Noch bevor einer der Kontrahenten Tug Cabors die Initiative ergreifen konnte, befahl er den Teradonreitern einen Vorstoß in Richtung der Klanratten. Tug Cabor machte sich weniger um die Chaoskrieger Gedanken, dieser Bedrohung wollte er sich persönlich annehmen. Vielmehr wusste er nicht was er von den Rattenmenschen zu erwarten hatte. Ihre seltsam zusammengeschusterten Schussapparate bereiteten dem alten Frosch einiges Kopfzerbrechen. Die Teradonreiter sollten sich um diese Bedrohung kümmern.
(1) Krieger des Chaos
Der schleimige Magier des Nurgle sah seine heutigen Feinde an den Enden des Schlachtfeldes aufmarschieren. Direkt gegenüber hatten sich stinkende, quietschende, wuselnde Ratten aufgestellt. An seiner linken Flanke richtete sich eine Armee der Echsenmenschen auf den Angriff ein. Nur gut, dass im Väterchen Nurgle einige seiner neuesten Kreationen auf den Weg mitgegeben hatte. Der Magier hatte vor seinem Schutzpatron über die Wirksamkeit seiner Geschenke reichlich zu berichten. Der Magier hatte es sich unter den Auserkornen bequem gemacht, welche auf ihre ganz besondere Art um die Gunst der Götter flehten, indem sie sich rituell Klingen über Gesicht und Brust zogen um mit ihrem Blut die Götter milde zu stimmen und auf höhere Kampfkraft zu hoffen. Doch zuerst wollten die dunklen Götter die Gebete ihrer Getreuen nicht erhören, erst nach einem weiteren Blutopfer in Form eines mitgebrachten bretonischen Ritters zeigten sich die Götter gnädig und verunstalteten die Visagen der Auserkorenen dermaßen, dass ihre Feinde schon allein durch deren Ansichtigwerden die Flucht ergreifen sollten.
Zufrieden grunzend schickte der Magier seine Horde nach vorne. Auserkorene und Krieger stürmten auf die Ratten zu, während sich das dritte Regiment vorsichtig auf die Echsenmenschen zu bewegte. Eine Chasobrut stürmte ebenso in Richtung der Kaltblütigen zu.
Die Winde der Magie wehten schon zu Anfang der Schlacht sehr stark. Also entschied sich der Chaosmagier dazu den Boden auf welchem die Sturmratten wandelten in einen glibberigen Sumpf zu verwandeln und prompt versank einer der Rattenmenschen in der matschig gewordenen Erde. Doch konnte der Magier die frei gewordenen Energien nicht mehr kontrollieren und unterlag einer magischen Rückkopplung, die ihm jedoch nichts weiter anhaben konnte, als das ihm die letzten magischen Energien für diese Runde geraubt wurden.
Als nächstes schickte der Warlocktechniker, welcher gemeinsam mit seinem Kriegsherren bei den Sturmratten stand, einen Warpblitz in Richtung der Auserkorenen. Die Ratte schaffte es zwar einen Blitz zu formen und in Richtung der Auserkorenen zu schicken, dabei versteiften sich seine Barthaare, das Fell sträubte sich und er legte die Ohren so gut es ging an seinen Kopf, doch es war bereits zu spät. In einer Dimensionskaskade vergingen neun Sturmratten und zwei Skavensklaven, kurz bevor der Warlocktechniker in den Strudel des Warp gesaugt wurde. Der Warpblitz forderte unterdessen lediglich einen Auserkornen als Tribut. Auch der zweite Warlocktechniker entfesselte einen Warpblitz auf die Auserkornen und auch er hatte mit den Folgen eines Kontrollverlusts zu kämpfen. Diese Ratte hatte mehr Glück, denn sie kam mit einer stark blutenden Wunde davon, während zwei Sklaven und eine Ratte der Mörserbesatzung unter den Nachwirkungen zu leiden hatten. Doch diesmal fanden drei der auserkorenen Chaoskrieger den Tod in den Warpflammen, die über ihre Rüstungen leckten.
Auf Grund der starken Verluste der Sturmratten hatte der Kriegsherr keine andere Wahl als seinen flüchtenden Untergebenen zu folgen. Auch mit Peitschenhieben und wüsten Beschimpfungen vermochte er nicht die Ordnung in den Reihen aufrecht zu halten.
Nun sah sich Tug Cabor in Stande die ersten Verluste unter den Chaoten anzurichte. Das sengende Feuer forderte jedoch nur einen Infanteristen aus dem Kriegerregiment, während die Finale Transmutation von dem Meisterzauberer des Chaos gebannt wurde.
Der Todbringer schoss auf die Sturmratten, aber die Chaoszwerge hatten offenbar die Entfernung falsch eingeschätzt und das dämonische Geschoss wich zu weit ab um Schaden verursachen zu können.
(1) Skaven
Der Kriegsherr brachte seine Sturmratten wieder zur Raison und übernahm erneut die Herrschaft in seinem Regiment. Der Rest der Rattenarmee blieb vorsichtshalber wo sie war, denn sie hatten nicht damit gerechnet ihren Anführer schon vor dem ersten Blutvergießen weglaufen zu sehen. So machte sich jede Ratte auf ihre eigene Art und Weise Gedanken.
Auch diesmal wehten die Winde der Magie sehr stark. Der verbliebene Warlocktechniker entfesselte erneut einen Warpblitz gegen die Auserkornen, welcher allerdings mit Gegensprüchen des Chaoszauberers gebannt wurde.
Tug Cabor wob wieder die arkanen Fäden zu einem sengenden Feuer, welches allerdings wieder von dem Chaoszauberer gebannt wurde. Der darauf folgenden finalen Transmutation hatte der Hexer nichts mehr entgegen zu setzen. Er konnte lediglich zusehen, wie das Regiment direkt zu seiner linken in Gold verwandelt wurde. Das wäre noch nicht das Schlimmste, denn das Gold war augenscheinlich nur Katzengold, weil es schon bald wieder von den Rüstungen abblätterte. Bei genauerer Betrachtung blätterte es von allen Kriegern bis auf zweien und dem erhabenen Helden des Chaos nicht mehr ab. Diese blieben auf der Stelle stehen und waren im wahrsten Sinne des Wortes zu Säulen aus Gold erstarrt.
Voller Zorn auf die Echsen blieb dem Magier nichts weiter übrig als all seinen Groll gegen die Skaven zu entladen, denn die Echsenmenschen waren zu weit entfernt. Vater Nurgle hatte ihm die arkanen Worte seiner glorreichsten Verwesung gelehrt, die er nun gegen die Sturmratten sprach. Allerdings blieben ihm die Worte im Halse stecken, als er von Seiten der Skaven in seiner Konzentration gestört wurde. Der Hexer versuchte erneut aus guten, fruchtbaren Boden einen widerlichen Sumpf direkt unter den Sturmratten zu zaubern, was ihm auch gelang und eine weitere Ratte aus der Gefolgschaft des Kriegsherren versank im Morast.
Der Beschuss der Skaven sollte sich vorerst als wirkungslos erweisen. Die Jezzails schossen auf den Todbringer, konnten jedoch die Rüstung des Dämons nicht einmal ankratzen. Gleichzeitig mussten drei der Schussapparate eine Fehlfunktion fürchten. Doch durch rattisches Geschick und den notwendigen Feinjustierungen mit Pranken und Klauen, konnten die Waffenteams das Schlimmste verhindern. Die erste der Rattlingkanonen legte auf die, nunmehr zu nahen, Teradons an und entließ sagenhafte zwölf Geschoße aus den Rohren. Gerade als alle zwölf Warpgeschoße den Lauf offensichtlich gleichzeitig verließen ruckte die Rattlingkanone herum, kurz bevor die tödliche Ladung ausgespien war. Nunmehr hatten die Geschoße nicht mehr die Teradons als Ziel, sondern die zweite, unmittelbar daneben aufgestellte Rattlingkanone, welche unter dem Kugelhagel unterging und nur noch zerfetzte Fellknäuel hinterließ. Besser erging es da beiden Giftwindmörserbesatzungen, welche beide in die Auserkorenen des Chaos feuerten und insgesamt vier der Chaoten verfrüht zu ihren Herren und Meistern schickten. Die vom Warlocktechniker abgefeuerte Verdammnisrakete verfehlte allerdings die Auserkorenen um einiges und konnte keinen Schaden anrichten.
(1) Echsen
Tug Cabor sah mit Zufriedenheit wie sich seine Gegner gegenseitig an die Gurgel gingen. Doch auch er wollte nicht untätig herumschweben. Seine Armee rückte gleichzeitig auf beide Feinde vor.
Erneut wehten die Winde der Magie sehr stark und diesmal wollte Tug Cabor die nahenden Chaoskrieger mit seinem sengenden Verderben ins Reich des Todes schicken, doch hatte er die Schwierigkeit des Zaubers unterschätzt und er scheiterte daran.
Der Meisterhexer wollte erneut die Sturmratten in einem Sumpf versinken lassen, doch auch diesmal war der Warlocktechniker zur Stelle und verhinderte, dass der Boden zu Morast wurde. Der Hexer bleckte die Zähne ob des unverfrorenen Warlocktechnikers und sprach die Worte der glorreichsten Verwesung, die Nurgle ihm zur Seite gestellt hatte. Als Folge davon vergingen zwei der Sturmratten in blutigen Hustenanfällen, während sie sich in Todeszuckungen wanden. Der Hexer hatte jedoch nicht die Zeit sich zu freuen, denn nach einem kurzen Augenzwinkern sah er sich eines Großteils seiner magischen Fähigkeiten beraubt. Er vermochte sich plötzlich nicht mehr an die Worte der glorreichen Verwesung und dem Fluch der Aussätzigen zu erinnern.
Der Warlocktechniker sah den Hexer unter der magischen Erdung wanken und sah seine Chance gekommen. Erneut schickte er einen Warpblitz in Richtung der Auserkorenen, nach welchem vier der Elitekrieger zu Boden gingen. Doch erneut sträubten sich dem Techniker die Bart- und Schnurrhaare, kurz bevor er und zwei weitere Skavensklaven zu einem Haufen Asche verbrannten.
Der Beschuss der Echsenmenschen erwies sich als nicht minder verlustreich. Der Riesenbogen, montiert am Stegadon, forderte drei Chaoskrieger. Die Chaosbrut, welche in Richtung der Echsen gestürmt war, fiel unter den giftigen Blasrohrpfeilen. Die Skinktreiber stachelten ihre Salamander an ihren tödlichen Schleim in Richtung der Chaoskrieger zu schießen, doch die Schüsse lagen zu kurz, während ein unvorsichtiger Treiber von seinem Tier gefressen wurde. Das zweite Regiment konnte zumindest zwei der Chaoskrieger mit ihren Flammen verbrennen, sodass diese regungslos zu Boden sanken.
Anm. Der Redaktion:
Ab diesem Spielzug veränderten wir die Magiephase, da uns sonst das Spiel zu lange wurde.
(2) Krieger des Chaos
Die beschossenen Chaoskrieger entkamen den Verlockungen des Goldes und erklärten einen Angriff auf die Salamander, welche sich vorsichtshalber zur Flucht wandten und nicht eingeholt werden konnten. Der Meisterhexer und die von der finalen Transmutation betroffene Einheit erlagen den Verlockungen des Goldes.
Der Todbringer schoß auf ein Regiment Klanratten und forderte sechs tote Ratten, welche panikerfüllt durch die hinter ihnen stehenden Teradons flüchteten und sich in alle Winde zerstreuten.
(2) Echsen
Tug Cabor befahl lediglich ein paar Ausrichtungsänderungen auf Grund der veränderten Situation und entfesselte anschließend die magischen Energien.
Das sengende Feuer wollte er erneut auf die Chaoskrieger wirken, welches, genauso wie der Rostfluch von der Chaosarmee gebannt wurde. Gegen die finale Transmutation vermochten sich die Chaoskrieger jedoch nicht mehr zu erwehren. Diesmal blieben neun Chaoskrieger, zur Goldsäule erstarrt, stehen. Der Rest der Krieger blieb jedoch unbeeindruckt.
Der Beschuss der Echsen blieb nahezu wirkungslos. Entweder blieben die Pfeile in den dicken Rüstungen der Chaoskrieger hängen, oder fanden erst gar nicht ihr Ziel. Lediglich die verbliebene Rattlingkanone hatte unter einem Verlust zu leiden.
(2) Skaven
Diesmal gelang es dem Kriegsherrn nicht das Ruder nochmals herum zu reißen und die Herrschaft in der Meute wieder zu erlangen. Furchterfüllt rannten seine Sturmratten immer weiter weg vom Feind. Die Rattenoger sahen derweil eine Möglichkeit den Auserkorenen in die Flanke zu fallen, welche jedoch lieber ihr Heil in der Flucht suchten.
Die Schussphase der Skaven brachte da schon etwas mehr. Die angeschlagene Rattlingkanone holte die drei Teradons vom Himmel und die Jezzails konnten der Chaosbrut einen Lebenspunkt rauben. Somit hatten die Reihen der Skaven wieder einen Feind weniger. Doch sie mussten, genauso wie die Krieger des Chaos, mit schweren Verlusten kämpfen, während die kaltblütigen Echsenmenschen bisher noch glimpflich davongekommen waren.
(3) Echsen
Brun Turma, der Hornnacken, führte diesmal eine Einheit Speerträger und war sich nicht sicher ob die Infanteristen die Entfernung zu den Klanratten überbrücken würde können, entschied sich aber dennoch für einen Angriff, den die waffenstarrenden Klanratten freudig annahmen. In dem folgenden Gemetzel fielen zwei Echsenkrieger und drei Klanratten. Brun Turma hatte zwar bisher nicht mit seltsamen Blumenanwandlungen seiner Reitechse zu kämpfen, doch war das Tier diesmal so unruhig, sodass keiner der Hiebe des Hornnackens ihr Ziel fand. Zu allem Verdruss hielten die Skaven dem Ansturm der Echsenmenschen stand.
Die Magie Tug Cabors scheiterte erneut an der hohen Komplexität des sengenden Feuers. Langsam aber sicher zweifelte der Frosch an seiner Begabung.
Während des Beschusses fielen vier Klanratten und zwei Skavensklaven unter dem Pfeilhagel, das Stegadon konnte einen weiteren Verlust in den Reihen der Chaoskrieger verursachen. Die Salamander hatten ihre Glanzstunde. Dem ersten Regiment gelang es alle verbliebenen Treiber zu fressen, aber mit vollem Magen konnte die Salamander nichts mehr verärgern wodurch sie weiterhin am Schlachtgeschehen teilnehmen konnten. Das zweite Salamander Jagdrudel blieb außerhalb der Reichweite ihrer Schusswaffen.
(3) Skaven
Die Klanratten griffen die Skinks an der linken Flanke an, die den Nahkampf annahmen, wissend, dass ihre letzte Stunde geschlagen hatte. Nachdem die Klanratten sechs Skinks ausgeschaltet hatten, ergriffen diese die Flucht. Die Klanratten konnten ihrerseits jedoch den Blutdurst unterdrücken und drehten sich in Richtung des Zentrums.
Die Skavensklaven griffen die Skinks in der Mitte des Schlachtfeldes an, welche sich zur Flucht wandten.
Die Jezzails eröffneten erneut das Feuer auf die Chaosbrut und unter dem Geschoßhagel ging die Ausgeburt des Chaos zu Boden. Ein Giftwindmörser schoss auf die bereits fliehenden Skinks und in der Giftwolke vergingen noch drei Skinks und zwei Echsenkrieger.
Der Nahkampf verlief nunmehr zu Gunsten der Echsenkrieger. Die Klanratten konnten zwar die Schuppenhaut eines Echsenkriegers durchdringen, mussten im Gegenzug allerdings vier Verluste hinnehmen. Zuviel für die quiekende Masse an Leibern, die sich zur Flucht wandte und durch eine Rattlingkanone und einen Giftwindmörser flüchtete. Die Besatzungen der Waffenteams wussten gar nicht wie ihnen geschah, als die Klankrieger wild quietschend an ihnen vorbeiliefen. Vorsichtshalber, um die eigene Haut vor dem kommenden Unbekannten zu retten, wandten sich auch beide Waffenteams zur Flucht. Brun Turma stob hinter den fliehenden Ratten her, konnte sie jedoch nicht einholen. Zufrieden grunzend nahm er jedoch zur Kenntnis, dass seine Verfolgungsbewegung ihn in die Flanke der Skavenskalven treiben würde.
(3) Krieger des Chaos
Die Auserkorenen rund um den Meisterhexer fanden ihre Kampfkraft nicht wieder und flüchteten weiter in Richtung des sicher aussehenden Geländes weit hinter der Kampflinie. Die Versuchungen des Goldes blieben diesmal jedoch unbeantwortet, die Krieger hatten ohnehin schon zu starke Verluste erlitten.
Der Todbringer feuert sein dämonisches Geschoß in Richtung der Rattenoger, welches den Tod eines Meutenbändigers und zwei tief klaffende Wunden bei einem Rattenoger forderte.
Während die Krieger der dunklen Götter noch immer dem Blutvergießen hinterher liefen, hielten die Echsenmenschen unter den Skavensklaven blutige Ernte. Die Sklaven, völlig ihrer Moral beraubt sahen ihr Heil in der Flucht, wurden allerdings von den Echsenkriegern noch an Ort und Stelle niedergemacht. Erneut trieb Brun Turma seine Krieger zur Eile und krachte in die bereits zweimal vergoldeten Chaoskrieger.
Der Plan Tug Cabors schien aufzugehen, obwohl das Spiel noch auf Messers Schneide stand.