Disskussion zu "In die Tiefe"

  • So, ich mach hier einfach mal weiter mit der nächsten Geschichte in der Reihenfolge, Geschichte 2: "In die Tiefe"


    Zum Stil muss ich leider sagen, dass die Groß- und Kleinschreibung hier nicht konsequent beachtet wurde, wie zu Beispiel >Sie machten eine Kurze rast<. Ist nur ein Beispiel, ich klamüser da jetzt nicht jedes einzeln raus, das ist nur um zu zeigen, was ich generell meine. Auch besteht die Geschichte zum großen Teil aus Hauptsätzen, was an sich nicht schlimm ist, mir aber doch ein wenig den Spaß am Lesen genommen hat, da ich mir oft gedacht habe: Da muss eigentlich nicht zwingend ein Punkt hin. Was mir weiterhin an grammatikalischen, naja, nicht Fehltritten, sondern eher Unfeinheiten aufgefallen ist, ist die inflationäre Nutzung des Wortes "doch", zum Beispiel hier > Dieser begrüßte Thomas mit seiner Pranke, doch die mit Blut benetzte Klaue des Bären verfehlte ihn nur knapp, doch der Bär bekam sofort ein Schwert in seine linke Flanke<


    Bei diesem Satz kam etwas vor, was vereinzelt immer wieder im Text vorkam: Unschlüssige Satzstrukturen. Ich musste diesen Satz mehrmals lesen, bevor ich gepeilt habe, wer da denkt, denn "alle dachten nach" ließ mich denken, dass alle irgendwie das gleiche dachten ?(
    Niemand sagte etwas alle dachten nach. "
    Wie würden wir hier rauskommen. Wir müssen an diesem Monster vorbei, nur wie, ist die Frage. Ich glaub ich hab im gegensatz zu Michel schonmal von diesem Monster gehört, es soll sehr anfällig für Feuer sein".



    So, dann zum Inhaltlichen. Das Monster aus der Höhle austreiben ist an sich ein guter Ansatz, aber ich denke nicht, dass sich Jugendliche nur zu sechst (von denen sie drei sowieso nicht vertrauen) in eine dunkle Höhle wagen würden und da drei Tage drin herum krebsen. Das wäre doch eher eine Sache für einen Erkundungstrupp oder so was in der Richtung. Dann verstehe ich die Funktion von Martin und dem Bären überhaupt nicht. Was soll Martin (und die anderen beiden Namenlosen) in der Geschichte? Er ist erst einfach da und kackt rum und später ist er einfach - puff- weg und niemand weiß, was mit ihm ist. Wenn schon einen "blöden Idioten" einbauen, der einen auf Boss macht, dann sollte der wenigstens am Ende Zeuge des Triumphes der anderen werden und sich irgendwie ganz klein und hässlich fühlen oder aber ein Riesenarsch sein, der es irgendwie schafft, etwas Fieses zu tun. Martin aber hat die Geschichte nicht wirklich weiter gebracht.
    Der Bär... ja, das erste was man in einer Höhle erwarten würde, ist ein Bär, aber nach drei Tagen? Das ist ziemlich tief drin in den Höhlen und der Bär wird sich da glaub ich keine Räucherkammer angelegt haben, die er regelmäßig besucht. Ein Bär muss fressen und wenn ich als Bär drei Tage laufen müsste, um an was zu futtern zu kommen, wär ich glaub ich sauer und würd mir ein anderes zu Hause suchen. Auch die Sache, dass der Bär von einer bösen Macht besessen ist, wird hinterher völlig fallen gelassen und ist gar kein Thema mehr. Es kam mir so vor, als sei der Bärenkampf nur dazu gut gewesen, vorab etwas Action in die Geschichte rein zu bringen, was allerdings ein bisschen krampfig wirkt.
    Schließlich die Höllengrubenbrut (ich glaube, es soll eine sein, bin mir aber als Hochelf da nicht 100 pro sicher). Wenn es eine HGB ist, ist das Biest heftig mächtig und senst gerne mal durch gelernte Krieger. Und drei Jungens schaffen es, das Biest nur mit einer Fackel zu besiegen :wtf: ? Klar, sie hatten auch Schwerter (woher eigentlich? -> arme Bauern?), aber dennoch kommt mir das ganze zu einfach vor. Apropos zu einfach:
    >Villeicht ist hier irgendwo ein Hebel? " fragte Michel. Sie begannen zu suchen und nach kurzer Zeit fand Thomas, was sie suchten, einen Hebel< Ernsthaft? Dann such ich demnächst nach einem Lottogewinn, vielleicht hab ich ja Glück.


    Insgesamt war die Geschichte stilistisch nicht sehr sauber und die Story wirkte etwas zu stark an den Haaren herbeigezogen, es waren einfach ein paar zu viele Zufälle (Hebel? Hebel!) drin und auch die "unnützen" anderen Jungen haben mich gestört, ebenso wie der Bär. Auch hier kann ich bei meinem vorherigen Rating bleiben: 4 Punkte

    Lileath's Kinder - ca. 5000 Punkte Asur


    Schwestern der Purpurnen Sonne - Adepta Sororitas


    Lux Haeretici - Necromunda Inquisitionsbande


    Boten des Wandels - Tzeentchdämonen im Aufbau (schon 10 Horrors :thumbup: )


    Warmachine - Protektorat von Menoth


    "Sir, we are surrounded!" - "That's great, now we can attack in any direction!"

  • • Kleine Rechtschreibfehler hier und da („Provian“, „freunden“, „feiglinge“, „viel“ statt „fiel“), fehlende Leerzeichen und Kommas, Satzenden ohne Punkte, falsche Satzzeichen vor und nach der wörtlichen Rede, leider immer wieder Sätze, die ohne Satzzeichen zu „Nebensätzen“ verkommen, obwohl es eigenständige Sätze sein sollten. Und Nebensatz-Verschachtelungen, ohne Punkt und Komma, z.B.:„ Dieser begrüßte Thomas mit seiner Pranke, doch die mit Blut benetzte Klaue des Bären verfehlte ihn nur knapp, doch der Bär bekam sofort ein Schwert in seine linke Flanke gerammt woraufhin dieser wutentbrannt herumfuhr und mit seiner Pranke seine Ziele nur um Haaresbreite verfehlte und weiterhin von Schwertern getroffen wurde, gegen eine solche übermacht hatte er nur wenig Chancen und so viel er unter vielen weiteren Hieben.“
    • Wortwiederholungen: „[…]weil die Milizionöre sie Feiglinge genannt hatten, weil[…]“, oder „[…]doch die mit Blut benetzte Klaue des Bären verfehlte ihn nur knapp, doch der Bär bekam sofort[…]“
    • Irgendwie finde ich die Namen der Figuren…“falsch“. Sind alles irgendwie „deutsche“ Namen der heutigen Zeit…außerdem sind das zu viele Namen von zu ähnlichen, kaum ausgeschmückten Figuren. Einer ist der „Hauptcharakter“, 2 sind seine Freunde, 3 kommen noch mit und einer davon heißt Martin? Ich kam da sehr häufig durcheinander, wer nun wer ist. Leider muss ich auch dazu sagen, dass es mir einerlei war, wer wer ist, da die Personen an sich sich alle zu ähnlich waren.
    • „Sie hatten bis jetzt noch viel gesehen ein paar Ratten und ein bisschen überreste“. Grammatikalisch falsch, es fehlt ein „nicht“, „Überreste“ groß, Komma hinter „gesehen“,…und ein „bisschen Überreste“ gibt es nicht, das sind dann eher „einige Überreste“.
    • „Es roch zwar schlimm, doch nicht schlimmer, als es im Dorf sowieso roch.“. Könnte im richtigen Zusammenhang okay sein, aber das ist ein absolut überflüssiger Satz, der keinerlei nennenswerte Informationen enthält…leider…
    • „[…]taten es ihm Gleich“. Ich kenne keine Möglichkeit, außer am Satzanfang, dass „gleich“ groß geschrieben wird ;) Allgemein gibt es sehr viele Worte, die entweder fälschlicherweiße groß, oder fälschlicherweise klein geschrieben werden…das lässt sich durch Querlesen leicht beheben!
    • Es kommen lauter zusammenhanglose Sachen nacheinander; Martin geht weiter in die Tiefe, auf einmal ist der Rest in nem Camp, bei dem auf einmal das Feuer runtergebrannt ist, weshalb einer steife Beine bekommt und plötzlich packen sie „hastig“ ihre Sachen zusammen??? Und das, weil ein Grollen kommt? (Das vielleicht in der logischen Abfolge eher vor das Sachen zusammenpacken gehört hätte…) Wo kommt das Grollen her?
    • Man hätte mit Adjektiven und relevanten (Neben-)Sätzen viel machen können!
    • Wo zum Geier haben die 16 jährigen Bengel auf einmal Bögen und Schwerter her?
    • Man wird ja wohl merken, ob man tagelang irgendwo langläuft, spätestens nach nem halben Tag ohne Rast und Schlaf ist man doch total am Ende!
    • Wieso muss man Zunder sparen, um eine (letzte!) Fackel am Leuchten zu halten? Denken die nicht an den Rückweg? Zum Glück haben sie am Ende, als sie das Monster anzünden wollen, wieder mehrere Fackeln…
    • Auf einmal fällt es Thomas auf, dass er das erste Mal ohne seine Eltern ist? Mit 16? Und mit Schwert? Und zwar „auf einmal“?? Und später erinnert er sich an die Eberjagd, auf der er (nun doch?) schon war?
    • Dann sind es auf einmal Jahre, aber der tote Bär lag erst (präzise!) mehrere Stunden zurück? Entweder die Jungens haben ein Zeitgefühl oder nicht, aber bitte nicht mischen!
    • Wieso hat der Bär erst in der Erinnerung eine rote Verfärbung? Und war so wütend und nahezu unbezwingbar, obwohl sie ihn mit Leichtigkeit mit den Schwertern niedergemacht hatten? Konsequent bleiben! Den Bären in „seiner“ Szene beschreiben und den Rückblick kurz halten wäre besser.
    • Wieso fällt einem nicht beim Suchen in einer Höhle (!) auf, dass es schleimig ist und verfault riecht?
    • …zum Glück war da, wie exakt vermutet von den Grünschnäbeln, ein Hebel…unlogisch!
    • Haben die Jungs aus dem Dorf wirklich schonmaleinen Greifen des Imperators gesehen? Die Szene, wo das mehrköpfige Ungetüm auftauchte, hätte man mit sehr viel mehr Entsetzen und weniger Gleichgültigkeit und Abgebrühtheit der 16(!!)-jährigen beschreiben sollen denke ich. Die sollen sich in die Hose scheißen, und nicht von Sigmars Heldenmut befallen werden.
    • Woher weiß er denn, dass das Fleisch der Bestie überhaupt regenerieren kann?
    • „Doch es tat sich nicht viel, doch es tat sich etwas“. Muss ich dazu wirklich was sagen?
    • Das Ende ist furchtbar, zu offen (die sterben doch sowieso in der Höhle ohne Ausgang?), und ein Chaosmonster mit Leichtigkeit so platt zu machen ist für 3 halbstarke 16jährige wohl eher ein Ding der Unmöglichkeit.


    Sorry dass die Kritik nicht wirklich "positiv" ist, aber da reiht sich ein Logikfehler an den anderen, ein Rechtschreibfehler jagt den nächsten (Satzzeichen, Groß- und Kleinschreibung, Grammatik, übermäßige Satzverschachtelung, falsche Zeitformen, falsche Konjugationen, ständige Wortwiederholungen, etc.), alles passiert immer „ganz plötzlich“ und „auf einmal“ und die Geschichte kann ich leider wirklich nicht als solche bezeichnen, das war eher eine Sammlung unzusammenhängender Sätze mit einer, wenn man es so nennen kann, extrem flachen und unglaubwürdigen Story ohne richtigen Anfang und richtiges Ende. Bitte nicht böse sein über die Bewertung, nimm dir die Kritik zu Herzen, vor allem: Lass andere drüberlesen und korrigieren. Keiner korrigiert oder kritisiert etwas, um dich und deine Geschichte anzugreifen, sondern deshalb, damit du durch konstruktive Kritik das nächste Mal eine bessere Geschichte ablieferst! Meine Anfangstage waren wohl auch echt übel, sowas lernt man nur durch „try and error“ :) Mach weiter!

    Necrons ~ 16.000 Punkte / 80% bemalt

    Einmal editiert, zuletzt von Freddy ()

    • Offizieller Beitrag

    Schließe mich weitgehend an.
    Die Idee mit der Mutprobe finde ich gut, denke aber den Bären zu erschlagen war schon eine echte Leistung für einen Haufen Jugendlicher. Nicht wegen irgendwelcher Warhammer-Werte. So was sollte einen nicht übermäßig stören. Aber so ein Bär hätte locker einen oder zwei der Namenlosen Jungs erwischen dürfen.
    Nach dem Kampf tiefer in die Höhle zu gehen war dumm, aber das macht nicht weiter was. Als Trotzreaktion für Jugendliche sicher okay.
    Spätestens bei dem Skelett hätte aber mal einer andeuten können, dass es ja auch noch andere Höhlen gibt oder so.
    Die beängstigenden Stimmung wirkt auf den Leser nicht so gut, weil sie auch auf die Protagonisten nicht wirkt.


    Die Bestie kommt zu kurz.... Das sie das Vieh besiegen macht mir nichts. Es wird ja nicht mal klar was es ist. Eine Hydra oder Grubenbrut wäre schon sehr krass. Aber solang das irgendein Gezücht ist.... okay. Nur ist der Kampf etwas unpräzise und kurz.
    Die Technik das Monster zu verbrennen und dann anzugreifen ist regeltechnisch okay (immerhin verhindert erst ein LP durch Flammen die Regi), das ist mir aer wieder zu dicht am Spiel. Wäre es nicht besser Wunden zu schlagen und diese auszubrennen?
    Die Jungs wirken übrigens etwas zu kalt und überlegen. Sie weichen locker aus. Sie sollten knapp entkommen und mit vor Entsetzen zitternden Armen verzweifelt auf den Körper der Bestie einschlagen so oft und gut es eben geht. Das Monster wirkt einfach sehr statisch.....
    Das Ende ist zu abrupt. Ist wer gestorben? Warum ist der Charakter so ruhig? Dem hat das alles nicht viel ausgemacht....


    Die Storyline hat keine überraschende Wende oder so was. Trotzdem gäbe das sicher ne feine Geschichte ab. Ich vermute (vermute wohlgemerkt) das du schnell fertig werden musstest. Lies das Teil nochmal mit Ruhe und Abstand und feil an Formulierungen. Dann steht das ganze viel besser da.
    Die Sätze sind nämlich leider etwas wirr an manchen Stellen. Aber ein Schliff in dieser Hinsicht und vieleicht ein paar Kleinigkeiten am Inhalt, dann würde sich sicher gut lesen.


    Ich bin durchaus dafür das du es nochmal probierst.


    Wer übrigens meine Kritik nicht mag oder auch mal auf mich herab schauen mag, ist herzlich eingeladen ein Kapitel meiner Story zu kritisieren. Ich habe hier nicht mit gemacht, aber ihr findet einen Link in meiner Sig wo ihr euch nach Herzenslust asutoben könnt. Ich lese nämlich leider auch meine Kapitel nicht nochmal im Detail.^^

  • Leider die (Aus meiner sicht ) schwächste Geschichte.


    Was mich am meisten Gestört hat, war dieses verloren gegangene zeit gefühl. Stunden- Tage dann wieder stunden. Als wenn sie im Dilierium wären.


    Auch enthielt die geschichte sehr viel unnötiges was warscheinlich lediglich dazu diente die Wörter zahl nach oben zu treiben.


    Das es eine unausgebildete, jugendliche aber erstaunlich gut ausgerüstete (Schwerter, wurde aber schon angesprochen ) gruppe von drei Teenies es schafft einen Bären zu besiegen. Das ist eine unglaubliche leistung. Und das dieser Kraftakt in allen punkten übertumpft wird... einfach ungalubwürdig. Die hauptgruppe war viel länger unterweg, Also geschwächter. Und ihr gegner hätte den Bären einfach so zum frühstück verputzt.
    Dann die sache mit den Tentakeln und der vergleich mit dem Eber.
    Auf der Jagd nach wilden Ebern... Sind die Jungs Adelig?
    Die Eber jagd war immerhin den Adel vorbehalten. Ok, das kann man stark lockern da es ja eine Fantasy welt ist. Aber selbst wenn: wieviele Eber haben die drei denn schon erlegt? Und ich denke nicht das man Eber welche man am Tag jagd mit Tentakeln in einer dunklen hähle vergleichen kann.


    Bitte nicht böse sein das ich hier soviel rummeckere. Leider fällt es mir sehr schwer der Geschichte was gutes abzuringen. Muss aber auch zugeben, das ich gerade nicht weiss wie man es hätte besser machen können. Außer vielleicht so kleinigkeiten wie das mit dem Zeitgefühl. Eine einmalige erwähnung dessen hätte gereicht.

  • Nunja, viel gibts nicht mehr zu sagen, was nicht schon gesagt worden wäre.


    Ich möchte aber noch erwähnen, dass mir die Grundidee sehr gut gefallen hat. Eine schöne Abenteuergeschichte, zwar mit vielen komischen, unüberlegten Punkten, aber ein gutes Grundgerüst.


    Rechtschreibung, Grammatik etc. muss man nichts mehr zu sagen, aber auf jeden Fall verbessern!


    Das viel kritisierte Zeitparadox hat mir allerdings in Bezug auf Chaoseinflüsse oder andere böse Mächte in dieser Höhle sehr gut gefallen, weil das einer der wenigen Punkte ist, wo man etwas darüber erfährt, wie es in den Charakteren aussieht. Fand ich gut.


    LG