Beiträge von Dron Kraevok

    @ Winterwut: Ich hätte wohl auch ne wohlbegründete Vermutung, aber das ist ja nichts schlechtes (wird sich wohl selten jemand immer neu erfinden).
    Das es mit wenigen Änderungen immer an jedem anderen Ort in Fantasie stattfinden kann, würde ich so nicht wirklich unterstützen. Zumindest von meinem Gefühl her, vielleicht will ich das aber auch einfach lieber so sehen. Aber auch wenn ich es mir nochmal anschaue, ich finde nur die Schwerter und den Seizasitz, sowie das es ein Ninja ist oder wie der heißt. Da Nippon aber so weit weg ist (China ist auch ganz schön anders als unser kleines Europa), bin ich immer noch der Meinung dass man hier mehr hätte herausholen können. Alleine bei der Beschreibung der anderen Menschen (Hautfarbe, Augen, zB.), die deutlich mehr das exotische Flair von Nippon (das ja so etwas wie China für Europa zur Marco Polo Zeit darstellt, also märchenhaft anders, kulturell sehr verschiedenen, die Heimat von vielen exotischen Gewürzen, Stoffen, Handelswaren etc.) hätten unterstreichen können.
    Insgesamt bringt es Nendir eigentlich gut auf den Punkt (wenn er sagt, dass es nicht ausführlich beschrieben wurde), nur dass meine Schlussfolgerung genau gegensätzlich wäre :tongue: . Klar will ich nicht alles vorgeschrieben kriegen und meine Fantasie reicht sicherlich aus, um mir japanische Schlösser und die dazugehörige Szenerie (Nendir, wie kamst du denn auf rauchende Ruinen?!? Da wurde einer der Wachposten unten im Dorf erledigt, von einem Mann. Sonst nix, warum sollte da gleich noch was am Rauchen sein? Also außer der Leute vielleicht :rolleyes: ) vorzustellen, nur will ich das nur bis zu einem gewissen Grade. Der Autor hat ja auch seine Vorstellung und hier hätte ich ihn etwas mehr in der Pflicht gesehen, diese auch in den Worten zu transportieren. Denn so wirkt das Ganze auf mich nicht wirklich exotisch/anders, es hätte halt eigentlich ohne ein paar Bezeichnungen von Menschen (Ninja) oder Gegenständen (Katana) auch ohne Probleme ne europäische Burg mit Assasine und Dolch/Schwert sein können. Ich glaube gerade wird mir klar was ich vermisst habe und das sind wohl wirklich die Beschreibungen, die das Szenario unterstützen. Die Namen der oben genannten Dinge sind für mich zu austauschbar, die beschriebenen Charakteristika der Menschen oder von Bambusbäumen etc. hätte bei mir viel mehr das Gefühl erweckt, wirklich woanders zu sein. Kein großer Kritikpunkt, aber hier wurde mMn leider eine eigentlich schöne Idee durch etwas unsaubere (vielleicht auch der Wörterzahl geschuldet) Ausarbeitung auf den Titel und ein paar Bezeichnungen reduziert.
    Aber danke euch Zwein schonmal für die Erkenntnis, ich glaube ich hätte es vorher nicht so auf den Punkt bringen können ;)

    So, machen wir uns auf zum nächsten.Vielleicht sollte ich mich zu Beginn noch outen, dass ich was 40K angeht wirklich nicht mehr auf dem neuesten Stand der Dinge bin, ich hoffe aber trotzdem ne vernünftige Kritik liefern zu können.



    Storytechnisch weiß auch diese Geschichte zu überzeugen. Gerade die
    Rückblicke sind gut gewählt und lockern die Geschichte, in der leider
    nicht so wirklich viel passiert, selbst etwas auf. Für mich sind einige Logikfehler auffällig, aber vielleicht liegt das auch an meinem begrenzten Wissen. Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass sie wenn sie sich mit Großen Dämonen, Orkbossen etc. anlegt, wirklich den Tod hätte finden sollen. Hier wäre zumindest angebracht gewesen, dass sie nicht allein war, denn falls sie die wirklich alle alleine geschlachtet haben sollte (oder selbst wenn es der Trupp war und nur sie überlebte), dann würde sie einen weitaus heftiger klingenden Namen als "die Alte" heute mit sich rumtragen :P . Mit der Alten habe ich auch noch ein weiteres Problem, ist sie auf der einen Seite eine gute Wahl, um die Entwicklung des Charakters (sozusagen durch Nutzung als Rollen-Vorbild) voranzutreiben, aber hier stimmen einige Zusammenhänge nicht. Im Grunde versucht der Autor ganz klar die Linie zu vertreten, dass die Neue, die Alte in jung ist (was ein Satz :rolleyes: ). Allerdings zieht sich die neue Alte aufgrund ihrer Position, dem was sie erlebt hat und wieviele sie schon kommen und gehen sehen hat komplett in sich selbst zurück, spricht mit niemanden mehr und wird eigenbrötlerisch (wird teilweise wahrscheinlich auch etwas in diese Rolle hineingedrängt), aber warum zur Hölle sollte dann die alte Alte sich um das Frischfleisch scheren, das gerade neu dazugekommen ist und gleich erst mal die Waffe wegschmeißt und im Staub landet. Das sie ihr hilft, ok, aber dass sie sich danach hinsetzt und ihr geduldig alles erklärt und beibringt klingt für mich unglaubwürdig, außerdem hilft es ihr kein Stück dabei Absolution zu erlangen und das ist ja ihr einziges verbliebenes Ziel...
    Weiterer Logikfehler finde ich den Horror, klar, es war das erste Biest das sie gesehen hat und der Autor versucht auch über einen Nebensatz noch zu erklären


    Zitat

    Die Alte wurde von einem Rosa Horror angegriffen, und als sie genauer hinsah, erkannte sie, dass es das gleiche hässliche Biest war, das sie vor sieben Jahren angefallen hatte. Horrors an sich sind von sehr verschiedener Gestalt, doch dieses grausame Geschöpf würde sie selbst unter den zahllosen Legionen Tzeentchs wiedererkennen, so sehr hatte sich dessen Anblick in ihr Gedächtnis gebrannt.

    ist zumindest für mich nicht ausreichend. Sieben Jahre ist ne lange Zeit, in der nicht nur sie sich verändert, sondern auch das Vieh (materialisieren die sich nicht immer wieder neu? Haben die dann die gleiche Form? Wie oft mag das BIest in der Zwischenzeit wieder ins Warp geschickt worden sein (was alles an neuen Wunden, irgendwas dass das Aussehen verändert)), daher ist mir diese Gewissheit hier viel zu übertrieben. Eigentlich ist es ja auch nicht wichtig, hier wäre mMn definitiv weniger mehr gewesen! Auch nicht so richtig passend sind ihre Aktionen nach dem Kampf, es wirkt als ob sie nicht so richtig weiß was sie tun soll (was wieder ok wäre, wenn der Charakter sich wirklich nur für den Kampf interessieren würde und da der nun vorbei ist, weiß er nix mehr mit sich anzufangen), nur leider wirken die Beschreibungen nicht so. Zunächst einmal kommt sie auf die Idee, dass sie anfangen könnte die Toten zu begraben (warum sollte sie das tun?!? Sie hat keine Bindung zu ihnen, sie sind absolut uninteressant für sie auf der Suche nach ihrem Ziel--> Absolution, wirkt nicht passend) und kurzu darauf wandert sie durch die Gegend und will noch ein paar Kultisten erledigen (hat sie sie nun begraben oder nicht? Und warum erst begraben und danach gucken ob nicht doch noch irgendwo jemand sein könnte, der einem gefährlich ist). Leider passen die Aktionen des Charakters nicht zu dem Bild, das ich mir hier gemacht habe (und ich hoffe das ist nicht ganz falsch, falls doch, bitte um Aufklärung, kenne mich mit den 40k Schwestern nicht wirklich aus und die aus Mortheim sind dann doch etwas... anders ;) )
    Nächste nicht passende Stelle ist diese hier

    Zitat

    Hinter sich hörte sie ein Geräusch. Langsam drehte sie sich um, hob den Eviscerator und war bereit, ein weiteres Mal nicht die Erlösung zu erlangen.

    Zum Einen finde ich hier die Aussage sich bereit zu machen es wieder nicht zu schaffen zu aufgesetzt, aber was viel mehr stört ist sie hört ein Geräusch hinter sich, sie ist immer noch im Kriegsgebiet und sie dreht sich LANGSAM um? Ich meine egal wie sehr sie der Imperator eigentlich mag, wie sehr er seine schützende Hand über sie hält (ergo, wieviel Glück sie hat), mit diesen Instinkten wäre sie nicht weit gekommen, besonders gravierend kommt das hier rüber, da sie ja wie du versuchst zu beschreiben ne kriegsgehärtete Veteranin ist, so verhält sie sich aber leider nicht, daher fällt es mir leider schwer, den Hauptcharakter so richtig für voll zu nehmen...
    Das Ende finde ich irgendwie etwas runtergebrochen. Nehme an dass dies mit der Wortzahl zu tun hat, ist halt immer wieder schwierig, aber "Alles gut und vergeben, vergessen" - "Ok dann bring ich mich mal selbst um" passte für mich nicht. Hätte es lieber gesehen, dass sie entweder doch noch in den Orden kann (wobei ich nicht weiß ob das möglich wäre und falls ja wäre es vielleicht auch die langweiligere Lösung gewesen), viel cooler hätte ich es aber gefunden wenn sie gesagt hätte, leckt mich! Ihr habt keine Ahnung, schön das der Imperator mir Absolution erteilt hab, aber ich hab nun 7 Jahre zu seinen Ehren geschlachtet und dann werde ich das nun halt einfach weiter machen... Ist vielleicht auch etwas weit hergeholt, hätte ich aber als überraschendes Element begrüßt und da der Grund für ihre Todessehnsucht (sie wollte Absolution haben, die hat sie nun) nicht mehr vorhanden ist, fand ich den Selbstmord etwas fad.


    Summasumarum eine Geschichte die nur eine extrem kurze Zeitspanne beschreibt, in der nicht wirklich viel passiert, die aber mit Rückblicken nett untermalt und ausgeschmückt wird. Leider fehlt mir ein bisschen das Gefühl, dass ich den Charakter wirklich glaubhaft empfinden kann, daher tendiere ich hier zu 5-6 Punkten.


    Kommen wir zum zweiten, diesmal dem angenehmerem Teil. Sprachlich und stylistisch lässt sich die Geschichte wirklich sehr gut lesen. Gerade den Anfang fand ich sehr gelungen, dieser Satz hier ist extrem lang, kommt aber trotzdem noch gut rüber (was eine Kunst ist!)


    Zitat

    Unmittelbar um sie herum lagen Teile von Slaaneshkultisten, Köpfe, die im Tod wie irre starrten, Beine, die teils mutiert und geschuppt waren, und Hände, die wie anklagend auf die Schwester zeigten, während der grausige Schauplatz um sie herum in verkohlten Trümmern lag.

    Auch gefallen mir die Wahl der Absätze, gerade die, die nur einen einzigen Satz umfassen und diesem dabei zu größerer Gewichtung verhelfen. Auch gefallen mir die Bilder, die du vor meinem inneren Auge erschaffen hast, gerade das hier fand ich eine sehr schöne Beschreibung:


    Zitat

    Drinnen war es düster und nur durch ein Loch in der Decke bahnte sich ein schmaler Lichtstrahl den Weg hinein und feiner Staub tanzte in diesem Strahl, der auf die Schwester wirkte, wie das Licht auf eine Motte.

    Insgesamt ist die Sprache also wirklich mehr als ordentlich und da sie mir gefallen hat werde ich mich jetzt auch nicht auf die Suche machen, ob mir nicht doch noch ein Schnitzer auffallen könnte, es sei nur soviel gesagt, mir ist beim Lesen nichts wirklich aufgefallen und das ist immer ein gutes Zeichen.


    Tendenz bisher 8-10 Punkte.


    Insgesamt wäre die Tendenz hier also auf 7-8 Punkten.

    Ich wäre dafür... Goblinspießa, Übung ist da wohl die beste Medizin, sag mir bescheid wenn du mal was geschrieben hast und ich dir was dazu sagen soll (also grundlegende Herangehensweise, Probleme, Punkte die du vielleicht als erstes angehen kannst etc.)... Weiß nicht ob es die Note in Deutsch verbessern würde, aber ich glaube zumindest bei Geschichten könnte ich ein bisschen helfen ;)

    Zunächst einmal freut es mich total, was für eine Reaktion auf mein nächtliches "Enttäuschtschreiben" zustande gekommen ist! Ich würde für ein System plädieren, dass wir die Abstimmung eher so lassen wie sie ist und in den Diskussionsthreads noch länger darauf eingegangen wird. Also ich würde es zB. am liebsten so machen, dass ich bei den Diskussionsthreads eine Tendenz nenne und dann in der Bewertung unter Begründung immer noch die Möglichkeit habe, kurz zu erklären, warum ich mich schlussendlich für diese Bewertung entschieden habe. Wäre auch gut, weil wir nicht wirklich was ändern müssten am bestehenden System, außer das wir mit den Diskussionsthreads noch einen mMn interessanten und wichtigen Zusatzbeitrag zum Wettbewerb haben. Aber wie Goblinspießa schon gesagt hat, das hier soll kein Zwang sein (und so war mein Aufruf auch mitnichten gemeint), freuen wir uns über jeden der mitmacht, ob in den Bewertungen oder Diskussionen ist schlussendlich doch egal.
    Und in Hinsicht auf Goblinspießa (oder andere, die nicht so viel schreiben wollen), du/ihr brauchst gar nichts in die Länge zu ziehen, schau einfach ob deine dir/euch wichtigen Punkte schon genannt worden und bestätige die, die du ähnlich siehst, oder schreib noch deine Sachen kurz dazu, die Bewertungen müssen keine Romane sein ;)

    Noch ein kleiner Zusatz: Ich weiss das ist hier schon ziemlich lang geworden, aber das soll euch nicht abschrecken. Wenn ihr ein paar Sachen fuer eine Geschichte habt, schreibt sie einfach auf. Es muss nicht so lang/ dieses Format etc haben, die Gemeinschaft kann auch ohne Probleme im Nachhinein alles zusammentragen, das muss nicht unbedingt alles von dem Ersten kommen und ich bin mir sicher, dass ich bestimmt auch noch Punkte hier entdecken und hinzufuegen koennt. ;)

    So, dann will ich mich mal dran setzen und den ganzen Worten von gestern Nacht und heute Morgen Taten folgen lassen. Noch ein letztes Mal, ich wuerde mich sehr freuen, wenn Leute auf die gebrachten Argumente eingehen, diese bestaetigen oder wiederlegen und zusaetzliche Punkte mit anbringen.


    Eine letzte prinzipielle Sache noch, der Uebersicht halber werde ich meine Kritiken auf zwei Punkte aufteilen. Der Eine umfasst alles was die Story angeht, also Idee, Umsetzung, Nachvollziehbarkeit etc. Der Zweite Punkt ist mehr auf das verwendete Handwerkszeug bezogen, also Stil, Fehler etc.


    Ok, fangen wir an. Die Geschichte "Es war einmal in Nippon" weist einige sehr interessante Elemente auf. Zunaechst einmal finde ich die Idee das es in Nippon stattfindet super, leider bleibt es vornehmlich bei der guten Idee, da ausser einigen wenigen Begriffen es ohne Probleme auch sonstwo stattfinden haette koennen. Da ich aber nicht weiss, wieviel von Nippon eigentlich wirklich bekannt ist, werte ich es trotzdem als positiv, auch wenn man gerade wenn nicht viel beschrieben ist seiner Fantasie mehr freien Lauf lassen koennte. Was mir gut gefallen hat ist die Tatsache das es dem Autor gelungen ist, mich in einigen Punkten fragen zu lassen, warum sollte er das tun?!? Zum Beispiel:


    <dann packe er den toten Wachmann und zog ihn auf den Weg>



    oder die sehr offensichtliche Bedrohung Ossogatus


    Dolch etc. um <Fürchte den Feind den du nicht siehst>




    Zunaechst fragte ich mich, warum zur Hoelle sollte er das tun, da er doch unbemerkt bleiben sollte. Das wird im Nachhinein gut erklaert und dasselbe "Stilmittel" wird einige Male verwendet, was bei mir gut ankam. Manchmal wirkte es etwas zu "aufgesetzt" und haette subtiler rueberkommen koennen (man muss nicht immer mit der Blockhuette winken ;) ), aber das waere wohl einfach die naechste Stufe. Gelungen ist dies dem Autor schon bei "Ich will dich nicht auch noch an die Daemonen verlieren" oder "Alle... bis auf eine...", erst zum Schluss wird klar, dass damit die Schwester gemeint ist, das fand ich super! Ansonsten ist die Story an sich gute alte Fantasykost, es gibt einige Tote, ein paar nette Wendungen (das er nicht auf Ossogatu drauf geht zB.) und ansonsten einen relativ geraden Verlauf einer kleinen Geschichte, passend zu einer Kurzgeschichte. Was mir ein bisschen sauer aufgestossen ist, ist der "Superheld" der Story, der sich durch alle durchmetzelt. Klar, Ninja und so, aber gerade mit den Waechtern die wiederkommen, haette man mehr raus machen koennen, weil trotz des Spruches von Ossogatu:
    <„Noch bessere Wachen werde ich wohl kaum bekommen“>
    Fallen sie danach halt nochmal um wie die Fliegen. Kleiner Gag mit der magischen Waffe, wirkt aber auf mich unpassend, da es einfach zu... nunja einfach laeuft fuer Karuto. Das Ende ist dann wohl ne Art Klassiker, das arme Ding, dass gerettet werden muss hat es ziemlich faustdick hinter den Ohren. Unpassend hier ist fuer mich, dass Ossogatu sich nicht um sie kuemmert, er weiss ja wozu sie faehig ist und er scheint Kurato so ueberlegen zu sein, dass ich mich an seiner Stelle wohl erst um die Schwester gekuemmert haette und danach den Bruder weggeraeumt (vor allem da der ja eh erst einmal mit den Wachen beschaeftig ist). Ansonsten ist der Schluss wie gesagt ein Klassiker, was ihn aber nicht minder schlecht macht. Noch kurz zum Anfang, den ich etwas seltsam fand. Als Ninja sollte er gerade den ersten Gegner (den er ja nur als Lockvogel verwenden will) schnell und sauber kalt machen. Da hat meiner Meinung nach dem Gegner gegenueber stehen und ihn mit nem Schwertgriff in den Bauch rammen, dann Nase brechen etc. irgendwie nix zu suchen. Kleine Anmerkung fuer kurz danach noch, ich denke er sollte sich vergewissern, dass er nicht bemerkt wird. Nicht gesehen (ich wuerde davon ausgehen, dass er irgendwie zusammen mit Dunkelheit zuschlaegt und Ossogatu wird ja geweckt--> ergo schlaegt er in der Nacht zu?) und bei dem Laerm den so ein Kampf machen kann (gerade wenn es nicht schnell und leise geht) waere hier das Wort mMn passender.
    Soweit zur Story, auf mich weiss die Geschichte hier durchaus zu ueberzeugen (wuerde hierfuer abhaengig von den noch kommenden Geschichten etwas im Bereich 7-8 Punkten veranschlagen.



    Kommen wir nun zum zweiten, meiner Meinung nach nicht minder wichtigen Teil und da sieht es leider ueberhaupt nicht mehr so rosig aus. Ist die Sprache an sich zwar einfach und direkt heraus (siehe Blockhuette), das muss aber nicht unbedingt ein Nachteil sein und werde ich hier nicht negativ mit einbeziehen. Was nicht so gut ankommt sind manchmal die Verwendung von den gleichen Woertern kurz hintereinander (zB. Opfer gaben, unten), da waere ein bisschen mehr Abwechslung schoen gewesen. Opfer gaben bringt mich auch gleich zu dem naechsten, leider auch zu dem gewichtigsten Punkt. Die Rechtschreibung ist leider unter aller Sau! Extrem haeufig wird Gross- und Kleinschreibung verdreht (in beide Richtungen) und mehrfach habe ich Worte gefunden, in denen Buchstaben fehlten oder zu viel waren. War das bei diesem hier:



    <während er zu Boden sankt und starb>



    noch lustig, weil er quasi erst noch heilig wird um dann zu sterben, aber es war einfach zu viel! Manchmal habe ich das Gefuehl gehabt das ganze Absaetze mindestens einen Fehler pro Satz enthalten, was den Lesefluss doch arg stoert und den Lesespass bedeutend nach unten zieht. Hier waere es wirklich wichtig, dass du zum Einen die Autokorrektur von Word benutzt (fuer viele Adjektive die falsch gross (Fuchsteufelswild) oder kleingeschrieben (keine lebenswichtige stelle) sollte das schon reichen), bei einigen Fehlern (Opfer gaben--> ein Wort) wird das aber nicht ausreichen, hier waere es gut und wichtig jemanden Korrektur lesen zu lassen.



    Soweit zum zweiten Teil, der mir leider ueberhaupt nicht gefaellt, hier wuerde ich auf 2 Punkte tendieren, was mich bisher bei ca. 5-6 Punkten Gesamtwertung herauskommen lassen wuerde, abhaengig davon wie gut die anderen Geschichten sind und auch abhaengig davon wie sehr ich Punkt 1 ueber Punkt 2 gewichte.


    Soweit von mir, was sagen die anderen zu der Geschichte?!? ;)

    Aus meiner Erfahrung heraus wuerde ich sagen Diskussionen nach Ende des Wettbewerbs... Vergiss es! Waere schoen wenn es so waere, aber nach dem Ende eines Wettbwerbs ist hier erst einmal nichts mehr los. Wenn ihr mich in der Hinsicht belehren koennt... Nur zu gerne!


    Es gibt aber auch eine recht einfache Moeglichkeit, sich vor zu grosser Einflussnahme in Sachen Meinungen zu schuetzen: Man liest nicht zuerst die Kommentare, sondern die Geschichte (sollte man eh so handhaben)! Bildet sich dann seine eigene Meinung, merkt sich seine Hauptkritikpunkte (oder schreibt sie auf) und geht dann an die Diskussion, um zu sehen was von den Sachen schon aufgegriffen wurde und wo man vielleicht noch etwas hinzufuegen kann. Klar wird man dann vielleicht noch ein paar Aspekte erkennen, die gut oder schlecht sind, aber komplett wird sich die Meinung wohl nicht aendern, wenn einige der angefuehrten Punkte noch mit einfliessen halte ich das eher fuer positiv als negativ.

    Ich noch einmal...


    zunaechst erst einmal vielen Dank fuer die Bewertung, da ich die einzige zu bewertende Geschichte hierzu eingereicht hat (und nein, es gibt keine Verlaengerung der Abgabefrist :tongue: ) freue ich mich natuerlich ueber eine solche Aussage:

    Geschichte X (Des Kritikers Rede)
    Punkte: 10
    Begründung: Du sprichst mir aus der Seele, deine Ausführungen sind schlüssig und sowohl grammatikalisch als auch in der Rechtschreibung vollkommen korrekt!

    allerdings muss ich etwas bemaengeln, dass der Bewerter den Sinn der Geschichte nicht wirklich verstanden hat, da er die Bewertung sogar in einen Satz gequetscht hat :mauer: :mauer: :mauer: .


    Ok, Ironie beiseite, Nendir du hast ne Nachricht bekommen, bevor ich das hier ueberhaupt gelesen hatte ( :mauer: :tongue: ), ansonsten freut es mich, dass ich mit der Sache wohl nicht ganz alleine bin. Ich glaube auch nicht, dass 1000 Zeichen Beitraege immer notwendig sind, bei den entscheidenden Punkten sind verdeutlichte Beispiele (bei der Sache von Freddy zB: Du musst aufpassen, dass du in deiner Wortwahl variable bleibst, sehr haeufig taucht zB in Absatz hinter dem Zitat der Smiley :mauer: auf) und haeufig kann man sich ja einfach auf das beziehen, was Andere schon geschrieben haben und der Autor kriegt dadurch mit, was wirklich entscheidende Probleme verursacht hat, da mehreren Leuten das aufgefallen ist.
    Zu der Sache mit der Anonymitaet finde ich gerade das doch auch interessant. Und ja Freddy, ich habe auch zu meiner Geschichte einen ungefaehren Beitrag im Kopf, aber ich denke das muss man auch nicht fuer jeden machen. Aber es gibt dem Autor (und was viel wichtiger ist, auch anderen Lesern, haeufig wird man durch einen ersten Kommentar in eine gewisse Richtung gedraengt, wenn ihr also etwas anders verstanden ode rgesehen habt, bitte schreibt es!) auch die Moeglichkeit, einige Verstaendnisprobleme vielleicht etwas klarzustellen, bzw. auf fuer euch entscheidende Worte hinzuweisen, die vielleicht eine Erklaerung erleichtern koennten (und vielleicht jemand ueberlesen hat). Man muss halt aufpassen, dass es nicht zu auffaellig wird und auch das kann Spass machen, ebenso wie das Raetselraten der User, von wem denn nun welche Geschichte sein koennte. So hat halt die Anonymitaet der Autoren eigentlich nur den Zweck, dass man erst am Schluss erfaehrt, wer gewonnen hat, ich finde es nett, wenn man vorher vielleicht schon Vermutungen anstellen kann, bzw. einfach diskussionen dazu aufkommen.


    Soweit von mir, nach dem Text muss ich nu erst einmal etwas arbeiten, daher koennte sich mein eigentlich Beitrag zu einer Geschichte noch verzoegern. Mal sehen wie ich in den Inkubationspausen Zeit finde ;)

    Sorry, Leute aber das muss gerade mal raus. Gerade nach Hause gekommen und ich muss sagen ich bin gerade extremst enttäuscht vom Wettbewerb, bzw. eigentlich fast schon verärgert. Ich hatte das in nem früheren Wettbewerb schonmal halb angesprochen, doch es wurde nicht so übernommen, daher werde ich meine Idee/Kritik hier noch einmal erneuern, versuchen meine Vorstellung von einem Wettbewerb (bei dem es nichts zu gewinnen gibt als Erfahrung, Erklärungen, Verbesserungsvorschläge und eventuell noch ne Medaille als Foto) unter Freunden, bzw. Gleichgesinnten ein bisschen anzubieten, vielleicht geht ja jemand drauf ein!


    Also daher hier erst einmal die Erklärung für meine maßlose Enttäuschung! Ich hasse dieses Format! Ich meine klar kann ich mir irgendwo Kurzgeschichten runterladen, sie in ne ungefähre Kategorie zueinander einteilen und danach ein paar Punkte vergeben und dazu noch ca. 5 Sätze an Begründung schreiben, doch was nutzt das wirklich? Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich bin hier vor allem wegen FEEDBACK!!! War die Geschichte für andere interessant, sind die Sachen die ich darstellen wollte beim Leser auch wirklich angekommen (denn als Schreiber hat man ja immer ein bestimmtes Bild vor Augen, doch dass was man dann in Worte fasst kann bei jemand anderem auch was ganz anders rüberkommen), wo waren die genauen Knackpunkte an denen das Verständnis vielleicht hakt, was war besonders gut, welche Formulierung nicht so gut gelungen etc. Ich persönlich genieße auch als Leser, die Geschichten gerade unter diesen Gesichtspunkten zu lesen und mich ein bisschen mit ihnen zu beschäftigen, außerdem bin ich der Meinung das "Kritik" an fremden Geschichten einem häufig auch bei seinen eigenen hilft... Damit ihr in etwa eine Idee habt, was ich mir vorstellen würde, schaut euch doch bitte mal meine Beiträge zu diesen beiden Geschichten hier an
    Letzte Worte
    Der verlorene Sohn


    wenn ich mich recht erinnere war damals kein Wettbewerb zustsande gekommen und ich hatte den 2-3 Schreiberlingen versprochen, dass sie von mir trotzdem ne ausführliche Kritik kriegen (weil das mMn jeder Teilnehmer auch verdient hat). Die Beispiele sind vielleicht etwas extrem, aber wenn ich sehe das 3 Stunden nach Veröffentlichung schon 2 Mitglieder 9 Geschichten gelesen haben, ihr Urteil über sie gefällt haben und alles bewertet haben (mit jeweils 5 aussagekräftigen Sätzen), dann krieg ich das kotzen! Ich meine im Ernst Leute, 9 Geschichten in 3 Stunden?!? Das hat mMn nicht einmal die schlechteste Geschichte verdient! Da ich darauf keine Lust mehr habe, werde ich (hoffentlich morgen) mit der Wettbewerbstradition hier brechen und einen Diskussionsthread für jede Geschichte aufmachen, die ich gelesen habe. Darin werdet ihr eine deutlich ausführlichere Kritik/Anmerkung/Erklärung/Verständnisfragen/Stilbewertung etc. finden und ich kann nur alle Leser dazu ermutigen, mit auf Diskussionen einzugehen! Vielleicht habt ihr nur ein, das war bei mir auch ein Problem, oder hier könnte man auch das noch anmerken zu vermelden, aber bitte gebt euch doch soviel Mühe, dass man nicht das Gefühl hat, die Geschichten wären nur in einem Rutsch abgefertigt worden. Schön wäre auch, wenn man etwas anders gesehen hat die Stimme zu erheben. Vielleicht ist es etwas, was einer kritisiert und für dich war das völlig klar, du schreibst kurz wie du es verstanden hast und der erste nimmt sich vielleicht nochmal die Zeit und schaut es sich kurz an und siehe da. Vielleicht hat er es wirklich nur falsch verstanden und im Grunde steht alles wichtige da (auch wenn man nicht wirklich ne Erklärung brauchen sollte :rolleyes: , aber wir alle sind nur Menschen und was überlesen kann jeder mal... Vor allem wenn man 9 Geschichten in 3 Stunden liest, aber egal...). Eine interessante Möglichkeit finde ich hier auch, dass der Autor auch "anonym" (sollte halt nicht zu offensichtlich sein) versuchen kann ein bisschen mit einzuwirken, denn mal im Ernst, wozu gibt es hier die Anonymität. Die Geschichten werden eh nicht diskutiert, meine eigene Benotung zählt am Ende nicht und so brauch ich mich eigetnlich auch nicht zu bewerten ( es sei denn jemand kann dich nicht leiden/liebt dich, was aber bei nem Forum eher seltener der Fall sein sollte, hoffe ich zumindest) also noch einmal, ich fände es wirklich super, wenn die Geschichten DISKUTIERT werden. Ich habe meine Meinung, klar, aber ich bin nicht so verbohrt, mir nicht anzuhören was andere zu sagen haben und wer weiß, oft genug haben die Sichtweisen von anderen meine mit beeinflusst, was eine ziemlich interessante Erfahrung sein kann!


    So, soweit erst einmal eine neue Geschichte meinerseits zum Geschichtswettbewerb, falls ich etwas zu ausfallend geworden sein sollte, bitte ich das zu entschuldigen, aber diese 2 Kommentare nach 3 Stunden haben mich echt aufgeregt. Vor allem weil es so eine Ambivalenz zeigt, ich meine ich hoffe zumindest das diese Leute darauf gewartet haben, dass es endlich losgeht (und nicht erst um 10 zufällig gesehen haben das die Geschichten da sind), das heißt das Interesse ist doch da an den Geschichten, dem Wettbewerb (auch ich hab ja um viertel vor 2 als ich nach Hause kam nochmal nachgeschaut), warum muss man das dann so durchschroten?!? Dazu auch noch eine weitere kurze Anmerkung: Ich werde deutlich mehr Zeit mit meinen Bewertungen brauchen, daher könnte es eventuell passieren, dass ich nicht alle Geschichten ausführlich behandeln kann, ehe ich meine Bewertung abgeben muss. Sollte dies der Fall sein, werde ich aufgrund der Frist nur eine kurze Bewertung abgeben, ich verspreche aber jedem (notfalls nach Ablauf der Frist) eine vernünftige Manöverkritik, mit der sie/er hoffentlich was anfangen kann, weil es klar gute und schlechte Sachen benennt, hier und da vielleicht Verbesserungen vorschlägt und hoffentlich mit anderen Usern in Kontakt tritt, sodass ihr ein wirkliches Gesamtbild darüber kriegt, wie eure Geschichte gewirkt hat!


    Nur um das klarzustellen, wie sich wahrscheinlich jeder denken kann, ist das hier auch aus Eigentrieb entstanden, da ich mit den bisherigen Bewertungen nicht zufrieden bin. Klar ist aber auch, dass ich die Bewertungen egal was kommt akzeptieren werde, jeder hat sein eigenes Verständnis von einer guten Geschichte, gutem Stil etc. aber die Begründungen... Die Art und Weise enttäuscht mich halt maßlos, weil ich über die Begründungen nicht wirklich viel mitnehmen kann. Wenn solche Bewertungen kurz vor knapp kommen, oder wenn ihr einfach nicht wirklich Zeit dazu findet, gerne, alles kein Problem. Aber so eine lustlose Vorstellung nach 3... Ich glaube mein Punkt ist klar, zumindest hoffe ich das und ich freue mich sehr auf Kommentare zu meinen Kommentaren zu den Geschichten... Um es noch einmal klarzustellen, dies soll kein Angriff auf irgendjemanden sein, ich kenne eure Leben nicht und es kann vielleicht sogar sein, dass es nur heute ging. Von der Art wann und wie die Bewertungen kamen würde ich das aber als eher unwahrscheinlich ansehen und es würde mich freuen, wenn ich gerade die Leute die sehnsüchtig auf den Wettbewerb gewartet haben dazu animieren könnte, sich die Mühe zu machen und die nötige Zeit zu investieren, das Werk der Autoren wirklich zu würdigen und ihnen beim Schreiben von neuen Geschichten zu helfen (und klar, so profitiert auch ihr am meisten). Daher mein Appell an alle, lasst uns versuchen auch ein bisschen mehr Zeit in die Geschichten der Anderen zu investieren um so gemeinsam besser zu werden... Lasst uns über die Geschichten DISKUTIEREN...


    soweit von mir und nochmal sorry für den Roman,
    Gute Nacht an alle.
    Dron

    Wie gesagt, ich wuerde mich eigentlich auch freuen, wenn es jetzt gleich losgehen wuerde. Wenn ne Verlaengerung durchgefuehrt werden sollte, dann wohl eher mit vorheriger Ankuendigung undnicht im Nachhinein... Und eigentlich sind 9 Geschichten schon ne Menge zum diskutieren und lesen und ich freu mich drauf! Moegen die Spiele beginnen ;)

    Also ich finde 9 Geschichten sind eigentlich genug, falls ihr aber verlaengern wollt wuerde ich hoechstwahrscheinlich nochmal ne finale, finale version einschicken :mauer:
    Bisher steht ne Geschichte die ich in 4 Stunden runtergeschrieben habe und gestern nochmal 20 Minuten Korrektur gelesen habe... Waere interessant mal zu sehen, was in so kurzer Zeit moeglich waere, aber wie gesagt, ich hab auch kein Problem mit ner Verlaengerung.


    Wieviele Geschichten wuerden denn dazu kommen? Wenn wir nur auf eine warten wuerden faende ich die Verlaengerung eher nicht so pralle...

    Meine Geschichte wird heute Nacht noch kommen (habe mich einer spontanen Idee folgend auch mal wieder ans Schreiben gemacht), weiß aber nicht ganz ob ich es bis 0:00 schaffe, hoffe aber das geht in Ordnung (und nehme mal eh nicht an, dass ihr extra wartet bis 12 und dann die Geschichten sofort reinstellt!)...


    Danke und sorry für die zusätzlichen Mühen!


    Grüße,
    Dron

    So, dann will ich mich doch mal an konstruktiver Kritik versuchen:


    Insgesamt erst einmal ist die Sprache hoch ordentlich. Sie ist abweschlungsreich und beschreibt schön die Dinge, die sich vor dem Auge des Lesers bilden sollen. Allerdings musst du mMn aufpassen, dass du es nicht übertreibst! Die Beschreibung des Bechers, der für die restliche Geschichte komplett uninteressant zu sein scheint (ich hab noch nicht alles gelesen, schreibe einfach gleich alles was mir auffällt!) ist so lang, dass bei mir der Spannungsfaden fast abreißt, was der Leserlichkeit der Geschichte unnötig schadet. Wie gesagt, an sich sind die Beschreibungen gut und wichtig, aber es muss nicht noch ein Tier und dann der Schwanz und dann die eine Rune und dann die andere Rune etc. sein. Das war hier für mich zuviel des Guten!


    Weiter stört mich das Reh! Klar, es ist ne Elfengesellschaft und du willst die Augen von ihr schön ankündigen, doch Rehe sind extrem scheue Wesen und anscheinend geht es nicht gerade leise bei der Feier zu. Wenn du das Reh unbedingt bringen willst fehlt für mich ne plausible Erklärung, warum ein so scheues Tier sich so nah an Festivitäten herantraut (kannst du sicher mit Magie, Vertrautheit der dortigen Rehe oder sonstwas erklären), so ist es mir zu undurchsichtig!


    Zitat

    ihrem lavendelfarbenen Kleid sehr gut anzugeben wusste

    Gefällt mir überhaupt nicht. Mit dem Kleid aus der Masse herauszustechen würde ich ok finden, aber zu wissen wie man mit einem Kleid angibt kommt mir nicht so wirklich richtig vor. Ich denke ich weiß was du sagen willst, aber dein Satz suggeriert irgendwie was anderes! Teilweise finde ich die Beschreibungen der Elfen auch extrem hart an der Grenze von zuviel, klar, sie sind nen Dekadentes Völkchen, aber gerade nach der Spaltung sollte sich das ja etwas gelegt haben (Kult der Sinnesfreuden ist ja erste mal weg) und gerade nach diesem einschneidenden Ereignis in der Elfengeschichte hätte ich etwas mehr Vorsicht mit dem Thema von ungezügeltem Liebesleben (mehrere Frauen gleichzeitig), ausschweifende Orgien etc. erwartet. Außerdem stört mich die Anrede Lakai! Ich denke du willst die Überheblichkeit herausstellen, aber die Anrede klingt wie ein Mix aus allem. Es wirkt fast wie ein Titel, mit dem sie ihn immer ansprechen! Ein einfaches: "mehr Wein!" würde mir genügen und dann kannst du den Lakai ja bringen, der sich daran macht den Wunsch zu erfüllen, dass die Elfen ihn immer mit seinem Titel/Arbeitsbezeichnung ansprechen erscheint mir unlogisch!


    Zitat

    unscheinbarer, silberner Mond gemacht war. Aber Plurabella wusste, dass
    alles aus reinstem Ithilmar gefertigt wurde und er es als Geschenk vom
    Weissen Turm erhielt, bevor er in den Krieg zog. In der einen Hand trug
    er einen schmalen Zauberstab, der mit vielen Zeilen sich windender Runen
    einer uralten Schrift bedeckt war. Er glänzte silbern im Mondlicht.

    Hier bringst du kurz hintereinander die gleiche Beschreibung (silberner Mond, silbern im Mondlicht), versuch hier vielleicht etwas mehr Variabilität mit reinzubringen! Kurz danach sagst du , dass Plurabella und er sich in nem Regiment kennengelernt haben, Plurabella sollte aber die Tochter sein und du sprichst hier von dem Kennenlernen von MUtter und Vater. Kleiner Flüchtigkeitsfehler, wenn ich es nicht falsch verstanden habe!
    Ilmithril schüttelt sein heiliges Artefakt einfach aus?!? Etwas mehr Respekt bitte vor den großartigen Werken der hochelfischen Künstlern :P


    SChwierig wird es mehr Auszeichnungen als Lebensjahre aufzuzeigen, wenn man für nen 12jährigen Einsatz nur eine bekommt. Vielleicht einfach so ändern, dass Plurabella (übrigens mit Verlaub ein scheußlicher Name :augenzu: ) es so vorkommt! Die restlichen Namen der Ehrungen finde ich deutlich gelungener! Ich weiß nicht ob es noch kommt, aber du hast die Heldentaten der anderen teilweise so schön ausgeschmückt, es sollte ein bisschen mehr kommen als nur "für deine Heldentaten in Cathay" als Erklärung, aber vielleicht gibt es dazu ja später noch ein Kapitel. Was ich noch passender fände, ich weiß jetzt natürlich nicht, wie eitel Aethis der Schöne (zumindest des Beinamens nach ist er es ja) ist, aber er sollte vielleicht schon erwähnen, dass er ne Ehrung erwartet, im Gespräch am Anfang mit Plurabella! Das wäre für meinen Begriff zu unselbstsüchtig in so ner Gesellschaft, oder aber du willst bewusst nen Kontrast setzen, dann ist es so ok...


    Den Punkt mit dem Sprechen und Gedanken den die Ratte angesprochen hat finde ich sehr wichtig. Es kam bei mir einige Verwirrung auf, als das losging. Mein Vorschlag, lass die wörtliche Rede so wie sie ist und mach die Gedanken einfach kursiv...


    Zitat

    „Hast du dir schon mal überlegt, warum Ulthuan kreisförmig ist?“, fragte Aethis. Plurabella,

    Hier bin ich etwas gestolpert, gleich zu Anfang. Mein Problem, zunächst habe ich gelesen, dass Aethis Plurabella fragt und erst später als der nächste Satz keinen Sinn machte, bin ich über den Punkt gestolpert. Mach vielleicht einfach den Punkt weg und fang den nächsten Satz mit "Diese" an, fände ich eleganter!
    Mmh, auch wenn es vielleicht weh tut, aber mir gefällt der erste Absatz des zweiten Kapitels bisher am wenigsten (sorry, dass ich das so sagen muss, gerade weil es dir ja gut gefallen hat). Das Problem zunächst ist die Einleitung, die mir etwas plump daherkommt und gleichzeitig wieder viel zu zielgerichtet ist... Er fragt sie ob sie weiß warum Ulthuan rund ist... Sie sagt nein, sieht seinen Morgenmantel und denkt schöner Löwe, wo hast du den her... Seine Antwort, hey die hab ich von dem gleichen Kerl, der mir auch erzählt hat warum Ulthuan rund ist... Wirkt arg konstruiert!!! Danach gibst du eine kleine Einführung über die jeweiligen Völker der guten Seite, die teilweise sehr anschaulich ist (die Zwerge gefallen mir gut) und am Ende erklärst du wann er das erzählt bekommen hat. Ich weiß aber immer noch nicht, warum Ulthuan rund ist, klar es ist vollkommen, dass stimmt, aber ist das der Grund?!? Das ist vielleicht der Grund weshalb die Elfen darauf wohnen (da auch sie sich als vollkommen ansehen), aber mMn ist Ulthuan rund weil die Alten es so erschaffen haben, wenn er nun wenigstens was davon erzählen würde, dass die Alten diese runde, vollkommene Insel für ihre vollkommenen Wesen geschaffen hätte, hätte ich nen Grund, aber so nicht. Abgesehen davon halte ich meine gerade aufgeführte These als etwas kritisch, würde nicht unterschreiben, dass die Elfen als vollkommene Wesen geschaffen wurden von den Alten, klar, die Elfen denken das, ich denke die Alten waren anderer Meinung! Der Schluss stört auch etwas, erst ist es nur ein Angriff und dann geht ihnen die Nahrung aus?!? Hier fehlt gleich zu Beginn dass es sich um ne Belagerung handelt oder sie eingekesselt waren. Ne Schlacht BEI der Festung der Dämmerung klang für mich eher so als ob sie raus sind und dort angegriffen wurden. Das macht einen stutzig und benötigt eventuell noch etwas Anpassung!


    Zitat

    Erst jetzt erkannte er den die beiden Elfen

    Hier ist vermutlich ein den zuviel. Ansonsten sind mir ein paar Mal ein "in" statt einem "ihn" aufgefallen, sonst sprachlich angenehm fehlerfrei. Den letzten Abschnitt finde ich wieder deutlich besser als den davor, ich hoffe aber ich hab dich mit meiner Kritik nicht abgeschreckt und habe meine Anmerkungen einigermaßen verständlich begründet, du wolltest ja konstruktive Kritik haben! Zum Abschluss noch eine Sache, die bisher das größte Manko der Geschichte ist. Sie ist mir zu sprunghaft. Ich bin mir sicher, jedes der kleinen Kapitel hat für den späteren Verlauf seine Rolle, aber die Übergänge sind mir zu hart. Eben noch beim Fest, springt der Leser sofort in ein Schlafgemach, um danach in einem Essenssaal zu landen und überall fehlt mir die Verbindung. Einfache Sachen wie "Vergiss nicht, dass wir nachher bei meinen Eltern zum Essen eingeladen sind", könnten da vielleicht helfen, so wirkt es zu sehr aus dem Gesamtzusammenhang gerissen und wie kleine Stories, die alle einen kleinen wichtigen Teil zur Gesamtgeschichte beitragen, die nun zusammenhangslos auf den Leser losgelassen werden, das ist schade. Weiterhin wäre es schön, wenn der Beziehungsstatus zwischen Aethis und seiner Schönen früher geklärt wird. Im ersten Moment dachte ich mehr an kleine Schwester, dann war es eine Jugendliebe, nun wohl die Frau/Versprochene?!? die er nur einmal betrogen hat? Da wäre mir Klarheit zu Beginn lieber gewesen, es sei denn du hast es genau so beabsichtigt, aber auch hier muss ich sagen vorsicht, dass man dem Leser nicht zu viel zumutet, bzw. Freiheiten lässt. Mir zum Beispiel hat die Liebesgeschichte gar nicht in den Kram gepasst, da es so gegen meine eigene Vorstellung der Schwester gesprochen hat. Wenn du also nicht wirklich nebulös wirken und Verwirrtheit stiften willst, versuch in solchen ja doch recht essentiellen Dingen für die Geschichte klarer zu sein!


    Soweit von mir, schöne Geschichte bisher, mal eine ganz andere Art als die, die ich normalerweise hier kritisiere, daher fällt die Kritik auch irgendwie auf nem ganz anderen Level aus. Aber nicht falsch verstehen, die Geschichte weiß zu gefallen und hat definitiv ihre Stärken, was aber nicht heißt, dass sie keine Schwächen hat und ich hoffe ich konnte dir meine ganz persönlichen Vorstellungen der Schwächen einigermaßen vermitteln!


    Gruß,
    Dron


    PS: Eines noch, pass auf das nicht alle deine Elfen blond werden :tongue:

    So und damit die Kommentare auch belohnt werden, hier ein neues Kapitel, das auch einen neuen Charakter einführt. Ich habe versucht ihn ein bisschen mehr in Richtung eures Ork/Goblinbildes anzupassen, keine Ahnung ob mir das gelungen ist, bin also gespannt auf eure Meinung!


    Und los gehts:

    Zandur der Schreckliche!


    „Wo zum Henker steckte nur diese Patrouille?“ Gormaks Laune hatte einen erneuten Tiefpunkt erreicht und missmutig trommelten seine Finger auf der Lehne seines hölzernen Sitzes herum. Um ihn herum duckten sich seine Bediensteten, Grünlinge aller Art, zumeist jedoch Goblins, ängstlich in die Ecken seines Zeltes und versuchten möglichst unauffällig zu wirken. Der erbärmliche Anblick dieser Kreaturen heiterte Gormak ein wenig auf, die Geschichten über seine Wutausbrüche waren wohl schon bis zu den Ohren dieser neuen Würmern gelangt, die ihm zu Diensten waren. Von der Gruppe Goblins auf die Guznak und er als erstes getroffen waren, war nur noch ein einziger übrig: Zandur der Schreckliche, Zandur der Großartige, Zandur der Meister der Magie oder einfach der unbesiegbare Zandur! Beim Gedanken an die Namen die sich sein vielversprechendster Lehrling selbst gab, fletschte Gormak amüsiert die Zähne, was in seiner Umgebung sofort hastige Betriebsamkeit auslöste. Grinsend ließ der Schamane seinen Blick über die vor ihm kauernden Gestalten wandern und suchte nach Zandur. Als er ihn schließlich fand, musste er den angeborenen Scharfsinn des Goblins fast bewundern.


    Zandur saß geduckt hinter einem kleinen Eimer mit Innereien, was an sich keine besondere Leistung war, doch befanden sich gut ein halbes Dutzend seiner Kameraden noch zwischen ihm und Gormak. Wenn Gormak es recht bedachte hatte der kleine Grünling sich schon den ganzen heutigen Tag bedeckt gehalten, immer unauffällig im Schutze seiner „Brüder“. Nachdenklich hob der Ork die rechte Hand und kratzte sich verlegen am Kinn. Das war wohl der Hauptgrund für die lange Überlebensdauer von Zandur in seiner Gesellschaft. Er wusste wann er verschwinden musste und noch viel wichtiger, wann er den Mund zu halten hatte. Nie hatte Zandur in Gormaks Gegenwart von seinen glorreichen Beinamen berichtet, doch der Ork hatte Mittel und Wege die Gespräche seiner Untertanen ohne körperliche Anwesenheit zu verfolgen und wusste daher von seinen Titeln. Doch nicht nur das Gespür für die notwendige Unscheinbarkeit zeichnete Zandur aus. Je länger Gormak darüber nachdachte, desto eher erschien es ihm, als ob der Goblin intuitiv zu erahnen schien, wann er in vorderster Reihe stehen musste um sich an einem guten Tag die Anerkennung seines Meisters zu erschleichen. Während seine blitzenden Augen den fast vollständig verborgenen Zundar musterten flüsterte Gormak leise: „Treib es damit aber nur nicht zu weit!“


    Dann verwarf er diesen Gedanken. Zandur war kein wichtiger Teil in seinem großartigen Plan. Zwar war er wissbegierig, für einen Goblin fast schon eifrig und erzielte in erstaunlich kurzer Zeit gute Ergebnisse, aber vor allem war er ein Goblin. Nichtsnutziges Pack, die bei ihrem Abgang noch den einen oder anderen Treffer landen sollten. Und darin, dessen war sich Gormak bewusst und daher förderte er seinen Zögling überhaupt so lange, war der Meister der Magie durchaus zu gebrauchen. In defensiver Magie zeigte Zandur keinerlei Begabung und so war er stets ein willfähriger Diener seines Herrn, doch wenn er sein offensives Potential voll entfaltete, war Gormak regelmäßig überrascht über seine Fertigkeiten. Zum Glück für so manchen Ork in der Führungsriege des Waaaghs war der Schreckliche ein Goblin und damit schon von Natur aus nicht in der Lage einen Ork zu ersetzen, sonst hätte es für Manchen böse enden können.


    Als der stechende Blick seines Meisters wieder weiterwanderte, ließ Zandur die angestaute Luft geräuschvoll aus seinen Lungen weichen und erlaubte sich eine kurze Entspannung. Für einen Moment hatte er geglaubt, es wäre nun aus mit ihm gewesen, dabei war er den ganzen Tag schon extrem vorsichtig gewesen. 8 Tage! So lange war die Patrouille nun schon unterwegs und damit schon lange überfällig. Bereits in den letzten Tagen hatte der Goblin seinen Herrn sorgsam im Auge behalten, um nicht ein Opfer seiner plötzlich auftauchenden Wutanfälle zu werden. Die kleinen schwieligen Finger des Goblins rieben sich seine Stirn, als er versuchte sich die Details der Mission ins Gedächtnis zu rufen. „Wie war das doch gleich gewesen?“ Er erinnerte sich an vier Goblins, Gormak hatte lange auf sie eingeredet, aber was hatte er gesagt? Einer von den Vieren war Trunk gewesen, der Zundar mal beim Klötze spielen besiegt hatte. Um Trunk war es nicht schade, dieser dreckige Mistkerl hatte ein unschönes Ende verdient, aber die schönen Tiere doch nicht! Vor seinem inneren Auge sah Zundar sich schon auf einem der riesigen Wölfe reiten, schnell wie ein Reiter dieser spitzohrigen Nervtöter und aus seinen Händen schoss Feuer und Blitze während er über die Steppe fegte.


    Der stechende Geruch von brennendem Fleisch holte Zundar sofort in die Realität zurück. Einer der vor ihm kauernden Artgenossen stand lichterloh in Flammen und jaulte schmerzerfüllt auf. Voller Schreck richteten sich die geweiteten Augen des Goblinschamanen auf den vor ihm thronenden gottgleichen Wesen. Gormaks Augen glommen in einem dunklem Rot, um seine erhobenen Fäuste züngelten noch die Reste des Feuerballs, der dem Goblin zum Verhängnis geworden war. Zandur knirschte mit den Zähnen und schallt sich selbst. Wie hatte er nur in der Gegenwart des Meisters so in Träumereien verfallen können, schnell duckte er sich weiter hinter den Eimer und lugte vorsichtig um den Rand des Gefäßes herum. Kaum mehr als ein Zischen war die Stimme des Orkschamanen, doch sie durchdrang die ehrfürchtige Stille um ihn herum ohne Schwierigkeiten: „Raus!“ Sofort stürzte schob Zundar die zwei vor ihm hockenden Goblins in Richtung Ausgang. Hektik breitete sich unter den kleinen grünen Gestalten aus, die allesamt in Richtung des einzigen Eingangs strömten. Selbst als der erste Goblin der die Pforte erreichte aus seinem Inneren heraus explodierte, minderte dass die Geschwindigkeit der Winzlinge nicht. Über und über mit den Gedärmen seines Artgenossen bedeckt leckte sich Zundar über die Lippen und erwischte einen Fetzen Fleisch den er eilig herunterschlang. Als er sich zwischen der geöffneten Zeltplane ins Freie hindurchdrückte, beglückwünschte er sich dazu, Marok vorgeschoben zu haben und nur als Zweiter den Ausgang erreicht zu haben.


    Nachdem wieder Ruhe eingekehrt war, wandten sich Gormaks Gedanken wieder vollständig dem Schicksal der Patrouille zu. Es war zum aus der Haut fahren, was hatte er nicht alles dafür getan, dass diese Mission ein Erfolg sein würde. All die kostbare Zeit, in der er den begriffsstutzigen kleinen Kreaturen versucht hatte beizubringen, dass es nur eine Spähmission war und er nur Informationen benötigte, waren umsonst gewesen und dabei hatte er alles so schön geplant! Es waren furchtsame Goblins, keine kampeslustige Orks gewesen, die er mit der Mission betraut hatte. Sie waren nur zu Viert gewesen, um zu vermeiden, dass sie durch ihre Anzahl Mut bekommen hätten. Sie saßen auf den schnellsten Reittieren des Heeres und er brauchte nur einen um ihm zu berichten und doch war keiner zurückgekehrt. Kein Grünling würde es bei seinem Ruf wagen, sich freiwillig soviel Zeit zu lassen, es musste also trotz seiner Vorbereitungsmaßnahmen etwas schiefgegangen sein. Da er nicht auf die einfache Art erfahren hatte können, ob die Zwerge auf den Zwischenfall an der Furt mit einem Rachefeldzug reagierten, würde er es wohl wieder selbst in die Hand nehmen müssen.


    Die Augen schließend bereitete er sich darauf vor, Geist von Körper zu trennen und seinen Weitblick zu verwenden. Auf kurze Strecke kostete ihn dieser Spruch keine Mühe, auf große Entfernung verlangte er aber auch ihm große Anstrengungen ab. Als ihn das kribbelnde Gefühl befiel, dass sich immer einstellte, wenn sich der Geist von seiner irdenen Hülle entfernte, schwang er sich in den Himmel und ließ seinen Blick zunächst aus großer Höhe über das Gelände schweifen. Von seinem luftigen Beobachtungspunkt versuchte er die Spuren eines großen Heerzuges zu finden um dann nötigenfalls genauere Betrachtungen vorzunehmen. Doch keine solche Spur ergoss sich aus den Bergen in das Orkterritorium hinein und einzig der breite Streifen zertretener Erde, den die orkischen Armee hinterlassen hatte, war deutlich erkennbar. Daraufhin ließ er seinen Blick tiefer sinken und versuchte Ungereimtheiten in den vor ihm liegenden Bild zu erkennen.


    Plötzlich fiel ihm eine seltsam anmutende Felsformation ins Auge, neben der einige verschieden farbige Punkte zu erkennen waren. Einer Ahnung folgend näherte er sich der Stelle und nach kurzer Zeit konnte er zwei große schwarze, drei kleine grüne und einen kleinen roten Punkt erkennen. Als er seinen Blick noch weiter auf die Szenerie fokussierte konnte er schließlich erkennen, dass es sich um die Überreste seiner Patrouille handelte. Aus den schwarzen Punkten schälten sich die erschlagenen Körper zweier Wölfe und die grünen und roten Farbkleckse gehörten zu den Körpern ihrer Reiter. Einer von diesen war ziemlich übel zugerichtet worden. Vor seinem geistigen Auge musterte Gormak den Ort des Scharmützels und versuchte sich ein Bild über den Hergang des Scharmützels zu machen. Deutlich fanden die Goblins ihren Tod durch zwergischen Stahl, es ließen sich aber nur die Spuren von zwei, maximal drei Zwergen erkennen.
    „Drei Zwerge können meinen Plänen nicht gefährlich werden“, dachte Gormak zufrieden und ließ den ätherischen Teil seiner selbst wieder mit der physischen Existenz seines Körpers verschmelzen. Seine Gesichtszüge nahmen wieder Farbe an, sein Blick war wieder auf die Innenwand der Zeltplane gerichtet und entschlossen sprang er von seinem Sitz auf. „Zandur!“,durchschnitt seine scharfe Stimme die rege Geräuschkulisse der lagernden Armee.


    Wie vom Blitz getroffen zuckte Zandur zusammen. Er hatte sich nicht weit von dem Zelt entfernt, jedoch so viel Raum und Goblinblut wie möglich zwischen sich und seinen Meister gebracht. Quälende Fragen durchzuckten augenblicklich seinen Kopf: „Was hatte er falsch gemacht, wie hatte er die gefürchtete Aufmerksamkeit des Meisters auf sich gezogen?“ „Zandur!“, erklang ein weiteres Mal die nun schon ungeduldig wirkende Stimme des Schamanen. Erkennend, dass es töricht war, den Meister warten zu lassen und so noch mehr zu verärgern, seufzte Zundar und trat hinter seinem lebendigen Schutzschild hervor. Ein zittriges „Ja, Meister“ erklang, als der Goblin in das Zelt eintrat, doch statt unsäglicher Schmerzen erwartete ihn nur ein einziger Satz:
    „Ich habe eine Aufgabe für dich!“

    Ui, Reaktionen, das freut aber :rolleyes:


    Dann will ich mich auch gleich mal zu Wort melden!
    @ Prinz Kaos:
    Freut mich, wenn ich dich aus der Uni erretet habe, aber sollte die nicht auch etwas interessant sein... Naja, um ehrlich zu sein kenne ich das ja nur zu gut, hoffe aber dass ich mit dem nächsten Kapitel, dass ja schon fast in deine Klausurphase fallen sollte, dich nicht zu sehr zurückwerfe!


    Sintron:
    Danke für die Korrektur, da hast du natürlich absolut recht und das wird in meiner Word-Version sofort angepasst. Wobei ich glaube einfach was schreiben werde wie: Ein weiteres Indiz für diese Tatsache war... Trotzdem danke und es freut mich natürlich zu hören, dass es dir weiterhin gefällt!


    Winterwut:
    Zunächst einmal freut es mich sehr, dass du hier so aktiv geworden bist, hoffe das erlahmt nicht! Ansonsten freut mich natürlich auch dass sich mein Schreibstil verbessert hat. Darum geht es ja auch, die Geschichte steht schon bis zu nem bedeutend weiteren Punkt, aber bevor ich es poste überarbeite ich mittlerweile die einzelnen Kapitel doch nochmal sehr stark, weil ich heute einfach manche Dinge anders schreiben würde, als in dieser "ersten" Version!
    Das mit den Orks haben ja auch schon andere davor bemängelt, allerdings ist es für meine Geschichte wirklich wichtig, dass Gormak all das kann, so etwas essentielles kann man nicht weganpassen. Außerdem muss ich auch sagen das mein Bild der Orks wohl gar nicht so chaotisch ist, wie es bei so manchen Leuten hier ist! Wenn du noch ein paar Anpassungen für mich hast, schreib sie einfach, wie gesagt, ich führe ne Word-Datei und passe das dann da an, da ich ja hier nicht mehr editieren kann!


    Schlussendlich muss ich dich in Sachen Zwillinge leider völlig desillusionieren. Leider stammt viel von ihnen wirklich von Heitz... Habe 2009 auf ner Portugalreise mit dem Schreiben angefangen, da einer meiner Kumpel so ewig zum Zelt ab- und aufbauen gebraucht hat, dass ich das Buch schon innerhalb von ner Woche fertig hatte. Das die Zwillinge so abgekupfert sind ist mir übrigens bis eben nie so wirklich bewusst geworden, aber ich bin der Meinung sie kämpfen mit Krähenschnabel und Zwillingsäxten in den Büchern, meine kämpfen aber mit Zwillingsäxten und Zweihandhammer! Nicht ein riesen Unterschied ich weiß, aber derjenige der mit ner Hippe (und derzeit mit nem Hammer, aber dass wird erst später zu dem eigentlichen Gimmick und ich will nicht zu viel verraten) kämpft ist Dron! Trotzdem aber, Schande über mein Haupt, bzw. es war mein erster Anfang beim Schreiben und man erfindet nicht immer gleich das Rad neu. Mit Albino, der weiteren Entwicklung der Beiden und auch noch einigen anderen Charakteren, die in der Geschichte kommen und gehen werden, hoffe ich dich aber nichtsdestotrotz von ihr überzeugen zu können... Ich versuch auch auf der Zwillingsgeschichte nicht zu sehr rumzureiten :tongue:

    Hey Winterwut,


    klingt seht gut, hab eigentlich nichts zu beanstanden, einzig zwei Sachen die mir nicht ganz klar sind... Hat da das Rechtschreibprogramm gemogelt?!?


    Was ist das hier?!? Editieren Schaedel? Elitaer? Verwirrt ich bin ;)

    Zitat

    schob den Helm wieder auf seinen runden Editieren


    Schädel

    Und hier hast du glaube ich mal was editiert und der Satz macht so keinen rechten Sinn mehr, wahrscheinlich einfach das "im" weg...


    Zitat

    Die Wagen wurden im eng zu einem Kreis gestellt.

    Hey Elendtot,


    dann will ich mich auch gleich nochmal zu Wort melden! Zunächst noch ein kleiner Kommentar zu:

    Zitat

    Ich sehe, du hast viel kritik. Das erste was mir daran auffält: NIemand
    dem eine Geschichte langweilt, befasst sich so sehr damit. Daraus
    schließe ich, das dir die Geschichte gefällt. Und das freut mich sehr :O

    Auch wenn du natürlich recht hast, dass mir die Geschichte gefällt, will ich hier auch noch etwas ausführlicher auf diesen Punkt eingehen. Wie du vielleicht schon gemerkt hast, bin ich ein Verfechter von möglichst ausführlichen Kritiken, oder zumindest Reaktionen. Es ist leider so, dass viele Leute lesen, wenige Leute kommentieren und die wenigsten Kommentare einen wirklich voran bringen, weil sie die Problemzonen benennen. Ich habe mich lange Zeit damit rumgeschlagen und versucht ein paar Leute zu motivieren, doch es ist sehr schwer und ich kann es auch verstehen, kostet viel Zeit und Mühe, die man in andere Dinge oder die eigene Geschichte stecken kann. Mittlerweile bin ich eigentlich gar nciht mehr hier unterwegs, meine Warhammerzeit ist derzeit nahezu eingestellt, ich schreibe nur noch, mittlerweile aber auch losgelöst von der Warhammerwelt und muss sagen, dass so manches Posten von Geschichten fast frustrierend war, weil sich kaum einer gemeldet hat und man genauso ratlos nach dem posten dastand (ob es gefällt, wo die Schwächen sind, was gut ist etc.).
    Wie schon oben erwähnt habe ich öfters schon darum geworben, dass man sich auch eingehender mit den Geschichten der anderen auseinandersetzt, da man A) selber sehr viel lernen kann (man schärft auch seinen eigenen Blick für die Problemzonen der eigenen Geschichten und B) sich natürlich jeder freut, wenn er ne vernünftige Rückmeldung kriegt. Leider hat sich gerade in Sachen Kritikkommentare da nie wirklich eine Comunity für gebildet, was ich sehr schade fand/finde, aber mich mittlerweile damit abgefunden hab. Als Überbleibsel davon versuche ich aber immer noch in dieser Sache voranzugehen und möglichst ehrliche, hilfreiche Kommentare zu geben (wenn die irgendwer nicht haben will, bescheit sagen). So kommt es, dass ich zu wirklich vielen Geschichten hier was geschrieben habe und ich bin absolut der Meinung, dass hier eigentlich alle Geschichten mindestens ein hohes Potential haben! Wenn man ein paar kleine Tips beherzigt kann man die eigenen Geschichten deutlich verbessern und dafür stellen wir doch eigentlich die Geschihcten online, oder?!? Keiner wird damit Geld verdienen wollen, wir wollen die Leser ein bisschen erfreuen und freuen uns über Reaktionen oder Kommentare, die uns weiter bringen! Mmh, irgendwie dreh ich mich im Kreis glaube ich, war es ungefähr verständlich, was ich meinte?!?


    Es freut mich bei deinen Reaktionen zu lesen, dass du einige der angemäkelten Sachen schon in den Teilen bereinigt hast, die noch vor dir liegen. Andere Sachen liegen wohl eher etwas an eingeschränktem Zugang zur Skavenwelt, aber ich hoffe trotz alledem, dass dir die Kommentare geholfen haben und kann nur noch einmal betonen, dass alle Kritik immer sachlich und nicht persönlich gemeint ist, also auch wenn eure Geschichte euer Baby ist (und das sollte sie sein ;) ), fühlt euch nicht angegriffen, ich mein es nicht Böse :tongue:


    Soweit von mir, hoffe ich bin euch nicht schon wieder mit der gleichen Leier auf die Nerven gegangen, vielleicht bräuchte ich auch dazu mal ne Rückmeldung, ob an sowas überhaupt Interesse bestehen würde, oder halt nicht!


    Gruß,
    Dron


    PS: Nur um das nochmal klar zu stellen, ich mag deine Geschichte wirklich, allerdings kostet es mich aufgrund der ganzen Puzzlearbeit, die ich bei manchen Wortkompositionen anstellen muss, ab und an ein bisschen zu viele Nerven... Ich glaube du lässt nen Rechtschreibprogramm nochmal drüber laufen, oder?!? Teilweise sieht die Leerzeichensetzung extrem danach aus, weil es in dieser Kombi überhaupt keinen Sinn macht, liege ich da falsch?!?

    Wie gesagt, war nur eine Anregung und eigentlich gefällt es mir soweit echt gut. Man hat als Schreiber immer ein paar Floskeln drinne, die einem selbst gar nicht mehr wirklich auffallen und man sie daher öfters verwendet, als angebracht. Deshalb ist ja die "Kritik" von neutralen Lesern so wichtig und ich kenne nur zur genüge schnell runtergeschriebene Kapitel, die sich gut anhören, wenn man sie aber jemandem vorlegt (oder nach 2 Tagen nochmal in Ruhe und konzentriert angeht), so kann man doch einiges finden ;)


    Aber schlussendlich geht es ja auch darum sich zu verbessern und dafür hilft es, wenn man drauf hingewiesen wird, mir zumindest immer sehr!

    So, da ist doch schon wieder ne ganze Menge hinzugekommen! Ich will mich da nicht lumpen lassen und werde dir die inhaltlichen Schwachpunkte, wenn ich welche mMn in deinen Kapiteln finde, darlegen. Da es so viel ist, fang ich lieber mal an!


    Kapitel 11:
    Erst einmal finde ich es komisch, dass Etienne die Augen schließt. Du bist der Schwertkämpfer (entnehme ich mal deinen Beschreibungen der Charaktere), nicht ich, aber warum sollte er das bitte tun? Wir Menschen sind nunmal sehr stark von unserem Sehsinn abhängig und der NAchteil den er dadurch in Kauf nimmt kommt mir sehr an den Haaren herbeigezogen vor. Vor allem weil ich keinerlei Vorteil für ihn in dieser Aktion entdecken kann! Wenn du es vielleicht auf Elendtot rumdrehst (er als Ratte kann nicht so abhängig sein von seinem Sehsinn, da kannst du ja komplett frei schalten und walten) oder es irgendwie mit erhöhten Sinnen aufgrund von dem ganzen Gralswassergetrinke erklären könntest, wäre hier ne logische Lücke schließbar!


    Ein bisschen weiter unten tritt Elendtot Etienne in den Unterleib. Barpfote gegen Eisenplatte?!? Der Unterleib ist mit das gefährdetste an unserem Körper, sodass in sehr vielen Rüstungen dort die ersten großen Verstärkungen der Rüstungen durchgeführt wurden. MMn sollte die Pfote allerhöchstens schallend von der Platte abprallen, eventuell noch eine kleine Delle verursachen, dass sie aber einen Gralsritter soweit zurückdrängt, dass Elendtot nochmal zutreten kann, passt für meinen Geschmack nicht. Gut dagegen der Tritt in die Kniekehle, da hilft keine Rüstung!


    Hehe, weiter unten zerbricht sich Elendtot die Finger an der Rüstung, als er ihn in den Magen hauen will, ich glaube wir haben eigentlich die gleiche Vorstellung, aber oben ist dir das durch den Lappen gegangen :P


    Insgesamt ein schönes Kapitel, dass aber extrem stark von dem Kampf geprägt wird, bei dem es mir ohne deine Vorkenntnisse teilweise etwas schwer fällt, die ausgefallenen Schwertkünste nachvollziehen zu können. Das ist verdammt schwer zu schreiben und an sich ist es auch ganz gut gelungen, trotzdem mustte ich ein paar Mal mehrfach lesen, was ich nicht wirklich mag und eigentlich auch vermieden werden sollte (wenn möglich, man darf den Leser ruhig fordern, nur nicht überfordern). Am Schluss hätte ich mir eher was in die Richtung mit Bote mit schlechter Nachricht gewünscht, obwohl das vielleicht auch etwas ausgelutscht ist.


    Zu dem Problem, es taucht bei mir auch in nem anderen Forum immer mal wieder auf, da hilft es das ganze zu kopieren, in den Editor zu transferieren und von dort aus ins Forum zu kopieren. Keine Ahnung ob das hier auch klappt und warum es das tut, aber kannst du ja versuchen wenn das Problem noch besteht!



    Kapitel 12:


    Wie du schon selbst ausführst, höchst seltsam, dass Scarface nicht die Macht selbst übernimmt und Elendtot frisst. Die Erklärung dafür kommt hoffentlich noch, sonst ist die Story etwas schwach was diesen Punkt angeht. Mal schauen ob Elendtot es noch bereut, dass er einfach aufgesprungen ist, klar, er muss nun Stärke beweisen, aber das er das ohne Nachteil tut?!? Ich bin gespannt. Außerdem vielleicht nochmal die Verarztung etwas anpassen, das klingt mir zu sehr nach Menschentun, so nähen und Skalm einreiben. MMn gehört hier irgendwie Warpstein hin, damit das Gewebe schneller nachwächst oder dergleichen. Dass es danach vernarbt und hässlich aussieht, nicht mehr voll funktionstüchtig oder so ist, macht deinen Anführer nur noch charaktervoller!


    Zitat

    Arellia war frisch frisiert worden.

    Ui, erste mal das mir was richtig missfällt, aber das geht mit Verlaub gar nicht. Klar, es sind schönheitsbewusste Elfen, aber der Satz einfach nur so hingestellt... Gefällt mir nicht!


    Schöne Einführung des neuen Charakters (hoffe doch mal, dass der Waldelf noch was zu tun kriegt), nicht so schön finde ich den zu langsam denkenden Navarre (er scheint ja die Waldelfen zu kennen, was als Bretone auch wichtig ist, aber nur als Feenvolk?!? Dafür ist mir das "Bündnis" dann doch zu wichtig. Nen Bauer kennt die vielleicht nur als Feenvolk, nen Gralsritter sollte schon wissen, dass das auch Elfen sind!). Ah, im weiteren Verlauf redest du auch von Arelia als Feenzauberin... Naja, irgendwie fand ich das vorher verwirrend, kam nicht klar rüber, dass er damit auch Elfen meint. Ansonsten ist mir Etienne im Moment klar zu hörig, er ist immerhin nen stolzer Bretone, als Gralsritter das Ideal ihrer gesamten Kultur und da kommt die Elfin und alles was sie sagt ist Gesetz? Er fragt sogar noch ständig nach, "was sollen wir tun?" Da würde ich mir mehr Eigeninitiative wünschen, oder kann dein Bruder mit seiner Schwägerin nicht umgehen :tongue: (sorry, der musste ienmal sein!)


    Schade finde ich, dass der 5. Ritter ein namensloser Geselle ist. Gib ihm zumindestens nen Namen, selbst wenn er nachher nicht weiter vorkommen und Etienne einfach nur Bernhard oder XY aus seinen anderen Rittern auswählt. So wirkt es arg hochnäsig! "Billige Ausreden eines billigen Klanführers" klingt für mich auch seeeeehr menschlich. Versuch hier vielleicht nochmal was anderes, mehr rattiges! Umso cooler ist es, dass der Klanführer keinen Namen bekommt. Passt gut zu einem Massenvolk ohne "Einzelkämpfer", aber eben nicht zu den Bretonen... Wie ich schon anfangs befürchtet habe ist Elendtot aber viel zu gut drauf! Am Anfang des Kapitels kann er nicht aufstehen vor Schmerzen und dann zieht er so ne Show ab?!? Schwäch die Verletzungen ab, oder vielleicht warpsteinbeschleunigte Heilkräfte oder sowas, so wirkt es aber echt überzogen!



    Kapitel 13:
    Du ahnst es sicher schon, so wie Higon beschrieben wird, passt es zu Bretonen, einfach gegen das oben beschriebene "er wählte es aufs geradewohl aus", austauschen :)


    Die Beschreibung der Reisegesellschaft, gerade der Elfen gefällt mir sehr gut. Wie Uther erst meint den Menschen aufklären zu müssen und dann keines weiteren Blickes zu würdigen weiß, passt gut zu hochnäsigen Elfen, aber der nächste Abschnitt gefällt mir nicht wirklich. Es wirkt konstruiert, für mich nicht nachvollziehbar und zu unskavisch! Warum hat er Mitleid mit seinem Untergebenem, warum hat er gerade mal nen Rivalen (das haben die doch ständig, oder?!? Hier fehlt mehr Intrigengespür)? Warum versorgt er den Boten mit so viel Infos (die dann ja aus ihm rausgepresst werden könnten) und wieso schickt er ihn nach Dunkeltunnel um ihm was auszurichten ohne das Elendtot da ist? Das versteh ich nicht wirklich, ganz schlimm finde ich das Ende hier: Er hatte wichtigeres zu erledigen. Klar ist es wichtig Spannungsbögen zu erhalten, um den Leser bei der Stange zu halten, aber so plump sollte es nicht sein. So will man mehr, weiß aber auch nicht wirklich ob es nochmal wichtig wird oder einfach nur so ne Floskel ist, gefällt mir nicht so!


    Im nächsten Abschnitt ist alles soweit ok, auch wenn Elendtot etwas weinerlich aufgrund seiner Verletzungen klingt. Wirklich weinerlich sind dann aber die Gedankengänge von Etienne und die Art und Weise wie er sich behandeln lässt. Nunja, Ansätze von verletztem Stolz zeigen sich ja, ich hoffe sehr, dass sich die weiter steigern oder sich etwas ändert, so triftet Etienne derzeit etwas in eine für mich zu ungralsritterliche Eigenart ab. Guillaume reagiert aber zumindest genau richtig!!! Und auch der Kommentar daraufhin von Navarre lässt Hoffnung in mir aufkeimen, dass er sich ein bisschen von seiner dienerischen Ergebenheit Arelia gegenüber löst!


    Kapitel 14:
    Erst einmal noch sehr schön, dass eine neue Skaventruppe mit reinkommt. So sollten die Intrigen von denen sein :augenzu: Gut auch wie Elendtot daraus Kapital zu schlagen versucht!


    Danach wird es etwas schlechter... Warum schaut sich der wartende Etienne nicht mal kurz um (also Kopf aus der Türöffnung, schauen wie weit sie noch entfernt sind und wieder zurück oder so) und warum überrascht es die Skaven, dass sie dort nen Löwen stehen/brüllen sehen/hören. Die haben die doch verfolgt, haben mitgekriegt wie er gebrüllt hat und sind daraufhin aus dem Wald raus. Mindestens da müssten sie das Biest gesehen haben und dass die kleine Schar von Menschen-/Elfdingern den nicht irgendwo hinten hinstellt solle ihnen auch klar sein!


    DAs Hin und Her mit freiräumen, da Eingang fast verstopt, dann doch nicht freiräumen und plötzlich wieder mehr Platz?!? Alles etwas verwirrend! Auch der Pfeilschauer passt mir nicht os richtig zu 10-12 Leuten, von denen schonmal 5-6 keinen Bogen haben, einer schon tot ist, einer Magier, eine Löwenprinzessin macht 2-3 Bogenschützen, wie schicken die nen Schwarm Pfeile los?!? Vor allem wer schießt, von Skaven mal abgesehen, in einen Nahkampf, viel zu hohe CHance die eigenen Leute zu treffen. Vor allem klingt ein Pfeilschauer so als ob sie die Feinde mit Pfeilen überschütten, also salventechnisch aus großer Entfernung, schräg in den Himmel geschossen... Niemand schießt Salven auf seine eigenen Leute im Nahkampf runter... Das passt nicht!
    Oh, hehe, weiterlesen hilft :tongue: Trotzdem, kein Schauer von 5 Elfen und kein Schauer in die Nähe von eigenen Mitstreitern. Allerdings könnten die fünf Elfen sicherlich mit gezielten Schüssen gleichzeitig ne Reihe Skaven weghauen, so vielleicht noch annehmbar!


    Mmh, nen Eingang wo sie vorher absteigen und Pferde reinführen, wo 2-3 Skaven auf einmal durchpassen und sie gallopiert mit ihrem fetten Löwen da durch?!? Wirkt unpassend! Das der mächtige Löwe dann auch so schnell draufgeht, naja... Dafür ist der Spruch mit den Meistern des Kampfes passend und gut! Den Einwand von Freddy finde ich nicht wirklich von der Hand zu weisen, wenn wirklich schon so viele Bogenschützen direkt am Waldrand warten sollten, dann können sie auch in deren Reichweite reiten und dann "warten", die Skaven sollten sich dann nciht mehr vorwagen können, es sei denn sie schießen mit Jezzails oder so und selbst dann müssten sie das Bruchstück aus der von den Bögen abgesicherten tödlichen Zone holen...


    Zu der Sache mti dem Wunsch und der Garde... Ist es bei den Elfen nicht so, dass auch Frauen im "normalen" Dienst kämpfen?!? Sind die nicht so wenige, dass sie sich da keine Ausnahmen wirklich erlauben können?!? Ich meine mich auch an Modelle der Elfen mit deutlichen weiblichen Geschlechtsmerkmalen zu erinnern, oder war das nur bei der Garde der Immerkönigin der Fall?!?


    So, soweit erst einmal zu diesen Kapiteln, ich denke du hast auf jeden Fall mal ein bisschen was zum dran überlegen, wie immer, es sind nur VerbesserungsVORSCHLÄGE, die auf keinen Fall angreifend gemeint sind, aber ich finde da kannst du die Nachvollziehbarkeit der Geschichte noch deutlich steigern. Ich schau mal, ob ich gleich noch weiter mache, der Roman hier soll aber als erster Kommentar reichen!

    Also ich finde den Anfang bisher durchaus gelungen, kann sich sehen lassen. Mal schauen wie es weitergeht! Was mich allerdings ein bisschen gestört hat, waren ein paar inhaltliche Wiederholungen. Klar, es ist nunmal wirklich untypisch für Zwerge, dass sie neugierig sind und was neues kennenlernen wollen, aber ich glaube das er jung ist hast du gerade zum Schluss hin ein bisschen übertrieben... ;)


    Zur Erklärung:

    Zitat

    Ivar selbst war noch sehr jung. Zu jung um Erze abzubauen oder den Hammer zu schwingen

    Zitat

    Er war einfach zu jung um die Vorbehalte und Abneigungen zu haben, mit
    denen Dagda vor einigen Jahrzenten diese Arbeit begonnen hatte.

    Zitat

    Zwerge lehnten zwar normalerweise kategorisch alles ab, was ihnen nicht
    seit hundert Jahren bekannt war, aber Ivar war jung. Und sogar Zwerge
    sind in jungen Jahren etwas neugierig.

    Ich kann deine Intension sehr gut verstehen, da es halt sowas besonderes, in gewisser Maßen dem Charakter der Zwerge nicht entsprechendes, ist, wolltest du es besonders hervorheben. Dabei bist du meiner Meinung nach aber etwas über das Ziel hinausgeschossen, da auf mich die ständige Wiederholung des gleichen Arguments fast ein bisschen so vorkam, als ob du den Leser für ziemlich beschränkt hälst und es daher so oft sagen musst. HIer wären variablere Argumente oder eine größere Zusammenfassung der Beispiele (damit du nicht jedesmal das Argument bringen musst) vielleicht angebracht. Ansonsten wäre eine noch intensivere Nutzung der Zwergensprache hier noch ne Möglichkeit, obwohl du mit Mich- und Kurzbart eigentlich auch diese Schiene zu genüge bedient hast (mMn genau passend, also vielleicht nicht damit die Übernutzung von "jung" kompensieren :mauer: ).


    Soweit von mir, hoffe ich konnte helfen und auch an dich die Bitte, wenn du die Geschichten alle liest und verfolgst, schreib doch kurz was dazu! Muss ja kein Roman werden, aber wie du sicher hier auch schon merkst, es motiviert doch ungemein, wenn sich noch andere Leute mit dem Thema auseinandersetzen :tongue: