oddman: Das er lieber mit gleichaltrigen spielen würde kann ich durchaus verstehen. Doch seine Freunde haben dahingehend weniger Interesse an Warhammer.
Das ist dann sogar noch ein wenig bitterer. Wenn ich mich an meine Jugend zurück erinnere, hatte ich mit meinem Vater regelmäßige Schachpartien. Die gabs ab einem bestimmten Punkt auch nicht mehr. Ich hatte zwar nie (wortwörtlich) Streit mit meinem Vater, da wir beide dafür nicht der Typ sind, aber gemeinsames Spielen hat sich in dem Alter auch erledigt.
Die beschriebene Sturheit ist ebenso ein Zeichen der Pubertät. Man macht sich frei gegenüber den Meinungen und Regeln der Eltern. Und man schaut, welche Macht man gegenüber Autoritätspersonen ausüben kann.
Seine Aussage: Ich spiele nur mit dir, wenn du dich meinen Regeln beugst!
Und jetzt überlege genau, was dein Sohn lernen soll. Ganz fern davon, was du selbst gerne tätest.
Meine persönliche Meinung. Respektiere und akzeptiere, dass dein Sohn keine Lust mehr hat, ständig gegen Orks zu spielen. Und suche mit ihm gemeinsam Möglichkeiten, mit denen ihr noch gemeinsam Spielen könnt, obwohl er keine Lust mehr hat, gegen Orks zu spielen (kann ich übrigens sogar verstehen).
Da sind ja auch Kompromisse und zukünftige Variationen möglich:
Da die Orks deine Armee sind, wirst du sie gelegentlich weiter spielen. Du kommst ihm aber entgegen und spielst ab und zu Space Wolves (und hier sollte er zumindest am Anfang proxen erlauben).
Ihr tauscht gelegentlich mal die Armee. (Völlig andere Perspektiven.)
Ihr spielt kleinere Schlachten und würfelt vorher aus, welche(n) Einheitentyp(en) ihr nicht aufstellen oder ausschließlich aufstellen dürft.