Islamisierung halte ich für überspitzt dargestellt, aber was ich für einen Faktor bei der Angst vorm Islam halte, ist, dass mittlerweile oft aus "Rücksicht auf andere Kulturen" christliche (und damit auch deutsche) Traditionen ad absurdum geführt werden, zum Beispiel der Weihnachtsmarkt, der jetzt teilweise Wintermarkt genannt werden muss. Wobei das soweit ich das überblicke nicht von der muslimischen Bevölkerung gefordert wurde, sondern von oben diktiert wurden. Ich schätze mal, dass es den Muslimen total egal ist, ob die Veranstaltung, die die meisten eh nicht interessiert jetzt nen christlichen Namen oder nen anderen Namen hat.
Pegida und Co
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Fachkräftemangel ist ein Hirngespinst der Politik & eine Verdummung der Bevölkerung über die Presse
Ich weiß nicht was du beruflich machst.... Aber die Äußerung ist, was meine Branche angeht, einfach... entschuldigung.... falsch, provozierend und allgmein gesehen ein bischen pauschal.
Die Abschlussklassen meines Handwerks werden tendentiel kleiner... Wichtig ist aber vor allem das die Branche an sich stetig wächst. Immer mehr im Alltag ist elektrisch, alles ist irgendwie an eine Steuerung gekoppelt.
Das in meiner Gegend fast alle Firmen nach Fachkräften suchen und es einfach nix gibt auf dem Markt ist ein Fakt.
Fürs "Grobe" kann ich natürlich Hilfsarbeiter anstellen.... Finde ich auch. Aber Leute die mir echt Arbeit ersparen muss ich selber ran ziehen. Bis du einen HiWi soweit hast, dass er sich wirklich nützlich macht dauerts leider...
Wobei ich zustimme dass das Problem nicht allein daran liegt. An vielen Stellen lacht dich auch der Planer aus, wenn du so viele Facharbeiter einsetzt wie du brauchst. Zu teuer....@topic
Islamisierung ist ein schweres Wort. Es geht wohl darum dass einige für den Islam typische Aspekte des Lebens sich nicht immer gut mit deutschen Gesetzen vertragen. Da gab es schon viel.
Dürfen sich Frauen überall verschleiern?
Dürfen weiterhin Kreuze in Schulen hängen?
Das zieht sich durch den ganzen Alltag. Überall schreien "Randgruppen" dass sie diskriminiert werden. Und zum Teil schreien sogar Leute die gar nicht dazu gehören. Das gilt nicht nur für den Islam.
Zigeunerschnitzel ist diskriminierend.... Mohrenkopf... Aus der Mundorgel werden Lieder geändert weil es nicht mehr korrekt ist. In Firmen werden alle Texte "gegendert." Teilweise kann man sie fast nicht mehr lesen.
Und zum Thema Islam gibts da eben auch Punkte. Winterfest und Co.....
Da fühlt sich sicherlich so mancher etwas dämlich. Wenn du am Existenzminimum lebst, oder für dich echt für alles lang machen musst, ist es sicher frustrierend wenn die Politik und Wirtschaft sich mit soch banalen Fragen beschäftigt, anstatt die "wichtigen" Probleme zu lösen.
Zum Teil muss ich ihnen sogar recht geben. Das Beispiel mit dem rassistischen Negerkuss passt nicht zum Islam, ist aber ein feines Beispiel. Ich habe mit einigen Schwarzen (oder Afro-Europäern?) zusammen gearbeitet. Tatsächlich hatte keiner ein Problem damit wenn ich ihn "schwarz" nannte. Sogar mit "Neger" hatten die meisten kein echtes Problem (wobei es da meist drauf ankommt wer das sagt und ich das Wort nicht verwende. Hab aber gefragt. So was interessiert mich). Mit dem "Negerkuss" oder "Mohrenkopf" hatte aber in der Tat NIE einer ein Problem. Trotzdem darf der nicht mehr so heißen.
Für den Islam kommt halt dazu, dass diese "Randgruppe" sicher nicht mehr so klein ist und sie einige Forderungen stellt, die manchem aufstoßen. Deutschland ist einfach christlich orientiert. Das lockert seit Jahren zwar sehr auf, aber ein Christ stößt hier wegen seiner Glaubensausübung einfach eher nicht auf Probleme. Es gibt also schon einen Konflikt. Ich persönlich finde es zum Beispiel nicht so dolle, wenn mein Gesprächspartner sein ganzes Gesicht vermummt. Das kenne ich so nicht. Nun führt mein persönliches Problem damit aber nicht dazu dass ich es verbieten will.^^ Solange die Dame das freiwillig macht... Jedem das seine.
Es reibt also ein wenig zwischen den Kulturen. Tut's immer. Dumm ist nur wenn sich der Frust einiger Leute dann auf solches richtet. Denn mit den meisten Islamisten lässt sich prima reden. Es gibt halt nur in jeder Gruppe in paar Spinner die allen den Ruf versauen. Das sind Rockerbanden bei den Bikern, Hobby-Satanisten bei den Metal-Heads und Rollenspielern. Und bei den Islamisten gibts eben auch so Spezielle. Gibt's bei den Christen auch. Die haben nur bei uns keine so starke Liga.
Das ist jedenfalls meine Ansicht... Wenn jeder dem nächsten gegenüber etwas tolerant ist, kann man sich eine Menge Ärger ersparen. Ein pauschales wettern gegen bestimmte Gruppen ist so gut wie immer (und hier ganz sicher) deutlich übertrieben. Wobei ich nichts dagegen habe, wenn Leute sich in bestimmten Punkten dagegen stemmen. Der "Wintermarkt" ist einfach dämlich... Kann aber halt sein dass der eher von islamistischen Kunden heimgesucht wird als der Weihnachtsmarkt. -
Sorry dass ich mich hier kurz einmische aber das muss man einmal klar stellen:
@Wiwut: setze nicht Muslime und Islamisten gleich! Das ist ja der große Unterschied, der springende Punkt. Muslime sind die "normalen" Anhänger des Islam, die normalen Gläubigen (im Christentum= Christen). Die Islamisten sind grob gesagt die Radikalen, allgemein Fundamentalisten mit extremen Ansichten. Diese machen natürlich die Minderheit aus, aber sorgen halt für das verklärte Bild vom Islam durch Terrorgruppen etc. Und mit diesen Islamisten lässt sich eben gar nicht reden.
Vlt hast du das nur kurz so verwechselt, jedenfalls will ich das hier nur nochmal klarstellen!
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Sorry, für mich waren Islamisten Leute mit entsprechender Religionszugehörigkeit. Wusste nicht dass man das so unterscheidet. Das ist kein Thema das mich normalerweise groß beschäftigt.
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@ Winterwut
hast du dir mal die Beiträge angeschaut? Mir ging es um das Schlagwort "Fachkräftemangel" das immer wieder wie die Sau durchs Dorf getrieben wird. Wenn sogar die ARD sich dazu kritisch äußert wird wohl was dran sein ... wir haben keinen Mangel, wir haben eine Wirtschaft die meint sie wäre Gott in Frankreich.
Und "ja" es gibt wirklich Berufe mit Mangel, wir haben z.B. auch zu wenige Krankenpfleger, aber der Mangel kommt nur daher das der Job mit nem Hungerlohn(!!) bezahlt wird. Und aus dem selben Grund haben wir zu wenige Ärzte, da die Besten ins Ausland gehen wo es mehr Geld gibt und auch wegen dem Geld keiner als Landarzt arbeiten will. Daher brauchen wir dann die Ärzte aus anderen Ländern, alles nichts weiter als eine schöne Lohndumping-Arbeits-Völkerwanderung. Nach Zahlen des AA haben wir genügend Ingenieure in der BRD aber der Arbeitgeber will welche halt die 49 Sprachen können und 1,0 als Note haben. Normale gute Abschlüsse reichen nicht mehr. Viele Probleme sind dann auch Hausgemacht, so haben wir halt z.B. in Hamburg die 10 Ingenieure die wir in München brauchen aber die wissen das nicht bzw. bekommen dann Angebote wo keiner arbeiten will (Zeitverträge mit Lohndumping ohne Perspektive oder so Scherze wie das man per Zeitarbeitsfirma bei BMW arbeiten darf aber halt nur nen Bruchteil vom Geld bekommt was der Mann neben einem bekommt). Gerne auch dazu nen Link http://www.taz.de/!133213/
Abschlußklassen im Handwerk werden im übrigen einfach daher kleiner da man heute halt auf biegen und brechen versucht zu studieren. Da gibt es dann danach einfach mehr Geld. Stichwort: Trend zur Akademisierung http://www.sueddeutsche.de/bil…ige-professoren-1.1563536 siehst du auch bei den Schulen schon, wer schickt sein Kind nicht auf's Gymnasium? Ohne Abitur fehlen viele berufliche Chancen. Der zweite Bildungsweg ist in der BRD schwer im Kreuzfeuer.
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Und "ja" es gibt wirklich Berufe mit Mangel, wir haben z.B. auch zu wenige Krankenpfleger, aber der Mangel kommt nur daher das der Job mit nem Hungerlohn(!!) bezahlt wird.
Abschlußklassen im Handwerk werden im übrigen einfach daher kleiner da man heute halt auf biegen und brechen versucht zu studieren.
Alles Aussagen die mich zu der Annahme bringen das Fachkräftemangel nicht das reine Hirngespinst ist, als dass du es dargestellt hast.
Sicher ist es in vielen Branchen künstlich hergestellt und müsste nicht sein. Absolut klar. Aber die Pauschalaussage so was gäbe es nicht, wollte ich so nicht stehen lassen. -
Nochmal, es gibt keinen Mangel, es gibt nur Arbeitsbedingungen wo keiner den Job machen will. Künstlich hergestellter Mangel wenn du so willst. Aber es müßte KEINEN geben. Anständige Arbeit - anständiges Geld & Jobbedingungen so einfach ist das. Aktion = Reaktion gilt halt auch bei Jobs. Und das >>> Hirngespienst <<< wenn du es so nennen willst, sieht die ARD lustigerweise auch. Ich sag nur "multiplizieren wir halt mit 5 oder 7 ...."
Ich kann auch nen MANGEL an Frauen ausrufen weil in der geschlossenen Männersauna keine einzige Frau ist, aber die Logik dahinter will sich mir nicht offenbaren
PS: ich kann dir deine kleineren Handwerkerklassen auch mit der demographischen Entwicklung argumentieren (geburtenschwache Jahrgänge usw) aber es wäre alles egal, solange Angebot und Nachfrage stimmt würde es funktionieren & da liegt halt die Kruz in der BRD.
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Nochmal, es gibt keinen Mangel, es gibt nur Arbeitsbedingungen wo keiner den Job machen will. Künstlich hergestellter Mangel wenn du so willst.
Mit der gleichen Argumentation gibt es keinen Hunger auf der Welt.... Okay.... ist da, müsste aber nicht sein.^^ -
Aber genau so ist es doch. Mit hungernden Menschen in Afrika verdient man kein Geld. Mit normalbezahlten deutschen Fachkräften auch nicht.
Deswegen leben Menschen in den Industrieländern im Überfluss, und deshalb brauchen wir Arbeitskräfte aus dem Ausland, möglichst nicht aus ebenso wohlhabenden Ländern wie Deutschland. -
Trotzdem sind die Begriffe "Welthunger" und "Fachkräftemangel" deshalb nich falsch. Ein Mangel ist genauso eine Tatsache wie Hunger. Woher das jeweils kommt ist eine andere Frage.
Fachkräfte aus dem Ausland sind für meine Branche so eine Sache. Deutschland hat recht viele Normen für das Gebiet.
Ist aber noch immer nicht das eigentliche Thema, bzw schweift doch arg ab.
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Also ich habe das jetzt mal grob überflöogen, was hier geschrieben wird.
Tolle Argumente und interessante meinungen.ABER:
90% der Beiträge hier geht meiner Meinung nach völlig am Thema vorbei.Es geht doch um die Angst vor der Islamisierung und deren gegenbewegungen Pegida und Hogesa usw.
Und nicht um ZuwanderungSo, nun will ich auch mal meinen Senf dazu beitragen:
Vorweg: Traurig an diesem Thema (Was ich hier zwischen den Zeilen auch mitbekommen habe) ist, dass es in Deutschland nur zwei Meinungen gibt. Fremdenfeindlich oder dagegen. Schwarz und Weiß, Gut und Böse.
Ich selbst habe weder Verträge mit Nazis noch halte ich irgendtwas von dieser Idiologie. Ich selbst habe nichts gegen Ausländer oder Leute, die seltsdame Religionen nachgehen (Ob Christen, Muslime, Buddisten, irgendeinen Schlangenkult oder Veganer). Jeder Mensch hat bei mir die Möglichkeit mir seinen Wert zu beweisen.
Dieses Jahr werde ich unter anderem mit einen Hardcore Moslem silvester feiern. Einer, der stets mit Gebetsteppisch unterwegs ist und alle 20 minuten betet, kein Schwein isst und niemals eine Ungläubige und niemals Alkohol trinkt(Nicht seine Wortwahl, aber das Wort find ich klasse )ehelichen würde. Aber der Typ ist absolut in Ordnung und ich feier gerne mit den.Aber nun zum Thema:
Die Pegida ist entstanden aus Angst vor Islamisierung. Klar sind unter dieser Bewegung auch Faschos und Rechtsextreme. Das lässt sich bei diesen Thema nun mal nicht wirklich vermeiden. Aber dennoch sind es verängstigte Bürger.
Ist diese Angst berrechtigt? Ich sage JA
Warum? Weil wir in Deutschland eben den liberalsten Umgang mit Religionsfreiheit haben, den man sich nur vorstellen kann. Deswegen ist es für solche Extremgruppen, wie die Salafisten ein leichtes zu gedeihen. Sie fordern das Deutschland ein Islamischer Stadt wird, der nach dem Recht der Sharia (Sorry, weiß echt nicht wie das geschrieben wird) regiert wird. Sie haben in NRWs Großstädte ihre eigen Polizei gegründet. Es wird vermutet, dass über die Salafisten Kämpfer für Terroristen und die IS rekrutiert werden und dazu ist dieser Haufen noch extrem gewaltbereit.
Dann sind da auch noch viele fundamentalistische Moslems, die mit ihreren Sprüchen und Einstellungen und Taten ebenfalls für große Sorgen und Ängste sorgen. Hierzu nenne ich mal die Beispiele: Ehrenmorde, Verschleppung, Zwangsverheiratung (Hier kenne ich sogar ein Beispiel aus meinem privatem Umfeld), Umgangsverbot mit Christen usw.
Dann gibt es auch noch den ganzen Mist, der in Nahost passiert. Damit meine ich nicht nur die IS, andere Terroristen und Organisationen. Sondern auch so unmenschliche Zustände, wie Todesstrafen für Ehebrecherinnen (Steinigungen) usw.Und dann kommt eine Sache, für die die Moslems gar nichts können. Unsere wunderbare Geselschaft und ihre ach so weiche und schwache Integrationspolitik. Angefangen mit Schulmensen, die Schweinefleisch aus Rücksicht wegen Moslems von der Speisekarte streichen. Einige Weihnachtsmärkte heißen nur noch Wintermärkte. Der St. Martinszug wird nur noch Mond und Sterne Umzug genannt.
Unter den Deckmantel von Tolleranz und Verständnis krieschen wir den Islam in den Arsch und treten unsere Kultur mit Füßen.
Nein, ich bin nicht so kulturell und traditionell. Aber es regt mich dennoch auf...Ich finde, das religionsfreiheit wichtig ist, aber jede Religion, die hier ausgelebt wird, hat sich den Regeln der Geselschaft zu beugen und anzupassen und nicht die Geselschaft der Religion
Ich weiß, dass nicht alle Moslems so sind. Es sind eher ein kleiner Teil. Aber dieser Teil prägt das Bild und dieser Teil ist wirklich gefährlich und von daher ist die Angst durchaus berechtigt
Auch wenn es nur ein kleiner Teil einer großen Anhängerschaft ist. Dieser Teil handelt und die andern Moslems machen nichts. Und man kann in der Regel eine Gruppe (Egal ob Religion, Politik oder sonst was) nur anhand von Taten beurteilen und nicht von Absichten.
Daher halte ich die Angst vor einer Islamisierung für durchaus berechtigtWie können wir was daran ändern.
Der Stadt muss einfach mal härte beweisen und das Schuldschild des Holocaust ablegen und klar sagen: "Religionsfreiheit: Ja, aber nichts geht über as Recht und die Regeln unserer Geselschaft!"
Sprich: Der Islam muss sich der Geselschaft und unseren Recht beugen und nicht umgekehrtWie sagte einst Trapatoni:
"Ich habe fertig" -
Das 90% der vorigen Beiträge am Thema vorbeigehen, würde ich nicht unterschreiben. Im Grunde kann man doch sagen, dass alle Ängste der in Deutschland lebenden Menschen in dieser Bewegung vertreten sind. Was jetzt eigentlich ziemlich clever (ob gewollt oder nicht) ist, ist dass diese Ängste jetzt auf den Grund "Islamisierung" zurückgeführt werden.
Was daran jetzt so gut ist? Stellt euch vor, es würde einfach so gegen schlechte Löhne, niedrige Renten etc. demonstriert. Würde zwar Leute interessieren, aber es zwingt viel weniger dazu, dass sich mit dem Thema befasst wird.
Wenn aber gesagt wird, die Moslems seien Schuld, so verspüren viele Menschen, die nicht fremdenfeindlich sind den Drang, diese falschen Anschuldigungen zu entkräften und den Leuten die wirklichen Gründe, eben das Versagen der Politik, zu vermitteln.Deshalb finde ich es falsch, nur die Fremdenfeindlichkeit bei Pegida zu sehen. Sicher, es steht im Namen, wenn man Pegida einfach nur verurteilt, dann löst das die Probleme, die sich darin sammeln, nicht einfach in Luft auf. Und dann kommt die nächste Gruppe und stellt irgendwie den Draht zwischen Ausländern und der immer schlechter werden Situation der Menschen hier her.
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@ Winterwut
nein die Begriffe sind nicht Falsch, werden halt nur ständig falsch verwendet bzw. sind falsch belegt oder sind ohne Kontext sinnfrei.
@ Zemial
deine 90%-These sehe ich auch anders. Wie gesagt Extremismus gedeiht immer nur dort wo es Menschen schlecht geht. Wenn jeder ein gutes Auskommen hat dann hat Neid, Hass und Angst keinen Nährboden. Wenn ich meinen Teller Suppe habe und satt werde ist es mir egal ob mein Nachbar den auch hat (oder sogar 2 oder 3) aber wenn ich nicht satt werde oder nur heißes Wasser aber keine Suppe bekomme dann kommt der Mensch ins grübeln
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Das stimmt leider nicht zu 100%. Wenn der Mensch so wäre, gäbe es einen Haufen Probleme weniger. Man kann IMMER mehr Suppe wollen. Egal wie satt man ist.
Es stimmt auf jeden Fall das eine gewisse Trägheit einsetzt, wenn man gut versorgt ist. Das mindert sicher jede Menge Probleme. Aber es schafft sie nicht ab. Solange nicht jeder das Gleiche hat, gibt es Neider (auch wenn's dann weniger werden). Und sogar wenn das der Fall ist, sind manche Leute immer gleicher als alle anderen und müssen daher das bessere Gleiche haben. An diesem menschlichen Wesenszug scheitert der Kommunismus.^^
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deine 90%-These sehe ich auch anders. Wie gesagt Extremismus gedeiht immer nur dort wo es Menschen schlecht geht. Wenn jeder ein gutes Auskommen hat dann hat Neid, Hass und Angst keinen Nährboden. Wenn ich meinen Teller Suppe habe und satt werde ist es mir egal ob mein Nachbar den auch hat (oder sogar 2 oder 3) aber wenn ich nicht satt werde oder nur heißes Wasser aber keine Suppe bekomme dann kommt der Mensch ins grübeln
Naja....ich finde es schon.
Pegida (Patriotische Europäer gegen islamisierung des Abendlandes) und Hogesa (Holigens gegen Salafisten) beschäftigen sich in erster Linie gegen die Islamisierung und nicht gegen Zuwanderung. Aber das Thema Islamisierung wird hier eher als Randthema befasst.Auch das mit den Gut gehen sehe ich nicht so. Das was du da geschrieben hast ist sicher auch ein Grund. Aber erst einmal ist Gut gehen Relativ. Menschen, die hier Harz IV bekommen würde ich als Menschen bezeichnen, denen es schlecht geht. Aber sie haben ein Dach über den Kopf und müssen nicht hungern, haben das Recht einen Farbfernseher zu haben, frische Kleidung usw. In anderen Ländern wäre ein solcher Mensch Wohlhabend.
Und was ich jedoch noch als einen genau so großen Grund sehe für Fremdenfeindlichkeit ist Angst und Unverständnis. Und ich glaube, dass bei vielen, die bei diesem Aufmärchen auf die Straße gehen, gerade das das Problem ist.
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Angst und Unverständnis
letzteres hängt mit dem "Gut gehen" schon zusammen. Bildungschancen von Kindern von Harz-4-Empfängern und von Kindern mit Mittelschichteltern z.B. unterscheiden sich massiv. Ich gebe zu es ist ein weites Feld aber Bildung gehört für mich zum "Gut gehen" dazu - jeder Mensch sollte ein Recht auf den Zugang zur Bildung haben wie jeder Andere. Dem ist leider nicht so, da mischt einiges anderes mit http://www.sueddeutsche.de/bil…ern-sind-schuld-1.1658294
Der Staat sollte für Familien die wirkliche Chance dafür schaffen, dass sich Eltern um ihre Kinder kümmern können. Wenn man 2 Jobs hat aber trotzdem noch kaum was da ist und man nen Zusatzjob braucht dann ist es grenzwertig, da kann keine Erziehungsarbeit vom Elternhaus im notwendigen Umfang geleistet werden. Da sich die Struktur der Familien im Gegensatz zu früher radikal verändert hat sind zumeist auch keine Großeltern zur Hand um die Lücke zu füllen.
Ansonsten die Frage "warum/wodruch kann eine Islamisierung entstehen" ? ... eben weil es Menschen nicht gut (wirtschaftlich+damit verbunden bildungstechnisch) geht und sie dann für Fanatismus empfänglich sind.
Ansonsten zu der "Angst" >> http://www.focus.de/politik/de…iedenheit_id_4362778.html
@ Winterwut
Klar kann man immer mehr Suppe wollen, wirtschaftlich auch richtig, so kommt Fortschritt zustande aber wenn Andere darunter leiden dann ist was Falsch, auch darin sehe ich das Problem einer fehlenden Bildung & fehlender staatlicher Eingriffe.
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Hi,
ich will mich eigentlich nicht an politischen oder religiösen Debatten beteiligen weil die eh zu nichts führen.
Ich glaube an Religionsfreiheit weswegen "Islamisierung" sowieso ein Unwort ist.Aber ich will mal sagen wenn ein Mensch der aus einem Wohlstandsland wie Deutschland kommt, auf die Straße geht um
gegen Menschen zu demonstrieren die nichts besitzen und traumatisiert sind weil sie aus einem Krisengebiet kommen, dann
gibt es meiner Meinung nach kein deutsches Wort welches die Armseligkeit dieses Verhaltens beschreiben könnte. -
Um mal ehrlich zu sein finde ich diesen Post über Mir echt unverschämt. Das schmälert die Leistungen der Generationen vor uns.
Ihr vergesst Deutschland begründet seinen Wohlstand nicht nur auf Gastarbeitern sondern auch an euren Eltern und deren Eltern/Großeltern.
Daher finde ich es mehr als Schäbig unseren Wohlstand zugunsten anderer Nationen zu verramschen.
Z.b diese Spendenindustrie stößt mir hier Sauer auf ich habe nicht gegen Menschen die eine Spende benötigen das kann und wird jedem iwann mal in seinem Leben treffen.
Was mich auch sehr wundert ist das kaum eigentlich hier zur Sprache kommt sind auch unserer Deutschen Tugenden die gerade das Ausland so an uns bewundert die werden hier schlecht oder kleingeredet.
Aber es sind eben nicht alle Nationen gleich denn es gibt äußere wie auch kulturelle Unterschiede. Mir ist auch kalr das man am ende alles auf eine stufe zum vergleichen stellen kann denn das ist das was wir als Säugetiere gleich haben nämlich das Mensch sein. Doch sehe ich auch das Nationen es manchmal trotz Jahrzehntelanger Hilfe nicht schaffen weil es eben gewisse Grundstrukturen nicht gibt wie eben auch gewisse Tugenden oder Einstellungen. Und gerade das hat und dahin gebracht wo wir sind. -
Aber ich will mal sagen wenn ein Mensch der aus einem Wohlstandsland wie Deutschland kommt, auf die Straße geht um
gegen Menschen zu demonstrieren die nichts besitzen und traumatisiert sind weil sie aus einem Krisengebiet kommen, dann
gibt es meiner Meinung nach kein deutsches Wort welches die Armseligkeit dieses Verhaltens beschreiben könnte.
OK....ich frage erneut. Was hat das jetzt mit einer Bewegung gegen Islamisierung zu tun?
Es geht nicht um Einwanderung. Es geht darum, das der Islam einfluss auf unsere Geselschaft nimmt. Nicht, das Menschen hier zuflucht finden. -
Natürlich hat das was damit zu tun sie bringen ihre Kultur sowie deren Gewohnheiten mit die Teilweise
zu deren Zuständen geführt hat aus denen sie geflohen sind oder weshalb sie gegangen sind.
Wir sind Gastgeber kein Dauerhotel wo man macht was man will! Als Gast benimmt man sich und passt sich dort an
wo man zu Gast ist.