... außer die vom Schamanen, die sind der Burner....
Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Die Augen beim Schamanen gefallen mir sehr sehr gut und sehen auf dem Schlachtfeld bestimmt noch beeindruckender aus.
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Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Die Augen beim Schamanen gefallen mir sehr sehr gut und sehen auf dem Schlachtfeld bestimmt noch beeindruckender aus.
Endlich bin ich dazu gekommen deine neuesten Beiträge zu lesen. Schön, alles so an einem Ort zu haben. Die Karte ist auch sehr schick geworden und ich finde sie enorm atmosphärisch. Hab auch direkt mal Gartkirch von deinem letzten Schlachtbericht in der Karte gefunden. Als alter Fantasy-Fanboy liebe ich Karten zu Geschichten und bin auch bei Herr der Ringe und Co immer zwischen Kapitel und Karte hin und her gewechselt.
Keep up the good work!
Wahnsinn was du hier ablieferst! Tolle Figuren, fantastische Schlachtberichte und dein Schreibstil ist echt große Klasse. "Zerrbilder verworrener Träume" - Hut ab!
Ich freue mich schon auf die weiteren Entwicklungen!
Hier wie versprochen ein neuer Teil aus der Geschichte der Warpschmelzer und nun auch dem Klan Quieknicht:
Balek schlug seine doppelseitige Eisenpicke hart in einen der Sprünge, die sich in der massiven Felswand vor ihm befanden. Die Picke traf präzise und der Sprung weitete sich daraufhin um einige Zentimeter. Gerade wollte er erneut ausholen, als eine Glocke weit hinter und oberhalb des Stollens, in dem er beschäftigt war, erklang. Es war Zeit für den Schichtwechsel. Eine breite Hand legte sich dem zwergischen Minenarbeiter Balek auf die Schulter, womit Harsch Zwarsson, sein trotz seines fortgeschrittenen Alters in bester Gesundheit befindlicher Stollenkumpel, ihn zum Feierabend aufforderte. Das war Balek nur zu Recht, denn trotz der immensen Konstitution, die allen Zwergen und insbesondere den Bergwerkern zu Eigen war, fühlte er sich abgemüht. "Komm, mein Junge. Wir gehen noch auf eine Flüssigration zur alten Drunngie." Harsch ließ sein sympathisches Grinsen sehen, welches zahlreiche Zahnlücken offenbarte. Drunngie war eine steinalte jedoch äußerst renitente Zwergin, die eine der unterirdischen Gaststätten der Bergwerkbastion mit strenger Hand führte und auf die Harsch, wie jedermann wusste, schon seit vielen Jahrzehnten ein Auge geworfen hatte.
Zusammen mit Harsch machte sich Balek auf den Weg in Richtung Mineneingang. Ihren neuesten Abraum ließen sie für die nächste Schicht zurück. Erst vor wenigen Stunden war das geförderte Erz aus Oststollen 43, in dem beide gearbeitet hatten, durch die Abraummannschaft mit kleinen Holzwagen abgeholt worden. Die zwergische Eisenmine umfasste momentan an die 20 lebendige Stollen, wurde aber stetig ausgebaut. Mehrmals täglich wurden einige Dutzend Loren voller feinstem Eisenerz mittels eines verzweigten Schienennetzes über Tage gefördert. Von dort ging ein großer Teil des Abraums direkt zur angeschlossenen Eisenschmelze, während der Rest mit Wagen und Karren vom Berg hinab und in alle Teile der Alten Welt befördert wurde. Voller Stolz dachte Balek an die geschäftige Produktivität seiner Artgenossen. Die Mine war ständig in Bewegung und gehörte mit den knapp über 100 ansässigen zwergischen Minenarbeitern zu einer der aktivsten Minen der Region. Zudem war sie äußerst wehrhaft, was sie erst vor kurzem anschaulich bei einem Überfall durch die verkommene und wiedernatürliche Rasse der Skaven unter Beweis gestellt hatte. Die abartig missgestalteten Rattenmenschen hatten aus dem Hinterhalt heraus angegriffen, waren aber von der eilig zusammengerufenen Wachmannschaft zusammen mit einer durch eine glückliche Fügung eingetroffenen Abteilung von Gyrokoptern aus Karak Ghirn und den, mit ihren Bergwerkspicken bewaffneten, Minenarbeitern abgeschmettert worden. Balek selbst hatte mitangesehen, wie seine Bergwerkbrüder ein infernales Gefährt der Rattenwesen mit ihren Picken zerlegt hatten.
Der steinige Boden unter ihren schweren Stiefeln knirschte, als Harsch und Balek sich der kleinen Gondel näherten, mit der sie die letzten 350 Fuß zur Oberfläche zurücklegen würden. Ihnen entgegen kamen zwei weitere Bergwerker, die ihre Arbeit in Oststollen 43 in der Nachmittagsschicht übernehmen würden. Man grüßte sich flüchtig, woraufhin Harsch und Balek in die kleine Gondel stiegen und die Leine zum Aufstiegsbefehl zogen. Oben angekommen würden sie zunächst die Stückkammer aufsuchen und dort Werkzeug und Grubenlampe abgeben. Ein gesondert abgestelltes Personal würde anschließend die Ausrüstung kontrollieren und bei Bedarf Verschleiß ausbessern. Dies war eine der Annehmlichkeiten, wenn man zur Bergwerkmannschaft gehörte. Da hier die wirtschaftlichen Haupteinnahmen der Bergwerksgesellschaft generiert wurden, nahmen Beschäftigte des Minenbetriebs eine gesonderte Stellung ein und mussten sich außer um ihre persönliche Gesundheit um nicht kümmern. An diesem Ort ein Mitglied der geschätzten Bergwerksgilde zu sein, erfüllte jeden Minenarbeiter zurecht mit Stolz. Balek bildete da keine Ausnahme und freute sich auf den lebhaften Abend in Schänke mit der alten, immer bitteren Drunngie und seinem Kumpel Harsch.
Die Gondel setzte sich gerade in Bewegung, als eine heftige Erschütterung den ganzen Stollen erzittern ließ. "Raus aus der Gondel und rüber zum Frischlufterker!", schrie Harsch ihm über den plötzlich von allen Seiten erklingenden Lärm entgegen. Ohne zu zögern lief Balek hinter Harsch aus dem Auf- und Abstiegsbereich in einen kleinen Nebengang, der der Zufuhr von frischer Atemluft diente. Erneut wurde die Erde heftig erschüttert, wobei nun große Brocken aus der Stollendecke brachen, was die gesamte statische Integrität der Minengänge unterminierte. Schon kündeten laute Knackgeräusche aus den Stützbalken von deren materiellen Ermüdung. Das letzte was Balek sah war Harsch, der krampfhaft damit bemüht war einen zusätzlichen Balken als Stütze aufzustellen, kurz darauf aber von einem heranfliegenden Stück Holz getroffen wurde, als der Balken hinter ihm letztlich endgültig barst.
Switch in die Zukunft. 200 Jahre später. An einem Ort jenseits der Welt der Sterblichen.
"Wo ist-bleibt dieser Taugenichts-Welplingsklave Kilowatt-Watt?" Furball Queicknicht, seines Zeichens Grauer Prophet und, zumindest kurzzeitig Beisitzer im Rat der 13, stieß eine Reihe furchtbarer Flüche aus, die den neben ihm kauernden Skaven zum wiederholten Male an diesem Tag den Geruch der Furcht ausstoßen ließen.
Transit Eisenschwanz hatte Angst. Wahnsinnige Angst. Solche Angst hatte er in seinem gesamten Rattenleben noch nicht verspürt. Jeder Schatten ließ ihn in dieser verkommenen Welt zusammenzucken. Jede noch so kleine Bewegung rief in ihm blankes Entsetzen hervor. Und seit dem ihn dieser irrsinnige Prophet Furball Quiecknicht wiedergefunden hatte, lebte Transit ununterbrochen einen furchtbaren Albtraum. Seine Angstdrüsen waren dauerhaft überreizt und sie schmerzten Tag und Nacht. Sein sowieso schon hektisches und verschrecktes Gemüt, war schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr zur Ruhe gekommen. In jeder Sekunde herrschte Krieg.
Furball Quiecknicht war außer sich vor Wut und Enttäuschung über die blanke Unfähigkeit seiner Untergebenen. Sie waren nun schon über 70 Jahre in dieser parallelen Realität gefangen und dennoch hatten sich diese verkommenen Kreaturen nicht an das dauerhafte Leben und Sterben dieser Welt gewöhnt. Konnten diese weinerlichen Subjekte nicht die größere Idee dahinter verstehen?! Waren sie wirklich so beschränkt nicht mal die einfachsten Zusammenhänge bilden zu können?! Natürlich waren sie das. Furball würde selbst in seinen kühnsten Träumen nichts anderen von diesen kümmerlichen Maden erwarten. Enttäuschung war an und für sich ob dieser traurigen Tatsache völlig unangebracht. Stattdessen musste er sich noch stärker auf seinen Plan konzentrieren. Verstanden diese Kümmerlinge mit der kognitiven Vorstellungskraft eines mickrigen Haufen Unrats doch sowieso nur eine Sprache. Und somit drehte sich Furball zu Transit Eisenschwanz um und verpasste ihm einen kräftigen Tritt mit seinem krallenbesetzten Hinterlauf. "Aufstehen-los du über alles jämmerlich-nichtsnutziger Wurm von einer Ratte. Steh auf und sieh-schau wo dieser faulzahnige Meister von dir steckt-bleibt! Und zwar schnell-rasch, sonst muss ich wohl nochmal über deine Platz-Stellung so nah-direkt an meiner Seite nachdenken! Das, du maßlos unnützer Winselwelpe, würde dir gewiss-bestimmt nicht gefallen.. ja-ja. Sklave solltest du sein-werden. Täglich zweimal-dreimal sterben. Schmerzen-Leid… Jaa… Das wäre eine bessere Verwendung für dich!"
Diese Worte riefen ein erneutes traumatisches Wahnbild in Transit hervor und er musste alle seine Kraft anstrengen, um nicht das Bewusstsein zu verlieren. Er litt auch so schon schreckliche Schmerzen, auch ohne dass Furball ihn diese enorm realen Wahnvorstellungen injizierte. Am liebsten würde Transit sich einfach hier auf der Stelle zu Tode treten und schlagen lassen. Doch wusste Transit nur zu gut, dass ihm das keinen Ausweg, sondern stattdessen das pure Gegenteil bringen würde. Hatte diese grausame und abscheuliche Welt, in der er sich befand, doch die unschöne Eigenschaft, dass er sofort wiedergeboren werden würde, tötete man ihn. Anschließend würde, wie jedes Mal, Furball ihn mit einer seiner fürchterlichen Strafen wegen Versagens, das heißt unerlaubten Sterbens, versehen. Diese Strafen waren gefürchtet im gesamten Klan Quiecknicht. Häufig hatte die Strafe selbst erneut den Tod zur Folge, welcher sehr kurze Zeit später selbstverständlich ebenfalls wieder Grund einer offiziellen Bestrafung wegen Versagen sein würde. Angeblich gab es gewisse Kammern tief unterhalb dieser fürchterlichen Stadt, in denen ununterbrochen Strafe-Tod-Zyklen durchtod-lebt wurden.
Der einzigen halbwegs weniger tödlichen Möglichkeit folgend, lies Transit ein zusammengejammertes "J-j-ja m-mein Herrr u-un M-meis-st..." verlauten und humpelte so schnell er konnte durch den rückwärtigen Gang in Richtung der Maschinenkammer.
Hehe, armer Transit...
Danke danke für den Zuspruch! Das motiviert mich doch direkt an dem Projekt weiterzumachen.
Meint ihr eigentlich, dass ich den Thread nun verschieben soll? Streng genommen ist es ja nicht mehr nur WHFB, auch wenn die Figuren von dort stammen...
Habe gerade die Seiten deines Projekts durchgeschaut und muss sagen, das gefällt mir alles sehr gut. Ziemlich cool, dass du so schnell vorankommst! Der Bemalstil passt acuh sich ziemlich schön in meine Vorstellung von den Chaoskriegern, die bei mir immer stark nordisch/wikingermäßig daherkamen.
Danke für die Nostalgie! Damals habe ich mir die Grundbox der 6. Edition von meinem Konfirmationsgeld geholt und kann mich nur absolut dem anschließen, was andere hier schon geschrieben haben. Alles war so aufregend und ich habe heute noch ein ganz besonderes Gefühl der Spannung, wenn ich an die Bücher, Gussrahmen und sogar diese furchtbaren roten Maßbandstangen denke, die sich eigentlich nicht zum Messen (ich glaube sie waren ein paar Zoll zu kurz), sondern eher dafür eigneten sie sich gegenseitig über die nackten Unterarme zu zwirbeln.
Um hier endlich auch wieder was von mir hören zu lassen, meld ich mich mal mit den aktuellen Entwicklungen. Meine Skaven sind leider in der letzten Zeit etwas kurz gekommen, da ich mich unglaublich viel mit Warhammer Underworlds befasse. Da mir dabei jedoch permanent das Herz blutet, wenn ich meine lieben Ratten insbesondere die heißgeliebten Charaktere und deren narrative Hintergründe so auf der Halde liegen sehe, plane ich beides zu verbinden.
Die Idee: Die Geschichte um die Warpschmelzer und (Vorsicht Spoiler!) den Graue Prophet Furball Quicknicht, der den Warpschmelzer-Klan in den ungefähr nächsten 100 Jahren nach den Geschehnissen, die ich hier berichte, in seine Armee einverleibt, wird um ca. 300 Jahre vorangetrieben. Die altbekannten Kameraden und einige neue Freunde (hier zu nennen der Seuchenprophet Abt Aderlaß) befinden sich nun in der gespiegelten Stadt Shadespire, wo sie dem ewigen Spiel von Tod und Wiedergeburt durch Nagash unterworfen sind. In Shadespire sammelt Furball nun seine Armee, um mit ihrere Hilfe einen Ausweg aus der Stadt der Verdammten zu finden oder sie -- ganz im Sinne seines Größenwahns -- selbst zu übernehmen. Zentrale Rolle spielt hier das Schattenglas, das von verschiedenen kleinen Delegationen, die Furball durch die ganze Stadt sendet, eingesammelt wird. Dies soll dann von unseren lieben tragischen Helden Kilowatt und Eisenschwanz geschmolzen werden (was auch sonst?!). Dadurch soll sich laut der Theorie unserer Rattenfreunde ein stoffliches Gemisch ähnlich zu Warpstein bilden, das dann wiederum verwendet werden kann, um ein Loch in das Raum-Zeit-Gefüge der gespiegelten Stadt zu reißen und somit einerseits einen Ausgang aus der Stadt öffnen, gleichzeitig aber auch Kontrolle über Tod und Leben innerhalb der Stadtgrenzen gewähren soll.
Die Umsetzung: Basierend auf den Profilen vorhandener Warbands aus Underworlds, werde ich Alternativen im Sinne der Ratten erschaffen. Diese stellen dann die verschiedenen ausgesandten Gruppen von Furballs Armee dar. Alle Stats von den vorhandenen Warbands bleiben bestehen, ich ändere nur Artwork der Karten und Figuren auf dem Spielbrett. Evtl. passe ich ultimativ auch die Werte an, da will ich aber zwecks Balancing noch etwas vorsichtig sein. Zunächst behalte ich einfach die vorhandenen Werte. Durch die große Auswahl an Figuren mit verschiedenen Spielstilen und Eigenschaften, müsste man eigentlich für alle Charaktere der Warbands ein passendes Pendant im Skavenuniversum finden.
Aktueller Zustand: Momentan bastel ich daran Zarbags Gitz durch Ratten zu ersetzen. Zarbag = Grauer Prophet, Fanatic = Seuchenschleuderer, Squigs und Treiba = Meutenbändiger und Riesenratten, Bogenschützen = Warlocktechniker (der gute Herr Beizmann muss sich ja auch irgendwo wiederfinden ). Fluff gibt es auch schon und ich werde diesen demnächst hier veröffentlichen.
Freue mich über eure Kommentare zu der Idee. Vielleicht habt ihr ja sogar auch schonmal von vergleichbaren Projekten gehört?!
Absolut genial! Ich liebe solche verspielten Details! Mach nur immer weiter so. Meine Stimme hast du (wofür auch immer ;P).
Auch ein fröhliches Willkommen von mir aus dem Ruhr-Table-Pott Dorfracer
Du wirst sehen hier ist ein netter Platz um seine Liebe zum Hobby auszuleben. Freu mich auf ein Armeeprojekt, solltest du mal was Fantasy-mäßiges verfolgen
Nice! Schon wieder ein Armeeprojekt von dir! Und auch noch wieder von einer Armee, die ich selbst total cool finde... Selbst fand ich die Kinder Ulrics auch immer ziemlich stylisch, allerdings hat mich immer abgeschreckt wie viel man dort umbauen müsste. Umso spannender finde ich dein neuesten Ansatz hier. Der Altar und deine bisherigen Ergebnisse sprechen für sich. Freu mich sehr auf dein Projekt!
Meine Güte! So ein Modell komplett aus GreenStuff anzufertigen verdient höchsten Respekt! Hast du in mehreren Phasen gearbeitet und den GS immer wieder aushärten lassen oder alles in einem modelliert? Ist da irgendeine Base in der Mitte? Z.b. ein Styroporball?
Sieht auf jeden Fall sehr charaktervoll aus!
Das ist ja mal eine wahnsinnig witzige Idee! Weiter so! Bin gespannt auf das final Resultat und fast noch mehr auf den Einsatz des Teils.
"Der Gerät schläft nie. Der Gerät macht alles platt..."
selomir hat in seinem Projekt Dawi einige Decals verwendet. Vielleicht ist seine Erfahrung ja auch hier hilfreich.
Das soll es nun auch zu dieser Schlacht an Hintergrundgeschichte gewesen sein. Wie schon erwähnt, ging sie nicht sehr vorteilhaft für die Skaven aus. Jedoch haben sich alle Protagonisten noch schnell in Sicherheit bringen können. Ja, selbst Zzzapp scheint es noch aus dem Todesrad geschafft zu haben, bevor es von den Minenarbeitern zerschlagen wurde. Es wird viele Kratzfüße und Einschmeichelungen (kombiniert mit der ein oder anderen Gewaltandrohung bzw. -ausübung bei Geringer-Gestellten) bedürfen, um weitere Truppen aus Skavenblight bekommen zu können. Dann steht man dort natürlich in der Kreide und wird sich zu späterer Stunde revanchieren müssen, was das Wachstum des Klans der Warpschmelzer weiter behindert. Man wird auch die Schmelzversuchen zunächst nicht fortführen können. Kilowatt hatte für letztere nämlich fest die hydraulischen Pressen und Hämmer der Werkzeug- und Waffenschmiede eingeplant, die es nun erstmal um jeden Preis einzunehmen gilt. Gleichzeitig ist das Machtgefälle, das immer relativ naturgemäß zwischen Kilowatt und Transit geherrscht hatte (Kilowatt ist Transits älterer Wurfbruder und von kräftigerer Statur und zudem ungleich verschlagener), ins wanken geraten. Transit besitzt durch die Injektion nun magische Fähigkeiten und es wird sich zeigen, ob Kilowatt in der Lage sein wird durch geschickte Manipulationen die bisherige Befehlshierarchie aufrecht zu erhalten.
Alles wird komplizierter und es dürfte spannend beim Klan der Warpschmelzer bleiben.
Ne, das Todesrad wird von Zzzapp ins Feld geführt, welcher auch sehr zufrieden mit dieser Rolle ist. Die Injektion ist Transit auch gar nicht so schlecht bekommen. Aber lies selbst:
„Unfähigster aller Feigling-Nichtsnutze! Verbrenn-seng diese Zwergdinge da!“ Meister Kilowatt war aufs äußerste aufgebracht und piepste in einem fort. Sein Handlanger Transit Eisenschwanz war von einer seltsamen Stimmung beseelt und schien wenig von ihm Notiz zu nehmen. Wie seinen Berechnungen nach vorgesehen, hatte die Injektion eines Trägermediums, das mit kanalisierter Warpmagie geladen war, seinen Lakai mit magischen Fähigkeiten ausgestattet, die dieser nun ausgiebig zur allgemeinen Schau stellte. Leider fehlte es ihm an jeglichem taktischen Verständnis, wodurch seine Attacken willkürlich auf ihre Feinde verteilt wurden. Nachdem er Transit die Injektion aufgezwungen hatte und er sicher gewesen war, dass dieser den Eingriff überleben würde, hatte er sofort gehandelt und den Angriff auf die Gesellschaft der Zwergenmine befohlen. Schnell hatte er alles in die Wege geleitet und sogar noch Zeit gefunden einer persönlichen Angelegenheit nachzukommen. Zu seiner Überraschung waren nämlich tatsächlich einige Warlock-Ingenieure von Klan Robigo aus dem Norden eingetroffen, die Herbert Beizmann binnen verdächtig kurzer Zeit organisiert und zur Schlacht vorbereitet hatte. Es war klar, dass Beizmann damit beabsichtigte ihm den Triumph streitig zu machen. Aus diesem Grund hatte sich Kilowatt gezwungen gesehen einige der flüssigen Giftgasreserven durch einen harmloseren Stoff zu ersetzen. Da das Experiment mit Transit so gut funktioniert hatte, war der Sieg ihnen so oder so gewiss und da brauchte er Beizmann nicht die Blöße eines geteilten Verdienstes daran einzuräumen. Sicher war sicher. Erneut verengte Transit, der in Kilowatts Leibgarde aus Klanratten unmittelbar neben ihm stand, die Augen zu Schlitzen, während elektrische Entladungen um seine Gliedmaßen tanzten. Sie gewannen an Intensität wodurch sich starke endotherme Energien entwickelten, was die Klanratten der Umgebung einen Schritt zurückweichen ließ. Kilowatt gab einen schrillen Pfiff von sich, der in dem Frequenzmuster seine Klanratten adressiert und durch die Intonierung so viel wie „standhalten, Reihe bilden, jeder auf seine Position“ bedeutete. Sogleich wurden die zurückweichenden Skaven rund um Eisenschwanz von ihren Kameraden, die der Gefahr nicht so nach standen, zurück auf die ihnen zugestammten Plätze im Regiment gedrängt. Einen Augenblick lang ließ sich Kilowatt von dieser gelungen Demonstration seiner Befehlsgewalt zu einem selbstgefälligen Knurren hinreißen. Wurde aber von Transit jedoch dabei unterbrochen, bevor sich die bei den Skaven so allgegenwärtigen Wahnvorstellungen von Macht und Zerstörung manifestieren konnten. Jener kanalisiert, währen der irrsinnig schnatterte und kicherte, momentan mit seinen Klauen einen etwa kopfgroßen Ball aus grün-blitzender Plasma-Energie, die er in die steinige Erde zu ihren Füßen lenkte. Es ertönte ein lauter Knall, gefolgt von einem synthetischen Knistern, als sich die Plasmaenergie mit enormer Geschwindigkeit knapp unter der Grasnarbe auf eine Einheit von in Metall gekleideter Zwerge zubewegte. Unmittelbar darauf stieß dort eine unnatürlich grüne Stichflamme aus dem Boden, die mindestens ein Dutzend der Zwergenkrieger einhüllte. Todesschreie erklangen, jedoch schien, nachdem der Rauch sich großteils verzogen hatte, die Flamme bis auf ein-zwei Ausnahmen wenig Schaden am feindlichen Regiment verursacht zu haben. Kilowatt versetzte der Anblick von wirkungslosen Attacken der Skaven in wütende Verzweiflung und er schlug Transit kräftig in sein wahnsinniges Rattengesicht, wobei er das elektrische Messinstrument, das er gerade in seinen Klauen hielt, zu Hilfe nahm. „Ich sagte-befehligte dich diese dort-da anzugreifen!“, quiekte er und fuchtelte mit dem nun zerbrochenen Spannungsmesser in die Richtung eines Regiments aus gewöhnlichen Zwergenkriegern. Im Gegensatz zu seinem nichtsnutzigen Gehilfen hatte er erkannt, dass diese Einheit viel anfälliger für die Stichflammenattacke sein würde. Zudem war es strategisch von Vorteil Angriffe zu koordinieren und er hatte soeben eine große Einheit Sklaven in Kontakt mit dieser Einheit treiben lassen. Sogleich fummelte er an der Apparatur herum, die an seinem rechten Arm befestigt war, woraufhin diese eine warp-elektrische Entladung produzierte, die mit tödlicher Präzision in ebendiesem Zwergenkriegerregiment einschlug und dort mehrere Zwerge und eine Handvoll Sklaven unter wilden Nervenzuckungen zu Boden gehen ließ. Böse funkelte er seinen Lakaien an, versetzte ihm einen erneuten Schlag mit seiner Linken und bereitete einen neuen Schuss seiner Handfeuerwaffe vor. Diesmal schlug der Blitz jedoch unmittelbar vor ihm in den Boden ein, sogar noch bevor er den Abzug hatte betätigen können. Ein schrilles Kichern neben ihm ließ ihn gewahr werden, dass dies die Revanche für seine Schläge gewesen war. In wütendem Zorn überlegte Kilowatt kurz die nächste Entladung auf Transit zu richten, besann sich dann aber aufgrund des feindseligen Funkelns in dessen Augen. Er musste unbedingt eine direkte Konfrontation mit seinem Untergebenen verhindern, da dieser nun über Kräfte verfügte, die einen Zweikampf wahrscheinlich zu Kilowatts Ungunsten ausgehen lassen würden. Nicht zum ersten Mal frage er sich, ob es tatsächlich so klug gewesen war das Experiment an seinem Lakaien und nicht an ihm selbst durchzuführen. Doch letzteres hatte er sich schlicht und einfach nicht getraut.
Mit einem weiten Bogen schlug Matteck Mareksson seine Axt durch die Reihen der Rattenmenschen vor ihm und hinterließ dabei Tod und Verstümmelung. Seine Klansbrüder und er standen in vorderster Front den Skaven gegenüber und kämpften gegen eine Einheit, die scheinbar in die Schlacht getrieben wurde. Neben Rattenmenschen befanden sich auch einzelne Zugehörige anderer Rassen unter seinen Feinden, was den Verdacht, dass es sich hier um unfreiwillige Kämpfer handelte, noch verstärkte. Der Angriff war urplötzlich aus dem Nichts heraus geschehen. Zu seiner Überraschung war er mit seinem Ersuch in Karak Ghirn um Verstärkung auf offenere Ohren gestoßen. Dort waren schon häufiger ähnliche Beobachtungen berichtet worden und man hatte sogleich ein Schwadron Gyrokopter entsandt, mit denen Mareksson in kürzester Zeit wieder zurück bei der Bergwerkgesellschaft angekommen war. Mit den offiziellen Unterstützern hatte man auch die restlichen Zwerge endlich von der Dringlichkeit überzeugen und rasch eine Verteidigungsmannschaft ausheben können, die sich hauptsächlich aus den Zwergenkriegern der Gesellschaft, den Bergwerkern der Mine und einigen Eisendrachen der Wachmannschaft zusammensetzte. Ein lautes Krachen zu seiner Rechten ertönte und Mareksson erblickte wie das abartige Gefährt der Rattenmenschen von den mit Spitzhaken bewaffneten Bergwerkern zerschlagen wurde. Die gesamte Zwergenstreitmacht stieß einen gemeinsamen Schlachtruf aus, woraufhin sie sich mit doppeltem Eifer daran machten die Rattenmenschen zu erschlagen.
Da ich meine Skaven mit QuickShade von The Army Painter dippe, kenn ich das Problem nur zu gut. Alle meine Figuren brauchen somit noch ein Mattlack-Finishing. Häufig verwende ich ein Spray aus dem Baumarkt, da musste ich allerdings etwas herumprobieren, bis ich ein gutes gefunden hatte. Alternativ kann ich aber auch den Anti-Shine Matt Varnish ebenfalls von The Army Painter empfehlen. Den gibts auch als Spray, aber -- für deine Belange vermutlich geeigneter -- auch als Farbtöpfchen: https://shop.thearmypainter.co…ti-Shine%20Matt%20Varnish
Danach glänzt wirklich nichts mehr.
PS: Peinlich finde ich das auch nicht.
Die Idee mit dem Banner gefällt mir wirklich sehr gut. Auch wenn ich persönlich meist finde, dass die Papierstandarten zu sehr eben nach Papier aussehen, gibt es da kaum Alternativen, wenn man sich für eine Custom-Option entscheidet. Zumindest ist mir da noch nichts begegnet.
Augenlos wie er nun ist, torkelt er orientierungslos durch die Gegend, rempelt Bäume um und arbeitet sich mit tastenden Pseudopodien vorwärts, immer dem Lärm und Gestank seiner Troll-Begleiter folgend oder einer seiner Kumpel schnappt sich einem seiner Tentakel und führt ihn mit sich.
Hahaha, großartiges Bild.
Für den der sich erinnert: " 'Trolli hüpf mal', sprach der Ungor. Und da sprang das fette Monster in die Höh..."
Klingt nach Spaß! Lass dann mal hören, wie der zweite Eindruck von AoS war.
Dem kann ich mich nur anschließen. Bin gespannt auf deine Eindrücke, insbesondere mit den Bretonen, die ich mir zunächst so gar nicht in lockerer Formation vorstellen kann..