Angreifer bewegen

  • ok eine frage hab ich dazu.



    warum, steht überhaupt im armeebuch das es sich wie ein streitwagen verhält ?

  • Vielen Dank Oneil, jetzt weiß ich endlich wie das Ding richtig funktioniert^^


    Hab das mit der normalen Angriffsbewegung überlesen.


    @wesley:


    Das bezieht sich auf das Verhalten im Gelände.

  • naja würd ich nich sagen weil das mit dem gelände is noch mal extra geregelt



    ok mein gedankengang ich hoffe man kann folgen:




    zufällige bewegung ist ja eine sonderregel nich wahr?




    wird aber nicht bei den sonderregeln im AB aufgeführt ne ?


    also is automatisch so wenn die B variabel is oder muss es explizit da stehen?





    Armeeregeln gehen ja immer vo den Regelbuchregeln und im Armeebuch steht das das Todesrad wie ein streitwagen is nur die bewegung is anders.


  • Das Armeebuch bezog sich ursprünglich ja auch auf die alten Regeln der 7. Edition, da muss man manchmal etwas Nachsicht üben, was die Formulierungen betrifft. Und nur weil etwas nochmal extra hingeschrieben ist, setzt das den Bezug ja nicht außer Kraft.


    Leider hab ich das AB der Skaven nicht da, deshalb kann ich da nix weiter dazu sagen, auf was sich das bezieht, aber ganz unabhängig davon, ob es sich wie ein Streitwagen verhällt, gelten die Regeln von vorhin trotzdem, denn es hat nunmal die Sonderregel und die besagt, dass es sich eben NICHT wie eine normale Einheit bewegen darf.

  • In solchen Fällen sollte man am besten einfach noch das Erratum zum entsprechenden Armeebuch lesen und dort werden die Regeln der Bewegung des Todesrades durch die Sonderegel zufällige Bewegung ersetzt.


    Gäbe es diesen Eintrag nicht würde das Todesrad nur den Armeebuchregeln folgen.

  • mir ist gestern noch was aufgefallen und zwar wenn man eine fehlfunktion mit dem rad hat steht da das man sich nur gradlinig bewegen darf und nicht manövrieren, das heist für mich das ich normalerweiße manövrieren darf oder nich ? also wie ein streitwagen

  • Hi,


    Ich glaub da kann die errata weiterhelfen:


    Seite 67 – Fehlfunktionstabelle: Todesrad
    Ändere den ersten Satz des Ergebnisses „Außer Kontrolle“ zu:
    „Wenn sich das Todesrad nicht im Nahkampf befindet, führt es
    augenblicklich eine zufällige Bewegung in eine zufällig ermittelte
    Richtung durch.“

  • Also erstmal, das Todesrad und alles was zufällige Bewegung hat, darf sich nur geradeaus bewegen, solange es keine spezielle Sonderregel hat, die da was anderes besagt (ist mir keine bekannt). Das steht auf Seite 74. Da steht explizit, dass das Modell nur einmal zu beginn seiner Bewegung gedreht werden darf.


    Dann zum Angriff:


    Situation 1: Ja so ist es, der Anriff geht auf diese (b) weise. Aber meine Vorposter haben da einen kleinen Fehler gemacht. Denn du misst immer die direkte (kürzeste) Distanz zu deinem Ziel und diese musst du dann erwürfeln - ganz egal ob da irgendwas dazwischen steht oder nicht, ich finde das auch nicht so toll, aber die Regeln sind da recht eindeutig. In dem gezeichneten Bild würdest du also von der rechten oberen Ecke des roten Rechtecks bis zur linken unteren Ecke des blauen messen und um diese Distanz abzüglich deiner Bewegung würfeln.
    Dann ist es so, sobald du diesen Angriffswurf geschafft hast, darfst du beliebig weit laufen und bis zu 90° schwenken um zu dem angegriffenen Regiment des Gegners zu kommen (du musst dabei nur darauf achten, dass die maximal mögliche Attackenzahl am ende rauskommt). Die erwürfelte Bewegung ist hier völlig egal, du hast wirklich so viel bewegung wie du haben willst. Das steht recht auf Seite 20 im Regelwerk. Du brauchst also nicht die kompette Distanz um das Hindernis herum messen, und musst diese auch nicht erwürfeln. Im Regelbuch steht wörtlich: "Eine angreifende Einheit kann sich eine unbegrenzte Entfernung bewegen [...]".


    Situation 2:
    Du scheinst die Regeln schon richtig verstanden zu haben. Deshalb einfach nur eine kurze Anmerkung. In welche Seite du ein gegnerisches Regiment angreifen musst, das hängt ausschließlich davon ab, in welcken bereich des gegnerischen Regiments sich die Mehrheit deines ersten Gliedes befindet. Also ist die mehrheit deines ersten Gliedes im rechten Flankenbereich des Gegners, dann musst du ihn genau dort angreifen.
    Es ist schnell gesagt, warum man nicht einfach in die Flanke des Gegners laufen darf. Da du dich nach einem erfolgreichen Angriffswurf unbegrenzt weit geradeaus bewegen darfst und einen 90° schwenk hast, könnstest du einfach in sehr vielen Fällen in die Flanke laufen - obwohl das völlig unralistisch wäre.


    Ich wollte noch mal nachfragen ,ob dies wirklich so ist, dass nur die kürzeste Distans gemessen und erwürfelt werden muss?

  • Deine Frage hat aber jetzt nicht direkt etwas mit dem Todesrad zu tun - oder?


    Schau mal in dein Regelbuch, wenn du die Zeit dazu hast, da ist das (mit Bildern) eigentlich sehr gut beschrieben.
    In Kurzfassung: JA, es ist die kürzeste Distanz, die man erwürfeln muss.


    Greetz
    Grobo

    GW-Kunde :arghs:

  • Zur Situation 1 habe ich auch noch eine Frage, die in den KFKA nur bedingt beantwortet wird..
    Hintergrund:
    Beim letzten Spiel gegen Helfen stand meine Goblinhorde ein Stück nach vorne versetzt vor einer anderen Einheit.
    Eine Einheit Phoenixgarde (stand in etwa mittig zu beiden Einheiten) sagte einen Angriff an, konnte aber durch die Tatsache, dass nur 1 Schwenk erlaubt ist, nur sehr komisch an den Nachtgoblins vorbei und bringt auch nicht alle Modelle in Berührung.


    In der 7. war es ja so, dass man nicht innerhalb von 1" an einer feindlichen Einheit vorbei Angreifen konnte. Wie ist es hier?
    Man bemüht sich ja immer die Einheiten halbwegs geschickt hinzustellen, aber wenn es möglich ist einfach so an Einheiten vorbei anzugreifen wie man will, dann ist das natürlich ein Problem für den offensiven Spieler.

  • In der 7. war es ja so, dass man nicht innerhalb von 1" an einer feindlichen Einheit vorbei Angreifen konnte. Wie ist es hier?
    Man bemüht sich ja immer die Einheiten halbwegs geschickt hinzustellen, aber wenn es möglich ist einfach so an Einheiten vorbei anzugreifen wie man will, dann ist das natürlich ein Problem für den offensiven Spieler.

    In der 7ten gab es keine solche Regel beim Angriff und in der 8ten Edition wird die 1" Regel bei Angriffen explizit ausser Kraft gesetzt, das steht aber wirklich sehr klar in den Regeln. Wenn der Gegner in Reichweite ist und man die gegnerische Einheit irgendwie durch den Angriff berühren kann dann ist das ein erfolgreicher Angriff, auch wenn von beiden Seiten her nur ein Modell in Kontakt kommt. Könnte man mehr Modelle in Kontakt bringen müsste man das aber selbstverständlich tun.

  • Hui,
    Dann hatte ich das falsch in erinnerung, hab vor der neuen Edition ne Zeit lang kaum gespielt.
    Aber danke, ich dann werde ich mir dahingehend noch weiter Gedanken machen müssen.

  • Zum Thema Angriff auf KMs. Hab das irgendwie nochnicht so richtig begriffen, könnte mir da vielleicht jemand helfen.


    Angenommen durch einen sehr dummen Zufall kommt nur 1 Modell von einem Regiment mit der KM in berührung, wie viele Modelle dürfen dann angreifen?


    Laut Regeln wählt der Angreifer bis zu 6 Modellen aus (Infanterie).


    Wählt er die immer aus auch wenn die total dämlich stehen und eigentlich zum größten Teil durch sagen wir einfach mal unpassierbares Gelände blockiert sind?

  • Wie viele Modelle in Kontakt sind etc. spielt bei KMs keine Rolle, die Modelle die kämpfen werden wie im Regelbuch beschrieben ausgewählt. Gäbe es eine Ausnahme dazu würde sie auch dort stehen.