Hallo!
Meine Bretonenarmee vergrößert sich langsam aber stetig und ich bin an der Frage der Bauern angelangt.
Wie nutzt ihr Bauern (Also Landsknechte), außer als Bogenschützen?
Ich wollte ein wenig weg von einer reinen Ritterarmee, und die Bauern dann möglichst sinnvoll einsetzen. Zur Verfügung hätte ich wohl 40 Stück (ohne Schützen), und da würde mich einfach mal interessieren wie man die einsetzt.
Einsatz von Bauern
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- WHFB
- Satinav
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Ich setze die Landsknechte zum besetzen von Spielfeldvierteln ein.
Wenn ich gegen Armeen mit Gewusseleinheiten (Goblins, Skinks etc) schicke ich die Knechte gegen dieseEinheiten.
Auf 2000+ Punkte habe ich immer mindestens 2x 20er Blöcke Landsknechte mit vollem Kommando und zwei 10er Blöcke Bogenschützen.
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Bogenschützen machen meiner Meinung nach immer Sinn, sie sind Plänkler und gegen W3 Völker, mit etwas glück können sie recht reinhauen.
Ich wünschte ich als zwergenspieler hätte plänkelnde Armbrustschützen, damit würde ich nicht jedesmal fast in tränen ausbrechen, wenn etwas hinter dem rücken der armbrustschützen auftaucht ;). -
Meist habe ich 2 große Einheiten Bogenschützen je 24 im Zentrum meiner Armee (da wir mit Pfeilsalven spielen) und 1 plänkende Einheit.
2 Einheiten Landsknechte davor um die Bogenschützen zu schützen und gegnerische Einheiten zu blocken.
Finde es sieht einfach gigantisch auf dem Tisch aus wenn fast nur Bauern/Landsknechte auf dem Tisch stehen.
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Ist Pfeilsalven eine Hausregel von euch?
Wenn die Landsknechte vor den Schützen stehen... Können die dann noch schießen? -
Gute Frage, normalerweise kann man durch eigene Einheiten nicht hindurchschießen, das geht nur bei ballistischen Angriffen, d.h. die Bogies zielen in den Himmel und die Pfeile regnen dann von oben auf die Ziele. Dafür gibts aber m.W. keine Regel sondern nur für den direkten Beschuß.
Noch was zu den Bogies: Die sind nicht automatisch Plänkler. Man kann nur eine Einheit Bogies als Plänkler einsetzen (im Tausch gegen Pfähle (siehe AB Seite 69) ).
Gruß
Gaston der Bretone
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Realistisch gesehen ging es und wurde auch so gemacht, aber wenn man Warhammer und Realismus in einem Satz kombiniert, dann stirbt ein Robbenbaby.
Wenn das Schießen durch eigene Einheiten nicht ginge, würde ich mir bei meiner Bauernarmee ein wenig selbst ein Bein stellen *g* -
Die Pfeilsalve ist aus dem letzten Armeebuch übernommen und bei unserer Hausregel leicht abgewandet !
Die Bauern müssen eine Kommandoeinheit besitzen die in der 1.Reihe stehen hinter den Pfählen und wie ein
Regiment aufgestellt sein, nicht wie im alten Armeebuch als Pfeil bzw. wie die Lanze.
Die Bogenschützen schiessen die Pfeile in die Luft und halt nur auf eine Einheit ! auf Einzelmodell malus von 1
und die müssen mindestens 10 Zoll entfern sein sonst darf nur die 1 Reihe schiessen.
Meist stehen sie ein bissle erhöht !
Da kann es schon mal sein, das im Beschuss ein ganzes Regiment drauf geht durch den Beschuss.
Oder ein Charaktermodell/Zauberer ausgeschaltet wird.
Dadurch kommt ein bissle mehr realität rein !
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Das tust du in der Tat, denn das Schießen durch eigene Einheiten ist nicht regelkonform. (Regelbuch Abschnitt Schießen und Sichtbereich).
Must dir also was anderes einfallen lassen.Zum Thema: Ich setze Landsknechte als Blocker ein mit min. 20 Minis inkl. CMS. Sehr gut zum Umlenken und "auf-die-Nerven-gehen" sind auch berittene Knappen (=Bauern zu Pferd). Gelten als leichte Kavallerie (gut bei Formationsänderungen) und haben Handwaffe, Speer und Bogen. 2x5 machen sich gut, um den Weg frei zu halten für schwerere Einheiten (=Ritter). Gralspilger sind auch Bauern und die Besatzung von Trebuchets auch. Ist also gar nicht so wenig. Für 100 Pkte ne Steinschleuder mit 60" Reichweite, ich sage dir, ein Volltreffer auf eine Maschine der Götter und der Schamane macht nen Abflug.
Gruß
Gaston
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Landsknechte sind eher schwach und eignen sich hervorragend um geopfert zu werden... Klingt fies, kann aber ganz nützlich sein.
Sie können
- Die Flanken von Rittern schützen
- Feindliche Einheiten aufhalten (damit die Ritter in die richtige Position gelangen können)
- Spielfelder/Missionsziele einnehmen und halten
- Kleine/Schwache Einheiten aufreiben, die eines Ritters unwürdig sind (sehr gut wenn General oder AST in der Nähe sind)Der Gegner kriegt keine Punkte durch das Vernichten von Bauern-Einheiten und auch nicht für das Erobern von deren Standarten. Und Deine Figuren mit dem Rittergelübde (oder höher) können Panik von Bauern-Einheiten missachten. Daher würde ich die Landksnechte auch gezielt opfern...
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@Asgrimm: Schau nochmal in dein Armeebuch! Der Gegner bekommt selbstverständlich die Punkte für eine vernichtete Bauerneinheit. Er bekommt nur keine Punkte für eventuell eroberte Standarten!
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Hallöle!
In bälde werde ich hoffentlich meine Bretonen haben, und es sind viele. Sprich, wohl 60 Landsknechte und 100 Schützen.
Zumindest bei Massenarmeen wie den Skaven hatte ich folgende Überlegung:
Die Idee die ich bei der Masse hatte war, den Gegner quasi in einen Kessel zu zwingen. Viele Schützenregimente aus einem Glied bilden den Kern, die Flanken nehmen die Ritter ein, die Armee steht also sehr breit. Stürmt der Gegner in die Mitte, hat er die Ritter in der Flanke, teilt er sich auf, erntet er massiven Beschuss und zwar so lange bis er bei den Rittern ist. Entscheidet er sich für eine Ritterflanke, geht die andere Flanke raus und wird versuchen ihm in den Rücken zu fallen. Damit das Zentrum steht, ist dort ein Paladin mit der Tugend der Barmherzigkeit, in einem gewaltigen Regiment aus entweder 40 Schützen oder 40 Landsknechten.
Sind viele Punkte im Spiel, sind die Flanken Gralsritter und die Feenzauberin (auch wenn ich sie zu süß für den Kampf finde) kümmert sich um die Magieabwehr.Wo ich noch keine sinnvolle Idee zum Einsatz habe ist, wenn der Gegner selbst darauf ausgelegt ist sich nicht zu bewegen, etwa Hochelfen.
Ich träume davon alle Landsknechte und Schützen mal sinnvoll gleichzeitig auf die Platte bringen zu können
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So, ich greife das hier nochmal auf um die obige Taktik kommentieren zu lassen.
Auf Anregung von Ansgrimm währe die Idee mit drei soliden Landsknechtregimenten vor zu gehen hinter denen ein Ritter mit der Tugend der Barmherzigkeit her läuft. Dieser innere Block ist auf der Zeichnung braun. Davor laufen 20 Plänkelnde Bogenschützen her, die sich noch in Reichweite des Barmherzigen Ritters aufhalten. Die Plänkler dienen nur als Sichtschutz um den Block ins Zentrum zu bringen. Weiter im Block sind zwei Maiden, die sollen auch als Lockelement dienen.
Die eine Flanke besteht aus einem massigen Block Ritter des Königs und Pegasusreitern, die andere aus Gralsrittern. Deren eigentliche stärke soll durch die Masse des Mittelblocks vertuscht werden. Beide Flanken halten sich eher entfernt vom Gegner. Es sollte darauf hinaus laufen, dass ich einfach soviele Einheiten da habe, dass ihm irgendwas in eine Flanke fallen muss, vorzugsweise die RdK oder die Gralsritter.
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Ganz kurze Zwischenfrage:
Wie viele Punkte sollen das denn werden?
Mit 3x5 Gralsrittern? ( Wie funktioniert das? Feenzauberin?)
Gruß
P.S.: nicht dekonstruktiv gemeint
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Habs auch nicht destruktiv aufgefasst
Es sind nur 3x4 Gralsritter, eigntlich nur 3x3 + 2, weil ja der Herzog mitreitet. Der 3x5-Trupp sind RdK, Ritter des Königs. Oh, und was ich vergessen habe: Orangene Punkte = Paladine / Herzog, Blaue Punkte: Maid.
Das sind ohne Ausrüstung zur Zeit 2250 - 2500 Punkte, je nach Ausrüstung.
Im Grunde ist mein Ziel, unabhängig vom eben vorgestellten Fall, eine Armee auf zu stellen die auf Bauern als Hauptlast basiert, und dennoch einigermaßen Effektiv ist. Ich weis, dass das angesichts des aktuellen Armeebuchs wirklich schwer ist, aber ich wollte weg von den "Dein Kopf und meine Lanze könnten gute Freunde werden"-Listen. So effektiv sie auch sein mögen.
Wir spielen in der Regel mit 2000 - 3000 Punkten.
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ok, ich hatte das mit dem 3x5 (oder auch 4) falsch verstanden. Ich dachte, du meinst 3 einheiten je 5 gralsritter...
Das Problem ist: Bei 2000 Punkten können schon durchaus Monster kommen, die über eine Spielfeldkante erscheinen. Und das würde diese Aufstellung (meiner Meinung nach) gar nicht vertragen...
Gruß
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Das ist ein guter Punkt... Und auf noch einen hast Du mich aufmerksam gemacht... Sinn von Lanzengrößen.
Wie sehen eure Erfahrungen aus? Was ist die bevorzugte Lanzengröße?
Größere Lanzen haben beim Angriff mehr rumms, sind dann aber Punktegräber weil die Lanze ja nur in Zug 1 gilt.
Kleinere Lanzen haben weniger Rumms, aber eventuell kann eine andere Lanze ja dann flankieren.Das mit den Monstern muss ich mir echt nochmal durch den Kopf gehen lassen, bis jetzt kamen die (Stegadons) immer von vorne.
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Ich spiele (meistens) mit einer lanzengröße von 8-9 Rittern...
8 wenn ein Held reinsoll, 9 ohne.
hat genug "Rumms" für unter 2000 Punkte, und die Flanke ist nicht allzu groß...Gruß