Druchii vs. O&G

  • Das ist eine ziemlich lange Geschichte geworden. Komisch. Ich wollte mich eigentlich kurz fassen. Na denn.


    Die Ebene lag ruhig da, dur der wind war zu hören, wie er durch die Landschaft heulte. Das wehklagen der Feinde würde genauso klingen, dachte Khekhara und leckte sich über die Lippen. Ihr Pferd schnaubte und zitterte vor erregung. Die Generälin sah sich ihre Armee noch einmal genau an. Die Druchiikrieger weiter vorne mit ihren Speeren, standen ungerührt da und blickten in die Berge der Finsterwälder. Links von Khekhara standen, auf einem Hügel, die gefürchteten Uraithenschützen. Wahre Druchiis, die das töten mit der Armbrust besser beherrschten, als es die feigen Elfen in Ulthuan mit ihren Bögen, jemals könnten. Hass stieg in ihr auf. Doch sie musste sich beherrschen. Jetzt war nicht der richtige zeitpunkt und der richtige Ort, um über die veräterischen Schandmäuler zu denken. Stattdessen richtete Khekhara ihre aufmerksamkeit wieder ihren Truppen zu. Hundert Meter neben den Druchiikriegern, standen die Nauglierritter. Khekhara überlief ein schaudern. Diese Ritter waren berüchtigt für ihre Gnadenlosigkeit und ihrem Mut. Die Echsen, auf denen sie ritten, schnappten nach einander und brüllten. Einige wollten nach vorne trotten, doch die eisernen Sporen der Echsenitter belehrten sie eines besseren. Die Generälin grinste. Es hatte sie eine ganze stange Geld gekostet, doch was sie über die Ritter gehört hatte, war die ganze Mühe wert gewesen. Das hoffte sie zumindestens. Spätestens heute würde sich heraus stellen, ob sie das Geld wert waren. Noch weiter rechts befand sich das Kernstück ihrer Armee. Zwei Repetierspeerschleudern. Sie waren Furcheregende Kriegsmaschinen. schon allein wenn das zischen ertönte und ein Speer durch die Luft flog,zuckten die feinde zusammen. Nachher blieb ja auch wenig zeit dafür, dachte sie vergnügt. Ihr Lächeln erstarb allerdings, als sie Telith sah. Eine Zauberin der ersten stufe und eine eingebildete noch dazu. Außerdem war sie häßlich. Am liebsten wäre es ihr wenn sie starb, doch Khekhara brauchte sie. Telith hatte Artefakte, die mächtig genug waren den stärksten Zauberspruch zu bannen. "Meine Herrin" ertönte eine stimme. Khekhara blickte herab auf den Druchiikrieger, der mit gesenktem Kopf dastand. Den Speer in der rechten, das Schild in der linken. Verächtlich kräuselte sie die Lippen "ja?", fragte sie. Meine Herrin, ich soll euch ausrichten dass die Autarii sich erfolgreich im Wald versteckt haben. Und dass der Feind anrückt." Der Mann ließ den kopf auch weiterhin gesenkt, ihm war das unbehagen sichtlich an zu sehen. "Wollt ihr mir noch etwas sagen?" fragte sie in schneidenden Tonfall. "Nein, eure Grausamkeit" sagte der Druchii und eillte zu seiner Einheit. Die Generälin lächelte, Die Schatten hatte sie ganz vergessen, umso besser. Wenn Khaine ihnen wohlgesonnen war, würde sie mit etlichen Sklaven zurückkommen. Der Wind drehte und bließ den Kriegern den Geruch von schalen schweiß, getrocknetem Blut und Fekalien ins Gesicht. Khekhara grinste. Sie gab ihrem Pferd die Sporen und lief ihre Armee auf und ab. "Druchii", schrie sie "diese Grünhäute wagen es in das Land des Hexenkönigs ein zu dringen. Und wir sollen sie ziehen lassen? Nein, niemand kommt unbefugt nach Naggaroth. Erst recht nicht diese Grünhäute. Wollen wir doch mal sehen ob sie unter ihrer grünen Haut auch grünes Blut haben."
    Die Krieger brüllten zustimmend und schlugen mit ihren Waffen, gegen die Schilder. Ein Horn ertönte. Langsam setzten sie sich in Bewegung.


    Kerith, der Anführer der Autarii, lief behände durch das Dickicht. Seine Männer folgten ihm ebenso leise wie schnell. Er hob die Hand, die Schatten blieben ruckartig stehen. Ein Mensch hätte rein garnichts von ihnen gesehen, selbst wenn er einen Meter vor ihnen gestanden wäre. Bei Orks würde es erst recht ein Kinderspiel werden. Kerith drückte ein wenig Gebüsch zur Seite und spähte hinaus.
    Mehrere Gobbos standen, mit lächerlich aussehenden Bögen, Auf einem Hügel und blickten nach vorne auf das Schlachtfeld. Die Schatten lösten sich langsam aus der Dunkelheit und liefen auf die grünen Winzlinge zu. Kerith sah kurz zum Schlachtfeld und entdeckte einen Riesen, der auf die Armee zu stapfte. Doch das war jetzt nebensächlich. Die Schatten gingen in possition und schossen. Die Armbrust machte ein komisches Geräusch und ließ den Pfeil nach vorne schnellen. Zwei Goblins stürzten augenblicklich zu Boden. Kerith fluchte. Sie waren wirklich Idioten. Sie waren durch das Blätterwerk gestapft, ohne nachher ihre Armbrüste zu inspizieren. Mehrere Blätter hatten sich verfangen und Kerith riss sie wütend heraus. Die Goblins hatten noch nicht einmal bemerkt, dass zwei ihrer Leute, mit Pfeilen im Kopf, auf dem Boden lagen. Kerith schüttelte den Kopf. Es war schon fast zu einfach.


    Es würde nicht einfach werden, dachte Talith und Marschierte auf den Gegner zu. Vor allem der Riese störte ihn. Wie, bei Khaine, sollten sie den töten? Grünhäute starrten ihn aus roten Augen an und fuchtelten bedrohlich mit ihren Äxten. Mehrere von ihnen schlugen sich mit der Faust am Kopf und brüllten. Dann lächelte er. Sie konnten aussehen wie sie wollten, Druchiis hatten keine Angst.


    Kitho hielt den Kheitain gerade und zog sein Schild näher heran. Die Echsen rannten heute mit unheimlicher präzision auf den Feind zu. Keiner hatte probleme mit seinem Nauglier, ganz im Gegenteil. Die Echsen schienen ganz erpicht darauf zu sein Orkfleisch zwischen den Zähnen zu spüren. Heute hatten sie genug gelegenheit dazu. Ein Zischen ertönte und Khito blickte auf. Sechs Speere schossen auf den torkelnden riesen zu und wiederum sechs schossen auf die Einheit Goblins vor ihm zu. Der Riese wandte sich in die richtung aus der das Zischen kam. Was für ein dummer Fehler, dachte Kitho. Ein Pfeil ragte aus seinem Auge, ein anderer schlug in seine Schulter ein und zwei weitere bohrten sich in seinen Wantst. Der Riese heulte auf und rannte auf einen Wald zu. Er sah nach vorne und bemerkte rechtzeitig, dass die Echsen sich zum sprung bereitmachten. Sie setzten über einen kleinen Graben und rannten weiter auf die Gobos zu. Erstaunt bemerkte Kitho, dass auch die Goblins einen zahn zulegten. Waren sie so erpicht darauf zu sterben? Die Menge teilte sich und gab den Blick auf drei Keulenschwingende Goblins frei, denen der irrsinn in den Augen lag und der Geifer aus dem Mund troff. Alles ging so schnell, dass die Echsenritter nicht einmal reagieren konnten. Kitho blieb gerade noch genügend zeit, um sich in den Sattel zu drücken. Eine schwere Eisenkugel zischte an ihm vorbei. Den Anderen Echsenrittern erging es nicht so gut. Mehrere lagen verstümelt und zermatscht am Boden, ein par regten sich noch. Doch einer der Fanatischen Goblins nahm sich ihrer an und ließ seine Kugel wider und wider herabsausen. Kitho überkam Panik doch er drückte sie runter und rannte zur Flanke der Gobbos. Er sah nach hinten. Außer ihm war nur mehr ein anderer Echsenritter da. Er sah wie sich die Speerschleudern auf die verrückten Goblins richteten, die wie irre kicherten und kreischten. Die rach folgenden schüsse brachten die irrsinnigen zum erliegen. Sie zuckten noch eine ganze weile. Ein Beben erschütterte die Erde. Er sah auf und sah wie der Riese zu boden stürzte. Die Goblins waren weiter auf das schlachtfeld gerannt und hatten den Blick auf einen Grobschlächtigen Schwarzork frei gemacht. Das war also der anführer der Orks. Der der die verrückten losgelassen hatte und seine Kameraden getötet hatte. Kitho wandte sich zu seinem Kameraden um. Ihre Blicke trafen sich und ein entschlossener Ausdruck trat in ihre Gesichter. Mit einem Wuterfüllten brüllen, stürzten sich die beiden auf den Ork.


    Kerith und seine Schatten begaben sich wieder in eine günstige Position um die Gobbos zu massakrieren. Ein brüllen ertönte vom Schlachtfeld. Kerith sah auf und sah den Riesen, der auf sie zu rannte. Der Koloss schnappte nach Kerith, doch der wich geschickt aus und rannte um den Riesen herum. "Feuer" schrie Kerith und eine Salve von Bolzen antwortete mit einem befriedigenden zischen. Der Riese brüllte vor pein auf und torkelte hin und her. Kerith stand wie versteinert da und konnte sich nicht rühren. Kurz sah es so aus, als würde der Riese auf sie drauffallen, doch dann stolperte er und krachte in den Wald. Er drehte sich um und sah in die Hasserfüllten Gesichter der Goblins, die auf sie zielten. Eine wahre Wolke von Pfeilen erhob sich gen Himmel. Ein Schatten stürzte zu Boden und blieb liegen. Kerith musste unwillkürlich Lachen. So viele Pfeie dass sie den Tag zur Nacht machten und trotzdem wurde nur einer von ihnen getroffen? Diese Goblins waren schon das dümmste Volk das sich in der Welt antreffen ließ. Um die Gnade Khaines aber nicht zu strapazieren, liefen sie ein stück und warteten ab.


    Khekhara sah zufrieden auf die Schlacht. Als viele der Echsenritter von den Irren Goblins getötet wurden, hatte sie ihre zweifel gehabt. Doch die Nauglierritter waren unbezwingbar. Die überlebenden Ritter kämpften gegen den Anführer der Orks und schlugen sich recht gut. Sie ließ einen Avatar auf einen ihrer Feinde niedersaußen. Sie lächelte vergnügt, als der Goblin vor schmerzen aufschrie. Wahrlich, die Schlacht hatte sich zum besseren entwickelt.


    Talith sah die Fratzen seiner Gegner und blieb stehen. Nicht dass er Angst hatte, überhaupt nicht. Er war bereits erpicht darauf seinen Speer in die Fratze der Grünhäute zu rammen. Aber er hörte das Horn und lief einige Meter zurück. Jetzt waren sie nicht mehr in Gefahr, dass der Feind sie Angriff. Talith vernahm das Klicken der Armbrüste, als die Uraithenschützen den Abzug drückten und mehrere Orks zu Boden fielen. Er vernahm auch das zischen der Speerschleudern, die auf eine Goblineinheit schos. Die Goblins flohen in größter Panik und rannten blindlings in die Echsen rein. Die sich an ihrem Fleisch gütlich taten.


    Kitho stand der Schweiß auf der Stirn. Seine Lanze fuhr wieder und wieder auf den Schwarzork herab, doch der Held parierte die Schläge mit leichtigkeit. Als sein Kampfgefährte zustieß, ergriff er die Chance und ließ seine Echse nach dem Fuß des Orks schnappen. Der wich aus, parierte den Schlag des anderen Echsenritters und sah zu spät die Lanze, die auf ihn zuschoss. Der Ork brüllte auf und rannte von den Echsen weg. Schon nach ein par Metern ließ ein Speer seine Flucht aprupt enden. Noch während er sich selbst für den Kampf lobte, sah er eine Einheit völlig gepanzerter Orks. Sie holten aus.


    Talith griff an. Das Schild vor die Augen, den Speer nach vorne. Knochen spitterten und der Kopf eines Orks flog durch die Luft. Ein
    Elf vor ihm stürzte zu Boden und er nahm seinen Platz ein. Er war jetzt an der Front und kämpfte gegen einen Ork, der fast doppelt so groß war wie er. Er lies seine klobige Waffe hernieder fahren und Talith konnte sie gerade noch mit dem Speer parieren. Sein ganzer Körper Vibrierte. Er sprang hoch und versetzte dem Ork einen Tritt auf den Brustkorb. Dann schlug er mit seinem Schild auf das Gesicht des Orks. Blut spritzte aus der Nase der Grünhaut. Der Ork schüttelte kurz seinen Kopf und schlug mit seinem Schwert zu.


    Kitho war ganz allein. Sein Kamerad war gerade gefallenund er stand jetzt ganz allein gegen zehn Orks. Nicht ganz allein, korrigierte er sich und tätschelte seine Echse. Er bezweifelte nicht, dass er heute sterben würde, doch er wollte es diesen Scheißefressern so schwer wie möglich machen. Kitho ließ seine Waffe fallen und sog sein Schwert. Seine Echse kämpfte verbissen weiter, obwohl ihr ein Auge fehlte und sie tiefe Wunden hatte. Die Echse sprang einen der Orks an die Kehle und riss ihm den Kopf ab. Kitho parierte einen schlag, wehrte einen weiteren mit seinem Schild ab und ließ sein schwert durch die Deckung saußen. Sein Schwert steckte im Maul des Orks, der zusammenbrach und kiegen blieb. Mehrere Schwerter steckten plötzlich in Kithos Bauch. Er lächelte gehäßig. Khaine wusste es mit sicherheit zu schätzen was er getan hatte. Mit Sicherheit.


    Talith sah die Moral der Orks fallen und beobachtete gehäßig wie sie flohen. Sie rannten den Orks hinterher, doch den Grünhäuten schienen Flügel gewachsen zu sein. Einige der Orks fielen als sich die Speerschleudern auf sie richteten. Er grinste genüßlich und trat auf einen liegenden Ork.


    Kerith sah die Fliehenden Orks und rannte auf sie zu. Man durfte doch nichts verpassen dachte er gehäßig und rieb sich die Hände. etwas zischte an ihm vorbei. Er drehte sich um und sah die Goblins, die sie anscheinend verfolgt hatten. Diesmal hatten sie besser getroffen. Zwei Autarii lagen tot am Boden. Er schoss noch mal auf die Gobbos und dann auf die Orks. Beidesmal traf er.


    Khekhara saß auf ihrem Ross und betrachtete dass Geschehen. Die Orks waren in die Goblins reingerannt und hatten unter den winzlingen Panik verursacht. Sie grinste boshaft. Das war ein Massaker gewesen. Und die Sklaven Ausbeute war auch nicht so schlecht. Damit ließen sich mit sicherheit viele Nauglierritter kaufen. Sie wandte ihren Kopf und sah gerade noch eine Gestalt verschwinden. Ein Schamane, dachte sie wütend, dieser Feigling rennt einfach davon. Aber sie würde ihn schon finden. Oh ja, bei Khaine, das würde sie

    Macht und Wohlstand existieren um beansprucht zu werden


    Duriath Höllenfluch

  • Gratulierte zum Erfolg!!! :blumen:


    Guter Schlachtbericht mit einer schön fiesen Hintergrundgeschichte wie sie zu den Druchii passt.

    "Ich bin ein alter, schwarzer Kater, der das Mausen nicht lassen kann."


    Bärlach

  • Junge, auf den ersten Blick ist das echt abschreckend^^ aber liest sich echt gut respekt ;) und anscheinden war es ne ziemlich lustig schlacht, aufjedenfall für dich :P


    Nur eine Anmerkung, wie parriert man mit einem Speer eine Axt von nem Ork?? :P


    Sonst echt super, großes Lob

  • @ Legkrieger89


    Jaaaa mir sind ein par fehler unterlaufen. Ich hätte schreiben sollen dass der Speer dann zerbrach, als er ihn schützend quer legte. Außerdem hab ich vergessen zu erwähnen was mit den Schwarzorks passiert ist. Sind nieder geschossen worden. Ich überlege außerdem ob ich die Geschichte nicht lieber ins Storybord verfrachten solle.


    Ich danke für das gute Lob und vorallem für die Kritik. Hoffe ich kann euch bald mehr liefern. :bye: :bye:

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    Duriath Höllenfluch