Beiträge von Beorn

    Wenn man den Rossharnisch kauft, fällt die Vorhutbewegung allerdings weg, deshalb sollte man darauf auch lieber verzichten.


    Fallback&Shoot gibts in der 8. auch nicht. Die vorgetäuschte Flucht zwar schon, aber die Schützenreiter müssen dann trotzdem eine Runde "aussetzen", denn auch wenn sie nach geglückter Flucht theoretisch ganz normal agieren können, haben sie doch immer noch "Bewegen oder Schießen".

    Wenn sich also gerade nichts vom Gegner auf ihrer Fluchtroute befindet, müssen sie sich schon umdrehen und gelten damit als bewegt.


    Sonst wäre die Einheit aber auch viel zu stark.

    Ich spiele die Reiter ja nicht selber, sondern stehe auf der gegnerischen Seite und ich muss sagen, dass man vor denen schon Respekt haben muss.


    Wenn die mal zum feuern kommen tut es richtig weh, solange man nicht irgendwie in Deckung steht. Das sind so viele Schüsse mit guter Stärke und BF und natürlich sind schwere Rüstungen dagegen einfach nutzlos.


    Zum Glück gibt es auch Möglichkeiten mit ihnen umzugehen, nämlich v.a. magische Geschosse + Paniktest. Das mögen sie gar nicht und natürlich gleichsam eigener BF Beschuss, sowie Angriffe von schnellen Umlenkereinheitenvon der Flanke, wenn man es hinbekommt.


    Deshalb finde ich die Schützenreiter sind eine coole Auswahl, die sowohl eigene Stärken hat, die man als Imperiumsspieler einsetzen kann, als auch Schwächen, die man als gegnerischen Spieler ausnutzen kann.


    So sollte eigentlich jede Einheit bei Warhammer sein.


    Ich hab die schonmal von der Platte bekommen, ohne dass sie was gemacht hätten, wurde aber auch schon übel von ihnen zusammengeschossen.


    Das ist mir 100x lieber als immer solche No-brainer Einheiten zu sehen, wie den Dampfpanzer, den man praktisch gar nicht wegbekommen kann.

    Ach cool, ich bin auch gerade wieder richtig bei 40k drin.

    Allerdings nur 5. Edition, da ich das klassische 40k dem modernen deutlich bevorzuge.


    Vielleicht bekommen wir da ja auch mal ein Spielchen hin. Muss bis dahin allerdings auch noch eine Menge bemalen.

    Ich nehme mal an, dass wir uns nicht kirre machen lassen und der Kalender so oder so zustande kommen wird?


    (Sicher, wäre schön wenn mehr oder gar alle Türchen vergeben werden. Im Zweifelsfall arbeiten wir dann aber eben mit den Terminen die wir haben.)


    Wie seht ihr das?



    Würde auf jeden Fall den Kalender machen, selbst wenn wir diesmal nicht alle Tage gefüllt bekommen.


    Vielleicht macht ja noch jemand spontan was an diesen Tagen.

    Ich bin nach langer Zeit wieder bei Warhammer 40.000 aktiv und habe mein vor 7 Jahren begonnenes Sororitasprojekt wiederbelebt.

    Wir spielen 5. Edition 40k und damit zeitlich passend zu meinen Zinn-Mädels ohne Stratagems, Warlord-Traits, Order Convictions und die ganzen anderen überbordenden Regeln, einfach so wie man 40k Anfang der 2000er gespielt hat und es ist einfach zu lernen und sehr spaßig.


    Das Celestinemodell ist tatsächlich eines meiner ältesten Besitztümer. Gekauft hatte ich es mir im Jahr 2012, dem Jahr in dem ich ins Warhammer Fantasy Hobby eingestiegen bin, einfach weil ich das Modell wunderschön fand.

    Die Flügel stammen natürlich aus einem anderen Bausatz, aber ich habe komplett vergessen wie ich ihn ihren Besitz gekommen bin.


    Es gab hier im laufe der Jahre noch einige Umbauten und Celestine war jetzt der Startschuss für ein hoffentlich im neuen Jahr betriebenes Sororitasprojekt, mit dem ich auch jede Runde am Malkrieg teilnehmen möchte.







    Tolle speckige Haut und absolut wahnsinnige Tattoos. Ich mag auch die minimalistischen Bases, die nicht die Aufmerksamkeit vom Modell ablenken. Ganz ganz toll!

    Schatten über Athel Loren


    Der Aufmarsch der Heere



    Krell führte die dunkle Armee seines Meister vorwärts in Richtung des Friedhofes. Die Leichen und Gerippe der Hügelgräber um ihn herum bewegten sich fast lautlos und sehr langsam, aber Krell hatte es nicht eilig. Er wusste dass die dunklen Götter es heute zu einer Schlacht kommen lassen wollten. Er sah das Trümmerfeld wo der Morrsteinmeteorit heruntergekommen war. Er hatte eines der zahlreichen Gräber dieses Friedhofes mit voller Wucht zerschmettert und leuchtete nun grün und giftig in der Abendluft.

    Hätte Krell selbst über Nekromantische Kräfte geboten, er hätte hier an diesem Ort eine weit größere Armee aufstellen können, als irgendeiner seiner Gegner zu schlagen im Stande gewesen wäre. So viele Leichen waren auf diesem Friedhof vergraben.

    In seiner Weisheit hatte sein Meister ihm dazu einen Totenbeschwörer an die Seite gestellt. Krell bedeutete dem alten, schächtigen und fast zahnlosen Mann mit einer Geste seine dunkle Kust zu praktizieren und die Leichen zu untotem Leben zu erwecken. Fußsoldaten für den Fleischwolf und die Knochenmühle. Davon konnte er immer mehr gebrauchen. Auch wenn er den alten Mann verachtete.


    Hinter ihm erbebte die Erde. Mit schweren Schritten trottete der große Zombieriese hinter den Skeletten her und schloss zum Rest der Formation auf.

    Krell hätte nicht übel Lust gehabt, seine Axt an diesemmächtigen Geschöpf selbst auszuprobieren, aber er zügelte sich. Seine Kampfeslust würde auch bei seinen Feinden gestillt werden können und der Riese war eine seiner Trumpfkarten in der bevorstehenden Schlacht.


    Die andere war die Einheit geisterhafter Reiter mit langen Sensen, die hinter seinen Trupps dreinritten. Ein besonderes Geschenk seines Meisters.


    Die alten Kampfinstinkte regten sich in Krell und der Blutrausch schickte seine Vorboten. Er wusste dass es bald beginnen würde. Seine Axt war scharf und der Blutgott dürstete,









    Tretch Feigschwanz hatte seine Truppen in Position gebracht. In der Mitte seiner elitären Sturmratten fühlte Tretch sich einigermaßen sicher. Zumindest im Moment. Sollten sie Gefahr laufen überwältigt zu werden, würde Tretch natürlich still und heimlich den Rückzug antreten, so viel war klar. Einigermaßen beruhigend wirkte die Präsenz der vier großen und kräftigen Rattenoger des Züchterclans, die mit schweren Schritten vorwärts stapften, angetrieben von den Peitschen ihrer Meutenbändiger. Auch die zwei weiteren Regimenter an gut ausgerüsteten Clanratten versprachen zumindest einen Anflug von Sicherheit und eine gute Rückzugsmöglichkeit. Und außerdem war da ja auch noch...


    Tretch richtete seinen Blick wieder nach vorne. Der Graue Prothet Festitt, der Abgesandte des Rates der 13, hatte Recht behalten. Vor sich sah Tretch den Morrsteinmeteor in der Mitte des Friedhofes der Mensch-Dinge. Er leuchtete mit einer ganz besonderen Reinheit. Dies war kein gewöhnlicher Morrstein, dieser hier war ein vielfaches von dem Warpstein wert, der im Tiefenreich sonst gehandelt wurde. Natürlich wollte der graue Prophet diesen unbedingt in seine gierigen Pfoten bekommen.

    Im Moment musste Tretch den ihm gegebenen Befehlen gehorchen und das Spiel mitspielen. Sich offen gegen den Rat der 13 zu stellen würde ihn seinen Pelz kosten, oder schlimmeres. Der Morrstein sah allerdings wahrhaftig verlockend aus...


    Der Graue Prophet hatte gute Verbindungen zum Seuchenclan gehabt, daher war Tretch (gegen seinen Willen) ein Regiment Clanratten und einen übel riechenden Trupp der widerwärtigen Seuchenmönche an die Seite gestellt worden. Der bereits halb verrotete Seuchenchampion, der von Festitt damit beauftragt worden war zu überprüfen, dass Tretch nicht gegen den Willen des Propheten verstieß (da war sich Tretch sicher), drängte ihn mit einigen gurgelnden und kehligen Lauten dazu, den Angriffsbefehl zu geben.


    Tretch analysierte das Schlachtfeld. Im Osten lösten sich gerade schlanke Gestalten aus dem nahegelegenen Wald und die Bäume selbst schienen sich zu bewegen. Im Norden dagegen marschierte eine Untote Armee auf den Friedhof, angeführt von einem riesenhaften Krieger in einer Chaoskriegerrüstung mit einer Axt so groß wie zwei Skaven.

    Seine Augen verengten sich zu schlitzen und seine Mundwinkel zuckten.

    "Ihr habt recht-recht." Sagte er zum Seuchenchampion. "Es ist Zeit uns den Warpstein zu holen. Ihr greift dort an!" Er zeigte nach Norden. Sofort rannten die Seuchenmönche und die Clanratten des Seuchenclans wild kreischend auf den riesenhaften untoten Krieger und seine Armee zu. "Das war einfacher als gedacht" murmelte Tretch, und befehligte seine eigenen, loyalen Truppen nach Osten in Richtung des Meteoriten.






    Sceolan blies in sein geschwungenes Horn. lange hatten seine Waldelfenkrieger hier im Hinterhalt ausgeharrt und auf Zeichen des Feindes gewartet.

    Er hatte gewusst, dass sie kommen würden. Ein Einschlag eines solchen Warpsteinmeteoriten blieb in diesen Landen niemals unbemerkt und es gab zu viele Mächte am Werk, die sich eines solchen Instrumentes nur zu gerne bedienen wollten. Um dies zu verhindern war Sceolan gekommen. Und viele hatten sich ihm angeschlossen.

    Nun bewegten sich seine Krieger aus den Ausläufern von Athel Loren heraus und nahmen ihre Positionen auf dem Schlachtfeld ein.

    Die Stunde des Blutes war nun angebrochen. Durch die verderbten Energien, die der verfluchte Warpstein ausstrahlte, waren sogar die Bäume und Dryaden des Waldes rastlos geworden. Voller Hass traten die Waldgeister aus dem Unterholz heraus, bereit mit den Elfen zusammen gegen die Eindringlinge zu kämpfen.


    Sceolans scharfe augen durchbohrten die Abendliche Dunkelheit.

    Von Westen her näherte sich eine wahre Flut an wimmelnden, bepelzten Rattenmenschen, während sich die Untoten Scharen vom Norden mit tödlicher Ruhe näherten.

    Auf ein Zeichen Sceolans hin, setzen sich die Waldläufer und seine Späher in Bewegung und nahmen vorgeschobene Positionen ein, um die Gegner mit ihren Pfeilen in Empfang zu nehmen.

    Die Waldreiter hielt Sceolan zurück. Für sie hatte er einen besonderen Auftrag und nachdem er seine Befehle erteilt hatte zogen sie sich für normale Augen unsichtbar in den Wald zurück.


    Er selbt hakte die Sehne in seinen Eichenholzbogen ein und schloss sich dem Regiment seiner Kundschafter an. Die Anzahl der Gegner bereitete ihm nun doch einige Sorgen. Er würde seine Truppen aufteilen müssen um zu verhindert dass jemand zu dem Meteor vordringen konnte.

    Er bat die Götter um Hilfe in diesem Kampf und stählte sich für die kommenden Stunden. Erneut blies Sceolan in das Horn. Drei mal schallten die hohen, kupfernen Töne über das Schlachtfeld.

    Das Zeichen zum Angriff.




    Tretch Feigschwanz lachte gackernd. Immernoch konnte er nicht fassen, wie leichtfertig die Elf-Dinge die Zusammensetzung ihrer Streitmacht öffentlich gemacht hatten.


    Die Späher des Häuptlings vom Clan Riktus waren aufmerksam und fähig. Es waren angeworbene Agenten des Eshin-Clans, die ein kleines Vermögen in Warpstein für ihre Dienste verlangten, diese jedoch auch mit großem Geschick in ihrem Handwerk rechtfertigten.


    In diesem Falle hätte es jedoch gereicht die niederste seiner Klanratten zu schicken, anbetracht der komplett offenen Zurschaustellung von Truppen, die die Waldelfen präsentierten.


    Tretch rieb sich die Hände.

    Natürlich würde er seine Truppen bis zum letzten Moment geheim halten um das Überraschungsmoment zu nutzen. Und um die Überraschung, die auf seine Feinde wartete nicht zu verderben...


    Eine weitere Sonderregel für Khemri, die den Spiel spaß deutlich erhöht: Marschregel von den Vampiren kopieren (Einheiten in 12 Zoll um den General dürfen marschieren).

    Stimme ich als Gruftkönige Spieler absolut zu. Für mich ist das sogar die wichtigste Änderung um die GK überhaupt mit spaß spielen zu können. Keiner hat doch lust eine GruftwachenEinheit mit 4 Zoll pro Runde über das Feld kriechen zu lassen und auf einen völlig überteuerten und ansonsten nutzlosen Zauber zu hoffen, damit man nochmal 4 Zoll bekommt.


    Gruftkönige sind in viele Belangen ohnehin praktisch generfte Vampirfürsten, da braucht man wenigstens die gleiche Bewegungsregel.


    Die zusätzlichen Punkte sind im Turnierumfeld dann noch zusätzlich nötig um mithalten zu können.

    Ich verfolge The Old World weiter und möchte auch hier und da Spiele austragen, um aber komplett zu wechseln hat mich das System nicht genug überzeugt.

    Es gibt mir einfach nicht genug Gründe um von der 8. Edition wegzugehen, die ich persönlich sehr mag.


    Dazu werden mir einfach zu viele Steine in den Weg gelegt für einen Systemwechsel.

    Da ist der Wegfall vieler cooler Modelle die ich gerne gespielt, oder auf der Gegenseite gesehen habe (Hierotitan, Rattendämon, Skaven Kriegsherr auf Sänfte/Rattenoger, Skavensklaven, Luminarium/Hurrikanum, Imperiumszauberer der Colleges of magic etc.) und das stört mich sehr.


    Auch dass die Fraktionen in Haupt und Legacy aufgeteilt sind finde ich extrem blöd.


    Die coolen Legendären Kommandanten und Helden der 8. Edition existieren zum größten Teil nicht, oder wurden weggelassen, obwohl sie existieren wie meine geliebte Khalida. Die Zeitperiode in der ToW spielt ist für mich nicht besonders interessant und ich spiele lieber weiter zu Zeiten vor den Endtimes (und ignoriere diese).


    Regeltechnisch gibt es genau die gleichen Probleme wie in der 8. Edition. Einiges ist zu stark, anderes zu schwach. Nicht das mich das besonders stören würde, aber da kann ich auch weiter die 8. Edition spielen wenn es hier keine Verbesserung gibt.

    Regelchaos und unklare Regeltexte gibt es anscheinend bei beiden Editionen vergleichbar viel.


    Ich bin auch kein Freund der Mechanik dass getötete Modelle nicht zurückschlagen können, oder dass es die Make way Regel nicht mehr gibt. Kombinierte Reiter/Monster Profile für Drachen waren zwar regeltechnisch eine Erleichterung, aber aus meiner Sicht trotzdem ein Fehler weil unfluffig und nach den jetzigen Regeln zu stark.


    GW hat es außerdem geschafft den Hype ziemlich zu killen mit der geringen Verfügbarkeit von Regelbüchern und Modellen.


    Und als letztes ist die Baseproblematik da, die man natürlich ignorieren kann, die aber im Hinterkopf zumindest bei mir immer vorhanden ist.



    Ich freue mich dass man vieles wieder kaufen kann und habe auch meine Armeen um seltene Modelle erweitert und vervollständigen können, was mich sehr freut. Aber mehr als ein Testspiel hier und da und die Entwicklung des Spiels weiter zu verfolgen sehe ich für mich in den nächsten Zeit im Bezug auf ToW erstmal nicht.

    Sehe es genauso. Bemalung wirkt nur Wertsteigerung wenn sie wirklich top ist.

    Deine ist guter Tabletopstandart, aber da wollen die meisten lieber ihre eigenen Vorstellungen umsetzen.


    Darüber hinaus sind die Echsenmenschen halt leider keine Main faction in ToW, was natürlich deiner Sache auch nicht hilft.


    500 VB ist denke ich ein guter Punkt um einzusteigen. Ich halte hier für vieles für möglich. Von dass du es schnell loswirst vis, dass da niemand dran Interesse hat.