansgar der Schöne siegt nach langjährigen Kämpfen über seinen Rivalen des Westreiches und vereinigt das Goldene Reich wieder unter seiner
    Führung.


    2856


    Entdeckung des Hyperraums.


    Bis 3120


    Periode des Wiederaufbaues und des Friedens. Weitere Ausbreitung der Menschheit durch Kolonisten des Goldenen Reiches im Sonnensystem.


    3120-3140


    Unterschiedliche Ideologien und Glaubensrichtungen breiten sich im Goldenen Reich aus und gefährden die innere Einheit. Beginn der Fraktionskämpfe, welche in einem Bürgerkrieg enden. Aufkommen eines korrupten Geldadels, welcher Sklaven aus den wilden Regionen außerhalb der Reichsgrenzen importiert.


    Bis 3300


    Langsamer innerer Zerfall des Goldenen Reiches. Sinken der Zivilisationshöhe des Imperiums
    und Zersplitterung in einzelne Kleinstaaten.


    3300-3400


    Erneutes Aufkommen von korrupten Geheimbünden und rapider Rückgang der Zahl der Lichtgeborenen Menschen.


    3400-3700


    Völliger Zerfall des Goldenen Reiches. Die Geheimbünde haben durch ihre Finanzgeschäfte mittlerweile eine gewaltige Macht erlangt und versuchen durch eine große Revolution die Lichtgeborenen Menschen zu vernichten und die Weltherrschaft an sich zu reißen.


    Bis 3800


    Aufkommen der Bewegung des Roger Thulmann, welcher den Geheimbünden den Kampf ansagt und den Wiederaufbau des Goldenen Reiches propagiert. Nach jahrzehntelangen Kämpfen gelingt es Roger Thulmann die Feinde der Lichtgeborenen Menschen zu
    besiegen und das Reich neu zu beleben.


    3850


    Das wiedererstarkte Goldene Reich lässt zum ersten Mal einen Planeten (Alpha Centauri) außerhalb unseres
    Sonnensystems besiedeln.


    Bis 4000


    Die Nachfolger Roger Thulmanns dehnen die Grenzen des Goldenen Reiches bis nach Kleinasien aus und lassen in
    Sibirien einen gewaltigen Weltraumbahnhof errichten.


    4020-4100


    Großer Krieg des Goldenen Reiches mit der Chinesischen Hegemonie und seinen südlichen Verbündeten, welche sich vorher einen Großteil des technologischen Wissens ihrer Gegner angeeignet haben.
    Das Goldene Reich kann diesen Krieg aufgrund seiner besseren Technologie nach harten Kämpfen für sich entscheiden und dehnt seine Grenze bis nach Tibet und in die Wüste Gobi aus.


    4150


    Japan erobert das Restgebiet der Chinesischen Hegemonie und schließt ein Bündnis mit dem Goldenen Reich.


    Bis 4500


    Zeit des Friedens und einer rasanten Entwicklung der menschlichen Wissenschaft. Die Bevölkerung des Goldenen Reiches wächst an und breitet sich unter anderem in den Grenzregionen oder auf den kolonisierten Planeten des Sonnensystems aus.
    Seit etwa 4500 n. Chr. werden die Lichtgeborenen Menschen zunehmend auch als Goldene Menschen bezeichnet.


    4500-4600


    Unstimmigkeiten und Neid führen zu Konflikten zwischen den einzelnen Regionen des Goldenen Reiches, was zu einer Aufsplitterung in
    Kleinstaaten führt. Letztendlich entstehen über 20 Territorialstaaten von Sibirien bis Nordamerika.


    Bis 5000


    Die Kleinstaaten sind in ständige Grenzkonflikte verwickelt und kämpfen um Raum und Ressourcen. Japan erobert einen Teil des zersplitterten Lebensraums der Goldenen Menschen und verdrängt sie bis nach Südsibirien. In den Grenzregionen vermischen sich die Goldenen Menschen und die Eroberer in den folgenden Jahrhunderten teilweise miteinander.


    5033-5061


    August Flavius vereinigt die zersplitterten Teilgebiete des Goldenen Reiches wieder zu einem großen Imperium und stellt die alte
    Ordnung wieder her.


    5134-5200


    Das Goldene Reich erobert den größten Teil Asiens unter Alexander Bolschow und dehnt seine Grenze bis nach Indonesien und
    Saudi-Arabien aus.


    Bis 5300



    Das Goldene Reich ist inzwischen die einzige verbliebene Großmacht auf dem Planeten Erde und formt das Gesicht des Planeten
    mit einer einzigartigen Hochtechnologie-Zivilisation.


    Bis 5500


    Hoch entwickelte Roboter werden verstärkt für die langen Raumfahrten zu entlegenen Sternen außerhalb unseres Sonnensystems benutzt. Die Kolonien im All bleiben trotzdem weitgehend von ihrem Mutterplaneten isoliert und entwickeln langsam eigene Kulturen. Es entstehen die ersten Großstädte auf dem Mars und der Venus.


    5500-5800


    Unabhängigkeitskrieg zwischen der menschlichen Bevölkerung auf dem Mars und Truppen des Goldenen Reiches von Terra.
    Der Mars wird letztendlich als unabhängige Kolonie anerkannt.


    5800-6000


    Die Unabhängigkeitsbewegung weitet sich auf die Venus und auch andere Planeten aus. Fast überall sind die Herrscher der Erde mit den
    Rebellionen überfordert und müssen den Kolonisten letztendlich die Autonomie zugestehen.


    6020


    Eine Forschungssonde fängt etwa 11 Lichtjahre von der Erde entfernt Signale außerirdischen Ursprungs auf.


    Bis 6200


    Bis auf kleinere Kriege herrscht Frieden auf der Erde und das Goldene Reich entwickelt verbesserte Raumschiffe mit enormer
    Reisegeschwindigkeit.


    6277-6704 Epoche der drei Mächte


    Das weltumspannende Goldene Reich zerbricht aufgrund von Machtstreitigkeiten in drei Teile und es entsteht ein Bürgerkrieg,
    der einen großen Teil der Infrastruktur und der Bevölkerung vernichtet.
    Ideologische Gegensätze führen bis 6700 n.Chr. dazu, dass sich die „Goldenen Menschen“ über 400 Jahre lang mit schlimmsten Konsequenzen bekämpfen und gegenseitig stark dezimieren.[font='&quot'] Erst durch den „Frieden von Hagan“ im Jahre 6704 können sich die drei
    Machtblöcke einigen und stellen die Kämpfe ein. Als Resultate bleiben vernichtete Städte, verödete Landschaften und Abermillionen Tote.[/font]

    „Die Geschichte der Menschheit der letzten Jahrtausende zu rekonstruieren war
    bereits ein Akt unglaublichen Aufwandes, doch das Interesse an den Epochen der
    uralten Vorzeit hat mich noch mehr gefesselt und so habe ich mich einst auf den
    langen Weg nach Terra gemacht, um die verschlossenen Archive des imperialen
    Ministorums nach alten Zeugnissen längst vergangener Tage zu durchforsten.

    Nichtweniger als 40 Jahre sind seitdem vergangen und noch immer beschäftige ich mich

    mit äonenalten Datenträgern und Schriften aus Zeiten, an die sich so gut wie
    niemand mehr erinnern kann.

    Als Experte für Vorgeschichte kann ich nach diesen vielen Jahren des intensiven

    Studiums der Quellen sagen, dass es bereits vor der Gründung unseres Imperiums eine
    Hochzeit der menschlichen Art gegeben hat.

    Werwir heute sind, können wir nur aus durch das Studium der Vergangenheit

    herausfinden. Die Namen von großen Herrschern und Gründern habe ich in den
    geheimen Archiven lesen können und ich bin wohl einer der ganz wenigen
    Menschen, der dieses Privileg haben durfte.

    Der offizielle Kalender des Imperiums ist übrigens falsch. Wir können zwischen 1000

    und 2000 Jahren von unserer Zeitrechnung abziehen, so viel ist sicher!

    So habe ich diese Zeittafel verfasst, welche über 36000 Jahre zurück in die dunkle

    Vergangenheit der Menschheit führt. Ich bin froh, dass ich die geheimen
    Relikte, Artefakte und vorgeschichtlichen Dokumente in den Katakomben des
    Ministorums studieren durfte.

    Bis heute weiß ich nur, dass wir heutigen Menschen wohl die Abkömmlinge der so

    genannten „Goldenen Menschen“ sind. Die „Steinernen Menschen“ müssen entweder
    schon vor etwa 10000 Jahren völlig ausgestorben oder in uns aufgegangen sein.
    Jedenfalls existieren sie als eigener Typus schon lange nicht mehr.

    Auch die mysteriösen Menschen aus Eisen sind längst im Nebel der Vorzeit

    verschwunden und heute ist es verboten künstliche Intelligenzen zu erschaffen.

    Aber eine Frage quält mich bis heute. Wer war der legendäre Imperator, der unser

    Imperium gegründet hat? War er wirklich ein unsterblicher Gott? Oder ist er
    viel mehr eine Ikone, ein Mythos, welchen die Menschen in den Jahrtausenden
    nach seinem Wirken erschaffen haben?

    Nach meinen historischen Forschungen muss es entweder Imperator Eugenius Archon
    oder einer seiner Nachfolger gewesen sein. Es mag ein genialer Mensch gewesen sein,
    welcher die „Goldenen Menschen“ endgültig vereint und wieder zu den Sternen geführt hat.
    Ein unsterblicher Gott war es jedenfalls nicht. Das mag das einfache Volk glauben, doch ich als

    Wissenschaftler, der einfach mehr weiß als der naive Bürger des Imperiums,
    erkläre mir die Sache anders. Vielleicht ist es Zeit, die Menschheit mit all
    diesen Erkenntnissen zu konfrontieren? Vielleicht sollte ich das geheime Wissen
    über die Urgeschichte der Menschheit nicht mehr länger für mich behalten?“


    (Letzter Tagebucheintrag von Krypsos dem Gelehrten aus dem Jahre 762 M38)*


    *Hinrichtung durch ein Inquisitionstribunal wegen blasphemischer Äußerungen im Jahre 763 M38) :police: