Der ungestörte Frosch (2500 Echsen vs Zwerge)

  • Schönen Vormittag zu wünschen.


    Im Anschluß könnt ihr den Schlachtbericht/Geschichte meines Spieles gegen Zwerge nachlesen. Vorweg, mein zwergischer Gegner hatte erst sein zweites Spiel in seiner Warhammer-Fantasy-Karriere und war auch regeltechnisch mit seinen Zwergen nicht ganz vertraut. Daher ist es leicht möglich, dass gewisse Ausrüstungsoptionen bzw Sonderregeln der Zwerge nicht berücksichtigt wurden.


    Eine grobe Armeeliste der Echsenmenschen:


    Hornnackenveteran mit Carnosaurus, leichte Rüstung, brennender Klinge, Glyphenhalsband und verzaubertem Schild


    Skinkschamane, Stufe1, MdG
    Skinkhäuptling, Schlachtenklinge, Federumhang, leichte Rüstung
    Hornnacken mit Kampfechse, leichte Rüstung, Hornissenschwert, Reißzahnschild


    3x10 Skinkplänkler
    2x18 Sauruskrieger mit Ch/Mu/St, Speere


    18 Tempelwachen
    5 Sauruskavallerie, Ch/Mu/St, Sonnenstandarte des Chotec
    3 Teradons


    Eine grobe Armeeliste der Zwerge
    König


    Dämonenslayer
    Drachenslayer


    2x20 Klankrieger
    2x20 Langbärte
    2x11 Musketenschützen


    20 Slayer
    Gyrokopter
    2 Kanonen
    Orgelkanone

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Prolog
    Tug Cabor, der Slann, war noch immer mit der Erforschung der Ruinen beschäftigt und hatte in den letzten Tagen eine kurze Störung seiner Konzentration erfahren, welche durch eine bretonische Abordnung verursacht worden war. Offensichtlich hatten die bretonischen Kundschafter die friedlichen Echsenmenschen mit einer anderen Bedrohung verwechselt, denn kurz nachdem Nibin Harma den Slann in seiner Trance störte und Tug Cabor seine Schlachtenbrüder wieder um sich sammelte hatten die bretonischen Ritter ihren Fehler wohl erkannt und waren, noch bevor es zu größeren Auseinandersetzungen gekommen war, wieder vom Schlachtfeld abgezogen.
    Tug Cabor widmete sich wieder der Erforschung der alten Ruinen, der eigentliche Zweck seiner Reise. Bevor er jedoch wieder in Trance verfiel, gab er Nibin Harma noch den Befehl, dass er bei seinen Forschungen nicht mehr gestört werden wolle. Sollten sich Feinde der Ruine nähern, habe der Hornnackenveteran Laeg Magor der Bedrohung mit angemessener Gewalt zu begegnen.
    Nibin Harma gab die Befehle des Slanns weiter und blieb fortan an dessen Seite um Veränderungen in den Winden der Magie zu begegnen, damit sein Meister nicht gestört würde.


    Es dauerte allerdings nicht sehr lange, als die ausgeschickten Skinks, welche sich im Blätterdach des umliegenden Waldes ihre Beobachtungsposten eingerichtet hatten, von einer herannahenden Bedrohung berichteten. Eine Heerschar Zwerge folgte dem Weg durch die Wälder und sollten die Vertreter des kleinen Volkes diesen Weg nicht verlassen, würde sie das genau zur Ruine führen. Es würde die erste Begegnung Laeg Magors mit den Zwergen sein und bisher hatte er auch nur sehr wenig von diesem unergründlichen Volk gehört. Laeg Magor wusste, dass die Zwerge im großen Plan der Alten ihren Platz hatten, allerdings wusste er nicht genau wo dieser Platz war. Vorsichtshalber schickte er den Skinkhäuptling Pin Amlug mit der Parlamentärsflagge und einer kleinen Leibwache aus um die Zwerge zu begrüßen und mit ihnen den ersten Kontakt herzustellen.


    Pin Amlug erwartete die Zwerge an einer Lichtung. Nervös zuckte seine Zunge hin und her während das Banner schwer auf seinen Schultern lastete. Laeg Magor hatte offenbar eine Schwäche für große Tücher, ganz im Gegensatz zu den geometrisch geformten Standarten, welche normalerweise vom Volk der Echsenmenschen in die Schlacht getragen wurden. Als die ersten Zwerge die Lichtung betraten sahen sie argwöhnisch den Skink am anderen Ende und nahmen sofort eine defensive, aber kampfbereite Formation ein. Neidlos musste Pin Amlug den Zwergen ihre exakten Formationsänderungen anerkennen. Bevor allerdings ein Vertreter der Zwerge auf Pin Amlug zukam, musste sich der Skinkhäuptling noch etwas gedulden, denn die Zwerge bildeten eine Phalanx aus Musketen und Armbrustschützen welche nur auf den richtigen Befehl warteten um ihre todbringenden Geschoße über die Lichtung zu feuern.


    Pin Amlug sah nur einen kurzen Augenblick wie sich die Formation der Zwerge öffnete und ebenfalls ein Träger der Parlamentärsflagge auf ihn zukam. Langsam näherte sich auch der Skink der Mitte der Lichtung.
    „SSeid gegrüßt edlerr Langbarrt!“, begrüßte Pin Amlug den Zwerg, welcher den Bart schon zu mehreren langen Zöpfen geflochten hatte, die allerdings dennoch fast den Boden streiften. „Auch dir ein ´Glück auf´“, entgegnete der Zwerg. „In eurrerr Ssprrache werrde ich Pin Amlug genannt, und ich brringe Kunde vom grroßen Tug Caborr. Ihrr lauft Gefahrr meinen Herrrrn und Meissterr in sseinerr Konzsentrratsion zsu sstörren, wenn ihrr diessem Weg weiter folgt. Desshalb bittet euch Tug Caborr einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen, damit err sseine Forrsschungen abschließsen kann.“
    „Ich weiß nicht wer euer Meister ist, noch das wir irgendwen stören könnte, wenn wir diesem Weg weiter folgen. Auch mein König hat Pläne, welche keinen Aufschub dulden. Aus diesem Grund ist ein Umweg, und sei er auch noch so klein und unbedeutend, für uns nicht akzeptabel.“
    „Dann isst es wohl beschlosssene Ssache, dasss wir unss auf dem Sschlachtfeld wieder begegnen. Denn sso wir ihr ein ehrenwerter Krieger sseid, der nur sseine Befehle aussführt, bin auch ich nur ein Werkzeug. Aber sseid gewarnt, ihr werdet von unss keine Gnade und kein Erbarmen zsu erwarten haben.“
    „So werdet ihr ebenfalls keine Gnade von uns erfahren!“


    Danach wandten sich beide voneinander ab und kehrten zu ihren Befehlshabern zurück. Laeg Magor nahm die Nachricht über die Sturheit der Zwerge mit lediglich einem Nicken zur Kenntnis. Danach gab er knappe Befehle, welche eine kleine Streitmacht mobilisierten. Seine unmittelbaren Stellvertreter sollten Brun Turma und Pin Amlug sein um die Durchführung seiner Befehle auf dem Schlachtfeld zu überwachen. In magischen Belangen sollte ihm Nibin Harma mit seinem ehrwürdigen Stegadon und der Maschine der Götter die notwendige Hilfe zukommen lassen.
    Weiters konnte Laeg Magor auf einige Sauruskrieger mit Speeren, Skinks mit Blasrohren, Teradonreitern und einige berittene Sauruskrieger zurückgreifen. Sogar die Leibwache Tug Cabors wollte an dem Kampf teilnehmen um eine Störung ihres Meisters zu verhindern. Laeg Magor selbst ließ seinen treuen Carnosaurus satteln um mit ihm Tod und Verderben in die Reihen der Zwerge zu bringen. Als Schlachtfeld war die Lichtung der vorangegangenen Verhandlungen erwählt worden. Die Zwerge hatten ihre Stellungen bereits bezogen, als die Echsenmenschen ihre Schlachtlinien bildeten. Den Echsen standen zwei Kanonen, eine Orgelkanone, Regimenter von Musketenschützen, Armbrustschützen, Slayern, Klankriegern, Langbärten gegenüber. In der ferne war auch das Geräusch eines Gyrokopters zu vernehmen. Angeführt wurden die Zwerge von einem König, dessen gedrungener Körper von dem riesigen Schild nahezu verdeckt wurde, welches er schützend vor seinen Körper hielt.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • (1)Kaum hatten die Echsen ihre Schlachtreihen geschlossen, feuerten auch schon die Kanonen, Musketenschützen und Armbrustschützen. Lediglich die Orgelkanone konnte ihre Feuerkraft nicht nutzen, denn einer der Zwerge hatte sich offenbar mit seinem Bart im Mechanismus der Orgelkanone verfangen. Wenig später explodierte die Kriegsmaschine und zerbarst in ihre Bestandteile. Während noch Rauchschwaden über das Schlachtfeld zogen flog der Gyrokopter in Richtung der Echsenmenschen, suchte jedoch hinter einer kleinen Baumgruppe Deckung vor den herannahenden Gegnern. Als sich der Rauch gelichtet hatte, waren lediglich zwei Skinks und ein Sauruskrieger den Kanonen und Schützen zum Opfer gefallen. Der König stieß einen Fluch aus um dem Verlust der Orgelkanone die notwendige Bedeutung zu verleihen.


    Laeg Magor gab den Befehl zum Angriff. Da sich die Zwerge eingegraben hatten, blieb dem Hornnacken nichts anderes übrig, als den Kampf zu den Untergründigen zu tragen. Nibin Harma konnte die Winde der Magie zwar formen, jedoch hatten die Zwerge genug Kraft um die Bemühungen des Skinkschamanen zu vereiteln. Wie sich herausstellte, würde während der gesamten Schlacht kein einziger Zauberspruch seine Wirkung entfalten können. Lediglich die vom Nibin Harma bediente Maschine der Götter konnte ihre Segnungen entfalten.


    (2)Der König an der rechten Flanke konnte bereits den heißen Atem des nahenden Carnosaurus spüren und wappnete sich gegen den bevorstehenden Angriff. „Haltet Stand meine Getreuen!“ versuchte er den Langbärten Mut zu machen, wissend dass sein Zentrum von Klankriegern und Slayern gut verteidigt werden würde. Wieder zischten Kanonenkugeln durch die Luft, begleitet vom Stakkato der Musketenschützen und dem Surren der Armbrustbolzen. Doch auch diesmal war die Ausbeute der viel gerühmten zwergischen Schußkünste eher mager. Die Kanonen trafen zwar, konnten jedoch weder das ehrwürdige Stegadon noch die Skinkplänkler verwunden. Gemeinsam mit dem Gyrokopter konnten die zur Bewachung der Kanonen abgestellten Musketenschützen ein Teradon erschießen und ein weiteres Verwunden.


    Laeg Magor sah seine Chance gekommen um die Langbärte des Königs anzugreifen, dicht gefolgt von Brun Turma und seinen Sauruskavalleristen. Sollte der König fallen, so dachte sich Laeg Magor, wird die Moral der Zwerge bald gebrochen und die Schlacht gewonnen sein. Unterdessen rückten Nibin Harma und Pin Amlug im Zentrum der Schlacht unter dem Schutze der Skinkplänkler vor. Die Skinks hatten wohl zuviel Respekt vor den nahezu gleich großen Gegnern, denn sie vergaßen ganz darauf ihre giftgetränkten Pfeile auf die Zwerge abzufeuern.
    Unterdessen rief Laeg Magor eine Herausforderung und suchte den König der Zwerge. Unerschrocken begegnete der König den Schlägen des Horrnnackenveterans und seines Reittiers, musste allerdings zwei stark blutende Wunden hinnehmen. Seinerseits vermochte er allerdings seinem Gegner keinerlei Schaden zufügen. Der König traf zwar mit seiner Kriegsaxt, jedoch blieb er in der dicken Rüstung des Horrnackens hängen und fand sein Ziel nicht. Die Kavallerie hielt ebenfalls blutige Ernte in den Reihen der Zwerge und auch Brun Turma tat sein Bestes um nicht unter den Augen seines Generals zu versagen. Der König sah seine Getreuen um ihn herum fallen und ihm blieb nichts weiter übrig als die Flucht anzutreten, doch hörte er schon die stampfenden Schritte des Carnosaurus. Nur durch Zufall konnte der König sich in ein Erdloch verkriechen, bevor der Hornnackenveteran ihm den Garaus machen konnte. Einige seiner Langbärte hatten jedoch weniger Glück und wurden entweder auf der Flucht erschlagen oder niedergetrampelt. Die Hoffnung des Königs lag nun bei seinen Klankriegern und seinen hervorragenden Schützen.
    Brun Turma hingegen verblieb ihm andauernden Nahkampf mit einigen Langbärten, welche sich der drohenden Finsternis nicht ergeben wollten.
    Die Teradonreiter, an der rechten Flanken, griffen eine der beiden Besatzungen der Kanonen an und vermochten zwei der Kanoniere zu erschlagen, jedoch glühte eine Rune an der Kanone, sodass der verbliebene Maschinist mit seinem Besatzungsmitglied dem Ansturm Stand hielten.


    (3)Ob des Verlustes ihres Königs waren die verbliebenen Zwerge kaum mehr Herr der Lage. Sie waren sich unsicher wie sie weiter auf die herannahende Bedrohung reagieren sollten, entschieden sich aber ihre Reihen so geschlossen wie möglich zu halten. Lediglich der Drachen- und Dämonenslayer bereiteten ihren Angriff vor. Die Musketenschützen kamen der Kanonenbesatzung zur Hilfe und griffen in den Nahkampf ein. Die Schußphase währte dieses Mal etwas kürzer, dennoch vermochte die Kanone dem ehrwürdigen Stegadon eine Wunde beizubringen, sowie einen weiteren Skink zu den Alten zu schicken. Die Armbrust und Musketenschützen konzentriertern diesmal ihr Feuer auf eine der herannahenden Skinkplänkler und vermochten es weitere Opfer unter den Skinks zu fordern.
    Für die Musketenschützen und die Kanonenbesatzung war es ein Leichtes die Teradonreiter auf ihren Flugtieren zu vernichten und der Maschinist trieb seinen verbliebenen Kanonier zur Eile. Er wollte so schnell wie möglich wieder feuerbereit sein. Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes hingegen brach die Flanke der Zwerge nun endgültig ein. Brun Turma brachte den Langbärten weitere Verluste, jedoch hielten die Zwerge erneut Stand.


    Die Skinks mit ihren Blasrohren brachten sich in bessere Schußposition und eröffneten auf mehreren Seiten das Feuer. Zum Einen konnten sie den Gyrokopter vom Himmel holen und zum anderen dem Drachenslayer eine stark blutende Wunde beibringen. Auch Pin Amlug konnte einen Angriff Dank seines Federumhanges vorbereiten. Laeg Magor sah zufrieden, dass die linke Flanke der Zwerge nun fast eingbrochen war, konnte jedoch selbst nicht mehr richtig in den Kampf eingreifen. Er war nach der Verfolgung des Königs zu weit weg, also blieb ihm nichts anderes übrib als seine Untergebenen zu Heldentaten anzuspornen, während er selbst auf der Suche nach lohnenden Zielen blieb.
    Mittlerweile hatte sich Nibin Harma mit seiner Maschine der Götter in eine Position gebracht, von wo aus er vermutete, dass die Alten, sofern sie ihm gewogen waren, ihren Zorn auf die Zwerge entladen konnten. Jedoch hatten die Alten andere Pläne und versagten dem Schamanen weitreichende Verheerungen.
    Brun Turma konnte sich schlussendlich der Langbärte entledigen und die Untergründigen in die Flucht schlagen. Er überließ den wilden Tieren des Waldes sich an den Kadavern der Zwerge zu laben oder sich um sich der Verletzten nach dem Gesetz der Wildnis anzunehmen. Es kümmerte ihn auch nicht weiter, ob einige der Langbärte einen Schlupfwinkel im Unterholz gefunden haben mochten, denn die Bedrohung, welche von den Langbärten ausging war vorüber.


    (4)Die Slayer und die Klankrieger rückten nun endlich in Richtung des Feindes vor, allerdings waren sie immer noch zu weit weg um einen erfolgreichen Angriff führen zu können. Die Kanonen, welche wieder beide schussbereit waren, feuerten erneute in die Reihen der Echsen, konnten jedoch erneut nur wenige Verluste verursachen. Auch die weitere geballte Feuerkraft der Zwerge brachte den Skinks und Tempelwächtern auch kaum Verluste.
    Wieder blieb den Zwergen keine andere Wahl als auf den kommenden Angriff der Echsenmenschen gebührend zu reagieren.


    Laeg Magor sah in den Musketenschützen die derzeit größte Bedrohung für seine Untergebenen und stürmte in den Nahkampf. Er spürte zwar einige Einschläge in seiner Rüstung und auch sein Reittier wurde von den Zwergen beschossen, jedoch vermochte keines der Projektile seine oder die Rüstung des Carnosaurus zu durchdringen.
    Auch Pin Amlug startete einen Angriff gegen die angeschlagene Kanone der Zwerge, welche in dem kleinen Häuptling keine Bedrohung sahen und den Angriff geduldig erwarteten.
    Brun Turma konnte nicht viel mehr als seine Echse zu zügeln um sie wieder der Schlacht zuzuwenden. Was er sah, machte ihn glücklich, denn mittlerweile hatten die Skinkplänkler eine ausgezeichnete Schussposition erreicht und konnten mit ihren vergifteten Pfeilen die Reihen der Zwerge weiter ausdünnen, bevor er mit seinen Reitern in sie hineinschmettern würde.
    Auch Nibin Harma waren die Alten nun mehr gewogen, denn die Maschine der Götter entfachte nahezu ihre volle Wirkung. Gegen die konzentrierte Macht der Alten konnte die Rüstung der Zwerge nicht bestehen und neben dem Drachenslayer erlitten auch die verbliebenen Klankrieger hohe Verluste.
    Laeg Magor machte kurzen Prozess mit den Musketenschützen und die wenigen Verbliebenen wurden von seinem Carnosaurus aufgefressen. Auch Pin Amlug konnte den Maschinisten mit samt seinem Kanonier erschlagen. Von seinem Sieg beflügelt stürmte der Skinkhäuptling sofort weiter in die Besatzung der nächsten Kriegsmaschine.


    (5) Der Dämonenslayer wollte seinem Namen alle Ehre machen und griff das Stegadon des Skinkschamanen an, blieb allerdings in der dicken Haut des Untiers hängen. Zu allem Verdruss ließ die Aufmerksamkeit des Zwerges kurz nach und das Tier brachte ihm eine starke Quetschwunde bei, die so schnell nicht wieder heilen würde.
    Auch die Klankrieger sahen ihre Chance gekommen und griffen die Skinks vor ihren Nasen an, jedoch auch die sahen ihr Heil in der Flucht.
    Diesmal blieben die Kanonen stumm. Lediglich einige Armbrustbolzen surrten durch die Luft als sie auf die Tempelwache trafen, konnten jedoch keinen der ehrwürdigen Krieger töten.
    Der Maschinist kämpfte mit zwergischer Verbissenheit gegen den Skinkhäuptling, konnte jedoch den Tod zweier Kanoniere nicht verhindern. Aber der Schmied der Kanone hatte vorgesorgt und hatte die Kanone mit Runen gesegnet, wodurch es den Zwergen unmöglich gemacht wurde, diese alte und wertvolle Kriegsmaschine zu verlassen.


    Laeg Magor durfte zusehen, wie der Widerstand der Zwerge schwand. Lediglich ein Regiment Slayer und Klankrieger waren noch im Zentrum der Schlacht verblieben um sich gegen die Echsenmenschen so teuer wie möglich zu verkaufen. Nibin Harma hingegen brachte sein Stegadon in eine Position von wo aus er seinen nächsten Angriff mit den Speerträgern koordinieren wollte. Wissend, dass ihn die Tempelwache beschützen würde, kümmerte er sich nicht weiter um den verbliebenen Dämonenslayer. Brun Turma sah seine nächste Möglichkeit gekommen den Plan der Alten voran zu treiben, jedoch war seine Reitechse anderer Meinung. Ihr Blick wurde glasig und wie von Geisterhand getrieben stakste das Tier, seinen Reiter komplett ignorierend, nur einige Schritt weit nach Vorne.
    Wieder konnte Nibin Harma die Macht der Alten entfesseln, allerdings hatten die Alten wohl andere Pläne mit den Zwergen, denn ihre Macht reichte lediglich aus um den Dämonenslayer tödlich zu verwunden.
    Pin Amlug hingegen war es ein Leichtes die verbliebene Besatzung der Kanone in die Flucht zu schlagen und dabei in alle Winde zu zerstreuen.


    (6)Einige Langbärte deuteten das Verhalten der Sauruskavallerie als Schwäche, nahmen ihren ganzen Mut zusammen und griffen die Reiterei der Echsen an, welche ihnen mit gesenkten Speeren begegnete. Dieser Kampf währte jedoch nur kurz, denn die Langbärte waren nicht in der Lage auch nur einen der Echsenreiter aus dem Sattel zu holen. Im Gegenzug mussten sie jedoch herbe Verluste hinnehmen und wandten sich zur Flucht, kamen aber nicht weit genug.


    Viel gab es nicht mehr für Laeg Magor zu tun. Lediglich ein Regiment der wahnsinnigen Slayer war in Angriffsreichweite, und schon stürzte sich der Horrnackenveteran in den Kampf. Auch Nibin Harma trieb sein Stegadon in den Nahkampf mit den Zwergen, gefolgt von einem Regiment Speerträger. Brun Turma erklärte einen Angriff auf die Armbrustschützen welche diesen stoisch erwarteten.
    Wieder konnte Nibin Harma den Zorn der Alten entfesseln und brachten den Klankriegern einige Verluste bei. Der Sturmangriff seines Reittieres hinterließ eine blutige Schneise in den Reihen der Zwerge und der folgende Angriff durch das Stegadon und der Speerträger ließ keinen der Zwerge kampfbereit zurück. Auch Brun Turmas Schwert fand seine Ziele und ließ die Armbrustschützen schwer angeschlagen am Schlachtfeld zurück.
    Auch die Slayer hatten Laeg Magors nichts entgegen zu setzen, weigerten sich aber standhaft die Flucht anzutreten. Schlussendlich erfüllten die Slayer ihren Eid und starben so wie sie es geschworen hatten.

    Dämonen 3000
    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • Laeg Magor ließ seinen Carnosaurus über das Schlachtfeld streifen und sich am Fleisch der Zwerge gütlich tun. Es war eine guter Kampf gewesen, allerdings einer, der sich hätte vermeiden lassen. Lediglich die Sturheit der Untergründigen ließ ihm keine andere Wahl. Allerdings würde Tug Cabor mit ihm zufrieden sein, denn der Slann hatte von den Geschehnissen nichts mitbekommen und würde zu gegebenem Zeitpunkt von seinem Vertrauten informiert werden.
    Zufrieden kehrte Laeg Magor in das Lager rund um die Ruinen zurück und entließ seinen treuen Carnosaurier in die Obhut seiner Skinks.


    Ergebnis
    Massaker für die Echsenmenschen.
    Ein dickes Lob geht an meinen Gegner, weil er mit seinen Kanonen wunderbar geschätzt hat. Hat nahezu immer richtig geschätzt und die Artilleriewürfel taten ihr übriges. Da mein zwergischer Gegner, wie schon eingangs erwähnt, mit seinen Zwergen erst das zweite Mal gespielt hatte und auch sonst mit den Regeln noch nicht so gut vertraut war, hat er mir eine hervorragende Schlacht geliefert. Am meisten allerdings ärgerte ihn die Fehlfunktion beim ersten Schuss der Orgelkanone mit der danach folgenden 1 beim Fehlfunktionswurf. Das habe ich mir das ganze Spiel anhören dürfen :)

    Dämonen 3000
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    Krieger des Chaos 3000

  • Ja die geschichte ist Super !
    der NK zwischen könig+Langbärte und HNV+Sauruskavalleristen ist für mich etwas verwirrend ? stand der König nicht in den hammerträgern ? oder wie kam es das er allein floh ?


    Dein gegner war ein Zwerg , natürlich beschwert er sich das ganze spiel über, über eine fehlfunktion ;)


    auf jedenfall weiter so !

    Ein Elf sie alle zu finden ins dunkel zu treiben und ewig zu binden :)



    9000 Pkt Dunkelelfen
    3000 Pkt Skaven
    2000 Pkt Dark Eldar
    4000 Pkt CSM

  • Der König stand in einem Regiment Klankrieger, direkt daneben auf gleicher Höhe die Langbärte. Nun griff der HNV das Königsregiment an und kam über Eck in Kontakt mit diesem. Gleichzeitig attackierten meine Sauruskavalleristen und kamen mit dem Königsklankriegerregiment in Kontakt, und weil die Langbärte direkt daneben standen auch mit diesem Regiment in Kontakt.
    Für mein Regelverständnis hatten die Sauruskavalleristen sozusagen nun auch die Langbärte angegriffen. Aus dem daraus entstandenen Nahkampf gingen die Echsen als Sieger hervor. Langbärte schafften den Aufriebstest, Königsklankrieger nicht. König floh, HNV hinterher und aufgerieben. Da die Sauruskavallerie noch in Kontakt mit den Langbärten war, konnten die nicht verfolgen.


    Schaffe es grad eben nicht eine Grafik hier hoch zu laden um das mehr als 1000 Worte sagende Bildchen anzufügen. Hoffe es ist jetzt verständlicher =)

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  • AHA ok danke das verdeutlicht die situaion doch drastisch :xD:
    war auch richtig das die kava mit beiden kämpfte !


    danke

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  • Auch ein großes Lob von mir. Ließt sich echt schick dein Schlachtbericht. Besonders gefällt mir, dass du schön neutral aber trotzdem spannend geschrieben hast, dass mein Herz die ganze Zeit mit den Zwergen bangte... :D

    Ein Ork verliert nicht, ein Ork flieht nicht, ein Ork holt nur seine Kumpelz...


    "Ich hab ne grüne Horde nackter, wahnsinniger Irrer mit gigantischen Holz und Steinknüppeln... Was hast du?"


    10000+ P. in Grün (Wir werd'n imma mehr!!! )
    3000 P. Dawi
    1750 P. Vamps (wieder im Aufbau)

  • Danke Brülla.


    Ich nehme an, dass ich in nächster Zeit wieder gegen die Dawi antreten darf, allerdings in wesentlich anderer Aufstellung und Härtegrad (denn auch mein zwergischer Freund ist des Lesens mächtig). Ausserdem habe ich ihm die Adresse der HP gegeben. Und wenn die Zwergenschaft nur annähernd gute Tips wie die Echsenvertreter liefern, dann muss ich mich in Zukunft warm anziehen.
    Hoffe ich kann diese Unparteilichkeit bei meinen folgenden Berichten beibehalten.

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    Echsenmenschen 4500
    Krieger des Chaos 3000

  • der Zwergenspieler hat wirklich König & Dämonenslayer gespielt ?
    Das sind nämlich gleich 2 Kommandanten xD :gutenmorgen:

    3500 PKT. ZWERGE AUS KARAZ~A~KARAK :] :] :] :] :] :] :] :]

  • Dann waren es 2 Drachenslayer. Werde mich da wohl in Unkenntnis der genauen Bezeichnungen wohl vertan haben. Sry =)

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    Krieger des Chaos 3000

  • Vielen Dank für die gute Unterhaltung. Echt klasse geschrieben. Würde auch gerne mal Berichte von deinen Dämonen lesen... :thumbup:

  • Dämonenberichte... hab ich noch ein paar herumliegen. Allerdings liegen die Spiele schon über ein Jahr zurück und sind weit weniger "hintergründig".


    Habe mir bei den Dämonen allerdings einige Hintergrundgeschichten überlegt, die mir meiner Meinung nach ganz gut gelungen sind. Werd die Paar Schtories bei Gelegenheit hier reinstellen =).

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  • Stimmt Kholek. Nunja, nicht ganz. Mein erstes Spiel war ein Massaker gegen mich, aber das war auch das erste nach einer 5 Jahre dauernden WH Pause, wo ich weder von allgemeinen, noch von dämonischen Regeln im Speziellen Ahnung hatte und ich gleichzeitig gegen einen Veteranen antreten durfte.
    Aber danach gabs nur noch Siege, stimmt.

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  • Sehr schöner Bericht!
    Wunderbar interessant geschrieben, schön umschmückt, aber man kannn trotzdem noch dem Spielverlauf folgen!
    Weitere Berichte Wären toll!

    Herausforderung eines Orks:
    "Öööhhh....Daiina Mutta is nich grüüünn...!!!"
    --"Äh, ja ich weiß....und jetzt?"



  • Ziemlich tolle Geschichte. Sehr gut geschrieben. Ich will noch mehr lesen
    Also --> Weitermachen! :)

    Nachts ist es kälter als draussen...