Board Turnier The Story

  • Ich hatte da mal vor etwas längerer Zeit was zu meinen Bestien zuammengeschrieben, ich hoffe es ist adäquat.


    Khellgor Feindbrecher kommt ursprünglich aus den wohlbekannten und wohlgefürchteten Gefilden des Drakenwaldes.
    Anstatt jedoch Khazrak Einauge über den Weg zu laufen geriet er an einen unbedeutenden Häuptling namens Brakh Bauernschlächter. Bei ihm lernte Khellgor alle essenziellen Taktiken um die Bestien in die Schlacht zu führen. Nach einigen Jahren in dessen Horde verließ Khellgor ihn zusammen mit seiner Herde.
    So kam es dann auch, dass er zur Zeit von Archaons großem Angriff nicht im Drakenwald weilte, sondern auf unbekannten Pfaden (oder auch per Schiff) nach Lustria gelangte und dort gegen die Echsenmenschen Krieg führte.


    Wie alle Tiermenschen fühlte auch er die chaotischen Energien, als sich der Angriff allmählich anbahnte, doch manifestierten sie sich bei ihm nicht im Willen Archaon behilflich zu sein, sondern in einem unbändigen Hass auf die Kinder des ältesten Feindes des Chaos: den Echsenmenschen in ihren langsam verfallenden Tempelstädten.


    In der Zeit seit dem Verlassen der alten Herde kämpften Khellgor und die Seinen unter vielen Häuptlingen bis er selbst eine genügend große Anhängerschaft hatte um alleine bestehen zu können. Seitdem ist seine Horde stetig gewachsen und hat unzählige Schlachten bestritten.


    Vielleicht ist Khellgor zur Zeit immer noch in der neuen Welt und plündert dort, was ihm in die Nähe kommt, doch ebenso wahrscheinlich ist er in die alte Welt zurückgekehrt um seinen Platz in den Herden der alten Welt einzufordern. Vielleicht sogar in Khazraks, man kann nie wissen.


    "Unter fernen Sternen (there and back again)


    Häggat mochte den Sumpf nicht. Und den Dschungel. Und Khellgor. Aber am allermeisten hasste er seinen Bruder. Dieser Stumpkopp von einem Oger hatte nämlich in seiner Funktion als Cheff der äußerst geringen Ogerpopulation der Middenberge sich von s nem Chaostypen namens Arbyrl beschwatzen lassen sich seiner Sache anzuschließen. Da Holk aber gerade mit mampfen beschäftigt gewesen war als sie sich unterhielten, vergaß er es. Soweit kein Problem, als jedoch ein paar Jahre später ein Tiermensch hereinplatzte, während Hulk seinen Vater und Vorgänger verspeiste, erinnerte er sich an den Pakt mit dem bösen Menschen.
    Wie er vom Tiermensch erfuhr, hatte sich die Sache mit dem Typen gegessen und andere beherrschten nun das Böse. Auch gut. Obwohl der gute Hulk zwar vergesslich ist, so ist er jedoch nicht illoyal. Selbst wenn er die Loyalität ab und an mal vergisst. Über einen gewissen Zeitraum begann der Brecher tatsächlich das Chaos anzubeten, was erst bei seinem kleinen Gefolge für Verwirrung, dann aber auch für Nachahmung sorgte. So kam es, dass sich der kleine Klan vom schlundtreuen zum chaostreuen wandelte, wobei freilich jeder Oger eine andere Gottheit bevorzugte.
    Und dann kam der Tag, als Khellgor, der Tiermensch vom Anfang, sich seines Besuches erinnerte und einen Pakt mit Holk schloss. Der Klan würde Khellgor folgen und ihn als seinen Obertyrannen akzeptieren, während er dafür sorgen würde, dass die Grundbedürfnisse der Oger, Mampfen und Kämpfen gestillt werden würden.
    Da sie vorerst die stärksten und größten in Khellgors Herde waren, hatten die Oger anfangs eine gute Position, so dass sie zur Genüge mit Schilden und Rüstungen versorgt wurden.


    Dank der „Überzeugungskraft“ der Oger und der Unterstützung eines kleineren Chaoskultes gelang es dann der Horde ein hochländer Kriegsschiff zu kapern, als es in seinem Heimathafen für kurze Zeit ohne ernsthafte Bewachung war.
    Dieses Kriegsschiff wurde dann auch zentraler Bestandteil von Khellgors nächstem Plan, das ominöse Unternehmen „Neue Welt“.
    Die Schamanen der Herde hatten ihren Häuptling überzeugt, sie könnten das Schiff sicher über das „große Blau“ steuern. Dies bedeutete allerdings für die Oger zuerst einmal zwei Dinge: erstens gab es kaum was zum Mampfen und zweitens mussten sie sobald der Wind nicht oder aus der falschen Richtung kam die Ruderbänke drücken um das Schiff schließlich in überraschend schneller Zeit über das Meer zu transportieren.
    Ergebnis war dann jedoch zum Leidwesen der Oger, dass sie ihre sämtlichen Fettreserven abruderten und sich so samt und sämtlich ihrer Figur bis aufs Äußerste beim nächsten Landgang schämten.
    Dieser Landgang fand dann nach einigem Rumgeirre vor der Küste in Skeggis statt. Das Rumgeirre kam deswegen, weil sich die Schamanen ein wenig überschätzt hatten, was ihre navigatorischen Fähigkeiten anging. Eine Küste zu treffen war ja noch im Bereich des Möglichen, dass dies auch noch die richtige war, war schieres Glück und dass Skeggi dann schließlich noch relativ schnell gefunden war, schrieb Häggat insgeheim dem großen Schlund zu, den er insgeheim immer noch anbetete. Besagter Landgang war dann für Skeggi’s Einwohner deutlich unerfreulicher, als für die ausgehungerte Schiffsbesatzung, da diese alles vertilgte, was ihnen in den Weg kam, besonders, wenn es sich vorher noch wehrte. Selbst die Nicht-Oger verfielen in einen derartigen Fress-Wahn, dass es für Khellgor schließlich mehr als schwierig seine über ganz Skeggi verteilte Truppe wieder zusammen zu suchen. Wohlweislich hatte er jedoch die Schamanen das Schiff bewachen lassen, ansonsten hätte es wohl noch länger gedauert...


    Bedauerlicherweise hatte jedoch der weibliche Teil des Oger-Klans keine Lust gefunden zu werden bzw. überzeugte Khellgor im Falle, dass er doch mal eine in die Krallen bekam, dass er ja wüsste, wo sie zu finden seien, sollte es mal um Leben und Tod, statt um „Männerkrimmenz“ gehen. Dass er die Damen gewähren ließ und ihren männlichen Artgenossen das ganze solange einprügelte, bis sich weder die Oger noch Khellgor bewegen konnten, mag daran gelegen haben, dass er meist mehreren exorbitant großen Nudelhölzern gegenüber stand.
    Häggat dachte jetzt noch mit Grauen an die Prügel zurück, die er damals von seinem Oberboss bekommen hatte, dieses Gefühl besserte sich allerdings, wenn er sich erinnerte, wie es dem Rest der Oger noch schlimmer ergangen war, am übelsten hatte es seinen ja ach so tollen Bruder erwischt, den ollen Dünnwanst, den!


    Die in Skeggi inzwischen als „Wanstrevolte“ verschrieene Fresswahnaktion hatte trotz der Kollateralschäden unter der Zivilbevölkerung auch seine guten Aspekte, da einer der sehr wenigen lustrianischen Drachenoger-Schaggoths auf Khellgor aufmerksam wurde, der sich seltsamer Weise mit dem Häuptling auf Anhieb gut verstand und nach dem Eintreten in die Herde als die Rechte Hand der wichtigste Machtfaktor neben Khellgor selbst wurde. Damit war die Vormachtstellung der Oger dahin. Na immerhin etwas, dachte Häggat, so würde wenigstens sein Bruder demnächst weniger Schmarrn verzapfen war sicherlich neben dessen Tod das beste, was der chaotischen Ogerheit in Lustria passieren konnte.
    Wassolls, wenigstens gibt’s hier gut was zum mampfen. Häggat schaute sich um und sah die Lichtung vor sich blutgetränkt und hörte ein einhelliges Schmatzen unterbrochen von den tiefen Stimmen der Oger, dem etwas höheren Gemecker der Tiermenschen seines Bosses und der grollenden Röhre des Schaggoths. Seltsamerweise hatte Häggat selbst hier und jetzt keinen Hunger. Langsam aus seinen Gedanken erwachend erkannte der Oger in den vor ihm liegenden Echsenknochen samt perfekt abgenagter Schuppen allmählich den für seinen Zustand.
    Obwohl sein Boss ihnen gut zu essen gab, so hatte Khellgor doch einen ganz entscheidenden Fehler gemacht, der es ihm wieder einmal mit „seinen“ Ogern verscherzt hatte; er hatte die Heimkehr angekündigt.
    Nur dank dem vorhergegangenen Plündern einer kleineren Echsen-Siedlung und der bekannten Rachsucht der Genannten war Häggat noch einmal in den Genuss des exquisiten Echsenfleisches gekommen, dass er so liebte. Schon der Gedanke an eine weitere „Überfahrt“ ließ ihn schaudern, ihn, den furchtlosen Oger, ein Blick auf die wenig vertrauenswürdigen Schamanen brachte ihn zur Raserei,doch schlussendlich brachte das wissende Grinsen von Häuptling Parukh, der seinem Khellgor fast schon sklavisch loyal war, jeglichen Gedanken an Rebellion zum erliegen.


    Als sie schließlich das gekaperte Schiff wiederfanden, beschlich Häggat ein mehr als ungewohntes Gefühl; Heimweh. Er dankte dem Schlund dafür, dass der Boss sie hier hin geführt hatte und rammte spontan eine seiner Äxte in einen der riesigen lustrianischen Farnbäume.
    Noch während der ersten Meter auf See musste er kotzen.


    Bei all den Insekten, Gruben, Pflanzen, dem Treibsand und den Riesenviechern, Häggat wollte verdammt sein, aber er würde diesen kleinen Flecken Erde, der sich Lustria schimpfte schmerzlich vermissen. Auch wegen der (zurückgebliebenen) Weibsbildern.


    Schön war’s gewesen und gegen eine Echse (süß-sauer) kam auch der best-gebratenste Halbling nicht an."

  • Ruhig Blut, haben doch noch Zeit ;)


    Ich hab noch nichtmal mit meiner Liste angefangen oder Überlegungen da kann ich noch keinen Fluff dazu schreiben.Bloß Besondere Charaktermodell weiß ich schon welchen ich nehme. :D

    Glück, die Rechte Hand des Siegers!!!


    Der geilste Spruch: "Locker"