Beiträge von Wyrdgurl

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    Ist ja reizend, was das Traumpaar mir hier unterstellt. :rolleyes:


    Mhm, ich hab dir doch nichts unterstellt, oder? Ich find halt die Vorstellung, dass man sich Fake-Accounts herstellt, um bei einem Wettbewerb zu gewinnen, bei dem es 'nur' Ruhm zu gewinnen gibt abwegig. Und deshalb ist dies für mich kein Gegenargument.
    Ich wollte nie persönlich werden, wenn du das anders wahrnimmst, tut mir das leid. Dann mein ernst gemeintes: entschuldige bitte.

    Zitat

    Find ich nicht gut.
    Wer motiviert genug ist macht sich x-Fake-Accounts um die Abstimmun g zu manipulieren.


    Naja, wenn man ein so schlechtes Bild voneinander hat, braucht man auch gar keinen Wettbewerb zu veranstalten. Denn diese Fake-Account-Möglichkeit gab es doch diesmal genau so... Man sollte doch fair bleiben und allen erstmal Ehrlichkeit unterstellen.


    Danke aber noch einmal allen Teilnehmern. Oft hab ich geheult, dass mir das Lesen schwer gefallen sei: damit meinte ich nie, dass mich die Geschichten genervt hätten - ich wurde ja nicht gezwungen. Ich war halt selber zu doof und hab erst zu spät mit dem Lesen angefangen. Wären sie nacheinander veröffentlicht worden, hätte ich vielleicht die ein oder andere verpasst, dafür aber weniger Stress im Allgemeinen empfunden.

    Eine Reizwortgeschichte nach Begriffsvorgaben finde ich noch ganz okay, kommt mir aber ein bissel wie Grundschuldidaktik vor ;)
    Und wenn alle Geschichten dasselbe Thema gehabt hätten, weiß ich nicht, ob ich mich noch durch diesen Umfang gearbeitet hätte... Und wenn man die Themenvorgabe so offen lässt, dass sich die Geschichten nicht so ähneln, kann man es auch direkt lassen.
    Wie andernorts schon gesagt, hätte es mir dasBewerten erleichtert, wenn ich nicht vor der Masse gestanden hätte. Also, entweder Wörter reduzieren, oder kleinere Anzahl von Geschichten vorgeben...

    Also, ich will keine literaturwissenschaftliche Diskussion, ABER:


    Kafka schrieb eigentlich keine Kurzgeschichten im engen Sinn, sondern kurze Erzählungen ('das Urteil' und'die Verwandlung' als Beispiele sind Erzählungen, keine Kurzgeschichten!). Und auch Kafka hatte extrem kurze parabolische Erzählungen, wo sich aber die Frage nach Lyrik stellt. Gerade also Kafka als Beispiel für Kurzgeschichten ist fragwürdig...


    Und mir waren ein Großteil der Geschichten persönlich zu lang. Und ich kann diejenigen verstehen, die hier nicht bewerten, weil die Anstrengung alle 11 Texte gründlich zu lesen viel abverlangt. Geschmacksache bleibts halt, ob lang oder kurz besser ist.

    1) Welche Punktgröße spielt ihr meistens?


    bis 1500


    2) Setzt ihr die Einheit überhaupt ein? Wenn ja in welcher Größe und Aufstellung?


    anfangs mit 5 Mann, jetzt nie wieder


    3) Welche Aufrüstung/Ausrüstung erhält die Einheit?


    keine besondere Ausrüstung


    4) Welche Aufgabe hat die Einheit in deiner Armee?


    zum Stören eingesetzt


    5) Wie spielst du diese Einheit meistens?


    ganz offensiv


    6) Wie reagiert dein Gegner (welches Volk?) auf diese Einheit?


    tja, wenn sie die Landung überleben würden, wüsste ich auch, wie die Gegner reagierten, i.d.R. wurden sie mir einfach weggeschossen (das, was halt noch da war)


    7) Gibt es deiner Meinung nach bessere Alternativen zu der Einheit?


    Bikaz nutze ich jetzt dafür! Wendiga, schnella, tödlicha


    8 ) Fazit (Schulnoten 1-6) und sonstige Bemerkungen


    setzen, 6!


    9) Was haltet ihr vom GW Bausatz zur Einheit, welche Bitz sind besonders nett,was fehlt euch ganz penetrant? Welche Bitz aus anderen Bausätzen passen besonders gut zur Einheit?


    die Stormboys waren nach den Grotzen mein erster Bausatz, weil ich sie wirklich gelungen finde - die kleinen Grotze überall haben mir einfach gefallen! Leider hat das nichts mit dem Spielen zu tun ;(


    10) Was gefällt dir an der Einheit besonders gut, welche Heraldik tragen deine Krieger und wie veränderst du eventuell ihr Aussehen? Gibt es gleichwertige oder bessere Alternativen (Hersteller)?


    meine Heraldik: bunt und wirr, so dass keine Heraldik erkennbar ist - um den Gegner zu verwirren natürlich! :]

    Bei mir kommt auch nur auf den Tisch, was ich selbst gekocht habe :D


    Da mir Wazdakka vom Profil her so gut gefiel, habe ich ihn mir auch so gebaut und nicht irgendein Biker als Wazdakka hingestellt. Aber, das Geld-Argument ist schon gewichtig. Dennoch: WYSIWYG vereinfacht mir das Spielen, da ich so nicht dauaernd fragen muss, was denn da dran ist an dem Mini. Und ich stell mir gerade vor, wie meine Schwester eine Barbie an den Tisch bringt und mir die als Stampfa verkaufen will... :]

    Bei den beiden anderen Punkten allerdings nicht. Eine Kurzgeschichte definiert sich ja nicht unbedingt durch ihre tatsächliche Kürze (Anzahl der Worte), sondern durch die Komprimierung der Inhalte. Wichtig ist, dass es nicht nur ein reiner Erzähltext ist, sondern dass auch interpretiert und zwischen den Zeilen gelesen werden kann/soll.
    Nicht umsonst wird die Kurzgeschichte als "Hohe Schule" des Schreibens bezeichnet. Ich fand den gesteckten Rahmen durchaus gut gewählt.


    Naja, eigentlich widersprichst du mir im zweiten Punkt gar nicht, weshalb du mir doch Recht gibst. :D Da ich von der klassischen Kurzgeschichte ausgehend den komprimierten Inhalt im Kopf hatte, scheint mit die Anzahl der Worte zuviel. Da sie 'Kurz'geschichte heißt, ist eines ihrer Merkmale sicherlich die Kürze. Die Reduzierung der Wortanzahl hätte dann zur Folge, dass sich auch die Autoren dieser Kürze und damit dem Merkmal von Kurzgeschichte auch bewusster sind. Wenn dies nicht gewollt ist, da nur eine kurze Geschichte gemeint war, dann ist eine Begrenzung der einzelnen Worte eh obsolet.


    Da ich alle Geschichten hintereinander gelesen habe, ist mir wohl aufgefallen, dass mir die 5-seitigen 'Kurz'geschichten einfach nicht knackig genug waren - wenn der Wettbewerb also mehr Bewertungen haben will, sollte er das Bewerten erleichtern. Erleichternd wäre für mich gewesen, wenn die Kurzgeschichten im allgemeinen kürzer gewesen wären.


    Ach, und das Lektorat: Man könnte es aus Nettigkeit anbieten, um Gleichheit in der Form herzustellen und auch weil es einfach schöner ist, Texte zu lesen, die nicht zu 'Liternaien' aus Fehlern werden. (als ein Beispiel aus vielen in fast allen Geschichten!!!)

    Geschichte 1
    Punkte: 4
    Begründung: Leider ist die Geschichte inhaltlich inkohärent. Warum manche Dinge so passieren, wie sie passieren, ist nicht immer durchschaubar. Auch die Skaven-Atmosphäre ist leider nicht wirklich schön gezeichnet, obwohl ich positive Ansätze dafür finden kann. Darüber hinaus ist es für mein Verständnis keine wirkliche Kurzgeschichte, sondern eher eine biographische Schilderung – für Kurzgeschichten ist es wichtig, sich auf eine Sache (Szene/ Person/ Stimmung oder ähnliches) zu konzentrieren und vor allem zu beschränken. Deshalb fällt das Lesen dieser hier mir auch nicht sehr leicht. Schade.


    Geschichte 2
    Punkte: 5
    Begründung: An und für sich kamen mir manche Wendungen zu plötzlich und zu konstruiert vor. Zufälligerweise sind gerade die Ritter Claude und Guillaume im Lokal, zufällig sagt der eine gerade im Moment seines Todes „Wir werden sie noch heute stellen, das spüre ich…“, et cetera. Dafür ist die Stimmung des bretonischen Umfeldes schön herausgearbeitet – hier konnte ich mich richtig einfühlen. Aber mit dem Helden habe ich nicht mitgelitten. Auch hier ist wieder formal eher eine biographische Schilderung als eine Kurzgeschichte zu finden. Man sieht also, dass die Beschränkung auf eine Sache schwer fällt, doch das ist gerade die Kunst.


    Geschichte 3
    Punkte: 10
    Begründung: Danke für diese Geschichte. Auch wenn sie mir etwas zu grausam ist, ist sie dennoch eine Kurzgeschichte mit der richtigen Atmosphäre. Die Imperialen sitzen nun mal in der Grütze und nun hab ich auch verstanden, was das für den Einzelnen Soldaten bedeutet. Formal und inhaltlich wirklich überzeugend! Ein ernstgemeintes Dankeschön an dieser Stelle! Hier wurde nicht bloß eine Geschichte erzählt, sondern noch eine Aussage vermittelt. Da ich dies für zwingend innerhalb einer Kurzgeschichte halte, geb ich hier die volle Punktzahl.


    Geschichte 4
    Punkte: 8
    Begründung: Atmosphärisch sehr dicht erzählt, vielleicht manchmal zu ausführlich für meinen Geschmack. Auch wirken hier wieder zwei Szenen, als stammten sie aus einem Roman und bilden zusammen keine Kurzgeschichte, so wie ich sie verstehen würde – dafür hätte der erste Teil (welcher rein beschreibend die Innen- und Außenwelt abbildet) kürzer und auf den zweiten ausgerichteter sein müssen. Dafür gibt es hier endlich eine Geschichte, die nicht auf dem Schlachtfeld angesiedelt ist. An dieser Geschichte könnte man den Unterschied von Metapher und Vergleich einüben. Da ich aber leider nicht so sehr mit der Heldin mitgelitten habe, gab es einen Punkt Abzug.


    Geschichte 5
    Punkte: 6
    Begründung: Inhaltlich klar formuliert und ordentlich geschrieben. Leider ist die Geschichte kaum spektakulär. Dies könnte in einer Chronik abgedruckt sein: „Wie ein Günstling beschenkt wird“ – da hier nichts wirklich Außergewöhnliches passiert. Dafür ist es eine Kurzgeschichte mit direktem Einstieg und (relativ) abrupten Schluss. Und wieder eine Geschichte außerhalb des Schlachtfeldes.


    Geschichte 6
    Punkte: 8
    Begründung: Leider ist die Einleitung, für mein Empfinden, zu lang und ausführlich. Hier wäre es schöner, wenn sich wirklich auf das Wichtige der Blick richtete. Denn die Einleitung hätte so kunstvoll gestaltet werden können aufgrund der parallelen Erzählung beider Gegner. Insgesamt ist die Geschichte inhaltlich sehr clean gehalten – mit Geschichte 4 bildet sie einen sehr guten Kontrast (so matschig diese ist, so rein ist die andere). Mir gefällt der letzte Abschnitt nicht mehr ganz so gut. Die ‚Art und Weise‘ des Vorher wird hier verlassen.


    Geschichte 7
    Punkte: 6
    Begründung: Für mich sind die Beschreibungen teilweise zu ausführlich und zu lang. Die Episode der „Tock“s gefällt mir ausgesprochen gut, auch die Idee der zwei Generäle, die sich eigentlich nur im Gefecht aufeinander zu orientieren, gefällt mir. Leider sind dann aber wieder diese ausführlichen Beschreibungen, die mich etwas davon ablenken. Dafür ist die Skaven-Strategie wirklich schön herausgearbeitet, und endlich gewinnen sie einmal…


    Geschichte 8
    Punkte: 7
    Begründung: Diese Aufeinanderreihung von Gegebenheiten erinnert mich stark an Star Wars/ Star Trek: wenn immer ein Jäger noch einen größeren Jäger trifft. Auch dort fand ich es schon etwas störend, da sich dadurch eine Szene ewig lang zieht. Warum tauchen dauernd diese Schneemenschen auf, wenn sie dann doch einfach zerquetscht werden (das hätte Bossk doch dann auch auf Anhieb allein geschafft und die lange Geschichte hätte gekürzt werden können). Das Ende ist dann auch zu abrupt und wirkt abgewürgt! Dafür war die frostige Szenerie wirklich gut beschrieben. Beim Lesen ist mir doch wirklich kalt geworden, und so soll es sein!


    Geschichte 9
    Punkte: 7
    Begründung: Eine eigentlich gelungene Geschichte, doch leider stellt sie sich selber immer wieder ein Beinchen: durch die sehr ausführliche Schilderungen sind kausale Zusammenhänge dann doch unrealistisch: ein halbtoter Fanfarenspieler (verbundener Arm und geschientes Bein!) lässt die Moral von 20-25 im Vorteil stehenden Gegner verzagen? Vielleicht spiele ich selber die falsche Seite, aber das gefiel mir dann nicht – zu viel Pathos und Theatralik (der sterbende Held am Ende ist ein weiteres Beispiel dafür). Dafür ist der Einstieg gut gelungen, als Leser war ich direkt beim Helden und die Atmosphäre war sehr dicht. Doch ist diese ‚Kurz’geschichte zu lang.


    Geschichte 10
    Punkte: 5
    Begründung: Nach sehr ausführlichen Kurzgeschichten liegt hier endlich mal wieder der Versuch einer knappen Geschichte vor. Der direkte Einstieg und das plötzliche Ende haben mir gut gefallen. Aber warum gibt es einen Einschnitt? Den ersten Teil konnte ich gut lesen, doch die Vielzahl an Männern, Trupps, Utensilien und Rängen hat mich im zweiten Teil (nach dem Notruf) zu sehr verwirrt, als dass ich der Geschichte wirklich folgen konnte. Warum also zwei Teile? Diese Geschichte wirkt dann doch auf mich unfertig, leider.


    Geschichte 11
    Punkte: 3
    Begründung: Diese Geschichte verstehe ich irgendwie nicht. Wieso eine Binnengeschichte innerhalb der Kurzgeschichte, wenn es doch nur um das Lautlesen des Namens des Dämons geht. Warum habe ich dann Salomons Bericht/ Tagebuch gelesen? Wieso lag das Buch da einfach rum? Und sollte die Moral nicht besser lauten: Darum ist das Lesen im Imperium so wenig verbreitet. Darüber hinaus ist das Abgeben eine Schlussmoral nicht Teil einer Kurgeschichte und sollte Ersatzlos gestrichen werden.



    Allgemeines Fazit: Die Bewertung dieser Kurzgeschichten ist mir nicht leicht gefallen: etwas zu kritisieren/ loben, woran ich selber gar nicht teilgenommen habe, scheint mir etwas von oben herab zu sein. Deswegen bitte ich alle um Entschuldigung, die ich vielleicht gekränkt habe mit meiner Bewertung. Ja, ich könnte es sicher auch nicht besser. Und der Wettbewerb im Allgemeinen könnte vielleicht über einige Schönheitskorrekturen nachdenken:


    - Alterkategorien: Die Geschichte eines Jugendlichen sollte doch anders bewertet werden können als die Geschichte eines Germanistikstudenten


    - Anzahl der Wörter: Wenn die Anzahl stärker reduziert würde, könnte man mehr Geschichten schneller lesen – und die Autoren müssten sich auch stärker an die Vorgaben einer klassischen Kurzgeschichte halten


    - Lektorat: Durch ein Lektorat und formale Gleichheit könnten störende Einflüsse, wie Rechtschreib- und Kommafehler, fehlende Absätze, etc. direkt getilgt werden und könnten den Blick aufs Wesentliche (den Inhalt) fokussieren


    Danke aber allen Teilnehmern für die Mühe, denn jeder Geschichte konnte ich etwas entnehmen.