Da ich erst mit dem neuen Armeebuch Warhammer angefangen habe, würde mich mal interessieren wie man die Todeswölfe am besten einsetzt. Ich lese immer wieder was von "Umlenken", aber was genau ist das? Das einzigste was mir mit ihnen in den Sinn kam, ist sie in die Flanken preschen zu lassen das der Gegner kein Gliederbonus bekommt?! Naja bin mal gespannt was ihr dazu sagt.
Einsatz von Todeswölfen
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- WHFB
- Vlad
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Umlenken beudeutet, eine (billige und) flexible Einheit so vor dem Gegner zu platzieren, dass er diese angreift/angreifen muss.
Bsp:
Leichte Kavallerie: - (also schräg aufgestellt dann so /)
O = Platzhalter
E = (starke) Einheit
G = GegnerOOOOGGGGGOOO
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OOOOOOOO/)OO
OOOOOOO/)OOO
OOOOOO/)OOOO
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OOOOEEEEEOOODieses banale Beispiel stellt (mit HIlfe fortschrittlichster grafischer Methoden da, wie's etwas funktioniert:
Du positionierst deine Leichte Kavallerie (oder andere Truppen, aber LK ist dafür dank ihrer Flexibilität und geringen Punkte ideal) so vor dem Gegner, dass er bei seinem Angriff seine eigene Einheit so positioniert, dass du mit deiner Einheit einen egenangriff starten kannst.
ODER:
Ein sehr starker Feind "weggelockt" wird, also z.B. Richtung Tischkante.
Platzierst du die Wölfe schräg an der Tischkante, muss der Gegner sie angreifen oder riskiert einen eigenen Angriff durch die LK in seiner Flanke/Rücken.Deswegen sind 5 Wölfe mit Warg für 50P ganz schön klasse.
Und zum KM-Jagen auch, allerdings nimmt man hier evtl. etwas mehr. Bei Zwergen (du würfelst 4+/5+) z.B. holen sie vielleicht ein oder zwei raus, die Zwerge treffen dich auf 3+/4+. -
Für leichte Kavallerie gibt es einige klassische Aufgaben:
1. Flankenangriffe (nur mit Einheitenstärke 5+)
2. Jagen von schwachen Einheiten (Zauberer, Geschützwaffen etc)
3. Gegner ablenken/umlenken:
Zum Angriff provozieren, Flucht als Reaktion, den Gegner dadurch ins Leere bzw. in eine ungünstige Position laufen lassen (hierbei muss sehr auf die Ausrichtung der Einheit geachtet werden)Durch die Untot-Regel sind die Wölfe jedoch in ihrer Bewegung eingeschränkt, da sie einen nahen Vampir dafür brauchen.
Als Untoter kann man gar nicht Flucht als Reaktion wählen oder verwechsle ich da was ?
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diese aufgaben hätt ich auch gedachtehm, das hat afaik nichts mehr mit untot zu tun (dachte im alten AB ists noch wegen Untot) sondern, dass einheiten, die Immun gegen Psychologie sind,
zu Heroisch/Blöd sind um flüchten zu können..im falle der Hunde, leider zu blöd..
Edit: scheisse.. mein Deutsch...
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Ok danke für die Antworten, durch die Sonderregel "Leichte Kavallerie" kann man sie ja in einer Runde in die Flanke eines Gegners mänoverieren, selbst wenn sie vor ihm stehen, oder? Man braucht halt 8" Abstand vom Gegner und muss in der "Marschreichweite" eines Vampirs sein.
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Ja, sofern du die Maximalreichweite von 18" nicht überschreitest, kannst du sie hervorragend in seiner Flanke positionieren.
Wenn du nicht zu weit weg bist (erfahrungsgemäß ca 8-11"), kannst du sie sogar so aufstellen, dass dein Gegner sie nicht angreifen kann. Er hat dann nur die Option, sich zu dir umzudrehen, sich langsam nach vorn zu bewegen oder im Falle eines Angriffs einen Konter in seinen Rücken zu riskieren.
Das klingt natürlich alles toll, aber wenn dein Vampir/General zu weit weg ist, scheitert das Ganze am Marschieren. Leichte Kavallerie, die nicht marschieren kann und so schlechte Kampfwerte (Profil, keine Musiker/Standarte/Waffen...) wie die Wölfe besitzt, ist leider kaum noch etwas wert.
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Charge! hat es ja schon erwähnt:
Die Wölfe sind so billig, dass man sie auch problemlos opfern kann.
Es gibt für den Gegner wenig schlimmeres, als wenn seine teure schwere Kavallerie am Rande der Schlachtlinie mit dem Rücken zu deinen Truppen steht, weil sie deinen kleinen Trupp Wölfe angegriffen (und sicherlich vernichtet) haben. Er muss sich dann nämlich nächste Runde erstmal neu formieren und kann frühestens die Runde darauf wieder angreifen. Natürlich solltest du versuchen, bis dahin aus seiner Reichweite zu kommen, um ihn hinterherreiten zu lassen.
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Auch die neuen Todeswölfe sind jetzt voll schlecht, sie zählen nicht mehr als mindestauswahl und kriegen kein S4 im Angriff mehr. Vorher konnte man mit denen wenigstens noch die erste Phase gewinnen, jetzt nur noch als umlenker nützlich!
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Mal ein Erfahrungsbericht des gestrigen Abends:
2500P Vampire gegen Chaos KhorneRunde 1, Chaos beginnt, zieht u.a. 8 auserkorende Reiter inkl. Superkommandant und AST ein Stück nach vorne, 2 Streitwagen nach vorne, Chaoskrieger hinterher, Barbaren ziehen mit, Bruten laufen mit.
Runde 1, Vampire sind dran:
Die zwei gottgleichen Generäle platzieren eine Einheit Wölfe für 50P rechtsflankig in Reichweite des ersten Streitwagens.Ein zweites Regi Wölfe (50P) wird vor der Nase von Chaosrittern und dem zweiten Streitwagen geparkt. Das dritte Regi Wölfe (50P, gesamt also jetzt 150P) etwa 5 Zoll entfernt Richtung Vampire, leicht schräg gestellt für einen schönen Zick-Zack-Kurs (soll ja auch optisch was hermachen
Runde 2, Chaos:
Der Streitwagen rechts muss die Wölfe angreifen, vernichtet sie, muss überrennen, ist nun flankiert von 6 Fluchrittern und 10 Ghoulen.Die Ritter mit 2 Chars und der zweite Streitwagen müssen die Wölfe auf der anderen Seite angreifen, vernichten sie, müssen überrennen, in die dritten Wölfe (schön im Zick-Zack mit Slidetaste ;-), zerstören diese, parken zwischen dem zweiten Regi aus 6 Fluchrittern und 20 Skeletten mit Vampir.
Runde 2, Vampire:
Tschüß Streitwagen rechts (crashte aber noch durch die Barbaren - 5 kills).
Tschüß Streitwagen links (crashte durch die Ritter - 2 kills - und Fluchritter - 1 kill), verfolgt von Skeletten, diese gehen in die Flanke der Chaos-Ritter, auf der anderen Seite die Fluchritter, Chaosritter fliehen, werden zwischen den beiden Einheiten aufgerieben.Ergebnis Ende Runde 2:
Ca. 1300P Chaos inkl. General und AST im Eimer oder auf der Flucht.Summa summarum:
Ja, das Chaos hätte in Runde 1 schlauer ziehen müssen. Dieses Beispiel zeigt aber simpel und direkt, was so ein kleiner Hundezwinger reißen kann, wenn man ihn richtig einsetzt. Zur Erinnerung: 150P gesamt, 40, ohne Warg. Aber die Zusatzattacke hat später einer Chaosbrut noch zugesetzt. Ansonsten, wer für die 10P zu geizig ist, killt halt nur die ChaosritterSag noch mal einer was gegen Wölfe, dann rufe ich den Tierschutzverein
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Ich frag mich grad muss man immer überennen ? Weil ich erinnere mich gelesen zu haben, dass man entscheiden kann ob man überrennen will. Nur glaub bei Raserei, Hass muss man immer ...bin mir aber net sicher.
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Zitat
Original von Loltroll
Ich frag mich grad muss man immer überennen ? Weil ich erinnere mich gelesen zu haben, dass man entscheiden kann ob man überrennen will. Nur glaub bei Raserei, Hass muss man immer ...bin mir aber net sicher.Man DARF überrennen, bei Hass(?), Raerei MUSS man.
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Ja dann wäre aber der Einsatz von Todeswölfen nicht grad der Beste....wenn der Gegner entscheidet nicht zu Überrennen und er dann außerhalb deiner Reichweite befindet, hat man ihm nur 150 Siegespunkte geschenkt?
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Nun ja dieses ,,darf" habt ihr wahrscheinlich falsch verstanden...
Man muss mit der Einheit,mit der man vorhatt nicht zu verfolgen einen Moralwerttest bestehen. Besteht man ihn verfolgt die Einheit nicht, aber misslingt der Test,so ist sie gezwungen zu verfogen. -
Zitat
Original von Loltroll
Ja dann wäre aber der Einsatz von Todeswölfen nicht grad der Beste....wenn der Gegner entscheidet nicht zu Überrennen und er dann außerhalb deiner Reichweite befindet, hat man ihm nur 150 Siegespunkte geschenkt?Mein Vampirbeispiel klappte so natürlich nur mit rasenden oder Hass-Truppen. Ansonsten stellt man die Todeswölfe so, dass der Gegner anschließend, egal ob mit oder ohne Überrennen, günstig für einen Gegenangriff steht.
Man stellt natürlich die Wölfe nicht einfach mitten auf die Platte, außer Reichweite eigener Regimenter, und am besten dem Gegner vor die Nase.ZitatOriginal von Captain Hero
Nun ja dieses ,,darf" habt ihr wahrscheinlich falsch verstanden...
Man muss mit der Einheit,mit der man vorhatt nicht zu verfolgen einen Moralwerttest bestehen. Besteht man ihn verfolgt die Einheit nicht, aber misslingt der Test,so ist sie gezwungen zu verfogen.Hm, sorry, es geht nicht ums Verfolgen, sondern ums Überrennen.