Nchts in der Oase

  • So das ist meiner erste Geschichte dieser Art, also seid bitte gnädig




    Nachts in der Oase





    Die Nacht war kalt, die sonst flirrend heiße Luft in der Wüste
    Khemris war abgekühlt, und man rückte näher an das große Feuer das in der Mitte
    der kleinen Oase brannte.



    Akay sah sich die Reisenden, die in kleinen Gruppen ums
    Feuer saßen noch einmal genauer an. Da waren Händler, Söldner und Führer die
    die Reisenden sicher oder auch nicht, je nachdem wie loyal der Führer war, durch
    die Wüste brachten. Es floss Wein und überall wurde geredet und gelacht. In all
    den Treiben hätte man die eigentlich unauffällige gestallt leicht übersehen
    können, sie war recht groß und in einen alten zerlumpten Mantel gehüllt.



    Akay der gerade eine Gruppe als Führer durch die Wüste
    gebracht hatte beschloss sich zu dem Fremden zu setzen.



    „Willkommen, mein Freund trink einen Becher Wein und erhol
    dich von deiner Reise“ begrüßte er den Fremden und setzte sich zu ihm. Der
    Fremde zeigte keine Reaktion, hob nicht einmal den Kopf. Vielleicht ist es ein
    unglücklicher Reisender der sich verirrt hat und zu schwach zum reden ist,
    dachte sich Akay. „Kann ich dir helfen? suchst du einen bestimmten Ort, ich
    kann dich zu jedem Kort hier in der Wüste bringen“.



    „Was ich suche kann von niemanden gefunden werden und ich
    rate niemandem mich auf meiner suche zu begleiten“ sagte der Fremde mit einer
    stimme die direkt aus einem Grab zu kommen schien.“ „Alles kann gefunden
    werden, und für nur wenig Geld kann…“



    In diesem Moment stürmten mehrere schwarz gekleidete Gestallten
    zum Feuer und begannen ohne Warnung auf die Reisenden einzuschlagen. Nur ein
    paar wenige Söldner die wenig wein getrunken hatten, sprangen auf und sofort
    begann ein brutaler Kampf um Leben und Tod.



    Vor Angst gelähmt saß Akay einfach nur da und sah dem
    grausamen Schauspiel zu. Den Fremden schien das alles nicht zu interessieren
    und da er einfach nur dasaß wurde er auch im Getümmel einfach übersehen. Erst als
    eine der Gestallten, dem Söldner der ihr gegenüberstand das Krummschwert in dem
    Bauch rammte, und auf Akay zulief, kam leben in den Fremden.



    Langsam als hätte die Zeit überhaupt keine Bedeutung erhob
    er sich schlug den Umhang zurück und ein großes goldenes Schwert hervor. Und bevor
    der verdutzte Angreifer irgendetwas machen könnte schlug der Fremde ihm den
    Kopf ab.



    Jetzt kam Leben in die Angreifer, die letzten Söldner waren
    mittlerweile gefallen und so stürmten sie dem neuen Gegner entgegen. Doch statt
    sich auf den Angriff vorzubereiten stellte der Fremde einfach sein Schwert in
    den Sand legte die Hände darauf und begann einen Monotonen Gesang zu intonieren.
    Plötzlich flammten seltsame Schriftzeichen auf dem Schwert auf. Durch das
    plötzliche aufflammen des Schwertes waren die Angreifer verunsichert und
    blieben stehen, da setzte sich der Fremde in Bewegung. Mit unheimlicher
    Geschwindigkeit rammte er dem ersten Angreifer dein Schwert in den Bauch, in
    der nächsten Sekunde war er schon bei dem nächsten Gegner und hatte ihn
    enthauptet.



    Als wäre ein bann gebrochen setzten sich die anderen
    Angreifer in Bewegung und Stürmten auf den Fremden los. Der davon wieder völlig
    und beeindruckt blieb und abermals einen Gesang intonierte, plötzlich riss er
    den Kopf in den Nacken und brüllte mehrmals in einer Seltsamen Sprache einige
    Wörter. Wie als antwort schoss eine riesige Skorpion klaue aus dem Sand und
    packte einen der Angreifer. Noch bevor der Angreifer in zwei hälften geschnitten
    in den Sand fiel hatte sich ein riesenhafter Skorpion aus dem Sand gegraben und
    ging auf die Angreifer los.



    Der Fremde wurde indessen von den Angreifern umringt. Zwar teilte
    er tapfer Schläge aus die die Getroffenen tot oder verletzt zu Boden gehen ließen,
    aber gegen die übermacht hatte er keine Chance. Als einer der Angreifer, ein in
    dunkle Gewänder gehüllter Hüne sein riesiges Krummschwert hob und es dem
    Fremden mit Wucht in den Rücken stieß glaubte Akay das ende des Fremden
    gekommen. Und anfangs sank der Fremde auch zu Boden, doch dann sprang er auf
    packte den Hünen und zerrte ihn mit unmenschlicher Kraft auf den Boden. Noch
    während der Hüne zappelnd versuchte zu entkommen zog der Fremde die Kapuze
    zurück. Zum Vorschein kam ein Gesicht da nur noch aus Knochen und vermoderten
    Binden bestand. Dann sprach der Fremde mit einer seltsam hallenden Stimme „SIEH
    MICH AN!!!“ Und noch während er das sprach begannen die seine Augen rot zu
    leuchten. Der Hüne wurde allerdings immer dünner und Akay konnte sehen wie er
    in wenigen Sekunden um Jahrhunderte alterte. Am ende blieb nur ein Häufchen Sand
    übrig.



    Das und das auftauchen des Riesenskorpions war dann doch zu
    viel für die Angreifer und sie ergriffen die Flucht.



    Kaum waren die Angreifer weg grub der Skorpion wieder in den
    Sand und nur die verstümmelten Leichen bewiesen das er einmal da gewesen war.



    Der Fremde setzte seine Kapuze wieder auf, nickte Akay zu
    und verschwand dann im Dunkel der Nacht.



    Akay sah sich um, er war nun allein in einer Oase voller
    Toter, also beschloss auch er zu gehen und bald waren auch die Leichen allein…





    Also dann wettert mal los :D

    1000 Punkte Vampire on Ice
    Black Reach Orks

  • Zitat

    So das ist meiner erste Geschichte dieser Art, also seid bitte gnädig


    Wie immer halt ... harharhar :P


    Eins gleich mal vorweg. In Sachen Rechtschreibung kannst du den ein oder anderen Fehler noch rauskorrigieren. Auch ist da der ein oder andere Fall dabei, den eine Rechtschreibprüfung bei Word oder OpenOffice mit Sicherheit aufspürt. Das sind Nachlässigkeiten, die den Lesefluss stören!
    Jetzt mal zum Inhalt. Deine Geschichte ist thematisch eine klasse Erfrischung, mal ein etwas anderes Szenario. Aber der Überfall kam mir dann doch etwas zu überraschend und geräuschlos. Was meine ich damit?

    Zitat

    In diesem Moment stürmten mehrere schwarz gekleidete Gestallten zum Feuer und begannen ohne Warnung auf die Reisenden einzuschlagen. Nur ein paar wenige Söldner die wenig wein getrunken hatten, sprangen auf und sofort begann ein brutaler Kampf um Leben und Tod.

    So eine Szene muss man einfach besser ausarbeiten. Beschreib die Eindrücke deines Protagonisten, nutze alle seine ihm zur Verfügung stehenden Sinne. Schreib von Waffengeklirr, Brüllen, Schatten, Gestank der Sterbenden, etc. Da muss Atmosphäre erzeugt werden.


    Zitat

    kam leben in den Fremden (...) Jetzt kam Leben in die Angreifer (...) Plötzlich flammten seltsame Schriftzeichen auf dem Schwert auf. Durch das
    plötzliche aufflammen des Schwertes (...) Das und das auftauchen des Riesenskorpions war dann doch zu
    viel für die Angreifer und sie ergriffen die Flucht. Kaum waren die Angreifer

    Wiederholung.


    Das Verhalten des Khemri Magiers finde ich auch etwas übertrieben. Dass er die Klinge auf den Boden stellt, um sein Gesinge zu intonieren - ne, das ist mir doch ein wenig zu kitschig. Auch dass er am Schluss einfach so geht und Akay zurücklässt, naja, ich bezweifle, dass ein Untoter sowas machen würde, ums mal vorischtig auszudrücken.



    Zitat

    Akay sah sich um, er war nun allein in einer Oase voller Toter, also beschloss auch er zu gehen und bald waren auch die Leichen allein…

    Eigentlich ein genialer Schluss, aber zu holzbeinig formuliert. Wie wäre es denn mit:
    Akay sah sich um. Einsam saß er, nur von Leichen umgeben. Ihre munteren Seelen hatten diesen Ort verlassen. Der Fremde hatte diesen Ort verlassen. Da beschloss auch er diesen Ort zu verlassen und bald schon waren ihre verrottenden Leiber allein zurückgeblieben. Krähenschmaus im Wüstensand.
    Ja ich weiß. Wiederholung. In diesem Fall ist die Wiederholung aber bewusst eingesetzt, um die Parallelität der Tat - des Verlassens - zu veranschaulichen. Abschließend kann ich nur auf meine Signatur verweisen. Da findest du den ein oder anderen Tipp, wie du deine Geschichten noch wirksamer gestalten kannst.


    Freu mich auf mehr,
    Gruß

  • Er soll den Gestank der sterbenden beschreiben? na soll schnell fangen die ja nicht an zu müffeln ^^, udn wenn dann ahben sie vorher schon schlecht gerochen.

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    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


    Die OK hat KEINE Autotreffer.


    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

  • Sterbende stinken sogar verdammt schnell, weil die Muskeln erschlaffen und der Darminhalt hervorquillt. Zwar ist das nicht immer der Fall, aber bei bestimmter Lage des Beckens (wie ich mich gerade informiert habe) und immer mit Bezug darauf, wie leer oder dementsprechend voll der Darm ist, ist eine Darmentleerung nach dem Tod eher die Regel als die Ausnahme - zumindest bei plötzlich eintretendem Tod, wenn der Körper im vorangegangenen Zeitraum regelmäßig Nahrung aufgenommen hat. Tote stinken also sofort und zwar nach Blut und Scheiße. Leider habe ich in diesem Zusamenhang auf die Schnelle keine hundertprozentig seriöse Quelle recherchieren können, aber es entspricht dem was ich selbst glaubte zu wissen und dem, was in den einschlägigen "Wie ist das gleich noch mal ..." Foren so gequatscht wurde. :P


    Mir ist gerade übrigens noch aufgefallen, dass du einen Fehler in der Überschrift hast, sowas sollte natürlich auf alle Fälle vermieden werden.

  • So das ganze nochmal überarbeitet:


    Nachts in der Oase


    Die Nacht war kalt, die sonst flirrend heiße Luft in der Wüste Khemris war abgekühlt, und man rückte näher an das große Feuer das in der Mitte der kleinen Oase brannte.
    Akay sah sich die Reisenden, die in kleinen Gruppen ums Feuer saßen noch einmal genauer an. Da waren Händler, Söldner und Führer die die Reisenden sicher oder auch nicht, je nachdem wie loyal der Führer war, durch die Wüste brachten. Es floss Wein und überall wurde geredet und gelacht. In all den Treiben hätte man die eigentlich unauffällige gestallt leicht übersehen können, sie war recht groß und in einen alten zerlumpten Mantel gehüllt.
    Akay der gerade eine Gruppe als Führer durch die Wüste gebracht hatte beschloss sich zu dem Fremden zu setzen.
    „Willkommen, mein Freund trink einen Becher Wein und erhol dich von deiner Reise“ begrüßte er den Fremden und setzte sich zu ihm. Der Fremde zeigte keine Reaktion, hob nicht einmal den Kopf. Vielleicht ist es ein unglücklicher Reisender der sich verirrt hat und zu schwach zum reden ist, dachte sich Akay. „Kann ich dir helfen? suchst du einen bestimmten Ort, ich kann dich zu jedem Ort hier in der Wüste bringen“.
    „Was ich suche kann von niemanden gefunden werden und ich rate niemandem mich auf meiner suche zu begleiten“ sagte der Fremde mit einer stimme die direkt aus einem Grab zu kommen schien.“ „Alles kann gefunden werden, und für nur wenig Geld kann…“
    In diesem Moment stürmten mehrere schwarz gekleidete Gestallten zum Feuer und begannen ohne Warnung auf die Reisenden einzuschlagen. Akay sah sich um es mussten mehr als 50 Angreifer sein, alle in schwarze Gewänder gehüllt und mit schweren Krummschwertern bewaffnet. Keiner von ihnen sprach ein Wort, kein Kampfschrei hallte durch die Nacht. Nur das auftreffen von Fleisch auf ungepanzerte Haut und das röcheln der Sterbenden. Nur ein paar wenige Söldner die wenig wein getrunken hatten, sprangen auf und sofort begann ein brutaler Kampf um Leben und Tod.
    Vor Angst gelähmt saß Akay einfach nur da und sah dem grausamen Schauspiel zu. Den Fremden schien das alles nicht zu interessieren und da er einfach nur dasaß wurde er auch im Getümmel einfach übersehen. Erst als eine der Gestallten, dem Söldner der ihr gegenüberstand das Krummschwert in dem Bauch rammte, und auf Akay zulief, kam leben in den Fremden.
    Langsam als hätte die Zeit überhaupt keine Bedeutung erhob er sich schlug den Umhang zurück und ein großes goldenes Schwert hervor. Und bevor der verdutzte Angreifer irgendetwas machen könnte schlug der Fremde ihm den Kopf ab.
    Jetzt bemerkten auch die anderen Angreifer den Fremden und da die letzten Söldner mittlerweile gefallen waren stürmten sie dem neuen Gegner entgegen. Doch statt sich auf den Angriff vorzubereiten stellte der Fremde einfach sein Schwert in den Sand legte die Hände darauf und begann einen Monotonen Gesang zu intonieren. Plötzlich flammten seltsame Schriftzeichen auf dem Schwert auf. Durch das leuchten des Schwerts waren die Angreifer abgelenkt und merkten gar nicht das der Fremde sich wieder in Bewegung gesetzt hatte. Mit unheimlicher Geschwindigkeit rammte er dem ersten Angreifer dein Schwert in den Bauch, in der nächsten Sekunde war er schon bei dem nächsten Gegner und hatte ihn enthauptet.
    Als wäre ein bann gebrochen setzten sich die anderen Angreifer in Bewegung und Stürmten auf den Fremden los. Der davon wieder völlig und beeindruckt blieb und abermals einen Gesang intonierte, plötzlich riss er den Kopf in den Nacken und brüllte mehrmals in einer Seltsamen Sprache einige Wörter. Wie als antwort schoss eine riesige Skorpion klaue aus dem Sand und packte einen der Angreifer. Noch bevor der Angreifer in zwei hälften geschnitten in den Sand fiel hatte sich ein riesenhafter Skorpion aus dem Sand gegraben und ging auf die Angreifer los.
    Der Fremde wurde indessen von den Angreifern umringt. Zwar teilte er tapfer Schläge aus die die Getroffenen tot oder verletzt zu Boden gehen ließen, aber gegen die übermacht hatte er keine Chance. Als einer der Angreifer, ein in dunkle Gewänder gehüllter Hüne sein riesiges Krummschwert hob und es dem Fremden mit Wucht in den Rücken stieß glaubte Akay das ende des Fremden gekommen. Und anfangs sank der Fremde auch zu Boden, doch dann sprang er auf packte den Hünen und zerrte ihn mit unmenschlicher Kraft auf den Boden. Noch während der Hüne zappelnd versuchte zu entkommen zog der Fremde die Kapuze zurück. Zum Vorschein kam ein Gesicht da nur noch aus Knochen und vermoderten Binden bestand. Dann sprach der Fremde mit einer seltsam hallenden Stimme „SIEH MICH AN!!!“ Und noch während er das sprach begannen die seine Augen rot zu leuchten. Der Hüne wurde allerdings immer dünner und Akay konnte sehen wie er in wenigen Sekunden um Jahrhunderte alterte. Am ende blieb nur ein Häufchen Sand übrig.
    Das und das auftauchen des Riesenskorpions war dann doch zu viel für die Angreifer und sie ergriffen die Flucht.
    Kaum waren die Angreifer weg grub der Skorpion wieder in den Sand und nur die verstümmelten Leichen bewiesen dass er einmal da gewesen war.
    Der Fremde setzte seine Kapuze wieder auf, nickte Akay zu und verschwand dann im Dunkel der Nacht.
    Akay sah sich um, er war jetzt allein mit den Toten, die in der Kalten Luft verwesten, bald würde ihr Gestank stark genug sein um die Geier anzulocken und da es in der Khemrischen Wüste nicht nur gewöhnliche Geier gab, wollte er es lieber nicht darauf ankommen lassen. Also beschloss auch er diesen Ort des Grauens zu verlassen.
    Und noch Jahre später wage sich kein lebendiger Mann in die Oase…

    1000 Punkte Vampire on Ice
    Black Reach Orks

  • Also, nachdem meine erste Antwort auf deine überarbeitete Fassung verschütt gegangen ist, folgt jetzt mein zweiter Anlauf ;)


    Schon dein einleitender Satz erzeugt zu wenig Atmosphäre. "Die Nacht war kalt, die sonst flirrend heiße Luft in der Wüste Khemris war abgekühlt ..." Kalt, abgekühlt, das ist nicht plastisch. Schreib lieber sowas wie: Als die Sonne abends schwand, kühlte die sonst flirrend heiße Luft der Wüste Khemris ab, dass man durch die dünnen Kleider zu frösteln begann.


    Hier noch so ein kleiner Atmokiller: "Führer die die Reisenden sicher oder auch nicht, je nachdem wie loyal der Führer war, durch die Wüste brachten." Fantasygeschichten leben stark von Atmosphäre und richtiger Wortwahl. Hier verwendest du Umgangssprache z.B.: "sicher oder auch nicht". Sowas mag nicht allen Lesern auffallen, aber einem geschulten Leser springt sowas sofort ins Auge. Besser wäre hier etwa:
    Er betrachtete die sonnengegerbten Gesichter der Führer. Niemand vermochte ihre starren Züge zu lesen. Versteinerte Masken hinter denen sich viel List und Tücke verbergen konnte. Würden sie einen sicher zum Ziel führen? Oft war das nicht der Fall, doch wenn man es erst einmal herausgefunden hatte, dann war es bereits zu spät.


    Was ich anhand des Beispiels aufzeigen will, ist, dass du versuchen solltest, das möglichst treffenste Wort oder eine möglichst treffende Kombination zu verwenden, um den gewünschten Effekt deiner Geschichte tatsächlich zu erzielen. Klingt sehr theoretisch, ist es auch, hat aber durchaus praktische Folgen. Je plastischer du etwa eine Geschichte schreibst, also beispielsweise mit vielen Metaphern, Alliterationen, Vergleichen, Personifikationen, etc. umso eindrücklicher wirkt sie auf den Leser, umso besser kann er sich in die Situation einfühlen und er wird "gefesselt" sein.


    Ich finde immer noch, dass das Ritual des Vermummten zu theatralisch ist. Niemand würde, kämpfte er gerade, das Schwert in den Boden rammen, um sein Sprüchlein aufzusagen. Lass ihn lieber während des Kampfes seine Formeln sprechen. Das ist einfach passender.


    Das Ende finde ich hast du jetzt deutlich besser umgesetzt. Vor allem, da du eine eigene Version gewählt hast und nicht einfach meine blind übernommen - finde ich gut.


    Zuletzt noch will ich auf ein paar Worthäufungen hinweisen, die du vielleicht an manchen Stellen durch andere Begriffe ersetzen kannst:
    Fremder, Feuer, Schwert, Angreifer


    Ach ja und das Zunicken am Schluss finde ich immer noch unpassend. Wenn er den Protagonisten schon nicht kurz und klein haut, dann lass ihn einfach so gehn, ohne ihn den Protagonisten zunicken zu lassen. Denk dran, Tote haben keine Gefühle, der Lebende ist ihm bestenfalls egal.