Beiträge von Der König unterm Berg

    Erster Spielzug: Imperiale Garde



    Ich rücke auf meiner rechten Flanke mit Chimäre, Baal-Predator und Demolisher vor, auf der linken Flanke fährt der Höllenhund vor. Zwei Infanterietrupps mit Psioniker und Kastellan nehmen das Missionsziel 4 ein.


    In der Schussphase lässt der Baal-Predator den 5 Mann starken Taktischen Trupp fast komplett in einem Flammenmehr vergehen. Nur der Sergeant bleibt zurück. Der Demolisher kann dem Predator 5 LP nehmen. Dann legen fast alle Truppen auf den Devastortrupp an und töten 6 Marines. Zuletzt tun sich die Halblinge hervor, indem sie mit ihren Scharschützengewehren dem Captain 4 von 5 Lebenspunkten nehmen. Wir vergessen an dieser Stelle (leider für mich), dass ab da an alle Verwundungen auch dem Captain zugeordnet werden müssten, sodass er noch etwas länger überlebt.



    Erster Spielzug: Space Marines



    Der einsame Sergeant nimmt das Missionsziel 1 ein. Der Cybot rückt in Deckung und bessere Feuerposition. Die Rhinos preschen vor und lassen dann ihre Besatzung aussteigen. Auf der rechten Flanke des Chiefs rückt der Kommandotrupp zum Höllenhund vor.


    Die Schussphase des Chiefs ist nicht so ergiebig. Der Baal-Predator verliert durch seinen Gegenpart 8 Leben. Doch da er keine Trefferwürfe für seine Schussphase braucht, kann es mir egal sein, wie viele Leben er hat, solange er lebt. Der Leman Russ wird im Raketenhagel auf 4 Lebenspunkte reduziert. Die heroischste Aktion gehört aber einem Schweren Bolter, der auf meinen Kommandotrupp anlegt. Er schafft 5 Verwundungen, von denen ich zwei rüsten kann. Ich entscheide mich dafür, meinen Major zu entfernen und dafür die tapferen Scharfschützen leben zu lassen.



    Im Nahkampf muss der Chief leider die Erfahrung machen, dass es recht schwierig geworden ist, einen Panzer zu verwunden. Vor allem wenn der Marines mit dem Energiehammer nicht fähig ist, das stählerne Ungetüm vor einem zu treffen.




    Zweiter Spielzug: Imperiale Garde



    Die Chimäre macht dem Demolisher Platz, der nun in Melter-Reichweite ist. Ansonsten bleibt alles so, wie es ist!


    In der Schussphase konzentriere ich das Feuer auf den Taktischen Trupp und den Sturmtrupp, was dazu führt, dass ich die beiden Trupps halbieren kann. Apropos halbieren, auch der Devastortrupp erwartet dieses Schicksal. Zwei Marines verbleiben und sichern weiter Missionsziel 2. Der Demolisher zerlegt den Predator ohne wenn und aber. Der Höllenhund kann zwar zwei Marines des Kommandotrupps töten, doch der Apothecarius wird in der nächsten Runde einen davon zurück aufs Feld holen.



    Zweiter Spielzug: Space Marines



    Der Chief rückt mit den Sturm Marines auf meinen Baal Predator vor, der Cybot stapft auf den Demolisher zu und sein Kommandotrupp löst sich vom Höllenhund. Das war es auch schon wieder mit der Bewegung.


    Die Plasmahölle! Wird der Chief seine Schussphase später nennen. Allerdings gilt das nicht nur für mich, sondern auch für ihn. Bei 6 Würfen für Instabil gelingen ihm ganze 4 Einser. Was den Puls meines Gegenübers ungut treibt, mit aber ein Lächeln ins Gesicht zaubert. In der Schussphase stirbt nichts Nennenswertes, nur der Demolisher und der Baal-Predator müssen arg leiden, um diese zu zerlegen greift er sie dann auch im Nahkampf an.


    Der Cybot hebt seine Nahkampfwaffe uns stößt sie kompromisslos in das Herz meines Demolishers, auch der Sturmtrupp zerstört den arg gebeutelten Baal-Predator. Währenddessen beginnt im Gebäude vor Missionsziel 3 ein kleines Schlachtfest. Der Kommandotrupp mit Captain tötet 8 Kasrkin ohne große Mühen.



    Dritter Spielzug: Imperiale Garde



    Mein Veteranentrupp steigt aus der Chimäre aus und ein Infanterietrupp läuft mit Kommissar über den Platz um den Sturmtrupp zu empfangen. Die Kasrkin springen im Angesicht der Marines aus dem Fenster.


    Für mich riecht es leicht nach Sieg, da die Space Marines über die gesamte Linie arg bluten mussten. Der glorreichste Schuss gehört einmal mehr meinen Halblingen, denen es gelingt den Captain zu erschießen. Sowohl der Taktische Trupp im Kraterfeld als auch der Devastortrupp um Missionsziel 2 müssen dran glauben. Dem Sturmtrupp kann ich nicht so viele Verwundungen beibringen wie erhofft. Daher stürme ich in den Nahkampf, bevor sie es tun. Zwei Sturmmarines verbleiben, die dann auch prompt 4 meiner Recken töten.



    Dritter Spielzug: Space Marines



    Die Handlungsoptionen des Chiefs sind ihm so langsam ausgegangen. Die Rhinos cruisen munter durch die Gegend und feuern wild um sich, ohne erwähnenswerten Schaden anzurichten. Die Sturmmarines säbeln munter im Nahkampf weiter und lassen nur den Sergeant und meinen Kommissar zurück. Letzterer schafft es nicht ganz einen Marine zu töten. Dem Cybot verlangt es nach Rache für seine gefallene Kameraden. Er spuckt meinem Veteranentrupp Flammen entgegen und schreitet danach in den Nahkampf. Er würfelt allerdings nicht besonders gut und tötet nur 6 meiner Soldaten. Der Kommissar mit E-Faust teilt gegen das Ungetüm ordentlich aus, kann es aber nicht zu Schrott kloppen. Vor Missionsziel 3 stellt sich der Chief die Frage, ob er sich an den Halblingen recht oder doch mit letzter Hoffnung auf das Missionsziel geht. Er entscheidet sich für letzteres. Erneut fließt viel Blut meiner Imperialen, aber der Kommissar und zwei Soldaten bleiben mutig weiter stehen. Das Missionsziel ist mit 5 zu 5 umkämpft.




    Vierter Spielzug: Imperiale Garde



    Es geht zu Ende! Bei Missionsziel 3 ziehe ich mich zurück. Der Leman Russ Kampfpanzer, der bis dahin einen eher durchwachsenen Tag hatte, haut mit etwas Glück einen Raus und nach durchwachsenen Schutzwürfen des Chiefs vergeht der gesamte Kommandotrupp im imperialen Feuer. Mein Kommissar obsiegt nun doch über den Cybot und der Primaris-Psioniker entfesselt ein Gewitter, dem die letzten Sturmmarines zum Opfer fallen. Der Schwere Flammenwerfer der Chimäre setzt dann noch dem fast vergessen Sergeant, der Missionsziel 1 hält, ein Ende.


    So stehen beim Chief nur noch zwei Rhinos auf der Platte und wir beenden das Spiel mit einem Sieg für die Imperiale Garde.

    Die Ruhmestat von Tharsos


    Lang ist es her! Aufgrund der Pandemie und dem Balancing der 8. Edition hatten wir lange kein 40k-Spiel mehr gespielt. Die 9. Edition weckte in uns keine Lust sie auszuprobieren. In den Schlachtberichten, die ich mit bei Youtube angesehen hatte, schien mir meist derjenige zu gewinnen, der den ersten Spielzug hatte. Alleine, dass es häufiger vorkam, dass nach der ersten Schussphase nur noch die halbe Armee des Gegners stand, weckte keine Vorfreude. Mit dem Erscheinen der 10. Edition juckte es uns aber wieder in den Fingern und wir trafen uns, um zwei Partien auszutragen.



    Der Historiker Plautus nennt die Behäbigkeit des Geistes den Vater des Verderbens und sagt, dass das Kriegsglück sich an Klugheit und Weisheit erfreut. Aber die Schriften über Krieg zeigen uns, dass die Natur des Krieges ein Monster ist, das niemand, der mit dem Geist eines Sterblichen ausgestattet ist, berechnen kann. Die irrwitzige Bösartigkeit dessen können wir jedoch wohl erkennen, wenn wir die Aufzeichnungen über eine berühmte Schlacht studieren.


    Auch auf der Welt Tharsos führte man Krieg, doch das vor Blut triefende Schwert des Kriegsgottes verweilte in der Ferne. Weil die Kriegsherren des heiligen Kreuzzuges glaubten, dass diese Welt geeignet sei, den unvorbereiteten Feind anzugreifen, befahlen sie, dass die Truppen unter dem Kommando des Oberst Stanislaw Doskolowsky den Angriff führen sollten. Nachdem dieser Mann seine Truppen auf Position befohlen hatte, begannen die Heere des großen Imperators die Feinde anzugreifen. Als seine Befehle ausgeführt worden waren, musste der Oberst bemerken, dass es dem Feind zwar an vielen Soldaten mangelte, er aber aus abtrünnigen Astartes bestand. Das Schicksal schien also ein immenses Unglück bereitzuhalten.




    Gespielt wurden 1500 Punkte. Ich trat mit meiner Imperialen Garde gegen die Space Marines des Smittychief1994 an. Wir spielten ohne Befehlspunkte, um erst einmal reinzukommen. Wie immer war es nicht das Ziel eine ausgemaxte Liste zu stellen, sondern auszuprobieren und Spaß zu haben. Wir verabredeten, dass wir uns an den (ganz) alten Armeeorganisationsplänen orientieren, jeder stellte also zwei Standard-Einheiten auf.




    Kurz zur Mission: Es wurden vier Missionsziele (sanguinische Gardisten) platziert. Jeweils ein Missionsziel war in der jeweiligen Aufstellungszone, während die beiden anderen von uns jeweils taktisch in Gebäuden aufgestellt wurden, sodass sich folgendes Bild ergab. Ich hatte mit der Imperialen Garde den ersten Zug.


    Ich finde, es wäre ein eigener Thread wert, ob die Qualität der Hintergrundgeschichten von Warhammer schlechter werden.
    Liegt es an der Übersetzung? Liegt es an meinem post-pupertären Alter? Liegt es an Autoren mit schlechterer Qualität?

    Besonders bei Age of Sigmar kann ich mir den Law nicht durchlesen. Ich finde es langweilig und banal, während mich ursprünglich mal der Law über die Schlacht um Macragge zu Warhammer gebracht hat.

    Dürfte ich fragen, welche Veteranen du meist? da in den neueren Codex keine Einträge mehr gibt über Veteranen?

    Also liebgewonnen haben wir in unserer Spielergruppe die fünfte Edition von Warhammer 40k. Denn aktuellen Codex habe ich tatsächlich nicht. Ich bin aber auch nicht begierig darauf, ihn zu holen, wo doch in wenigen Monaten die neue Edition erscheint und alle Codice obsolet werden. Den letzten Codex, den ich habe, ist der aus der achten Edition.


    Warum haben sie denn Veteranen herausgenommen? :S Ich fand sie immer ganz gut. Da sie BF 4 hatten und sie mit drei Spezialwaffen bewaffnet werden konnten, sodass sie es auch wert waren in einer Chimäre transportiert zu werden. Aber ich kann mir natürlich vorstellen, dass sie aufgrund der Entwicklung von 40k überflüssig geworden sind, da man dann besser einfach Kaskrins bzw. Tempestus Einheiten nimmt.

    Deine Veteranen sind Dir richtig gut gelungen, der Schritt von "alt" nach "neu" ist beachtlich...Nur die geisterhaften Augen sind doch etwas sehr gewöhnungsbedürftig; da würde ich doch nochmal Hand anlegen!

    :winki:

    Ja, das kann ich verstehen. Aber das wird wohl nichts. Ansonsten kann man doch nicht mehr erkennen, dass im 41. Jahrtausend das Individuum nichts mehr wert ist, und jeder Mann nur eine vorüberschreitende Seele ist, die für den Fortbestand des Imperiums auf dem Altar des Krieges geopfert wird. ;)

    Lange ist es her, aber ich hatte mich vor wenigen Tagen nochmal daran gesetzt, diesen Trupp Veteranen neu zu bemalen (Vorsicht: Charakteristische weiße Augen "Incomming").




    Vielleicht ist es jemandem aufgefallen: Der neue Trupp besteht aus 11 Modellen. Das liegt daran, dass in den alten Codicies ein Veteranentrupp nur drei (3) Flammenwerfer inklusive schwerem Flammenwerfer erhalten kann, während in den neueren ein Veteranentrupp drei (3) Flammenwerfer plus schwerem Flammenwerfer erhalten. Und je wärmer ich es meinen Feinden machen, desto besser. :tongue:


    Der Trupp wird auf jeden eine Chimäre erhalten, damit er auch da ankommt, wo er hin soll. Wann das passiert, weiß ich aber noch nicht. Zur Zeit stehen Gobbos und Tyraniden auf meinem Maltisch, wenn ich denn dazu komme. In absehbarer Zeit werde ich auch einen Haufen an Tyraniden-Modelle in meinem anderen Thread hochladen. Da sind schon mehrere Trupps halbfertig.


    Lieber Jones ,


    Hier findest du, wie ich mir die Welt vorgestellt habe und wie sie langsam entstand. Die jetzige Karte ist ein Ausschnitt einer größeren.



    Bei den Details bin ich dann ganz nach Fantasie vorgegangen, mit ein paar Ausnahmen:


    1. Smittychief1994 hatte schon etwas zur Provinz Tallergat geschrieben, die im Osten des Imperiums liegt und an die Werra grenzt. Das musste natürlich so auf die Karte.


    2. In unseren Schachtberichten gab es kleine Bruchstücke von Orten und Gegenden, die aufgenommen werden mussten.


    3. Ab und zu wurde auch mal in einen Atlas geguckt, um sich inspieren zu lassen. ;)

    Viel Zeit ist vergangen. Doch ich darf verkünden, dass es hier nach Pfingsten wieder ein oder zwei Schlachtberichte geben wird.


    Des Weiteren habe ich eine Karte der nördlichen Provinzen angefertig.



    Außerdem lohnt es sich auch hier in diesem Thread nochmals zu stöbern, da ein paar neue Fluff-Texte ergänzt wurden und noch weitere in den nächsten Wochen zu den Schlachten und den Provinzen folgen sollen. Viel Spaß beim Lesen :)

    Allerdings würde ich beim Flammenwerfer die Mündung und die Flammenzufuhr jeweils mit einem Loch oder dunklem Punkt erkennbar machen...Sonst finde ich sie aber klasse und klassisch; wobei mir die kreative Base-Gestaltung fast besser gefällt als die eigentlichen Modelle!

    :winki:

    Gibt es denn kein Foto mal von allen drei Grazien zusammen, wie sie sich als eine Einheit an den Gegner heranpirschen?!

    Anscheinend kommt es bei den Bildern nicht so gut rüber, aber die Mündungen der Flammenwerfer sind alle leicht aufgebohrt :O


    Ich kann gerne die Tage mal ein gestelltes Bild machen. Für richtige Action muss ich aber bis zum nächsten 40k Spiel warten ^^

    So die beiden weiteren SentinE(!)ls sind fertig. Danke Arthurius fürs korrigieren! ^^ Ich finde, sie sind ganz schick geworden, aber seht selbst ....




    Wann die nächsten Bilder kommen, steht noch in den Sternen, obwohl noch einige Modelle auf neue Farben warten und irgendwo in den Tiefen meines Schrankes sich noch ein bis drei Panzer - inklusive Kommander Pask - vor dem Zusammenbauen verstecken.
    Da ich aber auch meine Tyraniden entfärben und neubemalen möchte, hat sich da ein Konkurrenzprojekt aufgetan.

    Danke für die inspirirenden Worte! :thumbup: Ihr werdet euch aber leider bis Juli gedulden müssen :eeeek:


    Arthurius Da hast du natürlich Recht. Bin bei dem Schema am Schwanken. Mal schaue ich es an und finde es richtig super; mal schaue ich es an und finde es nicht so gut.


    Die Auflösung kommt auf jeden Fall. Bestimmt. Irgendwann ... bald. :totumfall:

    Kleines Update: Ich habe mich noch nicht entschieden, da mir die Entscheidung nicht leicht fällt.


    Mir hat der Einwand von Grimgorki sehr geholfen, dass man bedenken sollte, wie das Farbschema bei großen Modellen aussieht. Daher stehen zur Zeit drei Schwarmflotten im Kurs, bei denen eine gewisser Kontraststärke vorhanden ist: Kraken, Leviathan und Mara


    Die Entscheidung fällt, sobald ich meine alten Modelle entfärbe. Das wird aber erst im Sommer sein, da ich mir vorgenommen habe, vorher noch meinen "Pile of shame" weiter abzuarbeiten. In die Etage meines Schrankes passen keine weiteren Boxen =O8|

    Vielen Dank für die ganzen Anregungen und Beteiligungen :)


    Ich habe den ersten Post nun um eine Abstimmung erweitert.


    Mich persönlich reizt an den Tyraniden, dass man jede Farbkombination ausprobieren kann, ohne dass sie dabei zu albern wirken würden.

    Ich wollte vor allem Farbschemata ausprobieren, die den Adaptionsprozess der Tyraniden an einen Planaten nachstellen. Generell mag ich die kontrastreicheren Kombinationen mehr.

    Nach längerer Abwesenheit habe ich wieder zu den Pinseln gegriffen und begonnen einen Plan umsetzen, der sich schon seit längerem in meinem Hinterkopf zusammengesponnen hat:


    Ich möchte gerne meine Tyraniden Modelle entfärben und neu bemalen. Doch welches Farbschema soll die neue Schwarmflotte bekommen und wie soll ihr Name lauten?

    Ich kaufte mir also ein Pack Termaganten und pinselte fleißig drauf los.


    Was gefällt euch denn so?


    Der erste Spielzug



    Der erste Spielzug vergeht schnell und recht ruhig. Ich stürme mit allem nach Vorne und kann mit richtig guten Würfen sechs Bihandkämpfer durch Katapultfeuer ausschalten. Ebenso erwischt es zwei Musketenschützen durch meine Magie.



    In seinem Zug rückt der Chief mit den Bihandkämpfern leicht nach hinten. Er scheint zu ahnen, dass der Gobboblock, der munter auf ihn losmarschiert, ein paar nette Fanatics im Gepäck trägt. Von der linken Flanke schlagen mir die Schützenreiter entgegen. Dank Gork und Mork bleiben meine Truppen aber vor ihren Schüssen beschützt. Doch Glück ist ein zweischneidiges Schwert und so erwischt es ganze 12 Gobbos auf meiner rechten Flanke durch eine gutgezielte Mörsergranate.


    Der zweite Spielzug



    Die imperialen Truppen sind leider immer noch außerhalb meiner Schlagdistanz. Als einziges werden mir die Schützenreiter wie auf einem Silbertablett serviert. Auf der rechten Flanke habe ich zudem gute Chancen mit meinen Fanatics einen Angriff zu schaffen (eine sechs für den Angriffswurf reicht). Zuerst sterben aber noch ein paar Hellebardiere in meinem Magieregen. Mein Katapult schießt leider daneben. Dann passiert das unglaubliche: Ich würfele mit meinen Fanatics eine besch…ne Fünf! Dass die Schützenreiter - ohne Gegenwehr leisten zu können - dahin geschlachtet werden, kann meinen Ärger nicht besonders lindern.



    Der Chief ist wieder an der Reihe und lässt die Trompeten zum Angriff blasen. Nur auf der rechten Flanke ziehen sich die Bihandkämpfer weiter zurück. Eine weitere Mörsergranate schenkt drei Fanatics den Tod. Dann prallen die Regimenter aufeinander. Mein Gobboblock trifft auf die Schwertkämpfer und die Hellebardiere stürmen in die Flusstrolle. Es ist ein erbitterter Kampf. Drei Flusstrolle sterben (ein weiterer bleibt mit einem einzigen Leben zurück), fünf Gobbos sterben, sechs Schwertkämpfer sterben und ganze zehn Hellebardiere. Befehle werden gebellt und alle Mann halten ihre Posten.


    Der dritte Spielzug



    Der böse Mond steht nun im Zentrum und überschaut das gesamte Schlachtfeld. Genau zur richtigen Zeit! Doch obwohl ich es schon seit der ersten Runde probiere, überlebt auch dieses Mal schwer angeschlagen der Mörser mein Magiefeuer.

    Schon befinden wir uns wieder im Getümmel der Schlacht. Meine Fanatics verursachen enttäuschende drei Treffer und töten einen ganzen Bihandkämpfer. Der Sigmarpriester ist ihr Ende. Und die Bihandkämpfer zeigen dann leider auch, aus welchem Holz sie geschnitzt sind und töten 12 Gobbos. Die Hälfte des Blockes ist nun tot. Drei Bihänder trifft es. Dann sterben 8 Hellebardiere unter dem Gekotze und den Pranken der Trolle. Auch hier ist die Hälfte des Blockes nun tot. Doch die Hellebardiere können heldenhaft zwei weitere Trolle töten. Mein Herz wird dann aber richtig erfreut als der Gobboblock auf meiner linken Flanke alle verbliebenen Schwertkämpfer zu ihren Ahnen schickt.



    Und auch der Gegenzug des Chief hat einige Höhepunkte zu bieten. Friedrich von Wienersbach stürmt im Schlachtentümmel nach Vorne und tötet einen Zauberer. Zum Glück den unwichtigsten. Meine Zauberei ist bis dahin ein starkes Brett und schickt hier und da immer wieder Soldaten tot zu Boden. Die Bihänder kämpfen sich nun in eine Art Rausch und metzeln erneut eine hohe Zahl an Gobbos ab (da stehen nicht mehr viele). Noch schlimmer wird es als die Hellebardiere meinen Anführer Gornik umstellen und ihn samt des verbliebenen Trolls einen Kopf kürzer machen. Dafür mussten sie sich aber so positionieren, dass ich mit meinen Gobbos von links nachrücken kann. Dies führt dann zu acht toten Soldaten. Auch die sollten nächste Runde Geschichte sein.


    Der vierte Spielzug



    Das Schlachtenglück wiegt hin und her. Es ist nun an mir, es wieder auf meine Seite zu ziehen und nicht mehr abzugeben. Den Auftakt soll meine Magie machen und meine Schamanen übertreffen sich nun selbst:



    Sie schalten endlich nicht nur den Mörser aus, sondern auch ein besonders böser Zauber erwischt den feindlichen General und schickt ihn tot in den Staub. Mein Katapult fordert ebenso weiter Tribut von den Musketenschützen. Im Zentrum werden die Hellebardiere abgeschlachtet und etwas weiter fort auch meine Gobbos. Doch ein wackerer kleiner Racker überlebt das Massaker (vorerst :D) und bindet die Bihänder so weiter.



    In einem vielleicht nicht klugen aber sehr heroischen Akt der Verzweiflung schickt der Chief einen Prälaten und den Standartenträger in den Schlund meiner Gobbos. Diese können sich zuerst auch ganz gut halten, indem sie ordentlich austeilen. Doch die Übermacht ist zu groß und kostet dem Standartenträger das Leben. Mein letzter tapferer Gobbo wird filetiert.


    Der fünfte Spielzug


    Es neigt sich dem Ende. Meine Magie bedeutet das blutige Ende für den Prälaten, sodass meine Gobbos wieder frei sind und den verbliebenden Prälaten und die Bihänder angreifen können. Der Ulricpriester bleibt mutig stehen, doch die Bihänder schrupfen beächtlich, sodass sie sich der Übermacht nicht mehr erwehren werden können.



    Am Ende der Schlacht bleibt nur der Ulricpriester und die Musketenschützen zurück! Vom Chief stehen nur noch gute 100 Siegpunkte auf dem Schlachtfeld von mir jedoch noch ganze 500, sodass der Sieg eindeutig an die Gobbos geht. Ich konnte mich so für die Niederlage beim letzten Mal ordentlich revanchieren


    Es war wieder einmal ein spaßiges Spiel mit vielen denkwürdigen Szenen. Besonders imponiert hat uns, dass der Ulricpriester zusammen mit den Bihändern so gar nicht sterben wollte. Auch die Magie war wirklich ordentlich. Man merkt es zwar nur so wirklich beim Tod des Generals, aber ich konnte die ganze Zeit immer wieder tödliche Verwundungen verteilen und den Gegner so an der richtigen Stelle weh tun. Lang lebe Gork und Mork!