Frühere und kürzlich neu erworbene Erfahrungen lassen mich im Gesamten folgendes vermuten:
Damit jemand zum Spiel kommt braucht man ersteinmal Motivation(oder meint Ihr nicht?). Diese kommt durch Freundeskreis, Begeisterung an Spielen, oder der Neugierde "Was steckt dahinter/Was kann man damit alles anstellen".
DAS jemand dann wirklich "spielt" bedarf entweder einem gewissen logischen Verstand(Intelligenz), damit er die vielen logischen Regeln und Einzelheiten behalten und kombinieren kann(somit Spaß erfahren kann), ODER einer ziemlich großen Phantasie(gefühlter Verstand), mit welcher er sich in die Eigenheiten und "Verhalten" der einzelnen Armeen/Charaktäre/Hintergrundgeschichten hineinfühlen kann(Und somit Spaß am Spiel hat, auch wenn sein Gehölz schon zum 100mal abgebrannt wurde - was hier nicht den Eindruck machen soll, dass logisch Denkende in Warhammer den Phantasievollen generell überlegen sind in der Schlacht )
Beides bringt aber ohne einen gewissen Willen zur Kommunikation, Austausch und Gesellschaft schlichtweg nichts.
Und diese wiederum ist nur dann möglich, wenn Derjenige "Zeit" und "Gedanken" frei hat für die Sache.
- Jemand kann noch so gebildet sein und noch soviel Kohle in der Tasche, wenn sein Geschäft/Tätigkeit ihn ständig fordert, damit er seinen Standard halten kann, wird er nicht ans Warhammerspielen denken.
- Jemand der finanziell gesehen Blank ist und sich ständig darum sorgen muss, woher die Kohle kommt, wird ebenso nicht zum Warhammerspielen kommen/denken.
Und jetzt suche man einmal Gruppen, die Freiheit im Kopf für so etwas haben könnten, tendentiell:
- "äußerst" Entspannte, egal was um sie herum geschieht mit Problemen (Matler/Goth/Punk/Rockabilly/etc./pp., ... Schwarze Szene in Ihrer vollen Unterschiedlichkeit und Bandbreite sind im Allgemeinen sehr entspannt, ... eigentlich die meisten Subkulturen)
- Solche bei denen ein Umfeld herrscht, welches erlaubt sich mal zurückzulehnen ohne gleich abgrundtief abzustürzen (Schüler, Abifrischlinge, Studenten, Rentner, etc. ... vielleicht auch Zuhälter ) (Personen die sich zu genannten Gruppen zählen und die es schwer haben, mögen sich hier nicht angesprochen fühlen)
- Oder einfach einen relativ stabilen/wiederholenden Arbeitsalltag haben (Handwerker, Dienstleister, .... der Zuhälter würde hier wohl durchfallen )
Mein Fazit daraus:
Wenn der gesellschaftliche Stand, Herkunft oder logische/geistige Fähigkeiten ne Rolle spielen, dann meiner Meinung eine sehr Kleine.
Viel wichtiger ist, wie ist Derjenige eingestellt und in welcher Situation befindet er sich auf einen Zeitraum über mehrere Monate/Jahre gesehen.
Das Geld halte ich bewusst aus meinem Fazit heraus, zwar kann ich verstehen, das viele es als ersten Indikator sehen, aber um ehrlich zu sein: Wer WH/TT oder was auch immer spielen WILL, warum auch immer, ... wird es spielen, Geld hält ihn davon immer als letztes ab.
Gruß,
Thorimar
P.S: Wie gesagt, alles Vermutung! ... nicht das jemand den Eindruck bekommt ich würde hier was fest machen