Bewegung und Formationsänderungen

  • So ich hab ein paar spezielle Probleme und will mal eure meinung dazu hören.


    Problem 1:
    Ein Stegadon greift eine Einheit leichte Kavallerie an, welche in einer Kolonne (siehe Bild) steht und sich zur Flucht entscheidet...was passiert?


    Geflohen wird (zur erinnerung) von der Mitte zur Mitte der Einheit. soweit alles klar. die fliehende Einheit muss sich auf ihrem Mittelpunkt IN DER FORMATION IN DER SIE GERADE IST DREHEN (BEWEGEN) und in richtung der zu fliehenden Richtung sehen.
    Das ist aber nicht möglich, da sowohl das eine ende der Einheit im Stegadon sein würde und die Drehung auch nicht möglich wäre.


    Lösung?


    Problem 2:

    Eine Einheit Verfluchte (Vampiere) wird im Rücken von einer Hydra angegriffen und beide Einheiten sind für längere Zeit im NK. Direkt hinter der Hydra befindet sich eine Einheit DE-Krieger.
    Nun wird in der Magiephase des Vampierspielers die Einheit Verfluchte vergrößert.
    Wohin kommen die neu-beschworenen Krieger?
    Theoretisch an das Ende der Einheit. Somit würde sich aber auch die Hydra verschieben was theoretisch aber nicht sein sollte , aber auch gar nicht geht, da ja eine eigene Einheit im Weg ist, welche ebenfalls nicht einfach so zu verschieben ist.


    Lösung?


    Problem 3:


    Zitat: Warhammer Regelbuch 7. Edition Seite 12, Bewegungsrate:
    "[...] Sie dürfen sich aber nicht weiter als ihren Bewegungswert bewegen, es sei denn sie greifen an, marschieren, verfolgen oder fliehen [...]"


    Nun hat sich die abgebildete Einheit Bogenschützen normaler und vollkommen Regelgerechter Formationsänderungen bedient, jedoch hat sich das Modell links mehr als die Erlaubte Bewegung bewegt.


    Lösung?


  • Problem 1 und 3 kann ich lösen, bei 2 hab ich nur eine Vermutung.


    1.) Die leichte Kavallerie wäre vernichtet, da sie bei ihrer Fluchtbewegung in Kontakt mit dem unpassierbaren Hindernis gelangt und deswegen ausgelöscht wird


    2.) Die Neubeschworenen werden in die Front gestellt und es wird so gehandhabt, als wärs der Rücken (kA, vermut ich mal)


    3.) Neuformationen können nur um den Kern des Regiments gemacht werden. Sie hätten sich also nicht so bewegen können wie in deiner skizze.


    Hoffe das war einigermaßen zufriedenstellend

    Zitat

    Im Original von Rici übernommen


    DER Schild befindet sich in Rittershand
    DAS Schild steht meist am Straßenrand

    Das triffts auf den Kopf ^^
    Flauschiger Überzug FTW!

  • zu 1)


    nein eben nicht. da sie nachdem sie sich ausgerichtet hätten ja am Gelände vorbeikommen. sie bleiben eine Kolonne und reiten nicht auf einmal nebeneinander. und in der kolonne können sie ohne das unpassierbare geländestück zu berühren vorbei.


    zu 3)


    glaube ich auch nicht wirklich, da man bei einer formationänderung die Front erweitert und das vorderste Modell nach der Drehung die Front ist.

  • 1) die Reiter müssen ihre Fluchtbewegung stückchenweise durfähren können. Wenn das nicht geht, sind sie hin vernichtet


    2) die Einheit Verfluchte rutscht eine Reihe nach vorne, so dass die neuen Modell ins letzte Glied passen. Genau wie die Einheit zurückrutscht, wenn Modelle hinten rausgeschlagen werden


    3) Ein Modell darf sich nie mehr als das DOPPELT so weit wie seine Gurndbewegung ist, bewegen (Frag mich nicht nach der Seite, steht aber so im Regelbuch)

    Herr und Beschützer von Tor Bavaria

  • Problem 1:
    Würde ich so behandeln, dass die leichte Kavallerie zu Beginn der Flucht zum Teil im Stegadon steht und die bnötigte Fluchtdistanz quasi mit einem Minus beginnen.
    Also am besten erst drehen, dann die Fluchtdistanz erwürfeln und danach schauen, ob die Verfolgungsdistanz ausreicht.


    Problem 2:
    Wie bereits gesagt, werden in diesem Fall die Verfluchten nach vorne bewegt.
    Wäre auch dort kein Platz mehr, dann wäre es die beste Lösung, die Hydra und die Krieger ein wenig zu bewegen (allerdings wäre es dann fair, bei den Kriegern ein Auge zuzudrücken, wenn ihnen dadurch ein halber Zoll fehlt für einen Angriff o.ä.).


    Problem 3:
    Bei einer Formationsänderung spielt es keine Rolle, wie weit sich einzelne Modelle tatsächlich bewegen. Es werden enfach bis zu 5 Modelle von hinten ins erste Glied umgestellt (und dann die restliche Einheit entsprechend angepasst).
    Lediglich bei einer kompletten Neuformierung (die aber nach einer Drehung nicht mehr möglich wäre) ist die Bewegungsreichweite einzelner Modelle wichtig (dort lässt sich auch die Aussage "nicht mehr als den doppelten Bewegungswert" finden), weil es sonst zu viele Missbrauchsmöglichkeiten geben würde.

    Learn to have scars