Welcher Fluff weiß mehr zu begeistern a.k.a. welchem Stamm gehören meine neuen Krieger an: 6
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Bonegrinder (5) 83%
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Is irgendwie beides panne.. (1) 17%
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Zealots of Blood (0) 0%
Hallo,
ich habe mir ein Farbschema für meine Blutkrieger ausgedacht, welches sich deutlich vom typischen schwarz/rot/bronze unserer Spielergruppe unterscheidet.
Unterm strich werden meine Krieger mit einer knochenfarbenen Rüstung ausgestattet, welche mit Bronze/Goldelementen verziert ist.
Die WIP Bilder findet ihr HIER, Post 28.
Nun haben die Jungs noch keinen "offiziellen Fluff" denn -wiedermal- wohnen zwei Seelen, ach! in meiner Brust.
Ich habe 2 Geschichten im Kopf, die meinen Kriegern zugrunde liegen könnten, die mir gleich gut gefallen. Deswegen möchte ich euch diese heute kurz vorstellen und bitten, mir mit einem kurzen Voting mitzuteilen, was ihr interessanter findet (man beachte meine Vermeidung des Wortes "besser" ).
Variante 1 hat eine, wie ich finde, interessante Hintergrundgeschichte, während Variante 2 (möglicherweise) mit Kürze und Eleganz zu bestechen weis
Zu meiner Entlastung sei erwähnt, dass ich noch nie sowas gemacht habe, wie mir eigenen Fluff auszudenken... oder gar nieder zu schreiben. Könnte also alles etwas unbeholfen im Bezug auf die Profi-Geschichtenerzähler hier drin rüber kommen. Aber hey.. für meine Zwecke reichts doch
Var. 1: Blutkrieger vom Stamm der Bonegrinder
Bevor die heute als "Bonegrinder" bekannten Krieger von den Mächten des Chaos korrumpiert wurden, gehörten sie einem alt-ehrwürdigen und stolzen Kriegerstamm an.
Die Krieger des Stammes, dessen Namen heute außer dem Priestern der Bonegrinder niemand mehr kennt, galten als die mächtigsten Kämpfer der bekannten Welt und befolgten einen strengen Ehrenkodex.
Wenn kriege geführt wurden, tat man dies zwar mit erlesener Brutalität, jedoch stets stets offen und "sauber". Zivilisten und Unschuldige zu erschlagen galt als Schande. Wenn ein Krieger im fairen Kampf fiel, gab es keine Vergeltung, denn der Gegner war des Sieges würdig. Die Knochen dieser Krieger wurden von seinen Kameraden gewürdigt, denn der Geist des Kriegers wachte, so glaubte man, weiter über seine Brüder.
Wurde ein Gegner erschlagen, dessen Kraft und Wildheit zu bewundern war, nahm der siegreiche Krieger einen Knochen des Kriegers an sich. Der Feind wurde auf diese Art für seine Tapferkeit geehrt. Der Knochen wurde in folgenden Kämpfen als Totem am Körper getragen, denn man glaubte, dass ein Teil von dessen Stärke so auf den Krieger selbst überginge.
Als die Invasion des Chaos begann Tot und Verwüstung über die Lande zu bringen, waren sie es, die in den ersten Schlachtlinien kämpften. Nachts erzählt man sich Geschichten von einst mächtigen Stammeskriegern, die mitten in der Schlacht von sengenden Blitzen verschluckt wurden, die aus einem Wolkenlosen Himmel herabschlugen, und nie wieder gesehen waren. In den Invasionskriegen schlugen die Stammeskrieger solch blutige Narben in die Invasionsstreitmächte des Chaos, dass elbst die dunklen Götter ihren Blick auf diese Schlachten lenkten.
Durch Intriegen und falsche Versprechungen von Macht und Einfluss, gelang es den Göttern Priester des Stammes zu korrumpieren. In einem langsamen Prozess, den heute keine lebende Seele mehr nachzuvollziehen vermag, wurden die Krieger des Stammes von diesen Gelehrten auf dunklere Pfade geführt.
Während unter der Patronage Khornes ihre Macht wuchs, verdarben ihre Lehren.
Heute gehören die als "Bonegrinder" bekannten Krieger keinem einzelnen Klan mehr an. Kein Erbe lenkt ihre Handlungen. Sie gehören zur Elite der kriegerischen Horden. Aus Ihren Reihen erhoben sich bereits zahllose Lords, erhabene Todbringer und selbst Dämonenprinzen. Die Vergangenheit zeigte, dass selbst ein einzelnen der niedersten des Stammes eine kleine Armee aufzureiben vermag, bevor er niedergestreckt werden kann.
Sie beten alleine Khorne an, dem sie mit blutiger Effizienz Hieb um Hieb, Herzschlag um Herzschlag neue Schädel opfern. Denn nur Khorne hat Anspruch auf die Schädel der Gefallenen. Die übrigen Knochen jedoch, gebühren dem Krieger, der sie erntete.
Ihre Kultur spiegelt sich in einem grausigen Brauch wieder: Die Knochen jener Krieger, die als würdig gelten, werden durch die dunklen Künste der Schmiede zu Rüstungen verarbeitet.
Ein Bonegrinder startet sein Stammesleben als niederer Bonereaver. Ein fast nackter Berserker, der ohne Schutz durch Rüstung oder Schild nur durch sein Kampfesgeschick am Leben gehalten wird. Die verwendung eiserner oder hölzerner Schilde zum Selbstschutz gilt als Zeichen von Schwäche. Durch seine Siege sammelt er die Knochen der Würdigen, aus denen ihm später eine Rüstung gefertigt wird, die den stählernen Rüstungen der Beute in nichts nachsteht.
Die Knochen der Unwürdigen bringen keine Ehre. So sind die Bonegrinder unaufhörlich auf der Suche nach den stärksten und tapfersten Kämpfern der 8 Welten.
In ihren Reihen ist jeder willkommen. Die Aufnahme ist einfach: Besiege den, zu diesem Zeitpunkt, geringsten Ihrer Krieger. Der Initiant erhält die Gelegenheit, einen als schwach geltenden, nur mit einer Axt bewaffneten Krieger mit bloßen Händen zu töten. Gelingt ihm dies, ist er als Bruder in den Reihen der Bonegrinder willkommen... und der erste Grundstein der eigenen Rüstung ist gelegt…
Var. 2: Blutkrieger vom Stamm der Zealots of Blood
Die Zealots sehen sich als die reinsten Anhänger Khornes. Sie streben nach der Anerkennung ihres Herrn und nach einem schnellen Aufstieg in seinen Reihen. Sie wissen, dass der Blutgott jene mit seinem Blick ehrt, die ihm durch ihre großen Taten die meisten Schädel, das meiste Blut opfern.
Um es ihrem Gott einfacher zu machen, die Pracht Ihrer taten zu würdigen, sehen sich die Zealots als lebende Leimwand für die Lobpreisungen ihres Herrn.
Mit strahlend weißen, gold verziehrten Rüstungen ziehen sie in die Schlacht, wo sie wie wahnsinnige unter den sich ihnen darbietenden Lämmern wüten. In blutigen linien zeichnen ihre Äxte mit jedem Hieb, mit jedem Tod neue Preisungen auf die strahlenden Rüstungen. Ein Anblick welcher dem Blutgott ohne Zweifel große Freude bringt…