Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind ein Außerirdischer, haben mit ihrem Raumschiff gerade unzählige Lichtjahre hinter sieh gelassen und steuern auf den Planeten Erde zu. Ihre Mission ist es, diesen Planeten zu erkunden, mit den Bewohnern Kontakt aufzunehmen, um Wissen und Informationen jeglicher Art auszutauschen. Falls dies alles positiv verlaufen würde und Sie sich von der Aufrichtigkeit und Friedfertigkeit der Bewohner überzeugt hätten, könnte die Erde in den Verband der intergalaktischen Föderation aufgenommen werden. Infolge dessen wäre es dann möglich, daß Kontakte mit den Bewohnern anderer Planeten auf offener Basis stattfinden, was eine sprunghafte Entwicklung im Bewußtsein der Erdenbürger, aber auch in den Bereichen der Technologie und des Gesundheitswesen, zur Folge haben könnte.
Nachdem Sie jetzt in die Erdumlaufbahn eingedrungen sind, schalten Sie Ihren Monitor ein, um etwaige Sendewellen aufzufangen. Sie erwischen auch prompt einen Nachrichtensender, der Ihnen über die Vorgänge auf der Erde berichtet. Dabei werden Sie erkennen, daß Sie es hier mit einem kriegerischen Planeten zu tun haben, dessen Bewohner seit Jahrtausenden, nicht wie man zuerst annehmen sollte, gegen einen feindlichen Planeten verteidigen, sondern sich gegenseitig umbringen.
Sie stellen fest, daß auf den ersten Blick kein Konzept hinter den Kriegen ersichtlich ist, da die einen wegen ihres Glaubens kämpfen, die anderen wegen ihrer Hautfarbe. Es gibt welche, die mit der Größe ihres Landes nicht zufrieden sind, andere kämpfen ums Überleben, da sie nichts zu essen haben. Manche haben nur das Geld im Sinn, aber insgesamt geht es jedem zuerst einmal um sieh selbst. Sie merken, daß dieser Planet noch gar nicht reif für die Informationen und die Technologie ist, die Sie anzubieten haben. Egal in welchem Land Sie niedergehen würden, man würde Ihre Geschenke ganz bestimmt nicht zum Wohle der gesamten Erdenbewohner benutzen, sondern wieder nur für die eigensüchtigen Interessen der entsprechenden Führer des Landes.
Womöglich werden Sie an ihren Heimatplaneten zurückdenken und an die Zeit, als Ihr Planet auch noch Kriege hatte. Da das jedoch seit ein paar tausend Jahren überstanden ist und Sie dieses Szenario nicht noch einmal miterleben möchten und dazu noch feststellen müssen, daß ein paar »Missiles« in Richtung Ihres Raumschiffes abgefeuert wurden, kommen Sie sehr schnell zu der Entscheidung, doch lieber einen anderen Planeten zu besuchen.
Was wirde eine außerirdische lebensform machen?
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Was Du nicht willst, das man Dir tu',
das füg auch keinem andern zu!282
Im Christentum:
»Alles, was Du willst, daß die Menschen Dir tun, das tue ihnen zuvor.«
Im Judentum:
»Was Du nicht willst, daß andere Dir zufügen, tue Du auch ihnen nicht.«Im Islam:
»Der ist kein wahrhaftiger Gläubiger, der seinem Bruder nicht das gleiche zudenkt und erweist, was er sich selber zuliebe täte.«Im Hinduismus:
»Füge Deinem Nachbarn nichts zu, was Du nicht von ihm erdulden möchtest.«Im Buddhismus:
»Erweise anderen die gleiche Liebe, Güte und Barmherzigkeit, von der Du wünschest, daß sie Dir entgegengebracht werde.«Im Jainismus:
»In Freude und Glück, wie in Leid und Not sollten wir alle Wesen so behandeln wie uns selbst.«Im Parsismus:
»Licht und Edel ist nur, wer das, was für ihn selbst nicht gut ist, auch anderen nicht zufügt.«Im Konfuzianismus:
»Verhalte Dich anderen gegenüber so, wie Du von ihnen behandelt werden möchtest.«Im Taoismus:
»Betrachte Deines Nächsten Glück und Leid als Dein eigen Glück und Leid und trachte, sein Wohl wie Dein eigenes zu mehren.«Möchten Sie belogen, bestohlen oder beleidigt werden? Nein? Also tun Sie es auch nicht mit Ihren Mitmenschen. Und wie viele kleine Lügen kommen uns so täglich über die Lippen. Seien Sie einmal ganz ehrlich.
Anders herum: Freuen Sie sich, wenn Sie jemand beschenkt oder jemand auf Sie zukommt und Sie umarmt? Ja? Also tun Sie es mit jemand anderem auch und Sie werden sehen, wie sich Ihr Leben nach und nach verändert. Auch wenn Ihnen am Anfang vielleicht der Mut fehlt, einfach auf jemanden zuzugehen und ihn zu umarmen oder ihm etwas Schönes zu sagen (z.B. daß jemand eine interessante oder liebevolle oder herzliche Ausstrahlung hat), dann stellen Sie sich die Szene einfach nur einmal vor. Tagträumen Sie einfach ein wenig, wie Sie anderen Menschen eine Freude bereiten. Und Sie werden feststellen, wie sich allein schon durch Ihre Gedanken sich Ihr Leben zu Ihren Gunsten verändern wird. Setzen Sie beispielsweise einer schwierigen Person einen Heiligenschein auf (visualisieren) und beobachten Sie das Ergebnis.
Liebevoll und sanftmütig können Sie überall und absolut immer leben, ob Sie gerade Moslem, Christ, Zeuge Jehovas oder Atheist sind. Selbstlose Liebe ist wertfrei und an keine Organisation, Kirche oder Rasse gebunden. Sie ist für jeden auf der Welt verwendbar und nicht zu bezahlen. Daß dies anfangs nicht sehr einfach ist, ist mir bewußt. Den meisten wird es vielleicht ein paar Minuten am Tag gelingen, doch auch in diesem Falle macht die Uebung den Meister.War es Ihnen bewußt, daß die Liebe nicht einmal,»wissenschaftlich« nachweisbar ist? Wäre ich also ein sturer festgefahrener Wissenschaftler, könnte ich behaupten: »Die Liebe ist nicht nachweisbar, ich kann sie mit keinem Gerät testen, folglich existiert sie nicht.« Genauso wie die Liebe mit einer Apparatur nicht nachweisbar ist, ist es auch mit der Reinkarnation. Es wäre absurd zu behaupten, daß es keine Liebe gibt, bloß weil ich sie nicht nachweisen kann. Jemand, der die Liebe erfahren hat, weiß, daß sie existiert und benötigt keinen wissenschaftlichen Beweis. Ebenso die Reinkarnation. Es ist hier genauso absurd zu behaupten, daß es sie nicht gibt, da Hunderttausende auf dieser Welt durch Nahtoderlebnisse, natürliche Rückerinnerung oder ähnliches ihre eigenen Beweise dafür haben. Höchstwahrscheinlich wird man sie auch irgendwann einmal wissenschaftlich nachweisen können, aber trotzdem hat sie seit Anfang an existiert.
Denkt mal nach