Hallo Fantasy Freunde,
ich möchte hier mal ne kleine Story loswerden... Eigentlich gehört sie zu ner längeren Geschichte, diese ist aber noch im Aufbau, möchte sie hier einfach mal posten...
Zur Vorgeschichte:
Omen Doomhammer ist ein aufstrebender Orkboss auf dem Weg in
die Lande der Menschen. Seit einigen Jahren ist er auf der Suche nach
Macht und einer Horde. Später werden sich Gorb und sein Stamm
Omen Doomhammers unaufhaltsamer Horda anschließen, doch
zu diesem Zeitpunkt befindet sich sein Waaahg noch im Anfangsstadium
und tief in den Düsterlanden.
Gorb Halgitz, Stammschamane und Führungskraft des Stammes Morkz
Kloppaz, befindet sich auf einer Lichtung in dem Wald, den er und sein
Stamm bahausen.
Soviel dazu...
Taucht nun ein in eine Welt der Magie und wüsten Kreaturen...
Morrsleib, der kleinere, grüne Mond der beiden Monde der alten
Welt, stand voll und ganz am Himmel. Gorb Halgitz, Stammschamane
der Morkz Kloppaz, konnte den starken, reinen Magiefluss in den Adern
spüren, der von dem Mond ausging.
Er fühlte sich stark, stärker und mächtiger als jeh zuvor. Erst gestern
hatten sie ein menschliches Dorf komplett ausgelöscht und er hatte
dabei die größte Aufgabe gespielt, indem er mit der Hilfe von den
Orkgöttern Gork und Mork, den Hauptturm des Dorfes und auch seine
einzige Rückzugsmöglichkeit zum Einsturz gebracht hatte. Sogut wie alle
Bewohner und viele der Soldaten befanden sich zu ihrem Unglück in
dem Turm als dieser einstürzte und sie damit unter sich begrub.
Gorbs Ego war durch diesen fulminanten Vorfall mehr als gestärkt, was
die grandiosen Gefühlen diese Nacht noch höher aufschaukelten.
Nun sammelte er alle seine Kräfte um ein Tor zum großen Grün zu
errichten, mit welchem er in der Lage sein würde mit seinen Göttern in
Kontakt zu treten, um sie ein weiteres mal um Beistand und Stärke für
die anliegende Schlacht zubitten.
Gorb begann sich zu konzentrieren, als ihm auffiel, das jemand oder
etwas sein Vorhaben zu beenden versuchte. Gorb Halgitz konzentrierte
sich nun auf den Verursacher dieses Gegenzaubers, und spürte die
Anwesenheit eines Himmelmagiers dutzende Meilen entfernt.
"Diese Menschdingaz werdan imma draista", zischte er leise vor sich hin,
während er versuchte den Magier mit seinen magischen Fähigkeiten zu
attackieren, doch dieser war zu weit entfernt für eine direkte magische
Attacke.
Gorb überlegte kurz, danach fischte er unter seinem Rock einen Pilz
hervor. Es war ein schleimig-grün schimmernder Baumpilz, der einen
abartigen Geruch von sich gab. Als der Schamane sich ihn in den Mund
steckte musste er den starken Drang unterdrücken sich auf der Stelle
zu übergeben und den Pilz trotz seines wiederlichen Geschmacks
herunter zu schlucken. Um sich davon abzulenken konzentrierte er sich
immer stärker auf den Magier, der von weit entfernt immernoch seine
Magie zu unterdrücken versuchte.
Kurz darauf begann der Pilz in Gorbs Magen zu wirken und ein magisches
Kribbeln breitete sich in seinem ganzen Körper aus. Das Kribbeln wurde
immer stärker und begann sich zu einem Zittern auszubreiten, und nach
wenigen Augenblicken übernahm es alle von Gorbs Gedanken und
Aktionen,
Bald sprang und tanzte der Schamane um das Feuer, das er eben noch
aus besonderen Knochen und anderen magischen Zutaten entfacht
hatte um ein Tor ins Grün zu eröffnen.
Jetzt brannte es in einer hellen grünen Flamme, welche bis auf die
größe des tanzenden und wibelnden Schamanen anwuchs. Um das
Feuer begann die Luft zu vibrieren und die Flamme flimmerte und
zuckte. Kurze Zeit später entwuchs dem Schamane eine riesige, grüne
Gestalt, erst nur so groß wie ein wider Troll, aber bald schon über eine
halbe Meile: Mork persönlich, der aus der gebündelten Energie des
Schamanen entstanden war, entfuhr nun komplett Gorbs Körper und
dieser stürtzte zu Boden wie eine ausgebrauchte Hülle.
Unterdessen war Mork schon auf dem Weg zu dem aufsässigen Magier,
der es gewagt hatte, die Audienz mit einem seiner Schützlinge auf der
Erde zu stören...
Das war jetzt erstmal genug für den Anfang.
Ich würde mich über jegliche Resonanz wie Kritik, Lob oder Anregungen aller Arten von euch freuen.