1000 Punkte Schlacht/Zwerge gegen Dunkelelfen

  • Also die Würfel waren vorgewärmt, die Spieler bereit und das Gelände aufgestellt, Zeit für eine blutige Schlacht zwischen Zwergen und Druchii


    Zeitlinie: 2522
    Ort: Averheim
    Beteiligte:
    Yusl (Dunkelelfen)
    Mäx (Zwerge)
    Punkte: 1000


    Also los gehts viel Spass beim Lesen!

    From darkness I cry for you, the tears you sheed for us are the blood of the Elven kind,
    O Isha here I stand on the last shore a sword in my hand, Ulthuan shall never fall.

  • Die Schlacht um Averheim


    30 Tage und 30 Nächte waren die Druchii unter dem Befehl Durions nun schon durch das Land der Menschen, dem Reich Karl Franzs, gezogen. Auf ihrer beschwerlichen und gefahrvollen Reise war jedoch Durion, der Anführer der Expedition, in einer Schlacht gegen die edlen Elfen Ulthuans schwer verletzt und nach Naggaroth zurückgeschickt worden. Was auch immer er dort erlitt, unter den Klauen der Foltermeister des Hexenkönigs, so war doch die Tatsache, dass er Duria, eine Dame von unglaublicher Kampfkraft und Zielstrebigkeit, als Tochter hatte, dem Herrscher Naggaroths genug Grund die Expedition sozusagen in der Familie bleiben zu lassen. Als Beweis für ihre Loyaltät zu Malekith, wurde ihr jedoch eine letzte Prüfung auferlegt, eine Prüfung, die sie vortan für immer zeichnen sollte. Den abgetrennten Kopf ihres Vaters in Händen haltend, verspürte sogar sie einen Hauch von Mitleid und Trauer um den Mann, der sie zu dem gemacht hatte, was sie nun war, eine Anhängerin Har Ganeths, eine Henkerin und Anführerin der durischen Expedition zum Weltrandgebirge...
    Nach der Niederlage ihres Heeres bei Salzenmund, Duria war damals eine ambitionierte Anhängerin der Echsenritter Leibwache ihres Vaters, wurden die Heere Naggaroths zunächst in alle Winde zersprengt, doch alsbald, nachdem die Befehlsgewalt auf sie übertragen wurde, konnte Duria die Reste ihrer Heere, obgleich von den Hochelfen schwer angeschlagen, neu formieren und in Richtung Weldrandgebirge führen. Ihr Ziel war der Alten Zwergenstraße weiter zu folgen und so zu den reichen Wehrstädten der Zwerge zu gelangen.
    Nach einem beschwerlichen und langem Marsch stieß Duria und ihr Heer nun auf Averheim, mordete, brandschatze und opferte die Bevölkerung Khaine. Noch ehe eine imperiale Gegenoffensive erfolgen konnte, waren die Dunkelelfen jedoch schon verschwunden.
    Die Zwerge einer nahen Wehstadt jedoch vernahmen die Todesschreie der geopferten Menschen und von Ehre und Pflichtbewusstsein erfasst, verließ alsbald ein großes, viele hundert Zwerge starkes Heer, Karaz a Kizong mit Thain Grulgor Blutklinge an seiner Spitze.
    Die Dunkelelfen erfuhren alsbald, dass sich ihnen eine große Zwergenstreitmacht, in voller Kriegsmontur näherte, und so schloss Duria daraus, dass eine Wehstadt, wohl ganz in der Nähe sein müsste. Ihre Chance sehend, eine große Zwergenstadt zu plündern, ergriff die Dunkelelfen- Adlige ihre Chance und marschierte dieser entgegen. Schließlich kam es auf der alten Zwergenstraße, auf einer großen Ebene zwischen den Wäldern des Imperiums und dem Weltrandgebirge zur Schlacht zwischen den beiden Völkern. Grulgor Blutklinge schwor bei seinen Ahnen, dass er diese dreckigen Piraten für jeden geopferten Menschen, mit Blut bezahlen ließe und ihnen den Weg in seine Wehstadt verweigern werde. Auf der anderen Seite, kämpfte Duria darum, die Ehre ihrer Familie zu retten und auch sich selbst zu retten. Niemand würde aufgeben, nicht so kurz vor dem Ziel...



    Spielzug 1/Zwerge:
    Die Zwerge waren wie folgt aufgestellt: Hinter einem Turm platziert, warteten eine Speerschleuder auf ihre Befehle, die Mitte wurde durch Langbärte und Klankrieger gedeckt. Nach einer nicht vorhandenen Bewegungsphase, begann die Schussphase recht trostlos für die Zwerge, als es keine Kriegsmaschine schaffte einen Verlus zu verursachen.
    Spielzug 1/Dunkelelfen:
    Die Dunkelelfen rückten auf einen Befehl Durias wie ein Mann vor und auf der rechten Flanke erhoben sich die Harpien in den Himmel und landeten hinter dem Turm, während die Repetierspeerschleuder der Druchii es schaffte 4 Langbärte mit einem Einzelschuss auszuschalten.


    Spielzug 2/Zwerge:
    Nach dem Verlust von 4 geliebten Kameraden waren die Söhne Grugnis nu entschlossen dies mit gleicher Münze heimzuzahlen. Sie bewegten sich nicht, jedoch schaffte es die Speerschleuder 2 Henker auszuschalten. Andernorts war die Besatzung der Orgelkanone sehr verärgert, als die Mechanik streikte und die Kriegsmaschine eine Fehlfunkion erlitt.
    Spielzug 2/Dunkelelfen:
    Die Hauptschlachtlinie der Druchii rückte weiter vor, während sich die Harpien in Angriffsposition zu der Orgelkanone bewegten. In der Schussphase verfehlte die Dunkelelfenspeerschleuder ihr Ziel und auch im Nahkampf schafften es die Harpien nicht auch nur eine Besatzung der Orgelkanone auszuschalten. Im Gegenzug verloren sie eine der ihren und der Angriff war zum Stehen gekommen.


    Spielzug 3/Zwerge:
    Vor dem unausweichlichem Nahkampfgetümmel rammten die Zwerge ihre Schilde in den Boden und stimmten das grimmige Lied des blutigen Mordens an. Dieser Gesang wurde durchschnitten von dem Zischen eines vorbeifliegenden Speerbolzens, der in die Reihen der Henker krachte und 3 von ihnen das Leben kostete.
    Spielzug 3/Dunkelelfen:
    Mit einem Schlachtruf, der jedem beteiligten durch Mark und Bein ging, schrie Duria nun ihre Truppen in der Mitte des Schlachtfeldes nun zum Angriff gegen den Schildwall der Zwerge, als die Henker und die beiden Korsarenblöcke in die Langbärte und Klankrieger mit Zweihandäxten und die anderen Klankrieger krachten. Die Speerschleuder fand kein Ziel und so begann das blutige Hauen und Stechen auf ganzer Linie. Körperteile flogen durch die Luft und Blut begann den Boden zu tränken, als Elf gegen Zwerg prallte. ZuerstVerloren die Harpien 2 ihrer Mitmonster an die Besatzung der Orgekanonen und konnten im Gegenzug nur einen Zwerg ausschalten. Im Hauptkampfgetümmel starben auf Seiten der Druchii ein Henker und fünf Korsaren. Die Zwerge wurden größtenteils von ihren meisterhaften Rüstungen geschützt und so ließen nur zwei Langbärte und zwei Klankrieger ihr Leben. Die Dunkelelfen hatten den Nahkampf verloren und in der Mitte verloren die Korsaren die Nerven und türmten aus dem kataklsmischen Gemetzel.


    Spielzug 4/Zwerge:
    Die Speerschleuder konnte wieder ihren Wert beiweisen, als sie drei auf der Flucht befindliche Korsaren ausschaltete. Im Nahkampf ging das Schlachten weiter, als die ein Henker und 2 Korsaren auf Dunkelelfenseite und 2 Langbärte auf Zwergenseite zu Boden gerissen wurden. Die Schlacht stand auf Messers Schneide erneut verloren die Druchii den Nahkampf und das zweite Regiment Korsaren verlor die Nerven, floh aus dem Nahkampf und wurde von flinken Zwergen der Klankriegerregimenter überrant.
    Spielzug 4/Dunkelelfen:
    Die Dinge sahen nun äußerst schlecht für Duria aus, die in ihrer Einheit Henker nun um ihr Leben kämpfen musste, als von allen Seiten disziplinierte Langbärte auf sie eindrangen. Die Speerschleuder hatte keine Sichtlinie zu einem Zwergenregiment. Im Nahkampf war das Versagen der Harpien komplett, als sie erneut eine der Ihren an die Zwergenbesatzung verloren, ohne diesen einen Schaden zuzufügen und daraufhin verloren sie den Nahkampf endgültig und flohen vor der Besatzung der Orgelkanone direkt in die Speerschleuder, die Harpien wurden daraufhin vernichtet. Duria erschlug einen der Langbärte jedoch musste sie auch mitansehen, wie vier Henker von den ergrauten Zwergenveteranen erschlagen wurden. Nun verlor auch sie den Mut und trat einen geregelten Rückzug an, da sich die Henker den Zwergen einfach nicht mehr erwehren konnten. Dieser Anblick, ihre Anführerin auf der Flucht, ließ die eh schon auf der Flucht befindlichen Korsaren, die sich zuvor wieder gesammelt hatten, in Panik ausbrechen, sodass nun Durias ganze Armee Fersengeld zahlte.


    Spielzug 5/Zwerge:
    Die Speerschleuder visierte die fliehenden Korsaren an, verfehlte sie jedoch. Die Langbärte waren nun blind vor Wut und Kampfeslust und schmetterten in den Rücken der fliehenden Henker. Diese wurden vernichtet und in der Luft zerrissen.
    Spielzug 5/Dunkelelfen:
    Die Korsaren waren nun völlig am Ende und flüchteten weiter. Die Speerschleuder traf jedoch wieder kein Ziel.


    Spielzug 6/Zwerge:
    Die Speerschleuder setzte den letzten zwergischen Akzent in dieser blutigen Schlacht, als sie mit einem starken Bolzen zwei fliehende Korsaren. Die letzten Zwergen hielten nun siegessicher die Position und stemmten sich ein wenig erschöpft auf ihre Äxte.
    Spiezug 6/Dunkelelfen.
    Gegen alle Erwartungen sammelten sich die Korsaren wieder und erblickten den letzten Akt dieser Schlacht, als ein Repetierspeerschleuderbolzen noch einmal zwei Langbärten das Leben kostete.
    Die Schlacht war geschlagen und nach dem Berechnen der Siegespunkte kam man wenig überraschend auf ein Massacker für die Zwerge, die in dieser Schlacht nichts anbrennen ließen und den Einfall der Dunkelelfen, wie schon zuvor die Hochelfen, niederhämmerten.


    Duria duckte sich gekonnt unter einem weiteren Schlag eines Zwerges hinweg, schwang herum und enthauptete ihren Gegner gekonnt mit einem Hieb ihrer Klinge. Ein Zweiter attakierte sie nun, doch Durian war schon über ihm, fasste ihm am Kopf und schnitt ihm seine Kehle auf. Blut spritze aus der Schlitz der Wunde und der Zwerg sank tot zusammen. Ihr Schwert war schon glitschig vom Blut der Zwerge, doch ihre Lakaien waren an diesem Tage an Unfähigkeit nicht mehr zu übertreffen. An allen Seiten brach die Schlachtlinie ihrer Männer zusammen und selbst sie hatte sich nun schon auf die Wegkreuzung nach Averheim zurückziehen müssen. Erneut prallte ein Zwerg mit seinem dicken Wanst gegen sie und hieb nach ihrem Bein. Er traf sie hart und Blut ergoss sich aus der Wunde an ihrem Oberschenkel. In einer gekonnten Gegenparade stach sie dem Zwerg mitten durch den Arm der daraufhin schmerzverzerrt auf den Boden sank. Duria umklammerte ihr Schwert nun noch fester und zerbrach den Schild eines weiteren bovor sie diesem seinen Schwertarm abhieb. Doch auf einmal versank ihre Welt in Blut und Schmerz, als sich der Thain ihr entgegenstellte und mit dem stumpfen Ende seiner Axt ins Gesicht schlug. Sie konnte diesem Schlag nicht mehr ausweichen und so sank sie beinahe bewusstlos auf die Knie, die Klinge noch immer in der Hand, doch der Blutrausch war gewichen, ihr Körper gebrochen und ihre Armee aufgerieben. Es wurde ihr klar, sie hatte versagt. Ihr Schwert vermochte sie nicht mehr zu halten und um sie herum hörte sie nur noch die letzten Schmerzensschreie ihrer Männer, wie sie sterbend von den Zwergen den Gnadestoss erhielten. Neben ihr lag nun ein Razrak, ebenfalls im Sterben, er atmete nur noch schwer und blut quoll aus einer Wunde auf seiner Brust. „Meine Herrin, es war mir eine Ehre an ihrer Seite zu sterben, sie habe gekämpft, wie ein wahrer Henker...“, er würgte diese Worte mit letzter Kraft heraus. „ Es war mir eine Ehre an deiner Seite zu leben, Razrak“, sprach Duria noch mit fester Stimme. „Herrin? Was, was??“, Razrak wusste nicht was er sagen sollte, doch in diesem Moment verließen ihn seine Kräfte. Duria atmete durch, sie erhob sich mit aller Kraft, die sie noch hatte, nahm die Klinge ihrer Vorfahren in ihre Hand und stürmte auf die Linie der Zwerge zu, in diesem Moment bemerkte es auch der Thain, hieb Duria den Schwertarm ab, doch zu spät, die Adlige hatte bereits ihre Giftklinge in den Thain getrieben. Diese Nacht würde es für die Zwerge nichts zum Feiern geben. Doch Duria hatte die Ehre ihrer Familie gerettet, wenn auch zu einem hohen Preis...

    From darkness I cry for you, the tears you sheed for us are the blood of the Elven kind,
    O Isha here I stand on the last shore a sword in my hand, Ulthuan shall never fall.

  • Wiedermal ein gekonnter Schlachtenbericht von Anarion verfasst. Am Anfang war ich mir sehr siegessicher Aufgrund der ersten paar Würfe die immens positiv für mich ausfielen (ER Rune der Treffsicherheit mit eins als Zielwurf und gleich eine Fehlfunktion bei der Orgelkannone) aber die Würfel wollten mir im Nahkampf nicht gehorchen und so floh der Großteil meiner Armee und wurde von Zwergen!!! überannt

  • Echt schön geschrieben und natürllich war das Ende der Schalcht vorauszusehen 8), aber zwei Fragen spuken mir grad durch den Kopf:


    1. Warum werden die Harpien vernichtet wenn sie durch die Speerschleuder fliehen? Die hat doch keine Einheitenstärke von 5 oder mehr?


    2. Wenn eine Einheit flieht, tut sie das doch in "aufgelöster Formation". Trifft die Speerschleuder dann nicht nur ein Ziel, so wie beim Beschuss auf Plänkler?


    Ich möcht den schönen Bericht nicht vermiesen, würd mich nur interessieren.

    Suche Schädelpasstrolle! Biete Euros!

  • Oh also das mit der Einheitenstärke... naja wir sind noch alle Fantasy Anfänger, aber das ist sowieso egal, das sie unter 25% Sollstaärke waren uns sich nicht mehr gesammelt hätten^^.

    From darkness I cry for you, the tears you sheed for us are the blood of the Elven kind,
    O Isha here I stand on the last shore a sword in my hand, Ulthuan shall never fall.

  • Ich möchte anmerken dass mein Thain nicht gestorben ist wenn da es
    leider so aus dem Schlachtbericht von Anarion so hervorgeht , aber das
    ist nur ein kleines Detail und ich möchte ja schließlich nicht den Bericht
    heruntermachen er ist mal wieder einfach Klasse!!!!!
    :anbeten: :anbeten: :anbeten: :anbeten: :anbeten: :anbeten: :anbeten:


    Ach ja es war ein Massacker 5ten Grades!!

  • cooler bericht hat spass gemacht ihn zu lesen :)

    :D :unschuldig: :D :schlafen: WER SCHLÄFT SÜNDIGT NICHT!:schlafen: :rolleyes::tongue: :rolleyes:


    “I’m sorry to see you here, Jack, but if you’d have fought like a man, you needn’t hang like a dog.” Anne Bonny

  • Also das Gefällt mir richtig gut, super geil geschrieben echt. Das Die Zwerge gewonnen haben gefällt mir noch besser :)

    Niemand ist so nachtragend wie ein Zwerg und keiner ist zwergiger als ein Eisenbrecher"

  • jo, mir gefällt der bericht auch sehr gut. interessant wäre noch zu wissen, welche einheiten die brecher waren und welche eher im klo runtergespült werden müssten. auch würde mich interessieren, ob denn die taktik der spieler, die sie zu beginn hatten, aufgegangen ist, oder ob sie sich während des spiels schnell umstellen mussten.

    Wo bin ich ?(

  • Oh danke für euer Lob! Keine Angst ich werd weiterhin Spielberichte hier posten!
    Also Hallo:
    Brecher der Zwerge: Eigtl hat die ganze Armee gute Arbeit geleistet, jedoch seien hier einmal die Klankrieger mit Zweihandäxten zu erwähnen, die meistens alleine nocheinmal das Kampfergebnis durch ihre vielen Morde herumgerissen haben.
    Brecher der Dunkelelfen: Naja also eigtl. war hier kein Brecher vorhanden, da der Angriff einfach zerschellt ist. Die einzige lohnenswerte Einheit war die Repetierspeerschleuder, da sie ständig für Verluste gesorgt hat.
    Die Taktik der Zwerge wenn man das überhaupt so nennen kann(hinten stehn bleiben und warten dass der Gegner kommt... Zwerge halt, schaut mal bei Hassgegner^^).
    Die Taktik der Dunkelelfen war mir von Anfang an schleierhaft, denn mit Elfen frontal auf die Linie von Zwergen zuzustürmen erscheint mir ned sehr gewitzt.

    From darkness I cry for you, the tears you sheed for us are the blood of the Elven kind,
    O Isha here I stand on the last shore a sword in my hand, Ulthuan shall never fall.