Ghandi - Gewaltlosigkeit - Meinungen erwünscht

  • Grimmrog
    Und was ist dann Gewalt im Sinne des Erfinders, also was war Gewalt, bei den Dinosauriern, z.B. ?


    da nehmen wir doch mal ein schönes Beipsiel, (ungeachtet dessen ob die nun gleichzeitig lebten oder nciht wohl eher nicht ^^ aber das ggogle ich jetzt mal nicht)


    Herr T-Rex hat Hunger, sein Selbsterhaltungstrieb treibt ihn also hinaus auf die Wiese wo er folgendes sieht:


    Einen Triceratops (Mittlegroß, böse -aus sicht des T-rex- stachelige Hörner), einen Gallimimus (recht klein und flink), Und ein Protoceratops (klein pummelig, nicht so fix)


    Alle erspähen einander sofort. Eine ganze reihe von Gewalten (der Einfluss jemanden zu beeinflussen etwas zu tun) übt sich hier sofort aus.


    Für den Triceratops kann der T-rex durchaus eine Bedrohung darstellen, er weiß aber (natürlich unwbewusst), dass er zum weglaufen zu lahm ist, dafür paar brauchbare Hörner auf dem Kopf, er wird also in eine Aggressive Abwehrhaltung übergehen. Weil dies seine durch seine Fähigkeiten größte Chance ist diese Begegnung gut zu überstehen.
    Der T-REx wird dann denken: Kacke, der ist stinkig, da könnt ich durchaus auch drauf gehen oder ernste Verletzungen davontragen. Die Gewalt die der Tricetratops auf den T-rex ausübt ist dem Triceratops lieber aus dem Weg zu gehen.


    Der Gallimimus wird instinktiv wegrennen, weil das seine größte stärke ist und in dieser Situation Seine günstigste Überlebenschance. Die Gewallt die der T-Rex hier ausübte ist also den Galimimus zur Flucht zu bewegen
    Der T-Rex wird nun auch abwägen, bekomm ich den noch? ah nee lassma, ich seh denn jetzt ja schon kaum noch. Auch hier übt der Galimimus die gewalt auf den T-rex auf ihn gleich gar nicht auf die Idee kommen zu lassen da hinterher zu laufen, weil, die Erfolgswahrscheinlichkeit nicht besteht.


    Im Protceratops löst der T-Rex einfach nur Panik aus, weil er weiß, das er zu langsam ist, und auch nicht wirklich so schicke Hörner hat, nee eigentlich gar keine. Verstecken is normalerweise angesagt, aber das ist auch Grad doof auf der offenen Wiese. Er wird wohl eher dazu neigen völlig unsinnig im Kreis oder rumschlingernd rumzulaufen weil er einfach nicht weiß welches Handlung zu dem günstigsten Ergebnis führt.
    Natürlich übt auch der Protoceratops auf den T-Rex eine Gewalt aus. Er löst in ihm reflexartig den Jagdinstinkt aus weil er als wahrscheinlichste und günstigste Beute angesehen wird.


    Es könnte auch alles anders laufen:
    Ne Woche Später, kommt Herr T-Rex wieder auf die Wiese. der Galimimus ist nicht mehr aufzufinden und der Protoceratops liegt seit 3 Tagen als dampfender Brauner Haufen im Gebüsch. bleibt also nur der Triceratops, der guckt aber immer noch ziemlich finster, oder schon wieder? Abwägend ist das ganze irgendwie zu unsicher im Ausgang des Ergebnisses Herr T-Rex veruscht es lieber später nochmal.



    noch ne Woche is rum, seit Tagen nur der doofe Triceratops auf der Wiese kaut auf dem blöden Gras rum und guckt immer böse. Wenn Herr T-rex heute allerdings keine Beute macht dann wird er wohl verhungern. Abwägend wird 100% verhungern vs. vllt beim Beute machen draufgehen ihn wohl eher zum Versuch bringen ein Risiko in kauf zu nehmen und den Triceratops anzugreifen. Wären der au die Wiese stürmt wird unsere Geschichte von einem weltveränderndem Meteoriteneinschlag unterbrochen und wir wissen nicht wie es ausging.


    Fazit ist jedenfalls, Gewalt wird immer und überall bei aktiver und passiver interaktion ausgeübt, In wie weit dies welche Reaktion auslöst ist natürlich von den Abwägungen im jeweiligen Individuum abhängig. Wie schätze ich mich ein, wie den Anderen. welchen Ausgang hat das ganze. Dadurch werdne Aktionen ausgelöst, sei es das was wir körperliche Gewalt nennen oder geistige, sei dies für beide, keinem oder nur einen Postitiv/Negativ.


    Ghandi wird sicherlich aktiven Nutzung von Gewalt gegenüber Personen ausgehen, die dieser Gewalt hilflos ausgesetzt sind wie unser Protoceratops.


    @ Grimmrog
    damit mein ich, dass ein offenbar stärkeres Tier immer noch auf nem schwächeren rumhackt obwohl dieses längs aufgegeben hat,
    zumindest in der Tiersprache,


    ja durchaus passiert das, aber aufgrund der nicht natürlichen Lebensweise. Das sind Abarten die sich entwickeln und in der Natur eigentlich nicht vorkommen, Dort würde sowas sich wohl eher nicht fortpflanzen und aussterben.

    1926-286376e4.jpg


    Für die Kanonen von Karak Barag!


    In jedem Maschinist steckt ein kleiner Grimmrog.


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    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

  • Also, ich würde etwas glaube ich erst als Gewaltakt bezeichnen wenn der Instink, bei Gewalt immer wieder der physische (ja es gibt auch Wortgewatl etc. =) ), nicht merh Instinktiv sondern gezielt und überlegt angewand wird.

  • Also, ich würde etwas glaube ich erst als Gewaltakt bezeichnen wenn der Instink, bei Gewalt immer wieder der physische (ja es gibt auch Wortgewatl etc. =) ), nicht merh Instinktiv sondern gezielt und überlegt angewand wird.


    Ja durchaus ist das auch korrekt, das kommt immer drauf an in welchem Kontext man es sehen will, viele Verbinden gewalt ja auch nur mit körperlicher Gewalt.


    Auszug aus dme Wiki:
    Unter den Begriff Gewalt (von althochdeutsch waltan – stark sein, beherrschen) fallen Handlungen, Vorgänge und Szenarien, in denen bzw. durch die auf Menschen, Tiere oder Gegenstände beeinflussend, verändernd und/oder schädigend eingewirkt wird. Gemeint ist das Vermögen zur Durchführung einer Handlung, die den inneren bzw. wesentlichen Kern einer Angelegenheit oder Struktur (be)trifft.
    Der Begriff der Gewalt und die Bewertung von Gewalt ändert sich im historischen und sozialen Kontext.




    Daher gewalt im Ursprünglichen würde das Dinosauriergeschichtlein als korrekt ansehen. Histrosich als die Urgewalt xD Ausgeübt eben durch Instinkte und Triebe. Es bezog sich ja auch Hauptsächlich auf die Frage von LightFlash
    " Grimmrog
    Und was ist dann Gewalt im Sinne des Erfinders, also was war Gewalt, bei den Dinosauriern, z.B. ? "


    Wir müssen also ertsmal herausfinden in welchem sozialen kontext Ghandi Gewalt definiert, jegliche Form von Gewalt im Sinne der Definition, oder nur die körperliche Gewalt, so wie sie der Volksmund wohl am ehesten versteht.


    "Also, ich würde etwas glaube ich erst als Gewaltakt bezeichnen wenn der Instink, bei Gewalt immer wieder der physische (ja es gibt auch Wortgewatl etc. =) ), nicht merh Instinktiv sondern gezielt und überlegt angewand wird. " Wenn ich dir aus dem Affekt heraus eine Klatsche, ist das alos keine Ausübung von gewalt? trotzdem würde es wohl jeder als gewalttätigkeit betrachten. Es ist eben stark Kontext abhängig.

    1926-286376e4.jpg


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  • Wenn man jetzt das Beispiel mit den Dinosauriern wieder aufgreift, wäre es zwar eine Art von Gewalt den anderen Saurier zur Flucht zu bringen, das würde ich aber eher als passive oder indirekte Gewalt bezeichnen, weil es nicht Sinn der Sache war(aus Sicht des T-Rex) seine Beute zur Flucht zu bewegen. Die Gewalt, die in unserem Fall eine Rolle spielt ist eher aktiv. Eine aktive Gewalt erfüllt immer einen Zweck und zwar den, den der Ausüber der Gewalt bezweckt. Also das Töten des Beutetieres, das Unterdrücken eines Rivalen, oder das in die Flucht Schlagen eines Fressfeindes.


    Jetzt die Frage, wie sich Menschen und Tiere unterscheiden.
    Biologisch gesehen zählt der Mensch zu den Tieren->Wirbeltieren->Säugetieren...aber das wissen wir ja alle und das ist nicht das Thema. Dann könnte man anführen, dass Menschen Technologie beherschen. Von diesem Standpunkt aus sicher ein wichtiger Unterschied.
    Aber das, worum es eigentlich geht, ist Ethik. Und da gibt es meiner Meinung nach einen entscheidenden Unterschied. Und das ist die bereits häufig angesprochene Moral. Moral kann es aber auch im negativen geben. Ein Tier handelt immer nach seinen Instinkten, die darauf ausgelegt sind sein Überleben zu sichern. Es macht sich keine Vorwürfe, wenn es ein Beutetier tötet(vgl. Moral), es tötet aber auch nicht zum Spaß(vgl. "negative" Moral). Also ist beispielsweise der sadistische Trieb von Menschen genauso etwas, das sie von Tieren abhebt, wie Moral. Dann die soziale Struktur. Herdentiere handeln immer im Sinne der Herde. Wenn zum Beispiel ein Pferd eine Wasserstelle findet, wird es diese Erkenntnis mit seiner Herde teilen. Ein Mensch würde vermutlich versuchen einen persönlichen Vorteil daraus zu ziehen.(vgl. Macht über andere) Ein Rudelführer hat zwar Macht über seine "Untergebenen", handelt aber im Sinne des Rudels. Er darf sich zwar zuerst das schönste Stück der Beute sichern, nimmt aber nicht mehr als er braucht und überlest den Rest dem Rudel. Ein Mensch würde vermutlich wiederrum mehr nehmen als nötig, nur um des mehr Habens Willen. Aber trotzdessen würden Tiere niemals "Heldentaten" vollbringen. Es ist zwar so, dass z.B. Muttertiere sich in gefährliche Situationen begeben, um ihre´n Nachwuchs zu schützen, sie tun dies aber nicht mit dem Vorhaben, für das Junge zu sterben, sondern handeln lediglich instinktiv und versuchen dem Nachwuchs zu Hilfe zu kommen. Unter Menschen gibt es hingegen auch solche die sich ganz bewusst in eine schlechtere Situation bringen, um anderen zu helfen.


    Ich hoffe ihr könnt meine Gedanken nachvollziehen.

  • Wenn man jetzt das Beispiel mit den Dinosauriern wieder aufgreift, wäre es zwar eine Art von Gewalt den anderen Saurier zur Flucht zu bringen, das würde ich aber eher als passive oder indirekte Gewalt bezeichnen, weil es nicht Sinn der Sache war(aus Sicht des T-Rex) seine Beute zur Flucht zu bewegen. Die Gewalt, die in unserem Fall eine Rolle spielt ist eher aktiv. Eine aktive Gewalt erfüllt immer einen Zweck und zwar den, den der Ausüber der Gewalt bezweckt. Also das Töten des Beutetieres, das Unterdrücken eines Rivalen, oder das in die Flucht Schlagen eines Fressfeindes.


    Jetzt die Frage, wie sich Menschen und Tiere unterscheiden.
    Biologisch gesehen zählt der Mensch zu den Tieren->Wirbeltieren->Säugetieren...aber das wissen wir ja alle und das ist nicht das Thema. Dann könnte man anführen, dass Menschen Technologie beherschen. Von diesem Standpunkt aus sicher ein wichtiger Unterschied.
    Aber das, worum es eigentlich geht, ist Ethik. Und da gibt es meiner Meinung nach einen entscheidenden Unterschied. Und das ist die bereits häufig angesprochene Moral. Moral kann es aber auch im negativen geben. Ein Tier handelt immer nach seinen Instinkten, die darauf ausgelegt sind sein Überleben zu sichern. Es macht sich keine Vorwürfe, wenn es ein Beutetier tötet(vgl. Moral), es tötet aber auch nicht zum Spaß(vgl. "negative" Moral). Also ist beispielsweise der sadistische Trieb von Menschen genauso etwas, das sie von Tieren abhebt, wie Moral. Dann die soziale Struktur. Herdentiere handeln immer im Sinne der Herde. Wenn zum Beispiel ein Pferd eine Wasserstelle findet, wird es diese Erkenntnis mit seiner Herde teilen. Ein Mensch würde vermutlich versuchen einen persönlichen Vorteil daraus zu ziehen.(vgl. Macht über andere) Ein Rudelführer hat zwar Macht über seine "Untergebenen", handelt aber im Sinne des Rudels. Er darf sich zwar zuerst das schönste Stück der Beute sichern, nimmt aber nicht mehr als er braucht und überlest den Rest dem Rudel. Ein Mensch würde vermutlich wiederrum mehr nehmen als nötig, nur um des mehr Habens Willen. Aber trotzdessen würden Tiere niemals "Heldentaten" vollbringen. Es ist zwar so, dass z.B. Muttertiere sich in gefährliche Situationen begeben, um ihre´n Nachwuchs zu schützen, sie tun dies aber nicht mit dem Vorhaben, für das Junge zu sterben, sondern handeln lediglich instinktiv und versuchen dem Nachwuchs zu Hilfe zu kommen. Unter Menschen gibt es hingegen auch solche die sich ganz bewusst in eine schlechtere Situation bringen, um anderen zu helfen.


    Ich hoffe ihr könnt meine Gedanken nachvollziehen.



    Rudle sidn in der Regel klein, in einem Rudel kennt quasi jeder jedern, daher macht es auch für dne Rudelführer keinen Sinn sein Rudel zu gefährden, oder einzelne Mitgleider, da es alle braucht um zu funktionieren. Wir Menshcne sind mittlerwiele so viiele, daß es Rudelführer gibt, denen es egal ist, daß andere sterben, weil es weder für ihn, noch die Gesamtheit des Rudels von nachteil ist.


    Wir haben Ethik wir haben Moral, diese sind aber nichts besonderes sie dienen genauso nur dem selbsterhalt, nur in einer komplexeren Weise. Auch Tiere töten zum vergnügen. Wenn eine Katze eine Maus sieht fängt sie diese, auch wenn sie deise nicht frisst, Ja das ist ein Instinkt, aber auch menshcen handeln aus instinkt. Viele vergewaltiger oder Mörder Handeln dann auch aus dem Affekt oder instinktiv. Sie denken nicht drüber nach: jetzt bringe ich den Um, auch wenn ich dafür in den Knast gehe, Es geschieht einfach. Wir sind also nicht so weit weg vom Tier. Einzig unsere Möglichkeit Vorrausschauend zu denken hilft uns Entscheidungen zu Treffen und unser Handeln zu bestimmen. Aber selbst dies ist eien Art instinkt. Es ist eben die menschliche Natur erst über eine Sache nachzudenken, Dies ist ebenfalls ein vererbter Aspekt der das überleben Sichert. Allerdings unterscheiden wir uns hier stark. Es gibt Leute die dneken mehr, andere die denken weniger. Um also für soziale Ruhe zu sorgen hat man Regeln aufgestellt, so daß nicht jeder einfach jeden Totkloppt weil er dies für nötig hält. Dies ist ein Schutz der ebenfalls das Überleben sichert, das des Inividum, und das der Gemeinschaft, da diese sonst zerbrechen könnte. Moral und Ethik mögen komlexere Hintergründe haben, dienen aber dem gleichen Zweck wie Instinkte. Keiner würde etwas tun, in dem Wissen er geht drauf, Heldentaten entstehen nur, wenn jemand denkt, die Situation wird er überstehen, oder er in dem moment nicht über die Konsequenzen nachdenkt. Der Pilot, der auf dem Hudson die Wassernotlandung tat wird von Uns als Held bezeichnet, er hat aber nur das gemacht, was ihm als Möglichst bestes Ergebnis schien, andernfalsl wären alle eh draufgegangen. Als held könnten wir also jemanden bezeichnen, der sich in eine Situation begiebt, die als unwahrscheinlich Erfolgreich gilt, aber dann doch zum Erfolg führt. Warum Menschen selbstlos anderen helfen (andere menschen dies aber nicht tun), haben wir hier auch schon diskutiert. nicht der Moral oder Ethik wegen, sondern eben weil es aus seiner Sicht auch Vorteile für ihn bringt. Der Mensch wird noch durch die gleichen Ursachen Motiviert wie jedes andere Tier auch, nur ist es viel viel komplexer, da wir eine größere Palette an Möglichkeiten erschaffen haben dies zu erreichen, udn jede Möglichkeit ein kleines bischen dazu Beiträgt. Dadurch ist der bezug jeder einzelnen Möglichkeit zu dieser Motivation nur noch schwer zu erkennen.


    Gewalt erfüllt dne Zweck jemanden anders zu einer bestimmten Handlug zu bewegen. Wenn der gallimimus wegrennt, könnte der T-Rex ja hinterher rennen. der Gaalimimus macht ihn aber verständlich, Ich bin schneller Versuch es gar nicht erst. Die Handlung die der Galimimus also bewusst auslösen möchte im T-rex ist ihn nicht zu verfolgen. Der T_Rex entscheidet nun auch (nicht logisch sondern anhand bereits gelernter Erfolge -wie oft renn ich so einem hinterher und bekomme ihn-) Ob er ihm wirklich hinterher rennt. Er könnte ihm auch hinterherrennen und ein direktes messen beider Fähigkeiten auslösen. Es ist aber nicht im Sinne dies immer zu tun, wenn Aufwand>Nutzen. Gäbe es keine gesellschaftliche Strafe für Morde, hätten wir usn dran gewöhnt, daß es so ist und würden viel öfter Morden. Gewalt besitzen heißt also ein mittle zu haben, dessen Einsatz weniger Schädlichen Nutzen für den Einsetzenden hat.
    Die Kirche predigte du sollst nicht töten, hexen wurden dennoch verbrannt. Einfache Mörder aus dem Volk aber trotzdem bestraft. Warum? die kirche hatte genug Macht (gewalt in Form von politischen Einfluss) aus einem angeordneten Mord keinen Nachteil zu ziehen. Daher konnte man dies Problemlos, wider jeder gepredigten Moral auch einsetzen. Moral und Ethik beschrieben also lediglich Verhaltensweisen die innerhalb einer bestimmten Gesellschaft als "normal" gelten. Niemand legt Moral fest und alle Handeln danach. Erst wenn alle danach handeln wird es ein Bestandteil des moralischen verhaltens einer spezifischen Gruppe. Moral Begründet aber nicht, warum eine Gesellschaft so oder anders handelt, daher ein schwerer bezug zu dessen Nutzen der doch aber immer im Hintergund gegeben ist.


    Ist das verspeisen von Hunden udn Katzen moralisch ok oder nicht?

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    Wer im Spiel die Beherrschung verliert, den beherrscht das Spiel.

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  • Ist das verspeisen von Hunden udn Katzen moralisch ok oder nicht?


    Meiner Meinung nach auf jeden Fall. Ist auch nichts anderes als Schweine, Kühe, Hühner, Puten, Pferde und wenn man es logisch betrachtet sogar auch Menschen.


    Das meiste, was du schreibst klingt mir recht logisch, aber ich glaube Erziehung macht da noch einen Teil aus. Wenn Morden erlaubt wäre, würde ich trotzdem nicht jemanden töten, weil meine Eltern und mein gesamtes Umfeld mir das beigebracht haben. Das hängt natürlich hintenrum auch wieder mit dem Verbot zusammen, aber ich denke man kann auch ohne das Androhen und Durchführen von Bestrafungen jemandem beibringen, was richtig ist und was nicht.


    Mörder, die aus dem Affekt töten, tun das, weil sie Angst haben, das Opfer könnte ihnen sonst Schaden zufügen, sei es das Anzeigen nach einer Vergewaltigung, oder auch der Schmerz vom Partner verlassen zu werden. In dem Fall wäre es Selbsterhaltungstrieb, aber das erklärt keine sadistischen Charakterzüge, denn diese Menschen haben objektiv keinen Nutzen von ihrer Tat sondern nur zusätzliche Probleme.

  • Hm also, beziehen wir Ghandi aufs Tierreich, Tiere wenden Gewalt an weil sie furcht haben zu verhungern oder anders zusterben.
    Man kann im Grunde sehr viele, bzw. fast alle Gewaltakte, mit Furcht begründen, muss aber die Furcht so aufmotzen, als wenn wir nur aus ihrem Drang ehraus handeln.