• Der klassische Thread zum Thema: Was sind eure Lieblingslyrics?


    Allerdings möchte ich ihn erweitern, vielleicht könnten wir ja auch versuchen einige Texte zu interpretieren, wenn es sich anbieten sollte. Wer ist dafür? Ansonsten einfach nur den/die Text(e) hier reinschreiben, man kann ja immer noch kommentieren ;)

  • Ich hab mir schon gedacht dass du nee laber Tante bist . Aber dass du Ahnung von Lyric hast habe ich dir nicht zugetraut ! Nun ja ist leider nicht ganz mein Fall habe ich mir sagen lassen . Also was so es ? Aserdem bin ich zum schlachten der Anderen da ! Da können wir uns drüber unterhalten !


    Gruss Achileos

  • Hmmm, so auswendig weis ich nur so weise Sprüche. Wie wärs mit

    Zitat

    Quod me nutrit me destruit-Was mich nährt zerstört mich.


    Dieser Sinnspruch ist doch einfach genial. Er trifft kurz und brignannt den Kern des Lebens.

  • Sodale jetz hab ich eine geniales Gedicht gefunden (weis nicht vom wem ?( ). Das ist so richtig schön depressiv.


    Seltsam im Nebel zu wandern,
    einsam ist jeder Busch und Stein.
    Kein Baum sieht den Anderen,
    jeder ist allein.


    Voll von Freuden war meine Welt,
    als mein Leben noch Licht war.
    Jetz da der Nebel fällt,
    ist keiner mehr sichtbar.


    Wahrlich keiner ist weise,
    der nicht das Dunkel kennt.
    Das untentrinnbar und und leise,
    von allen ihn trennt.


    Seltsam im Nebel zu wandern,
    Leben heist einsam sein.
    kein Mensch kennt den Anderen,
    jeder ist allein.

  • So ich hab noch ein Zitat von Emanuel Kant. Hat mir irgendwie gefallen. Prignant, einfach und treffend:


    Zitat

    Es sind nur zwei Fälle möglich, in denen sich Erkenntnis und Erfahrung über eine Sache notwendigerweise aufeinander beziehen. Entweder wenn die Erfahrung die Erkenntniss oder diese die Erfahrung allein möglich macht.


    Kritik der reinen Vernunft

  • Tach :cool: :cool:


    kant kann ich nicht ab aber aristotoles war coool mit glück und dem ganzen schnick,schnak

  • Das warhammerspieler sich mit Lyrik befassen, nicht zu fassen.
    Aber was sag ich:
    Ich weiss, dass ich nichts weiss.


    Oder übersetzt mal:
    Qoud licet bovi, non licet jovi (is zwar keine schöne Lyrik, aber...). :D

    Jeder Tag ist ein neuer Tag, mein Freund.
    Wenn du noch lebst...

  • Hier dann mal zwei Zitate zum Thema Krieg um einen Gewissen Bogen zu Warhammer zu schlagen *g*



    Der Krieg entsteht aus dem nicht bewältigten Frieden.
    -=Friedrich Dürrenmatt=-



    Töte einen Menschen, und du bist ein Mörder.
    Töte Millionen, und du bist ein Eroberer.
    Töte alle, und du bist Gott.
    -=Edmond Rostand=-

    Eine Szene findet dich und nicht du die Szene.

  • Das erinnert mich an ein Gedicht, das sich bei mir nicht mehr auffinden läßt.
    Ich weiß zwar nicht vom wem es war, aber es hieß
    "Der der die Bombe auf Hiroshima warf"


    Dieses Gedicht hat bei mir eine Gänsehaut verursacht. Es handelt davon, daß die drei Besatzungsmitglieder des Flugzeugs (welches die Atombombe auf Hiroshima warf) vor lauter schuldgefühlen wansinnig wurden und selbstmord gegingen. Und, daß der eigentlich "Massensmörder" (der den Befehl zum ausklincken der Bombe gab) zufrieden in seinem eigenem Haus mit Frau und Kind lebt ohne irgendwas zu bereuen, da er selbst nicht Hand angelegt hatte.


    Ich werde die Such nach diesem Gedicht nicht aufgeben, und wenn ich es hab dan stell ich es in dieses Thread.

    "In meinem Gerichtssaal gibt es keine Unschuldsbeteuerungen.
    Eine Unschuldsbeteuerung ist schuldig der Verschwendung
    meiner Zeit. Schuldig."


    - Großinquisitor Fjodor Karamasow

  • Ok .... ich habs im Netz gefunden und hier is es ....


    Hiroshima


    Der den Tod auf Hiroshima warf
    Ging ins Kloster, läutet dort die Glocken.
    Der den Tod auf Hiroshima warf
    Sprang vom Stuhl in die Schlinge, erwürgte sich.
    Der den Tod auf Hiroshima warf
    Fiel in Wahnsinn, wehrt Gespenster ab
    Hunderttausend, die ihn angehen nächtlich,
    Auferstandene aus Staub für ihn.


    Nichts von alledem ist wahr.
    Erst vor kurzem sah ich ihn
    Im Garten seines Hauses vor der Stadt.
    Die Hecken waren noch jung und die Rosen- büsche zierlich.
    Das wächst nicht so schnell, dass sich einer verbergen könnte
    Im Wald des Vergessens. Gut zu sehen war
    Das nackte Vorstadthaus, die junge Frau
    Die neben ihm stand im Blumenkleid
    Das kleine Mädchen an ihrer Hand
    Der Knabe, der auf seinem Rücken saß
    Und über seinem Kopf die Peitsche schwang.
    Sehr gut erkennbar war er selbst
    Vierbeinig auf dem Grasplatz, das Gesicht
    Verzerrt von Lachen, weil der Photograph
    Hinter der Hecke stand, das Auge der Welt.


    (Marie Luise Kaschnitz)


    http://www.wissen.de/xt/defaul…BU2DHRwlmm3wWD5191VoxDSA5|-5130340674557614461/182718475/6/7062/7062/7003/7003/7062/-1|-6281788522090

    "In meinem Gerichtssaal gibt es keine Unschuldsbeteuerungen.
    Eine Unschuldsbeteuerung ist schuldig der Verschwendung
    meiner Zeit. Schuldig."


    - Großinquisitor Fjodor Karamasow