Ich habe damals mit 12 Jahren begonnen mich für Warhammer zu interessieren. Daher möchte ich hier nochmal kurz eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen mit Fantasy aus meiner garnicht weit zurückliegenden Kindheit aufzeigen, um unter Umständen einen hilfreichen Beitrag zur Diskussion zu leisten.
Entschuldigt bitte Rechtschreibfehler, nicht nur habe ich eine Rechtschreibschwäche, ich bin auch noch Müde und schreibe, wenn ich mich nicht konzentrierte tendenziell Worte groß, welche ich im Kontext eines Satzes für relevant erachte.
Ich hatte mich auch zuvor schon sehr für Fantasy Themen interessiert, wobei ich zugegebener maßen zu dem Zeitpunkt meines Einstieges ins Hobby Zeitpunkt schon recht abgestumpft war was Fantasy anging. Ich hatte mit 7 der Herr der Ringe gelesen (Wenn auch hauptsächlich daher, dass Halbwissen aus der Herr der Ringe eine große Rolle in den Spielen spielte die ich mir mit meinen Freunden ständig ausdachte und im Kindergarten/auf dem Schulhof ausspielten) und las daraufhin tonnenweise weitere Fantasy Bücher die zwar vom literarischen Niveau weit, weit unter den Werken Tolkiens lagen, mir aber ebensogut (Wenn nicht teils besser) gefielen da ich damals noch nicht fähig war zwischen hochwertiger Lektüre und Schund (Wovon es im Fantasy Bereich ja mehr als genug gibt) zu unterscheiden. Ich las sowohl Jugendlektüre ("Septimus Heap", "Bartimäus") als auch Bücher die an Erwachsene gerichtet waren (Diese "Die Zwerge" Reihe, Terry Pratchet etc..). Wobei ich im Nachhinein natürlich schwer feststellen kann wieviel Lektüre meine Eltern mir damals voreinthielten, die eigene Erziehung nachzuvollziehen ist nunmal etwas schwer...
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Gewaltdarstellungen etc mir jemals etwas ausgemacht hätten. Was mir etwas ausmachte waren (Vorallem Kinder-) Bücher die explizit auf "Grusel" (Nicht horror, einfach simple "Gruselige Dinge) getrimmt waren.
Mit Warhammer wollte ich nie direkt anfangen, aber da meine Großmutter wusste, dass mich monströse Humanoide (Trolle, Riesen Orks) mich sowohl in diversen Mythologien (Die ich damals immer als einzelne Sagen ala Odysee auf CD hörte) als auch in Büchern immer sehr fasziniert hatten schenkte sie mir zu Weihnachten wohl das erstbeste Buch über Orks das sie finden konnte, und das war: Das Armeebuch der Orks&Goblins der 7. Edition.
Ich fand sowohl die Artworks als auch das darin beschriebene Lore sehr, sehr interessant und stieß bei Internerecherchen über Warhammer sowohl auf das Lexicanum in welchem ich mich einlas, als auch auf diverse Foren, darunter auch dieses in welchen ich schwachsinnige Fragen zum Ork-Lore stellte und nervige Umfrage Threats startete ohne einen blassen Schimmer von Internetforenkultur zu haben. Insofern war "Warhammer" an sich nicht wirklich etwas neues für mich. Trotzdem war und bin ich natürlich anfällig für Rollenspiel und Tabletop Konzepte aller Art und began somit Schritt für Schritt mir eine Ork Armee zusammenzubasteln.
Man muss natürlich dazu sagen, dass ich mich wie gesagt mit 12 zunächst hauptsächlich mit der Slap-Stick artigen Gewalt der Orks im Warhammer Universum konfrontiert sah. Von irgendwelchen Dunkelelfen Vergewaltigungs Orgien etc... würde ich werst viel, viel später lesen.
Der Imperiale Kult in 40k etc schienen mir damals aber schon verwerflich/Eiferisch da er einfach deratig überzeichnet war. Von daher könnte ich auch nicht behaupten, dass mir Warhammer moralische Verfehlungen eingeflößt hätte.
Insofern scheint es mir also so, als ob ich als Kind/Jugendlicher zumindest nicht bewusst von Warhammer geschädigt wurde ^^.