Weiter gehts:
Nach dem Schock über die Ankunft des Grafen wandte sich Klaus Dirrens nun endgültig vom Wehrgang ab und verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken von den Soldaten um ihn herum. Sein Weg sollte ihn in seine Staamtaverne führen und er war mit seinen Gedanken schon bei seinem Bier, als er aus einer Seitengasse ein tiefes Rumpeln und dann mehrere derbe Flüche vernahm.
"Verflucht, sei vorsichtig damit Jensen, du bringst uns alle noch vor der Schlacht um!"
" Ach stell dich nich so an, wenn ich dich umbringen wollte, würde deinen fetten Arsch in das gute Ding hier stopfen und dich Richtung Zombies schießen!"
Darauf ertönte raues Gelächter und als Dirrens um eine Häuserecke bog, sah er eine Gruppe von Artilleristen in Stirländer Farben, die um ein Fass standen, aus dem Schwarzpulver rann.
"Heyda, guter Mann," rief einer der Artilleristen Dirrens zu, "Wo gibt's denn hier ein gutes Bier und eine warme Mahlzeit?"
"Die beste Taverne im Ort ist der Hahnenkamm, dahin bin ich unterwegs. Einfach da vorne rechts und dann immer geradeaus," Dirrens wedelte in die Richtung aus der er gekommen war, "ihr könnt's gar nicht verfehlen."
"Na dann, wir räumen hier noch Jensens Mist auf und genehmigen uns dann einen. Wer weiß wie oft wir noch dazu kommen!" Rauhes Lachen von den Umstehenden folgte.
"Also, auf bald Männer," sagte Dirrens und wandte sich zum gehen.
Im Hahnenkamm war es für diese Zeit ungewöhnlich voll und Klaus Dirrens bemerkte von seinem Platz in der Ecke aus einige Gesichter, die er sonst eher im Reiter`s Rast, einem höherwertigen Nachtquartier zu sehen gewohnt war. Am Nebentisch unterhielten sich einige Männer in der Kleidung von Arbeitern, die allerdings eine bunte und zum Teil merkwürdige Zusammenstellung von Waffen bei sich trugen. Dirrens spitzte die Ohren als tatsächlich vom Reiter's Rast die Rede war.
"Warum sind wir nochmal nicht in diesem Nobelschuppen bei Meister Jendorf geblieben?"
"Mensch Dieter, du hast diese Gestalten nich gesehen, ich schon. Glaub mal dran, die sind nicht normal. keiner von denen hat was gesagt, keiner sein Gesicht gezeigt und alle anderen haben einen Bogen um ihre Tische gemacht. Und so wie die bewaffnet waren, das sind eindeutig Krieger, wenn nich Ritter."
"Doch doch, dasch schind bestümmt Riddr, isch hab ihre Pferde in den Schtällen g'sehen," rief ein anderer und versprühte dabei Brot und Käse über den Tisch.
"Na und," widersrpach der erste Redner, Dieter, "wie viele Zombies und Ghule haben wir mit Meister Jendorf schon umgebracht, was macht ihr euch wegen ein paar Fremden in schwarz ins Hemd?"
"Du verstehst das nicht, ihr Verhalten, ihre Aura, da stimmt was nicht mit denen.."
So ging das Gespräch noch einige Zeit weiter, aber Dirrens war schon klar, um wen es sich bei den Reitern handelte. Die Templer des Morr waren ein Ritterorden, der im Stirland fast ebenso sehr gefürchtet wie geachtet wurde. Sie sprachen so gut wie nie mit Fremden, es hieß sogar, sie hätten unheimliche Kräfte. Tatsache jedoch war, dass viele der größeren Straßen gen Osten nur dank ihrer Taten überhaupt noch benutzbar waren und mehr als nur eine Handvoll Dörfer ihnen ihre Existenz verdankten.
Und auch von Jendorf hatte Dirrens schon etwas gehört. Ein Mann in seinem Alter, der nie etwas anderes getan hatte, als Untote zu jagen. Dirrens schmunzelte bei dem Gedanken daran, dass Jendorf wohl ebensoviele Dörfer im Feuer vernichtet hatte, wie die Templer Dörfer gerettet hatten. So zumindest lauteten die Gerüchte.
Soweit die Geschichte, Bilder muss ich leider morgen nachreichen:
Es kommen, Kanone/Mörser, Hexenjägergefolge und die Ordensritter.
. Der ganze Text war spontan ausgedacht und einfach schnell runtergetippt, da passiert mir das leider noch zu häufig.
. Auf das große Dingens da kommt ein Ritter der grade ein Vampirfürstenmodell "erlanzt". Leider hab ich keine Ritter mehr, wenn ich nicht meine alten Orden der Freya Ritter (da gabs doch auch mal nen Thread...) umlackieren will. Dazu kann ich mich noch nicht ganz durchringen 
