Beiträge von Kartas


    Also,
    ja, wenn du 10 Modelle im ersten Glied hast zählst du noch als Horde, allerdings bringt dir das nur was, wenn du noch reihen dahinter hast, da der einzige Vorteil für eine Horde die zusätzlichen Unterstützungsattacken sind.
    Dann bleibt die Frage des "bedrängens". Bedrängen heisst, dass der Feind in deiner Seite oder dir im Rücken steht und dir den Gliederbonus nimmt. Vorrausgesetzt, der Gegner hat mindestens ein vollständiges Glied (aus min 5 Modellen) hinter dem ersten. Dann würdest du nämlich auch die Sonderregel "Standhaft" verlieren.
    Wenn das allerdings die weissen löwen sind, welche bedrängt werden so bleiben sie unnachgiebig.


    ich hoffe ich konnte helfen! ^^

    Sehr schön zu hören Arnadil! Und du hast vollkommen recht. Mit Namen wäre es natürlich noch viel runder und einfach stimmiger gewesen, allerdings wollte ich bewusst nicht vorgreifen, da ich nicht weis, wie du es mit Namen so hast. Genauso Dein Gegner. Angenommen du wolltest diese Geschichte als Hintergrund deinem Gegner präsentieren und es stehen schon die Namen fest, dann könnte er sich (eventuell) schlecht damit Identifizieren. So ist sie für Ihn offen und ihr könnt die Namen natürlich noch mit einbauen. Da ich ja nun jetzt weis, wie Du dazu stehst, wird das in späteren Geschichten auf jeden Fall mit eingebaut.


    Die Male habe ich tatsächlich nicht richtig bedacht, das tut mir leid. Wird aber in Zukunft mehr Aufmerksamkeit bekommen! Am Wochenende werde ich mir mal das Imperiale AB sowie das AB der Krieger des Chaos von meinem Bruder zurückholen und dann noch mal von vorne bis hinten durcharbeiten. ;) (Da fällt mir ein, dass mein dickes Regelbuch auch noch da liegt... hmmm... da stand doch auch noch so viel drin...)


    Lass mir gerne einen schlachtbericht zukommen - grobe Züge reicht schon - sofern ihr Zeit dafür findet. Wenn ich dann noch den einen oder anderen Namen von Euch bekomme, dann schreibe ich das so, dass wieder zum Prolog passt. Es sei denn, du möchtest selber Hand anlegen, dann freue ich mich darüber zu lesen! ^^

    "Es wird schlimmer!" Der Erzmagier stand mit zwei weiteren hochrangigen Magiern vor einem kunstvoll verzierten Spiegel, welcher von Ebenholzständern getragen wurde. Dieser Spiegel zeigte Ulthuan aus der Perspektive eines Adlers und das Land flog dahin, während sie miteinander sprachen und debattierten, was nun zu tun sei. Die Macht des Chaos wuchs und der Mahlstrohm drohte erneut seine Ketten zu sprengen und Tod und Verderben über das zu sähen. "Das sehe ich auch so. Können wir etwas tun um es einzudämmen?" erwiederte der zweite. "Es ist nicht so, dass wir nicht schon Tag und Nacht daran arbeiten würden. Doch unsere Kräfte schwinden, während die andere Seite immer stärker wird. Der Nachwuchs braucht seine Zeit um die Magie zu verstehen, die wir verweben um den Mahlstrom entgegen zu wirken!" erwiederte der Erzmagier und legte sein langes Gesicht in tiefe Falten. Seit Jahren war es seine Aufgabe über das Land zu wachen und die magischen Unruhen zu studieren, sollten sich welche ergeben. "Es heisst, die Drachen wären der Schlüssel zu unserer Befreiung?" Der dritte Magier im Bunde warf diese Frage nun in den Raum. Er glaubte schon, dass er keine Antwort erhalten würde als der Hüter doch noch darauf einging: "Die Drachen sind starke verbündete und ihre Magie ist stark. Nur leider sind auch sie eine aussterbende Rasse und ihre Magie für unsere eigene Sicherheit zu missbrauchen, wäre töricht und unverantwortlich. Nein, wir werden wohl selbst dafür sorgen müssen, dass ganze wieder zu bereinigen. Ich hoffe wir werden keine Zwischenfälle zu verzeichnen haben. Unserer sind wenige und jeder Verlust, wäre schmerzvoll für unser Land." Sein Blick wurde ernst und nun schaute der Erzmagier erst zu dem einen, dann zu dem anderen, ehe er fortfuhr um Anweisungen zu geben: "Geht und sagt dem Prinzen bescheid, ich beführchte wir müssen uns auf das schlimmste gefasst machen. Sagt ihm, ein Sturm ziehe auf, der dem zu Aenarions Zeiten gleich käme." Dann wand er sich dem Magier zu seiner rechten zu, "Und ihr reitet los und bereitet alles für die Erweckung Belhardinars vor." Der Hochelf machte große Augen, "In aller Ehrerbietung, sagtet Ihr nicht gerade, dass wir die Drachen heraus halten sollten?" Das Gesicht des Hochelfenältesten schien plötzlich so alt und ausgelaugt zu sein, wie die beiden flankierenden Magier es noch nie zuvor gesehen hatten. Er schloss die Augen und senkte wie zum Gebet den Kopf. Dann entgegnete er: "Ich sagte doch, die Lage ist ernst!" Die beiden verneigten sich und verließen die Halle. Der Erzmagier blieb alleine vor dem magischen Spiegel zurück. Das was er dort sah, machte ihm Sorgen. Schwarze Schiffe mit feuerroten Segeln, die auf die Insel zuhielten. Riesige Kreaturen flogen mit gewaltigen ledernen Schwingen umher. Ulthuan sollte vor eine große Prüfung gestellt werden und die Zeit wurde knapp. Er sprach noch ein kurzes Gebet, machte eine Handbewegung und der Spiegel erlosch und wurde mattschwarz. Dann verließ auch er den Raum. Es gab noch viel vorzubereiten.


    Zuvor, hoch im Norden


    Die Armee war versammelt und sie betraten die Schiffe. Es waren große schwarze Fregatten, die Platz für hunderte Männer und Kreaturen bot um sie über das dunkle Meer zu tragen. Und es waren hunderte, die sie bestiegen. Eine ansammlung der abscheulichsten Kreaturen dieser Welt. Einzig dafür geboren, den Tod über diese Welt zu verbreiten und dem Willen der dunklen Götter zu erfüllen.
    Es war ein noch unbekannter Kriegsherr, welche die Barbarenstämme unterworfen hatte und Anweisungen zum Bau der Schiffe erteilt hatte. Seine persönliche Machtposition verdankte er nicht zu letzt den Göttern, sondern auch dem Umstand, dass er alleine es fertig gebracht hatte, eines dieser Zweiköpfigen magischen Monster zu bändigen gewusst hatte. Nun saß er auf seinem Drachen und überwachte das Treiben. Er fühlte sich stark und mächtig. Die Götter waren auf seiner Seite und hatten ihn stets begleitet. Berauscht von seinem Blutdurst und Machthunger, hatten sie ihn noch stärker und schneller werden lassen. Seine Taten waren im Reich des Nordens weit verbreitet und es war nicht schwer gewesen Anhänger zu finden. Dank seines neu gewonnenen Zeitgenossen, hatte er sogar bewirkt, dass ihn einer der mächtigsten Drachenoger begleitete. Diese Kreatur strotzte nur so vor Kraft und Brutalität. Halb Oger, halb Drache vereinten diese Wesen eine Macht, welche ganze Regimenter im Sturm zertrampeln konnte, ohne auch nur von der mächtigen Waffe in großen Händen gebrauch machen zu müssen.
    Ja er war bisher zufrieden. Es würde nun nicht mehr lange dauern, bis er sich einen Namen gemacht hätte und seine Götter zufrieden stellen würde. Er dachte an seine Pläne, in denen er die armseligen Menschen zerschmettern würde und nichts könne ihn dann noch aufhalten. Sein Siegeszug würde sich durch die ganze Welt ziehen und das ganze Land würde ins Chaos gestürzt werden. Doch es sollte anders kommen, denn Stimmen machten sich in seinem Kopf breit. Viele Stimmen. Alle zusammen genommen ergaben kaum einen Sinn. Seine Gedanken liefen Amok. Wo kamen so viele Stimmen gleichzeitig her. Sein Kopf drohte förmlich zu zerplatzen. Sein Drache bäumte sich auf, als wenn auch dieser davon betroffen wäre und stieß einen markerschütternden Schrei aus. Augenblicklich war der Kriegsher auf seinem Drachen der Mittelpunkt und alle Blicke ruhten nun auf den Beiden. Dann, mit einem Mal, war alles ganz klar. Er hatte seine Befehle erhalten und würde nicht zögern sie auszuführen.
    Mit Hilfe seiner Großmagier errichtete er einen Turm aus Schädeln. Aus frisch abgetrennten Köpfen. In den blutenden Haufen wurden im Kreis Kerzen aufgestellt und mit Hilfe von Magie angezündet. Blaues feuer glimmte an den Dochten und sie wuchsen an. Höher und höher stiegen die Flammen. Nun mischten sich noch andere Farben hinzu. dunkles Violett, giftiges Grün glommen in dem diffusen blauen Licht. Das frische Blut schwebte nun Aufwärts und dann fingen die bunten Flammen an sich zu drehen, während sie weiter und weiter in den Himmel stiegen. Gleich nachdem sie die Wolkendecke überquert hatten, begannen die Magier mit einem Singsang und wurden ebenfalls von dem magischen Feuer eingehüllt. Ein lauter Knall riss alle Umstehenden von ihren Füßen. Das Feuer war verschwunden und die Köpfe flogen in alle Richtungen davon. An ihrer Stelle stand nun ein wahrhaft abscheuliche Kreatur. Ihre geschuppte Haut glänzte in einem dunklen grün. Schwarze Stacheln ragten aus dem Rücken und dem Schwanz. Die Füße waren gewaltig und endeten in monströsen Krallen. Arme und Flügel sahen aus, als bestünden sie aus verfaultem Leder. Auf den breiten Schultern war ein Kopf, welches eine Mischung aus Wolf und Widder zu sein schien, mit Hörnern so lang wie der Unterarm eines Menschen und aus der Schnauze brach jedesmal eine blaue Flamme hervor, wenn die Kreatur ausatmete. In der Hand hielt sie eine gewaltige Klinge aus schwarzem Obsidian. Grünliches Licht schien im inneren der Waffe zu pulsieren.
    Die dämonische Prinz der Dunkelheit schaute sich um und überblickte das Feld, wo seine Untertanen ihn anstarrten. Er setzte sich in Bewegung und hielt auf den Kriegsherren zu. Dieser wusste, dass sein wahrer Herr nun gekommen war. Er war gekommen um ihn zu leiten und er würde sich Beugen vor seiner Macht. Dann war es so weit. Der Dämonenprinz stand vor ihm, streckte den Arm in seine Richtung und grünliches Licht schoss auf den Kriegsherren nieder. Dieser fühlte Schmerz und sein ganzer Körper krampfte in sich zusammen. Doch er schrie nicht. Nicht einen Laut wagte er von sich zu geben. Dann hörte er die Stimme des Prinzen in seinem Kopf. So hell und klar als wären sie alleine in einem kleinen Raum gefangen: "Die Götter sind zufrieden mit Dir! Sie haben ein Geschenk für dich!" Dann fing ein Punkt dicht unter dem Hals des Herolds an zu leuchten. Das Licht wurde immer intensiver und er schrie vor Schmerz auf. Ein funkelnder Anhänger brannte sich von Innen nach Außen durch seine Haut und die mit ihm verschmolzene Rüstung. Als das Amulett vollends erschienen war, erlöschte auch das Licht. Doch der Schmerz blieb. Und wieder ertönte die Stimme des Prinzen in seinem Kopf: "Dieser wird dich Beschützen. Hüte ihn gut! Die Götter haben ein Auge auf dich geworfen. Sei Ihrer würdig!"
    Der Dämon senkte den Arm und seine Stimme drang nun in die Köpfe der anderen Anhänger ein, als er fortfuhr, "Wir segeln nach Ulthuan und werden den Elfen ihre schändliche Macht entreissen. Und dann werden meine Brüder und Schwestern auf diese Welt niedergehen und die Welt ins Verderben stürzen, so wie es der Wille unserer Götter ist!" Ein Schrei, einer Urgewalt gleich ließ die Erde erzittern und riesiege geflügelte Kreaturen mit drei Köpfen erschienen kurz daruf am Himmel und zogen über die Schiffe hinweg, während sie den Schrei erwiederten.
    Der Herold stieg auf sein mächtiges Reittier und beide starteten gen Himmel, um ihrer Aufgabe zu nachzugehen. Die Götter würden ihn führen und zum Sieg verhelfen.
    Nicht lange danach legten die ersten Schiffe ab und spannten ihre feuerroten Segel auf. Ziel: die Insel Ulthuan!



    Ich hoffe es ist mir geglückt. Bitte gerne auch Kritik da lassen, damit ich ggf. etwas ändern kann oder Fehler ausgemerzt werden können. Frohes Zocken! ^^ Vielleicht bekomme ich ja ein Feedback wie es ausgegangen ist. Wer weis, vielleicht gibt es die Insel ja bald nicht mehr :]

    Celeborn


    da gibt es aber noch viiiiieeeeeelllll mehr! Zum Beispiel:


    - Schrein für Gork und Mork wird gebaut - elfen wollen das verhindern
    - Goblins brauchen Pilze aus dem Wald der Elfen
    - Elfen treffen auf ein Nest der Arachnarok
    - Waaaaaghhh eines Wildorks führt durch einen Wald
    - Das Jahr der Spinnen und die Population von Spinnen ist so groß, dass diese den Wald nahezu Überfluten!
    - Elfenzauberer müssen einen Schrein errichten, welcher in den Reihen der Orks und Goblins aufgebaut werden muss


    Also das sind Gründe, welche mir jetzt ohne Schwierigkeiten sofort eingefallen sind, beim lesen und schreiben deines Posts - Da gibts bestimmt noch mehr! ^^


    keckse


    Ja Hausregeln müssen sein. Spielen auch gerne, wenn denn, mit Hausregeln.


    Leider ist in meinem Umfeld keiner der gerne nach Story spielt, sonst würde ich mich wohl hier austoben können! ;)

    @Spitta und Goblinspießa


    ja ich dachte an die 120% - wo doch nur 100% möglich sind ^^ Aber danke auch für die Erklärung, ich hatte die Mehrfachauswahl nicht mit eingerechnet!


    @Topic


    Danke schon mal für die Vielen Tollen Antworten und die weiterführende Initiative von Arnadil!


    Das Problem ist immer, wenn man Sonderregeln einbaut, wird es schnell unfair. Das ist immer so eine Sache. Die Frage ist dann, wo das Missionsziel liegt und wie die Siegesreglung angedacht ist. Machbar ist immer alles, solange man Kreativ ist.


    Mir persönlich ist der Sieg egal, sofern eine Geschichte dahinter steht. Und Frage mich meist eher. Wie reagiert ein General, wenn eine Übermacht auf ihn zu kommt oder schafft es die Verstärkung noch rechtzeitig zu Hilfe zu Eilen? Wenn das alles nicht klappt ist das halt pech.


    Wer neugierig ist, der kann sich hier mal blicken lassen, dort habe ich vor Jahren mal was vorbereitet: http://kaintown.forumieren.de/f9-szenarios
    Von vielen habe ich gehört, das diese nicht wirklich fair seien, aber die Story toll war. ;)


    Ich biete auch weiterhin an, für Euch Geschichten zu erfinden, gerne auch passende Sonderregeln. Dafür brauche ich nur die beteiligten Armeen und ggf. Namen diverser Charaktermodelle (wenn keine da sind, dann denk ich mir die aus). Auf Wunsch stelle ich diese dann auch für die öffentlichkeit zur Verfügung! Zum Nachspielen der Szenarios oder Epischen Schlachten! ^^


    Ansonsten immer her mit Euren Spielideen. Und Erfahrungen von zu Hause! ;)

    danke schon mal für die ersten Antworten! ^^ Das hört sich dann ja schon mal gut an!


    nebenbei bemerkt: seht ihr auch die Prozentzahlen bei den Ergebnissen? bei stehen die links vom Balken in folgender Reihenfolge, von oben nach unten: 60%, 20%,20%, 20%


    Fällt euch was auf? :mauer::tongue:

    Moin Jungs,


    ich wollte diese Frage einfach mal in den Raum stellen. Braucht ihr ne Story und erfindet ihr selber welche um einen Grund zu haben, zwei Armeen gegeneinander antreten zu lassen? Oder braucht ihr das nicht?


    Hintergrund dieser Umfrage ist einfach der, dass ich verdammt gerne Geschichten schreibe und falls Interesse besteht, einfach mal ein paar Geschichten schreibe und der Kampf dann bei Euch zu hause ausgetragen werden kann. Gerne natürlich auch mit Spielbericht, woraus man dann wiederum eine Spannende schlacht zu erzählen hat und so die Geschichte fort führt.


    Somit wären dann viele an einer Geschichte beteiligt und jeder trägt seinen Teil dazu bei. Würde dann auch noch Wünsche erfüllen, wenn es um Charaktere geht, welche man gerne in seiner Armee haben möchte und dazu noch einen Hintergrund haben möchte, so dass dieser in der Geschichte mitwirkt und noch mehr Einfluss von Euch ausgeübt werden kann!


    Deshalb mal diese Umfrage, ob überhaupt mal interesse besteht, oder ob Euch das gar nicht so interessiert. Gerne auch Kommentare erwünscht, mit Anregungen und Kritik!


    Gruß Kartas

    aber wer macht jetzt den test? der reiter oder das monster oder beide?


    Gilt das auch nicht für Infanterie? Ich rede hier von einem Angriff und nicht von eine normalen bewegung durch bspw. einen Wald

    was passiert eigentlich wenn ein Charaktermodell auf einem Monster eine Einheit angreift, welche sich in einem Wald befindet? So viel ich weis, darf es dort nicht fliegen und muss seine eigene Bewegung benutzen (vom Monster), aber für wen gilt jetzt der Test für gefährliches Gelände? oder machen dann beide einen?

    und ich erst :P Danke für die Blumen. Nun muss aber erst einmal die Schlacht stattfinden! ^^ Mal gucken... Angesetzt sind 4000 Punkte Khemri gegen Imperium! Bin gespannt ;)

    hier die Fortsetzung, ich hoffe ich konnte den Wünschen entsprechen! Viel Spaß beim lesen und bitte auch gerne Kritik da lassen, damit ich besser werden kann! ^^




    „Mmmmhh… diese Pilze sind einfach wunderbar! Einfach Kööössstlich.. mjam! … Muss mehr haben… muss was finden, was Goblins freut, etwas, dass sich für sie lohnt! Ohhh diese Farben! Dieses Glücksgefühl! Brauche mehr davon! Viel Mehr!“


    Es war einer dieser schwülen Tage, wo es die beste Idee war, etwas Trinken zu gehen. Und der beste Ort in Wüstenquell war die Schänke mit dem treffenden Namen Sigmars Oase. Hier traf sich jeder aus der Stadt. Von Staatsoberhäuptern bis hin zum Abschaum der Gesellschaft, aber das Störte Johann nicht. Der Wirt der Schänke hieß jeden in seinen vier Wänden stets willkommen, solange er genügend Bares dabei hat, um seine Zeche zu bezahlen.
    Ein Tag wie jeder anderer, so hatte es jedenfalls den Anschein. Alle seine Stammgäste waren wieder einmal hier, um sich bis in die Abendstunden voll laufen zu lassen. Es gab nur eines, was ihn doch stark beunruhigte. Und das war der Fremde, welcher sich schon den ganzen Tag in einer Ecke, des sonst so gemütlich eingerichteten Raumes, saß und seit seinem Erscheinen lediglich an einem Humpen Met schlürfte. Johann hatte nichts gegen Fremde in seiner Gaststätte, seinem Heiligtum, wie er es gerne nannte. Doch dieser junge Mann, mit den langen schwarzen Haaren und dem langen Mantel, verbreitete eine düstere Stimmung, welche sich auf seine anderen Gäste auszuwirken schien. Nicht offensichtlich, mehr nach und nach, still und heimlich, wurde es immer ruhiger und die Stimmung immer gedrückter. Ob das wirklich seine Schuld war? Wer war dieser dunkle Fremde und was will er hier in unserer Stadt? Gerade wollte Johann sich daran machen und den jungen Mann auffordern zu gehen, brach das Chaos los!
    Alarmglocken schlugen, Bürger und Soldaten liefen wie Ameisen wild durcheinander und man hörte wehklagen und Schmerzensschreie. Hier und da wurden Befehle gerufen und Soldaten und Bürgern Aufträge erteilt. Dann hörte man etwas zerbrechen, Metall prallte auf Stein. Kleine dunkle Kugeln flogen vom Himmel herab und jeder der eines dieser Geschosse erblickte, war vom entsetzen geplagt und versuchte nur noch schneller sich in Sicherheit zu bringen.
    Bis auf den Fremden, waren alle Gäste auf und davon. Mischten sich unter das Getümmel und versuchten irgendwie heraus zu bekommen, was eigentlich los war. Johann schaute auf das Treiben draußen und eigene Panik ergriff ihn. Er schaute sich nochmal um, ob wirklich alle gegangen waren und wollte gerade seine Tür verriegeln, als er den Fremden in der Ecke wahrnahm. Dieser schien sich nicht im Geringsten dafür zu interessieren, was dort draußen vor sich ging. Hörte er den Alarm nicht? „Hey Du!“ schrie Johann ihn an, „raus hier, ich will zu machen! Hörst du nicht was dort draußen vor sich geht? Mach dass du verschwindest!“
    Keine Reaktion. Nicht mal den Kopf hob er, als wäre Johann Luft und die Worte würden gar nicht existieren. Eine dunkle Wolke schob sich in rascher Geschwindigkeit über die Stadt und wo sie erschien, flogen auch riesige, schwarze Kreaturen mit leuchtend grünen Augen. Manche von Ihnen waren stark Verwest und die Luft stank danach. Organe hingen leblos an Ihren fetten Leibern herab und ein lautes Krächzen begleitete sie bei jedem Schlag ihrer löchrigen Flügel. Sie stürzten hinab und krallten sich einen Menschen nach dem anderen, flogen dann hoch in die Luft und ließen die Unschuldigen fallen, wo Ihre Leiber auf dem Boden hart aufschlugen oder sie rissen sie in Stücke.
    Johann schaute wie gebannt auf diese Skurrile Szene des Grauens. Eine Hand erschien in seinem Blickfeld und ergriff fest seine Schulter. Er erschrak und schaute nun in das Gesicht des Fremden, dessen Blick in den Himmel gerichtet war und eine Pistole in der anderen Hand hielt. Johann verstand die Welt nicht mehr. Der schwarzhaarige junge Mann schaute ihm in die Augen und nickte dann leicht in Richtung Ausgang. Dann verabschiedete er sich mit den Worten: „Das ist mir Neu!“ Lächelte dem Wirt noch einmal zu und verschwand in der Menge während er im Lauf Schüsse auf die abscheulichen Kreaturen abfeuerte. Johann schaute ihm noch eine Weile hinterher, dann versperrte er die Tür und lief in den Keller.



    „Sigur!“ Rief Oswald Grünwald dem hereinplatzenden Mann zu, „Was ist los?“ Völlig außer Atem wiederholte Sigur, was er zuvor schon blindlings herausgeschrien hatte: „Die Toten kommen! Sie kommen aus der Wüste!“ „Was?“ Oswald verlor jegliche Farbe aus seinem Gesicht. Er sah aus, als hätte ihn jemand unerwartet eine Ohrfeige gegeben. „Es ist… es sind… Skelette…“ Sigur versuchte krampfhaft genug Luft zu holen, um sprechen zu können. So eine körperliche Anstrengung war er nicht gewohnt. Dann fuhr er fort, „es sind die Boten des Todes, die gerade über der Stadt kreisen, Soldaten schreien von Untoten, Skelette, welche von der Wüste aus auf unsere Stadt zu marschieren! Auf den offenen Teil der Stadt! Wir sind dort Schutzlos. Sir Grünwald, unsere Stadt wird Fallen, wir müssen uns zurückziehen!“
    Während Sigur seinen Bericht erstattete, wich Stefan Rheingut ein paar Schritte zurück und aus dem Blickfeld Oswalds. Er hoffte inständig, dass dieser nicht auf die Idee kam, dass eigentlich er der Verursacher dieser Situation war und fragte sich nun, wo sein Glück geblieben sei. Er blickte noch schnell auf den Schreibtisch, wo soeben der Vertrag besiegelt wurde, dass er, Stefan Rheingut Unterschlupf und Schutz erhalten würde im Gegenzug von siebzig Prozent aller erbeuteten Goldbestände Rheinguts und dessen Mannschaft. Stefan wusste, dass nach Abzug dieser hohen Kosten, nicht viel für Ihn und seine Männer übrig blieb, aber besser Arm dran, als Arm ab. Oswald drehte sich mit finsterer Mine zu Ihm um, „Ihr wusstet, dass das passieren würde Richtig?“ dann ging er auf Stefan zu, und dieser wich weiter zurück , bis er an den Schreibtisch stieß. „Es tut mir leid, ich wusste nicht WAS da kommt! Ehrlich, Ihr müsst mir glauben Sir Grünwald!“ „Glauben? Was spielt jetzt noch eine Rolle, was ich Glaube!?“ „Ihr müsst mich Beschützen!“ Stefan griff hinter sich und hob den Vertrag hoch, den der Stadthalter von ein paar Sekunden noch Unterschrieben hatte. „Wir haben einen Vertrag!“ Oswald wollte gerade ansetzen und etwas Erwidern, als hinter Stefan am Fenster ein Mann vom Himmel fiel und ihm bewusst wurde, wie ernst die Lage war. Es gab keine Zeit zu verlieren!
    Ein Soldat rief den Stadthalter Wüstenquells aus seinen Gedanken. „Sir, es tut mir Leid, aber Eure Frau und Eurer Kind… Sie wurden soeben Tot aufgefunden!“ Oh nein, das war Stefans Todesurteil. Wenn seine Wut nun noch weiter anwachsen würde, wäre sein Leben, sein glückseliges Leben verwirkt. Doch er rührte sich nicht. Stattdessen fragte er nur: „Wie ist es passiert?“ Diese Frage jeden im Raum und der Soldat kam ins Stocken. „Wollen Sie das wirklich wissen…? Ich meine… also….“ „Nun raus damit, ich werde es überleben.“ In seinem Ton war kein Wort von Trauer oder Hass zu vernehmen. Er blieb extrem ruhig und auch seine Gesichtszüge verrieten nicht, was gerade in ihm vorging. „Sir, nun ja… wie sie meinen. Ihre Tochter wurde das Gesicht zerhackt und der Bauch aufgeschlitzt. Ihre Frau hatte da mehr … Nun ja… Glück könnte man es nennen. Ihr Genick brach wohl, als sie aus großer Höhe auf dem Boden aufschlug. Sie fand einen schnellen Tot, sagt man sich.“ Einige Sekunden der Stille hingen in dem Raum, auch wenn von außen Schreie, das brechen von Knochen und das kreischen der Todesengel zu hören war. Jedoch achtete keiner darauf. Alle Blicke ruhten auf Oswald Grünwald, der Starr aus dem Fenster schaute. Stefan rutschte am Schreibtisch herunter und saß nun kreidebleich auf dem Fußboden den mehrstöckigen Gebäudes. Unfähig etwas dazu zu sagen. Er fühlte sich unsagbar Schuldig.
    „Sigur, hol Karn!“ durchbrach Oswald die schwere Stille. „Aber Sir, sind Sie sicher?“ „Und lass meine Rüstung und mein Schwert bringen!“ Sigur war wie vor den Kopf gestoßen und sagte: „Sie wollen doch nicht etwa in die Schlacht ziehen?“ Oswald drehte sich zu ihm und schaute ihm in die Augen, „jetzt, ist es was Persönliches! Ich warte unten. Lass die Männer sich sammeln! Sobald Karn da ist, schlagen wir zurück!“ Er verließ den Raum und ließ die anderen drei alleine zurück. Sigur schaute sich noch einmal um und gab dann dem Soldaten ein paar Befehle, ehe er selbst hinaus eilte. Stefan konnte es immer noch nicht fassen, was hier gerade geschah. Wo kamen die Untoten her und was wollen Sie? Doch nicht etwa meinen Schatz? „Entschuldigung?“ Stefan erschrak und drehte ruckartig den Kopf zur Tür. „Man nennt mich Matthias Therdik, Hexenjäger, sind Sie der Stadthalter? Ich möchte meine Dienste zur Verfügung stellen“ stellte sich der Fremde mit den Langen schwarzen Haaren und dem dunklen Mantel vor. In einer Hand hielt er eine Pistole. Doch Stefan reagierte mehr, als dass er auch nur in der Lage war klar zu denken. Als Antwort zeigte er lediglich auf die Tür, aus der Matthias soeben hereingekommen war. Stefan Rheingut erkannte erst Minuten später, was passiert war, gab sich einen Ruck und verließ das Haus um sich ebenfalls in die Schlacht zu stürzen, wenngleich auch in einer der hinteren Reihen und hoffentlich auch mit seinem Glück auf seiner Seite.



    „Oh, was haben wir denn hier? Wer lässt denn so etwas einfach so herum liegen? Und dann aus so schönem Gold? Sieht aus wie eine Haarspange. Kann ich nicht gebrauchen. Aber Moment!? Jaaa, das wird den Goblins sicher gefallen! Dafür bekomm ich bestimmt viele Pilze! He he he!“



    Währenddessen stand König Asuphet auf seiner Sänfte und versuchte das Ausmaß seiner Macht einzuschätzen und hatte alle Mühe, seinen Rachedurst im Zaum zu halten, um nicht blindlings in die Stadt einzufallen um dann Hinterhältig niedergestreckt zu werden. Er machte sich Luft, als er seine Todesboten, die schwarzen Geier auf die Stadt zu fliegen ließ, um die Ordnung der Menschen zu vernichten. Und jeder Tote Mensch, würde früher oder später seiner Armee zugute kommen und dann für seine Zwecke wieder auferstehen. Propheten und Todespriester waren in seinem Gefolge, bereit, alles für sein Unleben zu tun. Zurzeit arbeiteten sie daran, die schwarze magische Wolke aufrecht zu erhalten, welche es ihm ermöglichte, ohne große Schwierigkeiten über seine Diener zu verfügen. Ohne diese Wolke magischer Energie, würde es ihn zu sehr schwächen und ein Großteil seiner Macht würde zu schnell aufgebraucht sein. Von weitem konnte er erkennen, wie die erbärmlichen Feuerzauberer des Imperiums versuchten seine geliebten Kreaturen zu vertreiben. „Wie erbärmlich und vergeblich doch eure Versuche sind!“ Könnte ein Mumifizierter Leichnam lächeln, so hätte er dies jetzt wohl getan. So mächtig fühlte er sich.
    Langsam marschierte seine Armee voran. Mit gesenkten Speeren, die Schilde hoch erhoben, konnte sie nichts aufhalten. Riesige steinerne Statuen flogen heran um Ihren Platz in den Reihen ihrer Untoten Kameraden einzunehmen, während weiter hinten noch mehr Katapulte aufgebaut wurden. Skelette stellten sich auf um ihre magischen Pfeile über Ihresgleichen hinweg zu verschießen, während sich wiederum andere auf riesigen Schlangen einen Weg an die vorderste Front bahnten. Einige davon verschwanden im Erdboden, gelenkt vom König selbst, um die Menschen in den Rücken zu fallen, sollten diese Schwächlinge es doch noch wagen, sich gegen ihn zu stellen.
    Er spürte eine Macht in seinem Rücken, die er nur zu gut kannte. Es war ein Ritualstein, bewacht von zwei Wächtern und voll von magischer Energie, bereit auf die unglückseligen Lebenden frei gelassen zu werden. Ein Todespriester sprach bereits die magischen Formeln des Bindens und es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Bereit war. Diese Zeit musste er überbrücken. Doch die Menschen kamen ihm zuvor. Zwei Reiter kamen auf ihn zu, einer davon mit einer weißen Flagge in der Hand, das Zeichen des Friedens. „Die Menschen wollen also verhandeln. Ich werde Ihnen zeigen, was ich davon halte.“ Mit einer leichten Geste seiner linken Hand, flog ein Speer von der Länge eines Pferdes direkt in den Kopf des einen Reiters und durchbohrte diesen völlig. Der kopflose Reiter hüpfte im Takt der Hufschläge noch etwas weiter, bis dieser dann Blutüberströmt vom Pferd viel. Erschrocken über den Verlust seines Gefährten wollte der andere Mensch das weite suche, aber die Rache und der Hass waren zu Groß, als diesen elendigen Wurm am Leben zu lassen. König Asuphet war gierig nach Vergeltung und es fiel ihm immer schwerer diesem Drang stand zu halten. Mit der rechten Hand vollführter er mit gespreizten Fingern eine Drehung und lies diese dann zu einer Faust werden, während er den Arm zu sich heranzog. Die gepeinigte Seele des Soldaten wand sich noch in seinem Körper, während dieser laut aufschrie und zu zittern begann. Wie schwarzer Rauch schwebte das Leben aus ihm heraus und flog geradewegs vor das Antlitz des Königs. Nach kurzem studieren der Seele öffnete der König seinen Mund und saugte sie gierig in sich auf. Er fühlte sich mächtig. Mächtig und zu allem Bereit. Er hatte zu lange geruht, es war an der Zeit, sein Reich wieder aufzubauen und zu neuem Reichtum und Stärke zu Führen. Rache allein war nicht genug. Die Stadt sollte nun nicht nur brennen, sondern sich auch sein Eigen nenn! Doch es war noch zu früh. Noch durfte er nicht zuschlagen! Noch! Aber seine Zeit wird kommen. Es dauert nicht mehr lang….



    Fortsetzung folgt......

    Zitat

    Wenn eine Herausforderung abgelehnt wird, muss die Einheit in die letzte Reihe gestellt werden. Ziel ist es, dass der Verweigerer keinen Basekontakt mit feindlichen Einheiten hat. Ist dies nicht möglich, muss die Herausforderung angenommen werden.


    wo steht das denn so im Regelbuch - habe das vor kurzem noch gelesen, und meine doch stark, dass das nicht so ist. Man kann immer ablehnen und sich ins letzte glied stellen oder aber auch ganz an die Seite und somit weg vom Herausforderer. Darf aber dann nicht attackieren

    Zitat

    *Klopf Klopf* "Wer ist da?" "Grüß Gott! Ich bin der Tod. Vorbei ist deine Not..."


    haha! ^^ den find ich gut - auch schön, wenn meine schlechten witze durch andere noch witziger werden :P