Beiträge von Pholas

    Jetzt wo ich es farblich markiert sehe Merrhok erkenne ich was für einen Bockmist ich da gebaut habe, wie gesagt keine Kurzgeschichten mehr während meiner Klausurzeit. Mein Gott das sieht ja wirklich furchtbar aus. Ich gelobe Besserung, die gute Nachricht ist ich habe schon ein Thema für die Story des nächsten Wettbewerbs, es fehlt nur noch Ausarbeitung und Details. Wann rufen wir den nächsten Wettbewerb aus?

    Und das Schlusslicht bildet dieses Jahr Pholas ^^

    Wie ich finde durchaus verdient, dass bei meiner Kurzgeschichte der Wurm drinnen war wusste ich, doch ich konnte einfach nicht den Finger drauf legen und sagen: "Das ist es, genau da ist mein Problem!" Auch würde ich das als klaren Beweis ansehen das ich innerhalb von Klausurzeiträumen sämtliche Schreiberei sein lassen sollte wenn ich selbst gesetzte Ziele nicht umsetzen kann. Das die Geschichte so langatmig ist war so ursprünglich nicht geplant es sollte eigentlich schlagartiger sein, dann empfand ich es jedoch zu stenographisch und habe es doch mehr ausformuliert als gesund war wie mir scheint.

    Ogerhirn: ich danke für dein Kompliment und kann es nur erwidern deine Story war wirklich gut.

    Merrhok: Mich würde tatsächlich interessieren welche Worte ich wiederholt habe die stören, ich versuche schon seit Jahren mein häufiges wiederholen auszumerzen und wüsste dann wenigstens welche Worte ich unbeabsichtigt zu häufig gebrauche bzw. missbrauche. Was das Ende anbelangt so habe ich mich glaube ich zu sehr im Kampf verstrickt und habe da zu viel geschrieben was vielleicht hätte gestaucht werden können, daher verblieben mir am Ende zu wenig Worte um auflösen zu können, dass Ulf nach seiner Ohnmacht zu sich kommt und in erbittertem Groll schwört nicht zu Ruhen bis auch der letzte Unhold aus den Drachenrückenbergen vertrieben ist. Da mir jedoch die Worte fehlten und ich keine Lust zum kürzen hatte und auch ehrlich gesagt keine Notwendigkeit sah (typischer Fall von Betriebsblindheit) habe ich die Ohnmacht als typisch abruptes Ende einer Kurzgeschichte versucht und den Leser absichtlich im ungewissen gelassen. Im Nachhinein nicht unbedingt eine meiner besten Ideen.

    ibelknibel: Das man nicht zu jeder Geschichte einen Zugang findet verstehe ich bestens nehme dir die Kritik daher nicht übel. Was jedoch die Sache mit dem Groll angeht so ist ein Groll für mich nicht blutrünstig lavamäßig kochendes Gemetzel sondern ich interpretiere Groll gemäß dem Sprichwort "Rache wird am besten kalt serviert." Diese kalte leidenschaftslose Inbrunst um jeden Preis das gesagte zu erreichen ist für mich Groll vielleicht kommt daher die Verwirrung das in meiner Geschichte der Groll fehlt. In der Hoffnung das die von mir beschrieben Stimmung einigermaßen erkennbar authentisch rüberkam.

    arnadil: Auch hier meine Bitte wenn du kannst präzisiere sowohl das langatmige als auch die redundante Satzstruktur ich bemühe mich wirklich seit längerem Fehler wie diese auszumerzen und ein paar Beispiele zur Fehlerbehebung wären da wirklich hilfreich ^^
    Was die Sache mit dem Titel angeht so habe ich mich für diese Geschichte wirklich schwer damit getan überhaupt einen zu finden und mein Talent bei Überschriften oder Titeln ist entweder brillant oder miserabel in diesem Fall offensichtlich miserabel das gestehe ich ein. Was die Sache mit der dreckigen Kleidung angeht so Verweise ich an dieser Stelle auf die verblüffende Eigenschaft des Gehirns sich in Stresssituationen auf banalstes zu fixieren um nicht völlig verrückt zu werden aus Erfahrung weiß ich das es sich wirklich so verhalten kann aber auch nicht muss.

    Serotonin: Ich bin an dieser Stelle mal faul und verweise einfach mal auf die Antworten von Merrhok und arnadil würde dich aber bitten mir ein paar Beispiele für das Banale zu geben damit ich eien Vorstellung davon bekomme was genau du meinst.

    DickerOrk: Schade das ich dich mit meiner Story nicht erreichen konnte aber was will ich von einem Ork auch erwarten? :P;)

    Alvias: Ich verweise einfach mal auf meine langatmigen vorherigen Antworten um auch deiner Kritik gerecht zu werden, da ich öfters die selben Fehler gemacht habe denke ich das die obigen Antworten auch auf deine Kritikpunkte eingehen sollten.

    Für den nächsten Wettbewerb werde ich mir dann mal was anderes einfallen lassen um euch zu überraschen, wer weiß ich habe bisher immer Menschen und das Chaos gemieden vielleicht erschließe ich mir da ein paar ganz neue Horizonte und versuche mich mal an etwas ganz anderem bis dahin wünsche ich euch allen gute Ideen für den nächsten Wettbewerb und bis zum nächsten Mal.

    So auch von meiner Seite erst einmal vielen Dank für die ganzen tollen Geschichten, hat wirklich Spaß gemacht sich da durchzulesen.

    Titel der Geschichte: Die Pflicht der Lebenden
    Punkte: 7
    Kurze Begründung: Die Geschichte hat einen klaren roten Faden und eine schöne Handlung man kann sich durchaus in die Charaktere hineinversetzen. Allerdings wirkt die Atmosphäre des Veteranen geradezu überspitzt man hat zwischendurch das Gefühl das man es hier mit einem Menschen zu tun hat der des Kampfes überdrüssig ist was seiner Kampfesinbrunst dann doch widerspricht. Was den Tod Manfreds angeht eine mutige Wahl als Vampirgegner daher ein Daumen hoch von mir.

    Titel der Geschichte: Die Husaren des Morr
    Punkte: 6
    Kurze Begründung: Ich weiß nicht ob es an mir liegt aber die Auflösung der ganzen Story habe ich nicht erschlossen. Die Vergewaltigung und das Bündnis mit den Tiermenschen da blicke ich irgendwie noch durch aber in wie fern der Bruder involviert ist und ob das ganze noch weitere Kreise zieht das ganze hat für mich noch zu viele ungeklärte Fragen. Allerdings zeigt es recht eindrücklich wie unschön und gewalttätig das Soldatenleben damals gewesen sein dürfte.

    Titel der Geschichte: Hunger
    Punkte: 7
    Kurze Begründung: Die Geschichte hat es hervorragend rüber gebracht wie sich der Protagonist gefühlt hat seine Zweifel sein Bedürfnis nach Fleisch und der jähe Schrecken als ihm begreiflich wird zu was er geworden ist an und für sich gut gelungen. Die vielen kleinen Banalitäten die integriert wurden sorgen einerseits für eine gewisse Tiefe andererseits macht sie erst das zu Banalitäten und somit überflüssig was mir die Geschichte dann doch etwas verleidet hat.

    Titel der Geschichte: Kampf bis zum Äußersten
    Punkte: 7
    Kurze Begründung: Eine klassische Zwergengeschichte die mir als Zwergenspieler sehr gut gefallen hat jedoch ist der Titel wirklich missraten.

    Titel der Geschichte: Knochen und Blut
    Punkte: 7
    Kurze Begründung: Eine Hochelfengeschichte zu schreiben ist nicht immer einfach, ich spreche da aus leidlicher Erfahrung und daher meinen Respekt vor der ganzen Sache im allgemeinen. Die Rolle des Magiers ist jedoch für mich in sich nicht ganz stimmig sicher ist davon auszugehen das ein Magier der noch nicht so viel Ahnung hat über Untote entsetzt ist oder gar verängstigt ein Erzmagier spielt jedoch für mich in einer ganz anderen Liga je nach Lehre hätte er für mich einfach mehr sein und mehr tun müssen sein gesamter Charakter ist unschlüssig und zwiegespalten ein Luxus der einen im Kampf teuer zu stehen kommen müsste und auch das fehlte mir ein wenig.

    Titel der Geschichte: Die Macht der Angst
    Punkte: 9
    Kurze Begründung: Für mich der Gewinner des Wettbewerbs der Kampf der beiden ungleichen Kontrahenten ist sehr eindringlich geschildert und der Odem der Angst der sich durch die ganze Geschichte zieht wird dem Titel mehr als gerecht interessanter Weise macht ihn seine Vergangenheit die von Angst getränkt ist nicht immun dagegen was erstens durchaus eine gewisse Ironie darstellt aber auch wundervoll die Tiefe seiner Erkenntnis verstärkt das egal wie viel man durchlebt hat man immer noch in der Lage ist sich in Angst versetzen zu lassen.

    Titel der Geschichte: Stark im Glauben
    Punkte: 9
    Kurze Begründung: Auch wenn ich mich im Genre 40.000 nicht wirklich auskenne so ist die Schlacht doch sehr gut geschrieben und wirkt auch sehr authentisch besonders der immer wiederkehrende Mut und eiserne Glaube zeigen den tief verwurzelten Glauben des Kardinals besonders das offene Ende hat mir sehr gut gefallen und hat den Spannungsbogen auch zum Ende hin aufrecht erhalten.



    Titel der Geschichte: Widerstand
    Punkte: 7
    Kurze Begründung: Die Geschichte ermittelt sehr gut den Eindruck der vollkommenen Hoffnungslosigkeit und dem Leiden des Protagonisten jedoch gibt es die eine oder andere Ungereimtheit wie ich auch bei entsprechender Diskussion zur Geschichte anmerken werde.



    Titel der Geschichte: Der Puppenspieler
    Punkte: 7
    Kurze Begründung: Die Geschichte weist eine klare Linie und Struktur auf und wirkt in ihrer Schilderung plastisch besonders die Abgebrühtheit des Piraten zeugt von einem echten Seebären jedoch fehlt mir persönlich der rote Faden des Protagonisten warum will er einen solchen seelenlosen Diener haben was bezweckt er damit? etc. das ganze fehtl um der Geschichte den richtigen Kick zu geben.



    Titel der Geschichte: Ein guter Tag zu sterben
    Punkte: 8
    Kurze Begründung: Schon wieder ein Genre in dem ich mich absolut nicht auskenne und trotzdem angenehm überrascht wurde. Die Geschichte schafft es sehr gut die Spannung des Generals mit seinen Anführern darzustellen und wie sehr der Krieg die Fronten spaltet. Die Gegendarstellung der Kontrahenten verleiht dem ganzen jedoch die notwendige emotionale Tiefe um das ganze zu mehr als einem einfachen Scharmützel werden zu lassen. Besonders die Rolle des altgedienten Soldaten der sich des jüngeren annimmt finde ich sehr gelungen.



    Titel der Geschichte: Aufstieg und Fall
    Punkte: 6
    Kurze Begründung: Die Geschichte hat sicherlich einen sehr guten Grundgedanken und bietet einiges an Spannung und zeichnet für jemanden wie mich der mit Tiermenschen nicht allzu viel Anfangen kann ein sehr gutes Bild. Was mir jedoch fehlt ist tatsächlich der Sinn man fühlt zwar mit dem kleinen und schwachen Tiermenschen mir jedoch fehlt hier einfach der Rahmen der Geschichte der den Kampf noch mehr episch hätte wirken lassen und ihn hervor gehoben hätte auch das Ende war etwas unspektakulär für ein Duell von solch einem Format wie ich finde.



    Titel der Geschichte: Erwachen
    Punkte: 9
    Kurze Begründung: Äußerst interessant eine Elfengeschichte mal aus Sicht eines Drachen zu sehen und darüber hinaus die faszinierendste Erzählung hochelfischer Geschichte die mir bisher untergekommen ist. Besonders die vielen Schlachten die Verluste und all die Leiden den die Drachendame überstanden hat ließen sie beinahe menschlich wirken und verliehen dem ganzen eine sehr gute Glaubwürdigkeit die unheimlich ansprechend war.



    Titel der Geschichte: Knochenriesen
    Punkte: 8
    Kurze Begründung: Die Geschichte selbst hat einen wirklich guten Aufhänger und bringt sehr gut die Gestalt des verkannten Genies rüber in der sich der Protagonist sieht jedoch fehlt mir persönlich die Tiefe und Tragik als ihm gewahr wird das sein eigener Bruder ihn letztlich verraten hat und an seinen Feind verkauft hat die daraus resultierende Verbitterung vermag es leider nicht gänzlich zu kompensieren auch wenn die Anmerkung mit der Prophezeiung zumindest auf eine Fortsetzung hoffen lässt.


    Alles in allem vielen Dank für eine Menge guter Geschichten die BEwertung war zwar nicht einfach hat aber jede Menge Spaß gemacht :D

    So hier nach langer Pause mal wieder ein Kapitel. Mein Abi und mein mangelnder Zweitkorrektor haben das ganze etwas verzögert aber ich hoffe das es trotzdem gefällt.
    Vielen Dank im übrigen für das Lob ich hoffe das ich das hier während des Studiums weiter ausbauen kann :D

    Ein
    Weg mit Hindernissen

    Aralgam überwandte gerade die letzte Steigung des
    bergigen Umlands als er zum ersten Mal sein Ziel in weiter Ferne sah. Der
    Donnerberg stand majestätisch, wie ein König in Mitten der kleinen Hügel und
    der Überreste dessen, was Aralgam vielleicht einmal eine Mauer genannt hätte,
    zumindest wenn davon mehr als nur wenige Steine noch aufeinander gestanden
    hätten. Mirlaf gesellte sich zu ihm und beim Anblick des Donnerbergs sog auch
    er vernehmlich die Luft ein und sein sonst fröhliches Gesicht wirkte ernst und
    nachdenklich, während an der Spitze des Berges ein lohender Schein aufglomm und
    ein fernes Donnergrollen ihre Ohren erreichte. Als die anderen Gefährten ihrer
    Reise den Kamm des kleinen Berges erreichten waren sie ebenso überwältigt von
    dem Anblick der sich ihnen bot. Der Donnerberg thronte über den kleinen Hügeln,
    wie ein Adler auf seinem Horst hockte. Der lohende Schein seiner Spitze
    beleuchtete dabei seine Berghänge und Aralgam glaubte noch einmal ein Grollen
    in der Ferne zu hören. Trotz des beeindruckenden Anblicks zogen die Zwerge
    weiter, in einer langen Reihe zogen sie über steile Hügel und unwirtliches
    Gelände, immer mit dem selben Ziel Karak Dron, der Donnerberg war zum Greifen
    nah. Den ganzen Tag zogen die Zwerge dem Berg entgegen und schon bald
    veränderte sich das Bildnis des Landes, aus steilen Hügeln wurden schroffe
    Berghänge und feste Erde wurde zu hartem Fels. Als die Sonne langsam hinter dem
    majestätischen Donnerberg verschwand suchten Aralgam und seine Schar in einer geräumigen
    Höhle Zuflucht, um eventuellen Patrouillen der Grobi zu entgehen. Diese Nacht
    jedoch wurde nicht von dem fröhlichen Zechen der Zwerge erhellt, im Gegenteil
    die Zwerge versanken in dunkler grüblerischer Stimmung. Wachen wurden
    eingeteilt und Volstarrs herrischer Ton begleitete Aralgams Weg in den Schlaf,
    der bei weitem nicht so ruhig war wie er erhofft hatte.

    Am nächsten Morgen erwachte Aralgam von dem mürrischen Gebrumme Volstarrs und
    fragte sich was dieser alte Sturschädel, schon wieder zu meckern hatte. Als er
    einen zornesroten Volstarr, Mirlaf und Narim gegenüber stehen sah wurde ihm
    klar, dass er etwas tun musste, wenn er den zerbrechlichen Frieden in seiner
    Gruppe bewahren wollte. Er ging also zu den Streitenden und fragte: „Was in
    Valayas Namen ist denn jetzt schon wieder los?“ Narim blickte nur weiter
    grimmig in Volstarrs Richtung und dieser stierte genauso stur zurück, es war
    schließlich Mirlaf der auf seine Frage antwortete: „Nun ja Aralgam, Narim und
    unser guter Hauptmann hier hatten eine, hmh… Diskussion bezüglich unseres
    weiteren Vorgehens. Während Narim und ich der Meinung sind das wir mit einem
    schnellen Angriff die Linien der Feinde durchbrechen können, um den Hammer an
    uns zu reißen, vertritt unser Ältester hier die Ansicht, dass wir uns hier
    verschanzen sollten und unseren Feind allmählich ausbluten sollten.“ Aralgam
    hörte dem ganzen zu ohne mit der Wimper zu zucken, bevor er mit eiskalter
    Stimme sagte: „Soweit ich mich erinnere habe ich hier den Befehl und wenn eine
    Entscheidung zu treffen ist, so werde ich diese gemeinsam mit euch treffen. Und
    zwar wenn ich eine Entscheidung treffen will, wenn ich sage das eine
    Entscheidung getroffen werden muss und vor allem rate ich euch mich nie wieder
    bei einem Gespräch wie diesem auszugrenzen, denn ich habe den Befehl über diese
    Männer und ich bin derjenige der für dieses Vorhaben geradestehen wird. Haben
    wir uns da verstanden?“ Die drei Streithähne nickten störrisch und Aralgam
    zeigte seine weißen Zähne als er lächelte. „Gut meine Herren, nachdem wir das
    geklärt haben werde ich euch mitteilen was wir tun werden. Narim und Volstarr
    werden in dieser Höhle bleiben und zusammen mit den meisten Männern unsere
    Sachen packen und für die Weiterreise bereithalten. Die fünf besten
    Armbrustschützen aus Mirlafs Regiment, sowie er selbst, wie auch ich werden
    einen Spaziergang über die nächsten paar Berghänge machen und uns die
    vorliegende Situation anschauen. Erst danach werde ich endgültig entscheiden
    wie wir weiter vorgehen werden. Weder dulde ich unnötige Opfer und unüberlegtes
    Handeln noch begünstige ich starrsinniges denken, haben wir uns verstanden?“
    Wieder nickten seine drei Regimentsführer und Aralgam lächelte erneut
    zufrieden. „Also dann, worauf warten wir noch? Wir haben noch einiges vor uns!“

    Nur wenige Minuten später zog Aralgam gemeinsam mit Mirlaf und seinen besten
    Armbrustschützen aus der Höhle hinaus und gemeinsam folgten sie einem
    verschlungenen Pfad, tiefer hinein ins schroffe Gebirge. Nach einer ganzen
    Weile erreichte die kleine Gruppe ein Felsplateau, an dessen Ende eine Brücke
    zu einem weiteren Plateau war, welches in Richtung ihres Ziels lag. Als die
    Gruppe sich äußerst behutsam und mit gespannten Armbrüsten der Brücke näherten
    erkannten die Zwerge das die Brücke nicht nur ein Werk der Grobi war, sondern
    auch das eine Reise in diese Richtung mehr als nur gefährlich werden würde,
    sollten sie auf Feinde irgendeiner Art treffen. Aralgam beriet sich kurz mit
    Mirlaf und borgte sich schließlich dessen Fernrohr und blickte vom Rande des
    Plateaus in die weiten Ebenen hinaus, was er dort sah erschreckte ihn mehr als
    er zugeben wollte. Aralgam hockte noch immer am Rande des Plateaus als er
    Mirlaf zu sich winkte und diesen ebenfalls aufforderte sich die Lage voraus
    anzuschauen. Als Mirlaf das Fernrohr wieder in seiner Tasche verschwinden ließ
    wirkte sein Blick düster und sein schwarzer Bart zitterte vor Entrüstung. Wie
    Aralgam auch hatte er sehen müssen das die alten Wehrmauern Karak Drons noch
    immer standen, doch wo vorher gut in Schuss gehaltene Wachtürme und Mauern
    vorzufinden waren, fand man jetzt nur noch die gute Grundlage zwergischen
    Handwerks, die unter den Modifikationen der Grobi gelitten hatten. Und nicht
    nur die verschandelten Mauern ließen Mirlaf vor Zorn beben, überall auf den
    Mauern lungerten, schliefen oder sonnten sich Orks und Goblins, schließlich
    glaubten sie ohne Feinde zu sein. Doch sowohl Mirlaf als auch Aralgam wussten
    das in dem vorigen Tal in dem die Mauern standen über tausend Grobi lagerten
    und diese Anzahl von Feinden war für sie nicht zu überwältigen, zumindest nicht
    in einer offenen Feldschlacht. Die tausend Grobi die zusätzlich in den Höhlen
    lauerten ließ selbst Aralgams und Mirlafs Lust auf einen Kampf vergehen. Die
    beiden Zechkumpane blickten sich kurz an und gaben dann den Befehl sich vorerst
    zurückzuziehen, dieses Grobiproblem löste man besser in Ruhe und dafür zog man
    sich besser in sicheres Gefilde zurück.

    Kaum hatte der Spähtrupp die Höhle erreicht als auch schon Narim und Volstarr
    Aralgam mit Fragen belagerten, was sie tun würden und wie die Lage voraus
    aussah und vor allem welche Entscheidung er zu fällen gedachte. Aralgam
    erwiderte nichts auf die Fragen und wartete bis sein Spähtrupp vollkommen in
    der Höhle angekommen war und auch Mirlaf sich zum Treffen gesellte. „Nur wenige
    Minuten von unserer Höhle entfernt vergrößert sich der Pfad und mündet in einem
    Gebirgsplateau, die einzige Möglichkeit von dort aus voranzukommen ist eine
    schmale von Grobi errichtete Seilbrücke, die leicht zu verteidigen und noch
    leichter zu zerstören ist. Ich bezweifle ernsthaft, dass wir das Risiko
    eingehen sollten die Brücke zu nutzen, wir wären viel zu verwundbar als das es
    uns zuträglich wäre. Darüber hinaus, haben Mirlaf und ich einen genaueren Blick
    auf die Verteidigungsmaßnahmen unserer Feinde geworfen. Die alten Mauern Krak
    Drons stehen noch immer und auf ihnen tummeln sich Orks und Goblins ohne Zahl,
    selbst wenn wir lebendig über die Brücke kämen und unsere Feinde nicht bemerken
    würden wären sie uns haushoch überlegen. Eine Schlacht wie diese würde viele Leben
    kosten und mehrere Seiten des Dammaz Kron füllen aber nicht eine der alten
    Fehden würde dadurch gesühnt werden. Ich habe noch keine Idee wie ich dieses
    Problem bewältigen soll, daher wäre ich jetzt für Vorschläge offen.“ Die vier
    Zwerge grübelten in dumpfen Schweigen vor sich hin, schließlich war es Mirlaf
    der sich räusperte und sagte: „Wäre es möglich einen der geheimen Eingänge des
    Tunnelnetzwerkes zu finden oder durch eine der verlassenen Mienen Zugang zum
    Donnerberg zu erlangen?“ Aralgam strich durch seinen langen Bart und auch Volstarr
    und Narim schienen diesen Vorschlag genauer zu überdenken. „Ich weiß leider
    nichts über irgendwelche Mienen und auch nichts über das Tunnelnetzwerk, ich
    glaube jedoch, dass uns nichts davon abhalten sollte unseren eigenen Tunnel zu
    schaffen um in Karak Dron einzudringen.“ Aralgam blickte seine Begleiter an und
    diese nickten zustimmend. Er wandte sich um und gab Befehle an die Bergwerker,
    sowie all die anderen Zwerge sich auf einen längeren Aufenthalt bereit zu
    machen, außerdem wurde jeder Zwerg der entbehrt werden konnte zu den
    Bergwerkern überstellt. Dieser Tunnel musste so schnell wie möglich
    fertiggestellt werden, denn je länger sie brauchten umso größer wurde die
    Gefahr selbst von den stümperhaften Patrouillen der Grobi entdeckt zu werden.

    Aralgam dachte noch einmal an die widerliche Selbstgefälligkeit der Grobi. Wie
    sie auf den Resten der zwergischen Stadt herumfläzten und es sich gut gingen
    ließen, ohne Rücksicht auf all das was sie zerstörten. Aralgams Blick wurde
    grimmig und entschlossen als er aus seinem Tornister ein Messer und ein Stück
    Holz zog um sich ein wenig abzulenken, schon bald würden die Grobi eine
    Überraschung bekommen von der sie sich hoffentlich nicht erholen würden.


    Durch die langen dunklen Tunnel der Feste eilte der
    kleine Gnimsch, er war der stellvertretende Anführer eines kleinen
    Goblinspähtrupps und auf direktem Weg zu seinem Häuptling. Dem großen und
    gefürchteten Eisenstampfa, der immerhin oberster Orkhäuptling aller Grünhäute
    im gesamten Donnerberg war.

    Gnimsch kam in da große Hallä und sein ganzer Körper erbebte und zitterte vor
    Angst als er den großen Orkhäuptling auf seinem Thron sitzen sah, dieser
    kratzte sich gerade ausgiebig an seinem Hintern und roch danach an seiner Klaue,
    offensichtlich mit dem Gestank zufrieden. Dieser Umstand beruhigte Gnimsch
    zumindest sosehr, dass er sich tatsächlich in die Nähe seines Häuptlings wagte
    und quiekte: „Oh großa Eisenstampfa ich habe wichtigä Dingse zu berichtän!“ Der
    Häuptling rülpste laut und sein gelangweilter Blick richtete sich auf den
    Goblin vor ihm, der Häuptling musterte den kleinen Goblin und fragte sich kurz
    ob es klüger wäre ihn erst zu verspeisen oder erst anzuhören oder ihn einfach
    aus Spaß zu Klump zu Hauen. Der Häuptling machte eine Geste und Gnimsch begann
    zu berichten: „Großa Eisenstampfa, ein Trupp Zwerge hat uns feigä eine Falle
    gestellt und unseren Trupp zu Klump gehaun, ich konnte heldenhaft entkommen, um
    euch vor diesen Bärtigen zu warnen.“

    Noch während Gnimsch hoffte das der Häuptling diese Nachricht möglichst gut
    aufnehmen würde, erhob dieser sich blitzschnell von seinem Thron, packte den
    Goblin und schüttelte ihn kräftig während er ihn anschrie: „Du hast verloren,
    du stinkender Abschaum und wagst es mir zu erzählen das deine Kumpelz tot sind
    und erwartest dafür gelobt zu werden! Ich Werdä dir zeigen was ich mit Müll wie
    dir anstelle, du Hohlkopf!“ Der Häuptling packte den dünnen Hals des Goblins
    und riss diesen, mit einem schmatzendem Geräusch, von seinem Körper das Blut
    schoss aus dem Rumpf heraus und badete den Häuptling, zu dessen Genuss, damit.
    Nachdem der Blutstrom versiegte biss er sich ein Stück aus dem Goblin und schrie nach einem
    seiner Untergebenen, die sich im Schatten herumdrückten, noch während er auf
    dem zähen Stück Goblin herumkaute. Der Häuptling brüllte seinem Unterführer
    dessen Befehle entgegen und besprühte diesen mit Blut und Goblinfleischbrocken und schickte
    ihn mit einem Tritt aus da großen Hallä, damit dieser seine Aufgabe erfüllen
    konnte. Die roten Augen des Häuptlings funkelten böswillig, als er daran dachte
    wie er die Zwerge finden und zerstampfen würde. Voller Abscheu warf er die
    Reste des Goblins in eine Ecke, wo ein Squig sofort über die Reste herfiel. Diese
    Zwerge würden ihr blaues Wunder erleben, wenn sie dachten, dass der großä
    Eisenstampfa so schnell zu besiegen wäre wie seine schwächlichen Goblintruppen.

    Lieber Eikinsskjaldi ich weiß ja nicht wie genau du den ganzen Verlauf gelesen hast aber der gute Fuse zieht eine klassische Armee ohne Schwarzpulver vor wenn ich das richtig verstanden habe. Daher wäre eine Liste mit Orgelkanone für ihn keine Option, ich habs ihm auch schon vorgeschlagen daher glaube ich nicht das er das ändern wird. Stur wie ein Zwerg würde ich vermuten :P
    Und was die Grenzläufer angeht so wollte er diese glaube ich als Versuch spielen, lassen wir uns doch einfach Mal von seinem Ergebnis des Ganzen überraschen.

    Ich weiß das alte Schule für uns Zwerge immer der Grund schlecht hin ist um Dinge mitzunehmen die sonst unsinnig sind :D aber im Falle der Schwarzpulverwaffen würde ich mir das echt noch einmal überlegen sowohl Kanone als auch Orgelkanone sind echt der Hammer wenn sie etwas besser treffen.
    Falls du jedoch auf deine Grollschleuder bestehen möchtest empfehle ich dringend sie mit einer Genauigkeitsrune oder mit einer Schmiederune zu ergänzen solltest du über alle Maßen gemein sein wollen empfehle ich eine Durchschlagsrune nach wie vor besteht das Problem des Treffens mit der Schleuder würds mir daher echt noch Mal überlegen.
    Was die Langbärte angeht so nimm doch deine Klankrieger oder Hammerträger als Modellfüller um mehr Langbärte zu haben außerdem unter alten Freunden lässt sich das mit der Waffenwahl eigentlich immer ganz gut klären.
    Über einen Bericht der Schlacht wenn auch nur kurz würde ich mich freuen allein um zu wissen ob die Vorschläge denn geholfen haben ;)

    Hallo Fuse, nette Liste die du da hast trotzdem habe ich da ein paar Fragen zu.

    Warum willst du den Feuerring mitnehmen? Im allgemeinen ist die Reichweite nicht so optimal gut wie man's gern hätte und zweitens bringt der Ring im allgemeinen nicht so viel eine Bannrune oder ein paar Waffenrunen wären da meines erachtens sinnvoller.
    Wie kommst du darauf das er ohne Magie spielt? Glaub mir ein Hochelf ohne Magier ist so häufig wie ein Sklave ohne Flöhe, also fast unmöglich.
    Ich an deiner Stelle würde mir den Einsatz der Grollschleuder noch Mal überlegen da Elfen recht euer sind wird er nur wenig Einheiten stellen und daher ist die Wahrscheinlichkeit groß das die Schleuder abweicht und gar nichts trifft.
    Ich halte auch zwei Speerschleudern für etwas viel außer dein Gegner neigt zu monsterlastigen Listen ich würde eine Orgelkanone empfehlen falls möglich proxe das Ganze einfach.
    Ich weiß das Hammerträger eine ganz wundervolle Sache auf dem Papier sind aber ich an deiner Stelle würde sie nicht mitnehmen die Begründung ist recht simpel dein Gegner schlägt immer vor dir zu und du hast "nur" eine schwere Rüstung d.h. dein Gegner zieht dir eine Menge Lebenspunktverluste bevor die überhaupt irgendetwas reißen können ich würde sie durch Eisenbrecher ersetzen oder meine Langbärte vergrößern.
    Die Langbärte würde ich ohnehin an deiner Stelle mit Schild spielen Stärke 4 ist gegen Elfen im allgemeinen übel mit einem Runenschmied zusammen hat der Durchschnittself eh keine Rüstung mehr und wenn du mit denen angreifst haben die sowieso eine Stärke von 5 und killst den Elfen auf einer 2 und mit deiner Grundstärke von 4 reicht die 3 auch schon. Ich persönlich würde die Langbärte noch um eine Runenstadarte erweitern die Kampfrune macht sich eigentlich immer bezahlt aber auch eine doppelte Langsamkeitsrune kann sehr hilfreich sein.
    Ein letztes noch zum Thain streich die doppelte Geschiklichkeitsrune und nimm die von Snorri Flitterhelm du triffst mit deinem Zwerg eh gegen die meisten Elfen auf 3+ und ob du die nun wiederholst oder nur bei 1 nicht triffst macht nicht wirklich den Unterschied. Da Snorri allerdings günstiger ist hast du so Punkte für Runen über wie z.B. die Rune der Wucht so ein Aufpralltreffer mit S4 killt recht schnell einen Elfen und jeder tote Spitzohr ist in deinem Falle ein guter.
    Wie gesagt falls du die Einheiten nicht hast proxe sie, falls irgendwie möglich oder aber versuch die Bergwerker reinzunehmen als Überfalleinheit für Belagerungswaffen und Bogenschützen die er hinten stehen lassen dürfte.

    Hoffe ich konnte helfen und dir auch veranschaulichen warum ich das für sinnvoll halte die Liste selbst war aber schon gut gestellt fürs erste Mal :)

    Nun mein lieber Arthurius was soll ich sagen das meine Elfen gesiegt haben tut mir bis zu einem gewissen grad ehrlich leid aber nach meiner Pleite gegen einen gewissen Bretonen hatten sie das nötig... glaube ich.
    Es sei aber dazu gesagt das alles was bei dir an Würfelpech gelandet war bei mir als Glück dazugekommen ist es ist nach wie vor unnormal mit Bogenschützen Stärke 3 Bestien mit Widerstand 5 auseinanderzunehmen aber ich werde einfach Mal eine Alternativliste gegen dich ausprobieren und versuche Mal mit meiner Gewohnheit zu brechen Phönixgardisten mitzunehmen :O
    Und was heißt hier Elfenbombe soo schlimm war die Liste auch wieder nicht. (Fand ich zumindest :P )
    Was die Sache mit der Kurzgeschichte angeht so hast du selbst den Nagel auf den Kopf getroffen mit der Aussage man hätte mehr Zeit zum reden haben können. Vielleicht sollte man derlei Dinge aber auch einfach ruhen lassen und einfach die Sache noch Mal versuchen. (Dieser Vorschlag hat üüberhaupt nichts damit zu tun das ich gewisse Kritikpunkte vergessen habe neiiin ich doch nicht :rolleyes: )

    @ Nago
    Gewiss ist ein Spiel nicht aussagefähig das streite ich überhaupt nicht ab. Wenn ich allerdings alle Spiele meiner Zwerge zusammenzähle (also irgendwo zwischen 10-30 Mal) habe ich doch den Eindruck gewonnen das die Schwefelkanone effektiver tötet und die Dampfkanone effektiver im Treffen also in der Anzahl der möglichen Verwundungen ist. Das ist zumindest meine Erfahrung damit. Meine Skepsis gegenüber der Dampfkanone kommt daher also nicht von ungefähr auch wenn es wie erwähnt für mich nur wenig Unterschiede macht ob ich eine Dampf- oder Schwefelkanone habe effektiv ist ein Gyrokopter für seine Punkte immer :D

    So mein Spiel mit der Dampfkanone war wie üblich eher... unbefriedigend was weniger daran lag das mein Gyro falsche Ziele hatte (nein mein Würfelglück war einfach miserabel) sondern das er als Blocker oder Umlenker einfach besser zu gebrauchen war.
    Was den Beschuss angeht so haben meine 12 Armbrustschützen eine weitaus bessere Figur abgegeben vom restlichen Beschuss reden wir besser gar nicht erst. Dennoch sei an dieser Stelle angemerkt das weder die eine oder andere Kanone für mich einen Unterschied gemacht hätte. Denn letztlich hat mein Gyro hervorragend für meine Zwecke gedient er hat Einheiten blockiert hat mir wichtige Angriffspunkte für den Sieg beschert und vor allem hat er seine Punktkosten auf diese Weise wieder reingebracht.
    Als angehender Ökonom muss ich sagen das er super für seine Punktkosten gearbeitet hat ein Verhältnis der Punktkosten 2:3 kann sich durchaus sehen lassen. :D
    Was ich jedoch trotz allem bedauerlich finde ist die Tatsache das die Dampfkanone so unheimlich bescheiden im Verwunden ist ich gebe der Wahrscheinlichkeit recht das ich mit einer Dampfkanone mehr treffe und folglich mehr verwunden müsste jedoch kümmert sich weder das Themengebiet der Statistik oder der Stochastik um den simplen Sachverhalt das eine Stärke von 5 der von 3 überlegen ist.
    Ich bin ehrlich mir sind weniger garantiert tote Eliteeinheiten des Feindes lieber als ein ganzer Haufen Schwachfug z.B. Zombies (die besagter Gyro bei mir nicht killen konnte trotz ganzer 15 Treffer, es waren sogar mehr als die Hälfte noch am Leben ).
    Ich für meinen Teil bleibe bei der Erfahrung das jede Kanone für sich ihre jeweiligen Ziele und ihre jeweiligen Stärken hat folglich muss jeder Spieler selbst wissen wie und ob er diese für sein Spiel einsetzen kann und will.

    Ich für meinen Teil finde die Effizienz beider Kanonen vollkommen gleichwertig darüber hinaus, so erzählt es mir zumindest mein Regelwerk, kostet mich der Tausch von Dampfkanone zur Schwefelvariante nichts also kann ich ruhigen Gewissens sagen: Für meinen Spielstil ist die Kanone nicht entscheidend solange ich nicht spezifisch Monsterjagd damit betreiben will :O

    Und zum Thema Emotionen vertrete ich die einfache Auffassung das man gerne auch Mal nachdenkt bevor man sich davon leiten lässt und sich nicht zu sehr an eine Idee klamern sollte denn das macht das Aufgeben dieser Idee um so schwerer.
    An dieser Stelle erlaube ich mir Konfuzius zu zitieren der da sagte:
    "Wer glaubt etwas zu sein hört auf etwas zu werden" was folglich auch für Emotionen und Argumente gilt. Wer sich auf eine Ansicht versteift und glaubt hiermit ein Optimum gefunden zu haben der wird keine Alternativen gelten lassen. (Ironischer Weise höre ich in meinem Kopf einen Obi-Wan schreien: "Nur die Sith kennen nichts als Extreme!" :] )

    Gewiss ist die Anzahl der Treffer bei der Dampfkanone höher was auch meine eigentliche Aussage war habe wohl nicht ganz konzentriert geschrieben mag aber meinem vorherigen Arbeitstag geschuldet sein, eine Entschuldigung an dieser Stelle für diesen Irrtum.
    Woran ich jedoch festhalte ist die Tatsache das der Gyrokopter von seiner Ausrüstung unabhängig erstens sehr effektiv ist und zweitens das die Schwefelkanone effektiver im Verwunden ist. Gewiss sagt uns die Statistik das bei einer höheren Anzahl von Treffern mehr Verwundungen entstehen, was ja auch vollkommen logisch ist. Denn je mehr Treffer ich verursache desto höher ist Wahrscheinlichkeit überhaupt eine Verwundung zu erreichen selbst bei einem geringen Stärkewert wie dem der Dampfkanone. Meine Erfahrung hat mich jedoch eins gelehrt die Statistik ist ein Ar... die niemals dann eintritt wenn du es gebrauchen kannst.
    Darüber hinaus bin ich ehrlich verwunde ich mit der Flammenkanone erfahrungsgemäß wesentlich besser, na ja vielleicht würfel ich auch permanent schlecht sobald ich die Dampfkanone habe wer weiß.
    Ich kann allerdings versprechen das ich die Wirksamkeit der Dampfkanone heute Nachmittag in aller Ruhe gegen Vampire ausprobieren werde und sie dann noch Mal gewissenhaft gegen die Schwefelkanone abwäge.

    Ein letztes möchte ich noch einmal erwähne einfach weil ich es interessant zu wissen finde: ;)

    So sehr man auch an Rationalität und Sachlichkeit appellieren mag so unsinnig ist es auch das zu tun was an zwei Dingen liegen mag:

    1. Niemand von uns kann es sonderlich gut leiden wenn ihm unsachliche Argumentation vorgeworfen wird meistens macht das eine Sache noch schlimmer und
    2. haben Studien bewiesen das bis zu 80%, wenn nicht noch mehr, unserer Entscheidungen rein emotional bedingt sind. Darüber hinaus ist Sachlichkeit meines Erachtens eine Illusion denn selbst Wissenschaftler schaffen es nur Ansichten zu formulieren einen gewissen emotionalen Einfluss kann man hierbei niemals ausschließen interessant ist jedoch das man eine Ansicht meistens so verpacken kann das diese einen gemeinschaftlichen Konsens erreicht da man mit einer Ansicht (subjektiv geprägt) lediglich eine Aussage vom eigenen Standpunkt aus macht und die meisten Menschen dann versuchen diesen Standpunkt zu ergründen es kommt zum empathischen Verständnis und der Grundstein zur Einigung bzw. Kompromiss ist gelegt.

    Klingt zwar recht wissenschaftlich ist aber tatsächlich so erwiesen und auch realitätsnah anzuwenden.

    Ich für meinen Teil spiele häufiger den Gyrokopter und bin der Ansicht das jede Aufrüstung durchaus ihre Vor- und Nachteile hat.
    Sicher ist die Schwefelkanone was die Anzahl der möglichen Treffer angeht wesentlich besser dafür ist die Verwundung bei höherem Widerstand ehrlich gesagt... lächerlich gering. Im Gegensatz dazu bietet mir die Schwefelkanone eine höhere Stärke und Flammenattacken die bei Reiterei Angst verursacht und gegen regenerierendes Mistvieh wirklich Gold wert ist. (Da meine Hauptgegner Vampire sind kann ich Flammen nur gut heißen.)
    Ich für meinen Teil spiele beide Varianten gerne und für mich ist keine Kanonenvariante besser als die andere ich muss nur meine Taktik und das Anwendungsgebiet meiner Gyrokopter ändern und das ist letztlich meine Entscheidung wofür ich meine Gyro's verwende.

    Tja was soll ich sagen...
    Ein ganzes Wochenende zocken mit super Verpflegung und lauter Typen die genau so bekloppt sind wie ich war ein super Erlebnis und auch wenn ich jeden verstehen kann der sagt die lange Anfahrt ist echt nicht ohne, lohnt es sich wirklich Rügen zu besuchen. (An dieser Stelle sei angemerkt das wir Schleswig Holsteiner circa 5-mal mehr leiden als alle anderen, weil wir alle 500m übelst lange Baustellen haben und Menschen die zu dämlich sind ein Reißverschlussverfahren zu beherrschen, fragt Goblinspießa der weiß wovon ich rede :D ).
    So oder so bin ich nächstes Jahr auf Rügen, auch wenn ich noch keinen Plan habe wie ich da hin komme und wo ich dann sein werde, wenn ich mir das entgehen lasse (und auch jeder andere) habe ich etwas echt geniales verpasst und wenn man bedenkt das die Halle nächstes Jahr noch etwas optimierter sein wird kann man sich schon mal auf die Veränderung freuen und einige Fortschritte bewundern.
    Oder um meine Drohung vom Sonntag zu wiederholen: Lurk ich komme wieder! :P

    Bis dahin danke für ein geniales Wochenende auf Rügen und ein paar echt geniale Spiele.