Ich komme vom Pen&Paper-Rollenspiel, welches ich seit 1984 betreibe.
Bei Tabletop bin ich erst seit wenigen Wochen, weil ich mit meinem Neffen Warhammer Fantasy zocken will.
Und aus dieser Sichtachse finde ich es extrem positiv, dass es im Tabletop-Bereich so viel Nachwuchs gibt.
Mag er laut, nevig, pubertär sein - Hauptsache: es gibt Nachwuchs.
Das ist im P&P seit langem ein Problem.
Und der Drakensang-Synergie-Effekt hält auch nicht lange vor.
Bedenkt die Alternative:
Gäbe es nicht so viele Kiddies, die in den GWs dieser Welt sich gegenseitig träfen, so wäre Tabletop alsbald ein (noch viel extremeres) Nischen-Interesse/Nischen-Produkt. Mit den Folgen dass die Vielfalt der Systeme und Produkte sinkt (Wirtschaftlichkeit) und die Preise hochgehen und man kaum Gleichgesinnte und Gegner findet. "Wenn die örtlichen Einzelhändler wegbrechen, fehlt der Nachwuchs."
Die GW-Läden haben (neben ihrer Funktion als Gelddruckmaschine für den Konzern) für die Szene eine Bedeutung, die mMn in den vorangegangenen Beiträgen unterschätzt bzw. nicht gesehen wurde.
Deshalb habe ich auch - nach einem kurzen Ausflug zum Shop-021 (Blutinsel für unter 60€) alle weiteren Warhammer-Produkte im GW Potsdam gekauft. Dabei hätte ich im Internet wohl etwa 80€ dabei sparen können. Vielleicht nennt der eine oder andere dies 'schön blöd' oder gar 'hoffnungslos idealistisch' - dem halte ich entgegen: ich kann es mir leisten