Dunkelelfen und ihre jagdt auf die Hochelfen - Die Geschichte des vanDorium Clans

  • Prolog
    Dunkelheit und Getöse bestimmten nun schon seit Stunden den Verlauf der Dinge.
    Telakar schaute verbissen drein.
    Wenn man das Szenario die sich dem Hautmann der Korsaren bot beschreiben müsste, würde man nur wenige dunkle Farben benötigen.
    Ein dunkles Gemisch aus schwarzen und grauen Farben die mit einem gewissen Eigenleben versehen wurden. Aus eigenen antrieb mischten sich die Farben zu einen düsteren Zentrum zusammen und zogen sich dann wieder unkoordiniert auseinander. Man hatte das Gefühl das sich die Finsternis auf einen Punkt konzentrierte wenn man länger auf demselben Fleck starrte. Das schwarze Nichts was sich Ihm offenbarte war nur schwer zu beschreiben.
    Eigentlich hätte man eher von einem dunklen Blau sprechen müssen, doch seit dem sich die dunklen Regenwolken vor dem blassen Mond geschoben haben war das Meer Farblos und leer.
    Der Betrachter fühlte sich in einen zeitlosen Strudel versetzt. Man konnte nur schwer Konturen in der Endlosen Weite des Horizonts erkennen. Meer und Himmel unterschieden sich in ihrer Farbkonsistenz momentan nur gering. Um das trostlose Farbengemisch zu dem zu machen was es nun geworden ist fehlte nur noch der Regenschleier der sich mit den Wolken vor einigen Stunden über die Besatzung des Schiffes gezogen hatte.
    Was man nicht zu sehen vermochte war die Kälte. Die unnatürliche, unheil verkündende Kälte die dieses Schiff begleitete wie ein Fluch.
    Telakar der Hauptmann und zugleich Kapitän der Schwarzen Arche folgerte für sich, dass die Kälte durch die unnatürliche Magie auf dem Schiff heraufbeschworen wurde. Die Gischt, dass branden der großen brechenden Wellen gegen den harten Rumpf des unnatürlichen Granitbollwerks, was Telakar selber sein Schiff nannte, nahm seiner Wahrnehmung auch den Nutzen seiner Elfenohren.
    Wind und Wetter erschwerten seine Arbeit sehr. Doch unter den gegebenen Umständen war das Wetter doch eher ein Segen.
    Langsam und unnatürlich bewegte sich die durch schwarze Magie angetriebenen Schwarze Arche durch den Sturm.
    Das Unwetter hätte das Schiff eigentlich nicht weiter in diese Richtung fahren lassen. Die Magie war ihr Vorteil. Telakar wusste die Fähigkeit der Schiffe der Druchii wohl zu schätzen. Oft haben Sie ihm Manöver von der Flucht bis hin zum Angriff ermöglicht mit denen keiner Ihrer Widersache gerechnet hätte.
    Gut, dachte Telakar, er mochte das Wetter nicht sonderlich. Schließlich war fröstelte er und war durchnässt. Doch sein Heerführer Keldric van Dornium hatte sicherlich Recht, eine bessere Gelegenheit würde sich den Druchii kaum bieten um an der Küste der Hochelfen Uhtuans zu landen.
    Langsam erforschten seine Müden Augen den Ozean und späten durch die Dunkelheít der Nacht. Als Elf konnte er trotz der Wetter und Sichtverhältnisse dennoch genügend erkennen um die Geschwindigkeit des Schweren unnatürlichen Schiffes nicht bremsen zu müssen.
    Instinktiv zog Telakar der Kapitän der „Nosfuranak“ - der Schwarzen Arche des Van Dornium Clans - seinen Seedrachenumhang fester zusammen. Unnatürlich wärmte der Mantel den Korsaren. Wasser und Kälte hielt der Mantel seinem Träger fern wie es kein anderer Gegenstand auf der Alten Welt getan hätte. Kälte und Nässe umgab ihm nun schon seid Stunden.
    Kapitän Tarlak erinnerte sich selbst daran das er den Näherinnen von Har Garnet seinen Respekt zollen wollte wenn Sie zurück in ihre neue Heimat kommen würde.


    Ein Boot vermochte in etwa fünfhundert Krieger zu tragen. Einhundert Mann davon waren je Arche die Besatzung der Schiffe. Die Schwarzen Korsaren von Naggaroth. Gefürchtet und gehasst zugleich von vielen Völkern der alten Welt.
    Insgesamt waren drei Schiffe des van Dornium-Clans nach Uhltuan aufgebrochen. Dynarum und Cantaron, die beiden Brüder der Nosfuranak begleiteten sie.
    Drei Schwarze Archen gegen Uhltuan. Eine absurde Vorstellung. Der alte Dunkelelf musste sich ein lautes Lachen verkneifen. In seinen Gedanken ging Telakar nun noch einmal durch wie viele Krieger sie den nun insgesamt auf ihren Feldzug begleiteten.


    Etwa zweihundert Reiter und ihre Schwarzen Elfenrösser waren an Bord der Schiffe. Die leichte Kavelarie hatte schon häufig durch ihren geschickten Umgang beim führen des Pferdes überzeugt.
    Zweihundert Mann der Schwarzen Garde waren mit zu der Reise aufgebrochen. Dies war die Leibgarde von Gorback.
    Telakar’s Gesicht nahm nun einen verbissenen Gesichtsausdruck an. Er mochte diesen Gorbak nicht. Ein eingebildeter junger Mann der seine Fähigkeiten selbst überschätzte. Machtgierig, überheblich und unerfahren, ja so schätzte er ihn ein.
    Einige Streitwagen wurden in die großen Laderäume der schwarzen Archen in Naggaroth verfrachtet. Bestimmt zweihundert Echsenritter hatte Keldric einen Platz auf den Kriegsschiffen erhalten. Es war nicht einfach diese Kampfechsen lange eingefercht zu halten. Sie waren dafür nicht geboren.
    Das einzige wovor Telakar noch mehr Angst hatte als vor dem Fehlern die Gorback noch machen würde auf dieser Reise waren Lady Elenoras Hexenkriegerinnen.
    Elenora war eine Dunkelelfenzauberinnen die Kaine trotz ihren magischen Fähigkeiten abgöttisch liebte. Normalerweise verabscheute Kaine Magie. Doch bei Elenora war es etwas besonderes. Der Kriegsgott der Elfen begünstigte die Dunkelelfin. Jedenfalls war Elenora früher bevor sie sich den Konventen der Zauberinnen aufgrund ihrer Begabungen angeschlossen hatte, eine große Hexenpriesterin gewesen hiess es.
    Auch wenn die Hexenkriegerinnen, genau wie alle treuen Anhänger des Kaine, Magie verabscheuten, so hatte sie denoch größten Respekt vor Elenora. Es waren auch etwa zweihundert Hexenkriegerinnen an ihrer Zahl auf den Schiffren vertreten. Diese Blutrünstigen Weiber haben schon so manchen guten Mann seiner Besatzung im Namen des Kaines geopfert. Eine Schande war das. Diese Hexenkriegerinnen ließen sich von niemanden etwas befehlen. Niemanden ausser Elenora. Kaine sei dank befolgte Elenora sehr ergeben den Anweisungen ihrer Clan-Führers Keldric van Dornium.
    Unten in den Käfigen, Telakar schauderte es bei diesen Gedanken. Waren noch gut einhundertfünfzig der Harpyien weggesperrt. Dazu kamen noch etwa einhundertfünfzig der Schatten, den Kundschaftern des van Dornium-Clans..
    Etwa dreihundert Speerträger begleiteten Sie auf der Reise und einhundert Repetierspeerarmbrustschützen.
    Natürlich waren seine Schiffe alle gut Bewacht jeweils mit einem duzend der Repetierspeerschleudern. Telakar überschlug die Anzahl der soeben aufgeführten Krieger.
    Fast zweitausend Mann wurden auf die überlasteten Kriegsschiffe gequetscht die eigentlich nur für etwa eintausendfünfhundert zugelassen waren. Telakar hatte sich die Zahl heute zum ersten Mal vor Augen geführt. Kein Wunder das ihm seit beginn dieser Reise das Gefühl der Platzangst verfolgte. Sicherlich eine beeindruckende Menge an Kriegern. Mit dieser relativ großen Armee wollte ihr Anführer Keldric tatsächlich ihren Erzfeind die Asur angreifen. Doch um ehrlich zu sein waren zweitausend Krieger keine ernstzunehmender Gegner für die große Armee der Hochelfen.
    Es mochte eine Weise Entscheidung von seinem Meister Keldric gewesen sein nur drei Schiffe mit auf diese Fahrt zunehmen. Währ ihre Seekolonne noch größer gewesen wäre auch die Möglichkeit entdeckt zu werden für jedes weitere Schiff expotenziell angestiegen. Sie hatte sowieso schon ungemeines Glück ungeschoren soweit gekommen zu sein.


    Nun hatten sie fast die Küste erreicht.
    Ja, der Dunkelelf war so alt, er erinnerte sich noch an die Küsten Uhltuans zu denen er Heute wieder zurückkehren würde.
    In den unnatürlichen Masten aus Schwarzen Granit arbeiteten seine treuen Männer und trotzen ebenso wie er dem Wetter.
    Die Schwarzen Korsaren waren nicht nur die besten Seemänner der Druchii sondern auch mit die tödlichsten Krieger der Dunkelelfen.
    Nun gut ...
    Tarlak runzelte die Nase als er diesen Gedanken weiter verfolgte.
    ... aber viele von der Schwarzen Garde gibt es ja auch nicht und diese Adeligen die auf den Kampfechsen ritten unterlagen zu häufig der Blödheit ihrer Reittiere um wirklich effektiv im Kampf zu sein.


    Kaptn!"
    Der Druchii am eisernen schwarzen Steuerrad zuckte zusammen. Urplötzlich schüttelten seine müden Augen den Schleier der Gedanken ab und konzentrierten sich wieder auf das dunkelblaue Meer.
    "Mylord!" entgegnetet der Steuermann ohne sich umzudrehen, darauf bedacht seine Überraschung zu unterdrücken.
    "Berichtet!" sprach der schlanke Dunkelelf der in schwarzen Seidenkleidern gekleidet war gebieterisch.
    Eine Windböe peitschte Regen und Gischt gegen das Boot.
    Stockend und sichtbar angestrengt sprach Telakar nun mit lauterer Stimme "Die Küste ist noch nicht in Sicht." wobei er sich mit all seinen Kräften gegen das Steuerrad stemmen musste damit sein Schiff den Kurs halten würde.
    Kelrdic der Heerführer und momentan oberste Befehlshaber des van Dornium Clans wurde auch durchnässt.
    Unbeeindruckt vom Wetter erwartete der Mann in den schwarzen Gewändern das sein Untergebener seinen Bericht beenden würde.
    "Es wird nicht mehr lange dauern Mylord." Telakar stockte um den noch verbliebenen Zeitaufwand abzuschätzen.
    "Innerhalb des nächsten viertelst der angebrochenen Stunde denke ich werden wir das Land unserer Vetter erblicken".
    Telakar verblieb nun abwartend ob diese Informationen seinem Gebieter genügen würden.
    "Eure Männer sollen die Truppen wecken. Sie sollen sich Wappnen und auf die Strandung vorbereiten." Keldric fuhr fort seine Anweisungen zu geben. Schickt Fahadlad zu mir ich muss ihn sprechen. Meine Ausrüstung soll vorbereitet werden." Beendete Keldric seine Ausführungen und wendete sich ab zum gehen. Nicht abwartend ob Telakar alle Befehle verstanden hatte. Davon konnte Keldric einfach ausgehen wenn ihm sein Leben lieb war. Und ausserdem gab es nur wenige Männer in seiner Armee die so verlässlich wie Telakar waren in seiner Armee.
    Keldric wollte sich gerade schicken die schwarze Marmortreppe hinab in seine Gemächer zu benutzen als er sich noch mal zum Steuermann zuwendete.
    "Ach ..." begann Keldric erneut das Gespräch mit Telakar. Schickt mir noch eine von den gefallenen Hexenkriegerinnen. Sie soll neue Gewänder mitbringen um mich einzukleiden." Mit diesen Worten verschwand Keldric im inneren des Schiffes.


    Telakar rief einen seiner Männer herbei. Es war nicht seine Aufgabe Keldrics befehle auszuführen. Es war nur seine Aufgabe dafür zu sorgen, dass diese von jemanden in der Zufriedenheit seines Gebieters ausgeführt wurden.


    Nun begann in mitten in der Finsternis der Nacht das Leben zu pulsieren auf dem Kraft der Naturgewalten trotzenden Schiff der Dunkelelfen.


    In wenigen Stunden würden die Druchii erfahren ob der Plan ihres Heerführers aufgehen würde ungesehen an der gut bewachten Küste der Hochelfen zu landen.


    Absurd der Plan, hatte man einen jungen Druchii sagen hören. Absurd allein mit einer Schwarzen Arche an den Küsten der Azur landen zu wollen. Wir werden alle sterben.


    Ob alle Besatzungsmitglieder sterben würden konnte den jungen Dunkelelfen noch niemand beantworten. Wo der Junge allerdings schon heute Recht haben sollte war das er sterben würde. Fahadlad, der Assassine, der unter der Besatzung verweilte als diese Worte gefallen waren benutze schon wenige Sekunden nach dem diese Sätze ausgesprochen waren seine schwarze Metallkralle um den Hals des Aufmüpfigen mit drei sauberen Einstichlöchern zu durchspießen.
    In einer weiteren schnellen Bewegung wurde der Kopf vom Rumpf des Elfen abgetrennt.
    Nun baumelte der Kopf für die Besatzung gut sichtbar am mittleren der fünf großen Granitmasten der Schwarzen Arche um die Besatzung des Schiffes darauf hinzuweisen was Ergebenheit bedeutete.


    ...

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  • Die felsige Küste Uhltuans hatte sich der Besatzung erst vor wenigen Minuten zuerkennen gegeben.
    Telakar hatte das schwarze Felsmassive, was er ein Schiff nannte, stoppen lassen. Die Landung der Truppen wurde bereits vor Tagen in der Kajüte des Heerführers bei einem Blutmahl besrpcohen.
    Der Befehlshaber, der für die ordnungsgemäße Landung der Truppen zuständig war machte sich sogleich an die Arbeit.
    Sofort hatte Fahadlad der Assassine veranlasst, dass die Ruderbote zu Wasser gelassen wurden.
    Telakar würde es nicht wagen die Anweisungen Fahadlads in Frage zu stellen da dieser sie sicher direkt von Keldric erhalten hatte mit denen dieser vor wenigen Augenblicken noch gesprochen hatte.
    Doch es war Unverantwortlich Männer in einen Ruderboot bei dieser Brandung versuchen zu lassen die Küste zu erreichen. Die Beiboote würden sicher allesamt zerstört werden. Wenn die Boote kenterten würde auch niemand der Besatzung die Landung überleben.
    Felsen, Riffe waren hier im finstern tiefen Abgrund, dem Wasser. Nur wenn man die Küsten genau kannte konnte man hier ungeschoren bei leichtem Wellengang ans Ufer schwimmen oder mit einem Boot landen.
    Fahadlad hatte Telakar kurz interviewt wie man am sichersten an die Küste gelangen würde. Gar nicht war seine erste Antwort gewesen erinnerte sich der Bootsmann. Doch Gar nicht war nicht akzeptabel gewesen für den Auftragsmörder. Also hatte Telakar den Weg beschrieben so gut er Ihn kannte.
    Fahadlad war nun vor etwas fünf Minuten Aufgebrochen und schon von der Dunkelheit verschluckt worden. Mit ihm im Boot waren etwa ein duzend Schatten. Die geschickten Kundschafter der Druchii.
    Viele kleine weitere Beibote waren im Wasser zu erkennen, jedes Boot war mit drei Korsaren besetzt die für das Seefachmännische wie Rudergang halten usw. zuständig waren.. Mehr als eins der Boote kennterte.
    Viel Glück wünschte Telakar seinen Brüdern wirklich auf seinen Weg. Die Luft anhaltend erwartete er die qualvollen Todesrufe der ertrinkenden Ausgesetzten.
    Doch er wartete vergebens.
    Er vernahm ein Licht. Einen strahl der gezielt in Ihre Richtung gelenkt wurde.
    Zehn Minuten war es nun erst her das Fahadlad mit seinen Mannen das Schiff verlassen hatte. Und nun ... nun gab es schon ein Lichtsignal?


    "Das ist das Zeichen Männer!" Keldric's stimme durchtrennte die Dunkelheit. Tarlak bewege das Boot an den Strand wir landen. Zu den Waffen!"


    Telakar gab seinen Männern die Anweisungen für die Lebensmüde Aktion die Schwarze Arche bei diesem Wetter an die Küste zu lenken.


    Noch nie wurde eine der mächtigen Schwarzen Archen so nah an die Küste Uhltuans herangesteuert.


    Nur wenig später wurden die Seile von der majestätischen Reling herabgelassen an denen sich die Vorhut abseilte.
    Seine Korsaren würden erstmal beim Schiff bleiben und es vernünftig verankern.


    Die Dunkelelfenkrieger die Speerspitzen der Armee schwärmten aus um die Landezone zu sichern.


    Fahadlad allein erwartete die gestrandeten Dunkelelfen. Am Boden vor Ihm lag ein Schattenläufer der Hochelfen der Azur. Tod.
    "Bei den Unwetter trauen sich leider nur wenige der Azur heraus!" erklärte der Assassine mit einem grinsen. "Leider!" fügte Fahadlad mit einer aufrichtigen Minne hinzu.


    Die Landung war erfolgt. Am Ufer der Bucht sammelte sich nun ein ganzes Heer der stolzen Druchii. Endlich wieder heimischer Boden unter den Füßen. Hier waren sie dem Ziel ihrer Rache sehr nah.


    Fachmännisch veranlassten die Wohlgeborenen der Druchii das die Einheiten sich formierten. Einige Truppführer führten Ihre Einheiten in den nahe gelegenen Wald um die Landzone weiter zu sichern.


    Ein fachmännisch durchgeführtes Manöver. Beinah zu Perfekt verlief die Landung, und vor allem zu einfach. Gänzlich ohne Probleme. Die wenigen Beiboote mit denen die Schatten gekentert waren sind zu verkraften. Es waren nur Soldaten. Nur Kriegsmaterial aus Fleisch und Blut – für einen stolzen Druchii General gab es größere Verluste.


    Zu einfach war es schien es vielen der Druchii doch niemand wagte etwas auszusprechen. Niemand, außer Gorback der sich nun nach dem er seine Kommandos erfolgreich ausgeführt hatte aufgebracht an Keldric wandte.


    "Meister Keldric?" wendete sich Gorback der kriegerische Heerführer der zweiten Invasionsstreitmacht an seinen Anführer.
    "Ja Gorback. Sprecht." erwiderte der gerissene Dunkelelf überheblich als ob er wusste was Gorback zu sagen beabsichtigte.
    "Es ist nicht klug hier zu landen. Es ist gefährlich hier und für Euch ist das alles ein Spiel indem ihr ohne Zögern das Leben der Männer aufs Spiel setzt nur um das Eure zu schützen." führte Gorback fort.
    "Schweigt Krieger!" befahl Keldric.
    Krieger, nannte er mich Krieger durchfuhr es Gorback. Gorback zitterte vor Anspannung. Dieser überhebliche ...
    … seit langer Zeit bin ich schon kein Krieger mehr. Ich bin sogar ein größerer Anführer als ihr es jemals wart. Keldric ich werde es Euch heimzahlen das ihr mich so behandelt. Doch nicht im Traum dachte der Hochgeborene Druchii seine gedanken laut vor den Ohren Keldric’s Armee auszusprechen. Dummheit war schließlich die Tugend der Zwerge und Orks und nicht die der Elfen.
    "Ihr werdet es schon bald zu schätzen wissen andere zu opfern um Euer eigenes Leben zu schützen. Das ist die Natur der Dunkelelfen. Es ist unsere größte Stärke gnadenlos zu sein. Unsere Feinde die über moralische Vorstellungen verfügen wissen nicht über die schwächen einer solchen Denkweise. Aber was unterrichte ich euch? Ihr seid ja allwissend."
    Keldric funkelte Gorback bei diesen Worten gebieterisch an.
    Gorback der wusste wo noch sein Stand in der Armee war. Er sucht vergeblich nach einer Möglichkeit Keldric das Kommando zu entreißen und selbst zu heerschen über die Druchii des van Dornium Clans.
    Keldric war Geschickt. Das musste man ihm lassen, doch er hatte Geduld. Und irgendwann würde dieser Hochmut des Dunkelelfen sein Verhängnis sein.
    "Geht Gorback" befahl Keldric. "Geht Gorback und befehligt die Landung der Truppen. Ich denke es liegt durchaus in euer Kompetenz eine bereits gesicherte Küste zu sichern." mit diesen Worten winkte Keldric Gorbacks Meinung ab die er nicht beabsichtigte zu hören.
    Innerlich Grollend zog Gorback sich zurück um der Landung beizuwohnen.
    Keldric blickte Gorback noch lange hinterher. Dieser junge aufstrebende Dunkelelf könnte eine Gefahr darstellen. Eine Gefahr die es zu eliminieren gilt.
    Ungeduld war seine schwäche. Ungeduld und Überheblichkeit würden sein Verhängnis werden. Keldric musste eine Möglichkeit finden wie er sich Gorback geschickt entledigen könnte. Kein Mensch brauchte Rost auf einer glänzenden schützenden Rüstung. Rost konnte vom richtigen Gegner genutzt zu einem tödlichen Verhängnis werden.
    Unter der schmalen Stirn des Heerführers der Dunkelelfen begann sich ein Plan zusammenzusetzen.



    Wenige Stunden später war die Invasionsstreitmacht des van Dorniums Clans gelandet und die Kundschafter der Druchii die Schatten gaben im Zelt der Heerführer einen genauen Statusbericht ab.


    Kelrdic sass überheblich wie eh und je auf seinem Thron den er sich von seinen beiden lieblingssklaven hat vom Schiff hier her transportieren lassen. Der Thron war aus den Knochen gefallener Hochelfen gebaut und nur vereinzelt mit Schwarzen Rubinen besetzt die der Heerführer alle im Kampf gegen die Hochelfen gefunden hat. Um die Sitzfläche bequemer zu gestallten war der Thron mit Haut überzogen wurden. Mit der Haut der gegen Ihn gefallenen und gehäuteten Hochelfen. Keldric fand damals den Gedanken zu belustigend die Familie des Adeligen Hochelfen häuten zu lassen um damit die Sitzfläche des Throns zu beziehen. Die beiden adeligen Hochelfenbrüder – wer wusste schon ihre wirklich Nahmen – sollten die Möglichkeit haben immer in der nähe ihrer Familie zu bleiben. So lautete das Abkommen zumindest, welches sie mit Keldric getroffen hatten. Für ihr leben und die Nähe zu ihrer Familie hatten die beiden Hochelfen damals die Positionen der Hochelfen verraten die versucht hatten Keldric’s Sklavenjäger-Armee zu stellen.
    Anstatt zu fliehen war es Keldric so damals möglich gewesen die Armee trotz überzahl aufzulauern und vernichtend zu Schlagen. Ein unnötiger Kampf sicherlich. Doch wurde sein Name durch diesen noch mehr gehasst und gefürchtet im Lande seiner feigen Verräterbrüder.
    Keldric vermutete damals zurecht das die Adelige Hochelfen das beste aus der Situation machen wollten. Es bestand die Gefahr das ihre Familien Opfer der Sklavenjäger wurden. Ausserdem könnten Sie die Herrschaft über den Landstrich beanspruchen wenn Kelrdic’s Männer den Landstrich von allen anderen Adeligen gesäubert hatte. Doch ein Vertrag zwischen Asur und Druchii ist nichtig und wer traut schon einem Verräter.
    An dieser Stelle musste Keldric lachen. Er überließ es nur zu gerne den Geschichtsschreibern zu urteilen wer den nun wann wenn verraten hatte. Was niemand je aufgeschrieben hatte war das er schon immer jeden Verraten hatte wenn es ihm einen Vorteil verschafft hatte. Über ihm stand nur geschrieben das er sich zu einen äußerst erfolgreichen Heerführer entwickelt hatte – und seine Grausamkeit und Gewissenlosigkeit war ihm bisher immer dabei eine Hilfe gewesen. Zurück zu den beiden Hochelfen Sklaven denen nun schon seit einiger Zeit die Zunge herausgeschnitten worden war. Eine Verräter Zunge, Schlangenzunge muss nicht sprechen wenn sie nicht Klug genug ist. Also erfüllte Keldric den packt und lies die Familie der Adeligen töten nachdem er die Hauptarmee der anderen Asur Adeligen vernichtet hatte. Er hielt sein versprechen und ließ von seinen Korsaren aus den Knochen und der Haut dieser seinen Thron bauen. Angekettet an diesen waren nun immer die beiden Sklaven. Hahahah – Keldric musste lachen. Natürlich hätte er den Packt sowieso niemals eingehalten – allerdings durch die Ironie dieser Tragödie das er auch noch so den Pakt erfüllen konnte genoss er es die Sklaven am leben zu erhalten um sie so Tag für Tag für ihre Dummheit zu bestraffen. Ja der Feldzug vor 60 Jahren war sein erster großer Erfolg nach dem Krieg um Albion gewesen. Er hatte es geschafft die ganzen Uhltuantruppen eines ganzen Küstenstreifen zu vernichten – und ist dann mit einer Menge an Hochelfensklaven, die ihres gleichen sucht, nach Naggaroth zurück gekehrt.


    Bis auf den herausragenden Thron waren nur einfache Tische und Bänke aufgestellt. Doch reichlich zu Essen wurde bereits von Board der Schwarzen Aarche herangebracht.
    Keldric nahm einen Schluck aus seinem schwarzen Kelch. Alle Augen ruhten schweigend auf ihm. Niemand wusste was für ein Inhalt sich in diesem befand. War es Blut, war es wein? Niemand durfte aus dem Kelch kosten und noch nie hatte jemand beobachten können womit dieser Kelch gefüllt war, war Keldric doch bisher immer selbst für die Füllung verantwortlich wenn er für sich alleine war. Er hatte auch nicht vor diesen hier versammelten Kriegern sein Geheimnis zu verraten, auch wenn er einige von Ihnen als seine Freunde bezeichnen würde.
    Keldric lächelte erneut.
    Freunde …
    Na ja der begriff Treu loyal ergebene Krieger die an ihn Glauben und ohne fragen und zögern jeden seiner Befehle ausführen würden.
    Na ja – für ihn war das der Begriff Freund. Mehr Freund hatte er nie kennen gelernt und mehr Freund brauchte er auch nicht, schließlich war er ein Druchii und kein feiger Asur.


    Die hier versammelten Adeligen, Befehlshaber und Offiziere der Druchii verfolgten Keldrics Gedankengang und die oft Wechselte seine Gesichtsmimik ohne ein Wort von sich zu geben. Für viele stand fest, dass ihr General wahnsinnig war.


    Seine Gesichtsminne wurde nun wieder streng. Er blickte auf. Keldric wusste was sie dachten. Sie dachten immer genau das was er wollte das sie dachten. Es war wichtig sich selbst auf diesen schmalen Grad zwischen Wahnsinn und Genie zu präsentieren. Viele der Druchii waren gläubig. Viele der Druchii glaubten das Khaine selbst Keldric und Elenora dazu auserwählt hatte den krieg gegen die Asur zu beenden. Den Krieg gegen die Asur zu gewinnen. Warum glaubten sie daran?


    Es war ein hartes stück Arbeit Naggaroth so zu manipullieren das ihm genug Krieger glaubten um ihm in den Tod zu folgen. Der Hexenkönig betrachtete Keldrics aufsteigenden Einfluss natürlich andauernd. Und Keldric tat weise daran seine Macht immer wieder abzugeben und Truppen abzusagen die ihm auf einen seiner Feldzüge folgen wollten. Würde er das Kommando über zu viele Truppen verfügen würde er wahrscheinlich nach alten Dunkelelfenbrauch nie wieder aus einem schlaf erwachen weil ihm ein gewundenes Messer daran hinderte. Nein er kannte die Spielregeln der Hochgeborenen nur zu gut, und war bereit sich daran zu halten solange sein eigentlich Ziel nicht aus den Augen rückte. Welches das war würde er sicher nicht verraten. Zu viele glaubende Druchii Herzen würde er mit der Wahrheit enttäuschen.



    ...

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  • "Gut." Keldric durchbrach die Stille und legte ein gespieltes lächeln auf.
    "Wenn der Feind uns immer noch nicht erwartet dann müssen wir schnell zuschlagen. Im Regen der Nacht kann es uns gelingen einen tödlichen Schlag gegen unseren übermächtigen aber unvorbereiteten Feind zu führen." Keldric schaute sich im Zelt um.
    Fahadlad der treue Assassine war anwesend der erst vor kurzem stellvertretend für die Kundschafter seinen Bericht beendet hatte war anwesend. Lady Elenora die Dunkelelfenzauberin. Messelwing der Armeestandartenträger hockte neben Kadras, der zufrieden, dass er endlich im trockenen befand auf einem Vorratsfass einen heißen Trunk genoss, saß.
    Gorback war da, in seinen besten Gewändern gekleidet. Und noch einige Männer die aber noch keiner Erwähnung bedürften.
    "Gibt es einen Mann unter uns der in der Lage ist eine solche Streitmacht bei nacht gegen unseren Feind zu führen?" Keldric schaute offensichtlich auf Kadras.
    Kadras war verwirrt. Er war der einfache Anführer der Infrantrie. Was sollte er?
    Gorback bemerkte es anscheinend als erster. Er wurde absichtlich übergangen für dieses einfache Aufgabe. Sollte ein einfacher Infrantriebefehlshaber einer der geringeren Adeligen dem großen Gorback vorgezogen werden? Nein, er würde sich nicht länger übergehen lassen!
    "Mylord, wenn ich stören dürfte." Gorback riss sich diszipliniert zusammen um die Unterbrechung Ordnungshalber zu gestallten.
    "Sicher Gorback sprecht!" entgegnete Keldric sichtlich überrascht.
    Gorback erhob sich. Er hatte sich für das treffen extra in seine Vornehmsten Adelskleider gekleidet. Bedacht schritt er nun durch das Zelt. Er beabsichtigte seine Wörter gut zu wählen um alle hier anwesenden von seinem aufrichtigern Vorhaben zu überzeugen.
    "Lasst mich die Truppen in die Nacht führen. Es gab keinen besseren General auf der Akademie der Druchii als mich. Mein Gebieter ich werde Euch nicht enttäuschen. Lasst mich gehen!" erklärte Gorback seine Absichten
    "Ich dachte so jung wärt ihr noch nicht in der Lage eine so wichtige Aufgabe zu übernehmen!" führte Keldric seine Ausführung fort.
    Schon wieder hatte er es getan. Kadras war sogar noch jünger als er. Verdamme mich Keldric, dasss wirst du bereuen.
    "Nein Mylord ich bin reif genug. Lasst mich Euch es beweisen." Gorback versuchte viel wert darauf zu legen Keldric zu überzeugen das es Ihm wirklich wichtig war für Keldric diese Schlacht zu gewinnen. Ausschließlich damit Keldric mehr ansehen erringen würde und Gorback nur in der Gunst steigen würde bei Keldric.
    Keldric überlegte nicht lang.
    "Gorback ihr überrascht mich. Ich denke ihr seid tatsächlich der Richtige!"
    Gorback war es nun der Verblüfft war. Bisher dachte ich immer ihr seid zu Jung und unerfahren für solche Aufgaben wenn ihr gerade erst von der Akademie gekommen seid und noch keine Erfahrungen sammeln konntet in der Praxis." Keldric's Augen ruhten nun allein auf den zweiten General in der Armee.
    OHHRRR .... er tat es schon wieder durchfuhr es Gorback nun. Immer diese Bloßstellungen.
    "Ihr bekommt eure Chance. Führt eure Armee gegen den Feind. Nehmt von den Truppen was ihr wollt, aber nur was ich entbehren kann. Die Korsaren brauche ich natürlich noch für das Schiff."
    Keldric deutet den Leuten im Zelt an das die Versammlung beendet war.
    "Ihr habt mich gehört weitere Anweisungen für den Vormarsch erhaltet ihr nun von Gorback!"
    So wurde die Zeltversammlung aufgelöst.


    Gorback verstand die Welt nicht mehr. Wenn es Ihm gelingen würde den Sieg zu erringen. Dann würden Ihm die Truppen des van Dornium Clans folgen. Dann könnte er Keldric endlich töten. Das war seine Chance.


    Keldric sprach wenig später mit Fahadlad. Flüsternd obwohl sie sicher gehen konnten das sie alleine waren. "Es weis also wirklich niemand davon das der Hochelf uns entdeckt hat und seine Truppen im Tal im Norden gegen uns versammelt?"
    "Sicher mein Freund" bestätigte Fahadlad nickend. "Den unheimlich begnadeten Schatten der Druchii habe ich uns selbst entledigt damit er niemanden die Informationen verraten kann. Danach bin ich den Informationen selbstverständlich auf den Grund gegangen. Eine Grosse Armee bereitet einen Hinterhalt vor. Ich denke nicht, das eine Vorhut von uns gegen diese bestehen kann."
    "Gut, sehr gut schmunzelte Keldric.
    Fahadlad lachte kurz und doch leise auf.
    "Ich dachte schon ihr seid alt geworden als ihr mit die Anweisungen gegeben habt Keldric, doch ihr habt euch nicht geändert. Khaine sei dank!"


    ...

  • also erstmal respekt, das du soviel geschrieben hast.
    Leider hatte ich noch keine Zeit es alles zu lesen, mache mich aber bei zeiten, in den nächsten Tagen daran es mal zu lesen!


    Mach aber trotzdem gerne weiter! ;)



    Grtz

    There´s no justice, there´s just ME!!!


    worship me


    :anbeten: TRIPLEWHOPPER anbeter :schwärmen:


    DÖNERTÖTER

  • Keldric van Dornium Suportic führt also seinen Clan die Sklavenjäger der Druchii nun in das Land der Provins Durelion. Die hier ansässigen Hochelfen nannten den Landstrich auch das Herz der Asur.
    Motivation war die Kunst des Sieges. Keldric wusste das die Anbeter Khains sich mehr über Elfenblut ihrer Vettern freuen würden als über das Blut von Ratten oder Goblins. Ausserdem wäre dies der richtige Moment Siegreich nach Hause zurück zu kehren. Selbst der Hexenkönig Malikith würde über seine Dienste für Naggaroth erfahren.


    Durch die gefährliche Reiseroute sind die Druchii anscheinend unentdeckt geblieben. Selbst wenn der Feind sie nun entdecken würde blieb noch viel Zeit bis der Gegner all seine Truppen versammelt hätte. Auch wenn seine Invasion nun entdeckt wurde – nun hatte er bereits den entscheidenden Stellungsvorteil der Asur umgehen können. Sicher die Küste hätte man hervorragend Verteidigen können – aber das war sie nicht gewesen.
    Keldric war immer sehr wachsam, auch wenn er sich dies nicht immer anmerken lies. Er hatte die Stimmung seiner Armee erkannt. Seine Diener meinten nun wäre der richtige Zeitpunkt dem Gegner, der derzeit seine Truppen sammelte, anzugreifen.
    Seine ganze Armee hatte sich derzeit am Ufer Durelions versammelt und schon ein anschauliches Heerlager errichtet.
    Er presste seine schweren dunklen Plattenstiefel in die Steigbügel seiner Kampfechse Gyrcom um sich im Sattel aufzurichten.
    Seine Augen überflogen seine Armee. Sein grimmige Herz schien zum ersten mal in vor Glück in Freiheit zu schlagen. Dies war seine Stunde. Seine Armee mitten im Land der verhassten Vettern.
    Mehr als vierhundert Speere ragten von Osten in den von der Abendsonne dämmernden Himmel. Zwischen den wunderschönen weißen Kalksteinfelsen der Küste und den eleganten hoch gewachsenen alten Bäumen der Asur die diesen Landstrich nahe der Küste säumten schlängelte sich nun seine groteske mordlustige Armee die mehr als zweitausend Kopfstark war.
    Seine Männer waren recht diszipliniert und verhielten sich realativ ruhig. Doch nicht alle akzeptierten Bedingungslos seine Befehle. Keldric spührte wieder die alte gnadenlose Kälte und Bitterkeit in sich aufsteigen die ihm schon so oft zum Sieg verholfen hatte. Er wusste dass die Augen seine Männer nun auf ihn ruhten.
    Langsam richtete er sich auf seiner Kampfechse Gyrcom auf.
    All denen den Vertrauen fehlt, schenke ich die Ehre Khaines Opfer zu werden.


    „Krieger der Druchii, auserkorene des Khaine. Es ist an der Zeit unseren Feind zu überraschen und vernichtend zu schlagen. Ich weiß das viele von Euch es nicht erwarten können in die Schlacht zu ziehen. Euer Wunsch sei gewährt! Gorback al Zuhinar, Sohn des Regenten von Har Garnet wird noch heute Nacht eine Angriffsstreitmacht anführen welche die Asur tödlich wie ein Pfeil in ihr Herz treffen soll.
    Wisset das diese Truppen nicht auf meinen Wunsch, sonder auf der persönlichen bitte Lord Gorbacks hin entsendet werden. Wer bereit ist sich unseren großen Heerführer anzuschließen soll sich zum dritten Viertel der Nacht an der Nordpassage der Landungszone zum Abmarsch versammeln.“
    Keldric lies sich wieder in den Sattel sinken als er seine Rede beendet hatte. Er mußterte das Verhalten seiner Armee um abzuschätzen wie die einzelnen Einheiten auf den Aufruf reagieren würden. Nun würde sich herausstellen wer ihm Treu ergeben war. Die Anderen? Was machte es schon aus Tod waren ihm diese Truppen nützlicher als in der Schlacht immer Einheiten für seine Flanken zu opfern die darauf achten das es zu keiner Revolte kam. Nein – er war kein schwächlicher Asur. Er würde nicht zulassen des es Intrigen und Zwietracht unter seiner Armee herrschte und gesät wurde – mit Ausnahme seiner kleinen Spielchen natürlich. Keldric schmunzelte nun tief in Gedanken versunken.
    Keldric fuhr sich mit den Daumen und Zeigefinger der rechten Hand noch einige Male nachdenklich über sein Kinn.
    Nein es gab noch keine interne Verschwörung gegen Ihn, auch wenn Gorback sehr fleißig während der Überfahrt daran gearbeitet hatte. Die Informationen hatte Keldric von dem einzigen Mann dem er je vertraut hatte. Fahadlad, sein zuverlässigster Spion, hatt ihm versichert das diese Informationen aus weit aus mehr als nur einen wahren Kern bestanden.
    Seine Truppen würden immer noch alle anderen Kommandanten ignorieren. Keldric hatte Fahadlad versprochen das es für dieses Problem eine einfache Lösung finden lassen würde.


    ...

  • Und dies war die Lösung, das Blut von Elfen. Druchii Blut ist in Khaines Augen ebensoviel Wert wie das Blut eines Asur. Dies vergessen einige der Priesterinnen des Khaines zu gern.


    Aufruhr im Lager. Truppen machten sich bereit zum abrücken.
    Hecktische unruhige Bewegungen. Der Altag der Kriegsvorbereitungen.
    Die Soldaten wurden den Einheiten zugeteilt.
    Es dauerte nicht mehr lang, der Vorteil der Druchii war der hohe Grad in Disziplin. Nur deshalb lebten die an der Invasion teilnehmenden Soldaten noch. Weil Langsamkeit, Versagen und ungehorsam bereits wähend der Ausbildung mit dem Tod bestraft wurden.


    Wenig später war es soweit. Keldric thronte auf seiner Kampfechse Gyrcom und betrachtete das Schauspiel welches sich ihm Boot als die gut siebenhundert Mann starke Armee an ihn vorbeizog.


    Als erstes Voran der junge General. Gorback hatte mit stolz herausgestreckter Brust auf seinem schwarzen Pegasus platz genommen. Er gab seinem Tier die zackigen Sporen zu spüren, hielt die Zügel aber so stramm, das er das Temperament des gehörnten Tieres zu bremse vermochte und es sich lediglich im Schritttempo vorwärts bewegte.
    Fast seitlich des Lords, nur knapp einen schritt hinter dem Pegasus ritt Gabriela die Zauberin und eng vertraute Gorbacks. Viele Gerüchte schwirrten um diese Affäre zwischen Gorback und Gabriela. Die meisten waren der Meinung sie schlief mit ihm um sich Ihre Position innerhalb der Reihen der Druchii zu festigen. Andere vertraten den Standpunkt das Gorback eh mit jeder in die Bretter seteigen würde die Attraktiv genug dafür war.
    In Keldrics Augen war es nun einmal Fakt, dass die beiden sich viel zu gut kannten und offensichtlich sogar mochten und tatsächlich die Gefahr einer Verschwörung bestand.
    Neben dem dunklen Lord Dicht gefolgt hinter ihm schritten die Speerträger in den Krieg. Ein großer Teil der Armee, mehr als ein viertel der Truppen des van Dorniums-Clans folgten dem Kommandanten in die Schlacht.
    In der Mitte der sich den Trampelpfad entlang windenden Schlange der vier Mann breiten Marschformation erstrahlte ein gigantisches grausammes Banner. Misselwing der Armeestandartenträger Trug hoch zur Echse stolz das alte Hydrabanner. Der große schwarze Stahlschaft des Banners wurde mit seinem Fuss an der Eisenhalterung an der Seite seiner Kampfechse befestigt, nur so war es Misselwing überhaupt möglich diesen schweren Gegenstand überhaupt zu tragen. Die dunkle Magie die durch das innere des Banners strömte versetzte die Reiter als auch die Tiere im Falle eines Kampfes in einen tosenden Angriffsrausch.
    Misselwing ritt an der spitze die etwa einhundert Echsenritter die ihm auch in den Tod folgen würden.
    Eine Menge schwarzer Reiter folgte den Echsenrittern, etwa weitere einhundert Krieger hoch zu Ross. Am Ende des Kriegszugs befanden sich Eleanora und ihre Hexenkriegerinnen. Eleanora fühlte sich immer noch stark zu dem Orden des Khaines hingezogen, ja sie liebte diesen Kult weit aus mehr als Ihre Kraft in Ihr diese Magie. Doch sie hatte nun einmal diese Gabe, was sollte sie tun? Sie würde die zerstörerischen Kräfte nur im Namen des Khaines einsetzen.
    Fahadlad begleitete etwas voraus die Schatten. Sie hatten die Aufgabe die Armee ungesehen zu führen und Fahadlad kannte den Weg.
    Noch weitere Truppen folgten den scheinbar endlosen Zug. Die Dunkelheit legte sich wie ein schützender Zauber über die dunklen Truppen und ihren schwarzen Rüstungen.
    Die Männer und Frauen die Ihr Lager an der Küste aufgeschlagen hatten blickten den vorstoßenden Truppen hinterher bis diese gänzlich von der Nacht verschluckt worden.


    ...

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  • Meiner Meinung nach wirklich GENIAL geschrieben,da kann man wirklich mitfühlen,hinzu kommen kaum Rechtschreibfehler,bitte weiter machen!!


    MfG,Drakon

  • Oh Drakon, das freut mich aber wirklich zu hören ...
    ... und gerne werde ich Fortführen mit meinen Texten.


    Positive meinungen hört man immer gern und sie motivieren zum Weitermachen.


    Konstruktive Kritik ist jedoch genauso gewünscht, schliesslich soll die geschichte richtig rund werden.


    Die Geschichte ist noch wesentlich länger und ich werde sie versuchen bereits kommende Woche fortzusetzen.


    Nur zur Info: Die Story basiert auf tatsächlich ausgetragene Kampanie "Blut der Asur". (Selbst erdachte Szenarien und wenige Sonderregeln)


    Also euch erwarten mehr als 4 Schlachten und eine komplette Geschichte darum umzu gewebt.


    Mittlerweile nutze ich diese Geschichte als Hintergrundstory für meine Druchii's.


    Jeder darf ja mal träumen - mein Traum::
    Wenn ich sie jemals beenden sollte und noch einmal überarbeitet habe, werde ich GW fragen ob Sie etwas mit der Geschichte anfangen können.


    Viel Spass Euch noch beim Lesen.


    Hochachtungsvoll Euer Kadras

  • auf jeden Fall bin ich gespannt wie es weitergeht und drücke natürlich die Daumen für GW!
    ;)


    grtz

    There´s no justice, there´s just ME!!!


    worship me


    :anbeten: TRIPLEWHOPPER anbeter :schwärmen:


    DÖNERTÖTER

  • Überlegungen eines Genies?


    Lange blickte Keldric noch auf seiner Kampfechse Gyrcom verharrend den abziehenden Truppen hinterher. Dir Dunkelheil legte unheilverkündend und finsterer als sonst über das Land. Selbs der Flammenschein der Lagerfeuer schien an kraft zu verlieren.
    Unzähliege Gedanken durchzogen nun alle Hirnecken seines zierlichen Elfenschädels.
    Die Hochelfen bereiteten eine Falle vor. Er wußte davon. Gorback nicht. Hunderte von Druchiis würden den Tod finden und Gorback mit ihm.
    Doch das scherte den Leiter der Invasion einen Dreck.
    Wenn die schwächlichen Asur nach der Schlacht ihren Ruhm bekippten,d ann wären sie sehr verwundbar.
    Er jedenfalls befand sich bereits im Soll. Wenn man schon jetzt eine voreilige Bilanz ziehen müsste würde er königlich abschneiden.


    Niemand glaubte an seine verlustfreie Durchquerung der wilden See. Niemand das es überhaupt möglich war mit nur einer Arche an der Küste Uhltuans zu landen. Er hatte allen Widerrednern bereits heute das Gegenteil bewiesen.
    Allein die glückliche Landung ohne auf Widerstand zu treffen war mehr als er sich je zu erhoffen wagte. Als Heerführer musste man realistisch und pessimistisch die Gegebenheiten bewehrten. Kam es dann besser als Angenommen ist es nicht tragisch und ein Plan geht immer noch auf. Aber, treffen die Erwartungen nicht ein, droht ein Plan schnell zu kippen und zu scheitern. Keldric hatte bereits an unzähligen Schlachten teilgenommen und beinah ebenso viele in einer kommandierenden Rolle. Er hatte sich die Erfahrung die er gesammelt hatte zu nutze gemacht und kaum eine Schlacht verloren. Wenn man ihn fragen würde, würde er wahrscheinlich gar antworten er hätte noch nie eine Schlacht verloren und die Ereignisse waren alle geschehen wie geplant. Die ehelichen Weiber der gefallenen würden natürlich das Gegenteil beschwören. Doch für den Sippenführer des Van Dornium Clans war es tatsächlich nur kalkulierte Opfer die gefallen waren. Solange er einen Kampf überlebte und die Möglichkeit zur Rache hatte – galt der Kampf für Ihn nicht als beendet. Wenn man die vergangenen Jahrzehnte zusammenfasst könnten die neutralen Geschichtsschreiber von Nuln diese Aussage tatsächlich stehen lassen. Denn jeder der Ihn überraschte oder kurzweilig sogar bezwang hatte später das Leben verloren.
    Woran sollte ein Druchii sich halten wenn er einmal erreicht hatte wonach er strebte? Jeder Druchii strebt innerhalb ihrer verkommenen Gesellschaft mit allen Mitteln nach mehr Macht. Über je mehr Truppen, Erfolge, Sklaven und Schandtaten man verfügte, umso höher stieg das Ansehen in der Gesellschaft.
    Sein Vater stab frühzeitig. Man Munkelt das der Tot des Sippenführers des van Dorniumclans auf seinen zweiten Sohn zurückzuführen ist.
    Dies war jedoch eine jämmerliche Lüge. Keldric achtete seinen Vater. Er hätte ihn gewiss noch ein halbes Jahr länger über den Clan befehlen lassen ehe er seinen Hals aufgeschnitten hätte. Allerdings war sein ältester Bruder Mardil der Meinung das es an der Zeit für einen Führungswechsel war und er nahm das Schicksal in seine Hand.
    Als es bekannt wurde das der Führer des van Dornium-Clans ermordet wurden ist wusste Keldric das es an der Zeit war für ein Führungsgespräch um die Neuausrichtung des Clans zu diskutieren. Dunkelelfenpolitik ist ein blutiges Spiel.
    Als Glückwunsch zu Mardiels aufstieg in der Hierarchie des Clans gab es von Keldric einen Dolch geschenkt. Die verdreht gezackte Schlangenklinge tritt gleich mehrfach in den zarten Elfenkörper seines Bruders ein – ehe dieser Ausblutete.
    Nur wenige Minuten später verkündete Keldric bei den Feierlichkeiten des Clans: „Ihr wollt Mardiel sehen? Hier ist er!“. Mit diesen Worten warf er den Kopf in die Menge versammelter Hexenkriegerinnen die ihn grölend zujubelten. Darauf stellte er sich als neuer, unangefochtener Herrscher des van Dornium Clans vor.
    Er hasste diese Machtkämpfe unter den Adeligen. Und weil er wollte das unter den Adeligen kein Blut mehr vergießen werden durfte – lies er all seine Brüder um sich versammeln um mit ihm ein Abkommen zu unterzeichnen das niemand seinen Titel anzweifeln durfte. Dieses Abkommen wurde mit dem Blut der Adeligen van Dorniums unterzeichnet die erschienen waren. In dieser Nacht starben fast alle männlichen van Dorniums. Bis auf Keldric der nun der Sippenführer war und seinen jüngsten Bruder Kadras. Der junge Elf war klug genug der Blutigen Aufforderung seines Bruders nicht zu folgen. Tatsächlich war Kadras der erste der diese Intelligente Tat seines Bruders zu würdigen wusste. Er Versprach Keldric zu dienen und ihm niemals seinen Titel streitig zu machen. Respekt und Achtung vor seinem neuen Heerführer und vor seiner Art zu Regieren machten Keldric und Kadras zu zwei starken verbündeten die am gleichen Strang zogen. So viel Macht führ ihre Familie wie nur irgendwie erdenkbar zu erreichen.


    Tatsächlich erfuhr wenig später sogar der Hexenkönig von der skrupellosen Tat des Hochgeborenen Keldric van Dornium. Er nannte Ihn den „Suportic“, den wahnsinnig Skrupellosen. Und Langsam begann mit dem Führungswechsel des Clans auch der Erfolgreiche Aufstieg einer kleinen Druchii Sippe in Naggaroth.
    Seit Jahren hält nun der erfolgreiche und Blutige Siegeszug des van Dornium an. Viele Adelige Druchii schließen sich seinen Wahnwitzigen Expeditionen an. Es heißt man habe unter ihm unheimlich schnell die Möglichkeit an Macht zu gelangen innerhalb der Dunkelelfen-Hierarchie. Allerdings überlebt bisher nur ein kleiner Bruchteil die Intrigen und Spiele des verdorbenen Hochgeborenen. Aus vielen Begegnungen mit dem jungen Druchii-Adel zog Keldric seinen Vorteil. Manchmal genügte es wenn der Adelige oder dessen Eltern ihn reich belohnten mit Länderreihen, Sklaven oder Gold. Keldric nahm alle guten Angebot an und sorgte dann dafür das er sein versprechen hielt und die jungen Adeligen lebend von seinen Expeditionen zurück kehrte. Allerdings verrichteten diese auch zu meist nur geringere Dienste - ungefährlichere - oft ausserhalb der Schlacht. Nun ja - und wenn Keldric sich dafür entschied die Bezahlung nicht aber sein Versprechen zu halten - so mußten die mitwissenden der Transaktion ebenfalls durch die dem Gold treuen Assassinen eleminiert werden. HAuptsache unter dem Strich stand er gut da. Er liebte diese Assassinen ja - aber sie sind nunmal eine unheimlich kostspielige Angelegenheit. Monatliche Abgaben sorgen dafür das der Oberste des van Dornium Clans auf ein Attentat auf ihn erfährt bevor es ausgeführt wird. Das übliche halt - man zahlt den Täter westentlich mehr dafür - von seinen bisherigen Auftrag abzusehen und den Auftraggeber zu elleminieren.
    Wie einfach doch einige Elfen gestrickt sind. Seine Gabe die Handlungen von Elfen, Menschen, eigentlich beinah alle Völker der alten Welt einzuschätzen bevor sie diese vollführten Machten Ihn zu dem was er war. Ungeschlagen! Und er kletterte immer noch die Hierarchiestufen der schier endlosen Treppe der Macht nach oben. Schritt für Schritt und langsam kam sein Ende in sicht.
    Doch allein der Gedanke daran nur kurz unter dem HExenkönig zu stehen war tödlich. NIemand harrte hier lange aus. Entweder er beendete die Sympartieebene oder ein weiterer Versuch der Machtübernahme scheiterte.
    Noch würde er freiwillig einige Ebenen darunter verweilen. Er hatte immer gern einen Puffer, ein Schutzschild auf das er sich berufen konnte. Ohne Risiken halt. DOch es war noch ein weiter Weg den er zu gehen hatte. Und selbst der Längst Weg beginnt mit dem ersten fallenden Kopf. Heute würde Gorbacks Kopf fallen. Auch wenn Gorback noch weit hinter Keldrics ansehen hinterherhinckte war dies eine günstige Gelegenheit das dies auch immer so bleiben sollte.


    Gorback hielt sich für Intelligent. Selbsüberschätzung ist ´keine günstige Eigenschaft. Keldric würde sich nie als Intelligent(er) als ander bezeichnen. Vieleicht gebildet. Intelligent, Schlau, Gerissen, Klever HAHA ... so nannten Ihn seine Gegner vor der Schlacht.
    Nein! Keldric war skupellos, hinterhältig und gemein und auch eben nur so nannten ihn die wenigen Gegner die lebend aus den Gemetzeln hervorgegangen waren die er zurücklies.
    Für ein Adeligen Druchii sollte ein anderer Adeliger Druchii auch wie ein gewöhnlicher Gegner behandelt werden. Und der größte Fehler besteht darin seinen Fein zu unterschätzen. Also gehe gegen deine Widersacher stetz mit allen deinen Möglichkeiten vor und überzeuge dich von Ihren tot.
    Der schlimmste Feind steht hinter mir, mein eigenes Volk.


    Freunde – Pah! Freundschaft gab es vielleicht unter Menschen.


    Keldric glaubte beinah das Khaine den Wörtern seiner Gedanken lauschte oder far ihm diese persönlich eingehaucht hatte. War er gesegnet vom Blutgott persönlich? Zumindest dachte er so wie es Khaine gebührte und lebte stetz nach seinen Regeln. Dies war auch der einzige Grund warum er überhaupt noch lebte. Töte bevor du getötest wird.
    Stetz wie in der Tierwelt - nur gibt es ja bekanntlich kein intelligenteres Volk als die Druchii. Wir kennen am meisten Methoden zu töten.


    Das ausdruckslose Gesicht veränderte sich zu einem leichten tief zufriedenen schmunzeln. Er atmete immer noch die Frische Luft Uhltuans.


    Die Gedanken verblassten …

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  • Gorbacks Vorstoss


    Keldric van Dornium Suportic ist nun der Erstgeborene und Anführer des Caln der van Dornium und der erste aus seinem Haus der erfolgreich mit einer Armee an der Küste Uhltuans gelandet ist.
    Er schmeckte die Lust am Morden förmlich ebenso vergleichbar wie der Geschmack einer blutigen Klinge die man am Ende einer Schlacht mit der Zunge säuberte. Was er im Übrigen immer noch Tat, es sei denn Goblins oder Ratten kreuzten in einem Kampf seinen Weg.
    Die Anbeter Khains würden sich mehr über Elfenblut ihrer Vetter freuen als über das Blut von Ratten oder Goblins, dass wusste der Heerführer der Druchii gut. Ausserdem wäre das der ideale Moment siegreich nach Hause zurück zu kehren um auch im Ansehen Malikiths dem Hexenkönig der Druchii aufzusteigen.


    Der Feind würde noch viel Zeit benötigen all seine Truppen zu versammeln, auch wenn seine Invasion nun entdeckt wurde.
    Viele der Druchii meinten nun wäre der richtige Zeitpunkt, dem Feind der noch am Sammeln war anzugreifen. Doch Heermeister Keldric verfolgte einen anderen Plan und schickte all jene die unruhig oder ihm nicht treu ergeben waren bereits in die Erste Schlacht.


    Gorback zog mit seiner Leibgarde, den ihm treu Ergebenen weiter den Küstenpass durch die Hügel um tiefer in das Land seiner Feinde einzudringen.
    Er war guter Dinge und ihm kam kein Zweifel an den Absichten Keldrics. Nie hätte Keldric seine wichtigste Schachfigur in seinem privaten Krieg geopfert nur um ihn Gorback brachzulegen. Natürlich musste dieser Keldric sich zurecht vor ihm, den Jüngsten Sohn des Stadthalters von Har Garneth behaupten. Doch die Auseinandersetzung zwischen den beiden Hochgeborenen würde noch eine oder zwei Schlachten auf sich warten zu lassen.
    Den Ruhm dieser Schlacht würde er sich nicht nehmen lassen. Er hatte ein großes Heer im Gefolge.



    Keldric hatte am morgen Gorback, der insgeheim schon lange nach Keldric’s Posten gierte wie er insgeheim natürlich längst wußte, zur Überraschung vieler, das Komando über einen großen Teil seiner Armee geben.
    So sprach Keldric: „Hier mein Bruder – nun kannst du dich und deine Führungsqualitäten unter Beweis stellen. Sicher das Tal im Norden und werde nicht waghalsig. Wenn der Feind kommt – dann halte aus bis ich zu Euer Unterstützung komme.“
    Gorback nickte kurz. Das war der Moment auf dem ich gewartet habe dachte der stolze Dunkelelfengeneral. Pah die Götter haben Keldric gesegnet, wers glaubt! Nun werde ich den Männern zeigen wie ein Krieg zu führen ist.


    Gorback bat Keldric ihm die große Zauberin des Khaine zur Seite zu stellen. Merkwürdiger weise stimmte der Hauptbefehlshaber ihm zu und meinte dies wäre eine gute Idee um den Erfolg der Mission sicher zu gewährleisten. Dies war für Gorback mehr als Grund genug für die Annahme, dass Keldric keine doppelten Absichten mit diesem Befehl verfolgte. Schliesslich stellte verkörperte Elenora die Priesterin des Khain den Erfolg in Person. Alle Gläubigen in den Reihen der Druchii sprachen dadrüber das seit beginn der Erfolge des aufstrebenen Hochgeborenen Keldrics immer die Priesterin des Khain an seiner Seite stand. Khaine wachte über Keldric durch die Hände Elenoras hiess es. Wenn Keldric diese Trophäe mit Gorback schickte dann sicher nicht um sein Grundpfeiler seines Erfolges zu Opfern. Auch wenn Keldric nicht an die Kraft der Götter und Magie zu glauben vermochte, so wußte er doch die Macht der Motivation die durch Elenora auf seine Truppen gesäht wurde wie die Ödbauern es mit Weidegras taten, mehr als nur zu schätzen.
    Um die Kräfte der Magie weiter zu unterstützen griff er noch auf seine persönlich Liebschaft Gabriela der Dunkelelfenzaubrin zu. Sie ritt direkt hinter ihm. Nicht umsonst hiess es sie hinge immer an seinem Rockzipfel.
    Zusätzlich forderte Gorback das alte Hydrabanner mit in die Schlacht zu führen. Auch hier nickte Keldric und zeigte sein strahlendes Lächeln. Dies bedeutet für Ihn das sein Armeestandartenträger Filingron das alte Relikt der Druchii mit in die Schlacht führen würde. Gorback strotzte vor Übermut. Seine Ritter von Hargash würden das Banner in ihren Reihen aufnehmen. Die schwere Echsenritterkavelarie stellte unter diesen Umständen eine gigantische Macht auf dem Feld dar.
    Weiter forderte Gorback die meisten der Schwarzen Reiter unter seinen Befehl zu stellen. Wer Keldric genau kannte vermochte zu erkennen das aus dem ewig lächelnden Gesicht des Anführers des van Dornium-Clans seine Ehrlichkeit bei den Worten „Ihr sollt Sie haben mein Freund“ verschwand.
    Ergänzt durch die Hexenkriegerinnen die Elenora mit Freuden in den Tod folgen würden und zu guter letzt folgten dem Trupp noch eine Einheit der Dunkelelfenkrieger mit Ihren Armbrüsten und mehreren Bolzenmagazinen.



    Keldric blickte dem abrückenden Heer noch lange hinterher. Aus dem Schatten hörte er die Stimme seines alten Freundes Fahadlad’s dem Assassinen ohne dem er noch nie in die Schlacht geritten ist. „Mylord – unsere Kundschafter haben heute Morgen aber eine Armee der Hochelfen gesichtet die sich auf einen Angriff vorbereitet hat.“
    „Sicher Fahadlad, schön das Ihr endlich den weiten weg zu mir gefunden habt. Ich bin mir dessen natürlich bewusst. Habt ihr wirklich geglaubt die Schwarzen Segel unserer Archen würden unbemerkt bleiben? Nein – aber es ist besser so glaubt mir.“
    "Ach Fahadlad, schickt bitte Telakar zu mir, ich wünsche ihn zu sprechen." gab Keldric noch weitere Anweisungen.
    Fahadlad verschwand so lautlos wie er gekommen war ohne den Befehl zu bestätigen. Doch Keldric wusste das Fahadlad seine Anweisungen treu erfüllen würde.


    Wenig später sprachen Telarkar und Keldric im Geheimen miteinander. Niemand der Druchii sollte je den kompletten Plan Keldrics erfahren, indem Telarkar noch eine kurze aber tragende Rolle zu spielen hatte.

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  • FREU*****


    Was soll man dazu sagen Rattenbändiger. Wahrscheinlich einfach nur DANKE.




    Die Story basiert auf vier tatsächlich ausgfochtene Schlachtberichte die ich in eine tiefergehende Geschichte eingewogen habe.


    Na ja das motiviert dann ja ...


    Nächstes Kapitel folgt.


    Gruss Kadras

  • Gorback der auf einem Schwarzen Pegasus reitet, gab den Befehl und führte nun die schnellere der beiden Invasionsarmeen des van Dornium Clans an.
    Klippen richteten sich wie das Bollwerk einer Festung zur Meerseite hin auf. Hier war die Schwarze Arche des van Dornium Clans gelandet. In nur kürzester Zeit organisierten sich die Truppen der Druchii am Ufer auf der Sandbank vor der Klippe gelandet waren.
    Finsternis. Die stürmische Nacht vermittelte beinah den Eindruck als sei die Dunkelheit fester als Mauerwerk. Die siebenhundert Krieger der Dunkelelfen schlängelten sich zu Pferde oder auf den Rücken Ihrer Kampfechsen oder natürlich einfach zu Fuss beinah Lautlos den steinigen Küstenweg hoch ins Landesinnere.
    Er hatte vor die Befehle seines Gernerals zu missachten um alleine Ruhm zu ernten und stiess mit seinen Truppen schnell und weiter ins Herz seiner Feinde vorzustossen als er sollte. Doch er war Naiv zu denken sein einrücken ins Land der Hochelfen wäre unentdeckt geblieben. Natürlich hatten die Schatten der Hochelfen die Armee der Dunkelelfen längst entdeckt.


    Keldric blickte dmn abrückenden Heer noch lange hinterher. Aus dem Schatten hörte er die Stimme seines alten Freundes Fahadlad’s dem Assassinen ohne dem er noch nie in die Schlacht geritten ist. „Mylord – unsere Kundschafter haben heute Morgen aber eine Armee der Hochelfen gesichtet die sich auf einen Angriff vorbereitet hat.“
    „Sicher Fahadlad – dessen bin ich mir bewusst. Habt ihr wirklich geglaubt die Schwarzen Segel unserer Archen würden unbemerkt bleiben? Nein – aber es ist besser so glaubt mir.“
    "Ach Fahadlad, schickt bitte Telakar zu mir, ich wünsche ihn zu sprechen." gab Keldric noch weitere Anweisungen.
    Fahadlad verschwand so lautlos wie er gekommen war ohne den Befehl zu bestätigen. Doch Keldric wusste das Fahadlad seine Anweisungen treu erfüllen würde.
    Niemand hatte je erfahren vorüber Keldric mit Telakar geredet hatte.




    Der felsige Weg schlängelte sich im Zickzack der Klippe empor und stieg danach weiter an. Er führte die Armee durch eine tiefe schneise zwischen zwei der langen Hügel hindurch die das Grenzlands Uhltuan in diesem Landstrick krönten. Nicht weit im Landesinneren gelangten die Truppen in die bewaldeten Auen der Grafschaft.
    Das Heer war nun drei Stunden unterwegs nachdem es aufgebrochen war um Ihren Angriff zu starten. Die Soldaten waren angespannt. Zu einfach könnte man ihnen in diesem Terrain einen Hinterhalt legen.
    Doch Gorback der Heerführer der Armee hatte vorgesorgt. Seine Kundschafter deckten die Flanken und auch vorweg hatte er einige Kundschafter unterwegs. Falls sich ein Asur in der Nähe aufhielt wäre er der Erste der davon erfahren würde.


    Gorback war Jung, sehr Jung für einen Hochgeborenen General der Druchii. 120 Winter hatte er gezählt seit dem er sich Erinnern konnte.
    Sein Reittier Penohfleè, ein schwarzer Pegasus, war ein Geschenk der Freue seines Vaters des Patriachen von HarGarneth, auf dass sein Sohn zum ersten mal in die Schlacht zog. Das muskulöse Tier übertraf seinen Reiter sogar in Temperament und Agression und das sollte schon etwas bedeuten.
    Sein Vater hatte den größten Respekt vor Keldric van Dornium Suportic und seinen Plänen. Er hatte die Expedition oder Invasion (je nachdem aus welchen Gesichtspunkten man diese Reise betrachtete) mit großem Interesse verfolgt und Finanziell mehr als großzügig unterstützt. Wir gibt der darf auch nehmen, so heißt es bekanntlich unter den Druchii.
    Als Gegenleistung sollte Keldric seinen Sohn frühzeitig praktische Erfahrungen und zu ruhmreichen Heldentaten verhelfen. Keldric hatte seinem Vater versichert das er nur Rache im Sinn hat und er an Ruhm, Macht und Erfolg kein Interesse hat. Na sicher, welcher Druchii hatte kein Interesse an Macht und Ruhm? Nein Gorback war nicht so dumm wie dieser eingebildete Keldric es glaubte. Keldric würde ihm Gorback niemals etwas vom Ruhm abgeben – seine einzige Möglichkeit lebend und ruhmreich aus dem landen der Asur zurückzukehren basierte darauf das er die Truppen die ihn heute Nacht folgten zum Sieg zu führen und im Anschluss Keldric zu stürzen.
    Doch ein Sieg war unabdingbar. Er vertraute seinen gut ausgebildeten loyalen Kundschaftern. Er hatte den Kundschaftern Wohlstand versprochen und die Anzahlung war bereits jetzt schon vortrefflich gewesen für die gehorsam Dienenden der Druchii.
    Die Kundschafter haben Gorback Informationen über die Verstecke und Standorte der Asur zukommen lassen. In dieser Nacht sprach wirklich alles für ihn.
    Seine Truppen waren hoch motiviert und der Überhaschungsaspekt war mit Ihnen.
    Tief in Gedanken versunken führte der nichts ahnende General seine Truppen weiter in die Dunkelheit des Landesinneren.


    Nun die Bäume drängten sich nun zusammen. Der Wald der sie umgab wirkte nun noch bedrohlicher. Außerdem ahnte Gorback etwas Schreckliches.
    „Haltet ein Krieger – rief der große Krieger und hob seine Hand währenddessen er sich in seinem Sattel des großen schwarzen Pegasus Phenelohpeè’s aufrichtete.
    Es blieb nicht die Zeit mit seine Ausführungen über seine Befürchtungen zu vollenden.
    Im selben Augenblick wurden eine gewaltige Anzahl von weißgefiederte Pfeilen wurde auf die Druchii’s abgefeuert.
    Pfeilspitzen bohrten sich in die Körper der Schwarzen Reiter und schwarzen Pferde, welche eigentlich die Aufgabe hatten die Flanken der Angriffsstreitmacht abzudecken. Viele Reiter vielen Tod zu Boden bevor sie auch nur wussten wie ihnen geschah.
    Zu allen übel erkannte Gorback erst nun das die großen Büsche, welche auf den Gipfeln der Hügelkette vor Ihnen aufragten nur Speerschleudern waren , die von dem Asur mit einem Tarnnetz verborgen wurden.
    Ein Hinterhalt sicher – nur nicht er war es der seinen Feinden einen Hinterhalt legte – sondern sie legten ihm einen.
    Wo waren seine Kundschafter? Waren Sie tot?


    Er wusste nicht das sie sich bereits auf den Weg zurück zur schwarzen Arche befanden um sich wieder den übrig gebliebenen Landungstruppen anzuschließen. Denn was Gorback nicht wusste war, dass Keldric den Kundschaftern prophezeite was Gorback ihnen anbieten würde. Er hatte ihnen geraten soviel Gold wie möglich anzunehmen – aber die Wünsche des Hochgeborenen nicht auszuführen. Er würde Sie mehr als lohnend für die ausfallenden Annehmlichkeiten entschädigen und ausserdem ist dies der einzige Weg gewesen den Kopf zu behalten (auch wenn dieser nicht viel Wert besaß).


    Einmal editiert, zuletzt von Kadras ()

  • Bemerkung:


    ich habe den vorherigen Artikel üverarbeitet und verlängert (und bin noch nicht ganz glücklich damit). Aber darum ist der Post hier nun ein weiter nach unten gerückt um die originale Storyreihenfolge beizubehalten.
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    Keldrics Plan


    Niemand konnte Keldric die absolute Sicherheit darüber geben sein Plan in Erfüllung ging. Doch die Fakten die ihm für die nächste Entscheidung zur Verfügung standen waren für ihn eindeutig genug.
    Er war mehr als für ihn für gewöhnlich ausreichte davon überzeugt, dass Gorback Fähigkeiten diesen schweren Kampf zu gewinnen, gleichsam nicht existent waren.
    Die Ereignisse in Uhltuan nehmen exakt die Ausmaße an mit den Keldric zuvor gerechnet hatte. Jeder gewöhnliche Heerführer der Druchii hätte mit Keldrics wissen einen Abbruch der Mission befohlen und sich eingestanden das die Landung gescheitert sei, doch Keldric wusste was er tat. Ihm war durchaus bewusst, welcher Zweck sich hinter die Opferung seiner Truppen, „der Vorhut“, verbarg.
    Er wollte seinen Gegner in Sicherheit wiegen und sich Gorbacks endgültig entledigen.
    Für viele nicht nachzuvollziehen und dennoch barg dieser Plan eine Menge von nachhaltigen Vorteilen für die Dunkelelfen.
    Er befahl den Schwarzen Korsaren so viele Männer wie es benötigte für die Steuerung der Schwarzen Arche abzustellen und den Anker zu lichten. Nur Telakar nannte der Hochgeborene des Van Dorniums Clans den Zeitpunkt und die neuen Koordinaten, zudem die Nosfuranak (so heißt die Schwarze Arche) zurückkehren soll um die überlebenden Aufzunehmen.
    Dies war zugleich eine effektive Methode sein überleben zu sichern. Niemand in seinen Reihen konnte sich ihn nun noch entledigen solange Ort und Zeitpunkt für die Evakuierung unbekannt waren.
    Keldric versicherte sich über die Einhaltung des Evakuierungsmanövers indem er Telekar glaubhaft versicherte, dass einer der Matrosen an Deck zugleich die Aufgabe eines Assassinen in Keldrics Namen nachkam. Keldric war bewusst, dass er Fahadlad niemals die Existenz des zweiten Auftragskillers verraten durfte ohne seinen Freund zu beleidigen. Doch auch mit diesen Regeln des großen Spiels, wie der skrupellose Hochgeborene die dunkelelfische Politik zu nennen pflegte, waren ihm mehr als nur geläufig.
    Zufrieden blickte er dem großen, steinernen Schiff hinterher als es seinen sicher zu scheinenden Ankerplatz verließ.


    Kadras blickte bewundernd zu seinen älteren Bruder Keldric van Dornium auf. Wie der stolze Hochgeborene so vollkommen selbstsicher in dem Sattel seiner furchteinflösenden Echse Gyrchom ruhte. Viele der niederen, oder lieber direkt – an Intelligenz minderbemittelten Adeligen starrten verständnislos ihren Führer an. Selbst die Adeligen trauten sich nicht zu Ihre Stimme an Keldric zu wenden.
    Disziplin hielt die verbleibenden Krieger davon ab auszusprechen was viele dachten. Warum nimmt er uns unsere letzte Möglichkeit lebend diese Insel zu verlassen.


    Kadras führte die Anweisungen seines Bruders wie immer präzise aus. In enger Marschformation navigierte er die unzähligen Soldaten der Infrantrie in den steinernen Aufgang im Osten der Klippen hinauf. Ein Lastenzug war gebaut wurden um Kriegsgerät die Klippe hinaufzubefördern. Die letzte der gewaltigen Reppetierspeerschleudern hatte soeben ihr Ziel erreicht und wurde von mehreren Druchii über die Klippe gezogen.
    Selbst die Echsenritter der Druchii warteten bereits wieder in den Sätteln ihrer Kampfechsen.
    Zufrieden überblickte Kadras den endlos wirkenden Zug der Soldaten die weiter im Osten von der Dunkelheit verschluckt wurden.
    Selbst die Streitwagen, die zu Anfang ein Problem darstellten konnten mit dem Lastenaufzug hinaufbefördert werden.
    Nun wurde der Aufzug von den Kundschaftern des van Dornium-Clans, den tödlichen Schatten zerstört und Stück für Stück ins Meer geworfen. Die aufbrausende Brandung vernichtete jede Spur die sich jemals auf der Sandbank bei Ebbe gezeigt hatte.
    Überall wo später Spuren hätten erkennbar sein können, machten sich die Meister der Schatten daran diese zu vertuschen.
    Alles sah aus wie ein überstürzter Abzug der verbliebenen Truppen.
    Niemand würde vermuten, dass sich die Invasionsarmee des Van Dornium-Clans in Wirklichkeit genau in diesem Moment auf den Vormarsch ins Landesinnere befand.


    Kadras ließ den Anblick des Riffs hinter sich und machte sich daran zurück zu seiner Einheit zu eilen.
    Misselwing, der Armeestandartenträger, war gerade im Gespräch mit dem Hauptmann der zweiten Drakar vertieft. Dies war das zweite Regiment aus dunkelelfischen Speerträgern in Ihrer Armee.
    Als er Kadras erblickte, unterbrach er das Gespräch mit dem Elfen vorerst um sich Kadras zuzuwenden. Eilig kam Misselwing auf Kadras zu und schritt an seiner Seite weiter.
    „Misselwing“ eröffnetet Kadras das Gespräch und nickte seinen Freund dabei erkenntlich zu.
    „Was kann ich für euch tun?“
    „Mylord,“ Misselwing begann der Armeestandartenträger vorerst, unterbrach aber zunächst seinen Satz. Er ordnete vorerst bedacht seine Worte eher er wieder das Wort an Kadras richtete.
    „Ich weiß – unser Heermeister hat seine Gründe und ich bin davon überzeugt das er richtig handelt und doch habe ich versucht sein Handeln zu verstehen.
    „Ich kann euch beruhigen Misselwing“ – unterbrach Kadras der verstand worauf sein Waffenbruder drauf hinaus wollte.
    „Dachtet Ihr wirklich wir könnten in Uhltuan ungeschoren Landen und Plündern, unser Schiff würde die ganze Zeit friedlich in einer Bucht auf uns warten und uns später einfach wieder Aufnehmen und wir fahren alle Glücklich und Reich wieder in unsere Heimat? – Nein so blind und Schwach sind unsere Vetter noch nicht geworden.“
    Misselwing nickte und begann zu verstehen.
    Kadras hingegen fuhr weiter mit seinen Ausführungen fort.
    „Die Seegarde von Lothern ist eine durchaus ernst zunehmende Gefahr. Sobald unsere Landung entdeckt worden ist oder wäre. Im Übrigen ich gehe davon aus dass sie entdeckt wurde, schließlich sind unsere Blutsbrüder nicht mit Blindheit geschlagen. Dann würde sie als ersten Informiert werden um das gelandete Schiff aufzuspähen und zu versenken, bzw. zu zerstören.
    Wir hätten so oder so, keine längere Liegezeit hier in der kleinen Buch hinter dem kantigen Riff vergönnt gewesen.“
    Kadras blieb stehen, blickte nun seinerseits den Adeligen Druchii durchdringend an und schwieg.
    Misselwing wusste, dass nun sein militärisches Verständnis auf die Probe gestellt wurde.
    „Ich verstehe!“ entgegnete Misselwing mit fester aber leiser Stimme. Nicht jeder musste dieses Gespräch mitbekommen. Würde Misselwing nun so weiter kombinieren wie Kadras es von ihm erwartete dann würde man in der Lage sein in der Schlacht ohne Worte ein Zweckbündnis einzugehen. Kadras würde sich auf Misselwing verlassen können.
    „Indem Lord Keldric seine Truppen so umständlich die Klippen erklimmen lies und alle Spuren die auf seinen Verbleib hindeuten vernichtet, schafft er sich größtmögliche Flexibilität.“
    Nun begann Misselwing letztendlich das komplette Manöver zu durchleuchten.
    „Die Seegarde von Lothern würde den Ankerplatz verlassen vorfinden und diese Information an Hoeth weitergeben. Sie würden die Suche nach weiteren Truppen im Landesinneren aufgeben und die Invasion als zurückgeschlagen behandeln. Die üblichen Vorgehensweisen zur Verbesserung des Schutzes der Küste würden eingeleitet werden. Dieser Liegeplatz würde zukünftig bestens überwacht werden und keine weitere Anlaufstelle für unser Schiff bieten.
    Der Lord wird einen weitere Möglichkeit gefunden haben sich und seine Truppen nach erfolgreicher Plünderung abholen zu lassen. Nur er wird wissen wo dieser Ort ist.“ schloss Misselwing seine Schlussvolgerung.
    Kadras legte ein leichtes lächeln auf.
    „Ich freue mich darauf mit euch in die Schlacht zu ziehen Misselwing.“ beendete Kadras das Gespräch.

  • Tod den Asur, Tod den Hochelfen – den Verrätern!


    Er war jung und ehrgeizig. Der Elf handelte schnell und präzise. Seine treuen Kundschafter die Schattenkrieger hatten von ihn von einer beeindruckenden Invasionsstreitmacht der Druchii unterrichtet.


    Er rief seinen Führungsstab zusammen und gab knappe aber genaue Befehle.
    Die Adeliegen fügten sich diesmal seinem Befehl ohne diesen in Frage zu stellen.
    Sie durften nicht zulassen, dass die Dunkelelfen über die Länderreihen Ihrer Familien herfielen um zu plündern und zu rauben.
    Sie würden die Hügelkette von Alorn blockieren. Ihre Kundschafter würde durch die Wälder streifen und der Feindliche General würde seine Truppe genau hier lang ziehen.
    Caledor machte mit seinem Federhalter einen Kreis auf die Landkarte die er vor sich ausgebreitet hatte.
    Er wante sich um, nahm seinen Mantel und sein Helm von der Gadrobe die sich an der Wand des alten Gebäudes angebracht war und schritt mit dem Helm mit der langen buschigen blauen Federmähne hinaus.


    Das Feldlager war in Aufruhr. Man hatte ihn zur richtigen Zeit an den richtigen Ort versetzt. Vor noch einigen Tagen hätte er diese Versetzung als Bestrafung angesehen.
    All die Erfolge auf dem Feldzug in Avalon und nun das Bewachen einer Küstenregion wo das einzige was weit und breit wertvoll sein Könnte die Schatzkammer der Adelsfamilie Burinjak sein könnte – und vielleicht dieser alte Tempel. Nein in diese Region würde sich kein Narr verirren, es sei denn er wäre Dumm genug.
    Tatsächlich die Druchii die keine Wirtschaftlichen Gründe suchten um gegen Ihre Vetter die Asur in den Krieg zu ziehen, sie waren offensichtlich Dumm genug um hier zu landen. Sicher sie dachten sich die Region wäre schlecht Bewacht und dass was Sie wollten, Aufmerksamkeit und ein paar neue Sklaven die zumindestens mal in der Lage waren zu schreiben. Caledor dachte voller Abscheu daran wie die Druchii Goblins und Skaven auf ihren Schiffen transportieren um sie für niedere Arbeiten in Naggaroth einzusetzen. Wie tief konnte man als Elf nur sinken.
    Sein Geist würde nie vom Chaos besitz ergreifen, das stand für ihn fest. Darüber hinaus war er bereit das Chaos aus jeden Körper der Asur eigenhändig herauszuschlachten.


    Wenig Später sammelte der Hochelfenprinz von Caledor sammelte seine Armee um sich und zog zur Hügelkette von Alorn.
    Seine beiden Hofmagier. Die Hochelfenzauberer Thenarmar – ein Meisterzauberer und der jüngere Magier Feldorin begleiteten ihn.
    Dazu noch Glorfind, einer der besten Bogenschützen des Landstreifens. Alleine diese großen Namen waren genug um eine ganze Reihe von Schlachten zu gewinnen.
    Es würde für Sie ein Leichtes sein die Dunkelelfenarmee aufzuhalten, wenn diese in Ihre Falle hineinlaufen würden.


    Als sie die bewaldete Hügelkette von Alorn erreicht hatten brauchte der junge Prinz in aller Seelenruhe seine Verteidigungsstellungen in Position. Die Bogenschützen waren gut Positioniert um links und Rechts an dem kleinen Wäldchen in der Mitte des Tals vorbeizuschießen. Ebenfalls wartete links und rechts eine Speerschleuder auf die näher rückenden Druchii.
    Das beste, alle Truppen waren sauber im Dickicht der Wälder verborgen. Nun sollten Sie kommen.
    Prinz Caledor hatte seine beiden Flanken durch schwere Kavellarie-Einheiten der verstärkt. Zu seiner Linken befanden sich seine große Einheit Silberhelme. Etwa 100 Reiter die zur Unterstützung eine Hand voll Tir Na Noc Streitwagen zur Seite bekommen hatten. Er selbst, der General der Hochelfen Verteidigungsmacht, schloss sich den Drachenprinzen zu seiner rechten an. Etwa 90 Rittern warteten darauf, dass sich der junge General endlich mit seinem Schwarzen Pferd unter die anderen schlanken und agilen Schlachtrosse mischte. Keine Kavellarie in der alten Welt war schneller als seine Drachenprinzen.
    Ebenfalls um die Angriffstärke seiner Kavellarie noch mehr hervorzuheben unterstützte Ihn auch noch ein Streitwagen mit zwei weißen Pferden.
    Seine Speerträger und Schwertmeister mit den Banner der Magie – lies der Hochelfen General lieber hinten damit diese dafür sorge tragen könnten das die Armee permanent über genügend Magiekräfte verfügt.
    Seine 2 Adler unterstützten jeweils einer die linke und einer die Rechte Flanke nahe der Repetierspeerschleudern der Hochelfen.
    So nun sollten die Druchii ruhig kommen – er war vorbereitet. Doch etwas beunruhigte den Hochelfengeneral – sein Feind verfügte ebenfalls über viel Kavellarie und er war sehr schnell auf den Weg nach vorn – als kenne er keine Angst. Es musste ein noch unerfahrener oder gar jüngerer General sein als er es war der sich Ihm entgegenstellte.
    Doch die Ungewissheit, ob der General nur Unerfahren war oder einen klugen Plan verfolgte blieb bestehen.



    Gorback


    Gorback hatte seine schwarzen Reiter jeweils an seiner rechten und an seiner linken Flanke stationiert. Insgesamt patrolierten nun etwa einhundert Reiter zu seiner Linken. Sie bildeten die Pfeilspitze seiner Armee.
    Die leichte Kavellarie war nur mit Speeren bewafnet. Doch Speere können im Sturmangriff schon sehr tödlich sein. Kaum Rüstungen schützten Pferd und Reiter und doch war dies ein entscheidener Vorteil der sich Beweglichkeit nannte.
    Falls es von nöten wäre, könnte Sie sich schnell zurückziehen oder sogar kleinere Widerstände eigenhändig ausschalten. Fünfzig weitere Reiter hatte er zur rechten Flanke befohlen.
    Er selbst saß stolz im Sattel auf seinem schwarzen Pegasus Phenlefoe und gab seinem treuen Tier die Sporen um sich seinen Schwarzen Reitern anzuschliessen.
    Er führte seine Truppen selbst etwa einem drittel alle gelandeten Druchii’s in die Schlacht. Seine Armee bestand hauptsächlich aus Kavelarie-Einheiten. Seine Mannen sollten sich an ihm ein Beispielnehmen und schnell den Feind angreifen.
    Doch nun standen er und seine Armee unter Beschuss. Was sollte er tun?


    Er hätte sich bei den ersten Anzeichen von Gefahr zurückziehen sollen um auf die Verstärkung durch Keldrics’s Truppen zu warten. Doch er war nun schon weiter ins Feindesland vorgedrungen als es im Sinne seines Befehlshabers, diesen eingebildeten Keldric van Dornium war. Ja er missachtete die Befehle seines Generals um alleine Ruhm zu ernten – absichtlich!
    Doch nun wo die grausigen Pfeile der Speerschleudern seine berittenen Krieger gleich in scharren zu Fall brachte, war Gorback gezwungen seinen Plan zu überdenken.
    Nie würde er sich einen schmachvollen Rückzug befehlen.
    Die riesigen Bolzen der Repetierspeerschleudern bohrten sich in die Leiber der Pferde und der Reiter. Jaulende Gäule und kreischende Soldaten bestimmten den Schlachtlärm.
    Bevor er seine Reiterei erfolgreich einsetzen konnte, erlagen diese bereits der Fernkampfangriffen des Feindes. Von den etwa einhundert Berittenen waren höchstens noch ein dutzend Krieger am Leben.
    Er deutete mit seiner Klinge auf die Besatzung der Kriegsmaschinen oben auf den Hügel. Nur ein paar Streitwagen standen diesen zur Hilfe bereit um bergab mit tödlicher Geschwindigkeit in den anrückenden Feind hineinzustoßen. Wie ein Schwert was seinem Opfer den Todesstoss gibt.
    „Angriff Druchii kämpft für Nagarythe und die Gerechtigkeit deren Hoffnung den Nagarythern durch den Bürgerkrieg unrechtmäßig mit Gewalt durch die Asur genommen wurde.“ Brüllt Gorback und beschleunigte nur noch sein Tempo.


    Er war Naiv zu denken, dass sein einrücken ins Land der Hochelfen unentdeckt geblieben wäre. Natürlich hatten die Schattenkrieger der Hochelfen die Armee der Dunkelelfen längst entdeckt. Wo waren seine Schatten nur? Aufgelauert von diesen widerlichen Asur. Hinterhältig und Feige waren diese Uhltuaner. Er würde Sie vernichten alle!

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  • Der nun selbst angegriffene Hochelfenprinz sammelte die überlebenden seiner Angriffsarmee um sich um einen Gegenschlag auszuführen.



    Prinz Cyrano hatte den Angriff perfekt geplant. Seine Kundschafter hatten ihm einen detailierten Bericht vorgelegt. Aus diesem konnte der militärisch begabte junge Adelige genau die Absichten der sich nährenden Feindarmee erkennen. Diese Armee war auf einen schnellen Überraschungsangriff ausgelegt.
    Mit dem Überraschungsmoment auf Seiten der Dunkelelben wäre es schwer für den jungen Hochelfen gewesen auf diese tückische Armeekonstellation zu reagieren. Doch die Schwachstelle dieser Armee war leicht zu durchschauen.
    Kaum schwere Truppen, bis auf die wenigen Echsenritter waren die Dunkelelfen nur durch ihre leichten Rüstungen geschützt. Dazu kam das der Feind beinah keine magischen Abwehrvorkehrungen getroffen hatte. Anstatt der Magie zu vertrauen hatte sich der General der Druchii auf ihren dunklen Gott Khaine besonnen der bekanntlich Magie verabscheute. Anstatt auf die Macht der Dunkelelbernmagie zu setzen hat sich dieser hier offensichtlich auf den rasenden Zorn der Hexenpriesterinnen verlassen. Sein Gegner musste noch unerfahrener sein als er es war. Cyrano hoffte inständig das seine Schatten bei der Aufnahme der Feindstärke keinen Fehler unterlaufen war.
    Wenn sein Feind über keine nennenswerte Magieabwehr verfügte, dann würde genau dies seine verwundbarste Stelle sein.
    Naschir Schartan, sein teurer Begleiter wurde direkt in den weißen Türmen von Hoth in den Künsten der Magie unterwiesen. Natürlich würder dieser so wie immer nehmen Cyrano mit in die Schlacht ziehen.
    Darüber hinaus war es einem reinen Zufall zu verdanken, dass der ehrwürdige Erzzauberer Marathor sich derzeit zu Gegend aufhielt. Natürlich war der Erzzauberer sofort bereit gewesen dem Adeligen bei seinem Vorhaben zu unterstützen die Invasion direkt zurückzuschlagen und nicht erst auf die Anweisungen Ihres Herrschers zu warten wie gegen die Durchii vorgegangen werden sollte. Erstens würde man so viele unschuldige Asur opfern und zum Anderen würde man diese einmalige Gelegenheit verschenken.
    Natürlich war sich Cyrano darüber im klaren, dass er sich noch mit Marathor darauf einigen musste, wer denn nun die Truppen an diesem Abend in die Schlacht führen würde, aber diese politische Diskussion war um ein weites Stück besser als das Risiko einer Niederlage in den Kauf zu nehmen. Nun müsste sich nur noch in dem wahrscheinlichen Falle eines Sieges darüber geeinigt werden, wem nun letztendlich der Sieg und somit der Ruhm zu verdanken sei. Dies war ein notwendiges Übel, ansonsten wäre der Erstangriff in dieser Nacht zu riskant gewesen.


    Obwohl die Dunkelelben schnell näher rückten, hatte Cyrano die notwendige Zeit, seine Verteidigungsstellungen zu errichten. Der Wildpfad dem die Druchii offensichtlich folgten durchquerte an diesem Ort, dem er für seinen Angriff ausgewählt hatte ein kleines Tal um dann an der anderen Seite wieder über zwei Hügelkuppen tiefer hinein in den Wald zu führen.
    Diese leicht bewachsenen Hügelkuppen nahe Fades boten einen idealen Standort für seine Speerschleudern. Die Bogenschützen nahmen verborgen hinter einigen Sträuchern ihre Stellung ein. Sobald sich jemand versuchen würde den tödlichen Kriegsmaschinen zu nähern würden sich die Angreifer auch noch auf freiem Feld in die Reichweite der tödlichen Langbögen der Hochelfen begeben. Trandor der Elbenhauptmann führte das Komando über die Bogenschützen. Seine Männer waren exakt so positioniert, dass Sie an beiden Seiten des kleinen Wäldchens hier im Tal zu Fuße der Hügelkuppen dran vorbeizuschießen konnten, und ihre Schüsse waren tödlich.
    Sobald die Druchii sich weit genug in das Tal vorgewagt hatten um noch vor einem Nahkampf zumindest zwei Salven auf die Verräter abzufeuern würde Cyrano den Feuerbefehl geben. Selbst wenn sich die Feiglinge für einen Rückzug entscheiden sollten, würden seine Männer noch eine weitere Gelegenheit haben um auf ihre Feinde zu schiessen. Gleichzeitig sollten die Dunkelelben auch in Reichweite der Zauberer sein. Der Überraschungsangriff würde tödlich für die Druchii enden.
    Natürlich musste man sich dennoch davor absichern falls der Gegner mit all seinen schnellen Truppen in den Sturmangriff überging. Hierfür positionierte Cyrano an beiden Seiten seiner Front jeweils eine Kavellarieeinheit. Zu seiner rechten Flanke waren etwa einhundert Silberhelme stationiert, zu seiner rechten befand sich seine Generalsleibwache, neunzig Drachenprinzen.
    Jede Kavelarieeinheit konnte zur Unterstützung noch auf eine Einheit Tir na Noc Streitwagen zurückgreifen. Alle Truppen waren tief im Gehölz verborgen und die Reiter und Tierbändiger waren angehalten Ihre Pferde ruhig zu halten.


    Hinter der Hügekuppe mit den Speerschleudern hielten sich seine Infantrietruppen verborgen. Eine Einheit Speerträger und die Schwertmeister von Hoth trugen das Banner von Hoth mit in die Schlacht.
    Ihre Aufgabe war es natürlich die Kriegsmaschinen zu beschützen, jedoch würden sie gar nicht aktiv am Kampf beteiligen müssen, wenn sein Plan aufging. Der Feind sollte durch Beschuss und Magie bereits so zermürbt sein, dass er die Flucht ergreifen würde und er nur noch die Verfolgung mit seinen berittenen Truppen aufnehmen musste. Außerdem setzte der junge Adelige ja auch auf Magie und die magischen Kräfte des Banners sollten auf jeden Fall die gesamte Schlacht über seine Magieüberlegenheit unterstützen.


    Die großen Adler der Wälder hatten sich bereit erklärt Cyrano in der Schlacht zu unterstützen. Die Augen und Schnelligkeit der Tier würden sich gleich nach dem Fernkampfangriff bewähren dürfen. Je ein Adler unterstützte die Flanken seiner Armee.


    Cyrano war bereits an mehreren Schlachten beteiligt gewesen, aber heute würde er zum ersten Mal selbst eine Armee befehligen. Er würde den Phönixkönig nicht enttäuschen. Die Druchii sollten nun ruhig kommen, er war vorbereitet. Doch eines beunruhigte den Hochelfengeneral – sein Feind verfügte ebenfalls über viel Kavellarie und er war sehr schnell auf den Weg nach vorn – als kenne er keine Angst. Es musste ein noch unerfahrener oder gar jüngerer General sein als er es war der sich Ihm entgegenstellte. Unberechenbarkeit entsprach zugleich einem nicht kalkulierbares Risiko. Ebenso blieb die Ungewissheit, ob der General nur Unerfahren war oder einen klugen Plan verfolgte blieb bestehen.

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  • Gorback brachte seine Angriffsstreitmacht in Stellung. 20 Hexenkriegerinnen auf seiner rechten Flanke sollten seinen Urfeind das fürchten lehren. Etwas weiter zur Mitte hin warteten 20 Druchie der Schwarzen Garde die unnachgiebig waren und so bereit waren unerschütterlich vorzurücken. Die Schwarze Garde der Dunkelelfen wurde etwas weiter hinten von jeweils einem Echsenstreitwagen zur linken und einen Echsenstreitwagen zur rechten Flanke flankiert.
    Wenn ein es ein Narr wagen würde diese Einheit anzugreifen und sie würde nicht weichen – würden die Echsenstreitwagen diesen Versuch gnadenlos bestrafen. Zwischen der Schwarzen Garde und den Hexenkriegerinnen nahmen noch 5 Schwarze Reiter ihre Aufstellung ein.

    Die Echsenstreitwagen sollten mit zwei leichten Kavellarieeinheiten – den Schwarzen Reitern zu je fünf Mann pro Einheit den Feind das Fürchten lehren. Garback selbst positionierte sich zwischen den Schwarzen Reitern um selbst über die Linke Flanke mit vorzurücken.

    Seine Haupteinheit die zehn Echsenritter der Druchii stellten sich links vom Wald auf – sie schützten sich durch eine Einheit Harpien die als Schutzwand benutzt wurden auf. Die Harpien würden schnell nach Vorn stürmen und den Beschuss von den Echsenrittern für den Anfang fern halten und warscheinlich sogar noch zu den Repetierspeerschleudern der Feinde durchbrechen können.

    Seine beiden Zauberinnen vom Orden des Khain – positionierten sich jeweils eine auf der linken Flanke und die andere auf der Rechten flanke.

    Die Speerschleudern der Druchii bauten sich auf der linken Flanke auf um die Silberhelme auszuschalten in dem Vertrauen auf die Schwarze Garde das auf dieser Seite kein Feind durchbrechen würde.

    Elenora die Dunkelelfenzauberin die den Plan Garback Mistraute hielt ihr Schwarzen Pferd Dinjera etwas hinter den Schwarzen Reitern auf der linken Flanke.
    Auf der Rechten Flanke mischte sich Gabriella unter die Schwarze Garde.

    Alle waren bereit für den Angriff – bereit es ihren verhasten Vettern zu zeigen – alle bis auf Elenora. Doch die Zauberin wusste Ihren Herren Khain selbst würde es gefallen, wenn Blut vergossen wird – Sie hoffte nur es sei noch nicht an der Zeit das Ihr Blut für Ihren Gott vergossen würde.

    Die Trompeten der Schwarzen Reiter bliesen zum Angriff – das Morden hatte begonnen. Die Trompeten der Echsenritter antworten nur widerwillig auf das Angriffssignal. Die blöden Echsen verstanden die Absicht Ihrer Reiter nicht – und marschierten stur nach vorn und ließen sich von niemand lenken.

    Bevor die Schlacht losgehen sollte rieselten viele Pfeile auf die Druchii nieder. Die 5 Schwarzen Reiter auf der rechten Flanke erlagen dem Beschuss der Hochelfen.
    Auf der linken Flanke starben ebenfalls 4 Reiter bevor die Schlacht begann.

    Die Antwort der Druchii schien in der Anfangsphase der Schlacht nur die Blödheit ihrer Echsen gewesen zu sein. Mit voller Wucht prallten die Echsen auf die Einheit der Harpien die sich vor Ihnen aufgebaut hatten um diese Eigentlich zu schützen – doch den gradlinig denkenden Echsen war dies egal und sie zertrammpelten zwei der Harpien der Druchii.

    Gorback – enttäuscht von der Unfähigkeit seiner Ritter obwohl er selbst in Ihrer nähe war Befahl den überlebenden Schwarzen Reitern vorzurücken – und Schloss sich diesen an indem er es Ihnen gleich tat..

    Die Hochelfen erwiderten auf das Vorrücken der Druchii nur weiter mit Ihren Pfeilen und befahlen ihren Riesenadlern einen Angriff auf die Speerschleudern der Duchii zu fliegen.

    In der Folgenden Runde fingen die Harpyien einen Angriff der Riesenadler ab und töteten einen dieser. Die Speerschleudern schossen – zum einen wurden die Silberhelme stark verwundet und der zweiten Speerschleuder blieb in dieser Phase des Kampfes kein anderes Ziel als die Bogenschützen der Hochelfen. Diese überstanden den Angriff der Speerschleuder jedoch besser als erhofft.

    Die Echsenritter marschierten nun endlich nach vorn. Die Schwarzen Reiter versuchten die Grenzreiter anzugreifen welche jedoch erfolgreich flohen. Gorback selbst versuchte einen Streitwagen der Hochelfen anzugreifen – doch trotz seiner weiten Reichweite und die Tatsache, dass der Talausgang sehr nah lag schaffte der Streitwagen die Flucht von Gorback – welcher nun eine zu leichte Zielscheibe war für die Bogenschützen und Speerschleudern des Feindes.
    Voller Angst bestimmte Gorback seinen Schwarzen Reitern sich vor Ihm aufzustellen um den Beschuss der Hochelfen für Ihn auf sich zu nehmen. Die Treuen Dunkelelfen befolgten den selbstmörderischen Befehl ihres Komandanten.

    Die nach vorn rückenden Hexenkriegerinnen rückten weiter nach vorn.

    Nun litten Sie unter dem starken Beschuss der Hochelfen. Doch uneingeschüchtert marschierten die Anhänger Khains weiter.

    Khain selbst musste sich vergnügen an dem Gemetzel der Brüder .- dessen war Elenora sich bewusst. Ihr gelang es lange der Magie der Hochelfen zu widerstehen. Doch nun waren Ihre Bannrollen aufgebraucht und es war nur noch eine Frage der Zeit bis der Feind tödlich Blitze auf Ihre Freunde warf.

    In der folgenden Runde schaffte es der Hochelf den Schwarzen Pegasus Gorbacks mit Pfeilen der Speerschleuder zu töten. Gorback selbst überlebte den Starken Fernangriff des Feindes – obwohl dieser durch mächtige Magie der Hochelfen unterstützt wurde. Doch er trug die Krone der Macht die Ihn Immun machte gegen Magieangriffe der Hochelfen.

    Die Silberhelme wagten nun einen Kampf gegen die Echsenritter der Dunkelelfen. Blut floss auf beiden Seiten. Doch diese Runde unterlagen die Echsen nur knapp ihren Brüdern und blieben standhaft.

    Die Zauberer und die Repetierschleuder auf der anderen Flanke tötete in dieser Zeit viele Krieger der Schwarzengarde – so das mittlerweile nur noch 10 von den 20 Kriegern der Schwazen Garde über waren. Die Drachenprinzen der Hochelfen bereiteten sich vor auf einen vernichtenden Sturmangriff auf diese. Den Erfolg würde sich der Hochelfenprinz nun nicht mehr nehmen lassen – das würde seinen Sieg perfekt machen.

    Doch endlich ereichten die letzten 11 Hexenkriegerinnen ihr ziel die 20 Speerträger der Hochelfen. Obwohl 15 Speere auf sie niedergehen sollten töteten die 5 Hexenkriegerinnen in der ersten Reihe 10 Ihrer Brüder und verloren selbst nur 2 Hexenkriegerinnen. Hass und Raserei sind zusammen eine Tödliche Waffe. Die Speerträger wurden überrannt und die Hexenkriegerinnen näherten sich endlich den verhasten Bogenschützen der Hochelfen.

    Gorback selbst zog sich zurück in die Nähe seiner Echsenritter konnte jedoch in dieser Runde noch nicht am Kampf teil nehmen. er verfluchte seine anscheinend zu kurz geratenden Beine und blickte wehleidig auf seinen erschossenen Schwarzen Pegasus zurück.

    Nun Griff der Hochelf endlich an – ein Streitwagen prallte noch zusätzlich in die Echsenritter hinein – und diese Wurden überrannt von den Silberhelmen und dem Streitwagen der Hochelfen.
    Die Harpyien unterlagen dem zweiten Riesenadler der Hochelfen letztendlich doch.

    Die Drachenprinzen schmetterten zerstörerisch in die Schwarze Garde und erschlugen sieben der letzten 10 Standhaften Krieger. Doch die Unnachgiebigen blieben wie erwartet Standhaft.

    In letzter Verzweiflung griff Gorback selbst die 7 Silberhelme an die noch am leben waren – doch diese waren nicht mehr überrascht über sein kommen auch wenn Gorback sie Tödlich in den Rücken traf – und vier der sieben Krieger starben. Die Silberhelme blieben Standhaft.

    Die Echsenstreitwagen der Dunkelelfen kamen endlich zum Einsatz – tödlich prallten Sie auf die Drachenprinzen der Hochelfen. 5 Drachenprinzen wurden zerschmettert – doch Trotzdem gewann der Hochelf die Schlacht – der Elfenprinz selbst tötete die letzten drei Krieger der Schwarzen Garde. Ohne Banner nicht mehr Nachgiebig Ohne Überzahl war es nun an den Echsenstreitwagen zu fliehen – und sie Wurden von den Stolzen Drachenprinzen überrannt.

    Die Hexenkriegerinnen hielten noch einmal dem Beschuss der letzten 6 Bogenschützen der Hochelfen stand.

    Und die Schlacht endete indem die zweite Zauberin der Dunkelelfen mit einem magischen Geschoss niedergestreckt wurde.

    Gorback schlug sich tapfer und erschlug noch zwei der Silberhelme. Doch der Letzte trieb Gorback dennoch in die Flucht. Er war immer noch und er überzahl mit seinem Pferd und Trug das Banner der Hochelfen der Azur. Dazu trug er auch das Kriegsbanner seines Generalls. In Hoffnungsloser Feigheit suchte Gorback die Flucht und wurde erbärmlich niedergeritten.

    Elenora trieb ihr Pferd welches nahe des Waldes verharrt hatte nun im Galob zum Südende des Tals – sie musste ihren wahren Heerführer Keldric warnen das die Hochelfen von Ihrem kommen wussten und das ihre Armee vollkommen niedergemetzelt wurde.
    Als sie schon fast in Sicherheit war hörte Sie noch einmal die mutigen Stimmen der Hexenkriegerinnen die im lauten Kriegsgesang Khain zu ehren in ihre letzte Schlacht stürmten.

    Es war ein Masaker für die Dunkelelfen – doch ein großer Tag für Ihren tatsächlichen Herren „Khaine“, der sicher zufrieden mit Ihr war seiner treuen Dienerin. Auch wenn die Dunkelelfenzauberinnen insgeheim vom Orden der Sinnesfreuden ausgebildet wurden, so ordnete sich Elenora schnell im Konvente des Khaine ein. Eigentlich verabscheuen die Anhänger des Khaines ja Magie – doch sie war keine gewöhnliche Anhängerin.
    Hätte Sie zugegeben das sie sich selbst als Favoritin des Khain sieht, hätten die Zauberinnen der Druchii sie wohl nie in Ihren Orden aufgenommen. Zu groß war immer noch die Zwietracht zwischen dem Orden der Sinnesfreuden und den Anhängern des Khaine.
    Wie sie über Gorback dachte? Gorback bekam was er verdient hatte und Sie? Sie würde vielleicht bald selbst einen Teil der Invasionsarmee Keldrics übernehmen können.

    Sie musste Lachen als Sie daran dachte das Keldric nicht so unklug sein würde wie Gorback und das der Hochelfen Prinz seine letzte Siegesfeier lieber noch einmal genießen solle.

    Keldric verfügte über besseres taktisches Geschick als Gorback und er wusste aber das Gorback genau der Richtige gewesen ist um Ihn zu Opfern. Nun würde der Hochelfengerneral sich im nächsten Kampf überschätzen – und was sind schon verluste? Solange man selbst am leben bleibt? Und wenn ich mit weniger Mannen nach Hause kommen sollte – wenn stört es schon das man die Reichtümer durch weniger Köpfe teilen musste?
    Er musste lachen und blickte Hoffnungsvoll gen Norden – er hoffte insgeheim aber das seine Kluge Zauberin Elenora es wieder einmal überlebt hatte. Solange Sie mit Ihm war wusste er das Khain mit ihm war.

    Er musste fast über sich selbst lachen als er das Schwarze Pferd Elenoras im Sonnenuntergang zu erkennen glaubte.

    Morgen früh vor Sonnenaufgang noch im Nebel würde er die Hochelfen in ihrem Siegesrausch unsanft stören.
    „Zu den Waffen Männer – Kundschafter macht euch auf den Weg ihr müsst uns durch die Dunkelheit führen“.

    Die Druchii freuten sich auf die nächste Gelegenheit mit Ihren Heermeister Blut vergießen zu dürfen.