Charaktere der Orks und Goblins

  • Gork (oder vielleicht auch Mork) zum Gruße,


    nach über zehn Jahren hat mich nach einer "Kelleraufräumaktion" wieder richtig die Lust am Warhammerspiel gepackt. In dieser Zeit hat sich nach dem kürzlichen Durchlesen der Regeln wohl Einiges getan.


    Meine (alten) Zwerge habe ich durch den Erwerb der Schädelpassbox weiter ergänzt, aber irgendwie bekam ich immer mehr Bock auf Orks und Goblins, soweit ich mich erinnern kann hatte ich damals schon richtig Respekt vor den Fanatics beispielsweise und hegte auch gewisse Sympathien.


    Nun bin ich aber fest davon überzeugt meine Zukunft in der Warhammerwelt mit Goblins und Orks zu gestalten! (- Armeebuch und NG Regiment habe ich mir schon geholt; bin auch total begeistert von den Grünhäuten)


    Nach einigem Lesen der Threads ist mir aufgefallen, dass als General oder Kommandanten kaum noch Charaktermodelle wie Grom, Skarsnik, Gorbad etc. auftauchen. Letztlich liegen die Vorteile wohl auf der Hand die anderen Waaghbosse sind punktetechnisch günstiger und ausbaubar durch magische Gegenstände.


    Ist das generell so? Sind kaum noch vergleichbare, oben genannte, Charaktere in den typischen Armeen der O&G vorhanden?


    Ich wollte eigentlich beim Aufbau meiner neuen Armee auf einen Skarsnik in Verbindung mit vier Nachtgoblinregimenten nicht verzichten. Aber wahrscheinlich hängt es wie immer vom Geschmack oder auch von der eigenen Strategie und den Gegnern, gegen welches Volk man spielt, ab.


    Bevor ich mir blind etwas aus der großen und vielfältigen Welt der O&G hole, habt ihr vielleicht ein paar Tipps auf was man achten sollte? - Unabhängig davon, dass man sich anhand einer Punktevorgabe orientiert.


    Gruß


    Ct. Zosch

  • Dass die besonderen Charaktermodelle so selten in Listen auftauchen, liegt nicht daran, dass sie zu schwach sind (meist ist sogar eher das Gegenteil der Fall). Vielmehr hat es den Grund, dass der Einsatz besonderer Charaktermodelle allgemein etwas Besonderes bleiben sollte. Grimgork wird in der "Realität" keine 100 Orks anführen oder sich bei der Plünderung eines 20-Seelen-Dorfes zeigen. Genauso wird Tyrion (besonderes Charaktermodell der Hochelfen) wohl kaum seine Rüstung anlegen, nur weil am anderen Ende Ulthuans 10 dunkelelfische Korsaren auftauchen.
    Besondere Charaktermodelle sollten in Schlachten eingesetzt werden, die ihnen würdig sind.
    Ich selbst verfolge dabei die Faustregel, dass ein besonderes Charaktermodell nur in Armeen eingesetzt werden sollte, dass dem Zehnfachen ihrer Punktkosten entspricht (eine Archaon würdige Armee wäre somit ca. 7000 Punkte wert)


    Ein weiterer Grund dafür, dass besondere Charaktermodelle selten eingesetzt werden, ist der, dass sie teilweise das gesamte Spielgleichgewicht aushebeln und deswegen keine fairen und spannenden Schlachten zulassen. Deswegen sind sie auch auf den meisten Turnieren nicht zugelassen.


    Versteh mich nicht falsch: Ich mag besondere Charaktermodelle, da man mit ihnen teilweise sehr schöne und stilvolle Armeen aufstellen kann (eine Hexenarmee unter Hellebrons Führung ist hier ein gutes Beispiel). Man sollte sie nur nicht einsetzen, weil sie spielerisch stark sind.



    Was die Orks und Goblins angeht, kann man eigentlich wenig falsch machen. Nahezu jede Einheit ist brauchbar, so dass völlige Fehlkäufe selten vorkommen. Hol dir einfach die Modelle, die dir gefallen und lerne während der Schlachten, welche Einheiten dir spielerisch zusagen :)

    Learn to have scars

  • Dem kann ich nur beipflichten. Allerdings sind die Charaktere der O&G eigtl nicht zu stark und gerade Charaktermodelle die zur Armee passen (zB Skarsnik in ner reinen Nachtgoblinarmee) finde ich sehr passend. Die oben genannte Faustregel halt ich für einen sehr guten Richtwert, somit wäre Skarsnik schon in einer 2250Punkte Armee am Start.
    Wichtig ist dabei eigtl nur, das deine zukünftigen Gegner damit kein Problem haben. Kannst dich da ja mal umhören....

    "Wir haben Demokratie, wir haben Meinungsfreiheit - hier muss man nicht mal nachdenken bevor man etwas sagt..." - Volker Pispers


    8500 Punkte Imperium
    5500 Punkte Vampire
    5000 Punkte Orks und Goblins
    1000 Punkte Zwerge
    In Verwaltung:
    3500 Punkte Hochelfen
    2500 Punkte Oger

  • ich benutze gerne besondere charaktermodelle in kleinen armeen den wie bei skarsnik solltes du nicht einfach nur orks und goblis kaufen sonder zuerst vielleicht eine stategie erstellen denen du dann besondere onder nichtbesondere charaktermodelle hinzufügst.


    ich spiele das genaue gegenteil von den was die 2 oberen da sagen. ich spiele auch chaos und nehme archaon oder kholek( besonderer drachenoger-shaggoth) bei 2000 Punkte. denn bei uns wo wir spielen hast du kaum eine chance wenn du keine besonderen charaktermodelle nimmst.


    z.B:Skarsnik ist bei großen schlachten von vorteil denn er kann mehr blitze verschießen.


    Grimgork spiele ich gern bei 2000 er schlachten denn er "moscht se jegner wech" mit ihm kannst du dich mühelos durch bretonen sclagen(7Attacken mit Stärke 7 und schlägt zuerst zu)

    3500 Krieger des Chaos


    2500 Dunkelelfen


    2000 Imperium Rande von Arabia


    1500 Nachtgoblinhorde und Wildorkzä


    Anfang mit Tiermenschen

  • Danke vorab für eure Antworten!




    Ich habe mir natürlich ein paar Gedanken gemacht wie meine Armee aussehen soll, Grundstock zunächst nur mit Goblins und Wildorks, dann Elite- und Selteneeinheiten. Mein erstes Ziel sind 2000 Punkte und nach und nach wird um 500 Punkte aufgerüstet bis ich wohl irgendwann alle Einheiten habe die es gibt um mich mit allen Möglichkeiten der Grünhäute auszustatten.




    Ich kann es auch gut nachvollziehen, dass (mächtige) Charakter keine kleinen Horden unter 1500 Punkte, o.ä., befehligen wollen.




    Was ich zumjetzigen Zeitpunkt schon total gut finde, dass dieses Volk echt herausfordernd ist, durch die ganzen Sonderwürfeleien - komisches Wort - beispielsweise.




    Grüße


    Ct. Zosch